Trennung als Chance: Wer bin ich? Was will ich?

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Gast GoGoGo

Liebe Forengemeinde,

vor ca. drei Wochen hat meine Ex-Freundin eine Lüge meinerseits aufgedeckt und ist zwei Wochen später aus der Wohnung ausgezogen. Durch die Trennung werde ich mir erneut meinem Entwicklungspotential bewusst und ich möchte nun diesen neuen Thread dazu nutzen, euch daran teilhaben zu lassen und um mir eure Meinungen durchzulesen.

Hier der Hintergrund: http://www.pickupforum.de/topic/136596-3-chance-nachdem-ich-gelogen-habe/

Hier ein weiterer Thread, der bedingt mit dem ersten in Verbindung steht: http://www.pickupforum.de/topic/136827-hamburg-ich-will-gerne-ein-pickup-cat-kennenlernen-fur-gemeinsame-weiterentwicklung/

Wichtig: Im Verlaufe der Kommentare in den Threads ist einiges passiert. Ein buntes Farbenspiel an Gefühlen und ein dunkles, eintöniges Eingeständnis an mich selbst lassen sich dort verfolgen: Obwohl ich nach außen hin ein toller Typ bin, limitieren mich meine Vergangenheit / Angst / Abhängigkeit in der Entwicklung meiner Persönlichkeit. Ja, ich sehe einen guten, tollen, geilen und schönen Menschen. Aber meine Schutzpanzer aus Erfahrungen und Mustern halten mich davon ab, echte Intimität mir selbst gegenüber zu verwirklichen bzw. sie geliebten Menschen zu offenbaren.

Die Kommentare von einigen Mitgliedern in den oben genannten Threads haben mir einen Spiegel vorgehalten. Das Resultat war eine große Heulerei meinerseits und das oben genannte Eingeständnis: Wer bin ich? Was will ich? - oder vielleicht etwas abgeschwächter: Warum bin ich nicht der Mensch der ich eigentlich bin?

Der Lebensbereich der in mir diese Türen öffnet: Im Hinblick auf Liebesbeziehungen stelle ich etwas dar: Ich bin offen und ehrlich, investiere vorab bereits in diesen Vertrauensvorschuss, aber schaffe es nicht die letzten (wichtigsten?!) paar Prozent an Authentizität zu geben, sondern verstecke mich hinter gebastelten Masken. Diese Masken beschützen mich, lindern meine Angst und den Schmerz in Konflikte zu geraten, die mich ggf. meine Beziehung kosten könnten. Also weiche ich aus, um dies nicht zu gefährden. Damit mache mich abhängig von meiner Partnerin und verliere mich dabei selbst. Das Einbahnstraßenschild sieht hier jeder, denke ich. Und ich erspare meiner Tastatur, euch und mir an dieser Stelle ellenlange Ausschweifungen und versuche zum Punkt zu kommen:

Ich will mich auf einen Weg machen. Einen Weg zu einer neuen, reineren, echteren Persönlichkeit von mir selbst. In vielen Bereichen bin ich zutiefst zufrieden mit mir, aber die aktuelle Trennung zeigt mir Teilbereiche meines Lebens auf, die mich daran hindern der Mann zu sein, der ich sein kann. Hier will ich ansetzen und mich entwickeln. Echter und stärker werden. Wieder einmal mehr "Ich" werden.

An dieser Stelle möchte ich ein paar wenigen Mitgliedern des Forums danken, die mir Anreize dafür geliefert haben. Danke Loveling (die ich sogar persönlich kennenlernen durfte!!), LastMinute, Hoodseam und wasch-saloon. Eure Worte haben mir den Boden unter Füßen weggerissen und nun kann ich die Arbeit an der Basis beginnen.

Ein paar Dinge die ich hier aus den einzelnen Beiträgen festhalten möchte:

- Mindest entwickeln: Ich bin ein kraftvoller Herzenskrieger. Ich nehme mir was ich will. Ich tue was ich für richtig halte. Ich liebe mich. Ich liebe die Welt und ihre Menschen. Ich bin ein unerschütterlicher Fels in der Brandung des Daseins. Ich folge dem Weg meines Herzens. Ich achte auf meine Fußschritte.

- Unsicherheit: Ich stelle etwas dar, schaffe Illusionen und Realitäten in meiner Umwelt und weiß vermutlich selbst gar nicht mehr so recht, was denn nun wahr ist (bin kein notorischer Lügner, aber habe durchaus manipulative Züge, die mich auch weit gebracht haben (beruflich))

- Geschenke meiner Ex-Freundin an mich: Lebensfreude, Geborgenheit, Bodenhaftung, Ordnung und Struktur (diese Bereiche muss ich angehen, aber wie?)

- Anspruch/Fassade/Außenwirkung/Maskerade und Wirklichkeit/Persönlichkeit liegen noch weit auseinander

- Ich nehme mir das Recht heraus, Kontrolle über Situationen und Menschen (die ich liebe) zu übernehmen, indem ich (s. Punkt "Unsicherheit") Illusionen erschaffe / lüge / manipuliere. Das finde ich schrecklich.

