36 Beiträge in diesem Thema

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Hallo erstmal!

Eckdaten:
werde 25 im Dezember
mittelprächtiger Schulabschluss (FOR)
Ausbildung nicht bestanden wegen Selbstständigkeit
Selbstständigkeit in den Sand gesetzt

Ich würde mich selbst als intelligent beschreiben, wenn es nach psychologischen Tests geht sogar Hochintelligent aber whatever. Ich habe mich 12 Jahre durch die Schule gequält und wollte unbedingt zur Bundeswehr. Nach der Schule (für die ich mir zwei Jahre länger Zeit genommen habe als geplant) trat ich meinen Grundwehrdienst an. Ich kam sehr gut zurecht auch wenn ich mit Autoritäten überhaupt nichts anfangen kann. In meiner Stammeinheit war ich Hilfsausbilder und habe Unterrichtseinheiten für Feldwebel-Anwärter gehalten. Mit meinem damaligem Kompaniechef kam ich nicht allzu gut aus da ich gerne meine Laufbahn in einer anderen Verwendung fortgesetzt hätte und so "verschwand" mein Antrag während meiner Dienstzeit. Ich schied also nach 9 Monaten aus und wollte es als Wiedereinsteller versuchen, leider ohne Erfolg da ich "niedrigere Laufbahnen" schon von vornherein ausgeschlossen habe.

Gut, ich war in meinem Stolz ziemlich tief getroffen und habe versucht mir einen Ausbildungsplatz zu beschaffen. Ich bin ziemlich kreativ und stecke eigentlich voller Ideen aber meine Qualifikationen waren/sind einfach nur beschissen. So arbeitete ich einige Zeit als Handwerkshelfer und begann dann eine schulische Ausbildung. Das erste Jahr fiel mir vom Stoff her sehr leicht und mein Zeugnisschnitt lag bei 1,~. Als ich meinen Nebenjob verloren habe (Vertrag trotz Zusage nicht verlängert) bin ich erstmal in ein kleines Loch gefallen und wusste nicht, wie ich von Bafög eine Wohnung + Schulgeld bezahlen sollte. Ich sah' mich also nach Alternativen um und begann das Schreiben. Ich arbeitete von da an als freier Journalist und kam sehr gut zurecht. Ich kam so gut zurecht, dass ich meine Ausbildung komplett vernachlässigt habe (Fehlen, keine Hausarbeiten, kein Lernen) und da ich den erlernten Beruf eh nie ausüben wollte kam mir das als Ausrede gerade recht. Meine Abschlussprüfungen bestand ich zwar überdurchschnittlich gut aber leider waren meine Vornoten vom letzten Semester so unsagbar schlecht, dass ich den Abschluss nicht erhalten habe.

Ich stürzte mich also aus Alternativlosigkeit in meinen Job und konnte damit auch eine Zeit lang ganz gut leben, dummerweise verlor ich einige sehr gut Projekte bzw sie wurden eingestellt und die Zahlungsmoral meiner Auftraggeber wurde immer bescheidener. Das war dieses Jahr im März/April und ich konnte meinen Lebensunterhalt allein nicht mehr bestreiten. Ich beantragte also Hartz4. Da eine Agentur in Berlin mich damals fest einstellen wollte war meine Kooperationsbereitschaft mit dem Arbeitsamt eher mäßig und den nötigen "Drogentest/Drogenprävention" lehnte ich von vorn herein ab. Überflüssig zu erwähnen, dass der Job nichts wurde und man mir dann höflicherweise ein Praktikum anbot. Mein Antrag wurde also abgelehnt und ich hangele mich seitdem von Job.

Gerade habe ich mich für einen Abiturkurs im nächsten Februar eingeschrieben um meine Qualifikationen zu verbessern und im Anschluss ein Studium (Soziologie) zu beginnen.

Zwischen den ersten Stationen liegen teilweise einige Jahre die ich mit Arbeit und Praktika im kaufmännischen Bereich überbrückt habe.

Meine Fehler:
- Ich bin unglaublich faul wenn mich eine Tätigkeit nicht erfüllt
- Generell Motivationsprobleme
- Ich langweile mich schnell
- Kann nicht mit Autoritäten

Meine Fragen:
- Was kann ich tun um mich jeden Tag aufs Neue zu motivieren?
- Was will ich vom Leben und wie finde ich das heraus?

- Wie gestalte ich meine Zeit sinnvoll bis zum Februar? Morgens aufstehen und den Tag über nicht viel tun zu müssen klingt verlockender als es ist.
- Wie kann ich mein Umfeld möglichst wenig unter meinem Zustand leiden lassen? Durch die Gelegenheitsjobs die teilweise sehr kurzfristig anfallen kann ich kaum noch planen (Geld/Zeit)

Danke!

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Klingt ja nicht besonders berauschend. Du solltest eigentlich zunächst mal lernen etwas durch zu ziehen. Warum bitte vernachlässigt man seine Ausbildung um zu schreiben. Und was hast du da bitte gemacht, echt 10 Std am Tag gearbeitet und so gar keine Zeit mehr gehabt? Wohl kaum, oder?

An deiner Stelle würde ich mir bis Februar schnell einen Job suchen, am besten irgendwo am Fließband(Leider schwer, weil Ende des Jahres). Das wird gut bezahlt, du hast eine Struktur in deinem Tag. 6-15.30Uhr arbeiten. Du lernst warum du eine Ausbildung brauchst, du hast nämlich nach ner Woche schon keinen Bock mehr auf Bildzeitung und Express. Lass mal diesen ganzen Agenturscheiss, geh mal richtig arbeiten, schau dir mal die Leute an, die von dieser Arbeit ihre Familien ernähren müssen.

