Ruf- Karriere- Freizeit (Bodybuilding Wettkampf)

26 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,


ich arbeite in einem großen Unternehmen (sagen wir mal DAX 30) in einem seriösen Beruf mit Anzugpflicht.

In meiner Freizeit bin ich zur Zeit richtig intensiv im (natural) Bodybuilding unterwegs - nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen an einem Wettkampf teilzunehmen. Als persönliche Challenge und um mich und meinen Körper besser kennen zu lernen.


Ich frage mich jetzt allerdings wie so eine Teilnahme an einer BB-Meisterschaft wohl den (akademischen) Karriereweg in "nicht-Sport verwandten Branchen" beeinflusst. Können einem dann Fotos/ Videos vom gerippten, gebräunten Körper in WK-Form(im String) zum Verhängnis werden?

Diese wird es ohne Zweifel mit Klarnamen geben- somit hat man dann den Ruf als "Bodybuilder" mit den möglichen Vorbehalten (auch wenn diese nicht zutreffen) inne. Der Flurfunk könnte auf der anderen Seite allerdings auch für einen arbeiten- zumindest kennt man einen dann im Unternehmen. Ist halt dann eine Art des Selbstmarketing ??


Bsp: Man ist irgendwann mal Abteilungsleiter und unter den Angestellten kursieren Fotos/ Videos von einem in Wettkampf- untergräbt das die Autorität oder bringt das eher Respekt??


Eigentlich sollte einem das scheißegal sein- ist es aber nun mal leider obv nicht.


Übergeordnet könnte man also fragen:

Wie sehr sollte man sich durch den Arbeitgeber/ Karrieregedanken in dem was man tun will einschränken lassen?


ideale Antwort: gar nicht

reale Antwort: ???


ODER: Wie wird man diese limiting Beliefs los? Ich will mir darüber eigentlich keine Gedanken machen müssen!

mfg

bearbeitet von climaXXX

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Climax,

Denkst du das überhaupt jemand davon erfahren wird? um den Wettkampf herum wirst du ja wahrscheinlich deinen Urlaub legen?

spontane Gedanken

+ Willensstärke

- Drogen/Steroide Konsum was viele gleich setzen auch wenn du natural bist, werden das halt immer Leute denken

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja dass Eisen heben und wieder absetzen mein Hobby ist wissen eig alle. Beim AC haben ses auch gleich gesehen "wenn sie in den Raum kommen.. nimmt man sie auf jeden Fall wahr". ;D

Und so eine Wettkampfvorbereitung kann man eig. auch nicht vertuschen (sollte man auch nicht müssen. s.o.). Eine Woche davor werde ich sicher Urlaub nehmen. Aber auch so sieht man einem die krasse Diät natürlich an (im Gesicht, der maßkonfektionierte Anzug sitzt nicht mehr richtig etc haha) und in der Kantine kann man auch schlecht verschleiern warum man Tag ein Tag aus nur noch Reis mit Pute ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast GoGoGo

Glaube das selbst die Bluechips heute toleranter geworden sind. Du hast ein Hobby und bist darin sogar noch erfolgreich. Das macht Dich interessant und ausgeglichen. Finde ich cool! Dazu solltest Du stehen.

Ich bezeichne mich selbst ebenfalls als erfolgreich und es gehört in meiner Branche beinahe schon dazu sich selbst zu verwirklichen und dazu zu stehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Ganze dürfte nicht unwesentlich von der Unternehmenskultur und der Branche abhängen. In meinem betrieb hättest du mit dem Background wahrscheinlich Probleme Abteilungsleiter zu werden (also wenn die entscheidung zeitlich parallel anstünde). Allerdings vergisst man in so einem betrieb auch ziemlich schnell. Wenn das eine einmalige Sache ist kräht in fünf Jahren kein Hahn mehr danach.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaub ich Scheiss einfach drauf und zieh mein Ding durch. In dem Hobby steckt viiiiel mehr als nur Gewichte stemmen.

