Trennung als Chance: Wer bin ich? Was will ich?

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Gast GoGoGo

@Bedankung etc...:

Und Jaaaa ich weiß dass du dankbar bist und so weiter und so fort, es kann aber nicht sein, dass du UNS HIER immerwieder brauchst damit WIR deinen jeweiligen Nergv treffen damit du nur dann WIEDER die Vergangenheit rauskramst, wie du das wieder tust...

Brauchen: Nein. Gerne in Anspruch nehmen: Ja.

Weißt Du, ich bin ja zumindest im Job sehr erfolgreich. Für mich ist das hier ein Brainstorming, ein Thinktank, eine Gruppe. Daher kenne ich diese Tools: Wissensgenerierung auf möglichst viele Köpfe verteilen. Die vielen Nerven die hier getroffen werden sind super sinnvoll. Natürlich sollt ich alles zu seiner Zeit geschehen lassen, aber trotzdem bleibt das alles hier.

Kannst du schreiben, wie du bisher mit Angst umgegangen bist GoGoGo?

Bis vor drei Monaten hätte ich so geantwortet: "Ich stelle mich ihr natürlich. So wie es sich gehört. Habe ich immer getan!" - dabei habe ich mir aber zumindest ein bisschen was vorgemacht und bin eigentlich immer nur an die kleinen Ängste rangegangen oder habe sie sogar einfach nur ignoriert. Das trifft es glaube ich noch besser. Warum? Ich habe mir nie die Zeit genommen bzw. es kam immer wieder was dazu:

ich lasse mal den Shit aus der Kindheit mit Scheidungen uns so weg.

8/2007 - Abi --> Studium --> glücklich (aka unbekümmert)

12/2007 - Burnout

2008 - zweite Scheidung meines Vaters

2008 - Fremdgehen meinerseits, Beziehung hart

2008 - Mutter wieder Depressionen

2009 - zweite Scheidung meiner Mutter

2009 - Vater wird behindert und verliert ein Bein

2010 - Ortwechsel in eine andere Stadt / Job schockt mich nicht / Beziehung läuft schlecht / Burnout hält sich immer noch

2011 - Erster Liebeskummer wegen der Ex um die es hier oft ging

2011 - Beziehungsende zur ExEx

2011 - Guter Freund erschießt sich, mein Vater und ich kümmern uns um die Kinder

2011 - Neuer Job / Viel Reiserei

2011 - Mutter stirbt durch Alkohol und die andauernde Depression

2012 - Lebe aus dem Koffer / Wieder neuer Job / Alles hektisch / Viel Alk / Viele Muschis

2013 - War echt ganz schön. Firma gegründet. Stabiles Leben. Soweit so gut in der Beziehung. Wohnung gekauft.

2014 - Firma scheitert. Ortswechsel nach HH. Beziehung läuft ganz gut.

10/2014 - Trennung. Alles kommt hoch.

Wie bin ich damit vorher umgegangen? Gar nicht. Ich habe es einfach ausgehalten bzw. weiter Gas gegeben. Worauf sollte ich mich denn da auch konzentrieren? Und das sind ja nur die Meilensteine. Natürlich fetzte es da auch auf kleinerem Niveau privat/beruflich.

Heute sage ich: "Ich bringe allen Mut der Welt dafür mit und ich will es unbedingt, aber die Qualität der Angst hat sich verändert. Ein neuer Level. Neue Endgegner." - die Baustellen sind viel größer als ich es für möglich hielt. Natürlich schüchtert das ein. Aber, so verzweifelt sich das hier auch alles immer anhört: Ich werde weitermachen. Immer. Vielleicht anders.

Ich gehe jetzt zum Sport. Scheiß auf das Kompensieren. Ich will jetzt Hormone ausschütten.

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@Bedankung etc...:

Und Jaaaa ich weiß dass du dankbar bist und so weiter und so fort, es kann aber nicht sein, dass du UNS HIER immerwieder brauchst damit WIR deinen jeweiligen Nergv treffen damit du nur dann WIEDER die Vergangenheit rauskramst, wie du das wieder tust...

Brauchen: Nein. Gerne in Anspruch nehmen: Ja.

Weißt Du, ich bin ja zumindest im Job sehr erfolgreich. Für mich ist das hier ein Brainstorming, ein Thinktank, eine Gruppe. Daher kenne ich diese Tools: Wissensgenerierung auf möglichst viele Köpfe verteilen. Die vielen Nerven die hier getroffen werden sind super sinnvoll. Natürlich sollt ich alles zu seiner Zeit geschehen lassen, aber trotzdem bleibt das alles hier.

Kannst du schreiben, wie du bisher mit Angst umgegangen bist GoGoGo?

Bis vor drei Monaten hätte ich so geantwortet: "Ich stelle mich ihr natürlich. So wie es sich gehört. Habe ich immer getan!" - dabei habe ich mir aber zumindest ein bisschen was vorgemacht und bin eigentlich immer nur an die kleinen Ängste rangegangen oder habe sie sogar einfach nur ignoriert. Das trifft es glaube ich noch besser. Warum? Ich habe mir nie die Zeit genommen bzw. es kam immer wieder was dazu:

ich lasse mal den Shit aus der Kindheit mit Scheidungen uns so weg.

8/2007 - Abi --> Studium --> glücklich (aka unbekümmert)

12/2007 - Burnout / generalisierte Angststörung / Erschöpfungsdepression

2008 - zweite Scheidung meines Vaters

2008 - Fremdgehen meinerseits, Beziehung hart

2008 - Mutter wieder Depressionen

2009 - zweite Scheidung meiner Mutter

2009 - Vater wird behindert und verliert ein Bein

2010 - Ortwechsel in eine andere Stadt / Job schockt mich nicht / Beziehung läuft schlecht / Burnout hält sich immer noch

2011 - Erster Liebeskummer wegen der Ex um die es hier oft ging

2011 - Beziehungsende zur ExEx

2011 - Guter Freund erschießt sich, mein Vater und ich kümmern uns um die Kinder

2011 - Neuer Job / Viel Reiserei

2011 - Mutter stirbt durch Alkohol und die andauernde Depression

2012 - Lebe aus dem Koffer / Wieder neuer Job / Alles hektisch / Viel Alk / Viele Muschis

2013 - War echt ganz schön. Firma gegründet. Stabiles Leben. Soweit so gut in der Beziehung. Wohnung gekauft.

2014 - Firma scheitert. Ortswechsel nach HH. Beziehung läuft ganz gut.

10/2014 - Trennung. Alles kommt hoch.

Wie bin ich damit vorher umgegangen? Gar nicht. Ich habe es einfach ausgehalten bzw. weiter Gas gegeben. Worauf sollte ich mich denn da auch konzentrieren? Und das sind ja nur die Meilensteine. Natürlich fetzte es da auch auf kleinerem Niveau privat/beruflich.

Heute sage ich: "Ich bringe allen Mut der Welt dafür mit und ich will es unbedingt, aber die Qualität der Angst hat sich verändert. Ein neuer Level. Neue Endgegner." - die Baustellen sind viel größer als ich es für möglich hielt. Natürlich schüchtert das ein. Aber, so verzweifelt sich das hier auch alles immer anhört: Ich werde weitermachen. Immer. Vielleicht anders.

Ich gehe jetzt zum Sport. Scheiß auf das Kompensieren. Ich will jetzt Hormone ausschütten.

Zwei kurze Follow ups dazu, bevor es ins Bett geht.

1.

@Loveling: Kannst Du mir erklären, wieso dieses "Leckomiomuchogrande" gut ist? Damit verdränge ich doch was und es kommt dann ein anderes Mal wieder. Oder missverstehe ich das? Genauso habe ich das ja mit den anderen Dingen (s.o.) auch gemacht. Nach dem Motto: "Ähhhh, neeee, jetzt keine Zeit dafür. Pfff..." - und heute holt es mich dann ein.

2.

Komme jetzt vom Sport. Fühlt sich gut an. Das ist doch verrückt. Hole mir da wieder aus dem Außen etwas, aber es tut mir gut. Diese Dosis Hormone. Das führt mich zu meinem Gedanken, dass wir am Ende doch nur Chemie / Atome sind. Was auch immer diese Worte bedeuten :)

Und dazu ein anderes Posting von mir zu Tolle, welches nicht allzu ernst genommen werden sollte, aber mich daran erinnerte, dass ich einfach immer weiter und immer mehr im Außen suchen sollte :) Jetzt bin ich gerade wenigstens glücklich! Ohne Sport wäre ich heute wieder mit einem Gedankenkarussell eingepennt: http://www.pickupforum.de/topic/132816-tolle-ungeklaerte-frage/page-2#entry1883187

Im Übrigen beschreibt das Daishin Zen durchaus die drei Komponenten für das Glück: Lebensenergie - Geist - Körper

Zumindest für den Körper muss also auch konsumiert werden.