Also nochmal, dein erstes Problem ist im Moment Kohle -> geh arbeiten, Flissband, Baustelle, was auch immer.

Ab Februar dann Abitur, da kannst du genug chillen, das solltest du normalerweise auf einer Arschbacke absitzen.

Hier habe ich nur leicht Bedenken, dass du wieder zu träumen anfängst und nach Ausflüchten suchst, wenns dann mal auf die Klausuren zu geht.

Geh Abends oder am Wochenende arbeiten, Kellnern oder so. Schau, dass du flüssig bist und deine Rechnungen bezahlen kannst. So macht sich hoffentlich zumindest dein Umfeld weniger Sorgen.

Der Text mag etwas herablassend klingen, sorry dafür, aber ich kriege manchmal die Kriese wenn ich sowas lese....Übernehme mal Verantwortung für dich und dein Leben!

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Beardy,

mal ganz unter uns:

Kiffen tust Du aber nicht, oder?!?

Klingt ja nicht besonders berauschend. Du solltest eigentlich zunächst mal lernen etwas durch zu ziehen. Warum bitte vernachlässigt man seine Ausbildung um zu schreiben. Und was hast du da bitte gemacht, echt 10 Std am Tag gearbeitet und so gar keine Zeit mehr gehabt? Wohl kaum, oder?

An deiner Stelle würde ich mir bis Februar schnell einen Job suchen, am besten irgendwo am Fließband(Leider schwer, weil Ende des Jahres). Das wird gut bezahlt, du hast eine Struktur in deinem Tag. 6-15.30Uhr arbeiten. Du lernst warum du eine Ausbildung brauchst, du hast nämlich nach ner Woche schon keinen Bock mehr auf Bildzeitung und Express. Lass mal diesen ganzen Agenturscheiss, geh mal richtig arbeiten, schau dir mal die Leute an, die von dieser Arbeit ihre Familien ernähren müssen.

Also nochmal, dein erstes Problem ist im Moment Kohle -> geh arbeiten, Flissband, Baustelle, was auch immer.

Ab Februar dann Abitur, da kannst du genug chillen, das solltest du normalerweise auf einer Arschbacke absitzen.

Hier habe ich nur leicht Bedenken, dass du wieder zu träumen anfängst und nach Ausflüchten suchst, wenns dann mal auf die Klausuren zu geht.

Geh Abends oder am Wochenende arbeiten, Kellnern oder so. Schau, dass du flüssig bist und deine Rechnungen bezahlen kannst. So macht sich hoffentlich zumindest dein Umfeld weniger Sorgen.

Der Text mag etwas herablassend klingen, sorry dafür, aber ich kriege manchmal die Kriese wenn ich sowas lese....Übernehme mal Verantwortung für dich und dein Leben!

Ja ich habe während meiner Ausbildung locker 10-11 Stunden am Tag geschrieben, recherchiert und Layouts gestaltet.

Ich habe mir schon ein paar Angebote aus meiner Stadt gesucht und telefoniere die morgen früh mal systematisch ab. Danke für deinen Anstoss :)

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Ok, dann hast du ja immerhin wirklich gearbeitet und nicht nur so getan.

Kannst du die Arbeit nicht vllt. sogar für ein Fachabi anrechnen lassen, ich weiß es leider nicht? Warum möchtest du denn gerade Soziologie studieren, rein interessehalber?

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Ich versuche es aber die stellen sich bei Selbstständigkeit gerne quer (meine Erfahrung)

Soziologie weil das ein weites Feld ist und ich auch in meiner Freizeit viele Bücher von Soziologen lese und das spannend finde. Nach meinem Studium will weiter schreiben und auch mal ein Buch veröffentlichen.

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Also machst du ja eher Vollabi, oder? Ich frage nur, weil ich Jornalismus für eine eher brotlose Kunst halte. Stehst du da wirklich richtig hinter? Wenn ja find ich das sehr cool.

Ich weiß nicht wie schnell man da was reißen kann. Ich habe nur ne Freundin, die drei Fremsprachen spricht, Bachelor in den Niederlanden, Master in England. Praktika bei Zeitungen in Polen, China, Usa, Deutschland...und sie hängt jetzt in nem Volontariat bei ner mittelmäßigen Provinzzeitung und füllt den Regionalteil mit Belanglosigkeiten. Aber wie gesagt, ist nur das eine Beispiel was ich kenne.

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Ja, Vollabi ist angedacht - damit komme ich leichter an einen Studienplatz und habe mehr Möglichkeiten.

Journalismus ist auch eine brotlose Kunst. Ein freier Redakteur verdient im Schnitt um die 1.400 Brutto und die haben zum Großteil studiert. Ich mache das wirklich sehr gerne und habe viel Spaß dabei aber um mir eine berufliche Zukunft aufbauen zu können ist mir das mittlerweile zu unsicher. Ich spreche nur Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch und meine Möglichkeiten im "klassischen" Journalismus (Zeitung/Printmedien) sind begrenzt.

