Attractionverlust oder einfach nur Brainfuck?

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Ciao!

Bin grad in einer Situation drin, die mich ein bisschen denken lässt. Deshalb wollte ich euch mal fragen, wie ihr die Dinge seht.

Eckdaten:
Ich: 25

Sie: 24

Zeit der LTR: etwa ein Jahr

Sex: 1-3 mal pro Woche, qualitativ wirklich gut und jeweils auch lange.

Art der LTR: Monogam

Stand der Dinge:

Wir beide sind eher selbstbewusst und ziehen unser Ding durch. Ich schätze das sehr, denn so kann ich mich frei entfalten, so wie ich auch möchte, dass sie das eben so handhabt. Ich mag es nicht, wenn ich eingeschränkt werde, schränke demnach auch niemanden ein. Wir wohnen direkt nebeneinander, weshalb man sich etwa 5-6 mal pro Woche sieht. Das läuft jeweils so ab, dass man sich nach getaner Arbeit/Erledigungen mal meldet und wir dann schauen, ob man noch zum andren rüber gehen mag. Oftmals unternehmen wir dann natürlich keine grossen Sachen mehr. Am Wochenende ist dies dann schon eher der Fall. Wenn wir beide Zeit haben unternehmen wir Dinge zusammen, die beiden Spass machen.

Meine nahe Zukunft:
Ich arbeite zur Zeit viel und habe im Januar Prüfungen, die ich unbedingt bestehen möchte. Diese sind meine letzte Chance, dass ich weiter studieren kann. Ich bin deswegen sicher nicht der Entspannteste zur Zeit.

Ihre nahe Zukunft:
Sie wird ein Studium ein einer anderen Stadt beginnen. Die Distanz wird etwa 1.5 Stunden betragen. Sie meinte, dass sie grösstenteils wohl pendeln wird. Ihre Mutter wird in den nächsten 3 Wochen zurück in ihr Heimatland ziehen.

Was beunruhigt mich?

- Sie redet sehr viel. Immer. Ich schätze das, denn auf mich wirkt das entspannend. Viele Dinge sind auch ohne Hand und Fuss. Einfach Gedanken, die mal rauskommen und dann wieder verblassen. Neulich sagte sie jedoch zu einer Freundin, dass sie wohl ab dem zweiten Semester wegziehen wird. Was "stört" mich daran? Sie hätte dies allenfalls auch mit mir kommunizieren können. Ich weiss nicht, ob ich die Beziehung weiter führen möchte, wenn sie weg geht. Denn eine Wochenendbeziehung ist mir zu wenig spontan und zu verkrampft. Vorallem, da dies dann für vier Jahre der Fall sein wird. Jedoch bringt es auch nichts, heute über ein Ereignis zu sprechen, welches frühstens in einem Jahr aktuell wird und noch nicht in Stein gemeisselt ist, oder?

- Sie ist zur Zeit sehr anhänglich. Ich denke, dass sie, sowie auch ich, nicht die besten sind im Gefühle ausrücken. In letzter Zeit erwähnt sie aber immer wieder, wie froh sie ist, wie gern sie mich hat, braucht viel Nähe, etc. Was stört mich daran? Ich möchte 1. nicht ihre beste Freundin werden und 2. war das in meiner letzten Beziehung ähnlich worauf sie mich dann kopfüber, ohne ersichtlichen Grund, verlassen hat. Ich habe keine Lust auf ein "Es liegt nicht an dir, du bist der beste, ich kann einfach nicht mehr blabla". Ich denke, davor bin ich sicher gebrandmarkt.

- Wir hatten letzte Woche einmal Sex. Sie meinte an zwei Tagen zu mir, dass sie viel Lust habe. Beim ersten Mal waren wir beim eskalieren, als sie dann meinte, sie wolle unbedingt etwas essen. Darauf die Eskalation abgebrochen. Beim zweiten Mal meinte sie ebenso, dass sie viel Lust verspürt und als wir dann 2h später zuhause waren, war sie sehr müde und wollte schlafen. Ist diese Handlungsweise tragbar oder sind das schon Alarmglocken, die läuten?

