Frauen auf Straße ansprechen

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Wenn du dich auf die jeweiligen Gedankenmodelle einlässt kannst du nicht erwarten spontan gegen ein gut geschultes Gegenüber smooth anzukommen.

Ja, die Klamotte mit dem "Auge um Auge". Was auch im positiven Sinne funktioniert.

Susi zum Beispiel. 1,65. Lange glatte blonde Haare. HB 7 wenn man sie sieht. HB 9,4 wenn man sie kennt. Susi Sonnneschein. Lernt an einem normalen Tag so ein bis zwei Dutzend neue Leute kennen. Schickt man Susi morgens um 3 Uhr verkatert an einer Autobahntankstelle zum Bezahlen, dann kommt sie mit einem geschenkten Lolli im Mund zurück und hinterläßt einen lächelnden Tankwart. Mit Susi kann man durch soziale Brennpunkte watscheln, ohne blöde angemacht zu werden. Man muss nur dauernd warten, weil sie an jeder zweiten Ecke neue Freundschaften schließen muss. Sie erntet, was sie säht. Ums mit den Fanta4 zu sagen.

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Aldous, deine Angewohnheit die Moral von der Geschicht in persönliche Anekdoten zu verpacken, täuscht über die Mechanismen nicht hinweg. "Sie erntet, was sie säht" ist nur die nächste von etlichen Ausprägungen, der immer gleichen Aussage: Die Frau, deren sexuelle Selbsbestimmung durch Zudringlichkeit oder schlimmeres verletzt wird, sei selbst schuld. Die Frau löst die Tat durch ihr falsches Verhalten aus. Das ist Victim Blaming. Das Opfer wird zum Täter gemacht. Ein ganz alter Hut.

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Die Frau löst die Tat durch ihr falsches Verhalten aus. Das ist Victim Blaming. Das Opfer wird zum Täter gemacht. Ein ganz alter Hut.

Also kann eine Frau per Definition keine Konsequenz verursachen, die sich negativ auf sie selbst auswirkt?

Das geht einfach nicht? Und wer dem widerpricht, betreibt VictimBlaming? Und die Zuschreibung VictimBlaming widerrum macht die Frage nach der Wahrheit schlicht obsolet?

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Die Frau löst die Tat durch ihr falsches Verhalten aus

Ich würde sagen die Frau löst "die Tat" dadurch aus das sie ne Frau ist. Unabänderliche und ganz natürliche Tatsache.

Du kannst auch keinem Jagdhund einen Knochen hinwerfen und Dich dann beschweren das er sabbert.

Wenn Hunde gut trainiert sind dann können sie das sogar unterdrücken. Aber so Straßenhunde ohne Ausbildung....hm...da wird's schwierig.

Diese Diskussion erinnert mich an die Geschichte vom Esel der unbedingt fliegen wollte aber keine Flügel hatte. Da kam eines Tages ein buntes Einhorn vorbei und hat gesagt der Esel hätte ein Recht darauf fliegen zu können, so wie ein Vogel das Recht hat fliegen zu können. Das hat das Einhorn dem Esel immer und immer wieder erzählt. Eines Tages sprang der Esel dann voll der Überzeugung fliegen zu können von einer hohen Brücke und war tot.

Merke: Aus einem Esel wird nie ein Vogel. Und das ist auch gut so. Esel sind schöne Tiere, so wie sie sind. Und Vögel auch.

bearbeitet von Black Cobra
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Das mit dem Rassismus wird hier so oft genannt und sich gegenseitig vorgeworfen, es wird einem schwindelig.

Dam Video könnte man eine Tendenz unterstellen. Es kommen viele Schwarze vor. Keine Ahnung ob sie von mehr Schwarzen angesprochen wurde, die Macher aus den angeblichen 100 Harrasements mehr Schwarze gezeigt wurde, die Aufnahmen wirklich in "Ghettos" gedreht wurden um ein entsprechendes Bild zu zeichnen, ob es nur schwarze in dem Video sind die die Frau ansprechen oder ob es verteilter ist und relativ genau der Ethnischen Verteilung NewYorks entspricht. Ich habe das weder gezählt noch nachgeforscht, noch ist es mir selbst überhaupt aufgefallen dass da irgendwie nur Ghettoidioten am Werk wären.

