Welche Bücher sollte man gelesen haben um an sich arbeiten zu können?

65 Beiträge in diesem Thema

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Ich mag hier jetzt eine Lanze brechen für Selfhelpliteratur. Gerade gelesen:

Die Ratgeberflut von heute lässt sich grob in 2 Kategorien einteilen: Die Bücher, die sagen, man könne alles im Leben erreichen, was man wolle, solange man sich hier nur genug

anstrengt. Und numero deux man kann nicht alles erreichen, aber dennoch ein erfülltes Leben leben. Bisher wurden eher von 1. Bücher erwähnt. Leute wie Robbins, Carnegie

sollte man wirklich extrem kritisch beäugen. Und vieles ist auch unseriös. Aber es gibt auch viele Bücher, die von Therapeuten geschrieben wurden, wo man sicher sein kann, dass

ein gewisse Seriösität dahintersteht und dass einiges der Tipps auch tatsächlich umsetzbar sind. Aus meiner persönlichen Erfahrung sind Bücher die 1. sachlich geschieben sind,

statt in dem Tschackatschackatonfall, 2. auch von Verhaltenstherapeuten, in vielen Fällen gut bis sehr gut aus denen man viel ziehen kann.

Beispiel:

Wenn du dem Glück hinterher läufst, rennst du daran vorbei.

Alles von Dietmar Hansch

Die Selbstentwicklerserie von J. Corssen

Die Entscheidung liegt bei dir, R. Sprenger

Paul Watzlawick

usw usw

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Leute wie Robbins, Carnegie

sollte man wirklich extrem kritisch beäugen. Und vieles ist auch unseriös.

Nenn mal bitte Beipspiele zu Robbins und Carnige.

Carnegie ist hier schon zitiert worden und die negative Einstellung konnte ich nicht nachvollziehen

bearbeitet von smallPUA

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@TE

Sinnvoll wär es wenn du noch erwähnst in welchen Bereichen und dich weiterbilden willst. So kann man geziehlt Lit empfehlen.

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Leute wie Robbins, Carnegie

sollte man wirklich extrem kritisch beäugen. Und vieles ist auch unseriös.

Nenn mal bitte Beipspiele zu Robbins und Carnige.

Carnegie ist hier schon zitiert worden und die negative Einstellung konnte ich nicht nachvollziehen

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Tatsächlich ;-)

Was ich schreiben wollte: a) Kann die negative Meinung zu Carnegie auch absolut verstehen, dürfte sich aber aus dem PU-Kontext erklären. Seine Bücher kann ich nur empfehlen.

b) Bei Robbins kann man mal durch ein paar Videos klicken, ein paar nette Sachen sind schon dabei, in der Summe ist das aber für mich der typische US-Schaumschläger (beschäftigt sich passenderweise auch vorwiegend mit der Schaumschläger-Disziplin NLP). Das ist halt so ein Kerl, der zur Not auch der 90 jahre alten Oma ein 5000 Euro-Seminar andreht. Die Bücher von ihm kann ich auch nicht wirklich empfehlen.

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Ok Danke,

Carnegie find ich ganz cool. Der PU-Kontext sagt mir nichts, aber ich glaubs dir einfach :) !

Robbins hat einige gute Punkte. Je nachdem was man sucht. Deine Kritik kann ich nachvollziehen. Typisch US stimmt, er ist eben auch ursprünglich einer, in sofern ...

Ob das Wort unseriös, wie oben erwähnt, treffend ist ...

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Ich sage ja nicht, dass man da nicht was draus ziehen kann. Useriös schon, weil Wissen und Sachverhalte grob vereinfacht und mit nicht beweisbarem,Küchenpsychologie und emotionalem Schmu vermischt werden. Was Themen wie Psyche angeht, kann man imho

den Wissenschaftlern und Kassentherapeuten am ehesten vertrauen. In vielen Selfhelpbooks wird vieles vereinfacht obwohl solche Themen wie Konstruktivismus differenziert dargestellt werden sollten, vermischt mit Tschaka und Ansichten wo man nicht weiß ob man dem

trauen kann, wie NLP oder Anekdoten. Da ist es schwer brauchbares von BS zu unterscheiden. Ist jemand wirklich über Kohlen gelaufen und konnte dann im Alltag seinen State steuern? Seine Seminare sind Party aber dieselbe Motivation hat man nicht im tristen Alltag. Er verspricht dir das blaue vom Himmel herunter,allein dass macht ihn unseriös und errinnert an:

Dennoch hat er viele gute Ideen. Um BS von gutem Content zu unterscheiden such ich mir die Bücher die sachlich geschrieben sind, möglichst von Forschern oder Therapeuten.

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Exakt meine Meinung @ Stone Cold... Meine Kritik an Self-Help bezog sich nicht auf psychologisch fundierte Ansätze, obwohl dies strenggenommen natürlich auch eine Form der Selbsthilfe ist.