Das ist Teil meiner Persönlichkeit und sollte das irgendjemandem nicht passen muss ich eben ein Unternehmen finden, das besser zu mir passt. Im Gegensatz zu vielen Lappen im Anzug brauch ich den physischen Ausgleich um auch psychisch topfit zu sein. Und so ein Wettkampf/ Wettkämpfe sind quasi nur Meilensteine um die aktuelle Form abzuschätzen + eine enorme psychische Herausforderung das durchzustehen.

Bis jetzt haben Kollegen denen ich meinen Plan dort zu starten offenbart habe zumindest vorne rum interessiert reagiert.

bearbeitet von climaXXX
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du jetzt die Möglichkeit hast es aber nicht tun wirst, dann wirst du es dein Leben lang bereuen. Ich würde es durchziehen. Scheiss drauf wer was sagt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die könnten mich sowas von am Arsch lecken mit ihrer Unternehmenskultur, das glaubst du gar nicht.

Was kommt als Nächstes? Keine Saunabesuche mehr, weil ein Vorgesetzter sonst die tätowierte Rakete auf dem Schniedel sehen könnte? Oder vielleicht Penisneid bekommt?

Beruf ist Beruf, Privat ist Privat. Punkt! Ein Unternehmen welches Einfluss auf mein Privatleben nehmen will, bekommt den Mittelfinger gezeigt. Und ich appelliere auch nicht an die "Toleranz" des Unternehmens wie ein Bittsteller, als wäre ich ein Sklave. Das ist eine Selbstverständlichkeit für mich.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es kommt darauf an....andere Frage: eine Frau, die bei irgendwelchen Poledance Meisterschaften mitmacht: Meinst Du, die wird Abteilungsleiterin, wenn man das herausfindet.

Wenn Du in einem DAX-Unternehmen mit Kundenkontakt arbeitest, würde ich darauf verzichten. Halbnackt etc, das könnte gegen die Unternehmenspolitik verstoßen. Musst wissen, was Dir wichtiger ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wäre es nicht erstrebenswert, dein Ding durchzuziehen und aufgrund deiner Kompetenz von anderen Kollegen respektiert zu werden? verwirkliche dich selbst, führe kein fremdbestimmtes Leben

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Joe2: Das ist schwierig, denn bereits im mittleren Management spielt zusehends auch das Privatleben in die Leistungsbeurteilung rein. Es gibt imho keinen einzigen Dax-Vorstand der nicht verheiratet ist. Soweit ich weiß, wurde ein designierter Nachfolger für den Vorstand eines Dax-Unternehmens doch nicht ernannt, weil er in Trennung von seiner Frau mit seiner Sekretärin zusammen lebte.

Ich finde es dann auch erstrebenswerter, mein Leben zu leben und ggf. auf den beruflichen Aufstieg zu verzichten. Aber das muss jeder selbst wissen. Es wäre aber naiv einfach davon auszugehen, dass es gar keine beruflichen Konsequenzen haben kann.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich denke man sollte das nicht zu hoch kochen!

Es ist ja nichts moralisch oder ethisch bedenkliches an einen BB Wettbewerb. Klar kann es bei einigen Leuten anecken, aber das kann alles was du tust.

Wie bei allen Sachen kann man Pro und Contra diskutieren (blabla Vorurteile BB, aber blabla Disziplin und Durchaltevermögen + Willenskraft)

Zieh dein Ding durch! Und wenn es deinem "Arbeitgeber" (bzw. deinen Chef oder irgend einen Personaler) nicht gefällt dann hat er Pech. In den großen Unternehmen wird amn eher interessanter da man Profil zeigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es kommt darauf an....andere Frage: eine Frau, die bei irgendwelchen Poledance Meisterschaften mitmacht: Meinst Du, die wird Abteilungsleiterin, wenn man das herausfindet.

Wenn Du in einem DAX-Unternehmen mit Kundenkontakt arbeitest, würde ich darauf verzichten. Halbnackt etc, das könnte gegen die Unternehmenspolitik verstoßen. Musst wissen, was Dir wichtiger ist.

Guter Vergleich!

Für mich gilt:

Wenn ich Vorstand wäre würde ich dieser Frau bei gleichen Qualifikationen etc den Vorrang zu einer "grauen Maus" geben! Ich habe mich mal Spaßeshalber an einer Polestange versucht. Das ist Akrobatik/ Körperbeherrschung etc at its finest!

