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Vom Beobachter-Background muss man ausgehen, schon klar. Aber ab einem gewissen Forschungsumfang müsste es ja trotzdem verifiziert sein, oder?

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Aber ab einem gewissen Forschungsumfang müsste es ja trotzdem verifiziert sein, oder?

Was willst du denn verifizieren? Die Gedanken von dem Heiler oder wie?

Ich check nicht, warum man nicht einfach die Pflanze nimmt und die Alkaloide, Glykoside etc. isoliert und dann schaut wogegen das laut Heiler hilft und dann Forschung im Labor an Modellorganismen, Zellkulturen etc. betreibt und dann klinische Phase I und so weiter und so fort. Und dann irgendwann hat man belastbare Hinweise auf die Wirkung des Pflanzeninhaltsstoffs. Also ich mein, das macht man ja, wozu brauch ich dann jemanden ohne Ahnung von Biologie ode Botanik oder Medizin, der davor ein "Ethno-" hängt und sich dann einen drauf runterholt, Voyeur mit akademischen Grad zu sein.

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Ja, die Gedanken vom Heiler. Ab wann ist es wissenschaftlich verifiziert, dass der Heiler durch Einnahme einer Pflanze, den Ort einer anderen Pflanze ausfindig machen kann? Wie groß muss der Forschungsumfang sein?

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@PWillow:

Ein großer Irrglaube. Es gibt keine Forschung die unabhängig vom Standpunkt des Forschers ist. Er ist nie neutral sondern bringt sich immer ein.

SEHR Richtig und SEHR wichtig!!! Das muss man in seiner Abhandlung, die man dann über seine beobachtungen schreibt formulieren. Das sind dann die Fehlerquellen, die gehören da mit rein! Das ist halt auch standart, dass das dann da drin steht. Eine Form der Selbstreflektion des Forschers selbst. Der Leser muss das dann beim lesen berücksichtigen.

@roien:

Fachliche Frage, weil selbst kein Wissenschatler:

Wie oft muss der Forscher vergleichen, damit er wirklich einen Beweis hat? Oder: wann gilt es als wissenschaftlich verifiziert?

Alsio es gibt verschiedene Forschungsmethoden.

--> Qualitative Forschung: bedeutet, wenige befragte, aber sehr intensiv befrfagt, Leben begleitend... man wird zu ihren Freund, man geht in ihr Leben, man ist mit ihnen jeden Tag zusammen, alles ist sehr persönlich... Ethnologen nutzen diese Form eher. Sie eignet sich, um eine Kultur zu erfassen. Sehr offenes konzept. Man geht hin und guckt, was da los ist.

Beispiel: Um überhaupt auf die Insel zu kommen fahren Aufos auf ein Floos rüber. Die müssen da alle rauffahren, dann wieder runterfahren.

HIER vergleicht der Forscher zunächst nicht! Er beobachtet nur und sammelt Informationen. Er KANN später dann wenn er will innerhalb einer Debatte ein vergleich ziehen zu einem anderen Heiler, aber es stellte sich eben herraus, dass wenn jetzt sagen wir mal bei den Chipibo in Peru 5 Schamanen beobachtet wurden, diese gewisse Grundlagen durchaus sehr ähnlich für sich entwickelt haben. Sagen wir mal 5 Forscher beobachten innerhalb 5 Jahren 20 Schamanen, und das tun sie alle Unabhängig voneinander....Das ist eine massivgroße Datenmenge!!! Dann hast du vielleicht 10 Monografien und all die Forscher, die davor dort waren (50 jahre) haben ja auch was geschrieben... also alles zusammen, dann bekommst du eine immense Datenmenge an Qualitativen Daten. Einen solchen vergleich ganz genau zu machen, das hat noch niemand gemacht! Aber es gibt ja die Basiswerke, die eben die Grundzüge des zum Beispiel "Schamanismus im peruanischen Regenwald" zusammenfassen, und diese vielen Bücher erwähnen und da finden sich dann die Gemeinsamkeiten der Schamanen dort... darauf basiert dann die klare Aussage wie "das ist die Kultur der menschen im peruanischen Regenwald". Jedes neue Buch kommt zum alten bestand dazu...

--> Quantitative Forschung: Die menge der befragten spielt hier die ausschlaggebende Rolle, aber keine solche begleitung wie in der qualitativen Forschung, da hier meistens nur Zählungen, Fragebögen oder ähnliches genutzt wird. Die Aussagen sind sehr gerring, die man machen kann aber dafür eben die menge an menschen groß. Soziologen nutzen diese Form eher. Sie eignet sich, um eine Tendens innerhalb einer kultur zu erfassen, aber NICHT geeignet um die kultur selbst zu erfassen, weil das Konzept zu geschlossen ist.

beispiel: Es fahren x autos innerhalb von y zeit auf dem Flos rüber. Das Floß wird sehr häufig genutzt.

