Frauen auf Straße ansprechen

458 Beiträge in diesem Thema

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Das Motiv degradiert Frauen zu einem Sexobjekt. Wer sowas trägt, ist ein Vollpfosten und wer das Tragen verteidigt ist auch einer.

Zeichentrickfrauen sind für dich ein Sexobjekt?

So hat halt jeder seinen Fetisch...

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Hätte er sich zum Fernseh-Termin so anziehen sollen oder was?

http://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/35247351/1_big.jpg

Kann mich nur wiederholen:

Aus hypergamer Sicht: Ja.

Wissenschaftlicher oder ganz generell alle erfolgreichen betas - ist doch schon (für die Vagina) irgendwie "schlimm" und "ungerecht", dass solche ja offensichtlichen nicht-alphas Geld und Ruhm bekommen.

Das fühlt sich falsch an.

Denn da sie sexuell beta sind - wie kann es dann sein, dass sie dann z.B. solchen Ruhm erhalten? Da "stimmt doch was nicht" und so.

Der ganze Hass auf den verachteten Mathenerd, dessen richtig berechnete, logische verdammte patriarchale Formeln in der Uni schon richtig waren (was auch ungerecht war, das Ergebnis der Frau sollte immer richtig sein) kocht da wieder hoch - stellvertretend für den Hass auf die gesamte Welt und die Tatsache, dass diese sich nicht um sie und ihre Gefühle/sexuellen Probleme dreht.

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Hätte er sich zum Fernseh-Termin so anziehen sollen oder was?

http://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/35247351/1_big.jpg

Kann mich nur wiederholen:

Aus hypergamer Sicht: Ja.

Wissenschaftlicher oder ganz generell alle erfolgreichen betas - ist doch schon (für die Vagina) irgendwie "schlimm" und "ungerecht", dass solche ja offensichtlichen nicht-alphas Geld und Ruhm bekommen.

Das fühlt sich falsch an.

Denn da sie sexuell beta sind - wie kann es dann sein, dass sie dann z.B. solchen Ruhm erhalten? Da "stimmt doch was nicht" und so.

Der ganze Hass auf den verachteten Mathenerd, dessen richtig berechnete, logische verdammte patriarchale Formeln in der Uni schon richtig waren (was auch ungerecht war, das Ergebnis der Frau sollte immer richtig sein) kocht da wieder hoch - stellvertretend für den Hass auf die gesamte Welt und die Tatsache, dass diese sich nicht um sie und ihre Gefühle/sexuellen Probleme dreht.

Wieso hältst Du den Typen für einen Beta - mal abgesehen von seiner missglückten Entschuldigung? Sowohl vom Aussehen, als auch von der beruflich-sozialen Stellung und seinen offenkundig vorhandenen intellektuellen Fähigkeiten scheint mir das mal echt ein Musterexemplar von Alpha zu sein. Dazu kommt noch, dass er ja bis zu dem Shitstorm doch auch eine ebenso offenkundige I-dont-give-a-fuck-Attitüde an den Tag gelegt hat, Kleidung, Tattoos etc.

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Wieso hältst Du den Typen für einen Beta - mal abgesehen von seiner missglückten Entschuldigung?

Ich persönlich halte den Typen für den absoluten Knaller.

Schade, dass er für die Amis arbeitet und nicht für uns.

Genau solche Typen bräuchte man - nicht unbedingt die komischen Klamotten & Style (obwohl ich das auch persönlich ok finde) aber diese Kombination aus echtem Können UND auffälligem Auftritt ist selten:

"Hey, schaut mal her, Wissenschaftlier (das wichtigste was es gibt ausser Verteidigung & Demographie, noch vor Wirtschaft) können auch cool sein UND Spaß haben / crazy shit machen!"

Stell den vor 200 Studenten und lass den machen - das wirkt.

Motivation, das rational richtige zu tun (=produktiver Lebensentwurf) multipliziert sich potentiell.

Aber stell Dir mal folgende Frage:

Wenn William Pharrel (der ja superfeministisch ist und so, trotz "Hypnotize"-Video, wo Massen von Frauen als stumme Dekorationsgegenstände wortwörtlich "zur Benutzung herumstehen und herumliegen") so ein T-Shirt anziehen würde, gäbe das eine Östrogen-Storm?

Natürlich nicht - da er in den Augen von Frauen alpha ist (=social-alpha) und es daher "verdient" hat, offen sexuell zu sein.