Ich vergleiche das Video mit dem was ich hier aus Deutschland mitbekomme. Da nicht direkt betroffen kann ich sowas nur aus Erzählungen wiedergeben. ganz ohne videobeweis, statistiken oder sonst etwas nachprüfbaren komme ich zu dem subjektiven Schluss dass solche und ähnliche Sprüche wie Verhalten durchaus auch unter wohlsituierten deutschen Studenten verbreitet ist. Sowas passiert vor allem beim Feiern wenn die Leute sich was Mut angetrunken haben (zumindest dabei waren es von den letzten 7 aufdringlichen Malen an die ich mich erinnern kann fünf Weiße, davon ein Russe, ein Asiate, Thailänder glaub ich und ein Südlander, schätze Köln Kalk), aber auch beim einkaufen, joggen. Im Prinzip vollkommen random woher die Männer kommen.

Für mich ist es daher nicht nachvollziehbar welchen Sinn eine Rassismusdiskussion um das Video haben sollte. Ich lebe nicht in New York, ich bin nicht mal eine Frau. Mich interessiert was in meinem Umfeld passiert, den Leuten die ich kenne. Und die berichten von ziemlich ähnlichen Erfahrungen wie in dem Video. Und zwar durch die Bank. Von der Punkgöre, über das blondes Pummelchen bis hin zu den klassischen Schönheiten.

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Für mich ist es daher nicht nachvollziehbar welchen Sinn eine Rassismusdiskussion um das Video haben sollte.

Was soll eine Diskussion um dein subjektives Empfinden aus zweiter Hand dann für einen Sinn haben?

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Das Video ist - wie eingangs benannt - nicht in irgendeinem Ghetto sondern in Manhatten gedreht. Dem scheiß-teuersten Pflaster der Welt. Es wird anfangs ebenso erklärt, dass unterschiedlichste Gruppen betroffen sind. Die Einteilung zu Schwarzen und Weißen wird von Amerikanern - die hier betroffen sind - nicht gemacht, weil es unerheblich ist. Das interessiert nur Euch hier.

Es ist einfach ein beliebter Anlass sich als Gutmensch darzustellen, der nicht grundsätzlich schlecht ist (siehe Hinweis auf Rassismus) und daher die Legitimation abzuleiten objektiv(!) das Video als Frechheit/ Falsch/ Attentionwhorung o.ä. einzustufen. Dazu ist es ein willkommener Anlass das Mädchen und die Macher des Videos weiter in Misskredit zu bringen, da sie ja offensichtlich Schwarze diffamieren möchten.

Passt ja auch ganz gut, gesellt sich zu Attention-whore, Arroganz, gestelltes Video, Manipulation, Geldgier eben noch Rassismus... Was man nicht alles auffahren kann ggü. nem Mädel_das_gerade_aus_läuft.

Grüße,

PP

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"Sie erntet, was sie säht" ist nur die nächste von etlichen Ausprägungen, der immer gleichen Aussage: Die Frau, deren sexuelle Selbsbestimmung durch Zudringlichkeit oder schlimmeres verletzt wird, sei selbst schuld. Die Frau löst die Tat durch ihr falsches Verhalten aus. Das ist Victim Blaming. Das Opfer wird zum Täter gemacht. Ein ganz alter Hut.

Ich überspitze mal etwas:

Emanzipation bedeutet Emanzipation. Bedeutet, man kann sich auch von dem alten Hut mit dem Victim Blaming emanzipieren.

Ein Beispiel dafür ist das Dramadreick aus der Transaktionsanalyse. Wenn Susi mit ihrem Sonnenscheingemüt in die Tanke geht, und den Tankwart in ihren Frame zieht - dann ist Susi der Täter und der Tankwart das Opfer. In dem Fall ein lächelndes Opfer eines lächelnden Täters. Ist dann eine Win-Win-Situation - und Susi nicht nur Täter sondern auch Retter.

Wobei der Tankwart nicht in Susis Frame gezwungen wird. Er macht das freiwillig. Bedeutet, die Rollen von Täter und Opfer verwischen, wenn es um soziale Interaktion geht. Im Prinzip passiert das gleiche in dem Video.