Diese Forschungmethode ist die, wie sie in den naturwissenschaften praktiziert wird, auch in der Primatenforschung, denn du kannst ein Affen nicht ausfragen. Der wird dir deine Frage nicht beantworten können. Du interpüretierst lediglich sein Verhalten, und das ist natürlich sehr fehlerhaft! :D

--> Experimente: Die werden eben in naturwissenschaften gemacht und haben ein ganz andere Basis und Aufbau... Es gibt hier ein "ethisches verbot", an was sich diverse Sioziologen und auch Psychologen und Ethnologen halten müssen, es ist aber nicht klar festgeschrieben: Es ist nicht erlaubt, ein Experiment mit einem Menschen zu amchen, ohne sein Einvertändniss und ohne dass er das gesagt bekommt. Das bedeutet: ich kann die indigenen nur erforschen, wenn ich ihnen das sage/mich vorstelle und sie frage. Das ist aber etwas selbstverständliches. Es gibt aber sehr häufig die Stille Beobachtung: "ich sage niemanden, dass ich ihn beobachte, so tut er das, was er immer tut... " Diese Methode ist supergut, aber sehr verwerflich. Da gibt es so ethische Richtlinien...

Die Psychologen machen ihre Experimente, wenn sie zum beispiel dich einladen einen Schnelllesetest mitzumachen. in wirklcihkeit aber prüfen sie deine pulsfrequenzen und den Grad der Anspannung, den du dann in dir hast... Ja sowas find ich blöde....:D man wird nut veräppelt, die haben es nicht so mit der Ethnik!

lg,

LoveLing

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Ja, die Gedanken vom Heiler. Ab wann ist es wissenschaftlich verifiziert, dass der Heiler durch Einnahme einer Pflanze, den Ort einer anderen Pflanze ausfindig machen kann? Wie groß muss der Forschungsumfang sein?

Wenn du die wissenschaftlichen Standarts eingehalten hast, dann ist es wissenschaftlich "verriviziert". Es gibt in der Kulturbeobachtung nix zum Verrifizierenund falsifizieren in dem Sinne, weil Kultur existiert! Der heiler existiert... seine Sichweise existiert... Du musst einfach nur notieren, was er sagt/tut etc...etc... das ist EINE Form der Wissenschaft!!! --> Geisteswissenschfaft!

bearbeitet von LoveLing

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Ab wann ist es wissenschaftlich verifiziert, dass der Heiler durch Einnahme einer Pflanze, den Ort einer anderen Pflanze ausfindig machen kann?

Nie.

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Aber ab einem gewissen Forschungsumfang müsste es ja trotzdem verifiziert sein, oder?

Was willst du denn verifizieren? Die Gedanken von dem Heiler oder wie?

Ich check nicht, warum man nicht einfach die Pflanze nimmt und die Alkaloide, Glykoside etc. isoliert und dann schaut wogegen das laut Heiler hilft und dann Forschung im Labor an Modellorganismen, Zellkulturen etc. betreibt und dann klinische Phase I und so weiter und so fort. Und dann irgendwann hat man belastbare Hinweise auf die Wirkung des Pflanzeninhaltsstoffs. Also ich mein, das macht man ja, wozu brauch ich dann jemanden ohne Ahnung von Biologie ode Botanik oder Medizin, der davor ein "Ethno-" hängt und sich dann einen drauf runterholt, Voyeur mit akademischen Grad zu sein.

Der Paceboeffekt sagt dir aber was oder? Es hat sich gezeigt, dass das RITUAL um die pflanze und die geistige Einstellung des Patienten ein sehr großen Teil zur heilung beiträgt. Selbsterfüllende Prophezeiung etc,..etc... Für den Ethnologen ist es spannend zu sehen, wie andere Menschen leben und denken! Welche Welten sie haben. Wenn einen das nicht interessiert, dann fährt man auch nicht dahin... :D Das ist eine reine Interessensangelegenheit... Physiker wird man auch nicht wenn man kein bock auf Physik hat...

Man möchte als Sozialwissenschaftler den Menschen verstehen.

simples beispiel: Wir sind hier im Pichup-Forum und betreiben Pickup-Kultur! Das ist interessant..... Wie definiert sich ein Pickup-Artist. Was sind die Elemente des pickup, etc..et.. Wie lebt so jemand...Welches Weltverständniss hat dieser jemand, und was genau ist als Pickup in seinem Weltverständniss, und was ist es nicht...

Der Pickup-Artist erzählt das selbst. Er beschreibt seine Kultur (quasi, wobei ich hier zum Begriff Subkultur neige)... Das richtige Gleitgel ist auch ein Teil dessen, und da spielt sie zusammensetzung nur machmal eine Rolle, eher die Funktion ist zentral... :D Der Chemier würde sich eher für die zusammensetzung interessieren... hahahahaa

bearbeitet von LoveLing

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Der Paceboeffekt sagt dir aber was oder?

Ja, der Strohmann kommt jedes Mal, wenn es um Esoterik o.ä. geht.

Ich finds nur komisch, dass du das alles so hinstellst, als hätte es irgendeine Bedeutung, was du denkst, was in den Köpfen von irgendwelchen Menschen umherschwirrt. Also irgendeine konkrete Relevanz. Daher auch meine Frage:

Wenn ein Patient mit paranoider Schizophrenie berichtet, er höre Stimmen, wie echt, wie wahr sind die Stimmen, wenn Stimme = "der durch die Stimmlippen eines Menschen erzeugte und in den Mund-, Rachen- und Nasenhöhlen modulierte Schall"?