Naja, das fickt schon wieder alles meinen Kopf. Ich gehe schlafen. Danke für eure vielen, geistreichen Kommentare heute. Eigentlich wollte ich ja mal ein bisschen weniger schreiben, aber heute ging es ja nochmal richtig ab :) Danke dafür

Zum Schluss: Der Angst vor den Depressionen möchte ich gerne nachgehen. Da ist nämlich wirklich was, worauf ich auch jetzt gerade bereits wieder körperlich reagiere. Bin hier sehr dankbar wenn ihr mir helft da jetzt mal tief reinzutauchen und nicht wieder drum herum zu tanzen (@Hoodseam) und den Tatortreiniger zu mimen (@Quanah :)).

Dieses Thema ist mir übrigens, das merke ich auch gerade, richtig unangenehm. Für mich sind Depressionen etwas ganz Schlechtes und ich glaubte bis eben gerade, dass sie ein Symbol für absolute Schwäche sind und das man sich dafür schämen sollte.... Vielleicht fällt es mir auch deshalb so schwer darauf zuzugehen. "Angst vor der Angst" nannte mein Therapeut das 2007 - die verwendeten Begriffe habe ich eben oben ergänzt (Burnout / generalisierte Angststörung / Erschöpfungsdepression).

So, jetzt gehe ich schlafen. Gute Nacht und bis bald! Herzliche Grüße.

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1.

@Loveling: Kannst Du mir erklären, wieso dieses "Leckomiomuchogrande" gut ist? Damit verdränge ich doch was und es kommt dann ein anderes Mal wieder. Oder missverstehe ich das? Genauso habe ich das ja mit den anderen Dingen (s.o.) auch gemacht. Nach dem Motto: "Ähhhh, neeee, jetzt keine Zeit dafür. Pfff..." - und heute holt es mich dann ein.

Mit dem LMMG-Modus verdrängst du nichts. Ja du missverstehst du das.

Du schreibst selbst:

Ohne Sport wäre ich heute wieder mit einem Gedankenkarussell eingepennt.

Genau.

Du merkst: Gedankenkarusell ist schlecht. Du willst kein Gedankenkarusell. Du weißt, Gedankekarusell bringt dich nicht weiter, und du leidest nur darunter.

Du merkst: Du willst was tun gegen Gedankenkarusell.

Du merkst: Sport ist gut gegen Gedankenkarusell.

Du machst sport--> Gedankenkarusell ist weg.

Also: Das, was gegen Gedankenkarusell hilft ist das richtige. Das ist das was du tun musst. OK.

-Alles, was positive Gefühle macht ist richtig in dem Fall.

-Alles, was negative Gefühle macht ist falsch.

(das hatte ich im Thread schon etliche Seiten zuvor geschrieben, erinnerst du dich?... das, was negativ ist ist schlecht. Gedanken und Gefühle, die einen unangenehmen Zustand erzeugen sind falsch. Das negative Gefühl zeigt, dass der Gedanke falsch ist. Das ist EINFACH!!! Und umgekehrt.)

Jetzt ist das so, dass du nicht immer, wenn du Gedankenkarusell hast Sport machen kannst. Das ist ja logisch. Also must du eine zweite Methode finden, Gedankenkarusell los zu werden. EINE Methode es loszuwerden ist eben der LMMG-Modus. Es hat ähnliche Wirkung wie Sport.

Naturlich ist Sport gut und richtig und es ist eine natürliche Sache. Daher ist das auch richtig so. Es ist keine Flucht. Dein Zenmeister hat dir das schon richtig erklärt. NATÜRLICH wirkt sich das, was wir körperlich tun auf das, was wir denken und fühlen aus. Das ist auch gut so. Wir können Prozesse durch Handlungen einleiten und umgekehrt durch Prozesse Handlungen einleiten. BEIDES Funktioniert. Das habe ich damals vom KongFu und Tai Chi gelernt. Nicht jeder hat ja zZugang zu seinem Inneren Prozessen. Beim Tai Chi sagte man uns, dass wir mit dem Tai Chi anfangen und dann zeigen sich die Dinge und die Prozesse, die werden angeregt.... Das ist richtig so. Das hat nichts mit Flucht zu tun.

Spaziergänge in der frischen Luft im Wald sind auch gut und helfen. Das hatte ich aber auch schon geschrieben... die Natur ist gut, sie hilft.

ABER du schreibst selbst:

Der Angst vor den Depressionen möchte ich gerne nachgehen.

OK. Das ist legitim und wenn du meinst das wird helfen weil es dich belastet und Sport reicht nicht aus, dann musst du das auch tun. OK.

ABER schau mal: Sich mit Angst auseinanderzusetzen macht man nicht so nebenher... und sene Probleme zu durchdenken macht man auch nicht nebenher. Man nimmt sich Zeit und baut die Gelegenheit. Tiefergehende Beschäftigung mit sich selbst sollte man nicht STÄNDIG und üBERALL tun, das ist schlecht und das führt zu nichts. Sowas macht man manchmal und nimmt sich Zeit dafür. Gedankenkarusell ist eine Art er "Ständigen Auseinandersetzung mit einem Selbst", und die ist eben schlecht daher MindFuck. Sie stört, das merkst du ja beim EInschlafen..

Beispiel:

Am Montag gehe ich zu meinem Zen-Meister und werde mit ihm über meine Angst reden.

Am Mittwoch gehe ich zu meinem Therapeuten und werde mit ihm über meine Vergangenheit reden.

Die restlichen Tage werde ich SPort machen und LMMG-Technik anwenden und nicht nachdenken, denn es bringt micht nicht weiter.

Das wäre ein Beispiel für ein Sytem der Gedankenkontrolle, sodass nicht die negativen Gedanken oder die ANgst gewinnen, sondern du, denn DU bist der Chef deines Selbstes und deines Körpers/deines Gehirns. Du bist der, der die Richtung angibt. Diese Verantwortung musst du tragen.

In diesem Fall ist das keine Flucht. Wenn du dich NIEMALS damit auseinandersetzen würdest, das wäre eine FLucht. Aber wen du IMMER den Gedankenkarusell und dem MindFuck Raum gibst, dann ist das Falsch und dient keiner Lösungsfindung sondern belastet nur! Ein Gleichgewicht ist gut. Hin und wieder bewußt Zeit nehmen für diese Inneren Welten und dann klar mit Anfang und Ende. Und die restliche Zeit LEBEN und Glücklich sein. Du darfst das nicht vergleichen mit "Jetzt hab ich keine Zeit..." weil das ist nicht das worum es geht. Das wäre eine falsche Haltung, ein falsches MindSet.

Das richtige MindSet würde hier lauten:

a) Für die Tiefengänge nehme ich mir Zeit mit bestimmten Menschen oder allein mit meinem Tagebuch/meinem Thread/ meine Gedanken.

b) die restliche Zeit denke ich nicht nach, mache Arbeit, Alltag, Essen, Sex etc...etc... Wenn ich es nicht tun kann, mache ich mir einen Zeitpunkt aus, wenn ich in a) gehe aber bis dahin mache ich Sport und LMMG.

Verstehst du worauf ich hinaus will? Du machst das schon alles richtig und deine Unsicherheit die kommt immerwieder dazwischen und lässt Ängste und MindFuck erscheinen. Du brauchst nicht unsicher sein, du machst das alles richtig. Wir Menschen würden alle in Depressionen zerfließen und ausgestorben sein, wenn wir alle nur über unsere Probleme und unserer Vergangenheit nachdenken würden und immerwieder den selben Mist hochholen würden, OBWOHL wir wissen und merken, dass wir nicht weiterkommen. Manchmal muss man diese DInge stehen lassen, in die Kiste damit und in den Wartemodus, bis man die Kraft und auch die Situation hat, um sich damit auseinanderzusetzen.

Das Angst-Thema:

Du hast das geschrieben auf der Frage hin, wie du bisher mit Angst umgegangen bist:

Bis vor drei Monaten hätte ich so geantwortet: "Ich stelle mich ihr natürlich. So wie es sich gehört. Habe ich immer getan!" - dabei habe ich mir aber zumindest ein bisschen was vorgemacht und bin eigentlich immer nur an die kleinen Ängste rangegangen oder habe sie sogar einfach nur ignoriert. Das trifft es glaube ich noch besser.

