Polizeidienst mit unseriösem Lebenslauf unmöglich?

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Hi,

Ich interessiere mich für den Polizeidienst, aber ich glaube mit meiner miesen Lebenslauf hätte ich absolut Null Chancen kann das sein?

- 24 Jahre, nur mittlere Reife und eine abgebrochene schulische Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten,zeitliche Lücken im Lebenslauf

- seit Januar erwerbsunfähig geschrieben aufgrund psychischer Probleme, Aufenthalt in Psychiatrie und psychsomatischer Klinik

Das sind doch Knockoutkriterien und selbst bei den Bewerbern mit Abi und guten Noten werden sehr viele ausgesiebt, im Prinzip

kann ich dass ganze von Anfang an vergessen oder? Gilt das auch für Bundeswehr und die Sanitäterausbildung, Beamterberufe generrell`?

LG,

SC

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- 24 Jahre, nur mittlere Reife und eine abgebrochene schulische Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten,zeitliche Lücken im Lebenslauf

- seit Januar erwerbsunfähig geschrieben aufgrund psychischer Probleme, Aufenthalt in Psychiatrie und psychsomatischer Klinik

Das sind doch Knockoutkriterien und selbst bei den Bewerbern mit Abi und guten Noten werden sehr viele ausgesiebt, im Prinzip

kann ich dass ganze von Anfang an vergessen oder?

Es gibt Bundesländer, die bilden allgemein nur noch für den gehobenen Polizeidienst aus, da läuft ohne Abi natürlich nicht. Falls das in deinem Land nicht so ist, kannst du dich natürlich prinzipiell bewerben. Bei deiner Vorgeschichte, würde ich mir da aber keine Hoffnungen machen.

Gilt das auch für Bundeswehr und die Sanitäterausbildung, Beamterberufe generrell`?

Bundeswehr dürfte auch wegfallen, ansonsten bleiben eh nicht mehr viele Beamtenstellen im mittleren Dienst. Ein Psychiatrieaufenthalt an sich ist grundsätzlich kein absolutes Hindernis für die Verbeamtung. Ohne genaueres über deine Erkrankung und deine Berufswünsche zu wissen, kann man da aber nicht viel mehr zu sagen.

Der Bund dürte mittlerweile fast jeden nehmen...

Nö, du musst immer noch tauglich gemustert werden. War bei einem Kollegen ein ziemlicher Krampf. Hatte es damals drauf angelegt, ausgemustert zu werden, und als er jetzt nach ein paar Jahren freiwillig wollte, musste er sich ziemlich anstrengen, um überhaupt noch mal zur Musterung eingeladen zu werden.

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Also ich gehe einfach davon aus, dass ich keine Chance hab, auch wenn ich jetzt eine Ausbildung machen würde und so gleichzeitig ein Fachhochschulreife erwerben und mich dann bewerben würde. Bund und Bulle fallen weg. Bleibt noch der Sanitäter. Wenn du sagst dass der Psychiatrieaufenthalt nicht unbedingt ein Kokriterium ist,

ich war damals bei einer inkompetenten Psychiaterin die dachte dass ich Schizophrenie haben könnte, weil ich manchmal in meinen Tagträumereien Stimmen vorkamen,

das hat sie überinterpretiert im Sinne von ich höre jemanden mir Befehle ins Ohr säuseln, auf dem Gutachten steht, dass ich gesund bin und in keine Psychiatrie gehöre.

Ich hatte ein paar Monate depressionen aber ich habe mich schnell erholt.

Was mein Berufswunsch betrifft, ich möchte einen Job, indem ich hohe Verantwortung trage, mich nach Möglichkeit für andere engagiere und eventuell sogar in Notfallsituationen tätig bin und ich dachte dass findet man nur beim Bund und bei den Bullen. Und um den Spottern vorzugreifen, ich glaube nicht, dass dass eine pupertäre

Männlichkeitsphantasie ist oder ich mir das Berufsleben zu spektakulär vorstelle. Ich habe diese Gedanken jahrelang analysiert und reflektiert und lange als kindisch abgewertet, jetzt etwa 5 Jahre später drängt sich mir das immer noch auf und ich reagiere extrem begeistert und emotional darauf, wenn ich sowas erzählt bekomme oder über 5 Ecken mitkriege.Aber vielleicht kann man das auch in anderen Berufen ausleben, bei der Bahn zb bei den Rangiermeistern, vielleicht wenig Action aber hohe Verantwortung und wahrscheinlich intellektuell anspruchvoll oder in "Schlüsselpositionen" wo Fehler fatal sein könnten. Da hab ich wohl einen Fluch, ich weiss was mich

mit hoher Wahrscheinlichkeit glücklich macht, aber ich werde es niemals ausleben können. Kennt ihr andere Berufe, wo ich diese Werte leben könnte?

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Notfallsanitäter ist doch hoffentlich das, was du meinst. Den Rettungssanitäter kannst du in die Tonne kloppen und Rettungsassistenten werden nicht mehr ausgebildet.
Wenn du zu dem Berufsbild fragen hast, kannst du mich anschreiben.

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Jungs, er ist Erwerbsunfähig!

Voll erwerbsunfähig sind solche Personen die täglich nicht in der Lage sind drei Stunden zu arbeiten. Außerdem sind in der vollen Erwerbsunfähigkeit noch zwei Personenkreise beinhaltet. Das sind zum einen solche Arbeiter, die nicht in der Lage sind den Weg zum Arbeitsplatz zu bewältigen und solche Personen die betriebsunübliche Pausen einhalten müssten um ihre Tätigkeit auszuüben.

http://www.medizintechnikrnd.de/erwerbsunfaehig_berufsunfaehig.html

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Nein schon lange nicht mehr, ich arbeite ehrenamtlich in einer Bibliothek 6-8 Stunden am Tag ohne Probleme, im Gegenteil wenn ich nicht ausgelastet bin geht es mir schlecht. Ich habe heute meine Berufsberaterin angewiesen mich für eine Untersuchung anzumelden, ich bin ziemlich optimistisch dass ich als erwerbsfähig eingestuft werde.

Deswegen mache ich mir schon jetzt Gedanken wegen Beruf und hab hier halt gefragt.

  • TOP 2

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Grundsätzlich ist der Zugang zu öffentlichen Ämtern für jeden möglich, Kriterien sind die Eignung, Befähigung und fachliche Leistung (bei Beamten gesetzlich festgeschrieben, grundsätzlich gleich bei Beschäftigten). Wenn Du in der Vergangenheit Krankheitsbilder hattest, die eine Berufsunfähigkeit zur Folge hatten, ist es grundsätzlich schwierig, aber nicht unmöglich. Probier es einfach!

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Warum willst du unbedingt Beamter werden?

Außerhalb einer Beamtenlaufbahn gibt es auch einige Berufe die ähnliche Vorteile in Sachen Einkommen, Arbeitsplatzsicherheit und Altersversorgung bieten. Willst du den Job hingegen wegen der Krankenversicherung hast du keine andere Wahl.

Ansonsten: Mit "Sanitäter" meinst du "Rettungsassistenten" und die sind nicht zwangsweise Beamte. Meistens sogar nicht.

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