In Wirklichkeit ist William Pharrel ein bestenfalls nutzloser Goblin, der substanzlosen Müll produziert.

In Wirklichkeit ist der Rosetta-Typ Teil von Fortschritt und produziert keinen substanzlosen Müll.

Schau Dir an, wie das eine und wie das andere belohnt wird, wenn es nach weiblicher (Sexual)Selektion geht...und die Klammern stehen nicht ohne Grund da. ;-)

bearbeitet von Vierviersieben
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Also Wissenschaftler = Beta? Die Ansicht teile ich nicht. - Davon mal abgesehen kann der Matt Tayler sicher auch jeden Abend ein anderes Mädel flachlegen, schätze ich - wenn er wollte & sich die Zeit dafür nimmt.

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Also Wissenschaftler = Beta? Die Ansicht teile ich nicht.

Ich gehe noch weiter:

Beta an sich ist extrem wichtig.

Betas sollten belohnt, gestärkt und gefördert werden.

(Wohlgemerkt: Beta ungleich "sozialgestörter Versager-Omega")

Glückliche Betas = erfolgreiche Gesellschaft mit (teils extremen) Überschuss an Produktion, Technik, Wissenschaft...

bearbeitet von Vierviersieben

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Wir sind wieder ganz bei Freud: "Kulturleistung basiert auf Triebverzicht".

Wie immer bei Freud: Wahre Ansätze (und Abgeschreibenes) maximal verdreht.

In dieser speziellen Frage ist Gegenteil ist der Fall:

Warum machen Betas denn (in so einer Situation) das alles?

Weil sie ihren Trieb dann REALISIEREN können - und sie können sich dabei sogar noch gut fühlen, denn sie tun es auf die Art und Weise, die ihrer Anlage entspricht: Regelkonsistente Produktion & Wettbewerb, Kooperation zur Meisterung der physischen Umwelt (mit aller Unschärfe natürlich, die menschliches Verhalten immer hat).

Bewusst überzogenes Beispiel:

Teil 1:

"Langweilige asiatische Betas, wir sind doch viel toleranter und aufgeklärter als die, so blöd würde ich da nie rumstehen und das unterdrückt die individuelle Freiheit zu kiffen! Ausserdem Frau steht vor den Typen ey, Feminismus lol snarsnark!"

1205404732_china_13_morgenappell.jpg

bearbeitet von Vierviersieben

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Meine Fresse kannst du mal einmal etwas nicht in mit Beta/ Alpha und Hypergamie beurteilen. Wird dir der Stuss nicht langsam zu doof?

Der Typ hat ein unprofessionelles Hemd an und berufsempörte freuten sich, wieder einen selbstgerecht abzuurteilen.

Unten im folgenden einer kluge Frau zum Thema, derdie katastrophale Situation anklagt: Radikale Feministinnen und Maskulinisten führen einen Geschlechterkrieg und die gesellschaftliche Mitte wird von ihnen derbe angegriffen. Echte geschlechtsnezogene Probleme von Frauen und Männer gegen unter und interessieren diese radikalen Geschlechtsaktivisten gar nicht. Je absurder und pauschaler die Argumentation, desto besser.

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Man sieht, das ohne Reflektion die selben Mechanismen unter neuem Namen etabliert werden.

"Wir die Feministinnen müssen euch vor vor bösen T-Shirt beschützen und wir machen jeden fertig der es wagt das was wir für euch für wichtig halten entgegenzutreten."

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Diese ganze Tshirtdebatte ist angesichts der Verdienste des Wissenschaftlers eine reine Farce. Ich schäme mich gerade fürchterlich fremd... Komme mir vor wie in einem Reallife-Loriotsketch.

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Aber stell Dir mal folgende Frage:

Wenn William Pharrel (der ja superfeministisch ist und so, trotz "Hypnotize"-Video, wo Massen von Frauen als stumme Dekorationsgegenstände wortwörtlich "zur Benutzung herumstehen und herumliegen") so ein T-Shirt anziehen würde, gäbe das eine Östrogen-Storm?

Natürlich nicht - da er in den Augen von Frauen alpha ist (=social-alpha) und es daher "verdient" hat, offen sexuell zu sein.

THIS!

Bitte bleibt jetzt in der Argumentation bei diesem Beispiel, denn unabhängig davon wie man zur Hypergamie steht ist es ein inhaltliches Goldstück.