- Mann sein. Immer. Überall. = Ich sein. Immer. Überall.

- Meinen Ängsten begegnen: Verlustangst / Vertrauensangst (mir selbst und anderen gegenüber) - warum erzeuge ich ein z.T. unvollständiges Bild von mir, wenn ich doch eigentlich als der Mann geliebt werden möchte, der ich bin und nicht einer der ich vorgebe zu sein? Alles auf die grüne Null. Rien ne va plus!

- Meinen Schwächen begegnen: Konflikten nicht ausweichen / stabil bei mir bleiben / streiten (kämpfen!) lernen, wo es Sinn macht und wo es keinen Sinn macht

Ich drücke jetzt gleich einfach einmal auf posten. Meine Aufgabe ist es diesen Weg zu finden, vielleicht helfen die ersten Kommentare von euch ja bereits dabei.

Danke für dieses Forum. Wirklich Wahnsinn, was fremde Menschen hier schaffen.

bearbeitet von staubsaugerman
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Gast Hoodseam

Ich schmeisse Dir mal ein paar Themen und Links hin, mit denen Du Deine Gedanken in eine Richtung bekommst. Schau einfach mal, was Dir davon gefällt:

http://www.youtube.com/channel/UCwV0CAC1UW1FMGo8-Pc1azw

Peter Frahm liefert eine ganze Menge. Anfangen kannst Du mal mit dem Video und Dich dann mal durchklicken. Da merkst Du recht schnell, wo Du Dich entwickeln kannst.

Wenn Dir die Themen gefallen, einfach mal in E. Tolle einsteigen. Der geht da tiefer rein und Frahm schneidet das gut an und erwähnt den Herrn auch immer mal wieder. Das ist ein spannender Themenbereich, wobei man sich auf Tolle einlassen muss und ne Weile braucht zu verstehen, was er da schreibt.

Ansonsten kannst Du mal die Botschaft hinter diesem Video versuchen zu verstehen. Im Hinblick auf "Ordnung und Struktur" hat das mein Leben ziemlich vereinfacht und ich bin da noch ganz am Anfang.

Wenn Dir solche Themen gefallen, kannst Du Dich da sehr tief einlesen. Persönlich finde ich es sehr spannend, konträre Gedanken von "Aldous" hier im Forum dazu zu lesen. Mich bringt er zumindest immer mal wieder auf neue spannende Ideen.

Du solltest damit eigentlich recht schnell "spüren", was Dich anspricht und womit Du anfangen solltest. P. Frahm ist da eigentlich ein guter Einstieg, weil er einen in den Videos sehr schnell und kompakt einen Einblick in ein riesiges Thema gibt.

bearbeitet von Hoodseam
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Weiß nicht, ob es was für Dich ist, aber im anderen Thread fragtest Du, was andere so gemacht haben. Mir hats in so einer Lage ne Menge gebracht, ein bißchen Abstand zu nehmen und dann mal alleine zwei Wochen Urlaub im skandinavischen Nirgendwo zu machen (war allerdings im Spätsommer, jetzt wär's etwas ungemütlich da). Alleine, ohne Internet, nur mit ein, zwei Büchern, die sich um Selbstentwicklung drehten. War interessant, nach ein paar Tagen kam die Ruhe, und dann gingen die Selbstgespräche los. Ist schon interessant, was man über sich erfährt, wenn man sich mal dabei zuhört.

Wo Du von Masken und so sprichst.. vielleicht wären zwei Bücher von Eric Berne ne gute Idee. Das eine ist "Spiele der Erwachsenen". Dabei geht es um Verhaltensweisen, die er als "Spiele" bezeichnet, die aber keineswegs lustig sein müssen. Das Ding mit dem Balken im Auge kennste ja sicherlich, und das führt dazu, daß man das bei anderen viel einfacher sieht als bei sich selber. Aber wenn man weiß, welche Spiele die Leute im eigenen Umfeld bevorzugt spielt, kann man darauf schließen, daß man selber zu den Komplementen davon neigt und die als "berechtigtes Verhalten" rationalisiert. Er gibt auch Antithesen, wie man aus solchen Verhaltensmustern aussteigt. Allerdings, wenn Du das mit hartnäckigen Spielern machst, wird wahrscheinlich die Bekanntschaft ein Ende haben - was aber auch nicht weiter schade wäre, weil sie dann sowieso auf nichts als solchen Spielchen beruht hätte.

Das zweite ist vom selben Autor, "Was sagen Sie, nachdem Sie guten Tag gesagt haben". Dabei geht es um Lebensscripte, also sozusagen ähnlich wie im ersten Buch, aber mit weiterem Blickwinkel, weswegen man das auch am besten als zweites liest.