Das reicht mir aber nicht. Ich verstehe es noch nicht. Beschreibe doch mal, wie du in einer Situation, wo du erkenst, du hast Angst dann mit der ANgst umgehst. Was tust du dann? Da ist etwas, das sollst du erledigen etc... und du merkst, du hast ANgst. Was tust du dann? Was pasiert dann? das WARUM spiet hier keine Rolle ...

Wenn du willst werde ich dir mein Umgang mit Angst aufschreiben, aber ich möchte erst wissen, wie du das in der Vergangenheit gemacht hast und so weiter.... das ist wichtig, dass du das aufschreibst. (nd du kannst dir Zeit lassen.... es eilt nicht. Wir lesen das hier auch wenn du paar Tage nichts schreibst, weil dir nicht dannach ist oder weil du .....was auch immer.... vwrstehst du? HIER ist KEIN DRUCK DA!!! Nur dass du das weißt...

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Gast Hoodseam

Bin hier sehr dankbar wenn ihr mir helft da jetzt mal tief reinzutauchen und nicht wieder drum herum zu tanzen (@Hoodseam) und den Tatortreiniger zu mimen (@Quanah :)).

Ich habe Dir hier http://www.pickupforum.de/topic/136903-trennung-als-chance-wer-bin-ich-was-will-ich/page-12 alles darüber geschrieben und gepostet, was ich weiss.

Meiner Meinung nach wirst Du auf Deinem jetzigen Weg kein Ergebnis bekommen. Das ist meine Lebenserfahrung. Meinen Weg habe ich skizziert und er geht 180° in eine andere Richtung als Du rennst. In die Richtung bin ich auch recht lange gerannt und habe es nicht verstanden.

Mehr kann ich dazu eigentlich nicht schreiben. Entweder es macht "Klick" oder nicht. Vielleicht ist es noch nicht der richtige Zeitpunkt. Vielleicht passt der Weg auch nicht zu Dir. Vielleicht musst Du erst noch 2-3 Jahre so weiter rennen, bist der Leidensdruck hoch genug ist. Oder vllt. bekommst Du es auch auf Deinem Weg gelöst.

bearbeitet von Hoodseam
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Gast Hoodseam

ich lasse mal den Shit aus der Kindheit mit Scheidungen uns so weg.

8/2007 - Abi --> Studium --> glücklich (aka unbekümmert)

12/2007 - Burnout

2008 - zweite Scheidung meines Vaters

2008 - Fremdgehen meinerseits, Beziehung hart

2008 - Mutter wieder Depressionen

2009 - zweite Scheidung meiner Mutter

2009 - Vater wird behindert und verliert ein Bein

2010 - Ortwechsel in eine andere Stadt / Job schockt mich nicht / Beziehung läuft schlecht / Burnout hält sich immer noch

2011 - Erster Liebeskummer wegen der Ex um die es hier oft ging

2011 - Beziehungsende zur ExEx

2011 - Guter Freund erschießt sich, mein Vater und ich kümmern uns um die Kinder

2011 - Neuer Job / Viel Reiserei

2011 - Mutter stirbt durch Alkohol und die andauernde Depression

2012 - Lebe aus dem Koffer / Wieder neuer Job / Alles hektisch / Viel Alk / Viele Muschis

2013 - War echt ganz schön. Firma gegründet. Stabiles Leben. Soweit so gut in der Beziehung. Wohnung gekauft.

2014 - Firma scheitert. Ortswechsel nach HH. Beziehung läuft ganz gut.

10/2014 - Trennung. Alles kommt hoch.

Wie bin ich damit vorher umgegangen? Gar nicht. Ich habe es einfach ausgehalten bzw. weiter Gas gegeben. Worauf sollte ich mich denn da auch konzentrieren? Und das sind ja nur die Meilensteine. Natürlich fetzte es da auch auf kleinerem Niveau privat/beruflich.

Heute sage ich: "Ich bringe allen Mut der Welt dafür mit und ich will es unbedingt, aber die Qualität der Angst hat sich verändert. Ein neuer Level. Neue Endgegner." - die Baustellen sind viel größer als ich es für möglich hielt. Natürlich schüchtert das ein. Aber, so verzweifelt sich das hier auch alles immer anhört: Ich werde weitermachen. Immer. Vielleicht anders.

Ich gehe jetzt zum Sport. Scheiß auf das Kompensieren. Ich will jetzt Hormone ausschütten.

"Es ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie sehr gerne. Die Geschichte von mir. Und ich denke sehr gerne darüber nach. Sie ist problematisch. Sie ist nicht so gelaufen, wie sie hätte laufen sollen. Das ist klar. Vieles ist fehlgeschlagen in meiner Geschichte. Und die großen Erfolge stellten sich doch nicht als so groß heraus. Aber ich habe ja noch die Zukunft. Und in der Zukunft kann ich mich mit anderen Dingen identifizieren. Mehr Gedanken. Ich kann dies und das erreichen und bekommen und dann endlich ein gedankliches Gebäude aufbauen, dass sich vollkommen anfühlt. Jetzt bin ich endlich ich selbst. Ich hab's geschafft."

Wenn Du Dich schon auf Tolle beziehst, dann auch richtig. Wenn Du das Video angeschaut hättest, dann merkst Du auch den Witz daran. Warum der ganze Saal kichert. Aber für Dich ist das bitterer Ernst und Deine Lösung.

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Gast GoGoGo

Ich antworte noch ausführlicher auf die Posts von oben. Hier aber noch eine kleine Ergänzung zu der Angst vor Depressionen und meiner vermeintlichen Beratungsresistenz euren Vorschlägen gegenüber:

Bevor ich in meinen Burnout gerast bin, war ich das erste Mal in meinem Leben MEGA fokussiert und beharrlich. Habe ja wie gesagt die topnoten abgeräumt, musste chinesisch lernen, etc. etc. - das erste Mal in meinem Leben habe ich mich richtig angestrengt um etwas zu schaffen. Und es klappte. Leider habe ich dann mit den Panikattacken bezahlt... In den folgenden sieben Jahren habe ich es durchaus geschafft dieser notwendigen Beharrlichkeit auszuweichen. Ich bin wirklich nicht unbedingt die Selbstdisziplin in Person. Mir flog viel zu... Ich glaube da ist also ein Hindernis:

Ich bekomme einen Rat von euch, der leuchtet mir auch ein. Aber weil das wirklich disziplinierte befolgen Stunde um Stunde mir eine Menge Energie abverlangt, verbinde ich das automatisch mit der Angst wieder abzuschmieren. Es ist also ein kleiner Teufelskreis... Dem muss ich mich aber einfach stellen. Das ist mir jetzt klar!

Krass wo man hinkommt, wenn einen die Ex verlässt. Wirklich krass.

Auf eure Posts antworte ich später nochmal.

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Gast Quanah

Krass wo man hinkommt, wenn einen die Ex verlässt. Wirklich krass.

Sie geben mir die Hand, einer nach dem anderen, und wiewohl sie fröhlich lächeln, spüre ich doch einen stechenden Schmerz in der Seele, die Erkenntnis nämlich, dass ich sie nun alle verlassen und verlieren muss für immer und dass fortan fremde Menschen meine Lehrer und Gefährten sein sollen. "Mut!" sagt der Pfarrer. "Gib dir einen Ruck! Kein Mensch kriecht ohne Not und Herzeleid aus seiner alten Haut!"

Hans Löscher "Alles Getrennte findet sich wieder. Ein Buch vom wahren Leben" (1937)

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Gast GoGoGo

In HH geht gerade die Welt unter. Ein guter Zeitpunkt zu schreiben :)

Krass wo man hinkommt, wenn einen die Ex verlässt. Wirklich krass.





Sie geben mir die Hand, einer nach dem anderen, und wiewohl sie fröhlich lächeln, spüre ich doch einen stechenden Schmerz in der Seele, die Erkenntnis nämlich, dass ich sie nun alle verlassen und verlieren muss für immer und dass fortan fremde Menschen meine Lehrer und Gefährten sein sollen. "Mut!" sagt der Pfarrer. "Gib dir einen Ruck! Kein Mensch kriecht ohne Not und Herzeleid aus seiner alten Haut!"