Klarer werden die Rollen von Täter und Opfer verteilt, um so übergriffiger die Interaktion wird. Da muss man irgendwo eine Grenze setzen und den Übergriff definieren. In einem Kalifat läge die Grenze möglicherweise bei einer Burka, die die Knöchel verdecken muss. Bei den Veranstaltern eines Slutwalks wird die Grenze eher ein Stringtanga sein. Ginge die Frau aus dem Video vor Gericht, müsste der Richter prüfen, wo der Gesetzgeber die Grenzen definiert hat.

Mich interessiert was in meinem Umfeld passiert, den Leuten die ich kenne. Und die berichten von ziemlich ähnlichen Erfahrungen wie in dem Video. Und zwar durch die Bank. Von der Punkgöre, über das blondes Pummelchen bis hin zu den klassischen Schönheiten.

Hat sicher auch mit der eigenen Aufmerksamkeitsfokussierung zu tun. Ich wohn immer wieder mal in Köln - und höre eher selten davon. So alle paar Jahre mal. Das sind dann Geschichten, in denen Frauen übel angegangen werden. Dass Frauen sich über Sprüche beschweren, hör ich ehrlich gesagt gar nicht. Was sicher auch an mir liegt.

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Die Einteilung zu Schwarzen und Weißen wird von Amerikanern - die hier betroffen sind - nicht gemacht, weil es unerheblich ist. Das interessiert nur Euch hier.

Lol - nö: https://www.google.de/search?q=street+harassment+black+white+men&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:en-US:official&client=firefox-a&channel=sb&gfe_rd=cr&ei=cTdiVN-MIZGKOp_egMgH und https://www.google.de/search?q=street+harassment+racism&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:en-US:official&client=firefox-a&channel=sb&gfe_rd=cr&ei=SzdiVLW4K5GKOp_egMgH - als ob den Amis das egal wäre, echt, dagegen ist der Wind, der hier weht, aber nur ein laues Lüftchen.

Was man nicht alles auffahren kann ggü. nem Mädel_das_gerade_aus_läuft.

Es würde Dir beim Verständnis der Diskussion helfen, zwischen den Vorwürfen ggü. dem Mädchen und den Vorwürfen ggü. dem Video zu unterscheiden.

Dein Kommentar ist ungefähr so naiv als würde man bzgl. eines Leni Riefenstahl-Filmes sagen: "Was wollt Ihr denn, die filmt doch einfach nur schöne Körper und Uniformen, was bitte soll denn daran ideologisch sein..."

Mich interessiert was in meinem Umfeld passiert, den Leuten die ich kenne. Und die berichten von ziemlich ähnlichen Erfahrungen wie in dem Video. Und zwar durch die Bank. Von der Punkgöre, über das blondes Pummelchen bis hin zu den klassischen Schönheiten.

Wäre interessant, da mal Erfahrungswerte zu sammeln. Meines Wissens nach wird Street Harassment in Dt. vor allem verübt von 15-jährigen Gangsta-Ghettokids, die in ihrer Clique unterwegs sind, und von 18-jährigen Gymnasiasten aus dem fahrenden Auto heraus. Hört aber auf, wenn frau nicht mehr nach Schülerin aussieht. Ob Erwachsene >25 noch geharasst (ist das ein Wort?) werden, außer von betrunkenen Fußballfans, dazu fällt mir grad nix ein.

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Ich lebe nicht in New York, ich bin nicht mal eine Frau. Mich interessiert was in meinem Umfeld passiert, den Leuten die ich kenne. Und die berichten von ziemlich ähnlichen Erfahrungen wie in dem Video. Und zwar durch die Bank. Von der Punkgöre, über das blondes Pummelchen bis hin zu den klassischen Schönheiten.

Klar. Kennen wir alle. Soweit ich mich erinnere, berichtete mir jedoch bisher keine Frau tief entrüstet, dass irgendein Passant ihr heute ungefragt einen schönen Abend gewünscht hätte. So lean back so. In freundlich entspanntem Ton. Was fällt dem nur ein??

Dir?

Oder hast du schon einmal von über 100 Belästigungen an einem Tag gehört? Ich nicht im Ansatz. Nicht einmal bei so extremen Events wie der Love Parade, wo das zum Teil echt nervig war für die Mädels.