Dieses eine Beispiel bringt die ganze Debatte genial auf den Punkt. Und du überzeichnest noch nicht einmal: Wahrscheinlich würden die selben Leute, die jetzt wegen des Shirts entrüstet aufbrüllen bei Pharell William das Shirt wie blöde kaufen.

Auch wenn ich bei deiner Schlußfolgerung ("da er in den Augen von Frauen alpha ist (=social-alpha) und es daher "verdient" hat, offen sexuell zu sein") nicht mitgehe ist doch die ganz entscheidende Frage hier (und anderen feministischen Aufregern der letzten Zeit), warum das GENAU IDENTISCHE VERHALTEN X

bei Typ A ---> massiver Shitstorm, teilweise massive Existenzprobleme

bei Typ B ---> null Reaktion

bei Typ C ---> sogar noch positiv verstärkt wird?

P.S.: Sorry an Pharell William, finde dich trotz deines beknackten Modegeschmacks schon seit N.E.R.D überragend ;-)

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Ne, bei der Argumentation bleiben wir nicht. Das hat nichts mit "Alpha" oder sogenannter "Sozialalphas" zu tun, sondern dem Rahmen, in dem das passiert. Beim Rockstar besteht null Kleiderordnung, bei ner offiziellen Präsentation gibt es eine. Früher hätte es Augenverdrehen oder Schmunzeln gegeben, heute wird das zum riesen Shitstorm.

Es gibt doch x andere ähnlich funktionierende Shitstorms

Ob es jetzt Markus Lanz ist, die Hysterie um. Toleranz bei der Ard, nicht korrekte/ angeblich diskriminierendes / Unternehmen

Ferner gibt es ja genügend HipHoper, die säunter scharfen Beschuss von Feministen stehen, die gewiss nicht weniger "Alpha" sind, als Pharell.

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Danke dass du trotzdem beim Punkt geblieben bist (habs evtl. falsch formuliert, aber auf Hypergamie wollt ich wirklich nicht raus).

Du zerstörst dir durch dein Beispiel mit den HipHoppern selbst die Theorie, dass der Rahmen entscheidend ist. Meiner Meinung nach spielt auch ein richtig dicker Zufallsfaktor mit hinein. In einem Paralleluniversium, in welchem wir "Shirtgate" unendlich oft mit minimal anderen parametern durchexerzieren können, würde ich schätzen, dass zu 65% sehr wenig bis nichts passiert (Das Shirt geht in der Medienflut unter), zu 30% gibt es den feministischen Shitstorm und zu 5% sogar ein paradoxes Phänomen (irgendwas wie "supercooler Rockstar-Wissenschaftler"). Entscheidend sind nur Kleinigkeiten, wann, wer, welchen Tweet / Post etc... raushaut und wie die Masse darauf anspringt. Teile der "Empörungswelle" mögen planbar sein, vieles ist aber schlichtweg unkalkulierbar. Und das ist für mich das wirklich grausame dieser Empörungskultur (nochmal ich rede ausdrücklich nicht nur von feministisch losgetretenen Wellen).

Es gibt aber eine scharfe Waffe: Ignoranz. Grundsätzlich leben solche Wellen nur von Aufmerksamkeit (egal welcher). Hätte auf den initialen Tweet nicht eine kritische Masse reagiert - das ganze wäre im Netznirvana untergegangen. Im Endeffekt hält jede Diskussion darüber solchen Empörungs"journalismus" am Laufen. Wenn wir uns hier darüber auslassen, dannn führt das auch wieder zu Klicks (PUF User wollen sich ein Bild machen) und das scheint die einzig relevante Währung heutzutage...

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[...]

Der springende Punkt in diesem Video:

Wenn Frauen wegen eines Shirts abgehalten werden, in die Wissenschaft zu gehen (und das behaupten doch die Shitstormer), dann haben's diese Frauen sowieso nicht verdient in diesem Feld zu arbeiten. Die Frauen, die wirklich Interesse haben, hält Niemand vor irgendeinem Scheiß ab. Die Shitstormers sagen damit aus, dass Frauen schwach sind und geschützt werden müssen (vor was?). Frauen sind schwach, aber auch sehr, sehr stark (so wieder jeder Mensch seine Stärken und Schwächen hat) und die Stärken werden mit solchen Aktionen von sogenannten Tweeter-Aktivisten (ein Widerspruch in sich) auf's Übelste aberkannt.