Denn Herzenskrieger und Authentizität ist ja das Eine, aber die Frage ist dann doch, wie und in was für Situationen man das konkret umsetzen soll, um da nen Griff dranzukriegen, und da geben diese Bücher ne Menge her.

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Gast GoGoGo

Ich finde die Videos sehr inspirierend und interessant.

Sehr gerne würde ich noch ein ganz zentrales Thema hier aufgreifen: Unehrlichkeit. Warum mache ich auch Menschen die ich lieb habe etwas vor? Wie kann ich mich ganz konkret hierauf konzentrieren? Ich will es lösen.

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Ich finde die Videos sehr inspirierend und interessant.

Sehr gerne würde ich noch ein ganz zentrales Thema hier aufgreifen: Unehrlichkeit. Warum mache ich auch Menschen die ich lieb habe etwas vor? Wie kann ich mich ganz konkret hierauf konzentrieren? Ich will es lösen.

Kannst du das erläutern?

Schreib paar Beispiele, wo das so passiert ist.... Was genau meinst du unter "etwas vormachen"`?

Ist es jetzt eine klare Lüge, die du meinst, oder "etwas vormachen" im weiteren Sinne... "ich tue so als ob"...?

Und WEN machst du etwas vor? ich meine kannst du die Leute etwas aufschlüsseln, die du meinst?

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Gast Hoodseam

Hast Du das letzte Video denn verstanden? Ich finde, das ist eine mögliche Antwort auf Deine Frage.

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Gast GoGoGo

Gerne. Im Prinzip laufen hier einige Dinge zusammen:

- Ein kritischer Punkt kommt auf, z.B. in Form einer ehemaligen Affäre. Ich spiele dann den Coolen, nehme meine Ex nicht ernst, mache etwas vor. Versuche quasi über Humor und Abgeklärtheit (das ist vermutlich nicht einmal abgeklärt, sondern einfach nur unfair) die Materie ad acta zu legen. Das Thema also schnell vom Tisch bekommen, anstatt mich der eigentlichen Angst meiner Ex-Freundin anzunehmen. Natürlich habe ich auch schon ein paar Mal darauf en Detail reagiert und ihr gesagt, dass ich für XY wirklich nichts empfinde etc.

- Die Lügen als solche: ALLES was in irgendeiner Art und Weise an Lügen anfiel, hat damit zu tun die Beziehung zu beschützen. Da kreiere ich nicht einmal eine allgemeingültige Illusion über die Beziehung, sondern nur partiell in einer ganz kleinen Situation, aber das staut sich dann auf. Meine Ex hat sogar zu mir gesagt: Meine Intuition sagt mir etwas anderes. Sie hatte verdammt recht, trotzdem verharre ich dann (weil ich unter Stress / Angst stehe) bei meinen Aussagen, anstatt dann die Karten auf den Tisch zu legen.

- Nochmal: Ich bin kein verlogener Mensch, habe die Beziehung nicht durch Verrat an der Liebe meiner Frau gefährdet. Aber diese Lügen belasten mich und ich gerate im Stress in wirklich fiese Verhaltensweisen. Will mich rausreden, argumentiere, phantasiere, blablabla... Ich will da einfach auf den richtigen Weg gelangen und intuitiv richtig handeln.

- Weitere Lügenmuster die ich erkenne: Ich schäme mich manchmal für Dinge die ich getan habe. Viele Frauen gebumst während ich mit meiner Ex auseinander war und irgendwie, obwohl ich ihr davon erzählt habe, habe ich trotzdem nie die ganze Wahrheit auf den Tisch gelegt aus Angst sie könnte mich dafür verurteilen.

- Manchmal werte ich mich außerdem auf. Das passiert aber eher beruflich: Entweder lüge ich Probleme kleiner als sie sind, damit ich sie schnell beheben kann. Oder ich werte Leistungen auf (lüge also das ich ein toller Hecht bin). "Heute habe ich Deal XY eingetütet. Wir sparen 1€!" - Wahrheit ist, dass wir vielleicht nur 0,50€ sparen.

Das nervt mich. Das ist kacke! Vermutlich machen das alle Menschen hin und wieder mal - wie gesagt, bei mir ist es ja auch nicht an der Tagesordnung. Aber ich bin gerade extrem sensibilisert dafür und eigentlich habe ich das gar nicht nötig. Muss mich doch nicht verstecken / verstellen?!!? Bin gut so wie ich bin.

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@Hoodseam:

Ich hab das video gerade gesehen und ja, das ist durchaus eine Antwort auf seine Frage.... :D Aber dahin finden ist nicht so einfach, denn der Mann, der im Video spricht, der hat es halt ERLEBT...

Trotzdem, sehr gut erklärt:

Nicht man selbst sein, weil man .... warum auch immer ..... aber eben nicht man selbst sein. Etwas nach aussen bringen, was aber nicht aus dem Inneren kommt. "Überspielen" von Gefühlen, Gedanken und Befindlichkeit. Hmm.... so würde ich den Mann im Video verstehen, und mich würde es auch interessieren, ob der staubsaugermann das meint. ???

