Schwierige Situation: Vater verlangt Miete

36 Beiträge in diesem Thema

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Gast KommodoreB

Ich würde nicht gleich damit ankommen, dass 100 Euro zu viel sind. Diskutiert doch ergebnisoffen. Erklär ihm doch, dass Du seine Art, die Sache rüberzubringen, nicht so toll fandest. So unpersönlich, Miete zahlen usw. So wie Cycle schrieb, dass man sich bei einem Problem unter Erwachsenen zusammensetzt und drüber redet ... und am Ende wärest Du vielleicht sogar freiwillig bereit gewesen, 100 EUR beizusteuern. Immerhin bist Du jetzt erwachsen und ein freier Mann! Dass Deine Freundin nicht mal bei Euch übernachten darf, ist auch nicht o.k.

Übrigens: Neue Lebenspartnerin des Vaters ...: Zieh doch zu Deiner Mutter. Oder wohnt die weit weg?

Beste Grüße

K.B.

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Ich würd' ehrlich gesagt eher zum Ausziehen raten, selbst wenn es finanziell günstiger ist, beim Vater zu wohnen. Dann muss man sich nicht vorwerfen lassen, man würde irgendwem auf der Tasche liegen, man muss sich nicht fragen, ob das tatsächlich so ist, ist sicher einfach deutlich besser für das Selbstwert- und Unabhängigkeitsgefühl.

Ganz genau das.

wenn mein Bruder noch ne Freundin hat will die auch da übernachten und dann ist das ganze ja ein Puff. Weiterhin hat er ja dann keine Ruhe, wenn immer Full House ist. So seine Ansicht zumindest.

Erstens sind das Detailfragen wichtiger ist erstmal immer die grundlegende Situation.

Zweitens hat das nichts mit dem eigentlich Grund zu tun. Es gibt immer den eigentlichen Grund und rational hergeleitete Argumente um den eigentlichen Grund zu supporten.

Das mit den Wasserkosten ist auch noch nicht das wesentliche, damit rücken Menschen nämlich eh fast nie von alleine raus, schon alleine weil der eigentliche Grund meist etwas eingegraben ist.

Das du seine Anfrage/Forderung als Frechheit empfindest ist nachvollziehbar. Ebenso ist das Empfinden Teil der Dynamik zwischen euch.

Konstruktiv gefragt: Welcher Betrag wäre keine Frechheit, sondern nachvollziehbar gewesen? Oder wäre jeder Betrag zumindest "auch" eine Frechheit gewesen?

bearbeitet von itsmagic

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Oder wäre jeder Betrag zumindest "auch" eine Frechheit gewesen?

Ich würde ausrechnen:

(Monatliche Tilgungsrate + Zinsen) * [(m² Kinderzimmer / m² Haus) + (1 / Anzahl Personen im Haus * (m² gemeinsamer Wohnraum / m² Haus))] + Essensbeitrag + Nebenkostenbeitrag

für den Fall, dass der TE der Meinung ist, dass er auch für die Zeit bezahlen sollte, in der er nicht da ist, da das Zimmer freigehalten wird.

Falls er der Meinung ist, dass er nur für die Tage zahlen müsste, an denen er auch das Zimmer benutzt, muss man die Formel exklusive Essensbeitrag noch mit (Anzahl Nutztage / Tage Monat) multiplizieren.

Das wäre dann ein absolut fairer Beitrag zu den monatlich laufenden Kosten (sofern ich nicht einen Posten vergessen hab). Den Nebenkostenbeitrag würde ich allerdings nur anteilig zu den Tagen zahlen, wo du auch wirklich da warst.

Wäre ich mein eigener Vater, würde ich mich glaube ich selbst hassen :lol:

Kurzum, wenn dein Vater Option 1 als richtig ansieht (auch für die Zeit bezahlen in der man nicht da ist), kommst du sicher schlechter als 100€ weg.

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Hmm ich finde ohne Hintergrundwissen über die Eltern kann man da schwer urteilen.

Ein Verwandter von mir hatte wenig Geld und da wurde nicht diskutiert, dass der Sohn 50% seines Azubi Lohns in die Haushaltskasse gab.,

Meine Eltern sind auch für Kostgeld. Aber trotzdem blieb mir das erspart weil Student. Aber hätte auch anders laufen können. Geld war jetzt nicht soooo knapp bei uns.