Aber auch hier gilt: manche Personen sind zu engstirnig um diese krasse Leistung zu honorieren und haben stattdessen nur Assoziationen bez Rotlichtmilieu/ Prostituierte oder was auch immer. (Ähnlich wie bei BB Assoziationen bez. Steoride etc). Sollten diese engstirnigen Leute aber nunmal das sagen haben- nunja - sollte man sich durch diese nicht in seiner persönlichen Freiheit einschränken lassen!?!

Im Ballett laufen die Leute teilweise auch halbnackt und in hautengen Klamotten durch die Gegend- die einzige "verwerfliche" Assoziation wäre allerdings "schwul"... .

Per se ist weder bei Bodybuilding noch bei Poledance irgendwas verwerfliches dabei! Wenn die Begriffe nicht die Möglichkeit bieten diese "negativ aufzuladen" würde es meine Bedenken gar nicht geben.

bearbeitet von climaXXX

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für mich gilt:

Wenn ich Vorstand wäre würde ich dieser Frau bei gleichen Qualifikationen etc den Vorrang zu einer "grauen Maus" geben!

Genau deshalb bist du wahrscheinlich kein Vorstand ;)

Ich habe mich mal Spaßeshalber an einer Polestange versucht. Das ist Akrobatik/ Körperbeherrschung etc at its finest!

Sicherlich. Ändert aber nichts daran, dass die allermeisten Menschen Poledance mit Stripperin gleichsetzen. Wenn die Abteilungsleiterin das privat in ihrem Schlafzimmer macht, ihr Ding. Aber stell dir mal vor, bei den Mitarbeiterinnen unter ihr und den Kunden spricht es sich rum, dass sie zwei Mal die Woche an der Stange tanzt und auf Wettbewerbe geht. Glaubst du, es macht es ihr einfacher Autorität durchzusetzen, wenn ihr Gegenüber im Gespräch sich die ganze Zeit nur vorstellt, wie sie sich nackt an der Stange windet?

Aber auch hier gilt: manche Personen sind zu engstirnig um diese krasse Leistung zu honorieren und haben stattdessen nur Assoziationen bez Rotlichtmilieu/ Prostituierte oder was auch immer. (Ähnlich wie bei BB Assoziationen bez. Steoride etc). Sollten diese engstirnigen Leute aber nunmal das sagen haben- nunja - sollte man sich durch diese nicht in seiner persönlichen Freiheit einschränken lassen!?!

Natürlich kannst du dich „nicht in deiner persönlichen Freiheit einschränken lassen“, auf die Meinung der anderen scheißen und es einfach durchziehen. Ist eine coole Einstellung, falls du nicht davon abhängig bist, was andere Leute über dich denken. Ist ein Unternehmen aber nicht. Schließlich ist der Sinn eines Unternehmens nicht Selbstverwirklichung für die Mitarbeiter sondern Profit zu erzielen. Und dazu müssen die Produkte verkauft werden, was mit einem in den Augen der potentiellen Kunden guten Image selbstverständlich besser funktioniert als mit einem negativen. Und je höher die Position, desto mehr wird dieses Image auch von dem persönlichen Image der Mitarbeiter, die diese Positionen ausfüllen bestimmt.

Klar, es gibt unternehmen, die das lockerer sehen. Hängt natürlich auch vom Produkt, der Zielgruppe und vor allem der Größe des Unternehmens ab. Generell kann man davon ausgehen, dass je größer und ‚mainstreamiger‘ ein Unternehmen, desto wichtiger ist es, bestimmten gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen.

Im Ballett laufen die Leute teilweise auch halbnackt und in hautengen Klamotten durch die Gegend- die einzige "verwerfliche" Assoziation wäre allerdings "schwul"... .

Und das wundert dich? Wenn Poledance in namhaften Schauspielhäuser vorgeführt und Balletaufführungen so gut wie ausschließlich in schummrigen, mit dem Rotlich-Milieu in Verbindung stehenden Titty-Bars stattfänden, dann sähe die Assoziation möglicherweise anders aus.