@ smallPUA:

Ich glaube, unseriös ist sogar noch untertrieben. Robbins ist ein Quacksalber. Wie soll man sonst einen Menschen bezeichnen, der

- ernsthaft empfiehlt, seine tägliche Flüssigkeitszufuhr möglichst nur aus Obstsäften zu beziehen? (Insulinspiegel und Zahnschmelz werden sich bedanken)

- völlig an den Haaren herbeigezogenen Unsinn über eine angebliche "Energie-Frequenz" von Lebensmitteln (weiter)verbreitet

- eine vegane Lebensweise als grundsätzlich gesünder anpreist (erstens gibt es dafür keinerlei Belege, zweitens bringt das ohne das nötige Hintergrundwissen sogar gesundheitliche Gefahren mit sich)

- eine aggressive Form des "positiven Denkens" als heil- und erfolgbringend verkauft. Das Gegenteil ist aber richtig: Positives Denken um jeden Preis ist gefährlich und kann psychisch krank machen!

- völlig unbewiesenen NLP-Unsinn wie "der Blick nach oben links bedeutet blablabla " weiterverbreitet

- auf erbärmlichste Weise die Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen ausnutzt, indem er ihnen Versprechungen macht, die er niemals halten kann ("wenn du mein POWER PRINZIP befolgst, kannst du alles erreichen...")

usw usf.

Wie Stone Cold schon schrieb. Wer Self-Help kauft, sei es nun unter dem Label Power-Prinzip, Pickup, NLP o. ä. (wissenschaftlich fundierte Ratgeber ausgenommen) erhält in aller Regel eine bunte Überraschungstüte, bestehend aus einem rhetorischen Motivationsstrohfeuer, wirkungsvollen Techniken, wirkungslosen Techniken, schädlichen Techniken/Scharlatanerei und nicht zuletzt ein paar hohlen Phrasen und Allgemeinplätzen...

Bücher von Robbins & Co dienen letztlich drei Zwecken:

1) Den Autor reich zu machen

2) Um zu lernen, wie man ein erfolgreicher "Motivationsguru" wird. Das muss man aber zwischen den Zeilen herauslesen, sprich:

  • geh trainieren
  • lass dir die Zähne bleechen
  • wirf deine Moral über Bord
  • bastel aus deinem Halbwissen (gern auch wider besseren Wissens) ein paar gut klingende Geschichten zusammen
  • finde ein paar Trottel, die dir zuhören
  • schreie ihnen mit deiner tiefsten, männlichsten und motivierendsten Stimme deine "Weisheiten" entgegen
  • lass dich teuer dafür bezahlen
  • schreibe auch Bücher, drehe DVDs, nimm Hörbücher auf um deinen Pilgern noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen
  • wenn all dies nichts mehr hergibt: jage deine Weisheiten durch den rhetorischen Mixer, reicher sie um ein paar neue "revolutionäre" Gedanken und Techniken an, vermarkte sie unter abgewandeltem Titel und lass dich von denselben Leuten aufs Neue dafür bezahlen
  • stelle deinen ergaunerten Reichtum offen zur Schau, quasi als Beleg, dass deine Techniken funktionieren - schließlich hast du es ja auch geschafft

3) zum Verbrennen

bearbeitet von tonystark
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Diese ganz Selfhelpliteratur ist totale Zeitverschwendung. Lest stattdessen anspruchsvolle Beletristik (Hesse, Wilde etc., gerne auch was moderneres) oder Fachbücher (gerne auch populärwissenschaftlich). Dadurch entwickelt ihr euch weiter und kommt aus diesem Jammertal raus, von dem die Selfhelpliteratur profitiert und dem sie euch hält.

Spätestens nach drei "Wie werde ich glücklicher?" Bücher sollte man das doch mal checken...

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@tonystark

einige Sachen die du geschrieben hast wusste ich gar nicht.

- auf erbärmlichste Weise die Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen ausnutzt, indem er ihnen Versprechungen macht, die er niemals halten kann ("wenn du mein POWER PRINZIP befolgst, kannst du alles erreichen...")

usw usf.

Das ist nur Marketing/Verkauf. Wenn du es bei jedem anprangerst, dann ok.

Weiß nicht, was du mit einer aggressiven Art des pos. Denken meinst, nur ist allg. gesehen an pos. Denkens nichts auszusetzen. Wahrscheinlich liegt es an der aggressiven Art, die mir iM nicht bekannt ist.

NLP, naja ich Frame immer, das Hauptding was ich mitgenommen habe. Ich will auch kein NLP lernen, muss man auch nicht für PU oder das Leben.

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Zusammenfassung des Threads:

Keine Bücher darüber lesen, wie man lebt, sondern es einfach versuchen. Dass Optimismus Sinn macht, kann man sich eigentlich auch so denken.

Was habe ich denn bisher so gelesen? Hab immer versucht, vorher durch Rezensionen rauszufinden, was wirklich gut ist und davon so 5-7 Bücher gelesen.

