"Jetzt erzählen sie doch mal ein bisschen was über sich"

15 Beiträge in diesem Thema

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Hey!

Schon ein paar mal hatte Ich in Bewerbungsgesprächen die oben genannte Situation!

Ich habe bisher immer mit dem Standarblabla geantwortet alá "Name, Alter, Studium, Gründe für Bewerbung usw...".

Hat auch in 50% der Fälle ganz gut funktioniert, aber....

Ich denke mir allerdings, dass 90% der Bewerber mit den gleichen Sachen kommen und wollte euch deshalb fragen, ob Ihr Ideen für irgendwas kreatives/besonderes habt, was ich in so einer Situation sagen könnte? Bei Bewerbungen geht es ja immer darum, sich von der Masse abzuheben und einen gewissen "oha" Effekt bei den Personalern hervorzurufen...0815 will niemand.

Hat natürlich nichts mit PU zu tun, aber da hier viele kreative & wortgewandte Köpfe rumlaufen, dachte ich, ich versuche es mal ;) LG

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Wenn du über dich selbst nur 08/15 Standardblabla erzählen kannst, dann läuft bei dir einiges falsch. Wer wenn nicht DU kann wissen, was dein Alleinstellungsmerkmal ist?

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"Ich kann sehr gut Schweigen."

...

Mal ehrlich, wenn man das ganz ernst raushaut und so lange durchzieht, bis man selbst vor lachen bald platzt, könnte das auch wieder ziemlich cool wirken.

"Ne, mal im ernst. Ich...."

Hätte doch was :-D

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"Ich kann sehr gut Schweigen."

...

Mal ehrlich, wenn man das ganz ernst raushaut und so lange durchzieht, bis man selbst vor lachen bald platzt, könnte das auch wieder ziemlich cool wirken.

"Ne, mal im ernst. Ich...."

Hätte doch was :-D

Meine Güte, ich stelle mir das gerade bildlich vor und bin nur noch am lachen.

Sobald bei mir wieder die Marktwertsüberprüfungszeit gekommen ist, muss ich das mal ausprobieren.

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Gast GoGoGo

Viel wichtiger ist die Art und Weise wie Du etwas erzählst. Körpersprache, Begeisterung.

Wenn Du z.B. über Deine Freizeit sprichst:

1.) Ich bin Fußballtrainer bei uns auf dem Dorf.

2.) Ich trainiere in meiner Freizeit eine Jugendmannschaft und gehe vollkommen darin auf, den jungen Leuten dabei zu helfen über sich hinauszuwachsen. Letzten Monat konnten wir den zweiten Platz bei einem Turnier holen, auf das wir uns Wochen lang vorbereitet haben. Das harte Training, die Disziplin und die Leideschaft haben sich für uns alle ausgezahlt!

Der Humor, wie oben beschrieben, ist super und eignet sich großartig um vereinzelt, wenn passend, eingesetzt zu werden.

Ich persönlich habe meistens drei Bereiche: Berufliche Laufbahn, Ehrenamtliche Aktivitäten, Privates. Über alle Bereiche, die sich sogar zum Teil überschneiden, berichte ich mit einem Leuchten in den Augen. Meine Quote von daraus resultierenden Jobangeboten ist echt gut.

VG

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Ich wurde beim letzten Vorstellungsgespräch nach der Motivation für die Stelle gefragt. Fast wollt ich schon sagen das der Parkplatz näher zum Büro ist :D

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Viel wichtiger ist die Art und Weise wie Du etwas erzählst. Körpersprache, Begeisterung.

Wenn Du z.B. über Deine Freizeit sprichst:

1.) Ich bin Fußballtrainer bei uns auf dem Dorf.

2.) Ich trainiere in meiner Freizeit eine Jugendmannschaft und gehe vollkommen darin auf, den jungen Leuten dabei zu helfen über sich hinauszuwachsen. Letzten Monat konnten wir den zweiten Platz bei einem Turnier holen, auf das wir uns Wochen lang vorbereitet haben. Das harte Training, die Disziplin und die Leideschaft haben sich für uns alle ausgezahlt!

Der Humor, wie oben beschrieben, ist super und eignet sich großartig um vereinzelt, wenn passend, eingesetzt zu werden.

