Hoffnungslosigkeit überwinden

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Hallo,

im Moment habe ich das Gefühl, überhaupt keine Hoffnung zu haben, jemals wieder eine Frau kennenzulernen, mit der ich eine Beziehung haben werde. Hatte zuletzt 2 FB, die aber jetzt zerbrochen sind. Ich mag es auch, Zeit mit mir alleine zu verbringen. Aber man will doch auch mal wieder eine Frau haben im Leben irgendwann. Bin jetzt 24 Jahre alt ... ist das noch zu früh für Torschlusspanik? Mein Studium ist bald zuende, d.h. ich werde aus der Uni raus sein, wo ich bisher alle Mädels kennengelernt habe. Werde ich danach jemals wieder Möglichkeiten haben, Frauen kennenzulernen?

Im Moment bin ich so hoffnungslos. Was würdet ihr raten: Ist es besser, sich zu sagen: Irgendwann kommt schon wieder eine, obwohl die Möglichkeit besteht, dass man sich damit etwas vormacht und es eben gerade sein kann, dass niemals wieder eine kommt? Oder ist es besser, zu sagen: Ich akzeptiere, dass die Möglichkeit besteht, für den Rest meines Lebens keine Beziehung mehr zu haben, und sich so zu entwickeln, dass einen das völlig kalt lässt - das wäre ja fast schon mönchisch, das zu schaffen...

Mache im Moment viel Sport und lese viel, um mich abzulenken. Aber dann komme ich ab und zu wieder in die Momente, in denen ich denke, dass eben nie mehr eine Frau kommt, vor allem wegen der oben geschilderten Schwierigkeit, dass die Uni bald vorbei ist...

Gruß

homofaber

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Irgendwann kommt schon wieder eine, obwohl die Möglichkeit besteht, dass man sich damit etwas vormacht und es eben gerade sein kann, dass niemals wieder eine kommt?

Was heißt denn, ob irgendwann wieder eine kommen wird? DU hast es in deiner Hand Frauen kennenzulernen, nur DU alleine, kein anderer. Die Chance, dass dich eine Frau anspricht ist gering, DU musst also den Arsch hochkriegen.

Und noch ein Tipp: Das Leben ist nach dem Studium und mit 24 nicht vorbei !! Noch lange nicht.

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Es kommen immer welche. Und es gehen immer welche.

Fürs erste hast du eine Verantwortung, fürs zweite auch. Kannst natürlich auch resignieren. Aber das verbiete ich dir jetzt, denn von diesen Jammerlappen gibts hier schon genug.

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Gast

Mit Ende des Studiums und diesem Alter sollte dich eigentlich eher ein frischer Lebensgeist packen, da sich doch gerade jetzt die Möglichkeiten eröffnen - die Früchte deiner Arbeit. Konzentrier dich doch mal auf die Chancen, die sich dir durch ein finanziell gesichertes Leben bieten.

Zudem fällt mir in deinem Post eine gewisse Niedergeschlagenheit/Passivität auf.

Frauen kommen in der Regel nicht einfach von alleine zu dir - du bist selbst der Herr deines Schicksals und solltest dementsprechend aktiv rausgehen und Frauen kennenlernen. Gibt doch zig Möglichkeiten mit Menschen ins Gespräch zu kommen, selbst wenn du nicht sargen/clubben gehst. Freundeskreise (wie steht's um deinen Social Circle?), Hobbies usw. - die Zukunft steht dir offen, wenn du dich selbst darum kümmerst.

Um Nummern/Kontakte zu bekommen sonst vielleicht mal DJBC, falls noch nicht gemacht?

bearbeitet von Gast

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Es macht mir Angst, wenn ich so etwas lese.

im Moment habe ich das Gefühl, überhaupt keine Hoffnung zu haben, jemals wieder eine Frau kennenzulernen, mit der ich eine Beziehung haben werde. Hatte zuletzt 2 FB, die aber jetzt zerbrochen sind. Ich mag es auch, Zeit mit mir alleine zu verbringen. Aber man will doch auch mal wieder eine Frau haben im Leben irgendwann. Bin jetzt 24 Jahre alt ... ist das noch zu früh für Torschlusspanik? Mein Studium ist bald zuende, d.h. ich werde aus der Uni raus sein, wo ich bisher alle Mädels kennengelernt habe. Werde ich danach jemals wieder Möglichkeiten haben, Frauen kennenzulernen?

Wie kann man in dem Alter so jammern? Du zählst zur Oberschicht so gesehen, ist Dir bewusst das Du Dir um soviele Sachen garkeine Sorgen machen musst? Du hast Privilegien, z.B. lernen wie man Frauen klarmachen kann, aber gehst Ihnen einfach nicht nach. Für mich klingt das nach Akademiker-without-Streetsmarts Syndrom.

Im Moment bin ich so hoffnungslos. Was würdet ihr raten: Ist es besser, sich zu sagen: Irgendwann kommt schon wieder eine, obwohl die Möglichkeit besteht, dass man sich damit etwas vormacht und es eben gerade sein kann, dass niemals wieder eine kommt? Oder ist es besser, zu sagen: Ich akzeptiere, dass die Möglichkeit besteht, für den Rest meines Lebens keine Beziehung mehr zu haben, und sich so zu entwickeln, dass einen das völlig kalt lässt - das wäre ja fast schon mönchisch, das zu schaffen...