Ich unterstütze sie bei ihren Angelegenheiten, wenn sie auf mich zukommt und es mir plausibel erscheint. Natürlich akzeptiere ich momentan auch die Sache mit dem Sex, denn ich mag sie ja sehr gut.

Handkehrum denke ich, es ist alles auch eine Sache vom Prioritäten setzen. Sprich, Wenn man möchte, dann kann man auch Sex haben. Dies würde dann wohl heissen, dass meine Attraction ihr gegenüber etwas gesunken ist?

Wie ist eure Sicht der Dinge?

Es ist etwas länger geworden als Erwartet. Ich hoffe, ich konnte es euch übersichtlich und strukturiert schildern. Gerne nachfragen bei Unklarheiten.

Cheers,

Dr

bearbeitet von Dr-No

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Ciao!

Bin grad in einer Situation drin, die mich ein bisschen denken lässt. Deshalb wollte ich euch mal fragen, wie ihr die Dinge seht.

Eckdaten:

Ich: 25

Sie: 24

Zeit der LTR: etwa ein Jahr

Sex: 1-3 mal pro Woche, qualitativ wirklich gut und jeweils auch lange.

Art der LTR: Monogam

Stand der Dinge:

Wir beide sind eher selbstbewusst und ziehen unser Ding durch. Ich schätze das sehr, denn so kann ich mich frei entfalten, so wie ich auch möchte, dass sie das eben so handhabt. Ich mag es nicht, wenn ich eingeschränkt werde, schränke demnach auch niemanden ein. Wir wohnen direkt nebeneinander, weshalb man sich etwa 5-6 mal pro Woche sieht. Das läuft jeweils so ab, dass man sich nach getaner Arbeit/Erledigungen mal meldet und wir dann schauen, ob man noch zum andren rüber gehen mag. Oftmals unternehmen wir dann natürlich keine grossen Sachen mehr. Am Wochenende ist dies dann schon eher der Fall. Wenn wir beide Zeit haben unternehmen wir Dinge zusammen, die beiden Spass machen.

Meine nahe Zukunft:

Ich arbeite zur Zeit viel und habe im Januar Prüfungen, die ich unbedingt bestehen möchte. Diese sind meine letzte Chance, dass ich weiter studieren kann. Ich bin deswegen sicher nicht der Entspannteste zur Zeit.

Ihre nahe Zukunft:

Sie wird ein Studium ein einer anderen Stadt beginnen. Die Distanz wird etwa 1.5 Stunden betragen. Sie meinte, dass sie grösstenteils wohl pendeln wird. Ihre Mutter wird in den nächsten 3 Wochen zurück in ihr Heimatland ziehen.

Was beunruhigt mich?

- Sie redet sehr viel. Immer. Ich schätze das, denn auf mich wirkt das entspannend. Viele Dinge sind auch ohne Hand und Fuss. Einfach Gedanken, die mal rauskommen und dann wieder verblassen. Neulich sagte sie jedoch zu einer Freundin, dass sie wohl ab dem zweiten Semester wegziehen wird. Was "stört" mich daran? Sie hätte dies allenfalls auch mit mir kommunizieren können. Ich weiss, dass ich die Beziehung nicht weiter führen möchte, wenn sie weg geht. Denn eine Wochenendbeziehung ist mir zu wenig spontan und zu verkrampft. Vorallem, da dies dann für vier Jahre der Fall sein wird. Jedoch bringt es auch nichts, heute über ein Ereignis zu sprechen, welches frühstens in einem Jahr aktuell wird und noch nicht in Stein gemeisselt ist, oder?

>>>>>>Dabei gebe ich dir Recht!

- Sie ist zur Zeit sehr anhänglich. Ich denke, dass sie, sowie auch ich, nicht die besten sind im Gefühle ausrücken. In letzter Zeit erwähnt sie aber immer wieder, wie froh sie ist, wie gern sie mich hat, braucht viel Nähe, etc. Was stört mich daran? Ich möchte 1. nicht ihre beste Freundin werden und 2. war das in meiner letzten Beziehung ähnlich worauf sie mich dann kopfüber, ohne ersichtlichen Grund, verlassen hat. Ich habe keine Lust auf ein "Es liegt nicht an dir, du bist der beste, ich kann einfach nicht mehr blabla". Ich denke, davor bin ich sicher gebrandmarkt.