Hans Löscher "Alles Getrennte findet sich wieder. Ein Buch vom wahren Leben" (1937)


Bullseye. Wieder einmal. Danke, Quanah. Und ja, dieses Gefühl beschleicht mich. Es gibt Vieles, von dem ich mich bereits getrennt habe. Und vermutlich werde ich mich noch von viel mehr Dingen trennen müssen.

So, wie versprochen hier jetzt die Kommentare zu euren Posts:

@Hoodseam:


"Es ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie sehr gerne. Die Geschichte von mir. Und ich denke sehr gerne darüber nach. Sie ist problematisch. Sie ist nicht so gelaufen, wie sie hätte laufen sollen. Das ist klar. Vieles ist fehlgeschlagen in meiner Geschichte. Und die großen Erfolge stellten sich doch nicht als so groß heraus. Aber ich habe ja noch die Zukunft. Und in der Zukunft kann ich mich mit anderen Dingen identifizieren. Mehr Gedanken. Ich kann dies und das erreichen und bekommen und dann endlich ein gedankliches Gebäude aufbauen, dass sich vollkommen anfühlt. Jetzt bin ich endlich ich selbst. Ich hab's geschafft."


Wenn Du Dich schon auf Tolle beziehst, dann auch richtig. Wenn Du das Video angeschaut hättest, dann merkst Du auch den Witz daran. Warum der ganze Saal kichert. Aber für Dich ist das bitterer Ernst und Deine Lösung.

Ich habe Dir hier http://www.pickupfor...ill-ich/page-12 alles darüber geschrieben und gepostet, was ich weiss.

Meiner Meinung nach wirst Du auf Deinem jetzigen Weg kein Ergebnis bekommen. Das ist meine Lebenserfahrung. Meinen Weg habe ich skizziert und er geht 180° in eine andere Richtung als Du rennst. In die Richtung bin ich auch recht lange gerannt und habe es nicht verstanden.

Mehr kann ich dazu eigentlich nicht schreiben. Entweder es macht "Klick" oder nicht. Vielleicht ist es noch nicht der richtige Zeitpunkt. Vielleicht passt der Weg auch nicht zu Dir. Vielleicht musst Du erst noch 2-3 Jahre so weiter rennen, bist der Leidensdruck hoch genug ist. Oder vllt. bekommst Du es auch auf Deinem Weg gelöst.


Ich habe Deine Posts noch oft gelesen. Insbesondere den von Seite 12 mit den Videoempfehlungen und Deiner Geschichte. Weißt Du, nachdem ich mir heute Mittag Tolles Rede angesehen habe, fühle ich mich ihm nun doch etwas näher. Es ist nämlich etwas passiert: Er sprach über dieses Beispiel wo ich die Augen schließen soll und dann ohne irgendwas tun zu dürfen beweisen müsste, dass meine Hand noch da sei. Und auf einmal erinnerte ich mich an etwas aus meiner Kindheit: Ich war mit meinen Eltern bei Freunden von ihnen. Wir saßen alle auf der Terrasse und die Erwachsenen unterhielten sich über Dinge die in meinen Augen langweilig waren. Erwachsenenkram halt, den vermutlich auch wir heute besprechen würden. Irgendwie wurde ich sehr präsent in diesem Moment damals, weil ich mich (eigentlich um mich abzulenken) auf mich konzentrierte. Ich wurde mir über die Besonderheit der Tatsache klar, dass ich existiere.
Dieser Moment ließ mich mein gesamtes Leben erfahren. Ich fühlte, dass das Leben auf eine gewisse Art und Weise bedeutungslos war, und trotzdem spürte ich die Wichtigkeit des Daseins.

Das war schön. Ich fühlte mich mit meiner jüngeren Version eng verbunden und irgendwie den halben Tag erleuchtet :) Und überhaupt fühle ich mich heute wieder so, wie am letzten Sonntag. Sehr gut.

Das Hörbuch von Tolle habe ich mir bestellt. Interessanter Kommentar darunter, von einem der zwei kritischen Stimmen. Ein Zitat daraus:

"Ich setze hier einmal ein Zitat aus Spaldings Buch ein, welches von Angesicht zu Angesicht weitergeben wurde, kein Channeling. Diese Menschen sollen voll erleuchtet sein, ihren Körper komplett vergeistigt haben, wie Jesus und Buddha:

'Die Häupter der Christenheit sind so geschäftig gewesen mit ihren Auseinandersetzungen, die verschiedenen Sekten betreffend, und jede Sekte so entschlossen, den andern nicht die Oberherrschaft zu lassen, daß sie darüber beinahe vergessen haben, was ein wirklich geistiges Leben eigentlich ist. In ähnlicher Weise haben die orientalischen Völker sich mit solcher Entschiedenheit auf die esoterische, okkulte und wissenschaftliche Seite ihrer Philosophie geworfen, daß auch sie das Geistige übersehen haben.'"

Ich mag diese Denkweise. Ich finde, dass das eine nicht gänzlich ohne das andere existieren kann. Deswegen auch die Troika aus Lebensenergie - Körper - Geist, wie ich es vorher schon einmal beschrieben habe. Daran kann ich sehr wohl glauben.

Um noch einmal auf Deine Geschichte einzugehen: Weißt Du, ich denke ernsthaft darüber nach meinen Beruf zu wechseln. Ich hätte Bock irgendwas in Richtung Coaching zu machen... Psychologie zu studieren / eine Ausbildung zu machen... Mich komplett zu wandeln und mein Leben anders aufbauen. Ich trau mich aber noch nicht so richtig. Da sind die vielen Schulden von ca. einer halben Millionen sowie mein Anteil an der aktuellen Firma der siebenstellig wert ist, sogar achtstellig werden kann... Dafür muss ich aber mindestens noch 3-5 Jahre bleiben... Verfickte Zwickmühle. Heute und morgen und auch übermorgen werde ich hier keine Entscheidung treffen. Das muss sehr gut durchdacht werden.

Im Übrigen interessiert es mich sehr, was Du mit den 180 Grad meinst. Bist Du auch so gehetzt wie ich? Und dann einfach stehen geblieben? Ich verstehe den Punkt nicht so ganz.

@Loveling:


Posted Today, 01:38 AM

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1.
@Loveling: Kannst Du mir erklären, wieso dieses "Leckomiomuchogrande" gut ist? Damit verdränge ich doch was und es kommt dann ein anderes Mal wieder. Oder missverstehe ich das? Genauso habe ich das ja mit den anderen Dingen (s.o.) auch gemacht. Nach dem Motto: "Ähhhh, neeee, jetzt keine Zeit dafür. Pfff..." - und heute holt es mich dann ein.


Mit dem LMMG-Modus verdrängst du nichts. Ja du missverstehst du das.
Du schreibst selbst:
Quote

Ohne Sport wäre ich heute wieder mit einem Gedankenkarussell eingepennt.


Genau.
Du merkst: Gedankenkarusell ist schlecht. Du willst kein Gedankenkarusell. Du weißt, Gedankekarusell bringt dich nicht weiter, und du leidest nur darunter.
Du merkst: Du willst was tun gegen Gedankenkarusell.
Du merkst: Sport ist gut gegen Gedankenkarusell.
Du machst sport--> Gedankenkarusell ist weg.

Also: Das, was gegen Gedankenkarusell hilft ist das richtige. Das ist das was du tun musst. OK.
-Alles, was positive Gefühle macht ist richtig in dem Fall.
-Alles, was negative Gefühle macht ist falsch.
(das hatte ich im Thread schon etliche Seiten zuvor geschrieben, erinnerst du dich?... das, was negativ ist ist schlecht. Gedanken und Gefühle, die einen unangenehmen Zustand erzeugen sind falsch. Das negative Gefühl zeigt, dass der Gedanke falsch ist. Das ist EINFACH!!! Und umgekehrt.)

Jetzt ist das so, dass du nicht immer, wenn du Gedankenkarusell hast Sport machen kannst. Das ist ja logisch. Also must du eine zweite Methode finden, Gedankenkarusell los zu werden. EINE Methode es loszuwerden ist eben der LMMG-Modus. Es hat ähnliche Wirkung wie Sport.
Naturlich ist Sport gut und richtig und es ist eine natürliche Sache. Daher ist das auch richtig so. Es ist keine Flucht. Dein Zenmeister hat dir das schon richtig erklärt. NATÜRLICH wirkt sich das, was wir körperlich tun auf das, was wir denken und fühlen aus. Das ist auch gut so. Wir können Prozesse durch Handlungen einleiten und umgekehrt durch Prozesse Handlungen einleiten. BEIDES Funktioniert. Das habe ich damals vom KongFu und Tai Chi gelernt. Nicht jeder hat ja zZugang zu seinem Inneren Prozessen. Beim Tai Chi sagte man uns, dass wir mit dem Tai Chi anfangen und dann zeigen sich die Dinge und die Prozesse, die werden angeregt.... Das ist richtig so. Das hat nichts mit Flucht zu tun.
Spaziergänge in der frischen Luft im Wald sind auch gut und helfen. Das hatte ich aber auch schon geschrieben... die Natur ist gut, sie hilft.

