Trennung als Chance: Wer bin ich? Was will ich?

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Gast Quanah

Der Abend klang doch vielversprechend... :)

Krass. Realisiere gerade, dass der nächste Kommentar #200 sein wird. Danke an dieser Stelle für die vielen, gut gemeinten und aufrichtigen Worte hier. Heute Mittag habe ich noch daran gedacht, dass diese Art der "Behandlung" vielleicht in Zukunft wesentlich mehr Erfolg bringen wird als eine klassische Therapie mit einem Psychotherapeuten. Wieso? Das gefährliche Halbwissen von Hunderten ist IMO besser als die professionelle Fachidiotie eines Einzelnen. Schaunmamal!

Warum wieder eine Beschränkung?

Sofern du diesen Ansatz für dich noch nicht getestet hast, könnte er eine Möglichkeit sein, das Feld von einer andern Seite zu bearbeiten?

Ist dies womöglich ein einschränkender Glaubenssatz?

Wer nimmt die Bewertung ("ein schwer zu ertragendes Schicksal") vor? Und warum?

Inwiefern hilft das Festhalten daran dir selbst bei deiner Entwicklung?

Ja. Das kann sehr gut sein. Ich habe mit meinem besten Freund ebenfalls darüber gesprochen. Er ist sehr rational, Offizier beim Bund, sehr diszipliniert in Allem. Und er ist gläubig. Sein Vater verstarb vor vier Wochen. Er sagt: "Ich kann mir viele Dinge nicht erklären, aber das muss ich auch nicht. Das geht über meinen Verstand hinaus."

--> Das finde ich halt supergeil und ich finde dieses Denken sehr erstrebenswert. Manchmal gelingt mir das sehr gut, dann aber wieder nicht. Ich habe hierzu eine Idee: ich bin eher so eine Art Hobby-Zen-Praktizierender. Ich meditiere halt nur und übe mich in Achtsamkeit. Allerdings gebe ich mich den Geschichten des Buddismus zu wenig hin und daher kann ich vielleicht noch nicht das "Vertrauen" dafür aufbringen. Daher meine Frage: Was könnt ihr mir empfehlen um sanft (=logisch) an dieses Thema heranzugehen? Welche Literatur hilft mir dabei mich hier fallenzulassen? Gerne darf das buddhistisch angehaucht sein.

Ich habe den Abschnitt nach dem Pfeil verschiedentlich gelesen, aber finde den Bezug nicht.

Welches Denken findest du erstrebenswert? Dass es etwas Größeres gibt als deinen Verstand (reine Interpretation meinerseits, wie gesagt, ich finde den Bezug nicht...)?

Und du praktizierst seit 2 Jahren Zen bei einem Meister, den du recht gut findest, und fragst uns nach buddhistischer Literatur - oder was habe ich hier nicht verstanden?

Glaubst du, dass ein bestimmtes Buch dir bei der Entwicklung/Kultivierung deines Vertrauens helfen kann? Vertrauen bringe ich nun eher in einen Zusammenhang mit Intuition [# Logik]. Lerne, deinen Verstand - auch - zu umgehen bzw. ihm nicht alles zu glauben, was er dir gerne erzählen möchte (in diesem Kontext habe ich das "Richter"-Buch bereits mehrfach erwähnt, du erinnerst dich...)

Wenn du aber gerne schöne buddhistische Geschichten lesen magst, ist das hier ganz nett:

http://www.amazon.de/Die-Kuh-die-weinte-Buddhistische/dp/3778781839

Hältst du es tatsächlich für möglich, dass dein Verstand, der dich nun erneut im Kreis rennen lässt, die Antworten liefert?

...s.o. - ich kenne das Gefühl des leeren Verstandes und des Nicht-Denkens sehr gut. Vielleicht muss ich tatsächlich über Geschichten bessere Anker legen. Nicht umsonst lasen so viele Menschen die Bibel. Die Geschichten halfen ihnen, das unverständliche Leben im Rahmen kleiner Geschichten zu erklären. Bibel will ich allerdings nicht anfassen :)

Ich habe die Bibel nach der Fromm-Lektüre (Die Kunst des Liebens) wieder neu für mich entdeckt, weil er darin streckenweise ganz interessante Interpretationen anbietet. Hat aber nicht gereicht, um mich durchzubeißen. Das Problem mit diesen Schriften ist leider, dass sie allzu oft wörtlich genommen wurden, weil die Menschen die beschriebenen Bilder nicht zu begreifen in der Lage sind/waren...Das empfinde ich selbst als eine hohe Kunst, die mir ebenfalls mitnichten immer gelingt.

An deiner Stelle würde ich aber weiterhin auch unbedingt bei der Meditation bleiben, sie scheint dir gut zu tun...

Wer von uns könnte das gelernt (im Sinne von "vermittelt bekommen") haben und wo?


In der Erziehung?
In der Schule?
Auf der Uni?
In der Ausbildung?
Bei der Arbeit?

Ja, exakt. Durch unser Umfeld. Mir kommt es nur so vor, als würde unsere Generation es mehr und mehr verlernen Entscheidungen zu treffen. Vielleicht war es damals leichter, weil es weniger Alternativen gab? Heute aber kannst und darfst Du jeder sein. Mit 45 nochmal studieren? Kein Problem. Was ist schon richtig, wenn es sich nicht mehr richtig anfühlt? Bis zu welchem Punkt muss man aber auch einfach mal durchhalten? Uns fehlen einfach Vorbilder. Im Job kein Ding. Im Privatleben? Dunno. Wie seht ihr das?

Durch unser Umfeld meinst du...

Ich kann nur für mich selbst sprechen: Nein. Mir wurde es ebenfalls nicht vermittelt. (Erinnert mich aber daran, dass ich immer mal ein Buch über die Multioptionsgesellschaft schreiben wollte, bis ich herausgefunden habe, dass ich damit zu spät dran bin, weil es bereits existiert. ^^)

Dir wäre also etwas weniger Freiheit lieber? Hättest du gerne eine Kastengesellschaft wie in Indien? Dann wäre dein Leben weitestgehend vorbestimmt. Glaubst du, weniger Entscheidungen treffen zu dürfen (also weniger Verantwortung für dich selbst übernehmen zu müssen) würde dich glücklicher machen?

Ich sage nicht, dass es leicht ist. Aber ich denke, man sollte mit seinen Wünschen sehr vorsichtig sein.

Es gibt keine Sicherheit, es gibt keine Garantien. Das macht unser aller Leben hier aus.

Inwieweit könnte dir das Wissen, dass du mit diesen Fragen nicht alleine bist, weiterhelfen in
deiner Entwicklung?