Sich selbst zu leben, so wie man ist, das ist eine Trainingssache. Das geht nicht von Jetzt auf gleich. Aber man kann es sehr gut trainieren! :D

Ich sag mir oft: "LoveLing, mach dich locker, sei du selbst, dann wird alles super laufen." Und so ist es dann auch...

Den Atemzug, den er da in der Mitte des Videos nimmt, das kenne ich auch so, nur bissle anders... :D

lg,

LoveLing

PS. ja parallelposting... ich les erstmal eins über mir... :D

bearbeitet von LoveLing

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Gast GoGoGo

Hast Du das letzte Video denn verstanden? Ich finde, das ist eine mögliche Antwort auf Deine Frage.

Ja, tolles Video. Seinen eigenen Geistern und Illusionen begegnen. Dem eigenen, verkappten Problem gegenüber zu treten ist mutig und ich finde den Mann klasse.

Meine ernstgemeinte Frage: Der Redner zieht in ein Dorf wo er seinem Rassismus entgegentritt. Was ist mein Dorf? Wo liegt es? Den Mut bringe ich mit.

Ein ganz spontaner Gedanke: Wirklich mal alleine bleiben. Mich unabhängig machen und das Leben in den Griff bekommen, anstatt die Beziehung zurück zu wollen. Das Beste für mich wäre es vielleicht, obwohl ich sie wirklich liebe.

VG

C

bearbeitet von staubsaugerman

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Meine ernstgemeinte Frage: Der Redner zieht in ein Dorf wo er seinem Rassismus entgegentritt. Was ist mein Dorf? Wo liegt es? Den Mut bringe ich mit.

Duhast ja oben die Lügen beschrieben, und dass du diese eben tust, und während du die tust, also in den Moment, wo du da vor versammelter Mannschaft stehst und erzählst, dass du 1 Euro statt 50 cent pro Stück gespart hast, DAS ist dein Dorf! Du müsstest es schaffen, in ALLEN Situationen, wo du meinst, du MUSST eine Aussage treffen, die RICHTIGE Aussage zu treffen,die eben KORREKT ist! Und dabei nicht zusammensacken! :D

Das richtige Aufwerten macht man uingefähr so:

"Ja hei... wir haben dadurch für jedes Stück 50 cent gespart. Das ist super, und so wird es auch vorran gehen.".

Also jetzt auf alle Situationen, die du obenbeschrieben hast, da hättest du immer anders reagieren können. Dasist aber nur EIN Teil des Problems, oder wo es sich eben zeigt, und deins scheint ja schon daran zu liegen, dass du gewisse Minderwertigkeiten hast, warum du überhaupt das tust...

Du hast oben geschrieben: Die vielen Frauen, mit denen zu zusammen warst, als du getrennt warst von der Freundin. OK. DU SELBST fühlst das als Lüge... ist aber ja gar keinem du hast es ja deiner Freundin erzählt.... In dem Fall hast du ja das Problem deiner persönlichen Wertung UND dass du meinst, dass du nicht korrekt DIRGEGENÜBER gehandelt hast, richtig?

Es fühlt sich falsch an, dass du mit den Frauen was hattest? Fühlt es sich an, als hättest du irgendwas in deinem inneren betrogen?

Du musst doch immer so handeln, dass du dich selbst nicht betrügst. Ich meine ich tue das so. Denkst du auch, dass das richtig ist so zu handeln?

Edit:

Das hier wundert mich jetzt aber echt MASSIV:

Ein ganz spontaner Gedanke: Wirklich mal alleine bleiben. Mich unabhängig machen und das Leben in den Griff bekommen, anstatt die Beziehung zurück zu wollen. Das Beste für mich wäre es vielleicht, obwohl ich sie wirklich liebe.

Was ist denn das jetzt? Haben wir das nicht besprochen, hier im Forum und woanders? Hast du da nicht verstanden, dass DIESE BEZIEHUNG NICHT das ist, was DU jetzt betrachten kannst und dich davon wegdrehen sollst? Ich staune echt, wie wenig Wert DU DEINEN Standing beimisst.... also wirklich... krass...

Wenn du deine Meinung so wechselst wie deine Unterwäsche, dann hei...... GROßES PROBLEM!

Du hast nicht verstanden, dass die Beziehung JETZT NICHT THEMA ist. In dein Kopf ist das immernoch Thema.... ja wird zeit das WIRKLICH zu begriefen, weil sonst gehts nirgends hin...

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Gast GoGoGo

Meine ernstgemeinte Frage: Der Redner zieht in ein Dorf wo er seinem Rassismus entgegentritt. Was ist mein Dorf? Wo liegt es? Den Mut bringe ich mit.

