Seid ihr Gläubig ?

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Ja richtig. und am Ende dieser Aufrechnung, steht ein Ergebnis, das entweder positiv oder negativ ist.

Das Problem ist nur, dass sich ganz viele Menschen eben nicht eingestehen können, dass sie mehr negative wie positive Eigenschaften haben. Da ist es natürlich bequemer zu sagen, ich habe positive wie negative Teile, anstelle von: "all over ich bin ein negativer Mensch"

Die Wahrheit ist nun mal, dass es wesentlich mehr Arschlöcher als gute Menschen gibt.

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Gast Quanah

Das mag deine Wahrheit sein. Meine ist es nicht.

bearbeitet von Quanah

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Ja richtig. und am Ende dieser Aufrechnung, steht ein Ergebnis, das entweder positiv oder negativ ist.

Das Problem ist nur, dass sich ganz viele Menschen eben nicht eingestehen können, dass sie mehr negative wie positive Eigenschaften haben. Da ist es natürlich bequemer zu sagen, ich habe positive wie negative Teile, anstelle von: "all over ich bin ein negativer Mensch"

Die Wahrheit ist nun mal, dass es wesentlich mehr Arschlöcher als gute Menschen gibt.

Es gibt halt auch so Leute, die suchen sich eine bestimmte Gruppe von Menschen ("die da oben", die Amis usw.), erklären sie zu den "bösen Menschen" und hetzen dann gegen ihr Feindbild, bis entweder die Birne qualmt oder die Überreste dieser Sündenböcke. Und während sie das machen, halten sie sich selbst für "gute Menschen".

Das sind die gößten (um es mit deinen Worten zu sagen:) Arschlöcher.

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Sag mal ehrlich: Was ist eigentlich dein scheiß Problem??

Du hast mich jetzt zum Wiederholten Male einen Nazi und Antisemiten genannt. Und du hast auch beim Wiederholten mal keine Scheu davor es nur indirekt zu verpacken weil du wohl nicht die Eier hast Mal zu sagen was du Denkst...

Was also, Herr Antisemitismustheoritiker ist Ihr Problem?

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Gast Quanah

Das ist ja jetzt interessant. Anscheinend lese ich ganz anderes aus Juice Terrys Worten.

Was ich allerdings aus deinen, newborn, zuvor gelesen habe, scheint mir etwas undifferenziert.

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Der JT macht was er seit Wochen hier macht. Zündeln und User gezielt provozieren.

Dann erklär mir doch mal was du aus JT´s Worten ausliest... Bin gespannt.

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Gast Quanah

Ich kenne eure gemeinsame Vorgeschichte (</3) nicht, da ich hier nur sporadisch reinschaue.

Mein Eindruck ist, dass er versucht dir vor Augen zu führen, dass deine Einteilung in "gute" und "schlechte" Menschen etwas, nuja, undifferenziert ist. Mit meinen Worten: Mit dieser deiner Einteilung erübrigt es sich, bei sich [dir] selbst hinzuschauen und die eigenen "unschönen" Anteile wahr- und anzunehmen, sondern sie eben auf bestimmte Menschen (die "schlechten" oder eben "Arschlöcher" wie du sagst) zu projizieren. Die, wie er nun ausführte, dann als Feindbilder herhalten. Siehst du den Punkt?

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I get ur point.

Vielleicht war es auch etwas unglücklich ausgedrückt.

Als Beispiel. Vor dir läuft eine Dame auf dem Gehweg. Ihr fallen jetzt 10€ aus der Tasche.

Jetzt gibts 2 Kategorie von Menschen. Die die spontan nach dem Schein greifen und ihn der Dame zurückgeben und diejenigen, die erst darüber nachdenken: Sieht mich jemand. Sieht mich die Dame. läuft jemand hinter mir und kriegts mit, oder kann ich ungestraft die 10€ klauen... Auch wenn die Person jetzt den 10€ Schein zurück gibt ist nichts positives dran.

Weißt du was ich meine?

und das Gepläkel mit JT vergessen wir jetzt einfach mal. Er kann ja auch nix dafür, dass er argumentativ nicht auf den Boden kommt...

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Gast Quanah

Leider keine Zeit mehr jetzt für eine eigentlich notwendige Ausführung dazu, daher nur kurz: Ich verstehe, was du meinst. Dennoch erlebe ich die Welt um mich herum mehr als nur schwarz/weiß, meint auf dein Beispiel bezogen: Ich sehe mehr Kategorien als die von dir genannten.

Nur kurz: Gehen wir mal davon aus, dass du zu den Menschen aus deinem Beispiel gehörst, die das Geld aufheben und umgehend zurück geben. Nun haben wir aber den Fall, dass du - die Umstände sind uns nicht bekannt, sie sind aber wohl eher unglücklicher Natur - seit 3 Tagen nichts mehr zu essen kaufen konntest, weil kein Geld mehr da ist und in den kommenden 5 Tagen sieht es auch eher ungünstig aus. Und dann?

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Dann besteht die selbe Wahl.

Ehrlichkeit oder Lüge.