Es hilft mir in meiner Entwicklung, weil ich mich dadurch selbst besser annehmen kann. Ich kann mir durch die Geschichten von anderen und eure Texte leichter sagen: "Jung, Kopf hoch. Deine Gefühle sind normal und Du wirst das schaffen." - es gibt mir andere Perspektiven. Aber auch hier gilt zuweilen der Fuckup von oben: Es gibt sehr viele Wege auf den Berg, aber welchen soll ich gehen? Ich steige wieder ab, weil der eine Weg mühsam wird. Dann renne ich einem anderen nach. Der klappt auch nicht. Ich kehre wieder um. Ne, doch nicht. Weißt Du was ich meine? Entscheidungen treffen. Dazu stehen. Durchziehen.

Ich versuche mich gerade zu erinnern. Wie das bei mir so war, vor Jahren. Hm.

Bei mir war nicht so sehr "Es geht allen so, dann ist es/bin ich ja normal" das Thema, mehr so das Dahintersteigen, warum wieso weshalb Dinge so sind, wie ich sie erlebe, ob sie so sein müssen, weshalb ich sie auf diese Weise wahrnehme, was ich ändern kann. Ich habe ebenfalls viel gelesen. Bei mir stellen sich während des Lesens physische Reaktionen ein, so weiß ich, dass ich auf der für mich richtigen Spur bin; ich bekomme etwa oft Gänsehaut, wenn mir eine Erkenntnis um die Ohren gepfeffert wird. Sowas hilft natürlich enorm. Hast du dich mal beim Lesen beobachtet?

Zudem: Ich denke, es ist eine Lebensaufgabe herauszufinden, wann man einen alten Weg aufzugeben hat, um einen neuen zu beginnen. Da muss man sich selbst schon sehr gut kennen, um die eigenen Beweggründe dahinter zu verstehen.

Etwa: Gebe ich auf, weil mir etwas anderes erfolgversprechender erscheint? Gebe ich auf, weil ich ängstlich bin (etwas anderes zu verpassen / weil ich nicht weiß, wie es weiter geht....)? Gebe ich auf, weil ich nicht genügend Durchhaltevermögen besitze und den kleinsten Widerständen nachgebe?

Du kannst dir da sicher weitere Fragen zu ausdenken...

Guten Rutsch! :)

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Gast GoGoGo

Vielen Dank für die Worte. Ich werde mich dazu im Neuen Jahr äußern, allerdings jetzt mal für ein paar Tage das Forum (bzw. diesen Thread) verlassen. Der Halt durch euch ist wunderbar, aber ich muss meine Mindfucks eigenständig kontrollieren lernen :) Ich kenne die Antworten.

Bis bald und einen guten Rutsch euch Allen! Herzliche Grüße und ein kräftiges Dankeschön bis zu diesem Punkt!

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GoGoGo, viele deiner Posts handeln davon, dass du versuchst glücklich zu werden und du beschreibst, welche äußeren Dinge du dazu nutzt, um dich glücklich zu fühlen.

Du machst Sport, welcher dir gute Gefühle bringt, du triffst Frauen (mich eingeschlossen) und verbringst eine gute Zeit, du kümmerst dich um deine Ernährung, was ebenfalls zum Wohlbefinden beiträgt. Glücklich wirst du dadurch jedoch nicht. Denn die dabei ausgeschütteten Hormone bauen sich ab und du brauchst eine erneute Dosis.

Du ahnst, dass da mehr ist, dass es da etwas gibt, das du nicht äußerlich greifen und be-greifen kannst.

Und genau an diesem Punkt fängt dein Vestand an, nach Antworten zu suchen. Du analysierst, grübelst, versinkst immer mehr in Gedanken. Du fragst nach Büchern, du willst mehr Input, mehr Antworten von den Usern hier. Quanah stellt dir Fragen, deren Tiefe dir alle Antworten geben würden, wenn du sie wirklich an dich heranlassen würdest. Doch, meinem Eindruck nach, schweift dein Verstand jedesmal ab und eröffnet stattdessen allgemeine philosophische, gesellschaftliche und intellektuelle Fragestellungen, die zwar interessant sind, jedoch vom wahren Kern ablenken. Nämlich deinem tiefen Schmerz, den du in dir trägst.

Und nein, die Forenuser hier, ersetzen keine Therapie. Da spreche ich aus Erfahrung. Ich habe jahrelang eine Gesprächstherapie bei einer spirituell und holistisch arbeitenden Psychotherapeutin gemacht und ich weiß wie schwer es ist, Schmerz zuzulassen. Die Seele hat da ganz gute Strategien, den Schmerz nur häppchenweise an die Oberfläche kommen zu lassen. Und selbst das zieht einem oftmals den Boden unter den Füßen weg.

Du hast nicht umsonst nach jemandem wie mir gesucht. Einem Menschen, mit einem ähnlich großen Leidthema. Letztendlich wirst du, wenn du meinen Schmerz erkennst, sehen, dass du ihn in gleichem Maße in dir selber trägst.

Vielleicht bist du nun an einem Punkt in deinem Leben angekommen, an dem du dich mit deiner eigenen Dunkelheit auseinandersetzen willst? Vielleicht willst du nun das zitternde, seine Beine umklammernde, kleine Kind, das sich verängstigt unter dem Tisch versteckt, anschauen und es in die Arme nehmen? Anzuerkennen, dass es nicht fair war, was du erlebt hast, dass du alleine gelassen wurdest, in einer Welt, in der du so dringend Schutz und dauerhafte, bedingungslose Liebe gebraucht hättest. Seitdem dir das widerfahren ist, ist deine Welt dunkel und einsam und im Außen suchst du nach etwas und jemandem, das deine Welt wieder hell macht.

Da die Dunkelheit jedoch in dir ist, wirst du noch mehr davon in dein Leben ziehen. Was jedoch auch nicht schlecht oder gut ist. Es sind nur Botschaften und Hinweise auf DEINE Themen, und verweisen immer nur auf dich selbst.

Ein letztes möchte ich dir ins neue Jahr mitgeben: Du nutzt oft Wörter wie disziplinieren, kontrollieren, konsequenter sein, etc. Es klingt, als seist du sehr streng mit dir selbst. Lass doch hin und wieder fünf gerade sein, kauf dir ein Erdbeereis und hüpf die Straße entlang. Die Welt ist nicht so ernst, wir sind doch nur ein Wimpernschlag im Universum, wir sind hier um die Fülle des Lebens zu erfahren, in jeglicher Hinsicht.