ABER du schreibst selbst:
Quote

Der Angst vor den Depressionen möchte ich gerne nachgehen.


OK. Das ist legitim und wenn du meinst das wird helfen weil es dich belastet und Sport reicht nicht aus, dann musst du das auch tun. OK.
ABER schau mal: Sich mit Angst auseinanderzusetzen macht man nicht so nebenher... und sene Probleme zu durchdenken macht man auch nicht nebenher. Man nimmt sich Zeit und baut die Gelegenheit. Tiefergehende Beschäftigung mit sich selbst sollte man nicht STÄNDIG und üBERALL tun, das ist schlecht und das führt zu nichts. Sowas macht man manchmal und nimmt sich Zeit dafür. Gedankenkarusell ist eine Art er "Ständigen Auseinandersetzung mit einem Selbst", und die ist eben schlecht daher MindFuck. Sie stört, das merkst du ja beim EInschlafen..

Beispiel:
Am Montag gehe ich zu meinem Zen-Meister und werde mit ihm über meine Angst reden.
Am Mittwoch gehe ich zu meinem Therapeuten und werde mit ihm über meine Vergangenheit reden.
Die restlichen Tage werde ich SPort machen und LMMG-Technik anwenden und nicht nachdenken, denn es bringt micht nicht weiter.

Das wäre ein Beispiel für ein Sytem der Gedankenkontrolle, sodass nicht die negativen Gedanken oder die ANgst gewinnen, sondern du, denn DU bist der Chef deines Selbstes und deines Körpers/deines Gehirns. Du bist der, der die Richtung angibt. Diese Verantwortung musst du tragen.
In diesem Fall ist das keine Flucht. Wenn du dich NIEMALS damit auseinandersetzen würdest, das wäre eine FLucht. Aber wen du IMMER den Gedankenkarusell und dem MindFuck Raum gibst, dann ist das Falsch und dient keiner Lösungsfindung sondern belastet nur! Ein Gleichgewicht ist gut. Hin und wieder bewußt Zeit nehmen für diese Inneren Welten und dann klar mit Anfang und Ende. Und die restliche Zeit LEBEN und Glücklich sein. Du darfst das nicht vergleichen mit "Jetzt hab ich keine Zeit..." weil das ist nicht das worum es geht. Das wäre eine falsche Haltung, ein falsches MindSet.

Das richtige MindSet würde hier lauten:
a) Für die Tiefengänge nehme ich mir Zeit mit bestimmten Menschen oder allein mit meinem Tagebuch/meinem Thread/ meine Gedanken.
b) die restliche Zeit denke ich nicht nach, mache Arbeit, Alltag, Essen, Sex etc...etc... Wenn ich es nicht tun kann, mache ich mir einen Zeitpunkt aus, wenn ich in a) gehe aber bis dahin mache ich Sport und LMMG.

Verstehst du worauf ich hinaus will? Du machst das schon alles richtig und deine Unsicherheit die kommt immerwieder dazwischen und lässt Ängste und MindFuck erscheinen. Du brauchst nicht unsicher sein, du machst das alles richtig. Wir Menschen würden alle in Depressionen zerfließen und ausgestorben sein, wenn wir alle nur über unsere Probleme und unserer Vergangenheit nachdenken würden und immerwieder den selben Mist hochholen würden, OBWOHL wir wissen und merken, dass wir nicht weiterkommen. Manchmal muss man diese DInge stehen lassen, in die Kiste damit und in den Wartemodus, bis man die Kraft und auch die Situation hat, um sich damit auseinanderzusetzen.

Das Angst-Thema:
Du hast das geschrieben auf der Frage hin, wie du bisher mit Angst umgegangen bist:
Quote

Bis vor drei Monaten hätte ich so geantwortet: "Ich stelle mich ihr natürlich. So wie es sich gehört. Habe ich immer getan!" - dabei habe ich mir aber zumindest ein bisschen was vorgemacht und bin eigentlich immer nur an die kleinen Ängste rangegangen oder habe sie sogar einfach nur ignoriert. Das trifft es glaube ich noch besser.


Das reicht mir aber nicht. Ich verstehe es noch nicht. Beschreibe doch mal, wie du in einer Situation, wo du erkenst, du hast Angst dann mit der ANgst umgehst. Was tust du dann? Da ist etwas, das sollst du erledigen etc... und du merkst, du hast ANgst. Was tust du dann? Was pasiert dann? das WARUM spiet hier keine Rolle ...

Wenn du willst werde ich dir mein Umgang mit Angst aufschreiben, aber ich möchte erst wissen, wie du das in der Vergangenheit gemacht hast und so weiter.... das ist wichtig, dass du das aufschreibst. (nd du kannst dir Zeit lassen.... es eilt nicht. Wir lesen das hier auch wenn du paar Tage nichts schreibst, weil dir nicht dannach ist oder weil du .....was auch immer.... vwrstehst du? HIER ist KEIN DRUCK DA!!! Nur dass du das weißt...

lg,
LoveLing


Heute kannst Du stolz auf mich sein. Ich habe sehr effizient gegen die MindFucks gekämpft, sie in meinen Gedanken erschossen, verprügelt, verbannt. Ich habe mir immer wieder gesagt: "Ich bin verantwortlich für mein Glück. Und Du Gedanke, Du hast hier nichts zu suchen und Du interessierst mich nicht die Bohne."

Zu den Ängsten, Loveling:

Ich schrieb ja bereits in meinem Post davor, dass ich glaube ich ganz oft einfach weggelaufen bin, oder im Umkehrschluss einfach gemacht habe. Aber nie drüber nachgedacht. Beispiele?

Präsentieren vor einer Gruppe war am Anfang schwer für mich: Einfach gemacht.
Freiwilliges Praktikum in den USA nach Diagnose des Burnouts: Habe mir eine Ausrede einfallen lassen und das Praktikum zwei Wochen vorher ausfallen lassen, aus Angst das nicht zu schaffen.
Lügen: Ich habe meiner Ex Geschichten auf den Tisch gelegt, um nicht in brenzliche Situationen zu geraten (=heftige Diskussionen zu führen)
Höhenangst: Bungee Sprung einfach gemacht + Aus nem Flugzeug gesprungen.
...

Also irgendwie strange. Habe das aber meistens alles intuitiv gemacht und nach Prios sortiert - aber bewusst habe ich mich selten mit meiner Angst auseinander gesetzt: Muss ich das Präsentieren lernen? Ja. Brauche ich das zusätzliche Praktikum? Nein. Muss ich meiner Freundin Lügen erzählen? Fragezeichen. Und so weiter...

Um auf die Angst vor den Depressionen zurückzukommen: Hier war es durchalten. Ja keine Schwäche zeigen vor all meinen Freunden. Ich habe denen natürlich erzählt was los ist, war sehr offen allen gegenüber. Aber obwohl ich eigentlich am Liebsten alles hingeschmissen hätte, so wollte ich mir diese Feigheit wegzurennen / zu verlieren / schwach zu sein einfach nicht eingestehen. Ob das gut war? Nun ja, ich bin ja heute an einem sehr attraktiven Punkt. Alles gut soweit. Und trotzdem war das damals eigentlich der Start in einen unbewussten Marathon der Sprints. Immer weiter. Immer schneller. Bloß nicht stehen bleiben.

Ich bin auf etwas zugerannt, das ich heute nun besitze. Ich bin aber auch vor etwas anderem weggerannt, vor dem ich Angst hatte das es mich besitzen könnte.

Hier die 180 Grad zu wenden, so wie Hoodseam es beschreibt, sehe ich für mich als sehr wichtige Stufe in meinem Leben. Ich muss mich stellen.

Könnt ihr diesen Gedanken folgen? Wenn ich wirklich zur Ruhe kommen will, länger als für nur ein paar Minuten oder Stunden, dann muss ich da ansetzen. Werde fokussierter, beharrlicher euren Ratschlägen folgen. Diesen Teufelskreis wie im letzten Post beschrieben, durchbreche ich dieses Mal!