Duhast ja oben die Lügen beschrieben, und dass du diese eben tust, und während du die tust, also in den Moment, wo du da vor versammelter Mannschaft stehst und erzählst, dass du 1 Euro statt 50 cent pro Stück gespart hast, DAS ist dein Dorf! Du müsstest es schaffen, in ALLEN Situationen, wo du meinst, du MUSST eine Aussage treffen, die RICHTIGE Aussage zu treffen,die eben KORREKT ist! Und dabei nicht zusammensacken! :D

Das richtige Aufwerten macht man uingefähr so:

"Ja hei... wir haben dadurch für jedes Stück 50 cent gespart. Das ist super, und so wird es auch vorran gehen.".

Also jetzt auf alle Situationen, die du obenbeschrieben hast, da hättest du immer anders reagieren können. Dasist aber nur EIN Teil des Problems, oder wo es sich eben zeigt, und deins scheint ja schon daran zu liegen, dass du gewisse Minderwertigkeiten hast, warum du überhaupt das tust...

Du hast oben geschrieben: Die vielen Frauen, mit denen zu zusammen warst, als du getrennt warst von der Freundin. OK. DU SELBST fühlst das als Lüge... ist aber ja gar keinem du hast es ja deiner Freundin erzählt.... In dem Fall hast du ja das Problem deiner persönlichen Wertung UND dass du meinst, dass du nicht korrekt DIRGEGENÜBER gehandelt hast, richtig?

Es fühlt sich falsch an, dass du mit den Frauen was hattest? Fühlt es sich an, als hättest du irgendwas in deinem inneren betrogen?

Du musst doch immer so handeln, dass du dich selbst nicht betrügst. Ich meine ich tue das so. Denkst du auch, dass das richtig ist so zu handeln?

Ja, da hast Du recht. Ich muss zu dem stehen was ich tue. Mich in diesem Forum zu offenbaren ist da ja bereits der erste Schritt. Allerdings frage ich mich, warum ich das überhaupt tue?! Minderwertigkeiten kann ich nicht erkennen. Ich bin ja durchaus zufrieden mit den Dingen die ich tue, erreicht habe, etc... Gehe ich das gerade falsch an? Habt ihr vielleicht eine Idee? Mein erster Gedanke: Ich versuche den leichten Weg zu gehen und dabei möglichst gut auszusehen. Warum?

Das hier wundert mich jetzt aber echt MASSIV:

Ein ganz spontaner Gedanke: Wirklich mal alleine bleiben. Mich unabhängig machen und das Leben in den Griff bekommen, anstatt die Beziehung zurück zu wollen. Das Beste für mich wäre es vielleicht, obwohl ich sie wirklich liebe.

Was ist denn das jetzt? Haben wir das nicht besprochen, hier im Forum und woanders? Hast du da nicht verstanden, dass DIESE BEZIEHUNG NICHT das ist, was DU jetzt betrachten kannst und dich davon wegdrehen sollst? Ich staune echt, wie wenig Wert DU DEINEN Standing beimisst.... also wirklich... krass...

Wenn du deine Meinung so wechselst wie deine Unterwäsche, dann hei...... GROßES PROBLEM!

Du hast nicht verstanden, dass die Beziehung JETZT NICHT THEMA ist. In dein Kopf ist das immernoch Thema.... ja wird zeit das WIRKLICH zu begriefen, weil sonst gehts nirgends hin...

lg,

LoveLing

Ja, das stimmt. Es kommt immer mal wieder hoch und ich kann nicht komplett ausblenden, dass ich mir die Beziehung zurückwünsche. Ich weiß aber innerlich, dass es nicht gut ist. Gibt es hier Tipps von euch, wie ich mir das proaktiv ausreden kann? Wie habt ihr gelernt loszulassen und was hat euch auf diesem Wege geholfen? Ich habe z.B. von Doris Wolf diesen Artikel gefunden: http://www.psychotipps.com/loslassen.html

Dort geht es darum mich umzuprogrammieren und bewusst einzureden, dass ich bereit bin loszulassen.

bearbeitet von staubsaugerman

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Du, da gibt es keinen Schalter und zack funktionierts, das kommt mit der Zeit. Die brauchst du einfach.

das Lügen liegt wohl an zu geringem Selbstwert, du willst (mit guter Absicht) mehr darstellen als du bist.

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Ja, da hast Du recht. Ich muss zu dem stehen was ich tue. Mich in diesem Forum zu offenbaren ist da ja bereits der erste Schritt. Allerdings frage ich mich, warum ich das überhaupt tue?! Minderwertigkeiten kann ich nicht erkennen. Ich bin ja durchaus zufrieden mit den Dingen die ich tue, erreicht habe, etc... Gehe ich das gerade falsch an? Habt ihr vielleicht eine Idee? Mein erster Gedanke: Ich versuche den leichten Weg zu gehen und dabei möglichst gut auszusehen. Warum?

Vielleicht kannst Du Dir vorstellen, dass Deine wahrgenommenen Minderwertigkeitsgefühle sich aus verschiedenen Handlungen Deiner selbst ergeben.

