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[diesereine 46]

Grüß Euch,

ich möchte mal was los werden was aktuell bei mir so abgeht, und Euch bitten mir Eure Meinung dazu zu sagen.

Alles fing mit meiner OneItIs an. Ich habe mich manipulieren, betaisieren lassen - das ganze, volle Programm.

Jetzt, ein Jahr später, ich weiß nicht wie ich sagen soll ...

Wenn ich so auf mein Leben zurückblicke war ich immer nur der Retter und Helfer für alle und jedermann.

Beziehungsmässig mischte ich mich (meist) in 2er Konstellationen ein, war dort auch immer der Retter, so lange

bis die "Neue" über ihren "Alten" hinweg war und dann war auch ich Geschichte (manchmal hielts auch länger)

Nun kommt es mir sovor, als würde ich die Chance bekommen noch einmal "neu" anzufangen.

Ich komme mir irgendwie so "zurückgesetzt" vor …!

Früher hatte ich immer Freundin am Stück, non stop also, nur um zu vermeiden dass ich für mich alleine bin!

Meine OneItIs hat mir meine Baustellen aufgezeigt, nämlich Abhängigkeit und Probleme mit dem Allei sein.

Diese Baustellen habe ich seit einigen Monaten im Angriff, mehr oder weniger erfolgreich.

Ich bin darauf gekommen die meiste Zeit meines Lebens mit den "falschen" Leuten unterwegs gewesen zu sein,

weil ich einfach immer nur der "Gute" war, der sein Maul einfach nicht und wieder nicht aufgebracht hat.

Dieses Gefühl zermürbt mich momentan, da ich das Gefühl habe ich wäre der Einzige auf dieser Welt.

Ist das normal so eine Phase durchzumachen?

Dass ich mich manchmal so alleine fühle?

Musste mal raus!

Gruß

d.e.

[Noodle 8254]

ist manchmal so.

Hast du keine Beschäftigungen?

Ich bin zZ dermaßen mit meinen Hobbies beschäftigt, das mir der Kram und meine Katzi reicht.

Kollegen stellen auch schon Anfragen.

"Alleine sein" ist sone Sache.

Manch einer ist eben geselliger, manch anderer nicht.

Ich bin gerne gesellig, aber manchmal will ich mich nur in meine Man-Cave zurück ziehn und vor mir hinbrödeln. Das genieße ich dann aber auch.

Ich bin darauf gekommen die meiste Zeit meines Lebens mit den "falschen" Leuten unterwegs gewesen zu sein,

weil ich einfach immer nur der "Gute" war, der sein Maul einfach nicht und wieder nicht aufgebracht hat.

Dieses Gefühl zermürbt mich momentan, da ich das Gefühl habe ich wäre der Einzige auf dieser Welt.

Führ mal aus.

[diesereine 46]

Ich bin darauf gekommen die meiste Zeit meines Lebens mit den "falschen" Leuten unterwegs gewesen zu sein,

weil ich einfach immer nur der "Gute" war, der sein Maul einfach nicht und wieder nicht aufgebracht hat.

Dieses Gefühl zermürbt mich momentan, da ich das Gefühl habe ich wäre der Einzige auf dieser Welt.

Führ mal aus.

Beispiel: Ich bin Hundetrainer, und früher hab ich meine Arbeit einfach nicht gut genug honoriert, obwohl ich wissen müsste, dass

meine Arbeit gut ist und allemal seinen Preis wert. Soll heissen ich hab mich unter Wert verkauft und das Training oft kostenlos

gemacht weil ich mich nicht getraut hab meine Fresse aufzumachen!

Anderes Beispiel bei Frauen, wie schon erwähnt … ihnen immer ihre Baustellen gezeigt, geholfen wo ich konnte und selbst

leer ausgegangen wenn "Mission erfüllt" war.

Jetzt habe ich gelernt, dass da ganz einfach klare Grenzen zu setzen und von vornherein sagen was man will die beste

Lösung dafür ist!

