Frauen auf Straße ansprechen

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Blätter mal durch die EMMA. Bushido, Feldbusch, Newton, Freud, Kachelmann, Beyonce, Alphamädchen. Da wird in so ziemlich jede Richtung geschossen. Nur gegen Putin irgendwie nicht.

Die Femen haben das ja schon mehrfach gemacht - Ergebnis: Putin reagiert belustigt, schaut auf ihre Titten (da sie ja cisgender-hübsche Frauen für ihre Proteste rekrutieren bzw. Nutten dafür bezahlen, gibt es auch was zu sehen).

Und wenn es halt zu bunt wird - geht es ganz schnöde in den Knast, woraufhin im Westen alles rumheult - und Putin wiederum einfach macht was er will.

Ergebnis davon:

Ruhe im Karton bzw. kein wirklicher Einfluss - ausser im Westen, der aber vorher schon ähnlich kritisch über ihn gedacht hat.

Was ich immernoch nicht verstehe ist, was an dem Shirt so schlimm war. Wieso sind Slutwalks gut und Bilder von nackten Frauen böse?

Wiederum geht es wie bei einer gebrochenen Schallplatte - immer um das gleiche:

Profitiert eine oder mehrere Frauen von weiblichem sexuellen Verhalten (egal ob das totales cockblocken oder Gangbang ist) - ist das "gut".

"Profitieren" ist dabei ausdrücklich auch psychosexuell und emotional gemeint, es geht nicht (nur) um Geld und Güter sondern vor allem um Aufmerksamkeit und soziale Bestätigung.

Profitieren unattraktive Männer oder im Extremfall Männer generell in dem Sinne, dass ihre sexuellen Optionen erweitert werden (egal in welcher Weise, ob Pornos, Prostitution oder echten Sex mit sluts oder auch sonstwem) - ist das "schlecht".

Exerziere das mit jeder einzelnen Sache durch, die "widersprüchlich" erscheint, weil teilweise die gleichen Personen das eine, dann das andere fordern - stimmt immer.

Beyonce-/Popmusik/- "Schlampen"feminismus? --> massiver Profit dabei, da ist die Sexualisierung "gut und selbstbestimmt".

Irgendein Durchschnittstyp fickt eine besoffene Variante dieser Frauen, am nächsten morgen gefällt es ihr nicht mehr? --> kein Profit, also böse.

Pornodarstellerin geht auf eine höhere Schulform und bloggt darüber? --> Profit, also gut.

Männer konsumieren Pornos? --> böse, siehe oben

Männer konsumieren keine Pornos und sprechen Frauen an bzw. haben Sex mit denen? --> auch böse, denn wo ist der durch Sexualität erreichte (immaterielle) Profit der Frau?

bearbeitet von Vierviersieben

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Ich denke hier haben beide Seiten der Diskussion "Recht", es tragen halt mehrere Faktoren zu einem solchen "Skandälchen" bei.

Gerade die These "leichte" bzw. "schwache" Ziele rauszupicken leuchtet durchaus ein. Hier hat man auch viel wahrscheinlicher ein Erfolgserlebnis ("Yeah, dem haben wirs gezeigt" --> Egopush) und einen pädagogischen Effekt (Getreu dem Motto "Bestrafe einen, erziehe hundert").

Ja eben drum: Hell hath no fury like a woman scorned. Aus emotionaler Logik müsste der attraktive Sexist viel eher das Ziel solcher Shitstürme sein, als der 08/15-Standardmann-Sexist.

jedi-Mindtrick inc:

Der "attraktive 'Sexist' " (im Extremfall: der attraktive Sexist, dem die Reaktion der Frauen völlig egal ist) löst genau das aus, was ich oben für das individuelle Flirtverhalten beschrieben habe:

Sie werden geil, auch wenn alles was sie sagen oder bewusst denken dagegen spricht.

[...](Das gibt es bei Männern auch, spielt aber meistens nur eine wesentlich geringere Rolle bzw. läuft meistens auf ein "Unschulds"-/savior-Schema hinaus)

Genau! Attraktive Vertreter des anderen(!) Geschlechts werden immer sanfter angefasst. Der männliche Shitstorm entlädt sich auch (entgegen der Logik) nicht gegen blonde, feministisch zwitschernde Partymodels sondern gegen ältere, dickliche Frauen mit kurzen Haaren.