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Der Paceboeffekt sagt dir aber was oder?

Ja, der Strohmann kommt jedes Mal, wenn es um Esoterik o.ä. geht.

Ich finds nur komisch, dass du das alles so hinstellst, als hätte es irgendeine Bedeutung, was du denkst, was in den Köpfen von irgendwelchen Menschen umherschwirrt. Also irgendeine konkrete Relevanz. Daher auch meine Frage:

Wenn ein Patient mit paranoider Schizophrenie berichtet, er höre Stimmen, wie echt, wie wahr sind die Stimmen, wenn Stimme = "der durch die Stimmlippen eines Menschen erzeugte und in den Mund-, Rachen- und Nasenhöhlen modulierte Schall"?

Schau ich bin KEIN Psychologe!!! und auch kein Psychiater. Du verwendest hier für mich fachfremde begriffe!!! Wie soll ich denn darauf antworten?

Das was Menschen DENKEN ist BASIS für das, was Menschen tun!!! handlungsbasis. Die Weltsicht von menschen gesteltet ihre Welt! hahahaaaaa... du bist witzig, wenn du denkst das würde keine Rolle spielen....

Zu deiner Frage: Es ist egal, wie echt oder wie wahr die Stimmen sind, es zählt nur, ob der Patient daunter leidet oder nicht. und das können Patienten manchmal klar sagen. Manchmal können sie es nicht, sie können dann zu einer Gefahr vopn sich selbst und fremden werden. Das ist, wonach sich die Psychiatrie orientiert. Kann ich jetzt aber nur als leihe formulieren...

bearbeitet von LoveLing

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@roien: Jede Kultur hat ihre eigenen methoden zum Verrifizieren oder falsifizieren ihrer eigenen Wahrheiten und Erkentnissen aus sich herrausgebildet und wendet diese an. Eine universelle Wahrheit gibt es so in der Form nicht, aber das ist ja eine Frage, mit der sich eben die philosophie beschäftigt... :D

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Natürlich gibt es universelle Wahrheiten, denen sich jede Kultur beugen muss. Z. B. die Gesetze der Statik bei der Errichtung ihrer Bauwerke.

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Natürlich gibt es universelle Wahrheiten, denen sich jede Kultur beugen muss. Z. B. die Gesetze der Statik bei der Errichtung ihrer Bauwerke.

Nein, warum? Wenn ein Gebäude einstürzt war es eine Gottheit die sauer war. Das nächste Mal bringt man ein Opfer und dann klappt es vielleicht.

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Und die Pyramiden stehen heute noch, weil bei deren Bau so viele Menschenopfer stattfanden (die ganzen Sklaven, die sich totgearbeitet haben)

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Wenn ein Patient mit paranoider Schizophrenie berichtet, er höre Stimmen, wie echt, wie wahr sind die Stimmen, wenn Stimme = "der durch die Stimmlippen eines Menschen erzeugte und in den Mund-, Rachen- und Nasenhöhlen modulierte Schall"?

Also erstmal wird Schall nicht durch die Stimmlippen, sondern durch die Stimmbänder erzeugt. Es hat auch nichts mit Modulation zu tun. Die Gehörknöchelchen übertragen die Frequenz der Schwingung ins Innenohr und diese Schwingung wird vom Gehirn interpretiert. Daher gibt es auch kein Geräusch wenn niemand da ist um es zu hören.

Kenne mich zu wenig mit Schizophränie aus, aber die Stimmen die der Schizo hört sind ebenfalls Interpretationen des Gehirns des Kranken. Sie werden halt lediglich durch andere Reize ausgelöst, als durch Schalwellen.

Diese Beiden Vorgänge kannst du als nicht vergleichen.

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Sehr geil.... ihr geht mit... :D Ich freu mir.... :)

OK gehen wir noch ein Stück weiter, wenn ihr wollt... :D Des ist echt eins meiner lieblingsthemen,... hahahaaaa Ich schreib euch jetzt einfach mal ne weitere Textwandt, und wer will kann ja lesen, wer nicht muss nicht... :D

Natürlich gibt es universelle Wahrheiten, denen sich jede Kultur beugen muss. Z. B. die Gesetze der Statik bei der Errichtung ihrer Bauwerke.


Nein, warum? Wenn ein Gebäude einstürzt war es eine Gottheit die sauer war. Das nächste Mal bringt man ein Opfer und dann klappt es vielleicht.

Und die Pyramiden stehen heute noch, weil bei deren Bau so viele Menschenopfer stattfanden (die ganzen Sklaven, die sich totgearbeitet haben)

OK, führen wir das mal aus, ein Stück weiter zumindest: Beispiel Tsunami und Vulkane, Erdbeben

Es ist eine anerkannte wissenschaftliche Tatsache, dass man durchaus mit den richtigen Messgeräten ja messen kann, wie bald und ungefähr wie stark ein Erdbeben, ein Tsunami und ein Vuklanausbrucht kommen kann. Es ist auch so, dass die Erkärung, wie diese Naturphänomene tatsächlich stattfinden ja uns allen hier klar ist: Plattentektonis, verschiebungen der Erdkruste etc..e.tc... Alles volkommen kar.