Ich denke da an ... die "Notlügen"

Dem Wissen, das Du sie verwendest, Dein Bild schönst. Dem Wissen dass Du nicht authentisch Du bist und Konflikte zu vermeiden suchst.

Du willst _eigentlich_ zu Dir, Deinen Bedürfnissen und Deinem Handeln stehen. Doch Dir ist vielleicht unterbewusst bewusst, dass sich eine Bedrohung für die Teile Deines Selbst ergeben die sich vor dem allein sein - oder dem Verlassen werden ängstigen.

Wie gut kannst Du alleine sein - ohne Beziehung(en) wenn Dein Handeln oder das Ausleben Deiner Bedürfnisse dazu führt dass andere Deinen Weg nicht mitgehen wollen ?

Die Differenz zwischen dem Idealbild - und der Realität - ergeben möglicherweise die Minderwertigkeitsgefühle und vielleicht nimmst Du die von Dir gelebten (Schutz-)Mechanismen erst mal an - als Strategien, die Dir zu Überleben helfen.

Um mit der bewussten Wahrnehmug der Ursachen neue, andere Strategien zu entwickeln.

------

Zum Thema Loslassen ( einer konkreten Beziehung ) ich hab - Kontaktsperre - FTOW - und die Meditation "Loslassen wie ein Budda" ( letzter ist via Suche hier im Forum verfügbar ) genutzt.

bearbeitet von C_h_o_p_i_n

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Gast Hoodseam

Mein erster Gedanke: Ich versuche den leichten Weg zu gehen und dabei möglichst gut auszusehen. Warum?

Ja, Du hältst es für den leichten Weg. Ist es ja auch.

Bist Du ehrlich, verlierst Du jede Menge Menschen in Deinem Umfeld. Das kannst Du im Job nur sehr dediziert bringen. Auch der Bekanntenkreis reduziert man sich. Aber bei Freunden oder der Freundin? Möchte ich da wirklich Menschen um mich haben, bei denen ich nicht authentisch sein kann?

Klar bekomme ich mit Manipulation und Lügen eine Frau leichter in eine LTR. Aber dann wird es irgendwann eine Sackgasse. Und ich kann nicht so sein, wie ich bin. Das ist NICHT der leichtere Weg. Der ist frustrierend, nervig und anstrengend.

Das bedeutet aber auch, dass man ehrlich und transparent auf Frauen zugeht. Ihnen recht schnell die Seiten zeigt, die man darstellt und schaut, ob es funktioniert. Und auch da ist es erstmal riskant. Ich verliere auf diesem Weg 80% aller Frauen. Aber die kommen dann halt nicht für eine LTR mit mir in Frage. Weil das sonst einfach zig Folgeprobleme generiert.

bearbeitet von Hoodseam

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Gast GoGoGo

Mein erster Gedanke: Ich versuche den leichten Weg zu gehen und dabei möglichst gut auszusehen. Warum?

Ja, Du hältst es für den leichten Weg. Ist es ja auch.

Bist Du ehrlich, verlierst Du jede Menge Menschen in Deinem Umfeld. Das kannst Du im Job nur sehr dediziert bringen. Auch der Bekanntenkreis reduziert man sich. Aber bei Freunden oder der Freundin? Möchte ich da wirklich Menschen um mich haben, bei denen ich nicht authentisch sein kann?

Klar bekomme ich mit Manipulation und Lügen eine Frau leichter in eine LTR. Aber dann wird es irgendwann eine Sackgasse. Und ich kann nicht so sein, wie ich bin. Das ist NICHT der leichtere Weg. Der ist frustrierend, nervig und anstrengend.

Das bedeutet aber auch, dass man ehrlich und transparent auf Frauen zugeht. Ihnen recht schnell die Seiten zeigt, die man darstellt und schaut, ob es funktioniert. Und auch da ist es erstmal riskant. Ich verliere auf diesem Weg 80% aller Frauen. Aber die kommen dann halt nicht für eine LTR mit mir in Frage. Weil das sonst einfach zig Folgeprobleme generiert.

Der Weg ist absolut richtig, den Du da beschreibst. Dazu aber eine Frage: Wieso stehe ich denn nicht auf die Frauen, die mich wiederum so mögen wie ich bin? Warum versuche ich etwas darzustellen?

Meine bisherigen Partnerinnen, die ich wirklich wollte, sind allesamt ganz liebe Frauen, die nicht so viele Rückschläge mitbekommen haben wie ich. Die eiskalte Wahrheit verschreckt sie und ich fühle mich dadurch furchtbar minderwertig. Bei Frauen die mir wiederum relativ egal sind, wo ich keine Gefühle entwickle, die reagieren wahnsinnig positiv darauf. Sie mögen diese offene, super reflektierte, brutal ehrliche Art und verlieben sich. Aber ich will sie nicht.

Was ist das?!