Und mit dem Alleine sein, da geht´s mir so dass ich teilweise (und ich bin gern alleine) das Gefühl habe GANZ alleine zu sein.

Ich habe schon ein paar Freunde und Bekannte, die sind halt aus meinem "alten" Kreis, soll heißen denen hab´ich immer geholfen ...

und da hab ich schlichtweg keinen Bock mehr drauf! (da sind auch Freundinnen und u.a. meine OneItIs dabei)

Und DAS ist es was mich teilweise so runterzieht!

Oktober 31, 2014 bearbeitet von diesereine

[Noodle 8254]

Neue Leute kennenlernen.

Und nicht den Samariter machen. Hast es ja wohl scheinbar begriffen.

[Choose 60]

Es ist normal, dass du dich jetzt ohne Freundin alleine fühlst. Schließlich hattest du bisher immer jemanden, an den du dich wenden konntest oder der sich regelmäßig bei dir gemeldet hat. Du vermisst das bisher Vertraute und vor allem am Abend, wenn alles erledigt ist und es nichts mehr zu tun gibt fühlst du dich einsam richtig? Mir erging es jedenfalls so als ich nach ca. 10 Jahren in Dauerbeziehungen auf einmal Single wahr und bewusst entschieden habe, dies nun längere Zeit zu bleiben.

Aber ist es nicht auch so, dass du in jeder deiner Beziehungen auch einmal einen Abend für dich haben wolltest um deine Freunde zu treffen, deine Ruhe zu haben, zu zocken oder was auch immer sonst deine Interessen sind? Ich verplante mir damals bewusst meine Abende mit Aktivitäten, bei denen ich nicht auf meine Freunde angewiesen bin und zum Teil mit Dingen, die ich schon immer mal machen wollte aber irgendwie nie dazu gekommen bin. Nach einiger Zeit verschwand das Gefühl der Einsamkeit, denn wenn du etwas unternimmst lernst du meist auch neue Leute kennen die die gleichen Interessen haben. Natürlich wirst du auch Frauen kennen lernen und mit denen musst du dich treffen :) Und keine Sorge, der Freundeskreis verändert sich dauernd. Es kommt immer darauf an, in welcher Lebensphase sich ein Mensch gerade befindet aber es wird immer Leute in deinem Umfeld geben, die sich in der gleichen Situation befinden wie du.

[Cowboy 871]

Hi,

ich kenne das mit dem GANZ ALLEIN sein sehr gut. Ich bin 46 und alle meine Freunde und Kommilitonen von früher sind inzwischen irgendwohin verzogen, versunken in Familie, Arbeit und Hausbaustress und werden langsam alt, gwampert und inaktiv. Zwar bin ich auch etwas ruhiger geworden, aber prinzipiell mache ich immer noch mein Ding: Ich gehe zum Tanzen, Flirte, Date und habe an und ab Casual Sex wenn mir danach ist. Ich mache das seit Jahren ganz allein und habe mich auch damit arrangiert, teilweise ist es mir sogar sehr recht, dass ich allein losziehen kann, weil ich dann auf niemand Rücksicht nehmen muss und machen, tun und lassen kann was ich will.

Okay, ich habe ein Freundin und viele Bekannte, aber einen RICHTIG GUTEN FREUND habe ich seit Jahren nicht mehr. Ganz ehrlich gesagt, fehlt mir der vertraute, männliche Austausch schon. Ich habe es auch mehrmals probiert, u.a. einen Wing hier übers Forum gefunden, aber das waren alles nur Strohfeuer, die mehr von einem gemeinsamen Ziel (aufreissen) genährt wurden, als von tiefer, "langsam reifender' Männerfreundschaft

Beim Lesen deines Beitrags bekomme ich so den Eindruck, als ob du Bedenken hättest, dass dein "Beitrag" zu einer wie auch immer gearteten Freundschaft/Beziehung vom anderen Teil ja nur als minderwertig angesehen werden kann und gehst deswegen im vorauseilendem Gehorsam in den Dienstleistungsmodus: Aus Mangel an Selbstbewusstsein bietest du Dinge (Partnerschaften, Hundetraining, etc..) unter ihrem tatsächlichen Wert an. Du weisst selbst das das Bullshit ist, sonst hättest du nicht hier gepostet.