Edit:
Ich habe für Gamingseiten und -Zeitschriften geschrieben

bearbeitet von BeardyVogts

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Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du aber aus anderen Gründen. Auch 24, nur mittlere Reife und ne abgebrochene schulische Ausbildung. Ich finde es besser jetzt eine Ausbildung durchzuziehen. Weil als Späteinsteiger ins Berufsleben ist sehr viel schwerer angestellt zu werden und wenn du mit 30,35 eine Geisteswissenschaft studiert hast die für den Broterwerb unter Umständen nicht gerade ein Karrieresprungbrett ist, bist du richtig ins Knie gefickt. Was willst du dann machen? Was willst du denn genau mit dem Soziologiestudium arbeiten? Wenn du das wüsstest könntest du dir einen möglichst verwandten Ausbildungsberuf suchen.Unter Umständen käme dann für dich die Erzieherausbildung in Frage, kombiniert mit Fachabi, kannst dann wahrscheinlich Soziologie oder einen verwandten Studiengang ohne Vollabi studieren. Eine abgeschlossene Ausbildung ist einfach das beste Notfallass im Ärmel mit dem man am besten einen Job kriegen kann, wenn zb der Traum von Journalisten nicht erfüllbar ist. Erst recht in dem Alter. Oder abgesehen vom Soziologiestudium ein Ausbilfungsberuf im Medienbereich? Da könntest du was vorweisen wenn du dich bewirbst. Aber auch das will gut überlegt sein, die Medienwirtschaft ist hart umkämpft und viele finden keinen Job. Mmn solltest du eine Ausbildung durchziehen um ein gewisses Existenzminimum später halten zu können. Der NAchteil ist halt, dass du kein Vollabi hast und dann länger brauchst, wenn du Pecht hast und fürs Studium unbedingt ein Vollabi brauchst.

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Ja, Vollabi ist angedacht - damit komme ich leichter an einen Studienplatz und habe mehr Möglichkeiten.

Journalismus ist auch eine brotlose Kunst. Ein freier Redakteur verdient im Schnitt um die 1.400 Brutto und die haben zum Großteil studiert. Ich mache das wirklich sehr gerne und habe viel Spaß dabei aber um mir eine berufliche Zukunft aufbauen zu können ist mir das mittlerweile zu unsicher. Ich spreche nur Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch und meine Möglichkeiten im "klassischen" Journalismus (Zeitung/Printmedien) sind begrenzt.

Edit:

Ich habe für Gamingseiten und -Zeitschriften geschrieben

Bist du dir sicher, dass mit einem Soziologie Studium deine Zukunfschancen besser aussehen? Wenn du später eh ein Buch schreiben willst und sonst nichts weiter machen willst, dann brauchst du auch nicht studieren oder? Und als Student verdienst du doch auch kein Geld, um dir deine Wohnung bezahlen zu können?

Also ich mag dir niemals ein Studium ausreden, aber du musst halt wissen, was das bedeutet. Ich kenne das sehr gut, dass die Schule, gerade dann, wenn alles einfach ist, einen nicht wirklich interessiert. Aber meinst du denn, dass ein Soziologie Studium da etwas anderes ist? Ich würde mich da vorher gut informieren. Klar sollte man das machen, was Spaß macht. Aber ich denke, dass du selber gemerkt hast, dass das Thema Journalismus nicht so zukunftsträchtig ist und man nicht unbedingt ein festes Einkommen hat.

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Danke für eure Gedanken!

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du aber aus anderen Gründen. Auch 24, nur mittlere Reife und ne abgebrochene schulische Ausbildung. Ich finde es besser jetzt eine Ausbildung durchzuziehen. Weil als Späteinsteiger ins Berufsleben ist sehr viel schwerer angestellt zu werden und wenn du mit 30,35 eine Geisteswissenschaft studiert hast die für den Broterwerb unter Umständen nicht gerade ein Karrieresprungbrett ist, bist du richtig ins Knie gefickt. Was willst du dann machen? Was willst du denn genau mit dem Soziologiestudium arbeiten? Wenn du das wüsstest könntest du dir einen möglichst verwandten Ausbildungsberuf suchen.Unter Umständen käme dann für dich die Erzieherausbildung in Frage, kombiniert mit Fachabi, kannst dann wahrscheinlich Soziologie oder einen verwandten Studiengang ohne Vollabi studieren. Eine abgeschlossene Ausbildung ist einfach das beste Notfallass im Ärmel mit dem man am besten einen Job kriegen kann, wenn zb der Traum von Journalisten nicht erfüllbar ist. Erst recht in dem Alter. Oder abgesehen vom Soziologiestudium ein Ausbilfungsberuf im Medienbereich? Da könntest du was vorweisen wenn du dich bewirbst. Aber auch das will gut überlegt sein, die Medienwirtschaft ist hart umkämpft und viele finden keinen Job. Mmn solltest du eine Ausbildung durchziehen um ein gewisses Existenzminimum später halten zu können. Der NAchteil ist halt, dass du kein Vollabi hast und dann länger brauchst, wenn du Pecht hast und fürs Studium unbedingt ein Vollabi brauchst.

Ein Leidensgenosse :)

Ich habe mich natürlich auch über entsprechende Ausbildungsberufe informiert aber da ist einfach nichts bei, was ich mir auf lange Sicht motivierend vorstellen kann (limiting belief?). Kinder sind z.B. so gar nicht meine Baustelle (trotz drei Schwestern). Mit dem Studium hätte ich die Chance im wissenschaftlichen Bereich unterzukommen (entsprechendes Engagement vorausgesetzt) und mich trotzdem noch als Autor/Journalist verdingen zu können.


Bist du dir sicher, dass mit einem Soziologie Studium deine Zukunfschancen besser aussehen? Wenn du später eh ein Buch schreiben willst und sonst nichts weiter machen willst, dann brauchst du auch nicht studieren oder? Und als Student verdienst du doch auch kein Geld, um dir deine Wohnung bezahlen zu können?

Also ich mag dir niemals ein Studium ausreden, aber du musst halt wissen, was das bedeutet. Ich kenne das sehr gut, dass die Schule, gerade dann, wenn alles einfach ist, einen nicht wirklich interessiert. Aber meinst du denn, dass ein Soziologie Studium da etwas anderes ist? Ich würde mich da vorher gut informieren. Klar sollte man das machen, was Spaß macht. Aber ich denke, dass du selber gemerkt hast, dass das Thema Journalismus nicht so zukunftsträchtig ist und man nicht unbedingt ein festes Einkommen hat.

