Frauen auf Straße ansprechen

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Ich würde es so sehen, dass die PU-Szene eine Reaktion auf den Dating-Tricks-Megabestseller "The Rules" aus den USA wäre, so wie die Männerrechtsbewegung eine Reaktion auf gewisse prominente Strömungen des Feminismus.

Nette Theorie, allerdings mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass sie eine Verletzung der Kausalität voraussetzt.

Schlimm finde ich es, wenn der eigentlich Wille der Menschen nicht mehr respektiert wird und man sogar den Grossteil oder sogar die Mehrheit diffamiert...sieht man besonders schön an diesem neuen "Sexualkunde-model" was jeder noch so kleinem Minderheit vollste Aufmerksamkeit zubillig (die ja auch noch unerwünscht is!)

Mehrheit ist nicht das gleiche wie Wahrheit.

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Gast ulbert

Ich würde es so sehen, dass die PU-Szene eine Reaktion auf den Dating-Tricks-Megabestseller "The Rules" aus den USA wäre, so wie die Männerrechtsbewegung eine Reaktion auf gewisse prominente Strömungen des Feminismus.

Nette Theorie, allerdings mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass sie eine Verletzung der Kausalität voraussetzt.

Redest Du von der Entstehung des Feminismus ? Der ist natürlich eine Reaktion auf Missstände in der Gesellschaft.

Bei "The Rules" vs. "The Game" könnte man hingegen von einem Henne-Ei-Problem reden. Fakt ist, die Frauen haben es faustdick hinter den Ohren, die sowas gelesen haben

http://en.wikipedia.org/wiki/The_Rules

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Das "The Game" eine Reaktion auf "The Rules" ist, ist aus "Rewriting The Rules" von Meg Barker.

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Keine Sorge in Europa läuft es längst noch nicht so krass wie in der USA ab ;).

Auch in anderen Afrikanischen Länder werden die Frauen meist schon von weiten angemacht!

Was man zu solchen Amerikanern sagen kann, dass jeder versucht stets in Kontakt mit irgendwen zu kommen und bei hübschen Frauen sind sie bei weiten noch dreister :O.

Die meisten in dem Videos sind irgendwelche Spackos die nur auf der Straße rumstehen und sich daran erfreuen, jeder Frau hinterherpfeifen ;D.

Überwiegend Schwarze. (Nix gegen Schwarze)

Doch meist kommen diese Menschen echt sehr komisch rüber einfach schräg, da sie auf einen auf freundlich und cool machen aber das wirklich gar nicht so ist.

Ich fühle, dass es nicht ehrlich rüberkommt und falsch ist, selbst manche amerikanische Frauen sind so!

Also nur weg von solchen Leuten ;).

Und komm schon ;), solche Typen, die noch weiter mit der Frau laufen und mit ihr reden sind absolut die schrägsten :D.

Die versuchen es bei jeder Frau bis es einmal klappt bzw sie antwortet. Mehr als unangebracht und schräg kann man sowas nicht nennen. Ich bin froh, dass ich nicht in so ein Land lebe wie in Amerika :).

Genauso schräg wäre es, wenn Vertreter auf der Straße dich so ansprechen würden und dich so überzeugen wollen indem sie dich unglaublich aufn Sack gehen :D.

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Auch in anderen Afrikanischen Länder werden die Frauen meist schon von weiten angemacht!

Da gibt es einen tollen Kalenderspruch:

"Der Schwarze schnackselt nun mal gern."

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, 1994

bearbeitet von Black Cobra
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Oder salopp gesagt: Wenn die Frauen bei den Dates Spielchen machen, dann machen wir Männer auch Spielchen

Da kann ich mich schwer entscheiden was infantiler ist. Die Gruppenbildung in "Wir Männer" und "Die Frauen" - oder die Behauptung: "Die anderen haben angefangen."

Widersprüchlich argumentierst du - genau wie 447 - auch mit deinem Verständnis von Mainstream und Minderheiten. Wenn ein Verbrauchernormalotto eine rechtspopulistische Partei wählt, dann ist das ein "verständliches Verhalten", da er ja nunmal "Verlierer einer gesellschaftlichen Entwiklung" ist und "mit seinen Sorgen von der Politik nicht mehr ernst genommen" wird. Macht eine feministische Frau genau das gleiche und kritisiert, dass sie gesellschaftlich eingeengt und systematisch benachteiligt wird, dann ist sie eine überschnappte Rotzgöre, die mal auf dem Teppich bleiben soll.