Wenn man sich über Belästigung, oder enervierende Unnötigkeit unterhalten möchte, dann doch bitte beim Thema bleiben.

Wäre interessant, wieviel dann übrig bleibt von der 100.

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Meines Wissens nach wird Street Harassment in Dt. vor allem verübt von 15-jährigen Gangsta-Ghettokids, die in ihrer Clique unterwegs sind, und von 18-jährigen Gymnasiasten aus dem fahrenden Auto heraus.

Von 12-jährigen Gangstas.

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Ich warte noch auf das Videos in dem ein Guy 10 Stunden lang Frauen nett anflirtet und die 100 schlimmsten "Verpiss Dich!" zusammenschneidet und dann davon berichtet das er hinterher erstmal die ganze Nacht geweint hat.

Da gehts dann nämlich los:

"Wieso sprichst du überhaupt Frauen auf der Straße an?" (Wieso läuft du abends durch ne dunkle Gasse?)

"Kein Wunder, du hast die ganz falsch angesprochen." (Kein Wunder wenn du sowas anziehst)

"Du musst auch mehr lächeln." (krasses Victim Blaming)

"Heul nicht rum du bist doch ein Mann." (keine direkte Zuordnung da wenn eine Frau weint: Es ist dramatisch. Wenn ein Mann weint: Er ist eine Memme)

Ich will schließlich auch in einer Welt leben, wo der nette schüchterne mit der seltsamen Aussprache freundlich auf eine Frau zu gehen kann ohne Gefahr zu laufen traumatisiert zu werden. Wo nicht 99% der Männer die gesellschaftlich etablierte Vermeidungsstrategie fahren.

Ich habe übrigens auch eine ausführliche Meinung dazu wie systematisch negative Sterotype über Männer (bewaffnet, gefährlich, Verbrecher, löst Probleme mit Gewalt,...) in Videospielen transportiert werden... falls da mal jmd nen Thread aufmachen möchte :o.

bearbeitet von itsmagic
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@itsmagic

Wenn du auf youtube schaust, da berichten Leute über ihre schlechten Erfahrungen und bezeichnen es eine Bewegung gegen die Männer.

Ähnelt eine paar deiner Zitate.

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Die schlechten Erfahrungen die die Männer gesammelt haben. Das Verhalten der Frauen ist eine Bewegung gegen die Männer (Anti-Männer Movement).

War halt nur auf Youtube und nicht auf CNN

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Ah ok, danke.

Soweit würde ich nicht gehen.

Aber es ist klar, dass gewisse geschlechtsbezogene transformatorische gesellschaftliche Prozesse in Gang gebracht werden müssen, und da bringt es nichts zu sagen "Nee, es gibt doch gar kein Problem" oder "Das Problem ist doch gar nicht so schlimm" oder "Es gibt viel schlimmere Probleme". Ein Schelm, wer da ein Dejavu hat.

Wir brauchen ein Rollenverständnis, das niemanden bevorzugt und einen respektvollen Umgang zwischen den Geschlechtern fördert und niemanden benachteiligt.

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so simple. so true....

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Ich verstehe die Diskussion nicht.

Das besagte Video dient in aller erster Linie natürlich als Provokation um mediale Aufmerksamkeit zu bekommen, in Hinweis auf sexuelle Übergriffe und Gender Discrimination im Alltag. An und für sich finde ich die Idee ja nicht schlecht und hier kann keiner verleugnen dass in unserer Gesellschaft tatsächlich Frauen in vielerlei Hinsicht benachteiligt sind. (Ob Belästigung auf den Straßen oder sexuelle Reduzierung auf das Geschlecht)

Andererseits wurde das Video extrem provokant aufgezogen und ebenso im Nachhinein bearbeitet. Die Komik liegt nun darin, dass sich hier Männer tatsächlich wegen so einem Schmarrn den Kopf zerbrechen. Ich verstehe es einfach nicht.

Wieso nicht lieber rausgehen in die nächste Bar und die schöne Blondine daneben #closen? Was bringt diese ewige Eierei hier? Hinter der Diskussionswelle verbirgt sich m.E. keine große Produktivität, speziell als Anfangslektüre für Anfänger und Neuankömmlinge.