Trotzdem werde ich mir dafür Hilfe nehmen. Das Thema ist mir alleine ehrlich gesagt zu groß und ich merke, dass ich da den Profi ranlassen will.

Ich wünsche euch einen angenehmen Start in euer Wochenende!

bearbeitet von GoGoGo

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Gast Hoodseam

Könnt ihr diesen Gedanken folgen? Wenn ich wirklich zur Ruhe kommen will, länger als für nur ein paar Minuten oder Stunden, dann muss ich da ansetzen.

Man kann sich viele Gedanken machen.

Gedanken können aber sehr destruktiv sein. Und der Versuch etwas zu machen, um in der Zukunft anzukommen, ebenfalls. Ich mag da Tolle sehr, da steckt viel Wahrheit drin. Da sollte man sich nicht unkontrolliert durchs Leben scheuchen lassen von einem inneren Kritiker, der einen in einen Burnout schickt. Man kann nicht ankommen. Man ist schon da.

Dennoch kann man natürlich "denken". Und sein Leben in die richtige Richtung bekommen. Aber konstruktiv. Und nicht sich durchs Leben hetzten. Du hast geschrieben, dass Du über 100K EUR schon mit 23 verdient hast. Dann wirst Du schon gemerkt haben, dass dieses Geld einen nicht glücklich macht.

Mein Weg war Minimalismus. Vereinfachung.

Du hast schon gemerkt, dass Du Dir da einen goldenen Käfig gebaut hast. Hatte ich auch. Ich hatte einen Kundenstamm, aus dem ich über Consulting und Dienstleistung ca. 120K EUR Umsatz gezogen habe. Und ich musste was anderes machen. Das hat mich immer wieder runter gezogen. Ich habe also parallel was Neues aufgebaut. Die Kunden weitgehend ignoriert. Das hatte zur Folge, dass der Umsatz auf rund 80K EUR einbrach. Da aber erstmal stagnierte. Effektive Arbeitszeit: 1 Woche pro Jahr. Rest weg delegiert. Das ist ein guter Stundensatz und doch hat mich das immer runter gezogen.

Das ist zum Beispiel ein goldener Käfig.

Mein Leben ist einfach. Ich habe meine Gedanken im Griff. Ich habe eine kleine, moderne Wohnung für die ich 340,00 EUR zahle. Und sie fühlt sich für mich an wie ein Penthouse. Dachwohnung. Modern. Fensterfront. 30m2. Wenig Zeug drin. Meine Putzfrau meint immer, ihr wäre die zu klein. Ich konsumiere fast nichts mehr an Gegenständen. Wenn, dann nur Lieblingsstücke.

Mein Geschäft habe ich so aufgebaut, dass es über Angestellte funktioniert. Ich bastele nur am Unternehmen. Parallel habe ich mich auch so aufgestellt, dass ich zufriedene Kunden habe. Mich nicht mit ihnen rumärgern muss.

Ich bin absolut schuldenfrei. Habe sehr geringe Kosten. Habe meinen Verdienst auf 60KEUR gedrückt und investiere den Rest in "Ideen". Neue Produkte, die mich begeistern. Ich schiesse neues Zeug nach. Bilde mich weiter. Verfolge die Sachen, die mir Spaß machen.

Vom Geld auf meinem Konto kann ich (auch dank Minimalismus) ca. 5 Jahre leben. Mein Unternehmen wirft pro Monat ca. so viel ab, wie ich für 6 Monate zum Leben brauche. Ohne dass ich aktiv mitarbeiten muss.

Ich schaue, dass ich keine Probleme mit Frauen in meinem Leben bekomme.

Und mir generell keine Probleme ins Leben ziehe.

Mein Kopf ist ruhig. Zu 90% meiner Zeit. Keine Gedanken, die da rum spuken. Wenn ich nachdenke, dann zielgerichtet. Und wenn ich so einen Mindfuck wie Du beginne, dann stimmt was in meinem Leben nicht.

Beteiligungen an Firmen mache ich übrigens auch nicht mehr. Quell von Stress, Konflikten und Problemen.

bearbeitet von Hoodseam
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@Hoodseam: Was für ein wundervolles Erwachen!

Bei 90% bin ich noch nicht... Ich denke immer noch sehr viel, aber die Gedanken werden leiser und ich erkenne sie, beobachte sie und identifiziere mich nicht mehr mit ihnen. Ebenso wenig wie mit Schmerz und negativen Emotionen. Ich lasse das alles in mir zu und bekämpfe es nicht mehr. Alles in mir darf sein, denn ich bin das Bewusstsein, der Raum, in dem Emotionen, Gedanken und Schmerz sein dürfen.

Ich bin erst aufgewacht, als der Leidensdruck beinahe unerträglich geworden ist und ich erkannt habe, dass ich mir das Leiden in meinem Leben selbst erschaffe.

GoGoGo, wir alle haben unsere traurigen Geschichten zu erzählen. Was du erleben musstest ist schmerzhaft und eine liebevolle, begleitende Therapie zur Auflösung ist sicher eine gute Sache. Aber was wir dir eigentlich sagen wollen: Du bist nicht diese traurige Geschichte. Die Vergangenheit spielt keine Rolle für das Jetzt und auch die Zukunft ist nur eine Illusion. Alles was du hast ist der gegenwärtige Moment. Das Jetzt. Du musst nicht ankommen, nicht suchen, nicht "Gas geben". Du bist bereits vollkommen. Ganz.

Du fühlst es nur nicht, weil du ein Gedankenkonstrukt in deinem Kopf hast, wie ein glücklicher und erleuchteter Mensch zu sein hat. Du wartest darauf, dass es Klick macht und du plötzlich erlöst bist. Da deine Gedanken so laut sind und so viel Raum einnehmen, hörst und siehst du den Frieden nicht, der bereits in dir ist.

Jedesmal, wenn du zur Ruhe kommst, schreien deine Gedanken wieder: "Wenn ich so ruhig bin, dann muss ich doch erleuchtet sein. Aber wieso fühle ich mich immer noch nicht ganz? Was muss ich noch tun, um ganz zur Ruhe zu kommen? Quanah sagt, Hoodseam sagt, Loveling sagt, Candygirl sagt... Ich muss mich einfach noch mehr anstrengen...

Du kämpfst.

Ich habe aufgehört Widerstand zu leisten. Ich habe aufgehört, mich mit äußeren Dingen zu identifizieren. Vor 15 Monaten habe ich einen radikalen Bruch gemacht und meine gesamte Identität verloren.

Ich hatte bis dahin ein beruflich sehr vielversprechendes Leben. Ich war eine der besten im Studium und mir wurden mehrere Promotionsstellen angeboten, mit der Bitte an der Uni zu bleiben.

Ich lehnte ab, da ich das Gefühl hatte, in dieser Kleinstadt, in der ich so unglücklich war, in einem Elfenbeinturm zu verblühen.

Nachdem meine Affäre zerbrach (diese unendlich traurige, deprimierende Geschichte (!) habe ich bereits skizziert) wagte ich den großen Schritt und zog nach HH. Ohne Geld, ohne richtige Wohnung, ohne Freunde, ohne Job. Ohne Identität. Von der vielversprechenden Uni-Karriere zum Niemand.

Da ich ein Nischenfach studiert habe, gestaltete sich die Jobsuche schwerer als gedacht.

Ich schlug mich als Praktikantin und Kellnerin durch. Alles, was mir an Identität geblieben war, war der Sport. Ich trainierte bis zur völligen körperlichen Erschöpfung, meine Periode blieb irgendwann aus.

In meinem letzten Praktikum fühlte ich mich sehr gedemütigt. Meine Vorgesetzte behandelte mich wie eine persönliche Sklavin und ich kämpfte mit meiner inneren Wut und der Hilflosigkeit, zumal mich mein Stottern in die Knie zwang.

Nach dem Praktikum war Ruhe. Ich war körperlich sehr erschöpft. Da ich einen Monat arbeitslos war, hatte ich Zeit mich auszukurieren. Mir fiel irgendwann ein, dass meine Therapeutin öfter E. Tolle erwähnt hatte. Ich bestellte mir seine Bücher und las.

Ich erkannte, dass der Sport das Letzte war, an das sich mein Ego noch klammerte. Ich fragte mich: Was bleibt von mir übrig, wenn ich den Sport verliere? Wer bin ich dann noch?

Zuerst überkam mich Panik. Dann lies ich los. Mein Ego wurde kleiner. Schwächer. Und schrumpfte immer mehr.