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@Marcii:

Deinem letzten Post kann ich zustimmen und hab dich evtl. Erst falsch verstanden. Ichmeine ja auch, dass es an dieser neuen Empörungskultur liegt. Sozialalpha und Beta sind da als Erklärung einfach nicht passend.

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Ne, bei der Argumentation bleiben wir nicht. Das hat nichts mit "Alpha" oder sogenannter "Sozialalphas" zu tun, sondern dem Rahmen, in dem das passiert. Beim Rockstar besteht null Kleiderordnung, bei ner offiziellen Präsentation gibt es eine. Früher hätte es Augenverdrehen oder Schmunzeln gegeben, heute wird das zum riesen Shitstorm.

Nö, es geht hier ja nicht um die Kleiderordnung. Niemand hat sich darüber beschwert, dass Dr. Taylor für seinen Auftritt nicht angemessen gekleidet war, sondern lediglich darüber, dass sein T-Shirt sexistisch gewesen sei. Wäre er mit Unterbuxe auf dem Kopf da rumgehüpft, wäre er vielleicht ausgelacht worden, aber kein Mensch wäre auf die Idee gekommen sich auch nur in einem annähernd gleichen Ausmaß darüber zu empören.

Dass Musiker und andere Prominente der Unterhaltungsindustrie nicht zum Ziel solcher Shitstorms werden hat aber nichts damit zu tun, dass man einem Alpha zugesteht was man einem Beta nicht erlaubt. Der Grund liegt vielmehr darin, dass ein unbekannter ESA-Wissenschaftler ein viel leichteres Ziel abgibt als ein prominenter Unterhaltungskünstler mit großem Fankreis. Letzterer ist es im Gegensatz zum ersteren nämlich gewöhnt, sich in einer kritischen Öffentlichkeit zu bewegen, hat Erfahrung mit Öffentlichkeits- und Pressearbeit und qualifizierte Berater dafür. Dazu kommt noch, dass er von der Aufmerksamkeit lebt und eine solche Kontroverse ihm entsprechende Aufmerksamkeit einbringt. Außerdem kann man sich darauf verlassen, dass egal, was er anstellt, er sich ausreichend gut auf seine Fangemeinde verlassen kann, die sofort zurück schösse. Dr. Taylor hatte all diese Ressourcen nicht, als Wissenschaftler ist er kein hauptberuflicher Entertainer. Ihn traf dieser Shitstorm völlig unvorbereitet, er hatte weder die nötigen Ressourcen und Kompetenzen adäquat dagegen zu halten noch war er in einer beruflichen Situation, in der er finanziell davon hätte profitieren können. Ein mehr als dankbares Ziel eben.

Dass die Alpha-Beta-Unterscheidung bei dem Thema Quatsch ist, müsste eigentlich auch innerhalb der Redpiller-Fraktion klar sein. Warum sollte sich die sexuelle frustrierte, hässliche Emanze davon abhalten lassen, einen „Alpha“ des Sexismus anzuklagen. Im Gegenteil, das Gefühl von attraktiven Männern immer nur zurück gewiesen zu werden müsste aus psychologischer Sicht bei genügend Frauen eine Trotzreaktion produzieren, dem Wunsch es diesen Männern mal richtig heimzuzahlen. Dazu braucht die Zurückweisung nicht mal real sein, es reicht aus, wenn besagte Redpiller-Klischee-Emanze sich zurückgewiesen fühlt, weil sie realistisch genug ist um zu wissen, dass sie bei einem berühmten Musiker nie ein Chance hätte. Diese Argumentation ist deshalb nicht nur extern sondern sogar auch intern nicht haltbar.

Ferner gibt es ja genügend HipHoper, die säunter scharfen Beschuss von Feministen stehen, die gewiss nicht weniger "Alpha" sind, als Pharell.

Der Unterschied zu Dr. Taylor ist aber: Über unsere tollen Gangsta-Rapper, die sich in ihren Liedern darüber auslassen, was sie von Frauen halten und angeblich alles mit denen anstellen, bricht kein Shitstorm aus. Die feministische Kritik an ihnen bleibt sehr vereinzelt. Die Gründe, warum das so ist, habe ich oben genannt.