- Wir hatten letzte Woche einmal Sex. Sie meinte an zwei Tagen zu mir, dass sie viel Lust habe. Beim ersten Mal waren wir beim eskalieren, als sie dann meinte, sie wolle unbedingt etwas essen. Darauf die Eskalation abgebrochen. Beim zweiten Mal meinte sie ebenso, dass sie viel Lust verspürt und als wir dann 2h später zuhause waren, war sie sehr müde und wollte schlafen. Ist diese Handlungsweise tragbar oder sind das schon Alarmglocken, die läuten?

Ich unterstütze sie bei ihren Angelegenheiten, wenn sie auf mich zukommt und es mir plausibel erscheint. Natürlich akzeptiere ich momentan auch die Sache mit dem Sex, denn ich mag sie ja sehr gut.

Handkehrum denke ich, es ist alles auch eine Sache vom Prioritäten setzen. Sprich, Wenn man möchte, dann kann man auch Sex haben. Dies würde dann wohl heissen, dass meine Attraction ihr gegenüber etwas gesunken ist?

Wie ist eure Sicht der Dinge?

Es ist etwas länger geworden als Erwartet. Ich hoffe, ich konnte es euch übersichtlich und strukturiert schildern. Gerne nachfragen bei Unklarheiten.

Cheers,

Dr

Hey :)

Hab ich das jetzt richtig verstanden: Hattet ihr immer 1-3 Mal Sex und dann diese Woche einmal? Oder ist das schon länger so? Wegen einer Woche würde ich sowieso noch nicht von Attractionsverlust sprechen.

Welches ist das Heimatland ihrer Mutter? Wie war ihr Verhältnis zu ihr? So oder so ist das ja nun schon eine krasse Veränderung für deine Freundin, wenn ihre Mutter wegzieht. Wenn die Möglichkeit nicht mehr besteht, einfach mal dort vorbeizuschauen, kann das auch mit 24 eine große Belastung sein. Außerdem kommt die Veränderung ihres beruflichen Werdegangs ebenfalls hinzu. Sie muss/ darf neue Leute kennenlernen, weiss noch nicht, ob sie dem Studium gewachsen ist, und die lange Zeit er Pendelei wird ihr bestimmt keine Riesenvorfreude sein. Vielleicht sucht sie auch deshalb gerade viel Nähe und Stabilität bei dir. Unterschätze diese Veränderung im Leben deiner Freundin bitte nicht. Es kann für sie wirklich großen Stress bedeuten. Auf Stress reagiert jeder anders- und manche Menschen reagieren auf Stress eben mit weniger Lust auf Sex.

Deine Einstellung vonwegen "wenn man möchte, kann man Sex haben" kann ich nicht teilen. Deine Freundin hat gerade viele Entscheidungen zu treffen und sich an viele Umstellungen zu gewöhnen, da darf man dann auch nur ein mal pro Woche tatsächlich wollen.

Dass deine Freundin dir quasi Hoffnungen gemacht hat und dann während der Eskalation abgebrochen hat, ist eine andere Sache. Da würde ich mir eher drüber Gedanken machen. Wie war das? Hat sie die Situationen ebenso wahrgenommen wie du, dass ihr quasi schon beim Vorspiel ward? Vielleicht hat sie auch gedacht, dass ihr noch gar nicht so bei der Sache seid? Wieso konntet ihr nicht nach dem Essen aufhören, womit ihr angefangen hattet?

Du vergleichst deine Freundin mit deiner Exfreundin: Die damals hatte dich verlassen, nachdem sie dir gesagt hatte, wie wichtig du ihr bist. Siehst du darin sicher einen kausalen Zusammenhang? gab es nicht vielleicht andere, plausiblere Gründe für den Cut? Vielleicht solltest du dir darüber nochmal Gedanken machen; das könnte dir helfen, nicht irgendwelche Dinge auf deine neue Freundin zu projizieren. Ich weiss, wie shcwer es ist, mit einer Beziehung abzuschließen, wenn man die Gründe dafür nicht richtig zu kennen glaubt. Vielleicht kommst du ja aber doch noch drauf.