Irgendwie kommt es mir halt so vor, dass gleichwohl alle Typen aufschreien sobald sich eine Frau für ihr Wesen stark macht und dadurch die minimale Gefahr besteht ihren so indoktrinierten (falschen) Kernframe dadurch zu zerstören.

bearbeitet von Steve_gimmelove

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Ja klar, weil alle Männer das ja so machen "sind halt Männer" und wenn eine Frau Scheiße reagiert dann wird die Frau schon recht haben, der Mann ist dann bestimmt ein Arsch, die Meinung eines Mannes hat eben kein Gewicht wenn eine Frau(!) was dazu zu sagen hat.

so simple. so true....

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@447

Mit viel Phantasie komme ich dir soweit entgegen, dass das Respektieren einer weiblichen Intimsphäre bzw. eines Mindestmaßes an Würde irgendwo ein Meta-Anspruch ist.

Diese Position wird in sehr vielen Weltgegenden vertreten.

Worauf beruht dieser Metakonsens? (--> indirekte, über sozialen Kontrakt, dessen "Vertragsteilnehmer" an sozialen Markern erkennbar sind, vermittelter Gesellschaftsvertrag - der natürlich logischerweise niemals zugibt, ein solcher zu sein - denn genau wenn das stattfindet ist der erste Bruch getan)

Finde heraus worauf der beruht (nicht was Leute SAGEN, oder "fühlen" oder "meinen" worauf er beruht) - schon weisst Du, warum sehr viele Dinge laufen wie sie laufen.

Egal wie man das findet.

Die "oberen 20% der HBs" (wenn wir von denen jetzt z.B. in Bezug auf das Video reden) haben die Grundlagen einseitig für aufgehoben erklärt und scheuen sich auch nicht, dass (jedenfalls in Form ihrer politischen Vertreter) offen kundzutun.

Es gibt keinen "indirekten moralischen Gesellschaftsvertrag für sexualpsychologische Interaktion" mehr - bzw. es gibt den schon, nur lohnt sich der Eintritt in diesen Vertrag eben nicht mehr für normale Typen - für die Snaffys dieser Welt noch viel weniger.

Der IS-Stadtverwalter von Mossul hat da sicher eine andere Meinung und hält sie für genauso begründet, wie ich meine. -

Ja.

Die Frage ist: Wer setzt sich durch?

Wer sich nicht durchsetzt ist in der Position des sich Anpassenden (je mehr, umso vollständiger die Dominanz des anderen).

Total einfache Formel - auf einem US-Flughafen muss etwas auch der "Scheich mit Harem" sich von der Amerikanerin durchsuchen/ausfragen lassen - mittem im auf einem öffentlichen Platz im Iran sieht es umgekehrt aus.

Das Gleiche gilt dann aber auch für deine Terretorialansprüche in New York.

Hier liegt scheinbar ein Missverständnis vor - ich habe eben z.B. in der Bruchbude von "Snaffy(?)" (Schreibweise unklar, einmalige Begegnung, "Snaffy" kann nicht wirklich schreiben) eben keinen territorialen Anspruch.

Und weil dies eine von vielen, quasi "ewigen Wahrheiten" ist (siehe auch: "Wenn in X, tue wie die X es tun") der sozialen Interaktion ist - habe ich dann eben (sofern ich bestimmte Dinge nicht entweder ausreize oder als zu schwach wahrgenommen werde --> [spektrum]) in Orkland keine Weissbrotprobleme.

Snaffys Angebot von "juice" (=ekelige Zuckerplörre) ist eine symbolische Handlung. Genau wie meine Darbietung von Tabakwaren.

Darum trinke ich Zuckerplörre und Snaffy raucht mal eine mit, auch wenn Tabak für ihn wahrscheinlich genau so langweilig ist wie für mich US-Zuckerplörre.

Wir versichern uns gegenseitig, uns nicht umbringen/Ressourcen stehlen/die Frauen weg-ficken zu wollen.

Über symbolische Handlungen legen wir (mit einer gewissen Glaubhaftigkeit, die von Mikroumständen, social skills und einer Balance der gefühlten Stärke abhängt) fest, dass kein Territorialkonflikt vorliegt - jedenfalls nicht in dem Moment.