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Gast GoGoGo

Ich habe angefangen diesen neuen Weg zu gehen, stelle mich auf allerlei Rückschläge ein, aber bin wirklich entschlossen etwas zu tun! Ich stehe seit 14 Tagen bereits jeden morgen um 6:30 auf. Danach meditiere ich 25min. Montag, Mittwoch, Freitag gehe ich dann um 7:30 ins Fitnessstudio um Muskeln aufzubauen. Dienstag und Donnerstag gehts in der Mittagspause zum Cardio. Ich habe fünf andere Kerle dabei, die dieses Programm mit mir durchziehen. Jeden Sonntag geht es um Yoga um mich beweglich zu halten und für die Meditation abzuhärten. Jeden Dienstag Abend bin ich für 2 Stunden in einer Zen-Gruppe in Hamburg. Trinke keinen Alkohol mehr.

Ich werde diesen Weg gehen.

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Deine Maßnahmen sind sicher nicht schlecht um die Attraktivität zu steigern ...

Meditation ist sicher auch gut und hilfreich ...

Bist Du schon mal über das Buch "die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden gestolpert ?

Ich finde es könnte Dir helfen Deine innere Integrität aus Dir selbst heraus zu finden.

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Gast GoGoGo

Kenne das Buch nicht. Klingt in den Rezensionen sehr trocken. Gibt es andere, gute Bücher zu dem Thema? Ich mag Ratgeber mit praktischen Ansätzen.

Heute ging es mir echt gut. Heute morgen haben wir Kickoff gehabt von "Project Hercules" :) Sau anstrengendes Workout gemacht und danach Management gespielt. Bin gut platt heute und werde wieder früh schlafen.

VG

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Na bei mir erst... ich hatte eine MEGAanstrengende Sitzung mit einen Kollegen, wo es wirkcih ....also echt.... ich hab gekämpft...! Es hat mich platt gemacht, aber es war sehr erfolgreich, gleich nen ganzen Plan aufgestellt für die nächsten Monate...

Das war so eine Sitzung, die ist nur 1 Mal im Monat, aber dann hart!

Naja jetzt trinke ich Wein und versuch zu entspannen.

werd auch früh schlafen gehen...

lg,

LoveLing

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Gast GoGoGo

Geht mir heute wieder gut. Ich merke, dass die "Cardiotage" mich extrem erden. Vielleicht ist die Trennung ja wirklich meine Chance endlich wieder etwas für mich zu tun? Habe mal irgendwo gelesen, dass wir Menschen und innerhalb von 7 Jahren ändern. Das käme bei mir wirklich hin: Mit 20 fing ich an Karriere zu leben und alles drum herum dafür zu opfern.

Gestern habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Stecke mir den ganzen Tag Fishermans in den Mund... Muss und will an irgendwas lutschen (klingt das schwul... HAHAHAH). Bin mega stolz auf mich...

Wer bin ich? Was will ich? Bin da immer noch nicht weiter. Aber ich weiß zumindest ein bisschen mehr was ich nicht will: Ich will nicht so weitermachen, ich will nicht das Opfer meiner Gedanken und Gefühle sein. Diese harte Disziplin im Sport / Abstinenz vom Alkohol / Abstinenz von den Kippen zeigt mir gerade, wie sehr ich mich selbst liebe. Anstatt so wie beim letzten vor mehr als einem Jahr zu resignieren, zu weinen, zu saufen, mich mit Muschis abzulenken, habe ich das Gefühl es dieses Mal richtig zu machen. Ich bin jetzt gerade wirklich bei mir, höre mir selbst zu, nehme mich selbst wahr, nehme mich selbst in den Arm, tue mir Gutes.

Fühlt sich echt ganz geil an muss ich sagen... Heute ist auch der erste Tag, wo ich auf der Arbeit mal wieder was geschissen bekommen habe... War auch wichtig, da es hier wieder hart losgeht. Übrigens ist das ein ganz schöner Knackpunkt: Ich war immer der Meinung, dass ich meinen Beruf liebe. Ich baue Startups, arbeite an innovativen Internetmodellen, arbeite mit Menschen, treffe spannende Leute, kann kreativ sein. Seit einigen Tagen denke ich aber: Junge, Du machst das alles nur um in ein paar Jahren Deine Anteilen auszucashen um dann ein Leben zu führen, dass für 20 Jahre sicher ist. Kleines Business (offline), Fokus auf Familie... Ich frage mich, warum ich das dann nicht heute schon mache?!?!

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Gast Quanah

Der Weg ist absolut richtig, den Du da beschreibst. Dazu aber eine Frage: Wieso stehe ich denn nicht auf die Frauen, die mich wiederum so mögen wie ich bin? Warum versuche ich etwas darzustellen?

Meine bisherigen Partnerinnen, die ich wirklich wollte, sind allesamt ganz liebe Frauen, die nicht so viele Rückschläge mitbekommen haben wie ich. Die eiskalte Wahrheit verschreckt sie und ich fühle mich dadurch furchtbar minderwertig. Bei Frauen die mir wiederum relativ egal sind, wo ich keine Gefühle entwickle, die reagieren wahnsinnig positiv darauf. Sie mögen diese offene, super reflektierte, brutal ehrliche Art und verlieben sich. Aber ich will sie nicht.