Ich wünsche dir und auch allen anderen einen guten Rutsch in ein neues Jahr voller Liebe und Freude.

bearbeitet von Candygirl

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Gast Hoodseam

Und genau an diesem Punkt fängt dein Vestand an, nach Antworten zu suchen. Du analysierst, grübelst, versinkst immer mehr in Gedanken. Du fragst nach Büchern, du willst mehr Input, mehr Antworten von den Usern hier. Quanah stellt dir Fragen, deren Tiefe dir alle Antworten geben würden, wenn du sie wirklich an dich heranlassen würdest. Doch, meinem Eindruck nach, schweift dein Verstand jedesmal ab und eröffnet stattdessen allgemeine philosophische, gesellschaftliche und intellektuelle Fragestellungen, die zwar interessant sind, jedoch vom wahren Kern ablenken. Nämlich deinem tiefen Schmerz, den du in dir trägst.

Stimmt. Das ist total auffällig.

An jeder Stelle wo es interessant wird und man eine Stufe tiefer gehen könnte, ist die Aufmerksamkeit weg.

Keine Reaktion mehr. Keine Chance, da tiefer zu gehen.

Und nach ein paar Tagen fängt das Thema wieder oberflächlich aus einer anderen Richtung an. Bis man wieder an einen interessanten Punkt kommt und schon ist die Aufmerksamkeit wieder weg.

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Gast Quanah

Ich habe eben wirklich lange überlegt, ob ich darauf etwas antworten soll, weil ich dieses Posting einfach nur wundervoll finde. Du scheinst wirklich eine sehr lebenserfahrene Person zu sein, Candygirl.

Und dennoch möchte ich ein paar Sätze dazu schreiben:

Und nein, die Forenuser hier, ersetzen keine Therapie. Da spreche ich aus Erfahrung. Ich habe jahrelang eine Gesprächstherapie bei einer spirituell und holistisch arbeitenden Psychotherapeutin gemacht und ich weiß wie schwer es ist, Schmerz zuzulassen. Die Seele hat da ganz gute Strategien, den Schmerz nur häppchenweise an die Oberfläche kommen zu lassen. Und selbst das zieht einem oftmals den Boden unter den Füßen weg.

... und genau aus diesem Grund hat doch jeder Mensch seinen eigenen Rhythmus. Es gibt zwar IMO Katalysatoren, die Menschen nutzen können, aber nicht jedem sind sie bekömmlich und daher würde ich eher dazu raten, im eigenen Rhythmus zu bleiben. Sich nicht entmutigen zu lassen, Rückschläge hinzunehmen, am Thema Selbstliebe und Mitgefühl dran zu bleiben, GOGOGO, und weiter zu gehen. Der eigene Verstand kann echt tricky sein - nicht unpraktisch, aber sehr oft hinderlich.

Ich weiß, wie lange es bei mir gedauert hat (natürlich bin ich kein Maßstab, aber es war... lange). Und ich stand immer in Kontakt mit meinem Schmerz, solange ich denken kann, ich habe mich ihm gegenüber nicht mal verschlossen. Und deshalb fällt es mir heute schwer genug, Menschen, die ich IRL kenne und mag, zuzusehen, wie sie um den heißen Brei rumrennen und denen 1001 Ablenkungen einfallen, anstatt still zu sein und hören zu lernen. Auf die eigene innere Stimme. Die Sehnsucht hilft dabei und die lese ich bei GOGOGO recht deutlich raus. Deshalb schreibe ich auch so viel hier.

Deinen guten Wünschen, Candygirl, möchte ich mich anschließen.

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Gast GoGoGo

Das ist noch einmal ein bombenmäßiger Kommentar @Candygirl (Edit: danke Hoodseam und Quanah, eure kamen dazwischen!), den ich mir zum Anlass nehme ein paar Dinge hier zum Jahresende zu resümieren. Eine stichpunktartige Zusammenfassung der 200 Kommentare zuvor:

- Trotz der vermeintlich gesunden Ablenkungen, renne ich vor einem tiefen Schmerz in mir davon. Fand dieses Video zufällig vor ein paar Tagen, wobei es sich hier um Drogensucht handelt wird das Thema "Dosen und Impulse" hier durchaus heftig beschrieben. http://www.fastcocreate.com/3039010/this-animated-short-cleverly-reveals-the-truth-about-addiction-and-its-devastating

Gründe: Entweder meine Sucht/Suche nach liebevoller, warmherziger Zuneigung, die ich noch nicht gelernt habe mir aus dem Inneren selbst zu geben (Thema Teile von mir noch nicht akzeptiert zu haben...).

Oder meine Angst davor krank zu werden (=das gleiche Schicksal zu erleiden wie meine Mum. Ich kann nicht stehen bleiben, weil ich befürchte, dass die Panikattacken, die Angst, die Depressionen mich vielleicht einholen könnten). Zweiteres löst in mir etwas aus. Ich spüre hier eine dumpfe, intuitive Schwingung in mir. Ich will lernen mich selbst in diesen ganz seltenen Momenten auszuhalten. Beinahe perfekte Mechanismen lenken mich derzeit davon ab. Quanah, Du schreibst das in Deinem Posting. Die Palette der Gefühle hier ist bunt... Das reicht von Schuldgefühlen über Verlustangst zu Neid, Eifersucht, Wut und dem Gefühl der Minderwertigkeit. Alles in den letzten Woche schon gefühlt.

- Glaubenssätze: Ich habe mir über die letzten Jahre etwas aufgebaut (die Größe ist egal) und damit einhergehend hat sich mein Bild von der Welt und dem Dasein entwickelt. Einige der Glaubenssätze ändern sich aber, weil meine Realität sich verändert hat. Dazu zählen u.a. auch die zahlreichen MindFucks, die Loveling immer so schön aufzeigt. Dieser Transformationsprozess löst ein Ohnmachtsgefühl aus, welches ich noch nicht gut genug kenne und wo ich noch lernen muss mich zu orientieren. Gerade deshalb will ich es lernen hier auszuharren.

- Wechselnde Meinungen (Vgl. proteische Persönlichkeit, wobei davon sicherlich nicht alles zutrifft) und Verkopftheit: Ich passe mich äußeren Umständen an, ich manövriere wieder. Suche den Weg des geringsten Widerstandes. Das Fällen von Entscheidungen fällt mir in einigen Bereichen meines Lebens sehr schwer, weil ich meinen Verstand als zu wichtigen Berater akzeptiere, anstatt meine Intuition.

...

Muss kurz was erledigen für den Silvesterabend. Editiere später nochmal.

Wobei ich gestehen muss, dass diese beiden Punkte (Flucht und Glauben) schon sehr zentral geworden sind und Hauptfelder für meine Probleme darstellen und sich viele Unterkategorien hier einreihen lassen.