Nein, nichts kommt von alleine. Wie kannst Du Dich schon so selbst aufgeben? Bitte, lass Dir von Deinem besten Freund oder Bro 2 Reality-Slaps geben, das meine ich ernst. Du brauchst eine Art Schock oder Impuls um aus dieser Negativspirale zu kommen. Du könntest anfangen mit positivem Denken. Lese Anthony Robbins oder irgendwas anderes motivierendes, anstatt Depri-Roman. Verbring mehr Zeit mit Freunden, in Gesellschaft und Du lernst Frauen kennen.

Komm aus Deinem Akademiker Kopf! Wann hattest Du das letzte Mal richtig Spaß?

Mache im Moment viel Sport und lese viel, um mich abzulenken. Aber dann komme ich ab und zu wieder in die Momente, in denen ich denke, dass eben nie mehr eine Frau kommt, vor allem wegen der oben geschilderten Schwierigkeit, dass die Uni bald vorbei ist...

Kein Wunder - bei der Einstellung verstecken die sich wahrscheinlich bewusst. Schöne Frauen werden angezogen vom Positiven. Damit attractest Du höchstens gleichgesinnte 'failures'.

Gruß

Neruda

bearbeitet von Neruda

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Wie kommst du denn darauf, dass das Ende der Uni der Untergang des sozialen Lebens ist? (Und überhaupt, was sollen denn die Maschinenbauer und die Grundschullehrämtlerinnen sagen ;-) )

Ferndiagnosen sind meist eh bullshit, trotzdem ne Frage: kann es sein, dass der Gedanke an den Abschluss dich generell verunsichert (Zukunftsangst, neuer Lebensabschnitt)?

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Ich kann mich nur allen anschließen, ja es ist deine Verantwortung, deinen Job den Arsch hochzukriegen, dir geht es ziemlich gut im Vergleich zu vielen. Aber als fast ehemaliger Depressiver weiß ich dass Arschtritte oft nicht helfen und dass sich der Hoffnungslosigkeit hingeben der garantierte Tod ist. Es fühlt sich an wie jeden Tag nur vorm PC zu hocken und deine Selbstachtung geht flöten, du wirst viel Selbstüberwindung brauchen um da wieder rauszukommen. Bitte glaub mir, tu das nicht.Warum genau bist du überhaupt hoffnungslos?Hast du es immer wieder erfolglos versucht, oder bist du allgemein down? Benenn hier doch mal bitte ganz konkret dein Problem, dann fühlst du dich auch weniger überfordert und hier kann dann auch konstruktiv geholfen werden.

Im Moment wär wohl das beste zu akzeptieren, dass du vlt eine Weile keine Mädels haben wirst, und du dich um dein Problem oder um dich allgemein kümmern solltest.

Abgesehen davon, all die Leuz die nicht studieren ficken auch, haben auch Beziehungen näch?

oohh.png

Es ist vielleicht auf der Uni viel einfacher, aber am dem nachzuweinen kannst du dir sparen, weil du dass auch so schon genug tust :crazy: . Aber mit deinen finanziellen Mitteln hast du mehr als genug Möglichkeiten um das auszugleichen.

Was genau ist dein Problem?

SC

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Vielen Dank für eure Antworten bisher!

Meine Hoffnungslosigkeit hat sich zwar inzwischen etwas gelegt, da mich gestern ein Mädel angesprochen hat und ich ein ganz gutes Gefühl habe, dass es wieder was wird.

Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein, dass ich immer auf Dinge von außen angewiesen bin, um nicht mehr hoffnungslos zu sein. Wie schaffe ich es denn, den Schalter umzulegen innerlich: Von Pessimismus auf Optimismus (denn alles, was ihr geschrieben habt, ist ja nur eine optimistischere Sicht als meine) ??

Kann ich denn positives Denken einfach so antrainieren? Wenn ich meine Situation positiver/optimistischer betrachte, sagt mir eine innere Stimme: "Mach dir doch nichts vor!" Komischerweise meldet sich diese innere Stimme nicht, wenn ich eine Situation negativ betrachte (obwohl diese negative Betrachtung vielleicht gar nicht angebracht ist/realistisch ist). Wie kann ich dagegen vorgehen?

Das ist das gleiche, wie wenn man mit einem Mädel was am laufen hat und nach einer Verabredung hat man bis zum nächsten Treffen 1-2 Tage keinen Kontakt, weil das nächste Treffen schon ausgemacht ist und sonstiges Geschreibe needy wäre. Wenn ich dann versuche zu denken: Sieh es positiv, ihr werdet euch in ein paar Tagen wiedersehen!, meldet sich wieder die innere Stimme und sagt: Mach dir nichts vor, es kann jederzeit vorbei sein, es ist auch deine Aufgabe, damit umgehen zu können, dass es jederzeit vorbei ist.