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Eingehend auf den Eingangspost, tut es mir sehr Leid für die Frau, wenn sie die gefühlten 90% der ganzen "God bless ya" , "you look beautiful" , "how are you today?" , "have a nice day" , "hey beauty" usw als "verbal sexuall harrassment" in ihrem Video deklariert.

Ich denke sie sucht einfach Aufmerksamkeit, und braucht diese Opferrolle als Identitätsstärker. Ich finde, sie sollte generell diesen Feldtest in Neapel fortführen, und von dort aus dann irgendwo in einer Djihad Stadt ohne Burka fortfahren, dann hätte sie einen Vergleichswert und würde sich vermutlich wieder nach New York wünschen.

Ob mit diesem Video jetzt irgendwelche höheren politischen Ziele verfolgt werden etc, das weiss ich nicht, es schmeckt auf jedenfall fad, wie man im Vor/Abspann dieses im Prinzip aussageschwache Video framed. Ich werde aber generell weder die Frau noch die Männer kritisieren. Es ist nunmal der Lauf der Dinge, wenn der Schwanz in die Pussy will. Wäre dem nicht so, würden wir vermutlich aussterben. Man sollte meinen, Frauen würden von Natur aus ein Gen besitzen, wie sie mit all den vielen Anfragen klar kommen. Diese Frau läuft einfach nur gerade aus, wenn da mal ein Typ etwas hartnäckig mit läuft, wenn von ihr kein "nein" kommt, wen wunderts. Also mir gefallen solche manipulativen Videos nicht, die im Prinzip für mich nichts anderes aussagen, als dass die Mehrzahl der schwarzen männlichen Bevölkerung in NY einfach nur höflich und gut gelaunt ist, und Eier haben einfach mal ne Frau anzusprechen.

Was mir gar nicht gefällt, ist der Umgangston hier. Grundsätzlich hat jeder aufgrund seiner eigenen Realität recht, auch wenn sie von der Realität des anderen abweicht. Sich deshalb in die Haare zu kriegen, und sich im Backbone über das Melden der Beiträge weiter zu bashen ist kindisch. In solchen Diskussionen sollte ein Agreement to differ gelten: "Du siehst es so, ich sehe es anders, lass uns einig sein, dass wir keine Einigung brauchen."

Gruß

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Gast ulbert
Oder salopp gesagt: Wenn die Frauen bei den Dates Spielchen machen, dann machen wir Männer auch Spielchen

Da kann ich mich schwer entscheiden was infantiler ist. Die Gruppenbildung in "Wir Männer" und "Die Frauen" - oder die Behauptung: "Die anderen haben angefangen."

Widersprüchlich argumentierst du - genau wie 447 - auch mit deinem Verständnis von Mainstream und Minderheiten. Wenn ein Verbrauchernormalotto eine rechtspopulistische Partei wählt, dann ist das ein "verständliches Verhalten", da er ja nunmal "Verlierer einer gesellschaftlichen Entwiklung" ist und "mit seinen Sorgen von der Politik nicht mehr ernst genommen" wird. Macht eine feministische Frau genau das gleiche und kritisiert, dass sie gesellschaftlich eingeengt und systematisch benachteiligt wird, dann ist sie eine überschnappte Rotzgöre, die mal auf dem Teppich bleiben soll.

Tatsachen über ein soziales Phänomen wie die Anwendung von Manipulationen auf dem Sexual Marketplace können nicht "infantil" sein. Es gibt "die Männer" (die müssen die Frauen zum Tanzen auffordern) und "die Frauen" (die gehen mit tanzen oder vertrösten auf den nächsten Tanz)

Der Schauspielerin im genannten Video nebst dem Regisseur würde ich den sozialen Impetus absprechen, denn so einen Fliegenschiss als "Belästigung" zu verkaufen, erscheint mir unseriös.

Damit man mal sehen kann, wie ein Video aussieht, dass sich des Problems sachlich und engagierend annimmt

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Wenn es eine Gruppe schwerer hat als Frauen....dann Clowns!

stephenkingsit-431.jpg

Außer du läufst als Pennywise. Dann laufen sie alle weg..

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naja ein Stück hinter dem Ende der Zivilisation ist auch etwas blöd um gesellschaftliche Studien durchzuführen... Evtl. sollte man das dahin verlagern, wo noch eine Zivilisation vorhanden ist.

Spaß beiseite. Ich bin da ganz bei dir Cobra.