Freue mich über Ergänzungen eurerseits. Bitte sogar darum, falls ich hier gerade etwas Zentrales übersehe. Mein Kopf ist voll mit allen möglichen Dingen.

bearbeitet von GoGoGo

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Gast GoGoGo

Das Neue Jahr hat begonnen. Ich bin gespannt was es uns Allen bringt und ich wünsche mir für euch und für mich, dass ein paar der großen und kleinen Wünsche in Erfüllung gehen.

Editiert habe ich den Post von gestern nicht mehr. In meinen Augen haben wir da bereits sehr zentrale Themen an die Oberfläche gebracht und ich bin müde immer weitere Schlachtfelder zu eröffnen.

Ihr würdet mir sehr helfen, und dann versuche ich wirklich mal ein paar Tage einfach nur an mir zu arbeiten und die Updates hier etwas zurückzuschrauben, wenn ihr mir aus eurer Perspektive die wichtigsten Punkte und Empfehlungen aussprechen würdet.

Hoodseam schreibt, dass ich mit meiner Aufmerksamtkeit abweiche wenn wir eine Ebene tiefer gehen könnten. Was kann ich dagegen tun? Ich will ja gar nicht ablenken. Ich will ja stehenbleiben, so wie oben beschrieben. Bisweilen bleibe ich aber zu großen Teilen in einem gleichbleibenden Abstand zu meinen tieferliegenden Gefühle und kratze nur an der Oberfläche. Davon will ich unbedingt weg.

Quanah wiederum sagt, ich solle im Rhythmus bleiben, Rückschläge akzeptieren, an Selbstliebe und Mitgefühl arbeiten. Das verstehe ich. Mein eigener Weg. Muss ich ihn mögen? Es fällt mir aktuell nämlich noch sehr schwer Freundschaft damit zu schließen.

Danke für eure Hilfe.

bearbeitet von GoGoGo

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Gast Hoodseam

Hoodseam schreibt, dass ich mit meiner Aufmerksamtkeit abweiche wenn wir eine Ebene tiefer gehen könnten. Was kann ich dagegen tun? Ich will ja gar nicht ablenken. Ich will ja stehenbleiben, so wie oben beschrieben. Bisweilen bleibe ich aber zu großen Teilen in einem gleichbleibenden Abstand zu meinen tieferliegenden Gefühle und kratze nur an der Oberfläche. Davon will ich unbedingt weg.

Zum Beispiel in dem Du mal aufhören könntest, vollkommen unkontrolliert über die Großhirnrinde ein Problem nach dem anderen und ein Lösungsansatz nach dem anderen zu bauen.

Du hast alles und bist alles um glücklich zu sein. Sei es endlich. Oder erkenne das Problem.

Aber renne doch nie wie ein Hamster in einem Hamsterrad nach vorne und versuche "anzukommen".

An der Stelle waren wir schon 3x. Irgendwie textest Dich jeder zu. Dann nimmst Du das kurz zur Kenntnis oder ignorierst es total und fängst an mit

"Ich habe eine tolle Idee gehabt. Wenn ich mir das Fell nass mache, bin ich aerodynamischer. Dafür allerdings auch schwerer. Kennt sich damit jemand aus?"

Und schon rennst Du wieder mit dem selben Setting los.

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Gast Quanah

Quanah wiederum sagt, ich solle im Rhythmus bleiben, Rückschläge akzeptieren, an Selbstliebe und Mitgefühl arbeiten. Das verstehe ich. Mein eigener Weg. Muss ich ihn mögen? Es fällt mir aktuell nämlich noch sehr schwer Freundschaft damit zu schließen.

Wer möchte das wissen und warum?

Deine Frage ist irrelevant.

Auf in die nächste Runde. Gutes Neues.

bearbeitet von Quanah
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@Quanah, danke für deine Worte! Lebenserfahren... Ja, das Leben habe ich intensiv erfahren, in all seinen Facetten. Ich habe sehr gelitten, aber auch heftig geliebt, und hinzukommt, dass ich mich dieser Welt nicht wirklich zugehörig fühle. Schon immer irgendwie. Ich versuche, mich so gut wie möglich anzupassen, was mir immer besser gelingt, aber tief im Inneren bin ich nicht von dieser Welt.

@GoGoGo, ich würde dir gerne am Sonntag ein paar Dinge zu deinen letzten beiden Postings sagen. Dann kann ich dir unmittelbar aufzeigen, wann und wie du innerlich weg läufst. Natürlich ist das kein Zwang etwas fühlen zu müssen, was du noch nicht bereit bist zu fühlen, aber es könnte dir vielleicht eine Hilfe sein, zumindest die Mechanismen des Weglaufens, des nicht Fühlen-Wollens und des Verdrängens, zu erkennen. Ich kenne diese Abwehr-Reaktionen nur zu gut aus meinem eigenen Leben.

Es ist das, wie Quanah sagt, "um den heißen Brei rumrennen und das 1001 Ablenkungen einfallen lassen". Das machen Menschen, weil es ihnen ansonsten das Herz zerreißen würde.

Von daher ist das nur ein Angebot, du kannst soweit mitgehen, wie du das möchtest.

Das schöne am Aufarbeiten und Bewältigen von Leid ist, dass man die einzelnen Kisten immer wieder zumachen und in den Keller packen kann, wenn es einem zuviel wird. Man kann immer wieder Pause machen und sich, mit was auch immer, ablenken.

Wir haben ja auch genügend andere gemeinsame Themen, über die wir sprechen können.

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Gast Quanah

@Candygirl: Ich hatte dein langes Posting von eurem Treffen - also das von dir und GoGoGo - im Forum gelesen; und falls du dich in deinen Sätzen oben nun darauf beziehst, was du darin beschreibst: Glaubst du wirklich, dass es Liebe war? Falls dein Bezug ein anderer war, ziehe ich die Frage zurück.

@GoGoGo: Kennst du Schotty? Ich habe eben eine (eher untypische) Folge davon gesehen, in der ich aber eine recht treffende Analogie der Gesamtsituation gefunden habe. Dauert ca. 30 Minuten und ist nicht lange online. Wenn du sie schauen willst: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/der_tatortreiniger/Der-Fluch,sendung318240.html

Falls du sie gesehen hast: Hast du eine Idee davon, was ich meinen könnte?

bearbeitet von Quanah

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@Quanah, Nein, ich habe mich auf jemand anderen bezogen. Ich habe mich mit 19 Hals über Kopf in jemanden verliebt, mit dem ich 5 Jahre lang eine Fernbeziehung führte. Es war für uns beide die große Liebe und bei ihm konnte ich sogar Nähe zulassen. Er hat mich so genommen, wie ich war und mir das Gefühl gegeben, unendlich geliebt zu werden. Wenn er mich ansah, war es, als würde ich "nach Hause kommen".