Per se ist weder bei Bodybuilding noch bei Poledance irgendwas verwerfliches dabei!

Hat doch auch niemand hier behauptet. Dürfte aber trotzdem einiges an Aufwand kosten, den Rest der Gesellschaft außerhalb dieses Forums komplett davon zu überzeugen. Und das ist als Unternehmer schlicht nicht meine Aufgabe, sondern meine Aufgabe ist es, ihnen mein Produkt zu verkaufen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Cycle bringt es auf den Punkt und ich verstehe den Widerwillen in diesem Forum nicht, das einzusehen: Als Erwachsener treffe ich nunmal Entscheidungen. Genauso wie ich nix gewinnen werde, wenn ich nur mit zweimal Training in der Woche an einem BB-Wettkampf teilnehme, werde ich auch nichts gewinnen, wenn ich in einem DAX-Unternehmen Karriere nach meinen Spielregeln machen will.

Klar ist es geil, sein eigenes Ding zu machen. Aber irgendwann muss ich mich entscheiden, ob ich Karriere machen will oder meine anderen Prioritäten in meinem Leben weiterverfolgen will. Es ist ebenso weder als Vorstand noch im mittleren Management ohne weiteres möglich, ein Familienleben derart zu führen, dass man um 18 Uhr bei seiner Familie zu Hause abends isst etc. Es gibt immer den einen oder anderen, der das schafft. Die große Mehrheit schafft es nicht.

Klar gibt es immer Beispiele, wo alles geht, aber die Regel sieht anders aus. Und letztendlich ist es eine Wahl. Die Devise: Ich möchte alles mitnehmen, alles muss möglich sein, ist eher kindisch und naiv.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich verstehe den Widerwillen in diesem Forum nicht, das einzusehen: Als Erwachsener ....

Da liegt halt der Punkt, die meisten hier im Forum sind eher noch bei den Studenten angesiedelt, was aber auch nicht wertschätzend / abschätzend gemeint ist.

Aussagen wie "Wenn mein Chef was an meinem Privatleben auszusetzen hat, kann der mich mal ... " und ähnliche funktionieren halt nur bedingt, wenn man eine Repräsentative- oder Vorbildfunktion im Unternehmen einnehmen möchte. Da muss man dann halt trennen können und seine Prioriäten setzen.

Bei dem speziellen Thema (BB) denke ich, dass es in den meisten Fällen eher weniger von Nachteil sein kann (nicht muss, ist von dem Unternehmen und oftmals auch von der Abteilung abhängig).

Jeder hat ein Recht auf ein Privatleben, nur muss man als Vorbild bzw. Repräsentant oftmals eben auch als Person eine Vorbildfunktion erfüllen. Natürlich hat man dort die Freie Wahl, keiner verbietet einem keiner die Auslebung Privater Vorlieben / Ziele. Nur zieht jedes Unternehmen / jede Abteilung halt eine andere Grenze, die ab einer gewissen Ebene nicht überschritten werden sollte. Bei dem einen ist die Abbildung der Person auf der Internetpräsenz eines Swingerclubs die Grenze, bei dem anderen exzessive Trinkgelage und bei einigen eben auch das eingeölte posieren im String.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie man sieht gibt es unterschiedliche Meinungen.

Ich für meinen Teil bin aber jetzt entschlossen das durch zu ziehen- eben weil ich mir nicht durch irgendwen vorschreiben lassen will wie ich mein Leben zu leben habe. Hört sich auch alles irgendwie übertrieben an. Im Endeffekt geht es um ähnliche Bilder (und Wettkampf) nach einem meiner Vorbilder Frank Zane:

cover_c.jpg

Speziell handelt es sich sogar um einen Verband der Dopingtests durchführt etc. Habe kein Interesse mit so gestofften Masseschweinen (wie aktuelle Mr Olympia) in einen Topf geworfen zu werden- deren Physique (und gesundheitliche Einstellung zum Sport) finde ich nämlich überhaupt nicht erstrebenswert.

bearbeitet von climaXXX

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Speziell handelt es sich sogar um einen Verband der Dopingtests durchführt etc.

Hahaha…

Wie kann man das nicht mögen :) ?