Ja, eine PHASE ist okay und normal, aber lass nicht zu, dass sie zu deinem komplette Leben ausartet

Good luck, Cowboy

Oktober 31, 2014 bearbeitet von Cowboy

[Jingang 4666]

einen RICHTIG GUTEN FREUND habe ich seit Jahren nicht mehr. Ganz ehrlich gesagt, fehlt mir der vertraute, männliche Austausch schon. Ich habe es auch mehrmals probiert, u.a. einen Wing hier übers Forum gefunden, aber das waren alles nur Strohfeuer, die mehr von einem gemeinsamen Ziel (aufreissen) genährt wurden, als von tiefer, "langsam reifender' Männerfreundschaft

Ging mir auch 10 Jahre so. Habe teils versucht zu forcieren, was nicht ist (da stehst du evtl. gerade), funktioniert nicht. Über Sport (regelmäßig zusammen krasses Zeug erleben) ging es dann einfach irgendwann. Leider klappt mit vielen Männchen zu wenig (unentschlossen betaisiert), aber läuft. Braucht Zeit, ist letztlich ein Vertrauensding. Ist schon cool so ein Rumgemännere.

[Gast Blayer]

Mir geht es ähnlich oder ging es ähnlich.

Ich will es mal so Ausdrücken:

Es ist ein Phänomen unserer Gesellschaft, dass Männer sich dafür schämen müssen sie selbst, als ein Mann zu sein.

Ich hab es gecheckt nachdem ich eine Weile mit einem Australier umhergereist bin - will heißen wir haben wie die blöden aufgerissen und geile Aktionen gebracht. Motorradfahren, Essen, im todesgefährlichen Ozean schwimmen, im Dschungel rumlaufen, Affen anschauen..... was Männer eben so machen.

Er nannte mich immer mit so einem lachenden Unterton: You dirty little man.

Er sagte das immer, wenn ich eine Frau ansah.

Dann gingen wir in eine Musikbar den Abend genießen. Zuhören. Trinken. Flirten.

Iwann lief dann wieder alles natural so wie ich es von früher kannte. Ich hatte einige krank geile Abende.

Back to Germany. Einheitstrott. Studium. Arbeit. Organisation. Auto. Pünktlichkeit..... STOP

Etwas ist anders. Ich bin anders. Warum?

Ich fühle mich selbst. Ich kam aus meinem Schneckenhaus heraus und begann am Leben teilzunehmen -> unternimm etwas

Ich hab das Glück einen unheimlich guten Freund zu haben, der in guten wie in schlechten Zeiten mir beisteht und umgekehrt. Selbst er ist überrascht wie ruhig ich geworden bin.

Amigo deshalb mein Rat:

1. Jeder Mensch sollte als Hauptaufgabe verfolgen ein guter Mensch zu sein

2. Lebe ohne Urteile; verurteile dich selbst nicht und verurteile niemand anderes.

3. Sei offen für alles und jeden

4. Lebe im Moment / Carpe Diem

5. lächle und sei Freundlich. ( das hab ich von einer Asiatin gelernt: i want to see you smile) Wenn du lachst fühlst du gut, beherzige es!

Das ist alles sehr viel und diese Konzepte erkennst du in einem Reifeprozess. Ich wünsche mir für dich, dass du auch bald dort ankommst. Und Bro, alles was du brauchst ist Selbstvertrauen. It´s not about winning, live is about how hard you can hit back. Stand up, Bro!