Vielleicht muss ich einfach (wie es ja auch Stoa, Taoismus und Zen fordern), einfach lernen, hinzunehmen, dass ich eventuell für den Rest meines Lebens keine Frau mehr kennenlernen werde und damit versuchen, zufrieden zu sein, also den Wunsch verlieren, jemals eine kennenzulernen, sondern zufrieden damit zu sein, was ich habe. Aber das fällt mir so schwer ...

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Gast

Vielen Dank für eure Antworten bisher!

Meine Hoffnungslosigkeit hat sich zwar inzwischen etwas gelegt, da mich gestern ein Mädel angesprochen hat und ich ein ganz gutes Gefühl habe, dass es wieder was wird.

Erstmal gut, dass du Licht siehst - in dem Fall bin ich eher zwiegespalten, da du wie in deinem nächsten Abschnitt selbst einsiehst - auf äußere Impulse anspringst und somit passives Opfer deiner Realität bist.

Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein, dass ich immer auf Dinge von außen angewiesen bin, um nicht mehr hoffnungslos zu sein. Wie schaffe ich es denn, den Schalter umzulegen innerlich: Von Pessimismus auf Optimismus (denn alles, was ihr geschrieben habt, ist ja nur eine optimistischere Sicht als meine) ??

Kann ich denn positives Denken einfach so antrainieren? Wenn ich meine Situation positiver/optimistischer betrachte, sagt mir eine innere Stimme: "Mach dir doch nichts vor!" Komischerweise meldet sich diese innere Stimme nicht, wenn ich eine Situation negativ betrachte (obwohl diese negative Betrachtung vielleicht gar nicht angebracht ist/realistisch ist). Wie kann ich dagegen vorgehen?

Mit kontinuierlicher Arbeit an dir selbst kannst du definitiv deine alten Glaubenssätze und Denkweise umprogrammieren. Ich kann dir nur ans Herz legen, dass du dich dafür mit guter Literatur umgibst (beispielsweise wie Neruda vorschlägt - Anthony Robbins - oder eins der anderen unzähligen großartigen Bücher da draußen). Für den Anfang würde ich dir die Schatztruhe mit Fokus auf das Inner Game vorschlagen; pick dir deine größten Baustellen selbst raus und fang an zu arbeiten. Der Weg mag zwar lang und steinig sein, aber die Arbeit an dir selbst, investieren in die eigene Persönlichkeit, ist die beste Basis für ein glückliches/erfülltes und vor allem selbstbestimmtes Leben.

Zusätzlich würde ich auch darauf achten mit was für Menschen du dich umgibst. Ich für meinen Teil kann sagen, dass es mir definitiv besser geht, seitdem ich konsequenter die negativen, jammernden Bekannten und runterziehenden Dinge des Alltags versuche zu umgehen.

Das ist das gleiche, wie wenn man mit einem Mädel was am laufen hat und nach einer Verabredung hat man bis zum nächsten Treffen 1-2 Tage keinen Kontakt, weil das nächste Treffen schon ausgemacht ist und sonstiges Geschreibe needy wäre. Wenn ich dann versuche zu denken: Sieh es positiv, ihr werdet euch in ein paar Tagen wiedersehen!, meldet sich wieder die innere Stimme und sagt: Mach dir nichts vor, es kann jederzeit vorbei sein, es ist auch deine Aufgabe, damit umgehen zu können, dass es jederzeit vorbei ist.

Vielleicht muss ich einfach (wie es ja auch Stoa, Taoismus und Zen fordern), einfach lernen, hinzunehmen, dass ich eventuell für den Rest meines Lebens keine Frau mehr kennenlernen werde und damit versuchen, zufrieden zu sein, also den Wunsch verlieren, jemals eine kennenzulernen, sondern zufrieden damit zu sein, was ich habe. Aber das fällt mir so schwer ...

Ich würde sagen, dass man vor allem den Kontrollzwang hinter sich lassen muss, da es zu viele äußere Faktoren gibt, die außerhalb des eigenen Macht-/Einflussbereichs liegen. Die negative Formulierung stößt mir hier auch wieder sauer auf. "Für den Rest deines Lebens"? Ich bitte dich - nur weil du jetzt gerade in einer persönlichen Flaute steckst, ist das doch nicht langfristig. Es ist natürlich leicht von meiner Position aus zu sagen "reiß dich zusammen" - man kennt es von sich selbst, wenn man temporär in nem Loch steckt, aber sieh es mal so:

Wenn du JETZT anfängst (und zwar mit irgendwas!) an dir zu arbeiten und jeden Tag ein wenig an deinem Mindset arbeitest - 30 Tage, 90 Tage, ein halbes Jahr - du wirst überrascht sein, wie sehr man sein Leben in solchen Zeitabschnitten umgestalten und verbessern kann. Konzentrier dich auf jeden einzelnen Tag und übe dich in Geduld - Kontrolle aufgeben, heißt nicht seine Wünsche und Träume aufs Sterbebett zu legen.

Geh unter Leute, amüsier dich, lern neue Menschen kennen und hab auch mal wieder eine gute Zeit - der Rest kommt dann auch von alleine.

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