Was aber NICHT klar ist, ist wie start TATSÄCHLICH ein Ausbruch sein wird, ein Tsunami hoch sein wird etc...etc... Das ist nicht klar. Aber gut, also nehmen wir an, ein Frühwarnsystem funktioniert sehr gut... die Leute können sich alle Evakuierern, früh genut. Nehmen wir an, eine Warnung erreicht alle leute.... ok. Also Leute sind in sicherheit, aber alldas, was sie besitzen, was ihnen gehöärt, die gesamte Infrastruktur, Häuser, Arbeitsplätze, Geschäfte, Autos, ALLES.... das alles ist nicht in Sicherheit!

Der Tsunami kommt, mäht alles nieder, bis auf paar statisch gut gebaute hohe Gebäuden. Stromzufuhren abgeschnitten, alles futsch, aber wenigstens können sich die leute in den paar Gebäuden ja versammeln... Die Leute kotzen ab! Sie haben nicht nur alles verloren, was sie haben, sondern müssen in sehr Mühevoller Arbeit alles wieder aufbauen und den gesamten Müll beseitigen! Das dauert JAHRE, und hat aber als Zerstörung nur binnen wenigen Stunden stattgefunden.

FAZIT: Die Unberechenbarkeit der Erde ist das, was hier der Hauptgrund für die Menschen ist, eben solche "Gottheiten" oder "Naturgeister" zu verehren. In dem Fall Bali, wo eben dem Meeresgottheiten geopfert wird, geschieht dies aus Schutz vor dem Ozean, damit sollen diese Wesen besänftigt werden. UND es geschieht aus Schutz vor den Vulkanen, der eine war ja vor inigen Jahrzehnten aktiv, das schwarze Lava ist gut sichtbar und hatte damals ein Dorf begraben. Die Menschen sind alle geflüchtet und haben dann ihr Dorf daneben wieder aufgebaut. Jetzt fragt man sich warum sie das nicht woanders aufgebaut haben? Bali ist echt klein und es ist alles schon ziemlich voll, also wird wieder daneben gebaut. :D Ganz einfach! Ausserdem sehen die Menschen dort diesen Vulkan als ihr "Familienmitglied", der ist weiblich, der andere ist Männlich.... ja da haben Vulkane auch geschlechter. OK,

Die menschen sind vor Allem dort am anistischsten, wo die Unberechenbarkeit der natur am hächsten ist und am stärksten zu Spüren ist. Wir hier in Europa sitzen sicher und denken, wir hätten was verstanden.... haben wir aber nicht! Wir bauen technik, die den Menschen helfen kann, aber eben nur bis zu einem bestimmten Grad! Den Rest versichen die Menschen durch "kontakt mit den Erden-Riesen-Wesen" oder eben ihren Lokalen Gottheiten zu managen. Das läuft auf allen Inselstaaten so, Vulkan-und Meeresrituale sind Alltag bis heute, und weil eben der Mensch die natur "dort nicht besiegen kann", verbleiben sie auch, egal was WIR ihnen hier aus unserer westlichen welt erklären.

Die Menschenopfer:

Diese haben sich nicht bewährt. Die Mayas und Azteken hatten diese, vor Allem um Regen und Fruchtbare Ernte zu steuern. Sie haben versucht, eben dies durch Menschenopfer zu beeinflussen. Die Azteken hatten ihre Tempel komplett von Sklaven bauen lassen, sie haben dafür die umliegenden Völker versklavt, aber die Menschenopfer, die tatsächlich stattfanden waren extra-opfer... Die mayas und Azteken bekamen ein Nahrungsmittelproblem, wegen den massiven bauten, die sie da errichtetten, denn Aufwwandt ist enorm und die Erde aber dort in dem Gebiet ist tropisch,dads bedeutet, dass es eben nicht so einfach ist, dort Gärten zu bewirtschaften... Nun alles kam zusammen, es ist auch zu Wasserknappheit gekommen. Also man geht zumindest aus, dass es daran liegen kann, dass ihre Kultur in der Form, wie sie damals als Hochkultur existierte nicht mehr existiert. Die Weißen kamen ja auch noch ..... ja war viel los damals... :D

Nun, Geopfert wird für diese diversen Wesen, Gottheiten, Naturgeister whatever es da alles gibt überall auf der Erde ganz unterschiedlich. In Indien wird noch das Tieropfer praktiziert, aber das wird AUCH gür Alltagsdinge praktiziert, also so allerhand, was man sich so wünscht. Das ist ein sehr komplexes System des Hinduismus mit seinen diversen Unterkategorien. Im Buddhismus wird jegliche Art von Tieropfer abgelehnt, aber Pflanzenopfer und Butter sind erlaubt. hab auch schon Bifis als Opfer gesehen. Menschen opfern meist das, was sie am meisten mögen...Auch kuchen, und so allerhand... :D Da wird Neues ins Alte integriert... Es wird auch ein Ganesh aus Plastik auf dem Altar gestellt, da machen die keinen unterschied... Plastikblumen...Megakitsch.. In China wird Geistergeld verbrannt, damit die Geister sich was kaufen können in der Anderswelt, weil die ist ja dieser ähnlich... die sollen nicht unglücklich sein dort... :D

Tieropfer gibts ja in Südamerika Andenhochland, das sind dann die Meerschweinchen... Die werden für allerhand genutzt...