Letztendlich ist es zerbrochen, weil die Beziehung durch äußere Umstände zu konfliktbelastet war. Die Liebe ist aber nicht verloren gegangen und ich werde sie - auch wenn kein physischer Kontakt mehr besteht - für immer im Herzen behalten.

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Gast GoGoGo

@Candygirl: Ich hatte dein langes Posting von eurem Treffen - also das von dir und GoGoGo - im Forum gelesen; und falls du dich in deinen Sätzen oben nun darauf beziehst, was du darin beschreibst: Glaubst du wirklich, dass es Liebe war? Falls dein Bezug ein anderer war, ziehe ich die Frage zurück.

@GoGoGo: Kennst du Schotty? Ich habe eben eine (eher untypische) Folge davon gesehen, in der ich aber eine recht treffende Analogie der Gesamtsituation gefunden habe. Dauert ca. 30 Minuten und ist nicht lange online. Wenn du sie schauen willst: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/der_tatortreiniger/Der-Fluch,sendung318240.html

Falls du sie gesehen hast: Hast du eine Idee davon, was ich meinen könnte?

Habe sie mir gerade angesehen. Die Botschaft soll wohl sein, dass ich mich fallen lassen muss und glauben soll. Es gibt gewisse Regeln denen ich mich zu fügen habe und wenn ich diese nicht respektiere, dann muss ich mich auch nicht wundern wenn ich immer wieder bei "0" anfange. Der Protagonist (ich habe übrigens immer Ernie von Stromberg im Kopf wenn ich B. Mädel sehe) bekommt sein "Reimen" an die Hand gegeben und hält sich daran.

Das tue ich ja durchaus auch, Interessant: In den 30min Show werden die Rückschläge verarbeitet und gezeigt und der Rhythmus verdeutlicht. Auch das finde ich bei mir.

Verstehe das durchaus. Ich renne trotzdem momentan noch vor irgendetwas weg, das mich nicht in die Tiefe gehen lässt. Hier hat Hoodseam absolut recht:

Du hast alles und bist alles um glücklich zu sein. Sei es endlich. Oder erkenne das Problem.

Ich bin also irgendwo am Anfang der Sendung. Hoffe auf das Happy Ende - weiß aber noch nicht was das Kernproblem ist oder ob es mehrere gibt und wenn ja, in welcher Reihenfolge... Deswegen springe ich ja auch so krass. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Natürlich ist das kein Zwang etwas fühlen zu müssen, was du noch nicht bereit bist zu fühlen, aber es könnte dir vielleicht eine Hilfe sein, zumindest die Mechanismen des Weglaufens, des nicht Fühlen-Wollens und des Verdrängens, zu erkennen. Ich kenne diese Abwehr-Reaktionen nur zu gut aus meinem eigenen Leben.

Unbedingt!!!!

bearbeitet von GoGoGo

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Nun GoGoGo:

Schau mal: Hoodseam und Quanah haben für sich ihren MindFuck gelöst. Sie schaffen es, sich von den Gedanken, die sie nicht brauchen zu lösen.

Auch Candygirl hat das geschaft, hier:

Das schöne am Aufarbeiten und Bewältigen von Leid ist, dass man die einzelnen Kisten immer wieder zumachen und in den Keller packen kann, wenn es einem zuviel wird.

Und sicher haben das auch andere geschaft. Aber SIE ALLE müssen die Kontrolle über ihren Gedanken, und auch zum Teil Kontrolle über Emotionen UND über ihren Ängste ÜBERNEHMEN und die Verantwortung dafür tragen und passend darauf reagieren, wenn der MindFuck kommt...

Du aber weigerst dich!!! Du weigerst dich die KONTROLLE über DEINEN GEDANKEN und DEINEN KOPF zu übernehmen. Du lässt dich immerwieder massiv gehen. Du gibst die Kontrolle so sehr auf, dass es dich nur noch belastet und bist kaum in der Realität, sondern nur in deinem Kopf!!!

Niemand kann dir da helfen, denn diese Kontrolle musst du selbst herstellen. Die Gedanken ABSTELLEN!!! Die Emotionen auch mal IGNORIEREN und dich eben NICHT STÄNDIG dem hingeben!!! Und dieses auch Trainieren. Das kann nicht sein, dass du dich da so weigerst!

Mich persönlich interessiert nicht, warum du dich da weigerst, denn die URSACHEN zu erforschen hilft eben nicht immer!!! Gedanken kommen immerwieder, und gefühle auch. Und immerwieder muss man sie abstellen wenn man GENAU WEIß, dass die DInge laufen und OK sind. UNd das ist BEI DIR DER FALL!!! Schau dir doch die Realität an, dann SIEHST DU dass du keine Probleme hast. Wenn dem so ist, dann schaltet man den Kopf aus! DAS MUSS MAN TUN!!!

Ich habe kein Verständniss für diese deine Schwäche! Nur dass du das weißt. Menschen lernen sowas im Laufe ihres Lebens. Und du willst das nicht. Das ist nicht gut!

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Gast Quanah

@Candygirl: Danke für die Ausführung!


@GoGoGo: Kennst du Schotty? Ich habe eben eine (eher untypische) Folge davon gesehen, in der ich aber eine recht treffende Analogie der Gesamtsituation gefunden habe. Dauert ca. 30 Minuten und ist nicht lange online. Wenn du sie schauen willst: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/der_tatortreiniger/Der-Fluch,sendung318240.html

Falls du sie gesehen hast: Hast du eine Idee davon, was ich meinen könnte?


Habe sie mir gerade angesehen. Die Botschaft soll wohl sein, dass ich mich fallen lassen muss und glauben soll. Es gibt gewisse Regeln denen ich mich zu fügen habe und wenn ich diese nicht respektiere, dann muss ich mich auch nicht wundern wenn ich immer wieder bei "0" anfange. Der Protagonist (ich habe übrigens immer Ernie von Stromberg im Kopf wenn ich B. Mädel sehe) bekommt sein "Reimen" an die Hand gegeben und hält sich daran.

Das tue ich ja durchaus auch, Interessant: In den 30min Show werden die Rückschläge verarbeitet und gezeigt und der Rhythmus verdeutlicht. Auch das finde ich bei mir.