Ich will ja nicht nur ein Buch schreiben :) Das Studium gibt mir ja auch die Werkzeuge in die Hand um empirisch forschen zu können und gewonnene Daten richtig auszuwerten. Wenn das alles so funktionieren soll dann muss ich mich ins Abitur richtig reinhängen um neben dem Bafög keine Kredite zu brauchen. Das möchte ich durch Stipendien ausgleichen weshalb ich auch jetzt schon ab und an in Arbeitsgruppen unterwegs bin (als Nicht-Student unter Studenten) um mir erstens ein passendes Netzwerk aufzubauen und zweitens ein paar Referenzen für infrage kommende Stiftungen zu haben.

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Mit Soziologie im wissenschaftlichen Bereich unterkommen, weils sonst nirgendwo funktioniert hat und dann noch mehr Gender mainstreaming Schei** verzapfen um sich selst irgendeine Daseinsberechtigung zu geben?!? Bitte, bitte nicht.

Schau, dass du Jornalist wirst wenn das dein Traum ist. Ansonsten würde ich dir empfehlen etwas zu machen mit dem du direkt in Angebot und Nachfrage deine Brötchen verdienen kannst und nicht in irgendeinem Wasserkopf arbeiten musst....Gut, ist sicherlich sehr bequem.

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Bist du dir sicher, dass mit einem Soziologie Studium deine Zukunfschancen besser aussehen? Wenn du später eh ein Buch schreiben willst und sonst nichts weiter machen willst, dann brauchst du auch nicht studieren oder? Und als Student verdienst du doch auch kein Geld, um dir deine Wohnung bezahlen zu können?

Also ich mag dir niemals ein Studium ausreden, aber du musst halt wissen, was das bedeutet. Ich kenne das sehr gut, dass die Schule, gerade dann, wenn alles einfach ist, einen nicht wirklich interessiert. Aber meinst du denn, dass ein Soziologie Studium da etwas anderes ist? Ich würde mich da vorher gut informieren. Klar sollte man das machen, was Spaß macht. Aber ich denke, dass du selber gemerkt hast, dass das Thema Journalismus nicht so zukunftsträchtig ist und man nicht unbedingt ein festes Einkommen hat.

Das möchte ich durch Stipendien ausgleichen

Wieso solltest du denn ein Stipendium bekommen? Weil du erfolgreich nach 10 Trödeln und Hartz4 (Sorry), endlich den Arsch hochbekommen hast??

Soll nicht böse oder abwertend sein, ich kann dich verstehen. Aber ich finde, dass du das ganze etwas zu gutgläubig angehst.

Und allgemein Soziologie, ich habe kurz bei Google geschaut. Für mich sieht das so aus als könnte man damit diese ganzen Quereinsteigerberufe machen, PR/Marketing, Unternehmensberatung, Jorunalismus, Politik etc. Ich weiß nicht, ob du es da so einfach haben wirst. Du bist ja auch schon etwas älter nehme ich an?

Wünsche dir viel Glück, aber ich würde mich sehr sehr gründlich informieren an deiner Stelle.

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Ich würde mich selbst als intelligent beschreiben, wenn es nach psychologischen Tests geht sogar Hochintelligent aber whatever.

Das heißt, du hast auf einem standardisierten und korrekt durchgeführten IQ-Test über 130 Punkte erreicht. Korrekt?

Gerade habe ich mich für einen Abiturkurs im nächsten Februar eingeschrieben um meine Qualifikationen zu verbessern und im Anschluss ein Studium (Soziologie) zu beginnen.

Zum Thema Soziologie wurde ja schon einiges gesagt. Allerdings, du bist keine 18 mehr. Ein Studium mit Mitte zwanzig anzufangen ist kein hoffnungsloses Unterfangen, aber wenn du vorher noch dein Abi machst, dann muss dir klar sein, dass du dreißig sein wirst, bevor du deinen Abschluss hast. Da würde ich mir an deiner Stelle sehr gut überlegen, nicht doch etwas zu machen, wo du bessere Berufsaussichten hast.

In die Forschung zu gehen ist sicher ein schöner Plan, aber gerade in gesellschafts- oder geisteswissenschaftlichen Fächern sind die Stellen sehr umkämpft. Eben weil es häufig eine der wenigen Möglichkeiten ist, mit dem entsprechenden Thema Geld zu verdienen. Da du ja jetzt erst einmal dein Abi nachmachst, ist das noch nicht ganz akut. Wie lange dauert der Kurs eigentlich? Ich rate dir aber auf jeden Fall, die Zeit auch gut zu nutzen, um klare Vorstellungen zu bekommen, wo du später mal hinwillst. Ein spät aufgenommenes Studium kann da durchaus ein guter Weg sein, eine etwas vom Weg abgekommene ‚Karriere‘ wieder auf einen Erfolgspfad zu bringen, vor allem, wenn du es zügig durchziehst. Aber nur mal so eben Soziologie zu studieren, weil dich das Thema halt im Augenblick interessiert, das wäre mir zu riskant. Wenn du mit Mitte zwanzig nach zwölf Semestern deinen Bachelor hast, weil du vorher zwei mal den Studiengang gewechselt hast, ist das kein Thema. Bist du aber mit Mitte dreißig auf den gleichen Niveau, sieht das nicht mehr so rosig aus.