Es ist schon so, dass Praktiken, die sich nicht bewährt haben fallen gelassen werden. Ebenso wie herrscher, die nicht gut geherrscht haben, und herrscher bei den mayas und auch bei den Ägyptern hatten eine Representative Rolle eines "Gottes", daher wenn das Wetter länger nicht passt, wird der herrscher eben abgesetzt aber das ist sein Tod.

bei Heilern, die ihre Kranken nicht heilen können, wird der heiler aus dem Dorf getrieben und verjagt. Ärztefehler sind etwas, was man sich bei Indigenen nicht erlauben kann... Der Erfolg entscheidet, ob man weiter mit den Menschen leben kann oder nicht, und ob man heiler ist oder nicht, und keine Instanz die einen dazu ernennt. Die jedweilige Gruppe entscheidet, und nicht wie bei uns eben eine Instanz.

Dieses Herrscher-Gott-Prinzip hat sich nicht bewährt, es ist weltweit verschwunden. Nur in China nicht.... Aber kleingruppen, mit egalitärem Aufbau und Konsense haben sich eben doch bewährt. Auch vieles mehr hat sich bewährt...

Was sich also bewehrt hat ist bis heute verblieben, und das ist allerhand. und das, was sich bewährt hat, das ist ja jetzt schon mehrere Tausenden von Jahre alt, Im Vergleich dazu unsere sehr junge Aufklärung und Technik, die sich eben noch nicht so gut bewährt hat, aber durchaus "Potential" hat, nur hat diese diverse Nachteile, da sie zuviel müll produziert, der wiederum ihren Nutzen in Frage stellt... Früher hatten die Menschen nicht soviel Müll. Müll ist eins der größten Probleme weltweit, seit Beginn der Industrialisierung.

Zurück zum Thema: Die Rituale und Erklärungen werden immernoch praktiziert, weil die menschen das seit je her getan haben und ihnen das "sine Form des Einflusses" verspricht, den die moderne Technik nicht so bieten kann. Dennoch nutzen die menschen weltweit auch moderne technik, wenn sie dann das Geld haben. Wenn nicht dann machen sie es wie immer.

Ein Beispiel: Als der Tsunami war damals: In Thailand registrierten die Menschen Tiere als Frühwarnsystem. Die Tiere konnten die feinen Schwingungen der seismischen bewegungen erfühlen und haben sich massiv ausgesprochen (hundegebell, Tiere brachen aus Ställe aus, Tiere wollten flüchten). Die Menschen, die mit ihren Tieren gut konnten, haben darauf reagiert, weil das seit je her ein Frühwarnsystem ist. Wenn wir hier in Europa morgen ein enormes Erdbeben hätten, würden auch die Tiere bei uns das registreieren, weil wir aber verlernt haben, auf sie zu hören, würden wir das nicht ernst nehmen und es ignorieren.... Wir würden uns nur wundern.

Man kann mit der Natur zusammen leben, oder eben nicht. Ersteres hat sich für das Fortbestehen des Menschen bewährt. Das Christentum hat dieses Zusammenleben mit der Natur in Europa massiv gestört, was der Grundfür unsere "beschränkte Wahrnehmung" ist. Die Aufklärung war wichtig, um eben diese christliche verklärung und entfernung aus der natur und aus der Realität zu verringern, aber dennoch ist die verbindung zur Natur nicht so da wie in anderen Ländern.

lg,

LoveLing

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Aber ab einem gewissen Forschungsumfang müsste es ja trotzdem verifiziert sein, oder?

Was willst du denn verifizieren? Die Gedanken von dem Heiler oder wie?

Ich check nicht, warum man nicht einfach die Pflanze nimmt und die Alkaloide, Glykoside etc. isoliert und dann schaut wogegen das laut Heiler hilft und dann Forschung im Labor an Modellorganismen, Zellkulturen etc. betreibt und dann klinische Phase I und so weiter und so fort. Und dann irgendwann hat man belastbare Hinweise auf die Wirkung des Pflanzeninhaltsstoffs. Also ich mein, das macht man ja, wozu brauch ich dann jemanden ohne Ahnung von Biologie ode Botanik oder Medizin, der davor ein "Ethno-" hängt und sich dann einen drauf runterholt, Voyeur mit akademischen Grad zu sein.

Da werd ich dir jetzt genau drauf antworten, weil du denkst nicht weit genug!

Der tropische Regenwald hat die großte Artenvielfalt. Stell dir mal vor, wie du da eine Pflanze finden willst, die ein wirksame Substanz ebinhaltet! Stell dir das mal vor, wie du das machen willst... Es ist UNMÖGLICH und wurde so nicht gemacht. Ein Pharmakologe geht nicht los und sucht alle pflanzen im jungel durch, bis er die richtige findet. Nein. Er geht zu den Indigenen, die da leben und einen sehrgroßen Wissensschatz zur Zubereitung und Wirkung/Nutzung haben, und erfragt den dort. Das machen ja heute Ethnopharmakologen... Sie nehmen dann die pflanze mit den Angaben, wie sie zubereitet wird und bringen sie hierher, in ihr Labot und untersuchen sie dann weiter.