Schließlich wurde mir auch etwas Bedeutendes klar: Das ganze Leid in meinem Leben erschuf ich mir selbst.

Die ganzen sozialen Ängste hätte ich mit einem einzigen Satz beseitigen können: "Ich bin deswegen manchmal so komisch, weil ich stottere."

Meine Affäre hätte ich nicht bis zum bitteren Ende durchziehen müssen. "Ich hätte irgendwann sagen können: Ich bin mir selber zu wertvoll, als nur eine von vielen für dich zu sein. Mach`s gut."

Das Praktikum hätte ich einfach kündigen können oder notwendige Schritte einleiten, um meiner Vorgesetzten ihre Grenzen aufzuzeigen.

Im Moment habe ich einen Job, der schlecht bezahlt ist und mich nicht fordert. Ich bin auf der Suche nach etwas Neuem.

Aber ich leide nicht mehr.

Ich kann im Moment die Situation nicht ändern, also gebe ich mich ihr hin. Nicht jeden Tag mit Freude, aber mit Bereitwilligkeit. Ich leiste keinen Widerstand mehr.

Wenn meine Vorgesetzte mich kritisiert und in mir negative Emotionen auslöst, dann danke ich ihr innerlich dafür, dass sie mir hilft, in Kontakt zu treten mit meinen unerlösten Anteilen. Ich re-agiere nicht mehr unmittelbar darauf.

Ich war gerade im Urlaub in China und habe mir oft bei Straßenverkäufern gekochte Süßkartoffeln oder Nashi-Birnen geholt. Sie stehen den ganzen Tag mit ihren kleinen Ständen, die an Fahrrädern montiert sind, in der eisigen Kälte und verkaufen ihre Waren. Ein harter Job, den diese Menschen jedoch mit Bereitwilligkeit verrichten. Es erinnerte mich daran, wie gesegnet ich eigentlich bin und dass mein Klagen nichts weiter als Gedanken sind.

Ich habe nun auch Vertrauen in das Leben. Alles, was sein soll, wird zur richtigen Zeit erscheinen und bereits jetzt sind viele wundervolle Dinge und Menschen in mein Leben getreten.

Ich habe erkannt, wenn ich unglücklich bin, muss ich herausfinden, was der Quell des Unglücks ist. Ob es Menschen, ein Job oder eine Situation ist. Der Quell des Unglücks liegt niemals in mir selbst, denn das, was ich wirklich bin ist ein tiefer, innerer Friede und intensive Freude und manchmal bin ich so fröhlich wie ein Kind und merke richtig, wie diese wundervolle Energie wie ein Sonnenstrahl auch die Menschen in meinem Umfeld erleuchtet. Ohne dass ich es will. Es geschieht einfach.

bearbeitet von Candygirl
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Boar echt krass was manche hier übelsde Texte schreiben und sich den Kopf zerbrechen.

Manche Extrembeispiele könnten mit den Zeit- und Textumfang schon eine Doktor arbeit geschrieben haben nix für ungut ;).

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Gast Quanah

Wunderschönes Posting wieder, Candygirl.

Hier bin ich nicht aber so ganz d'accord:


Ich habe erkannt, wenn ich unglücklich bin, muss ich herausfinden, was der Quell des Unglücks ist. Ob es Menschen, ein Job oder eine Situation ist. Der Quell des Unglücks liegt niemals in mir selbst, denn das, was ich wirklich bin ist ein tiefer, innerer Friede und intensive Freude und manchmal bin ich so fröhlich wie ein Kind und merke richtig, wie diese wundervolle Energie wie ein Sonnenstrahl auch die Menschen in meinem Umfeld erleuchtet. Ohne dass ich es will. Es geschieht einfach.

Auch den Quell eines Unglücks würde ich als in uns befindlich beschreiben: Indem wieder eine Identifikation mit etwas vorliegt, was wir nicht sind, leiden wir...

Noch'n Zitat.

...

cause I'm here to do work...

Watch me ride...
Take the words and the bass,
Taste, and then swallow me,
You're chasing the devil
Cos you're level if you follow me
For quality, and I make no apology
For linking my thinking with computer technology.
Cos this is like a modern day hymn
For the new church,
I search for the truth,
I've got a hole in my tooth,
I'm uncouth, yes sir,
I'm from the street university
Where we learn to earn even in times of adversity.
And I will find it a easy when you're out a hard time,
Petite crime sometimes,
But now I'm inclined to find
A fresh direction, kiss me neck,
Check out the funky section.
Cos this is the part where I start to rip up words,
A comfort coming straight from my heart,
I'm not a mystic,
My views are realistic, simplistic,
One special brew I get pissed quick,
And get sick so I don't do it no more,
I won't find peace of mind
Rolling around on the floor.
The point I want to make

is you can never escape from your fate,
The mistake is to take without giving,
From within,
You wanna know how I'm living,
I'm cool, I'm looking after myself,
And I could never place wealth before my spirit,
I feel it's unhealthy,
The devil creep around you so stealthy, stealthy
'Till you get bold, rush the gold,
And before you're much older,
You're soul is sold, where's it getting ya,
Competition starts swearing ya,
Gold-diggers setting you up,
Soon be forgetting your existence,
Do you need a for instance,
I have to admire your persistence
In sticking to a game plan,
That brings you pain man,
And at the end of the day nothing is gained,
So listen to the voice within,
I'll see ya later,
Pay heed to the Grand Oral Disseminator.
Quite still you feel there's nothing going on
Until you realize the space behind your
Eyes is filling up with something like peace
As your thoughts cease some pleasure grows in your soul.
I aint a Christian
Sometimes I feel like diss'in em
But listen I'm just trying to tell you what I know
If you would once relax, chill to the max
These words on wax will cause sweet bells to ring in your soul.
If I say God is alive I know you'll want to know why babies die, food don't grow. Why?
Trains smash, plans crash,
Situation mash and slam bam
Your fellow man - money's in fashion
It aint rational, because dammit, he didn't just give us the planet
And it's wealth, inside your soul he left a piece of himself, his voice is small
I keep lying and trying,
Denying the call from inside
You can't hide responsibility
So decide from today just who it's going to be,
Thou shalt have no other God but me,
So set you free see,
But you'll have to listen,
And who's that false idol
I see you kissing?
Money, success and untold wealth, good health
And all you have to do is love yourself.
It's a fact you'll attract all the things that you lack,
So just chill
And get off the race track
And take a pace back, face facts,
It's your decision,
You don't need eyes to see,
You need vision,
Continue to view the lord as being separated
And you'll be living a lie that's being perpetrated,
For many centuries, I'm on a mission I want to mention these facts,
These facts in my rap,
I don't sing,
But I want to share the peace that they bring,
My name is G. O. D.
The Grand Oral Disseminator.

bearbeitet von Quanah

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Gast GoGoGo

Boar echt krass was manche hier übelsde Texte schreiben und sich den Kopf zerbrechen.

Manche Extrembeispiele könnten mit den Zeit- und Textumfang schon eine Doktor arbeit geschrieben haben nix für ungut ;).

Entweder Du hast das bereits hinter Dir, oder noch vor Dir. Beides gönne ich Dir von Herzen.

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@Quanah, ich gebe dir völlig recht. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.

@Glatznsproll, du bringst mich auf Ideen!

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Gast GoGoGo

Erkenntnis:

Ich erwarte Hilfe und Antworten von euch. Dabei kann nur ich sie erkennen.

Damit verabschiede ich mich hier aus diesem Thread für ein paar Wochen bzw. werde lediglich reagieren.

Herzlichen Dank für so viel Kraft, die ihr mir gegeben habt. Ich werde mich hier auf jeden Fall wieder melden und ich antworte auch ganz bestimmt auf eure PNs, wenn ihr mir schreiben wollt.

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@GoGoGo ... Sport senkt das Stresshormon Cortisol.

Was sind Deine Quellen der Ruhe ? Kannst Du überhaupt ruhig, in Ruhe Sein ?

Ich habe einige Seiten zuvor die Übersicht über Deinen bisherigen Werdegang gelesen - Es wirkt auf mich als wärst Du erst losgelaufen - um dann immer schneller zu werden.

Um bewusst oder unbewusst Dein Elternhaus hinter Dir zu lassen ...

Um nicht stehen zu bleiben und innere Leere / Unsicherheit zu spühren.

Wenn ich lese, dass Deine Mutter ein Alkoholthema hatte überlege ich mir in welchem Umfang sie überfordert war. Wie alleine sie war und ob Sie Deinen Bedürfnissen als Kind hinischtlich einer wärmenden wertschätzenden Liebe entsprechen konnte.