Ich persönlich habe meistens drei Bereiche: Berufliche Laufbahn, Ehrenamtliche Aktivitäten, Privates. Über alle Bereiche, die sich sogar zum Teil überschneiden, berichte ich mit einem Leuchten in den Augen. Meine Quote von daraus resultierenden Jobangeboten ist echt gut.

VG

Finde ich gut. Genau das ist es, was der Fragende wissen will.

Die berufliche Laufbahn kennt er aus dem Lebenslauf. Ehrenamt steht da nicht drin und kommt immer gut an. Privates würde ich auf ein Minimum beschränken.

Viel wichtiger ist doch die Frage: Warum fragt der denn das. Und vor allem, warum fragt er das so allgemein.

Antwort: Er will Dich zum "freien" Reden bringen. Dich mal "live" erleben. Gerade nicht im Interviewmodus, sondern sozusagen im flow. Körpersprache, Begeisterung, flüssiges Reden (kein "äh", "ähem", "naja" usw,). Sprich er möchte Dich als Mensch näher kennenlernen. Dann kann er entscheiden (lassen), ob Du ins Team passt.

Ich nehme immer den zukünftigen Vorgesetzten mit und wenn möglich noch ein weiteres Teammitglied. Denen schärfe ich dann ein: Wenn ich frage: "Erzählen Sie uns doch mal war über sich, was sind sie denn für ein Mensch ?" dann passt bitte GENAU auf. Ihr müsst nämlich entscheiden, ob er in Euer Team passt und ob ihr mit ihm könnt. Das müsst IHR mir sagen, das kann und werde ich nicht für Euch entscheiden. Und wenn Euch das ein oder andere Thema interessiert, dann dürft ihr an dieser Stelle gerne weiter fragen. Aber übertreibt es bitte schön nicht. (Vor allem, wenn ich eine weibliche Kandidatin vor mir sitzen habe, sage ich das den Männern ganz deutlich vor dem Gespräch. Ist nämlich auch schon mal schief gegangen mit dem Interesse, deshalb...)

Deswegen würde ich an Deiner Stelle in diesem Augenblick nicht nur denjenigen anschauen, der das Interview führt (was Du sowieso nicht machst !), sondern gerade an dieser Stelle ganz bewusst die anderen Anwesenden ansprechen. Dem Personaler ist es im Zweifel nämlich ziemlich egal, was Du für ein Mensch bist, denn der hat - grad in großen Firmen - eh nix mehr mit Dir zu tun. Aber die Teammitglieder, sprich Deine künftigen Kollegen, die werden gespannt zuhören (merkst Du an ihrer Körpersprache).

Was Du erzählst ist ziemlich egal. Wie Du es rüber bringst, nicht.

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Gast GoGoGo

Ein Studienfreund hat in einem Interview einmal auf die "Schwächenfrage" geantwortet: "Schöne Frauen und guter Wein." - ich weiß nicht mehr wie es ausging. Wäre ich allerdings ein Personaler, würde ich mich über so eine Aussage durchaus freuen :) Das ist doch erfrischend! Ähnlich verhält es sich wohl mit dem Parkplatz.

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Und im Arbeitszeugnis steht dann noch das er stets sehr kommunikativ war?

Selbst bei der Frage nach Stärken kann man viel Mist von sich geben.

Meiner Meinung nach geht es dabei nicht mal um das eigentliche Beantworten der Fragen sondern viel mehr um zu sehen wie man sich ausdrücken kann, was und wie man dann erzählt oder eben nicht (Blockade, roter Kopf, nix geht mehr).

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Gast GoGoGo

Kommt übrigens auch auf die Branche an... Bertelsmann stellt als Medienkonzern sicher gerne ein paar "Querdenker" ein, wohingegen Goldman Sachs im Investment Banking sicher lieber ein paar krasse Autisten einstellt (übertrieben...).

Im Grunde genommen musst Du Dir einfach auch die Frage stellen: Wie sehr will ich den Job und wie wenig muss ich mich verstellen um ihn zu bekommen? Denn bei Dir selbst zu sein und ein Bewerbungsgespräch zu meistern ist immer noch der beste Weg :) Ich gebe allerdings zu, dass dies nicht immer funktioniert.