Ohne das Wissen der Indigenen können sie das nicht tun, weil sie keinerlei Anhaltspunkte haben! Die beschäftigung mit den Inhaltsstoffen ist Aufgabe der Pharmakologie/Toxikologie, und es ist sehr wichtig, alles an Vorwissen, was man zu einer Pflanze hat mitzunehmen, denn die Extraktion von Substanzen aus Pflanzen kann sehr komplex sein!

NUR wenn du die einheimische Kultur, also Bedeutung und Nutzen von Pflanzen kennst, die einheimische Sprache kennst, nur dann werden dir die EInheimischen sagen, welche pflanze du wie benutzen kannst. Eben dafür sind Ethnologen auch zuständig.

Verstehst du jetzt, wo du nicht weit gedacht hast?Hinzu kommt, dass diverses NICHT künstlich nachgebaut werden kann. Die Wissenschat hat klare Grenzen. Dutzende von Stoffen kann der mensch im Labot nicht nachbauen. Sie können nachwievor nur von Pflanzen hergestellt werden.

Allgemein würde ich dir raten, dich etwas mit deiner abfälligen Art über das, was du nicht kennst und nicht verstehst zurückzuhalten. Es kommt nicht gut!

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Die Hexenverbrennungen haben sich schon bewährt, heute gibt es keine Hexen mehr.

Was ich damit sagen will:

Die Geschichte der Wissenschaft ist voller Irrtümer. Eine Theorie gilt solange sie nicht widerlegt wurde (im Gegensatz zum Glauben muss sie also widerlegbar sein). Es setzt sich diejenige Theorie durch, die am ehesten zu den Vorstellungen der Menschen zu dem Zeitpunkt/Kulturkreis passt. Wir nehmen das wahr was für uns vorstellbar ist. Ein Beispiel ist die "Wärmetheorie" in der Anatomie und der siebenteilige Uterus. An der wurde festgehalten selbst als man durch das Sezieren festgestellt hat dass sie nicht stimmen kann. Dann hat man die leicht abgewandelt damit das nicht ganz im Widerspruch zu den Beobachtungen steht.

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Also erstmal wird Schall nicht durch die Stimmlippen, sondern durch die Stimmbänder erzeugt. Es hat auch nichts mit Modulation zu tun. Die Gehörknöchelchen übertragen die Frequenz der Schwingung ins Innenohr und diese Schwingung wird vom Gehirn interpretiert.

Das ist die Definition von Stimme, wie sie bei Wikipedia steht. Meines Wissens nach sind die Strukturen, die du Stimmbänder nennst, Teil der Stimmlippen. Genau werde ich dir das sagen, wenn der Sobotta vor mir liegt. Aber bitte, erkläre mir weiter wie Stimme entsteht und unser Gehör funktioniert, und Gott bewahre, dass du diese beiden Vorgänge trennst.

Daher gibt es auch kein Geräusch wenn niemand da ist um es zu hören.

Oh, da war aber einer clever.

Schau ich bin KEIN Psychologe!!! und auch kein Psychiater. Du verwendest hier für mich fachfremde begriffe!!! Wie soll ich denn darauf antworten?

[...]

Zu deiner Frage: Es ist egal, wie echt oder wie wahr die Stimmen sind, es zählt nur, ob der Patient daunter leidet oder nicht. und das können Patienten manchmal klar sagen. Manchmal können sie es nicht, sie können dann zu einer Gefahr vopn sich selbst und fremden werden. Das ist, wonach sich die Psychiatrie orientiert. Kann ich jetzt aber nur als Laie formulieren...

Ed.: sinnlos, ich hatte dich ja nicht um eine Therapieempfehlung gebeten. kurz überlegt jetzt mit noumenal etc. anzufangen

bearbeitet von Maandag

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Die Hexenverbrennungen haben sich schon bewährt, heute gibt es keine Hexen mehr.

Wieso sind wir dann alle hier? :crazy:

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Wenn ein Salafist in Deutschland geboren wäre, würde er dann trotzdem den Koran vertreten?

Von den paar tausend Salafisten, die sich hierzulande rumtreiben, dürfte die überwältigende Mehrheit in Deutschland geboren sein.

Als ob man das nicht hätte verstehen können. Manche WOLLEN einfach Sachen nicht verstehen, um klugscheißen zu können. Geht mir auf den Sack hier.

Für dich: Als Deutscher in Deutschland in einer christlichen Familie.

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Wenn ein Salafist in Deutschland geboren wäre, würde er dann trotzdem den Koran vertreten?

Von den paar tausend Salafisten, die sich hierzulande rumtreiben, dürfte die überwältigende Mehrheit in Deutschland geboren sein.

Als ob man das nicht hätte verstehen können. Manche WOLLEN einfach Sachen nicht verstehen, um klugscheißen zu können. Geht mir auf den Sack hier.

Für dich: Als Deutscher in Deutschland in einer christlichen Familie.

Das habe ich immer noch nicht verstanden? Kannst du bitte mal erläutern. Das Problem liegt wirklich daran, dass Dein Post nicht klar wird....