Was ist das?!

Selbstschutz.

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Gast GoGoGo

Der Weg ist absolut richtig, den Du da beschreibst. Dazu aber eine Frage: Wieso stehe ich denn nicht auf die Frauen, die mich wiederum so mögen wie ich bin? Warum versuche ich etwas darzustellen?

Meine bisherigen Partnerinnen, die ich wirklich wollte, sind allesamt ganz liebe Frauen, die nicht so viele Rückschläge mitbekommen haben wie ich. Die eiskalte Wahrheit verschreckt sie und ich fühle mich dadurch furchtbar minderwertig. Bei Frauen die mir wiederum relativ egal sind, wo ich keine Gefühle entwickle, die reagieren wahnsinnig positiv darauf. Sie mögen diese offene, super reflektierte, brutal ehrliche Art und verlieben sich. Aber ich will sie nicht.

Was ist das?!

Selbstschutz.

Selbstschutz vor echter Intimität bzw. der Gefahr verletzt zu werden? Naja, verletzt bin ich jetzt ja ebenfalls. Wie durchbrechen Menschen diese Mauern und Fassaden? Ich kann ja nicht einfach so eine andere Frau heiraten, die ich nicht liebe, nur um meinen Selbstschutz abzulegen?! Sorry, wenn ich das etwas vereinfache. Hoffe der Punkt kommt an.

Kleiner Nachtrag: Viele Frauen fand ich langweilig, die mich wiederum mochten und mir quasi die Welt zu Füßen gelegt hätten. Da ist was nicht gesund...

bearbeitet von staubsaugerman

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Gast Quanah

Selbstschutz vor echter Intimität bzw. der Gefahr verletzt zu werden? Naja, verletzt bin ich jetzt ja ebenfalls. Wie durchbrechen Menschen diese Mauern und Fassaden? Ich kann ja nicht einfach so eine andere Frau heiraten, die ich nicht liebe, nur um meinen Selbstschutz abzulegen?! Sorry, wenn ich das etwas vereinfache. Hoffe der Punkt kommt an.

Lerne dich selbst besser kennen. Ich glaube mich zu erinnern, dass sich dieses Thema - wer bin ich und was will ich? - durch diverse deiner Threads zieht. Verarbeite deine Verletzungen - nicht nur rational, sondern auch emotional. Es soll Menschen geben, die das in den darauf folgenden Beziehungen tun, andere arbeiten die Themen für sich durch. Muss wohl jeder rausfinden, welcher Weg der passende ist...

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Gast Hoodseam

Der Weg ist absolut richtig, den Du da beschreibst. Dazu aber eine Frage: Wieso stehe ich denn nicht auf die Frauen, die mich wiederum so mögen wie ich bin? Warum versuche ich etwas darzustellen?

Meine bisherigen Partnerinnen, die ich wirklich wollte, sind allesamt ganz liebe Frauen, die nicht so viele Rückschläge mitbekommen haben wie ich. Die eiskalte Wahrheit verschreckt sie und ich fühle mich dadurch furchtbar minderwertig. Bei Frauen die mir wiederum relativ egal sind, wo ich keine Gefühle entwickle, die reagieren wahnsinnig positiv darauf. Sie mögen diese offene, super reflektierte, brutal ehrliche Art und verlieben sich. Aber ich will sie nicht.

Was ist das?!

Selbstschutz.

Selbstschutz vor echter Intimität bzw. der Gefahr verletzt zu werden? Naja, verletzt bin ich jetzt ja ebenfalls. Wie durchbrechen Menschen diese Mauern und Fassaden? Ich kann ja nicht einfach so eine andere Frau heiraten, die ich nicht liebe, nur um meinen Selbstschutz abzulegen?! Sorry, wenn ich das etwas vereinfache. Hoffe der Punkt kommt an.

Kleiner Nachtrag: Viele Frauen fand ich langweilig, die mich wiederum mochten und mir quasi die Welt zu Füßen gelegt hätten. Da ist was nicht gesund...

Mir fällt da irgendwie "Comfort" und "Connection" ein.

Benehme ich mich "scheisse" und Frauen fahren darauf ab, sind sie mir irgendwie "suspekt". Ich denke mir: "Hey, das Mädel ist komisch. Dass muss sie doch auch scheisse finden."

Ich glaube, Du suchst Dir Frauen mit einem Mindset an Anforderungen, die Deinem Ideal eines perfekten ICHs entsprechen. Die Frauen sollen also Dein "Ideal" lieben und akzeptieren, weil Du dieses auch liebst und akzeptierst. Da ist eure Verbindung.

Damit eher so eine Baustelle in Richtung "Selbstakzeptanz" und "Eigenliebe".

Kommt das rüber? Irgendwie bin ich gerade nicht so kreativ mit Worten.

bearbeitet von Hoodseam

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