Mir wäre so was auf der Straße bis dato auch noch nicht aufgefallen. Habe auch keine Freundin die sich darüber beschwert, auf offener Straße (ständig) belästigt zu werden. Am ehesten könnte man jetzt die Restefickphase von 4-5h anführen. Aber da gibts auch eher mehr peinliche Anmachen als wirkliche Belästigung.

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Wenn man ein Video drehen würde, wie ein klischeehaft-erfolgreicher "cis-hete" mit Anzug und Aktenkoffer sich mit Geldscheinen Luft zufächelt...und dann so angelabert wird...da würde kein Hahn danach krähen, nach diesem schlimmen "street harassment".

Mir ist schleierhaft, wie du darauf kommst. In ganz Europa sind Demagogen auf dem Vormarsch, die genau damit Werbung machen. "Wir sind ja im eigenen Land nicht mehr sicher." / "Warum können die sich nicht integrieren, wenn sie hier zu Gast sind." / "All die Homos, Feministen und Ausländer wollen Sonderrechte und der normale, ehrliche Bürger ist der Dumme." Und so weiter. Ergebnis: Zig Millionen Wählerstimmen.

Im Vergleich zu wie vielen Gegenstimmen bei grob (je nachdem wie man zählt) 300 bis 400 Millionen Bürgern?

Ich verfolge keine Nachrichten in der Richtung aktiv - wieviel Prozent in den Parlamenten haben solche Gruppen denn?

Du kommst mit deiner Perspektive aus der Opferrolle nicht heraus. Du siehst dich in jeder Hinsicht als dem Mainstream zugehörig (was du auch bist) und so ist für dich halt der Mainstream die Gruppe, die ganz fies diskriminiert und vergessen wird. Kein Unterschied zu denen, die dich nerven. Nur die Perspektive ist der Unterschied. Die anderen Gruppen machen "Lügen", "Propaganda" und "Sticheleien". Aber wenn der Mainstream Morddrohungen verteilt, dann ist das deshalb so, weil es die Leute "zurecht aufregt". Das führt soweit, dass die diskriminierten Gruppen (total offensichtlich) gegeneinander ausgespielt werden. "Dieses sexismuskritische Video ist aber rassistisch." Ja, klar. Und wenn morgen jemand Rassismus kritisiert, dann wird sich in dem Video sicher etwas sexistisches finden. Als ob ausgerechnet du, der das Prinzip Eigennutz zur obersten Maxime erklärt hat, dich auch nur einen Millimeter für die Orks .. äh .. ausgegrenzten Migranten intressieren würdest. Die sind reines argumentatives Kanonenfutter.

Nichts von dem was ich schreibe, hat etwas mir als Person zu tun.

Klar bin ich kein großer Ork-Fan - das ändert aber genau null an der auf racial profiling beruhenden Machart des Videos. Von Leuten, die sich sonst genau darüber aufregen.

Ein vegetarier, der Fleisch frisst ist halt lächerlich - wer schon vorher sagt, dass er gerne Bratwurst mag, macht sich aber nicht eines Widerspruches/willkürlichen Zurechtlegens der eigenen Ansprüche schuldig, wenn er in ein Steak beisst.

Zum Kern des Punktes kommen wir da, wo du der Frau mit Jeans und T-Shirt "Herumstolzieren" und "Hochnäsigkeit" unterstellst, weil sie es wagt durch die Straßen zu gehen. Würden das die Feministen machen, wäre es "Shaming". Wenn du es machst, ist es eine berechtigt verärgerte kleine Überspitzung. Da ist wieder der Frust auf die, die kein Recht haben sich über irgendwas zu beschweren, denn schließlich sind es hübsche Frauen und die bekommen bekanntlich alles was sie wollen.

Du ignorierst den Kontext des Videos und das soziale Milieu, das ausgenutzt wurde um das Video zu erschaffen.

Bist Du selbst persönlich (nix Internet und so, nicht als Tourist im Bus auf Durchfahrt) mal in den USA gewesen, hast mal mit den Leuten geredet die in einem solchen Viertel leben?

Komischerweise bin ich da nicht "harasst" worden.

Auch in der Skid Row nicht.

Obwohl ich nun wirklich ein 08/15-Weißbrot bin, wie es im Buche steht.

Warum?

Weil das deren Territorium ist, ich als Gast dort bin und mich dann auch wie ein Gast benehme.