Verstehe das durchaus. Ich renne trotzdem momentan noch vor irgendetwas weg, das mich nicht in die Tiefe gehen lässt. Hier hat Hoodseam absolut recht:

Ich schildere mal, was ich gesehen habe.

Die Villa könnte dem Selbst entsprechen, in dem verschiedene Anteile zu finden sind.

Der Protagonist ist der Handelnde, der sich viele Jahre an "von außen" auferlegte Regeln gehalten hat, die ihn jedoch sehr eingeschränkt haben. Er leidet darunter, und möchte verdammt nochmal gerne die "Ursache" = den Fleck, so meint er, weghaben, damit diese Einschränkungen aufhören. Dazu holt er sich Hilfe von Außen.

Die Hilfe von Außen muss das bestehende System erstmal kennenlernen, dazu brauchen die beiden einige Runden. Der Protagonist und der Helfer finden schließlich eine gemeinsame Art zu kommunizieren und versuchen spielerisch, sich dem eigentlichen Thema zu nähern. Das Ganze schaukelt sich etwas hoch und eskaliert dann in dem Selbstmordversuch des Protagonisten, der eigentlich dann ja doch keiner mehr war, sondern eher ein Versehen, aber ursprünglich seinem Selbstmitleid geschuldet war, das so groß wurde, dass er (mehr oder weniger ernsthaft) ans Aufgeben dachte - vielleicht suchte er aber auch nur Trost und Unterstützung beim Helfer, das bleibt IMO offen.

Diese Situation brachte Protagonist wie Helfer zwar letztlich eine weitere Runde ein, aber auch eine andere Ebene; nun war der Helfer auch der Retter. Daraus erwuchs eine gewisse Vertrautheit zwischen den beiden, die die Basis dafür wurde, dass der Protagonist sich weiter öffnen konnte.... und schließlich, auch für ihn überraschend, einen anderen Anteil seines Selbst, einen wilden Anteil - den Gorilla -, frei gelassen hat.

Aus anfänglicher Panik bei Protagonist wie auch Helfer erwuchs der Plan, den Gorilla umzubringen, der auf Grund von Verständigungsschwierigkeiten fehlschlug. Dann begann eine vorsichtige Annäherung an den Gorilla. Es stellte sich heraus, dass das Tier zwar wild, aber nicht feindlich ist, und alle nähern sich spielerisch an.

Bis der Spielverderber, der Urururopa = "Urheber des verfluchten Flecks", aus dem Bild steigt und versucht, dem Treiben ein Ende zu setzen, zu Ruhe und Ordnung ermahnt und den Gorilla erschießt. Erst dann wird dem Protagonisten klar, welche Macht er tatsächlich hat, da der Gorilla ja Teil seines Selbst ist und schreibt kurzerhand die Geschichte um, indem er den Großvater entmachtet und sich seinem Inneren gegenüber komplett öffnet = Integration des Gorillas. Der Ahne, = ein weiterer Anteil des Selbst, ein klassischer innerer Richter/Kritiker, tritt enttäuscht den Rückzug an.

Ende.

Schönes Treffen für euch am Sonntag - und falls ihr danach dazu etwas schreiben wollt, also ein kleines Fazit o.ä., wäre das wirklich interessant.

bearbeitet von Quanah

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Gast GoGoGo

@Loveling: Weißt Du was? Genau diese Art von Druck macht es mir so schwer. Ich hau doch schon selbst immer auf mir rum und bestrafe mich dafür, dass ich nicht "schnell" genug das alles verstehe was hier anscheinend alle anderen schon verstanden haben.

Ein paar Seiten weiter vorne schreibe ich ebenfalls schon davon - s. mein Posting vom 7.12.:

"Ich merke selbst, dass ich mir viele Probleme und Baustellen in den Kopf presse. Es sind viele, kleine Baustellen die mir in den Sinn kommen und die werden dann sofort in meinem Kopf gespeichert, auseinander genommen, analysiert. Einige verschwinden, andere bleiben.

Wir waren ja schon oft an diesem Punkt: "Hör auf zu denken! Stimme Dich selbst positiv!" - aber mal ehrlich, ich setze mich total damit unter Druck nicht denken zu dürfen, weil euch allen das anscheinend immer sofort und super gelingt. Ist es nicht vielmehr ein langer Weg? Bitte um ehrliches Feedback."

Ich weiß doch selbst nicht was los ist. Warum sonst bin ich denn so unfassbar verzweifelt?!? Ich würde mich doch hier nicht in einem Forum tagein tagaus mit dieser behinderten Materie beschäftigen, wenn ich glücklich und zufrieden wäre! Nein, ich bin hier weil ich es zu ganz großen Teilen nicht bin und die Fortschritte von Rückschritten begleitet werden. Und Mindfuck abstellen ist für mich eine Herausforderung. Du stellst es so dar als würde ich mich weigern, aber ich will doch überhaupt gar nicht in diesen Gefühlen baden. Deswegen suche ich sich diese ganzen beschissenen Auswege durch das Lesen und konsumieren von Wissen. Ich will hier raus. Aus dieser Verzweiflung! Ich will endlich wieder richtig leben!

Ich weiß das nur ich das bewerkstelligen kann, aber die
Werkzeuge funktionieren nicht so wie ich es gerne hätte. Ich erwarte bestimmte Dinge, setze mich unter Druck. Und Dein Posting macht es gerade schlimmer, weil ich mir total dumm vorkomme.

Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe. Trotzdem fühlt es sich gerade ein bisschen wie nachtreten an. Ich ignoriere hier wirklich nicht wissentlich irgendwas.

@Quanah:

Ich schildere mal, was ich gesehen habe.

Die Villa könnte dem Selbst entsprechen, in dem verschiedene Anteile zu finden sind.

Der Protagonist ist der Handelnde, der sich viele Jahre an "von außen" auferlegte Regeln gehalten hat, die ihn jedoch sehr eingeschränkt haben. Er leidet darunter, und möchte verdammt nochmal gerne die "Ursache" = den Fleck, so meint er, weghaben, damit diese Einschränkungen aufhören. Dazu holt er sich Hilfe von Außen.

Die Hilfe von Außen muss das bestehende System erstmal kennenlernen, dazu brauchen die beiden einige Runden. Der Protagonist und der Helfer finden schließlich eine gemeinsame Art zu kommunizieren und versuchen spielerisch, sich dem eigentlichen Thema zu nähern. Das Ganze schaukelt sich etwas hoch und eskaliert dann in dem Selbstmordversuch des Protagonisten, der eigentlich dann ja doch keiner mehr war, sondern eher ein Versehen, aber ursprünglich seinem Selbstmitleid geschuldet war, das so groß wurde, dass er (mehr oder weniger ernsthaft) ans Aufgeben dachte - vielleicht suchte er aber auch nur Trost und Unterstützung beim Helfer, das bleibt IMO offen.