Ganz stumpf.

Würde ich "Snaffy" oder dessen Kumpanen (die eigentlich recht nett waren, so rein menschlich) unter anderen Umständen begegnen wollen?

z.B. nach einer falschen U-Bahn-Fahrt?

Eher so... nö.

Denn wahrscheinlich würden dann entweder er oder ich oder beide bedauern, was sich dann (fast) zwangsläufig abspielen würde.

Kommen wir zurück zur symbolischen Handlung:

Ein US-HB ( die psychosexuell und sozial privelegierteste Gruppe der gesamten Menschheit- ob nun HB5 oder HB9 spielt kaum eine Rolle) die dort herumstolziert - welche symbolische Handlung drückt sie aus?

Dass es sich dabei um Besitz der Gruppe XY handelt und alles andere eine Respektlosigkeit sein soll, ist dann genauso ein Meta-Anspruch.

Richtig.

Und den Anspruch entscheidet für sich, wer (mit welchen Mitteln auch immer) soziale Dominanz über das Territorium erfolgreich beansprucht.

Weissbrote tun das meinetwegen mit Gesetzten, vermittelten Institutionen oder auch Drohnen - andere tun es anders, z.B. durch Köpfen oder auch durch Verträge oder oder oder...

Und diese Leute teilen eben diesen anderen leuten im dem Video klar mit, dass sie "hier" unerwünscht sind mit ihrem privelegierten Getue.

Und scheinbar hat sie ihr Instinkt in absolut keiner Weise betrogen.

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Und genau das ist der Punkt - mit dem "Douchebag" geht sie mit.

Nicht unrealistisch, die Vorstellung, dass exakt die gleiche Frau sich eifrig über "Diskriminierung" in den Kommentarspalten von Internetvideos beklagt und/oder von dem aus ihrer Sicht nur pro Forma männlichen Beta-Kollektiv "all der anderen Typen" (=Staat, Gesellschaft usw.) zwar hemmungslos Leistungen fordert ("Macht das Ghetto sicher für mich, wenn ich Orkland erleben will und ein bisschen den Kick brauche in ein 'verrufenes Viertel' zu gehen!") aber im gleichen Atemzug völlig selbstverständlich davon ausgeht, dass dafür natürlich keinerlei Gegenleistung ihrerseits fällig ist. (Und nein, da geht es nicht nur um Sex)

Es stellt sich (im Zeitalter der willentlich herbeigeführten, amoralischen und individuell-kontraktualistischen) Gesellschaft eine ganz, ganz stumpfe Frage:

Warum soll sich irgendwer (der nicht davon profitiert) dafür interessieren, ob z.B.

- das Ghetto sicher für sie ist

- sie nicht "harasst" (=von für sie unattraktiven Männern angesprochen) wird ?

Es bleibt - ein großes Fragezeichen.

_________________________________________________________________________________

Feminismus

Ganz einfach:

Feminismus ist die Maximierung weiblicher sexueller und psycho-sexueller Optionen bei gleichzeitiger höchstmöglicher Einschränkung männlicher sexueller und psychosexueller Optionen.

Schon ergibt alles Sinn - auch die scheinbar(!) völlig unterschiedlichen Strömungen innerhalb dieser Bewegung.

Einfach nur diese eine Annahme machen - den Teil mit "psycho-sexuell" nicht überlesen, das ist sogar das wichtigste daran - schon passt es.

Mit dieser einen, sehr einfachen Annahme wird aus einem scheinbar völlig wiedersprüchlichen Aussagensystem ein logisches, kohärentes Konstrukt mit einer Reihe von klar absteckbaren Zielen, die sich alle unter diese Maxime subsummieren lassen.

Absolut jede feministische Forderung lässt sich durch diese Linse rational verstehen und begreiflich machen.

bearbeitet von Vierviersieben
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so sieht das übrigens inzwischen in Berlin am Alexanderplatz aus, wenn ne Frau versucht einkaufen zu gehen... :-p

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Ist doch lustig und die Frau wird bestens unterhalten.

Wenn da jetzt eine ironische Nachricht drinnen versteckt ist, verstehe ich sie nicht.

/kopfkratz

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