Und mit meinem höheren Sozial- Bildungs- und Geldstatus nicht herumwedele oder den arrogant vor mir hertrage.

Man geht dort mit Schuhen ins "Wohnzimmer" (=Müllhalde mit Sofa)?

Man kriegt "farbigen Saft" (ekelhafte Zuckerplörre) als Getränk angeboten?

Ja, dann ist das eben so und geht mich genau einen Scheiss an, dass dann SWPL-mässig zu kommentieren.

Weil.

es.

ihr.

Territorium.

ist.

"Hey thanks man :-)", Tabbak teilen/poolen, schon ist es (ausser den echten Drogenköppen bzw. langjährigen Gangleuten mit dem entsprechenden Ork-mindset/psychischen Defekten) kein Problem.

Wo Du eine "besondere Berechtigung" meiner Meinung zu dem Video auf einen absoluten, über allen anderen stehenden Metaaspruch siehst, ist mir schleierhaft - meine "Meinung" dazu ist genau so irrelevant wie die jedes anderen.

Ich bin eine Stimme von vielen in einer Diskussion von unzähligen Stimmen auf dutzenden Plattformen.

Reine Betrachtung, bedeutungslos und ohne Einfluss - Einfluss haben nur diejenigen Leute auf solche Videos, die sie produzieren.

Ich kann an dem was sie tun nichts ändern und habe auch kein wirkliches Bedürfnis dazu.

Du nimmst dieser Gruppe der attraktiven 20% innerhalb der Ersten Welt übel, dass sie auf hohem Niveau jammern. Dabei gehörst du zu genau der gleichen Gruppe der ersten Welt und offenbarst deine "First-World-Problems", wenn du dich über den Feminismus beschwerst. Genau wie diese Frauen bekommst und hast du alles und hast dabei absolut kein schlechtes Gewissen, wenn du es nutzt.

Ich gehöre nicht zur gleichen Gruppe.

Was habe ich denn bitte mit den oberen 20% an attraktiven Frauen gemeinsam? Je nach Wertungssystem hatte ich mal mit 1-4 von denen sexuellen Kontakt, joa, das war es dann auch schon.

Die oberen 20% der attraktiven Frauen sind eine andere Gruppe, genauso wie sengalesische Schreiner, australische Stripperinnen oder Aktienhändler in Dortmund eine andere Gruppe sind.

Natürlich lebe ich in einem hochentwickelten Industrieland, natürlich haben die Macher des Videos eigentlich handwerklich solide gearbeitet und eben nur ein paar Faktoren vergessen - weswegen es nach hinten losging, womit eben nicht gerechnet wurde.

Was haben alle diese verschiedenen Dinge miteinander zu tun?

Nichts.

bearbeitet von Vierviersieben
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Ich denke sie sucht einfach Aufmerksamkeit, und braucht diese Opferrolle als Identitätsstärker. Ich finde, sie sollte generell diesen Feldtest in Neapel fortführen, und von dort aus dann irgendwo in einer Djihad Stadt ohne Burka fortfahren, dann hätte sie einen Vergleichswert und würde sich vermutlich wieder nach New York wünschen.

Was bildet die sich ein von ihrem Leben vor ihrer Haustür zu berichten, soll sie doch wenigstens mal im Bürgerkrieg wohnen bevor sie was nervt. Oder zumindest unterdrückt werden - dass kann man schon verlangen wenn ich mir freiwillig ihren Beitrag angucke...

Nach wie vor einer meiner Favoriten auf der Borniertheits-Skala.

Grüße,

PP

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Ich denke sie sucht einfach Aufmerksamkeit, und braucht diese Opferrolle als Identitätsstärker. Ich finde, sie sollte generell diesen Feldtest in Neapel fortführen, und von dort aus dann irgendwo in einer Djihad Stadt ohne Burka fortfahren, dann hätte sie einen Vergleichswert und würde sich vermutlich wieder nach New York wünschen.

Was bildet die sich ein von ihrem Leben vor ihrer Haustür zu berichten, soll sie doch wenigstens mal im Bürgerkrieg wohnen bevor sie was nervt. Oder zumindest unterdrückt werden - dass kann man schon verlangen wenn ich mir freiwillig ihren Beitrag angucke...

Nach wie vor einer meiner Favoriten auf der Borniertheits-Skala.

Grüße,

PP

Habe ich dich also richtig verstanden, dass du meinen Beitrag zu den Favoriten auf der Borniertheit-Skala zählst?