Diese Situation brachte Protagonist wie Helfer zwar letztlich eine weitere Runde ein, aber auch eine andere Ebene; nun war der Helfer auch der Retter. Daraus erwuchs eine gewisse Vertrautheit zwischen den beiden, die die Basis dafür wurde, dass der Protagonist sich weiter öffnen konnte.... und schließlich, auch für ihn überraschend, einen anderen Anteil seines Selbst, einen wilder Anteil - den Gorilla -, frei gelassen hat.

Aus anfänglicher Panik bei Protagonist wie auch Helfer erwuchs der Plan, den Gorilla umzubringen, der auf Grund von Verständigungsschwierigkeiten fehlschlug. Dann begann eine vorsichtige Annäherung an den Gorilla. Es stellte sich heraus, dass das Tier zwar wild, aber nicht feindlich ist, und alle nähern sich spielerisch an.

Bis der Spielverderber, der Urururopa = "Urheber des verfluchten Flecks", aus dem Bild steigt und versucht, dem Treiben ein Ende zu setzen, zu Ruhe und Ordnung ermahnt und den Gorilla erschießt. Erst dann wird dem Protagonisten klar, welche Macht er tatsächlich hat, da der Gorilla ja Teil seines Selbst ist und schreibt kurzerhand die Geschichte um, indem er den Großvater entmachtet und sich seinem Inneren gegenüber komplett öffnet. Der Ahne, = ein weiterer Anteil des Selbst, ein klassischer innerer Richter/Kritiker, tritt enttäuscht den Rückzug an.

Ende.

Wow. Unfassbar wie viel da reininterpretiert werden kann, aber ich erkenne das was Du schreibst durchaus.

Meinen Quell der Macht, den such' ich noch. Ich hatte ihn bereits vor meiner Trennung. Aber anders. Das spüre ich.

bearbeitet von GoGoGo

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GoGoGo: Es gibt für dich NICHTS zu verstehen! Und es gibt für dich NICHTS zu lösen gerade. Und so wie viele andere vertraust du deinen Gedanken und Emotionen und hinterfragst sie nicht. UNd wie viele andere hast du noch nicht gelernt, deinen Gedanken und Gefühle zu hinterfragen und denen nicht immer nachzugehen. Das hat mit DUMM NICHTS zu tun!

Ich weiß das nur ich das bewerkstelligen kann, aber die
Werkzeuge funktionieren nicht so wie ich es gerne hätte. Ich erwarte bestimmte Dinge, setze mich unter Druck. Und Dein Posting macht es gerade schlimmer, weil ich mir total dumm vorkomme.

Hast du noch nie irgendwas gedacht und dann gemerkt "Ach was für ein Blödsinn denk ich denn da?"... Kennst du sowas nicht? Die eigenen Gedanken anschauen und dann merken, dass sie gerade gar nicht angebracht sind weil es einem eigentlich gut geht. Kennst du das nicht? Sowas ist NORMAL, die Menschen müssen erst lernen das zu tun. Sowas kann man nicht einfach so.

Es gibt dazu werkzeuge, aber der Knackpunkt den muss jeder selbst hinbekommen. Der Knackpunkt ist, auch mal darauf zu VERTRAUEN, wenn dir das hier schon so viele sagen, dass du das einfach tun sollst. Nicht nachdenken darüber, warum die Werkzeuge nicht funktionieren, weil das ist ja genau das Falsche.

Einfach mal entspannen und akzeptieren, dass alles gut ist. Und wenn der Kopf wieder Gedanken konstruiert, dann sagen "Ach...das ist blödsinn"... und fertig. Das braucht Zeit und es funktioniert bei allen Menschen, die das bisher gemacht haben. Aber man muss es halt auch tun und sich da serlbst dazu zwingen.

Mein persönlicher Kampfspruch zu "sinnlosen Angst und Grübelgedanken sowie negative gefühle produzierende Gedankenkonstrukte" ist LMMG = LeckoMioMuchoGrande. DAs bedeutet "Ach, was ein Bullshit, weg damit in die Mülltonne. Du Kopf kannst mich mal."

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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@Quanah, wir halten euch bestimmt auf dem Laufenden! Im Moment kommen bei uns beiden sehr viele Dinge zutage, bei denen wir uns gegenseitig liebevoll begleiten.

Gerade ist etwas bedeutsames passiert:

Ich habe mit GoGoGo via WhatApp gechattet als Loveling ihren Post verfasst hat. Der Post ist übergriffig formuliert und GoGoGo fühlte Wut aufkommen, was er mir gegenüber gesagt hat.

Ich habe ihn gefragt: Was macht dich wütend? Woran erinnert dich der Post? Was ist da in dir?

In der Hoffnung, dass er den Schmerz in sich selbst erkennt, an den Lovelings Post ihn nur erinnert.

Als er danach offline ging, wusste ich, dass er aus seinem Ego heraus reagieren würde... Das wusste ich, weil ich es zuvor unzählige Male selber tat...

Und so schließt sich der Kreis. Jemand sagt etwas, wir reagieren darauf und schlagen zurück... Neue Verletzungen entstehen.

Hättest du stattdessen auch innerlich Danke sagen können? Danke, Loveling, dass du mich hier in Kontakt mit meinem Schmerz gebracht hast, denn so kann ich das Unerlöste in mir spüren und es liebevoll verwandeln...

Steige jetzt nicht auf die Diskussion ein, verliere dich nicht darin... Bleibe bei dir und fühle die Wut und den Schmerz. Nimm es an und höre darauf, was dir die Emotionen zu sagen haben.

@Loveling: Warum macht es dich so wütend, dass GoGoGo noch nicht bereit ist, seine Gedanken loszulassen? Macht es dir Angst?

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Gast GoGoGo

Hättest du stattdessen auch innerlich Danke sagen können? Danke, Loveling, dass du mich hier in Kontakt mit meinem Schmerz gebracht hast, denn so kann ich das Unerlöste in mir spüren und es liebevoll verwandeln...

...ich bin Loveling wirklich für ganz, ganz viel dankbar. Aber ich weise trotzdem auf meine Geschwindigkeit hin:

Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe. Trotzdem fühlt es sich gerade ein bisschen wie nachtreten an. Ich ignoriere hier wirklich nicht wissentlich irgendwas.