Falls Du Dich in meinen Gedanken wiederfinden magst ... hätte ich drei Ansätze die sicher auch gemeinsam helfen könnten.

  • Arbeit mit dem Inneren Kind / Schematherapie & Reparenting.
  • Ins Hier und Jetzt mit Eckehart Tolle.
  • Hypnose mit Timelinearbeit - Reframen von Ereignissen aus der Kindheit

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Gast Hoodseam

Und auch dieses Flüchten aus dem Thema ist ein Muster, dass Du hier in dem Thread anwendest. ;-)

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Gast Hoodseam

Ein harter Job, den diese Menschen jedoch mit Bereitwilligkeit verrichten. Es erinnerte mich daran, wie gesegnet ich eigentlich bin und dass mein Klagen nichts weiter als Gedanken sind.

Ich glaube, Du kannst da noch einen ganz anderen Blick drauf bekommen. Ich habe viel mit diesen Straßenhändlern gesprochen und deren "Leben" ist viel einfacher und im Kern viel fokussierter auf die wichtigen Dinge.

Wahrscheinlich würden sie, wenn sie erstmal Mindfuck schieben, zu dem selben Ergebnis kommen, wenn sie Dein Leben anschauen.

Hast Du schon mal überlegt, komplett aus dem Hamsterrad auszusteigen?

Schlecht bezahlter Job der Dich nicht fordert. Muss man sich nicht antun.

Aber man muss auch nicht unbedingt einen neuen Job finden sondern kann sich etwas eigenes aufbauen.

Du kannst Schreiben. Du kannst Wissen vermitteln. Deine Geschichte ist interessant.

Damit schon mal versucht Geld zu verdienen?

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@GoGoGo: ich finde das gut, dass du ne Zeitlang hier pause machen willst. Du hast ja jetzt auch sehr viel bekommen und es muss ja auch Umgesetzt werden. Wenn du dann wieder ein Update schreibst, würd ich mich freuen und ich hoffe, du kannst das, was einige hier geschrieben haben auch nutzen und praktizierst es im Alltag.

lg,

LoveLing

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Boar echt krass was manche hier übelsde Texte schreiben und sich den Kopf zerbrechen.

Manche Extrembeispiele könnten mit den Zeit- und Textumfang schon eine Doktor arbeit geschrieben haben nix für ungut ;).

Entweder Du hast das bereits hinter Dir, oder noch vor Dir. Beides gönne ich Dir von Herzen.

Keins von beiden ;D. Warum sollte ich mir die Mühe machen sowas durchzulesen ;).

Da könnte ich wirklich eine Doktorarbeit in der Zeit schreiben oder die Zeit sinnvol mit Approaches füllen und demzufolge die Zeit mit Frauen verbringen ;).

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Ein harter Job, den diese Menschen jedoch mit Bereitwilligkeit verrichten. Es erinnerte mich daran, wie gesegnet ich eigentlich bin und dass mein Klagen nichts weiter als Gedanken sind.

Ich glaube, Du kannst da noch einen ganz anderen Blick drauf bekommen. Ich habe viel mit diesen Straßenhändlern gesprochen und deren "Leben" ist viel einfacher und im Kern viel fokussierter auf die wichtigen Dinge.

Wahrscheinlich würden sie, wenn sie erstmal Mindfuck schieben, zu dem selben Ergebnis kommen, wenn sie Dein Leben anschauen.

Hast Du schon mal überlegt, komplett aus dem Hamsterrad auszusteigen?

Schlecht bezahlter Job der Dich nicht fordert. Muss man sich nicht antun.

Aber man muss auch nicht unbedingt einen neuen Job finden sondern kann sich etwas eigenes aufbauen.

Du kannst Schreiben. Du kannst Wissen vermitteln. Deine Geschichte ist interessant.

Damit schon mal versucht Geld zu verdienen?

Ich habe immer davon geträumt, Schriftstellerin zu werden und ich schreibe auch immer mal wieder Texte.

Ich finde mich in diesem Hamsterrad nicht wirklich zurecht. Was ich bisher im Berufsleben miterlebt habe, ist für mich ein Irrsinn. Mir fehlt da das Herz, das Menschliche, das Wohlwollende. Mehr schlecht als recht habe ich versucht, mich anzupassen. Der Impuls, mich auf das Schreiben zu konzentrieren, taucht immer wieder auf.

Ich sollte diesem Gefühl womöglich folgen. Es fühlt sich stimmig an. Ganz im Gegensatz zu den ganzen Bewerbungen, die ich die letzten Monate geschrieben habe.

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Ich möchte ein kurzes Update zu dem gestrigen Treffen zwischen GoGoGo und mir geben.

Wir haben uns dieses Mal bei ihm zu Hause getroffen. Vorneweg: Außer einer Umarmung zur Begrüßung und zum Abschied, haben wir uns kein einziges Mal berührt.

Wir spiegeln uns gegenseitig und ich kann für mich sagen, dass ich vieles an mir selbst zum ersten Mal klar erkenne.

Gestern hatte ich, was das Sprechen angeht, keinen guten Tag. Bei vielen Worten war ich komplett blockiert. Kann sein, weil ich wenig geschlafen hatte, oder weil ich zyklusbedingt an einem kritischen Punkt stand, oder weil die Situation in seiner Wohnung neu war, oder weil wir uns gegenüber saßen und mir frontale Gesprächssituationen schwer fallen. Ich weiß es nicht.

Ich weiß nur, dass ich in manchen Momenten das "Bewusstsein" verloren habe und mein Ego aus mir sprach und nicht mein Herz.

Als ich nach Hause fuhr, war ich verwirrt. Kurze Zeit hatte ich Panik. Das ist normalerweise der Moment, an dem ich weglaufe und die Beziehung zu einem Menschen sabotiere und abbreche. Die Panik ging weg, aber die Verwirrung hielt bis heute an und auch das Sprechen fiel mir heute noch schwer.

Sehr wahrscheinlich hängt es - sorry Männer - mit meiner Periode zusammen. Das schwächt mich und das Ego und der Schmerz sind sehr präsent und ich verliere leicht den Kontakt zu mir selbst.

Ich werde in ein paar Tagen nochmal Inhaltliches berichten.

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Gast GoGoGo

Ein kurzes Feedback zu den letzten Wochen:

Es geht mir besser und besser. Es gibt Stunden die gehen dann auch wieder gar nicht. Mir aber echt egal, der Weg zählt. Das ist kein Fatalismus der Situation gegenüber, sondern ein gesundes Verständnis für mich selbst, das ich in fast allen Situationen schon für mich aufbringen kann.

Eine Erkenntnis aus den Treffen mit Candygirl, die hier sicher viele Mitleser unterschreiben würde: Ich suche nach Frieden. Weil ich momentan aber eh sehr ruhig bin, nähere ich mich diesem Thema. Schönes Gefühl. Habe angefangen darüber zu schreiben...

Anderes Thema - Was ich krass finde: Meine Libido ist aktuell total im Arsch. Irgendwie habe ich gar keinen Bock auf Frauen momentan. Habe relativ viel Kontakt per Whattsapp und Co, es gibt eindeutige Anspielungen und schwuppdiwupp habe ich keine Lust mehr drauf... "Ist ja eh immer das gleiche Spiel" - PU nimmt der ganzen Sache ein wenig den Charme ;) Ich fahre das gerade also sukzessive runter. Frauen wird es ja vermutlich auch in der Zukunft noch geben und mich sowieso ;) Damit entfliehe ich auch endlich mal dieser Abhängigkeit von Frauen.

Edit: Um das noch ein wenig im Detail zu beschreiben: Ich habe auch keine Lust auf Berührungen, Kuscheln, Liebeleien welcher Art auch immer. Wenn sich sowas anbahnt, will ich fliehen / bekomme ein unangenehmes Gefühl. Dieses "Das-ist-nicht-richtig-Gefühl". Spontan denke ich hier, dass es tatsächlich einerseits an Übersättigung liegt, andererseits aber auch Schutz.

Hoffe euch geht es soweit gut. Ich melde mich hier sicher wieder.

PS: Mittlerweile macht es mir richtig Spaß hier anderen zu helfen. Ich merke richtig, wie meine Gedanken und meine Empathie durch das Forum wachsen. Schöner Nebeneffekt.

bearbeitet von GoGoGo

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Hmmm ... Was Du willst ist autentische Liebe ( nicht nur rumvöglen ) ... ohne sie im Moment zulassen zu können ...

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