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Randnotiz:

Natürlich ist die Verwendung von Begriffen wie "alpha" und "beta" in solchen Zusammenhängen zweifelhaft - nur gibt es zwei entscheidende Gründe, das trotzdem zu tun:

1) Selbst diejenigen, die anderer Meinung sind wissen sofort was gemeint ist.

2) Es gibt schlicht wenig andere Sprachwerkzeuge, um dieses (psychosexuell eindeutig motivierte) Verhalten zu verstehen.

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Es gibt aber eine scharfe Waffe: Ignoranz. Grundsätzlich leben solche Wellen nur von Aufmerksamkeit (egal welcher). Hätte auf den initialen Tweet nicht eine kritische Masse reagiert - das ganze wäre im Netznirvana untergegangen. Im Endeffekt hält jede Diskussion darüber solchen Empörungs"journalismus" am Laufen. Wenn wir uns hier darüber auslassen, dannn führt das auch wieder zu Klicks (PUF User wollen sich ein Bild machen) und das scheint die einzig relevante Währung heutzutage...

Stimme zu.

Wirksam werden im weiblich-emotiven Stil hervorgebrachte frametests im real life erst durch Männer, die dann der Forderung nachkommen und andere Männer entsprechend beeinflussen.

Ist wie (auf kleiner Ebene) mit shit tests.

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Der Unterschied zu Dr. Taylor ist aber: Über unsere tollen Gangsta-Rapper, die sich in ihren Liedern darüber auslassen, was sie von Frauen halten und angeblich alles mit denen anstellen, bricht kein Shitstorm aus. Die feministische Kritik an ihnen bleibt sehr vereinzelt. Die Gründe, warum das so ist, habe ich oben genannt.

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Nö, es geht hier ja nicht um die Kleiderordnung. Niemand hat sich darüber beschwert, dass Dr. Taylor für seinen Auftritt nicht angemessen gekleidet war, sondern lediglich darüber, dass sein T-Shirt sexistisch gewesen sei. Wäre er mit Unterbuxe auf dem Kopf da rumgehüpft, wäre er vielleicht ausgelacht worden, aber kein Mensch wäre auf die Idee gekommen sich auch nur in einem annähernd gleichen Ausmaß darüber zu empören.

Dass Musiker und andere Prominente der Unterhaltungsindustrie nicht zum Ziel solcher Shitstorms werden hat aber nichts damit zu tun, dass man einem Alpha zugesteht was man einem Beta nicht erlaubt. Der Grund liegt vielmehr darin, dass ein unbekannter ESA-Wissenschaftler ein viel leichteres Ziel abgibt als ein prominenter Unterhaltungskünstler mit großem Fankreis. Letzterer ist es im Gegensatz zum ersteren nämlich gewöhnt, sich in einer kritischen Öffentlichkeit zu bewegen, hat Erfahrung mit Öffentlichkeits- und Pressearbeit und qualifizierte Berater dafür. Dazu kommt noch, dass er von der Aufmerksamkeit lebt und eine solche Kontroverse ihm entsprechende Aufmerksamkeit einbringt. Außerdem kann man sich darauf verlassen, dass egal, was er anstellt, er sich ausreichend gut auf seine Fangemeinde verlassen kann, die sofort zurück schösse. Dr. Taylor hatte all diese Ressourcen nicht, als Wissenschaftler ist er kein hauptberuflicher Entertainer. Ihn traf dieser Shitstorm völlig unvorbereitet, er hatte weder die nötigen Ressourcen und Kompetenzen adäquat dagegen zu halten noch war er in einer beruflichen Situation, in der er finanziell davon hätte profitieren können. Ein mehr als dankbares Ziel eben

Ohne den alpha-Begriff zu Tode zu reiten - verstehe ich das richtig?

Der eine (der z.B. Lieder mit hochgradig sexuellen Inhalten über Frauen macht):

- ist beliebt

- hat viele soziale Ressourcen und Unterstützer

- hat (in moderener Version) Gefolgsleute udn Anhänger

unabhängig davon ob das was er macht überhaupt irgendeinen realen Nutzen hat oder nicht sogar potentiell (selbst- und fremd)destruktive Inhalte anpreist?

Der andere (unabhängig davon, ob das was er macht überhaupt irgendeinen realen Nutzen hat oder nicht sogar potentiell (selbst- und fremd)destruktive Inhalte anpreist) hat dies nicht - und ist daher ein leichtes Ziel?