Meine Fehler:

- Ich bin unglaublich faul wenn mich eine Tätigkeit nicht erfüllt

- Generell Motivationsprobleme

- Ich langweile mich schnell

- Kann nicht mit Autoritäten

Du klingst für mich nach dem Paradebeispiel eines Underachievers. Überdurchschnittlich intelligent, deswegen mit normalerweise altersgemäßen Aufgaben schnell überfordert und dadurch gelangweilt, deswegen wiederum von früh an Probleme mit Autoritäten, weil die dich versucht haben, dazu zu ‚zwingen‘ in deinen Augen (nicht immer ganz zu unrecht) nutzlose Tätigkeiten zu tun, oder auch, weil du merkst, dass sie einfach langsamer denken als du.

Ich erkenne mich da in Teilen wieder, wobei ich das Glück hatte, durch die Schule problemlos durchzusegeln, obwohl ich so gut wie nichts dafür getan habe. Dafür hat mich dann im Studium eingeholt, dass ich nie gelernt habe, mit Disziplin mir auch langweiligen Stoff einzuprägen.

Das Problem ist, dass sich solche Verhaltensweise immer mehr verstärken. Du hast es als Kind nie gelernt, Disziplin aufzubringen, dich auch mit langweiligen Dingen zu beschäftigen, die halt trotzdem gemacht werden. Das zieht sich wie ein roter Faden durch dein ganzes Leben. Wenn etwas nicht so verlaufen ist, wie du es dir vorgestellt hast, hast du halt damit aufgehört und was neues angefangen. Deswegen hast du auch jetzt zwar schon einen sehr schillernden Lebenslauf, aber darin nichts, was du mal zu Ende gebracht hast.

Es ist natürlich nicht einfacher, solche Denk- und Verhaltensmuster mit Mitte Zwanzig umzutrainieren. Aber genau das musst du tun.

Meine Fragen:

- Was kann ich tun um mich jeden Tag aufs Neue zu motivieren?

- Was will ich vom Leben und wie finde ich das heraus?

- Wie gestalte ich meine Zeit sinnvoll bis zum Februar? Morgens aufstehen und den Tag über nicht viel tun zu müssen klingt verlockender als es ist.

- Wie kann ich mein Umfeld möglichst wenig unter meinem Zustand leiden lassen? Durch die Gelegenheitsjobs die teilweise sehr kurzfristig anfallen kann ich kaum noch planen (Geld/Zeit)

Der Tipp, dir einen Job zu suchen, in dem du bis Februar arbeiten kannst, wurde ja schon genannt. Ist nicht nur sinnvoll, um damit Geld zu verdienen, sondern auch, weil zu Hause rumgammeln, selbst wenn es reizvoll klingt, für dich genau das falsche ist. Was du brauchst, ist mehr Selbstdisziplin. Und das fängt mit einem geregelten Tagesablauf an. Jeden morgen früh, am besten zu gleichen Zeit aufstehen, frühstücken, duschen, dich anziehen, erledigen, was du dir vorgenommen hast, abends wieder rechtzeitig ins Bett, damit du am nächsten Tag wieder gut aus den Federn kommst. Da hilft es natürlich, wenn du einen äußeren Zwang hast, der deinen Tag strukturiert, beispielsweise einen Arbeitsplatz, an dem du morgens pünktlich erscheinen musst.

Zweitens lege ich dir ans Herz, dir psychologische Hilfe zu suchen. Nicht etwa, weil du „krank“ bist. Aber du hast hier mit einem psychologischen Problem zu kämpfen, dass dein Leben gewaltig fickt und weswegen du weit unter deinen Möglichkeiten geblieben bist. Du bist jetzt Mitte zwanzig, du hast das in den letzten fünf bis zehn Jahren nicht alleine in den Griff gekriegt, daraus zu folgern, dass dir das ab jetzt problemlos gelingen würde, ist reichlich naiv. Es wäre einfach bescheuert, nicht jegliche potentielle Hilfe dabei in Anspruch zu nehmen.

Journalismus ist auch eine brotlose Kunst. Ein freier Redakteur verdient im Schnitt um die 1.400 Brutto und die haben zum Großteil studiert. Ich mache das wirklich sehr gerne und habe viel Spaß dabei aber um mir eine berufliche Zukunft aufbauen zu können ist mir das mittlerweile zu unsicher. Ich spreche nur Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch und meine Möglichkeiten im "klassischen" Journalismus (Zeitung/Printmedien) sind begrenzt.

Nur Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch?

Dennoch, mit Schreiben lässt sich kein Geld verdienen, muss man einfach so sagen. Natürlich gibt es genügend, die es trotzdem tun, darunter auch welche, die richtig erfolgreich sind. Aber nur weil es Bundesligamillionäre gibt, heißt das auch nicht, dass man eine Ausbildung zum „Fußballer“ machen könnte und dann hinterher davon ausgehen könnte, ein gewisses Gehalt dafür zu kriegen. Das sind einfach Felder, in denen einige wenige das große Geld machen während der Großteil gar nichts oder nur einen Hungerlohn einfährt.

Insofern ist das nichts, womit man planen kann. Der Vorteil ist, dass du Schreiben auch neben so gut wie jedem anderen Job als Hobby oder Nebenberuf machen kannst und dich, wenn du merkst, dass du zu den wenigen glücklichen Leuten gehört, bei denen andere bereit sind ausreichend Geld für ihre Erzeugnisse hinzulegen, immer noch ganz darauf spezialisieren kannst. Funktioniert das nicht, hast du aber zumindest eine gesicherte Einkommensquelle und stehst nicht mit lehren Händen da.

Alternative: Du heiratest eine Frau, die genug für euch beide verdient.

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Das heißt, du hast auf einem standardisierten und korrekt durchgeführten IQ-Test über 130 Punkte erreicht. Korrekt?