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Ich schrieb ein paar Seiten vorher:

[...]

Zum Typ mit dem unglücklichen Hemd.... mir persönlich ist das eigentlich schnurz, [...]

Ich wette, das sehen auch 99,9 % der Menschheit so, nur nicht die 0,1 %, die mit so 'nem Schmarren ihre Brötchen verdienen.

Und diese Brötchen würde sie nie verdienen, wenn es nicht einen Shitstorm auf den Shitstorm gäbe. Die Hysterieindustrie/Meinungsindustrie lebt unter anderm sehr gut davon, wenn sich eine Gegenfront bildet. Denn das hält irgendein Marginalproblem am Leben. Würde sich keiner drüber aufregen, dass die sich über irgendwas aufregen, hätten sie gar keine Währung namens "Aufmerksamkeit".

Und witzigerweise wird die ihnen von denen geschenkt, die eben nur darauf lauern, sich auch über sie aufregen zu dürfen. Da nimmt sich keiner was.

Und dann kommt hier jemand tatsächlich auf die naheliegendste Idee damit adäquat umzugehen:

Es gibt aber eine scharfe Waffe: Ignoranz. Grundsätzlich leben solche Wellen nur von Aufmerksamkeit (egal welcher). Hätte auf den initialen Tweet nicht eine kritische Masse reagiert - das ganze wäre im Netznirvana untergegangen.

Und was passiert? Wird weiter ellenlang drüber debattiert. Der Shitstorm wird sogar noch analysiert ---> man widmet ihm Aufmerksamkeit. Fühl ich mich doch weiter bestätigt. Witzigerweise beschweren sich immer dieselben Protagonisten über hysterische Ausmaße, und geben denen auch auch noch Aufmerksamkeit, indem sie sich wild drauf stürzen, damit sie auch mal wieder "was zu ihrem Lieblingsthema" beitragen können, obwohl sie genau wissen, dass dies ja albern ist, was die "blöden hysterischen Zicken" da machen.

Wie nennt man das jetzt? Ambivalenz oder fehlende Konsequenz? Oder Dankbarkeit? Oder Aufmerksamkeitssuche? Oder, evtl. vielleicht, Hysterie? ;-)

  • TOP 1

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Ist halt eine recht etablierte Hysterie. Nicht ernst nehmen (hö,hö), ist sicher nicht die schlechteste Reaktion.

Bedeutet aber nicht, dass der Aufschrei ausbleibt. Wie beim Brüderle.

  • TOP 2

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Apropos T-Shirt. Es gibt da jetzt so eine Sendung auf VOX, "Mein Modemuffel", in der 5 Kandidatinnen ihren Mann von den jeweils 4 anderen Kandidatinnen umstylen lassen. Also so was wie eine Puppenshow, nur die Puppen sind tatsächlich Männer. Die werden so durch den Kakao gezogen, lächerlich gemacht und erniedrigt das es eine wahre Freude ist.

Shitstorm kommt keiner obwohl hier massiv Sexismus geübt wird.

Man stelle sich den umgekehrten Fall vor. "Handwerker-Dummchen" oder so was. 5 Kandidaten bringen ihre Frauen mit, die von jeweils den 4 anderen Typen im Autoreifenwechsel oder Wandbohren eingelernt werden. Und alle lachen weil es so lustig ist wie dumm die Frauen sich anstellen.

Da wär was los.

bearbeitet von Black Cobra

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Messen mit zweierlei Maß war schon immer eine Spezialität unserer Zivilisation.

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Na ja, ich mein - wenn dir Mystery mit seiner Pelzmütze oder P. mit seinem Zylinder begegnet, was ist deine spontane Reaktion? "Alter, du siehst schräg aus." Und vieleicht gibts du ihm dann einen aus.

Und wenn er dir dann erzählt, dass er PU-Coach ist und Peacocking erklärt, dann staunst du.

Und wenn dir die Woche drauf der Geschäftsführer eines großen Modehauses begegnet, im Anzug mit wadenlangen Hosen und bunten Socken, dann denkst du dir: "Ja, Peacocking."

Möglicherweise funktioniert das mit den Modemuffeln genauso.

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