ABER

Das alles ohne, dass dies dann besonders böse gemeint gewesen wäre von meinen Eltern, wenn ich hätte abgeben müssen.

Für die war es eigentlich normal. Die haben daheim früher auch Geld abgegeben.

bearbeitet von MrJack

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ehrlich gesagt: ich als vater würde mich schämen 100 euro zu verlangen. schlimm wenn es überhaupt so weit kommt wie bei dir.

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Welche Rolle spielt denn deine Stiefmutter dabei? Müssen ihre Kinder auch miete zahlen? Kann mir gut vorstellen, dass deinem Vater da einen floh ins Ohr gesetzt bekommen hat. Ich meine 100 EUR sind ja ok aber in einer Zeit wo man sowieso kaum was verdient und selten Zuhause ist Naja.. Und das Argument mit dem 18 Jahre gesponsert, wir übernehmen die Altersversorgung -will zwar keiner wahrhaben, kann ich als Versicherungsmakler jedoch die Hand für ins Feuer legen ;-)

Grundsätzlich bin ich dafür das man zu Hause was abgibt, es war hier nur ein Gedanke den ich mitteilen wollte

Edit : wie der User über gesagt hat, ich als Vater würde bis zu einer bestimmten Altersgrenze niemals Geld verlangen, würde ich mich ganz ehrlich für schämen und nur machen um mein Kind vorzubereiten auszuziehen.

Als Kind jedoch würde ich solange ich nicht an der armutsgrenze lebe ordentlich was abgeben Zuhause, auch wenn ich nicht zu hause lebe!

bearbeitet von extr4u

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Hmm ich finde ohne Hintergrundwissen über die Eltern kann man da schwer urteilen.

Destiny hat doch schon alles relevante gesagt.

Ein Verwandter von mir hatte wenig Geld und da wurde nicht diskutiert, dass der Sohn 50% seines Azubi Lohns in die Haushaltskasse gab.,

Meine Eltern sind auch für Kostgeld. Aber trotzdem blieb mir das erspart weil Student. Aber hätte auch anders laufen können. Geld war jetzt nicht soooo knapp bei uns.

Ist doch ein ganz anderes Thema. Eine Familie ist eine Bedarfsgemeinschaft, da ist es doch völlig klar, dass jeder sich im Verhältnis seiner Möglichkeiten und der Notwendigkeit dazu finanziell an den gemeinsamen Lebenskosten beteiligt. Was aber nicht geht ist, dass einer bestimmt und alle Zahlen. Destiny und sein Bruder sind Erwachsen, wenn ihr Vater meint, sie sollen sich wie Erwachsene bei der Finanzierung beteiligen dann muss er sie auch in anderen Bereichen wie Erwachsene behandeln.

Aber sich hinstellen und als „Familienoberhaupt“ einseitig die Regeln festsetzen (neues Haus kaufen, Freundinnen dürfen nicht zu Besuch kommen, wie viel jeder abzugeben hat ohne die tatsächlichen Lebenshaltungskosten offen zu legen), das mag vielleicht vor hundert Jahren Usus gewesen sein, passt aber heutzutage einfach nicht mehr in die Zeit.

Das alles ohne, dass dies dann besonders böse gemeint gewesen wäre von meinen Eltern, wenn ich hätte abgeben müssen.

Für die war es eigentlich normal. Die haben daheim früher auch Geld abgegeben.

„Mein Vater hat es auch nicht bös' gemeint, wenn er mich hin und wieder mal ordentlich verdroschen hat. Für den war das eigentlich normal. Der wurde daheim früher halt auch verdroschen, wenn er was ausgefressen hatte.“

Erkennst du den Fehler in der Art der Argumentation?

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Das alles ohne, dass dies dann besonders böse gemeint gewesen wäre von meinen Eltern, wenn ich hätte abgeben müssen.

Für die war es eigentlich normal. Die haben daheim früher auch Geld abgegeben.

„Mein Vater hat es auch nicht bös' gemeint, wenn er mich hin und wieder mal ordentlich verdroschen hat. Für den war das eigentlich normal. Der wurde daheim früher halt auch verdroschen, wenn er was ausgefressen hatte.“

Erkennst du den Fehler in der Art der Argumentation?

Hier polemisierst du nun aber gewaltig.

Kann man nicht miteinander vergleichen.

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