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Du klingst für mich nach dem Paradebeispiel eines Underachievers. Überdurchschnittlich intelligent, deswegen mit normalerweise altersgemäßen Aufgaben schnell überfordert und dadurch gelangweilt, deswegen wiederum von früh an Probleme mit Autoritäten, weil die dich versucht haben, dazu zu ‚zwingen‘ in deinen Augen (nicht immer ganz zu unrecht) nutzlose Tätigkeiten zu tun, oder auch, weil du merkst, dass sie einfach langsamer denken als du.

Ich erkenne mich da in Teilen wieder, wobei ich das Glück hatte, durch die Schule problemlos durchzusegeln, obwohl ich so gut wie nichts dafür getan habe. Dafür hat mich dann im Studium eingeholt, dass ich nie gelernt habe, mit Disziplin mir auch langweiligen Stoff einzuprägen.

Das Problem ist, dass sich solche Verhaltensweise immer mehr verstärken. Du hast es als Kind nie gelernt, Disziplin aufzubringen, dich auch mit langweiligen Dingen zu beschäftigen, die halt trotzdem gemacht werden. Das zieht sich wie ein roter Faden durch dein ganzes Leben. Wenn etwas nicht so verlaufen ist, wie du es dir vorgestellt hast, hast du halt damit aufgehört und was neues angefangen. Deswegen hast du auch jetzt zwar schon einen sehr schillernden Lebenslauf, aber darin nichts, was du mal zu Ende gebracht hast.

Es ist natürlich nicht einfacher, solche Denk- und Verhaltensmuster mit Mitte Zwanzig umzutrainieren. Aber genau das musst du tun.

Danke für den Anstoss, habe das gerade mal gegoogelt und finde mich darin gut wieder (auch in dem was du geschrieben hast)

Der Tipp, dir einen Job zu suchen, in dem du bis Februar arbeiten kannst, wurde ja schon genannt. Ist nicht nur sinnvoll, um damit Geld zu verdienen, sondern auch, weil zu Hause rumgammeln, selbst wenn es reizvoll klingt, für dich genau das falsche ist. Was du brauchst, ist mehr Selbstdisziplin. Und das fängt mit einem geregelten Tagesablauf an. Jeden morgen früh, am besten zu gleichen Zeit aufstehen, frühstücken, duschen, dich anziehen, erledigen, was du dir vorgenommen hast, abends wieder rechtzeitig ins Bett, damit du am nächsten Tag wieder gut aus den Federn kommst. Da hilft es natürlich, wenn du einen äußeren Zwang hast, der deinen Tag strukturiert, beispielsweise einen Arbeitsplatz, an dem du morgens pünktlich erscheinen musst.

Zweitens lege ich dir ans Herz, dir psychologische Hilfe zu suchen. Nicht etwa, weil du „krank“ bist. Aber du hast hier mit einem psychologischen Problem zu kämpfen, dass dein Leben gewaltig fickt und weswegen du weit unter deinen Möglichkeiten geblieben bist. Du bist jetzt Mitte zwanzig, du hast das in den letzten fünf bis zehn Jahren nicht alleine in den Griff gekriegt, daraus zu folgern, dass dir das ab jetzt problemlos gelingen würde, ist reichlich naiv. Es wäre einfach bescheuert, nicht jegliche potentielle Hilfe dabei in Anspruch zu nehmen.

Ich würde Lügen wenn ich nicht schon über professionelle Hilfe nachgedacht hätte. Schreibe ich mir für morgen auf meine to-do

Nur Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch?

Dennoch, mit Schreiben lässt sich kein Geld verdienen, muss man einfach so sagen. Natürlich gibt es genügend, die es trotzdem tun, darunter auch welche, die richtig erfolgreich sind. Aber nur weil es Bundesligamillionäre gibt, heißt das auch nicht, dass man eine Ausbildung zum „Fußballer“ machen könnte und dann hinterher davon ausgehen könnte, ein gewisses Gehalt dafür zu kriegen. Das sind einfach Felder, in denen einige wenige das große Geld machen während der Großteil gar nichts oder nur einen Hungerlohn einfährt.

Insofern ist das nichts, womit man planen kann. Der Vorteil ist, dass du Schreiben auch neben so gut wie jedem anderen Job als Hobby oder Nebenberuf machen kannst und dich, wenn du merkst, dass du zu den wenigen glücklichen Leuten gehört, bei denen andere bereit sind ausreichend Geld für ihre Erzeugnisse hinzulegen, immer noch ganz darauf spezialisieren kannst. Funktioniert das nicht, hast du aber zumindest eine gesicherte Einkommensquelle und stehst nicht mit lehren Händen da.

Alternative: Du heiratest eine Frau, die genug für euch beide verdient.

Klingt gut aber ich mag doch meine Ungebundenheit so sehr :)

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Was hier wieder einen Kram über Soziologie und Schreiben abgelassen wird. Es ist offensichtlich, dass die Leute eine Anti-Haltung haben - und sich deswegen auch kaum bis gar nicht damit befasst haben. Soziologie ist mehr als Gender Theory. Und mit Schreiben kann man sehr wohl viel Geld verdienen. Wie?

Du hast geschrieben, du hast Arbeitsproben, du willst schreiben: Geh in die Werbebranche. Google nach den Copy Tests bei den Agenturen, füll den aus, bewirb dich damit. Vielleicht fängst du als Praktikant an, aber sobald sie dich als Junior einstellen oder du dich als Freier selbständig machst, verdienst du genug um die Abendschule zu machen oder ein Teilzeitstudium zu finanzieren. Mit ein paar Jahren Erfahrung ist man dann bei einem Tagessatz von 700 Euro. Arbeitest 2 Wochen lang, chillst 2 Wochen, arbeitest 2 Wochen etc.