Evtl hatte die Oma schon doppelt so lange Hunger. Die Situationen die du generieren kannst sind endlos, aber die moralische Ausrichtung ist immer die selbe

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Als Beispiel. Vor dir läuft eine Dame auf dem Gehweg. Ihr fallen jetzt 10€ aus der Tasche.

Jetzt gibts 2 Kategorie von Menschen. Die die spontan nach dem Schein greifen und ihn der Dame zurückgeben und diejenigen, die erst darüber nachdenken: Sieht mich jemand. Sieht mich die Dame. läuft jemand hinter mir und kriegts mit, oder kann ich ungestraft die 10€ klauen

Und wenn du jetzt einerseits für Ehrlichkeit plädierst, so dass jeder immer das Geld zurück gibt - andererseits aber tust du das im Internet und nutzt dafür einen PC für dessen Herstellung Coltan gebraucht wird, das unter den krassesten menschenverachtenden Bendinungen in Zentralafrika abgebaut wird - was bist du dann? Ein guter oder ein schlechter Mensch?

Zu deiner Frage nach meinem Problem: Das Problem ist, dass du dir die Welt viel zu einfach machst und so tust, als könnte man sich einfach so entscheiden gut zu sein. Wir alle sind tagtäglich in Dinge verstrickt, die anderen schaden. Wenn wir sagen: "Diese und jene Verhältnisse sind schlecht", dann gibt es ein Ziel, nämlich dass diese Verhältnisse weg müssen. Wenn wir aber sagen: "Das da sind böse Menschen", dann ist das Ziel auch klar, nämlich dass diese Menschen weg müssen. Genau deswegen ist die erste Denkweise konstruktiv und die zweite Denkweise scheiße. - Ein Mensch ist nie gut oder schlecht. Ein Mensch ist unsicher, zerrissen und verstrickt.

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Natürlich kann man sich dafür entscheiden.

Ob man das dann aufgrund äußerer Umstände halten kann ist dann das andere.

Ich hab auch nix mit Coltan zu tun. Und schon gar nicht am anderen Ende der Welt. Hätte ich ne Firma die aufgrund des Verzicht auf schutzausrüstung beim Coltanabbau n fetten Bonus macht, aber sehr wohl.

Es geht um Dinge die ich direkt auslöse und verschulde. Nicht die Dinge die bereits vor meiner Geburt etabliert waren.

Dass der Mensch unsicher ist zweifelt auch niemand an. Dennoch gibts ne Grundhaltung.

Ich verstehe dein Konzept mit der Trennung zwischen Menschen und Systemen.

Ich selbst vertrete die Meinung, dass jeder Mensch letztendlich nicht mal sich selber ändern kann. Er kann lediglich seine Sicht auf die Dinge ändern und das ändert ihn letzten endes.

Zur Veränderung muss man dann auf das ich schauen. Was tue ich negatives? Nicht: ist das System negativ? Das System ermöglicht es nur.

You See?

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You See?

Nee.

Denkst du Menschen, deren Verhalten du als "schlecht" oder "böse" oder whatever bezeichnest, sehen sich selbst als "schlecht" oder "böse" (handelnd)?

Was bedeutet "schlecht"? Was bedeutet "gut"?

Wer steht so weit außerhalb und kann gleichzeitig alle Folgen und Ursachen umfassend überblicken, dass er "schlecht" und "gut" immer eindeutig zuweisen kann? Woher weiß derjenige, dass er das kann? Kann er es überhaupt wissen?

Was für Folgen dürften sich aus der Zuordnung von "gut" oder "schlecht" ergeben?

Blablabla setz dich doch einfach selbst mit Moralphilospohie etc. auseinander.

bearbeitet von Maandag

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Es geht um Dinge die ich direkt auslöse und verschulde. Nicht die Dinge die bereits vor meiner Geburt etabliert waren.

Durch den Kauf deines Computers hast du dich aktiv entschieden, die menschenverachtenden Ausbeutungsverhältnisse und das Leid der Menschen aufrecht zu erhalten und mit zu finanzieren. Damit du surfen kannst, müssen diese Menschen schuften und sich üblen Krankheiten aussetzen. Du bist daran schuld. So wie ich und jeder einzelne in diesem Forum.

Deine Behauptung die Mechanismen seien bereits etabliert und du hättest sie nicht gemacht, ist eine Ausrede. Alle Menschen, die du als "böse Menschen" bezeichnen würdest, benutzen als Legitimation für ihr Handeln genau die gleiche Ausrede. In unterschiedlichen Abstufungen.

Es bringt nichts Menschen in gut und böse zu kategorisieren. Erstens ändert das an der Welt gar nichts und zweitens liegt man immer ein Stück weit falsch.

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Ich halte auch nicht viel von Einteilung in gute und schlechte Menschen, trotzdem kann man schlechte Erfahrungen machen, danach sieht man die Dinge nicht mehr so objektiv. Ein Opfer irgendeines abartigen Gewaltverbrechens hat das Böse leibhaft erfahren, sollte es dann nicht daran glauben dürfen?