Kleiner Tipp: Ich habe mir Alternativen geschaffen. Letztes Jahr ist meine eigene Firma an die Wand gefahren. Ich musste mich also umorientieren und wusste, dass ich einen Wert auf dem Arbeitsmarkt habe. Also bewarb ich mich bei vielen Firmen von denen ich sicher war, dort ein Interview zu bekommen (aufgrund meiner Erfahrungen). Schlussendlich bin ich vollkommen gelassen in die Interviews gegangen, weil ich wusste das noch mehr kommen würden. Das war sehr hilfreich um keine Oneitis für einen Job zu entwickeln :) Sozusagen ein FTOW für Bewerbungen :) Haha...

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Im ersten Moment mag man zwar meinen es würde um dich bei der Frage gehen, aber eigentlich interessiert sie nur welche Nutzen sie durch dich haben können.

Wenn du also einfach irgendwas über dich erzählst, hast du zwar was gesagt aber wirklich weiter bringt dich das nicht. Bei ziemlich vielen kommt es mir so vor als geht es ihnen einfach nur darum nichts FALSCH zu machen im Bewerbungsgespräch. Ist aber ein ziemlich beschissener Ansatz.

Du solltest dir überlegen, was für eine Person sie für die Stelle suchen und dabei schon tiefer gehen in deiner Überlegung.

Also kein einfaches freundlich, teamfähig usw.

Überleg dir was ein perfekter Mitarbeiter mitbringens sollte.

Muss er gut verkaufen können? Gut anpacken können? Belastbar sein? Den Überblick behalten können?

Auf allen diesen Erkenntnissen basierend erstellst du dir dein Profil.

Ich hab es so z.B. damals geschafft, bei egal welcher Frage, mich so hinzustellen das für das Unternehmen der größte Nutzen sichtbar war.

(Und ich war sehr weit davon entfernt der passende Mitarbeiter zu sein)

Genau so etwas hebt dich von jedem anderem ab.

Bei dieser Frage kannst du z.B. erzählen das du schon lange Snowboard fährst, dort hast du gelernt belastbar zu sein und auch mit Rückschlägen umzugehen, denn nur wenn man versucht das beste aus sich herauszuholen, schafft man es wirklich gut zu sein in dem was man macht. Genau das würdest du jetzt gerne in das Unternehmen miteinbringen um dort dann nach und nach in blabla ziemlich gute Ergebnisse erzielen (Bei blabla spezifizierst du das ganze mehr auf deine potenzielle Stelle)

Hobbies eignen sich für so etwas exzellent. Natürlich kannst du das auch auf das Studium übertragen, die meisten erzählen schließlich nur schlicht von ihrem Studium aber nicht welchen Vorteil das Unternehmen dadurch hat. Aber auf der anderen Seite ist es antürlich so das oft fast jeder das gleiche Studium hat der sich bewirbt. Daher eignet es sich so super Hobbies, Praktikas oder andere Sachen darauf zu übertragen, quasi alles praktische.

Selbst wenn du mal als Aushilfe bei Aldi warst, kannst du das so drehen das es perfekt zum Unternehmen passt:

Selbst wenn du nur Regale einräumen musstest, nachher bist du der der bei der ganzen Ware den Überblick behalten hat müssen und mit Zahlen umgehen hat müssen aus dem und dem Grund. Dabei war bei dem ganzem Präzision wichtig den ein kleiner Fehler und das ganze blabla. (Keine Ahnung war noch nie bei Aldi)

Das wichtigste ist einfach: Es geht nicht um dich, sondern um den Nutzen den du für das Unternehmen hast.

Alle anderen erzählen nur über sich, daher kannst du dich so massiv von ihnen abheben.

Wenn du das gut machst werden sie dir nach dem Bewerbungsgespräch dir deinen ersten Gehalt direkt ins Gesicht pfeffern und dich an den Schreibtisch ketten damit sie dich nicht mehr loswerden. Ernsthaft.

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Frag dich mal, was dein Gegenüber über dich erfahren soll und welche Emotionen du in ihm/ihr wecken willst.

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Ich geb´ mal einen anderen Ansatz dazu: Ich sitze regelmäßig auf Unternehmensseite in Vorstellungsgesprächen. Und ebenso regelmäßig gibt es in dem Kreis mindestens eine Person, welche die Bewerbungsunterlagen zwar gesehen und überflogen, aber nicht im Detail vor Augen hat. Dann ist die Bitte, etwas über sich zu erzählen (die Begrifflichkeiten können natürlich variieren) nicht mehr als ein Versuch, in das Gespräch zu starten. Nebenher bietet das Bewerbern die Möglichkeit, von sicherem Grund aus in das Gespräch einzusteigen.

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