4HWW - Die Zahlen sind Schrott. Trotzdem eines der wichtigsten Bücher mit Lektionen wie "just-in-time information instead of just-in-case-information", dem 80/20-Prinzip und dass das relative Einkommen zählt.

DIe Traumjoblüge (so good they can't ignore you) - Wenn du in einer Sache sehr gut wirst, hat sie das Potential zum Traumjob. Der Ansatz, erst nach einer Leidenschaft zu suchen und sie dann zum Traumjob zu machen funktioniert nur für sehr wenige - Sportler & Künstler.

Wie man Freunde gewinnt (Carnegie) - Es interessiert niemanden, was du willst, sondern nur was sie wollen. Biete ihnen einen Mehrwert, mache deine zu ihren Zielen etc.

Awaken the Giant within - Hm.. ja. Konditionieren ist ein bisschen schwer im Alltag anzuwenden. Sich ne Schelle für ungewünschtes Verhalten zu geben..hm. Ansonsten steht aber wahrscheinlich alles drin, was man wissen muss. Think Big, Ziele messbar machen, festhalten und in kleine Schritte zerlegen.

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Gast ImWithNoobs

Houston - Wie man mathematisch denkt: Sinnvoll für Leute, die sich auf Mathe an der Mathefakultät vorbereiten wollen oder gerade mit dem Studium angefangen haben. Hier geht es weniger um die Inhalte der Ana1 und LA1, sondern vor allem darum wie man mathematische Texte analysiert.

Carr - Endlich ohne Alkohol: Sicher nicht geeignet für Alkoholiker, aber wer sich schonmal wegen seines Konsums Sorgen gemacht hat oder dachte mal weniger zu trinken ist das Buch ein guter Tipp. Die Methode ist zwar unwissenschaftlich, aber wohl recht erfolgreich. Im Grunde versucht der Autor alle positiven Aspekte des Alkohols aus den Köpfen des Lesers zu vertreiben. Ob man aus Langeweile trinkt, aus Gewohnheit, aus sozialen Gründen, es existieren keine Vorteile des Alkoholkonsums. Auch ganz schön ist der Hinweis darauf wie verdammt akzeptiert der Alkohol in unserer Gesellschaft ist gleichzeitig aber Alkoholismus für Schwäche steht und etwas ist wofür man sich schämen muss. Vom selben Autor gibt es auch ein Buch über das Rauchen, ich denke mal das wird sehr ähnlich sein, wenn man den Amazon-Bewertungen glaubt.

Krämer - So lügt man mit Statistik: Ja, das sollte man eigentlich in der Schule lesen und nicht immer dieselben ollen Klassikerschinken, wo jeder froh ist, wenn die Unterrichtseinheit vorbei ist. Kenntnisse in theoretischer Mathematik braucht man nicht für das Buch, deswegen wäre es auch was für den Politikunterricht oder vielleicht Ethikunterricht oder so.

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Würde in den Semesterferien gerne auch ein paar philosophische Standardwerke (Nietzsche, Freud usw) lesen. Welche dieser Bücher sind Pflichtlektüre?

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Gast KommodoreB

Tynan: Superhuman by Habit - A Guide to Becoming the Best Possible Version of Yourself, One Tiny Habit at a Time:

http://www.amazon.de/Superhuman-Habit-Becoming-Possible-Yourself-ebook/dp/B00NGC8I9E/ref=cm_cr_pr_pb_t

Ein kleines, aber geniales Buch mit vielen sofort anwendbaren Ideen:

- Investiere die begrenzte Willenskraft in gute Gewohnheiten (habits), die dann später per Autopilot ohne Willenskraft laufen

- Hauptziel ist erstmal, eine gute Gewohnheit zu installieren, Erfolg ist in diesem Zusammenhang nebensächlich beziehungsweise darin zu sehen, dass man täglich mit der neuen Gewohnheit am Ball bleibt

- Denke langfristig: Anfangs nur 5 Minuten tägliches Schreiben, dafür aber dauerhaft installiert, ist viel besser, als anfangs täglich 1 Stunde zu schreiben und nach ein paar Wochen wieder aufzugeben

- und und und

Persönliche Anmerkung: Ich sehe nur die Gefahr, dass ich mir jetzt 60 neue Gewohnheiten auf einmal vornehme, in die ich jeweils 1 Minute täglich investiere. So ist das vermutlich nicht gemeint ;-)

Konkret umgesetzt habe ich schon seit Monaten, täglich (nur) 10 Minuten zu meditieren. 10 Minuten gehen immer. Und allmählich ist es zur Gewohnheit geworden. Ich fühle mich komisch, wenn ich nicht meditiere. Manchmal meditiere ich auch länger. Aber die 10 Minuten halte ich jetzt dauerhaft bei. So der Plan.

bearbeitet von KommodoreB
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