Was? Eingeölte Männer in Stringtangas, die in komischen Posen auf einer Bühne stehen?

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Speziell handelt es sich sogar um einen Verband der Dopingtests durchführt etc.

Hahaha…

Was gibts da zu lachen? Seit diesem Jahr werden nicht nur am Wettkampftag Blut/ Urin/ Haarproben genommen sondern auch professionell unangekündigt während des Jahres. Dann steht halt mal so ein Typ bei dir auf der Arbeit und will eine Pinkelprobe. Besser geht es halt fast nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was gibts da zu lachen? Seit diesem Jahr werden nicht nur am Wettkampftag Blut/ Urin/ Haarproben genommen sondern auch professionell unangekündigt während des Jahres. Dann steht halt mal so ein Typ bei dir auf der Arbeit und will eine Pinkelprobe.

Gucke dir an, wie gut die Dopingkontrollen in anderen Sportarten funktionieren, wo ein vielfaches der finanziellen Mittel wie beim „Natural“-Bodybuilding dafür zur Verfügung steht. Und dann überleg noch mal, ob du den Kontrollen deines Verbandes wirklich vertrauen würdest.

Besser geht es halt fast nicht.

Eben. Bedeutet nur in der logischen Konsequenz, dass es so etwas wie einen dopingfreien Leistungssport nicht geben wird. Was du dir einwirfst bzw. nicht weißt du selber ganz genau, aber davon auszugehen, dass deine Konkurrenten auch alle clean sind, nur weil Dopingproben durchgeführt werden, wäre reichlich naiv.

Das gilt übrigens nicht nur fürs Bodybuilding, auch für richtige Sportarten und da auch im Amateurbereich, weil auf diesem Level häufig gar nicht getestet wird. Der Unterschied liegt darin, dass im Profi-Bodybuilding (und der Profibereich ist nun einmal immer das Aushängeschild einer Disziplin) gar nicht versucht wird, Doping zu bekämpfen. Alleine schon die Existenz einer Sache wie „Natural“-Bodybuilding spricht für sich. Käme irgendjemand auf die Idee „Natural“-Radsport- oder „Natural“-Fußball-Wettbewerbe zu veranstalten? Natürlich nicht! Einfach deshalb, weil es dafür keine Extra-Wettbewerbe braucht, dass die Athleten nicht dopen sollen ist überall unbestrittener Standar.

Zumindest nach außen hin. Aber das führt jetzt echt zu weit. Mit dem eigentlichen Thema hat das nämlich nichts mehr zu tun. Derart komplex denkt der Normalmensch nämlich gar nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier gehts eig nicht in erster Linie Pro/Contra BB-Wettkampf. Aber ich möchte dir gerne darauf antworten.

BB ist ein sehr subjektiver Sport- das sieht man daran dass die gleichen Athlten in unterschiedlichen Wettbewerben von anderen Juroren unterschiedliche bewertet werden. Insbesondere sieht man das auch an dem Wandel bei Mr. Olympia. Von natrualer Bestform (weil es noch keine Chemie gab) zu dem heutigen Ideal der größtmöglichen Masse. Da der Sport also höchst subjektiv ist, ist er auch nicht sonderlich gut geeignet um sich mit anderen zu messen. Der einzig wahre Maßstab ist man selbst. Wenn ich mich immerzu steigern kann- dann ist es wohl das beste was passieren kann. Hauptberuflich BB kannst (in Deutschland) eh vergessen, von daher hinkt auch der Vergleich mit anderen Sportarten.

Da gibts vielleicht einer (Wolf) der das kann- und viele andere nagen beim Versuch am Hungertuch (auch mit Sponsoren).

Von daher ist es mir eig. auch wurst was andere Teilnehmer machen. Wenn einer meint bei diesem Verband (GNBF) mit Chemie starten zu müssen um gegen naturalathleten zu gewinnen- bitte sehr!