Eine Werbeagentur besteht aus 2 Seiten: Kreative - bestehend aus Artis und Text - und BWLern. Als Texter bist du unter lauter kreativen Menschen, die Branche ist locker, kein Dress Code, Tattoos & Piercings okay, Arbeitszeiten auch eher locker (du kannst um 8 anfangen, um 9, um 10, ...), Überstunden können drinn sein, aber da du eh nicht so fixiert auf Kinder bist ... gute Party, gute Freunde, manchmal tolle Award Shows in Cannes.

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Was hier wieder einen Kram über Soziologie und Schreiben abgelassen wird. Es ist offensichtlich, dass die Leute eine Anti-Haltung haben - und sich deswegen auch kaum bis gar nicht damit befasst haben. Soziologie ist mehr als Gender Theory. Und mit Schreiben kann man sehr wohl viel Geld verdienen. Wie?

Du hast geschrieben, du hast Arbeitsproben, du willst schreiben: Geh in die Werbebranche. Google nach den Copy Tests bei den Agenturen, füll den aus, bewirb dich damit. Vielleicht fängst du als Praktikant an, aber sobald sie dich als Junior einstellen oder du dich als Freier selbständig machst, verdienst du genug um die Abendschule zu machen oder ein Teilzeitstudium zu finanzieren. Mit ein paar Jahren Erfahrung ist man dann bei einem Tagessatz von 700 Euro. Arbeitest 2 Wochen lang, chillst 2 Wochen, arbeitest 2 Wochen etc.

Es gibt auch Politiker die für einen Vortrag 15.000 Euro verdienen, es gibt Schauspieler die Millionen im Monat bekommen fürs Koksen, vögeln usw. Es gibt Moderatoren die tausende von Euro in der Minute erhalten. Es gibt Schulabbrecher, Unternehmer, Informatiker die Millardien verdienen. Man kann mit jedem Job auf der Welt viel Geld verdienen. Und nun?

Sorry, aber du tust immer so, als würde jeder so viel Ehrgeiz, Talent, Durchhaltevermögen usw besitzen.

Und das sage ich dir immer wieder, ist nicht richtig. Bzw sollte man auch als Realist auftreten. Wie viele Schauspieler gibt es, die einfach so vor sich hin leben, nie einen Cent in die Rentenkasse einzahlen und jeden Tag auf den Durchbruch warten? Wie viele nicht gedruckte Bücher gibt es?

Habe auch gerade eine Freundin die ein Praktikum macht und auf eine Trainee Stelle wartet. Klar, vielleicht ist sie in 10 Jahren ein hohes Tier in dem Laden. Ich kenne Grafiker im Printbereich, die ein Praktikum haben und hier und da hoffen.

Es muss einem halt, Traum hin oder her, halt nur immer klar sein, worauf man sich einlässt. Und ab einem bestimmten Alter sollte man das noch gründlicher tun. Gerade ohne Abitur und Ausbildung.

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Ich halte dagegen und sage, dass du Bullshit laberst, grandmasterkermit. Von wegen ein- bis zweihundert Bewerber, mit Geisteswissenschaften extrem schwer, ohne Zusatzqualifikationen unmöglich, Outsourcing nach Indien & Co. Widerspricht allem, was ich über die Werbebranche weiß. Jeder einzelne Punkt.

In Frankfurt haben Saatchi, Leo, Ogilvy, die Hirschen und Publicis einen Sitz. Schonmal überlegt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich mindestens eine Person, wahrscheinlich aber viel mehr kenne, wenn ich nicht sogar selbst Erfahrung gesammelt habe, sehr hoch ist?

Meine Aussage ist also mindestens so viel wert wie deine. Je nachdem in welcher Stadt und Agentur du arbeitest. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Aber das sie bei dir nicht liegt, dass weiß ich.

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Gast KommodoreB

Viele gute Anregungen hier. Entscheiden musst Du selber, Beardy.

Bei Deiner Intelligenz und Kreativität würde ich Dir auch zu Abitur und Studium raten. Nebenbei ein paar Praktika und Jobs, um rauszufinden, was Dir wirklich liegt und auf Dauer Spaß macht. Aber verzettel Dich nicht. Abi und Studium gehen dann vor, wenn Du Dich dafür entscheidest.

Hau rein. Du bist noch jung und hast schon viel erlebt. Jetzt musst Du halt mal einen Gang hochschalten und Gas geben. Und rasier Dir doch mal den Vollbart ab als Symbol für die neuen Vollgas-Phase. :-) Hurray, wär ich doch nochmal 25. Neid!

bearbeitet von KommodoreB

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Ich halte dagegen und sage, dass du Bullshit laberst, grandmasterkermit. Von wegen ein- bis zweihundert Bewerber, mit Geisteswissenschaften extrem schwer, ohne Zusatzqualifikationen unmöglich, Outsourcing nach Indien & Co. Widerspricht allem, was ich über die Werbebranche weiß. Jeder einzelne Punkt.

In Frankfurt haben Saatchi, Leo, Ogilvy, die Hirschen und Publicis einen Sitz. Schonmal überlegt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich mindestens eine Person, wahrscheinlich aber viel mehr kenne, wenn ich nicht sogar selbst Erfahrung gesammelt habe, sehr hoch ist?

Meine Aussage ist also mindestens so viel wert wie deine. Je nachdem in welcher Stadt und Agentur du arbeitest. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Aber das sie bei dir nicht liegt, dass weiß ich.

Sorry, aber du argumentierst wie ein Kleinkind. Sehr aggressiv, um am Ende dann doch zurückzurudern, und deine Aussage von oben zu revidieren.