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Warum sollte sich die sexuelle frustrierte, hässliche Emanze davon abhalten lassen, einen „Alpha“ des Sexismus anzuklagen. Im Gegenteil, das Gefühl von attraktiven Männern immer nur zurück gewiesen zu werden müsste aus psychologischer Sicht bei genügend Frauen eine Trotzreaktion produzieren, dem Wunsch es diesen Männern mal richtig heimzuzahlen. Dazu braucht die Zurückweisung nicht mal real sein, es reicht aus, wenn besagte Redpiller-Klischee-Emanze sich zurückgewiesen fühlt, weil sie realistisch genug ist um zu wissen, dass sie bei einem berühmten Musiker nie ein Chance hätte. Diese Argumentation ist deshalb nicht nur extern sondern sogar auch intern nicht haltbar.

Aus dem gleichen Grund, warum es zahlreiche Frauen gibt (ob klischeehaftes LSE-HB oder meinetwegen reif-erwachsene HSE-Persönlichkeit mit Doktortitel) die in der eigenen Selbstwahrnehmung in vollem Ernst z.B. behaupten, dass

- dieses oder jenes Verhalten "scheisse" oder "schlecht" oder XYZ sei

- oder diese oder jene Person ein "Arschloch" oder "nicht ernstzunehmen" oder ein "Peter Pan" sei

und dennoch die genau gleichen Frauen genau auf diese Verhaltensweisen hochgradig positiv reagieren, z.B. mit Sex und Liebesgefühlen.
_________________________

Der Unterschied zu Dr. Taylor ist aber: Über unsere tollen Gangsta-Rapper, die sich in ihren Liedern darüber auslassen, was sie von Frauen halten und angeblich alles mit denen anstellen, bricht kein Shitstorm aus. Die feministische Kritik an ihnen bleibt sehr vereinzelt. Die Gründe, warum das so ist, habe ich oben genannt.

Feministische Kritik oder in neuer Version eben shitstorms brechen gegenüber denen aus, die als zu schwach empfunden werden, sich dagegen zu wehren.

Die Parallele zum indivudell-weiblichen, verbalen Verhalten in Sexualitäts- und Beziehungsfragen ist doch unübersehbar:

Wer kriegt die meisten STs?

Derjenige, der am meisten drauf gibt und sich durch weibliche verbale Äusserungen (und letztlich weibliche Wünsche) überhaupt beeinflussen lässt.

Aus meiner Sicht ist das ein recht lustiger feedback-loop.

Die Meta-Botschaften, die auf Alphas zielen ("Sei nicht gemein, nutz uns nicht aus obwohl Du es kannst, sei nachsichtig, gib Ressourcen/Macht ab und missbrauche sie nicht gegen uns!") schlagen nur bei Betas wirklich ein - das macht sie ja gerade dazu, darauf zu hören.

Zeigt schon jeder Frauenzeitschriften-Artikel, Feminismus spiegelt und maximiert das nur je nach Ausmaß bis hin zur LSE-Version und wendet die gleiche Logik eben auf mehr Personen und höhere Ebenen des sozialen Kollektivs an.

(Wieder: Ich verwende die Begriffe hier nur, weil es sonst in Aufsätze ausartet und überall wieder tausend Ausnahmen gesucht werden)

bearbeitet von Vierviersieben
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Der eine (der z.B. Lieder mit hochgradig sexuellen Inhalten über Frauen macht):

- ist beliebt

- hat viele soziale Ressourcen und Unterstützer

- hat (in moderener Version) Gefolgsleute udn Anhänger

unabhängig davon ob das was er macht überhaupt irgendeinen realen Nutzen hat oder nicht sogar potentiell (selbst- und fremd)destruktive Inhalte anpreist?

Du verwechselst hier was. Das ist ja nur ein kleiner Ausschnitt, der hier betrachtet wird. Nicht jeder, der das gleiche macht, wird beliebt werden, viele Ressourcen und Unterstützen und eine Gefolgschaft und Anhänger bekommen. Gleichzeitig hat derjenige, dass aber auch nicht unabhängig davon sondern durch seine Aktivitäten.