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ich habe für mich beschlossen, eine "alte Sprache" zu nutzen und zu verstehen, da diese eine sehr gute Lösung für neue Probleme darstellt, und den Menschen wieder zurück zu seinem Ursprung bringt: der Erde.

Ich auch. Hab's erst mit Sumerisch versucht, das war mir allerdings zu kompliziert. Bin jetzt bei Akkadisch gelandet.

Aber indianer im Amazonas haben und hatten die Möglichkeiten, über gedanken informationen auszutauschen.

Ist wahrscheinlich auch ein ethnobiologischer FAKT....

hahahaaaa... nein, es ist eine Aussage der Menschen dort und ergebnis von teilenhemder Beobachtung.

ich erkläre es dir mal:

Also, da geht der forscheer hin, und beobachtet die Leute da paar Monate. In der Zeit sieht er, wie ein Heiler ein Patienten behandelt. Dieser Heiler braucht eine bestimmte pflanze, die selten ist. Er müsste ziemlich viel suchen, bis er sie findet. Also konsumiert er eine andere pflanze. Im Traum sieht er dann, wo ungefähr die Pflanze steht die er sucht. Am nächsten Tag geht er los an die Stelle (den Weg dahin sieht er auch im Traum), und findet die Pflanze. Er sammelt sie, kommt zurück und zeigt sie, benutzt sie dann für die Heilung. Der Forscher schaut sich das an, schreibt es so auf, die er Heiler ihm das kommuniziert, denn das ist aufgabe dieses Forschers. Das ist die Bedeutung von teilenhmende Beobachtung, die als Forschungsmethode in der Ethnologie halt eben praktiziert wird.

Es sliept für diesen Forscher in den Moment keine Rolle, ob das, was der Heiler ihm sagt stimmt oder nicht. Er muss immer zunächst davon ausgehen, dass es FÜR DEIn HEILER aus seiner Perspektive so ist, wie er das erzählt.

Dann muss der Forscher weiter beobrachten um das, was der heiler selbst erzählt mit dem, was tatsächlich passiert zu vergleichen und dann darauf das zu erstellen, was ein FAKT sein könnte. Der Forscher hieht ja auch ob der patient geheilt wird oder nicht. Der Forscher muss beobachten! Was der Forscher nie wird sagen können ist, ob der Heiler ihn veräppelt hat und ihn etwas vormacht oder nicht. Es könnte ja sein, dass der Heiler schon immer wußte, wo diese Pflanze ist. Der Forscher muss aber, aufgrund seines Auftrages, "die Welt des Heilers zu notieren", den Heiler ernst nehmen. Damit der Forscher aber das vertrauen des Heilers gewinnt, muss er mindestens ein paar Monate mit dem Heiler zusammen gelebt haben/bei ihm gewesen sein. Er muss eine vielzahl an aktivitäten mit dem heiler zusammen gemacht haben... quasi TEILNEHMEN an seinem Leben, seinen Alltag, unbd auch seine Sprache erlernen. Er geht in der Kultur des Heilers hinein, um den Heiler seine Welt etwas zu verstehen und festzuhalten. Untersuchungsschwerpunkt ist dabei die Kultur dieses Heilers und NICHT, ob der heiler ihn veräppelt oder nicht.

Wenn jetzt der Forscher sagen würde "Hei, aber du veräppelst mich doch, du wußtest schon wo die Pflanze wächst", dann würde er ein Fehler machen nicht nur im Vertrauenverhätnis, sondern auch in seiner eigenen Forschung. Er würde ihm etwas Unterstellen. Der Forscher muss ANDERS versuchen, den heiler dazu zu bringen ihm das zu zeigen, was für den Heiler tatsächlih eigene Realität ist. Mit direkter Kommunikation geht das gar nicht! Es gibt ja dafür eben diverse Methoden der Beobachtung und des Interviews... Genauso unkorrekt wäre es, dem Heiler die westliche Welt zu erläutern, und ihm zu erklären, dass "sowas wie im Traum Pflanzen sehen nicht möglich sei", denn das wiederum wäre Eurozentrisch, und damit hätte der Forscher wieder versagt. Der Forscher soll ja den Heiler da nicht "verändern" und "ihn in Frage stellen", sondern die Aufgabe des Forschers ist NUR das Erfassen der Kultur des Heilers aus der Perspektive des Heilers.

Der Ethnobiologische Fakt wäre in dem Zusammenhang, dass dieser heiler ein Pflanzensystematisches Prizip hat, wonach er Pflanzen unterteilt, welches sich nicht nach dem moprphologischen Erscheinung der Pflanze richtet, sondern nach ihrer Wirkung. Demnach gibt es für den Heiler in seinem System Pflanzen, die Träume hervorrufen und Visionen erzeugen, und Pflanzen, die bestimmte Krankheiten heilen. Das sind zwei Rubriken. DAS ist der Ethnobiologische Fakt in dem Zusammenhang.

Verstehst du?