Würde auch zu einer Ausbildung raten, verstehe diese Ablehnung nicht. Die meisten neuen, "interdisziplinären" ( absichtlich in Klammern) Studiengänge, v.a. an FH's sind nur Platzhalter für Ausbildungsberufe.

Kumpel von mir studiert an einer FH Wirtschaftsinformatik, er hat 2(!) Fächer die ihm Grundlagen im Coden beibringen, der Rest ist so Larifari BWL / Datenbank Schnitstellen Zeugs.

Mit ner Ausbildung wäre er besser beraten gewesen.... und danach studieren.

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Bei Deiner Intelligenz und Kreativität würde ich Dir auch zu Abitur und Studium raten. Nebenbei ein paar Praktika und Jobs, um rauszufinden, was Dir wirklich liegt und auf Dauer Spaß macht. Aber verzettel Dich nicht. Abi und Studium gehen dann vor, wenn Du Dich dafür entscheidest.

Ich will nicht vom Studium abraten, aber Studium hat leider ziemlich wenig mit Intelligenz und ziemlich viel mit Sitzfleisch, Motivation und Disziplin zu tun. Das kann böse werden, wenn man bis zum Abi nie lernen musste, ich spreche da leider aus Erfahrung. Wie es speziell bei Soziologie ausschaut weiß ich natürlich nicht. Zu blöd zum Studieren kann man heute kaum noch sein. Intelligent und faul ist da durchaus 'ne nachteiligere Kombination.

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Gast _deleted_

Meine Fragen:

- Was kann ich tun um mich jeden Tag aufs Neue zu motivieren?

- Was will ich vom Leben und wie finde ich das heraus?

- Wie gestalte ich meine Zeit sinnvoll bis zum Februar? Morgens aufstehen und den Tag über nicht viel tun zu müssen klingt verlockender als es ist.

- Wie kann ich mein Umfeld möglichst wenig unter meinem Zustand leiden lassen? Durch die Gelegenheitsjobs die teilweise sehr kurzfristig anfallen kann ich kaum noch planen (Geld/Zeit)

Hier mal meine Eckdaten (kommt dir sicher bekannt vor): Sitzengeblieben, Abi verhauen, Ausbildung geschmissen. Ausbildung erfolgreich aber mittelprächtig nachgeholt. Beim Bund war ich auch. Problem hatte ich mit Autoritäten nur, wenn ich sie als unprofessionell und/oder inkompetent angesehen habe. Habe eh mit einer Offizierslaufbahn geliebäugelt, es dann aber sein gelassen. Weiß nicht was du da gemacht hast, aber mir haben wochenlänge Übungsplatzaufenthalte, Gewaltmärsche und der Dienstalltag allgemein mir einiges an Selbsterkenntnis gegeben. Mittlerweile bin ich 25 und studiere Informatik. Ist ja auch ganz nett.

Was kann ich tun um mich jeden Tag aufs Neue zu motivieren?

Habe herausgefunden, dass es darauf nicht ankommt. Bämm. Mit der Antwort hast du sicher nicht gerechnet.

Die "Kunst" ist es, sich trotzdem in den Sattel zu schwingen, auch wenn man keine Motivation hat. Das Ding durchzuziehen, weil es das richtige ist. Egal wie übermüdet, gelangweilt oder (zu recht oder unrecht) unterfordert ist. Wenn man eine Vision hat, dann nimmt man auch kurzfristige (und etwas anderes ist es nicht) Umstände in Kauf, um langfristig etwas zu erreichen. An manchen Tagen hat man einfach keinen Bock. Manche Wochen sind richtige Dürreperioden. Aber man zieht es dennoch durch, weil es das Richtige ist. Keine Motivation im Sinne von "im state" sein vonnöten. Magischerweise entsteht manchmal spontan trotzallem ein Flow daraus, nur der erste Schritt, die Überwindung ist das Problem. Wenn nicht, ist auch ok - man kriegt ein richtiges Selbstwertgefühl, wenn man weiß, dass man das richtige tut. Das strahlt in alle Lebensbereiche aus.

Dein Problem ist, dass du dir zu schade für "niedere" Aktivitäten bist. Du denkst, dir müsste alles zufliegen, du würdest das verdienen und dir steht das alles zu. Das ist falsch. Man verdient nur, was man sich aktiv verdient. Punkt. Niemanden ist einem etwas schuldig, schon gar nicht "das Leben". Das kümmert sich einen Scheiss um deine feineren Empfindlichkeiten und deine aristokratische Haltung. Erfolge müssen regelmäßig erkämpft werden. Wenn man sich für etabliert hält, fällt man wieder zurück.

Was will ich vom Leben und wie finde ich das heraus?

In der Regel dadurch, dass man alles mal durchprobiert und auch mal bis zu Extremen treibt. Was hast du denn in die Richtung bisher "so gemacht"?

Wie gestalte ich meine Zeit sinnvoll bis zum Februar? Morgens aufstehen und den Tag über nicht viel tun zu müssen klingt verlockender als es ist.

Ich mache seit Jahren 5-6x die Woche Sport - Krafttraining und Kampfsport. Wäre bestimmt etwas für dich. Da lernt man übrigens im kleinen Maßstab solche Feinheiten wie sich durchzubeissen. Da kann man unglaublich viel mitnehmen.

Wie kann ich mein Umfeld möglichst wenig unter meinem Zustand leiden lassen? Durch die Gelegenheitsjobs die teilweise sehr kurzfristig anfallen kann ich kaum noch planen (Geld/Zeit)

Kannst du das näher erläutern?

bearbeitet von _deleted_

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