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Nicht ganz ontopic, Einwurf nebenbei, weil ich's grad gelesen haben:

"[...] Emanze oder "Schlampe"? Diese Frage wirft die "Emma" in ihrer neuen Ausgabe auf. In einem Pro und Contra wird der Frage nachgegangen, was die "Ich bin Feministin"-Bekenntnisse von Superstars wie Beyoncé Knowles, Taylor Swift oder Miley Cyrus für den Feminismus bedeuten. Fortschritt und Rückschritt? "Emanzen oder Schlampen?", wie es das feministische Magazin formuliert. Für die Contra-Seite ist klar, dass Beyoncé wegen ihres Stangengetanzes und Körpereinsatzes ihr Feministinnen-Status aberkannt werden muss, für die Pro-Seite ist eindeutig, dass Prominenz der Sache nur dienen kann.

Eine "dumme Frage", heißt es in der Kolumne "Luft und Liebe" in der taz dazu: "Wäre die Emma auf dem neuesten Stand feministischer Diskussionen, wüsste sie, dass es Schlaueres gibt, als wenn weiße Frauen women of color sagen, wie sie mit ihren Körpern umzugehen haben." Dass die "Emma" zeitgleich mit dem Hashtag #EMMAistfürmich bei ihren LeserInnen nachfragt, was Frauensolidarität für sie bedeutet, findet die Autorin angesichts des "Emanzen oder Schlampen?"-Pro-und-Contras "ziemlich witzig".

Denn in einer Gesellschaft, in der Frauen noch um einiges mehr nach ihrem Äußeren bewertet werden als Männer, müsse Feminismus bedeuten, keiner Frau mehr vorzuschreiben, wie sie aussehen oder wie sie ihre Sexualität ausleben soll, heißt es in der Kolumne. (red, dieStandard.at, 7.11.2014) [...]

Das ist das, was ich schon seit Langem kritisiere. Wenn Leute über Feminismus reden, dann meint der Eine das, der Andere das. Was ist Feminismus heute wirklich? Die Einen sehen darin Dekonstruktion, die Anderen Emanzipation im Sinne von "Frauen als Systemerhalter". Oft scheitern Diskussionen an den Begrifflichkeiten, weil diese oft unterschiedlich aufgefasst werden. So wie: reden wir über Wolken und Jeder hat seine eigene Vorstellung davon....

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Oft scheitern Diskussionen an den Begrifflichkeiten, weil diese oft unterschiedlich aufgefasst werden.

Unterschiedliche Auffassungen sind doch das, was zu Diskussionen führt. Gescheitert sind Diskussionen erst dann, wenn nicht mehr diskutiert wird. Beispielsweise, wenn man dazu übergeht sich aufs Maul zu hauen.

Wobei auch das kein wirkliches Scheitern ist. Weil irgendwann hat man sich genug aufs Maul gehauen. Dann diskutiert man wieder.

Es ist halt ein ewiges Geben und Nehmen.

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Habe ich dich also richtig verstanden, dass du meinen Beitrag zu den Favoriten auf der Borniertheit-Skala zählst?

Also ich würde sagen: Ja. Sorry.

Du wirfst der Frau vor sie habe wohl keine echten Probleme, wenn sie sich über Sexismus in New York beschwert. Und was machst du? Beschwerst dich über eine Frau, die sich über Sexismus in New York beschwert. - Verglichen mit dem syrischen Bürgerkrieg ist es auch kein Problem, wenn ein deutscher Mann keine Freundin findet. Trotzdem machen Leute Youtube-Videos zum Thema Pickup. Diese Vergleichsmarginalisierung, man dürfe A nicht ansprechen, weil B schlimmer ist - das ist einfach ein sehr destruktives Totschlagargument.

@447

Mit viel Phantasie komme ich dir soweit entgegen, dass das Respektieren einer weiblichen Intimsphäre bzw. eines Mindestmaßes an Würde irgendwo ein Meta-Anspruch ist. Der IS-Stadtverwalter von Mossul hat da sicher eine andere Meinung und hält sie für genauso begründet, wie ich meine. - Das Gleiche gilt dann aber auch für deine Terretorialansprüche in New York. Dass es sich dabei um Besitz der Gruppe XY handelt und alles andere eine Respektlosigkeit sein soll, ist dann genauso ein Meta-Anspruch.

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Das heißt nicht "Schwarzer", sondern "man of color".