Ganz vereinfacht, nur ein beispiel:

Der Botaniker untersucht die Prlanze in ihrem europäischen systematischen kontext, hauptsächlich aus ihrer Morphologie herraus, Er Ordnet sie ein in einem namenskontext und beschreibt sie, er schaut, wie sie wächst und wo sie wächst...!

der Pharmakologe untersucht die Inhaltsstoffe der Pflanze, was man alles damit machen kann, wie die wirken auf den Menschen und dem Tier...

der Ethnobiologe untersucht den Umgang des Heilers mit der Pflanze, und das emitsche System, in der sie einsortiert wird....

der Medizinethnologe untersucht, wie der heiler heilt, die inhaltsstoffe spielen für ihn keine Rolle, sondern nur wie sie zum Einssatz kommt...

der Wirtschaftsethnologe untersucht, wie mit der Pflanze Handel betrieben wird, und wo sie überall hin verfrachtet wird, verpackt wird, verschickt wird, ... netzwerke des handels dort, wo die üflanze wächst... welche Menschen sich damit beschäftigen...etc...

Was denn jetzt. Haben die Indianer am Amazonas ein Telepathiesystem mit integriertem GPS oder behaupten die Indianer am Amazonas, ein Telepathiesystem mit integriertem GPS zu haben.

Sagen wir mal 5 Forscher beobachten innerhalb 5 Jahren 20 Schamanen, und das tun sie alle Unabhängig voneinander....Das ist eine massivgroße Datenmenge!!! Dann hast du vielleicht 10 Monografien und all die Forscher, die davor dort waren (50 jahre) haben ja auch was geschrieben... also alles zusammen, dann bekommst du eine immense Datenmenge an Qualitativen Daten. Einen solchen vergleich ganz genau zu machen, das hat noch niemand gemacht! Aber es gibt ja die Basiswerke, die eben die Grundzüge des zum Beispiel "Schamanismus im peruanischen Regenwald" zusammenfassen, und diese vielen Bücher erwähnen und da finden sich dann die Gemeinsamkeiten der Schamanen dort... darauf basiert dann die klare Aussage wie "das ist die Kultur der menschen im peruanischen Regenwald". Jedes neue Buch kommt zum alten bestand dazu...

Eine massiv große Datenmenge zu einem Thema anzusammeln ist nicht unbedingt ein Problem. Die Kunst liegt darin, erstens die richtigen Daten zu sammeln und zweitens, diese zu interpretieren und daraus (korrekte) Informationen zu extrahieren.

--> Experimente: Die werden eben in naturwissenschaften gemacht und haben ein ganz andere Basis und Aufbau... Es gibt hier ein "ethisches verbot", an was sich diverse Sioziologen und auch Psychologen und Ethnologen halten müssen, es ist aber nicht klar festgeschrieben: Es ist nicht erlaubt, ein Experiment mit einem Menschen zu amchen, ohne sein Einvertändniss und ohne dass er das gesagt bekommt. Das bedeutet: ich kann die indigenen nur erforschen, wenn ich ihnen das sage/mich vorstelle und sie frage. Das ist aber etwas selbstverständliches. Es gibt aber sehr häufig die Stille Beobachtung: "ich sage niemanden, dass ich ihn beobachte, so tut er das, was er immer tut... " Diese Methode ist supergut, aber sehr verwerflich. Da gibt es so ethische Richtlinien...

Die Psychologen machen ihre Experimente, wenn sie zum beispiel dich einladen einen Schnelllesetest mitzumachen. in wirklcihkeit aber prüfen sie deine pulsfrequenzen und den Grad der Anspannung, den du dann in dir hast... Ja sowas find ich blöde....:D man wird nut veräppelt, die haben es nicht so mit der Ethnik!

„Ethnik“ *g* Freudscher Fehler?

Spaß beiseite, nur weil du das blöde findest, heißt es nicht, dass es unethisch ist. In Anbetracht dessen finde ich den Vorwurf, Experimentalpsychologen hätten es nicht so mit der Ethik, ziemlich unverschämt.

Für dich: Als Deutscher in Deutschland in einer christlichen Familie.

Achso, so wie Pierre Vogel etwa?

Ich glaube. An das Göttliche in jedem Menschen.

Und ich an das menschliche in jedem Gott.

bearbeitet von Cycle

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Für dich: Als Deutscher in Deutschland in einer christlichen Familie.

Achso, so wie Pierre Vogel etwa?

Ich wusste, dass du damit kommst. Aber das ist Blödsinn und das weißt du hoffentlich auch. Leider gibt es keine Zahlen dazu, wie viele christlich erzogenen Deutschen es gibt, von den 6000 Salafisten in Deutschland dürfte das aber eine geringe einstellige Prozentzahl sein - sein Argument damit zu begründen...Echt jetzt? :) Ich zeig dir auch eine geringe Prozentzahl von Menschen, die an Fußball gestorben ist, ist Fußball deswegen ein tödlicher Sport?

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Leider gibt es keine Zahlen dazu, wie viele christlich erzogenen Deutschen es gibt, von den 6000 Salafisten in Deutschland dürfte das aber eine geringe einstellige Prozentzahl sein […]

„Unter den derzeit rund 500 Salafisten in Nordrhein-Westfalen sind nach aktueller Einschätzung des Verfassungsschutzes immerhin bis zu 10% Konvertiten.“ (Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen. Konvertiten – Im Fokus des Verfassungsschutzes? Düsseldorf, November 2011)

bearbeitet von Cycle

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