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Jetzt gibts 2 Kategorie von Menschen. Die die spontan nach dem Schein greifen und ihn der Dame zurückgeben und diejenigen, die erst darüber nachdenken: Sieht mich jemand. Sieht mich die Dame. läuft jemand hinter mir und kriegts mit, oder kann ich ungestraft die 10€ klauen... Auch wenn die Person jetzt den 10€ Schein zurück gibt ist nichts positives dran.

Weißt du was ich meine?

Nein. Willst du damit sagen, dass derjenige, der den Schein einsteckt oder gar nur aus falschen Motiven zurück gibt, ein schlechter Mensch ist?

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Jetzt habt ihr euch aber auf gut und böse eingeschossen?

Nein. Willst du damit sagen, dass derjenige, der den Schein einsteckt oder gar nur aus falschen Motiven zurück gibt, ein schlechter Mensch ist?

Ich will sagen, dass man im Einzelfall sehr wohl zwischen gut und böse oder richtig und falsch entscheiden kann. (99% aller Fragen sind eben keine philosophischen Probleme) Und ich will sagen, dass jeder Mensch für sich weiß ob er den Schein eher zurückgeben oder eher erst mal sein Optionen checken würde.

Ob der Mensch jetzt schlecht ist oder nicht obliegt nicht meiner Entscheidung. da muss er selber mit klar kommen. Aber diese eine Person, die den Schein auf den Boden hat fallen sehen und ihn jetzt zurück gibt, weil sie beim aufheben des Scheines erwischt wurde, diese eine Person, weiß sehr wohl das es nicht ok war. Egal wie sie es schafft diese Aktion in der Öffentlichkeit darzustellen.

Ich will jetzt hier auch gar nicht tiefer rein gehen.

@JT: Ich habe mich bewusst dazu entschieden einen Computer zu kaufen und das Internet zu benutzen. Ich habe nicht die Entscheidung getroffen, dass Menschen dafür ausgebeutet werden müssen/sollen. Hätte ich die Möglichkeit einen Computer zu kaufen, für den niemand ausgebeutet wird, so würde ich das tun.

Das Problem an der Sache ist, wo ziehst du dann die Grenze? Ich meine KEIN MENSCH auf der Erde wäre dann theoretisch unschuldig. Sondern wir sind alle gleichermaßen mit haftbar. In deinen Konzept bin ich also genauso schuldig, wie der Politiker der den Befehl gibt. Genau so schuldig, wie der Soldat der einen anderen Menschen tötet. So schuldig, wie der Soldat, der einen Zivilisten tötet. Genau so schuldig, wie ein Soldat der Frauen und Kinder vergewaltigt?

In deinem Konzept, sind wir beide genau so schuldig, wie diejenigen die es DIREKT Auslösen und DIREKT davon profitieren. Das ist haltlos.

Mit all dem hab ich nichts zu tun und hätte ich die Möglichkeit würde ich es stoppen. Nur weil ich in Deutschland geboren wurde, heißt das nicht, das ich für all die Dinge verantwortlich bin, die in diesem Land vor sich gehen.

Also irgendwo muss man da auch mal die Kirche im Dorf lassen.

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weiß sehr wohl das es nicht ok war

Ok. Warum ist es nicht ok?

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Wundert mich, warum du mir auf der einen Seite empfiehlst Moraltheorie zu lesen und auf der anderen Seite fragst warum Diebstahl nicht OK ist.

Es ist nicht OK weil du geklaut hättest, hätte dich keiner erwischt.

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Gast Quanah

Ich meine KEIN MENSCH auf der Erde wäre dann theoretisch unschuldig.

So ist es (nicht nur "theoretisch").

Genau das ist Teil meiner Wahrheit.

bearbeitet von Quanah

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Wundert mich, warum du mir auf der einen Seite empfiehlst Moraltheorie zu lesen und auf der anderen Seite fragst warum Diebstahl nicht OK ist.

Wenn man sich das nicht fragt, sondern als (Gott)gegeben hinnimmt, macht die Lektüre auch keinen Sinn.

Es ist nicht OK weil du geklaut hättest

Es könnte also in Deutschland unter den juristischen Begriff des Diebstahls fallen, und wäre damit evtl. strafbar. Das ist offensichtlich, aber warum ist es nicht ok? "Klauen ist nicht ok, weil du dann geklaut hast." Ist das dein Argument?

Edit: Dachte ich mir, dass da nichts kommt.

bearbeitet von Maandag

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Ich halte auch nicht viel von Einteilung in gute und schlechte Menschen, trotzdem kann man schlechte Erfahrungen machen, danach sieht man die Dinge nicht mehr so objektiv. Ein Opfer irgendeines abartigen Gewaltverbrechens hat das Böse leibhaft erfahren, sollte es dann nicht daran glauben dürfen?

Gut oder böse / richtig oder falsch liegt immer im Auge des Betrachters und dessen gemachten Erfahrungen sowie Wertigkeitszuordnung.

Ich halte es mit der Religion wie es einst Bertold Brecht formulierte:

Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe.

Herr K. sagte: " Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann könnten wir die Frage fallenlassen.

Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

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