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Oder salopp gesagt: Wenn die Frauen bei den Dates Spielchen machen, dann machen wir Männer auch Spielchen

Da kann ich mich schwer entscheiden was infantiler ist. Die Gruppenbildung in "Wir Männer" und "Die Frauen" - oder die Behauptung: "Die anderen haben angefangen."

Ganz zu schweigen von der Kindergarten-Logik, dass etwas OK ist, weil es jemand anderes auch tut.

So... Ich bin mal unterwegs... Mach zum 25sten Jahrestag ne kleine Brandenburg-Tour und werfe ein paar Brandsätze in die Wohnhäuser von Nazis....weil die nämlich auch und so...

Selber-selber-lachen-ja-die-Kälber und diesem Sinne:

Spiegel! Ohne Rückfahrkarte!

Elia

bearbeitet von Elia

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Das heißt nicht "Schwarzer", sondern "man of color".

Da sind wir hier halb-locker. Neger ist erlaubt, Kartoffelotto nicht.

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Habe ich dich also richtig verstanden, dass du meinen Beitrag zu den Favoriten auf der Borniertheit-Skala zählst?

Also ich würde sagen: Ja. Sorry.

Du wirfst der Frau vor sie habe wohl keine echten Probleme, wenn sie sich über Sexismus in New York beschwert. Und was machst du? Beschwerst dich über eine Frau, die sich über Sexismus in New York beschwert. - Verglichen mit dem syrischen Bürgerkrieg ist es auch kein Problem, wenn ein deutscher Mann keine Freundin findet. Trotzdem machen Leute Youtube-Videos zum Thema Pickup. Diese Vergleichsmarginalisierung, man dürfe A nicht ansprechen, weil B schlimmer ist - das ist einfach ein sehr destruktives Totschlagargument.

Also erstmal danke für dein Feedback,

grundsätzlich glaube ich, hätte man mich eher fragen können, wie ich das genau meine. Ich meine generell, dass der Feldtest in drei unterschiedlichen Ländern, mit gravierend unterscheidlichen Wertesystemen auch unterschiedlich ausfallen würde, und die Frau würde vielleicht ganz froh sein, sich wieder in NY wiederzufinden. Ich bin nicht derjenige, der hier diesen Kontext so schubladentechnisch rahmt, denn wenn die Frau meint sexuell belästigt zu werden, wenn ihr 90% der schwarzen Kollegen einen schönen Tag wünschen, oder sie in ihrer Schönheit durch ein Kompliment bestätigen dann glaube ich will sie hier eher ein ganz anderes Bild malen, als nur verbale sexuelle Belästigung.

Wie dem auch sei, jeder hat seine eigene Meinung, mir ist es dennoch wichtig gefragt zu werden, wie ich etwas meine, als generell in eine Schublade gesteckt zu werden. Das macht für mich eine Diskussion aus, wahrgenommen zu werden, ohne verurteilt, oder fehlintepretiert zu werden. Auch wenn ich es natürlich akzeptiere. Kann ja jeder seine Meinung behalten.

Gruß

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Gast ulbert

Ich werde dieser Diskussion jetzt das geben, was jede zickige Dame auch verdient hat: einen gepflegten Freezeout. Sorry, hier gehts ja zu wie im AStA meiner alten Universität... Obwohl: lustig wars schon ...

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Der mögliche Lerneffekt, gerade im Internet, liegt nicht die Inhalte solcher Leute aufzuarbeiten, das Thema ist weitgehend abgehandelt, die sind sich alle Millieu-weit längst einig über die Inhalte und welche Inhalte zu erwarten sind (siehe z.B. Diskriminierung in PC Games).

Was das ganze als selbstreferente Dynamik so erfolgreich gemacht hat ist die dahinterstechende Rethorik, wo man in guter Tradition von Alice Schwarzer steht und die es z.B. erlaubt ein Video über Schwarze-Ghettomänner zu drehen aber die Leute die darauf hinweisen als Rassisten zu identifizieren und alle anderen als Frauenhasser.

Wenn man das ganze aus Argumentsicht im Sinne von zusammenhängenden Aussagen aufnimmt ist es kein Wunder wenn man dann etwas genervt ist. Das liegt von der Argumentationsebene her auf der von religiösen Menschen oder von mir aus Zeugen Jehovas. Wenn du dich auf die jeweiligen Gedankenmodelle einlässt kannst du nicht erwarten spontan gegen ein gut geschultes Gegenüber smooth anzukommen.

bearbeitet von itsmagic
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