Mach dir klar, dass deine jetzige Freundin NICHT deine Exfreundin ist. Ticken die beiden denn sonst so ähnlich, dass man tatsächlich gleiches Handeln erwarten könnte? Inwiefern hast du aus deiner letzten Beziehung für dein Screening dazu gelernt?

Ich wünsch dir jedenfalls das Beste, vor allem auch für deine Prüfungen im Januar :)

Tine

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Moin Tine

Danke für Deine Antwort!

Nein in der Regel haben wir 1-3 mal Sex pro Woche und jetzt seit etwa zwei Wochen ein wenig reduzierter. Haben uns aber auch nicht so oft gesehen in dieser Zeit.

Ihre Mutter geht zurück nach Serbien und ihr Verhältnis ist, naja, nicht sonderlich gut. Ihre Mom hat psychische Probleme und sieht es nicht ein. Meine Freundin war deswegen ein paarmal durch den Wind, vor allem wenn die Mutter mal wieder einen "Anfall" hatte. Sie meint dann auch, dass sie dann die Mutter nicht besuchen möchte, denn das mache sie jeweils fertig. Die Situation mit der Mutter ist in der Tat verzwickt, jedoch ist es ihr Bruder, der da die Zügel in der Hand hält, die Dinge mit ihr Löst und schaut das alles klappt.

Wegen der Schule, denke ich nicht, dass dies ein Problem für sie sein dürfte. Sie ist ein sehr intelligenter Mensch und sehr sprachbegabt. Sie wird also diese Studienrichtung mit links schmeissen.

Natürlich verstehe ich, dass die Veränderung immens ist! Sie darf jedoch sehr gerne zu mir kommen und darüber sprechen, wenn es für sie eine grosse Sache ist, oder nicht? Logisch, sie ist kein Mensch, der leicht über innere Konflikte spricht, das muss man auch erwähnen. Aber wenn ich nicht weiss wie, kann ich sie auch nicht unterstützen, oder sehe ich das falsch?

Vorspiel wäre definitiv übertrieben! Nein es war mehr so, dass ich bereits in die Küche ging um essen vorzubereiten, sie mich dann zurückhielt und intensiv küsste und umarmte. Als ich dann einen Schritt weiter gehen wollte, meinte sie, sie möchte jetzt essen. Mich hat es dann einfach verwundert, dass sie mich zuerst zurückzieht und dann doch nicht will. Kann man jetzt als Doublebind auslegen wenn man möchte. Da ich nach dem Frühstück gleich los musste, wurde dann auch nichts aus einer Fortsetzung.

Nein, vergleichen tue ich sie nicht. Sie ist ein ganz anderer Mensch. Eben selbstbewusst, reif, sich selbst liebend und auch sich selbst überprüfend. Sprich wenn die Situation aus dem Ruder läuft, kann sie sich gut selber reflektieren und dann auch sagen, dass sie da unsinnig gehandelt hat. Handkehrum verhalte ich mich auch wieder ganz anders. Meine Ex war eigentlich ein Reboundgirl meinerseits und ich habe definitiv einige Fehltritte gemacht.

Mich verunsichert einfach deshalb die Handlungsweise. Eben, dass sie zur Zeit sehr anhänglich ist, zur Zeit viel nähe Braucht.

Ja witziger Weise, witziger Weise... Mir kommt gerade in den Sinn, dass es zwischen meiner Exfreundin und mir mal nicht so gut funktionierte und schon bergab zu gehen schien. Zwei Wochen, bevor sie ins Ausland ging, war sie dann sehr anhänglich und brauchte Zuneigung und nähe. Ist nicht verwerflich, da man in dieser Situation einfach eine Stärkung braucht. Schade war nur, dass sie das ganze dann zwei Wochen, nachdem sie weg war, das ganze beendet hat. Eventuell liegt auch da noch ein Hund begraben.

Danke Dir und danke auch für die Glückwünsche, werde mein bestes geben!

Dr

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