Aus dem gleichen Grund, warum es zahlreiche Frauen gibt (ob klischeehaftes LSE-HB oder meinetwegen reif-erwachsene HSE-Persönlichkeit mit Doktortitel) die in der eigenen Selbstwahrnehmung in vollem Ernst z.B. behaupten, dass

- dieses oder jenes Verhalten "scheisse" oder "schlecht" oder XYZ sei

- oder diese oder jene Person ein "Arschloch" oder "nicht ernstzunehmen" oder ein "Peter Pan" sei

und dennoch die genau gleichen Frauen genau auf diese Verhaltensweisen hochgradig positiv reagieren, z.B. mit Sex und Liebesgefühlen.

Ja eben drum: „Hell hath no fury like a woman scorned.“ Aus emotionaler Logik müsste der attraktive „Sexist“ viel eher das Ziel solcher Shitstürme sein, als der 08/15-Standardmann-„Sexist“.

Feministische Kritik oder in neuer Version eben shitstorms brechen gegenüber denen aus, die als zu schwach empfunden werden, sich dagegen zu wehren.

Sagte ich ja.

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Ja eben drum: „Hell hath no fury like a woman scorned.“ Aus emotionaler Logik müsste der attraktive „Sexist“ viel eher das Ziel solcher Shitstürme sein, als der 08/15-Standardmann-„Sexist“.

jedi-Mindtrick inc:

Der "attraktive 'Sexist' " (im Extremfall: der attraktive Sexist, dem die Reaktion der Frauen völlig egal ist) löst genau das aus, was ich oben für das individuelle Flirtverhalten beschrieben habe:

Sie werden geil, auch wenn alles was sie sagen oder bewusst denken dagegen spricht.

Wie geht man damit um?

--> rationalsiation hamster --> Verdrängen, die Kritik bleibt "stumm".

Und da Frauen Personen meistens stärker emotional besetzt und ganzheitlicher sehen - "a sexy man can do no wrong"-/"too sexy to be guilty"-Logik.

(Das gibt es bei Männern auch, spielt aber meistens nur eine wesentlich geringere Rolle bzw. läuft meistens auf ein "Unschulds"-/savior-Schema hinaus)

bearbeitet von Vierviersieben

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Cycle, du hast schon einen wichtigen Faktor genannt:

Bekannte Hip Hopper sind erfahren, wie sie mit Presse und Öffentlichkeit umgehen. Ebenso einen Pr-Berater. Der würde sofort einschreiten, wenn der Hip Hopper in ein vergleichbares Fettnäpfchen zu steigen.

Die Fanbase ist ein wichtiger Faktor: Wenn der angegriffen wird, schießen sofort in Überzahl die Fans zurück, auch wenn er wesentlich krassere Aktionen bringt: Der Shitstorm wird gleich erstickt, die andere Feministen retweeten angesichts der Gegemwand gar nicht. Die Folge: Die Medien nehmen gar nicht wahr, dass sich irgendeine Feministin aufgeregt hat. Wozu auch, es gibt kein Skandalpotential.

Das Heißt nicht, dass nur gegen die als zu schwachvwahrgenommen (Betas) ein Ahitstorm losgetreten wird. Sowohl über HipHopper xy als auch Wissenschaftler yx empören sich die gleichen Leute. Bei den einen verebbt es aus besagten Gründen. Zudem weiß ja der medienerfahrene HipHopper, wie er potentielle Shitstorm-Gefahren umschifft. Er würde z.B. nie auf besonders offiziellen Veranstaltungen so ein Hemd tragen. Auf der Bühne evtl. schon.

Oder ganz bewusst, aus gewollter Provokation. Die Ahnungslosigkeit des Wissenschaftlers ist der feine Unterschied.

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Bitte bleibt jetzt in der Argumentation bei diesem Beispiel, denn unabhängig davon wie man zur Hypergamie steht ist es ein inhaltliches Goldstück.

Blätter mal durch die EMMA. Bushido, Feldbusch, Newton, Freud, Kachelmann, Beyonce, Alphamädchen. Da wird in so ziemlich jede Richtung geschossen. Nur gegen Putin irgendwie nicht.

Was ich immernoch nicht verstehe ist, was an dem Shirt so schlimm war. Wieso sind Slutwalks gut und Bilder von nackten Frauen böse?

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Gast ulbert

Aldous hörst Du auf, über die widersprüchlichen Beweggründe des Facebook-Feminismus nachzugrübeln ? Das ist Pussy-Dialog-Modus 2.0

Statt der Emma solltest Du lieber Playboy oder Hustler lesen.

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