Aber ich verstehe schon ganz genau was du meinst. Ich mache "Gewichtebewegen" jetzt schon 7 Jahre- habe diesen Sport aber immer als Fitness betitelt und nciht als "Bodybuilding"- eben weil man sich dann immer erklären muss. Bis ich jetzt durch Zufall auf diesen Verband und dessen Prinzipien gestoßen bin, hinter denen ich voll und ganz stehe. Dort gibt es z.B. auch ein Kriterium dass der FFMI nicht größer als 26 sein darf etc- wodurch der Wettkampf für die gedopten Mastviecher eh irrelevant wird.

bearbeitet von climaXXX

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was gibts da zu lachen? Seit diesem Jahr werden nicht nur am Wettkampftag Blut/ Urin/ Haarproben genommen sondern auch professionell unangekündigt während des Jahres. Dann steht halt mal so ein Typ bei dir auf der Arbeit und will eine Pinkelprobe. Besser geht es halt fast nicht.

Wenn bei solch einem Wettbewerb tatsächlich plötzlich Leute bei der Arbeit auftauchen um Dopingtests zu machen, revidiere ich meine Aussage, dass das vermutlich keinen Einfluss auf die Karriere hat. Das macht garantiert die Runde und bleibt in den Köpfen der Leute hängen.

Aber vermutlich auch sehr unwahrscheinlich, oder? Bei uns würden die niemals auf das Firmengelände kommen und würden beim Sicherheitsdienst scheitern.

Wie kann man das nicht mögen :) ?

Naja... =). Denke ein Großteil der Bevölkerung hält da eher weniger von.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Bodybuilding ein Sport ist, dann sind Miss-Wahlen es auch ;) Mir ging es aber nicht darum, dir deinen Wettkampf schlecht zu reden. Wie du ja gesagt hast, ist Pro-/Contra-Bodybuilding hier auch gar nicht das Thema und außerdem macht die Frage eh keinen Sinn, weil das eine Sache des subjektiven Geschmacks ist und nichts, was sich objektiv beantworten ließe.

Ich habe lediglich aufzeigen wollen, dass es reichlich naiv wäre, zu glauben, jeder Teilnehmer sei clean, nur weil Dopingkontrollen durchgeführt werden oder ein FFMI von 26 als Obergrenze eingeführt wurde. 99 % aller Steroid-User werden da eh nicht drüber kommen, meistens wird da einfach nur ein schlechtes Trainingsprogramm kompensiert um dahin zu kommen, was zwar auch natural möglich wäre, aber eben mehr Aufwand und/oder einfach sinnvolleres Training brauchen würde. Aber ich schweife schon wieder ab.

Langer Rede kurzer Sinn: Der Bezug auf das Thema dieses Threads bestand in erster Linie in dem Versuch, zu erklären, warum Bodybuilding von fast allen Menschen, die sich nicht wirklich mit dem Thema befasst haben, automatisch mit Doping assoziiert wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was gibts da zu lachen? Seit diesem Jahr werden nicht nur am Wettkampftag Blut/ Urin/ Haarproben genommen sondern auch professionell unangekündigt während des Jahres. Dann steht halt mal so ein Typ bei dir auf der Arbeit und will eine Pinkelprobe. Besser geht es halt fast nicht.

Wenn bei solch einem Wettbewerb tatsächlich plötzlich Leute bei der Arbeit auftauchen um Dopingtests zu machen, revidiere ich meine Aussage, dass das vermutlich keinen Einfluss auf die Karriere hat. Das macht garantiert die Runde und bleibt in den Köpfen der Leute hängen.

Aber vermutlich auch sehr unwahrscheinlich, oder? Bei uns würden die niemals auf das Firmengelände kommen und würden beim Sicherheitsdienst scheitern.

Wie kann man das nicht mögen :) ?

Naja... =). Denke ein Großteil der Bevölkerung hält da eher weniger von.

Dann sagt einem der Pförtner eben Bescheid.. no problem ^^.

Bez. zweiterem: Ich denke die überwiegende Mehrheit würde keine Sekunde überlegen und den eigenen Körperbau mit Frank Zane tauschen- nur haben die wenigstens die Disziplin und Durchhaltevermögen etc. das selbst zu erreichen.

@cycle: Dann ists aber schon scheiße wenn man gedopt ist und trotzdem gegen verm. naturale verliert ne? Gibt einem dann auch nicht so den Ego-Boost ;) .

bearbeitet von climaXXX

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.