Bin ich wütend? Vielleicht ein bisschen. Mich nervt es, und das lesen wir hier ja auch an anderen Stellen, dass ich auf der Stelle tapse. Das ist nicht LL Schuld - meine hohen Erwartungen an mich selbst gehen hier mit Verzweiflung Hand in Hand, weil es eben nicht immer funktioniert. Und wenn es dann mal funktioniert, freue ich mich ja auch.

bearbeitet von GoGoGo

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@Candygirl: Ich bin nicht wütend!!! Ich mag es nur nicht Menschen beim Nachdenken und Leiden zuzuschauen. Es braucht es nicht und er ist ein Mann. Er ist keine 15 mehr. Sowas ist nicht gut wenn man das nicht unter Kontrolle hat. Es ist sehr wichtig, dass man seine Gedanken unter Kontrolle bekommt. Ich beschäftige mich schn länger damit und bemerkte immerwieder, destso weniger Gedankenkontrolle, destso schlechter für den Mensch sein Leben. Deshalb bin ich in diesen Themen nicht besonders Tolerant und habe nur selten und nur wenig Verständnis...

Ich schreibe mal auf wie ich das mache:

Wenn ich merke, wiedermal denke ich zeugs.... also GRÜBELE über meine Vergangenheit, über Emotionen aus der Vergangenheit, oder irgendwelches ZEUGS... Ängste vor der Zukunft und so weiter und so fort... dann sage ich mir folgendes:

"Habe ich einen REALIEN GRUND um nacnzuenken? Habe ich ein REALES PROBLEM?" Und dann schau ich nach, o ich sitze in Wohnung, hab TV an, hab genug zu essen, genug zu trinken. Kohle passt einigermaßen. Hab paar Freunde. Familie ist halt so wie es ist. gerade keine Streitigkeiten oder sowas alles... Gesundheitlich ist alles ok etc..etc..."

NEIN, MEIN KOPF HAT KEINEN GRUND zu denken. Wenn alle Gründe in der Vergangenheit liegen, und die Vergangenheit nicht wandelbar ist, dann bringt nachdenken überhaupt nichts. Ich schau nur auf das Jetzt und wenn alles ok ist, dann ist alles ok und mein Kopf macht mir nur etwas vor weil in meinem Kopf die Vergangenheit auch gespeichert ist. Ich nehme dann diesen Gedanken, zerstöre ihn oder packe ihn in die Mülltonne, oder sag halt "Hau ab!" und vertreibe den "scheiß", der da wieder entstehen will...

Die Indianer haben für sowas Rasseln, die ihnen "die schlechten Gedanken" vertreiben. Andere gehen mit Leuten weg, wieder andere machen ne Meditation und haben gelernt den Kopf leer zu bekommen. ALle diese Menschen TUN etwas und haben akzeptiert, dass diese Gedanken falsche und schlechte Gedanken sind, die einen nur hindern glücklich weiter zu leben und die Dinge offen zu lassen. Diese Gedanken gilt es zu kontrolllieren/zu zerstören. Ich denke mittlerweile nur sehr selten Nnach, nur wenn es Arbeit ist und nur wenn es einen Sinn hat, also ich tatsächlich ein Problem habe welches ich lösen muss. SONST DENKE ICH NICHT NACH! Das ist meine Grundregel.

@GoGoGo: Es ist mir egal ob dich das nervt, weil entweder du beginnst deine falsche Gedanken abzustellen, oder SIE werden ÜBER DICH gewinnen! Das nennt sich dann Depression. UNd wenn ich merke, dass jemand in diese Richtung geht, dann "trete ich zu" bevor es nur noch schlimmer geht. Und dann gehe ich NICHT auf diese Inhalte ein!

Ich weiß dass du kein Grund hast Nachzudenken. Nicht nur weil wir uns getroffen haben, sondern weil du ja auch hier einiges über dich schreibst. 99% Vergangenheitszeugs... Du drehst dich um deine negativen Gedanken und Gefühle und damit musst du aufhören.

Es ist wie mit dem Hinsetzen: Du kannst ja mal VERSUCHEN dich hinzusetzen... das wird nix. Entweder man setzt sich hin oder man steht. Aber versuchen geht nicht!

lg,

LoveLing

PS: Ich wünsch euch auch ein gelungenes Samstagstreffen!

bearbeitet von LoveLing

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@GoGoGo: Es ist mir egal ob dich das nervt, weil entweder du beginnst deine falsche Gedanken abzustellen, oder SIE werden ÜBER DICH gewinnen! Das nennt sich dann Depression. UNd wenn ich merke, dass jemand in diese Richtung geht, dann "trete ich zu" bevor es nur noch schlimmer geht. Und dann gehe ich NICHT auf diese Inhalte ein!

Ich weiß dass du kein Grund hast Nachzudenken. Nicht nur weil wir uns getroffen haben, sondern weil du ja auch hier einiges über dich schreibst. 99% Vergangenheitszeugs... Du drehst dich um deine negativen Gedanken und Gefühle und damit musst du aufhören.

Es ist wie mit dem Hinsetzen: Du kannst ja mal VERSUCHEN dich hinzusetzen... das wird nix. Entweder man setzt sich hin oder man steht. Aber versuchen geht nicht!

So habe ich das noch nicht betrachtet... Als ich das gelesen habe, kam in mir ein Gefühl der Angst hoch. Der Angst depressiv werden zu können. Ich scheine mich davor wirklich immens krass zu fürchten und muss daher unentwegt Auswege suchen und Wissen suchen. Entweder das Wissen beruhigt mich (=Impuls) oder das Wissen deprimiert mich (=Impuls). Da wäre dann wieder die Sucht nach Input und die Flucht vor dem Aushalten.

Das ist wirklich wichtig hier. Ich spüre das.

Weiter oben schrieb ich ja ebenfalls, dass die Zusammenfassung aus 200 Kommentaren auch die sei, dass ich vor irgendetwas auf der Flucht bin. Und da war es auch bereits einer der Punkte: Angst depressiv werden zu können, damit mein schönes, lebenswertes Leben genauso wie meine aufgeben zu müssen, vielleicht gar daran zu sterben und die Menschen in meiner Umgebung damit in ein Loch zu ziehen, das noch mehr Dunkelheit auf die Welt bringt.

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@Loveling:

Kann es sein, dass du Angst vor deinen Gedanken hast? Dass sie dich überwältigen könnten, von dir Besitz ergreifen und du dich selber darin verlierst?

Ich kenne diese Angst, denn ich ertappe mich ebenfalls dabei, wie ich oft in Gedanken versinke und dann leide.

Was man so massiv bei anderen bekämpft, das ist in einem selbst.

Ich merke auch, wie ich mir wünsche, dass die Menschen um mich herum endlich die Identifikation mit ihren Gedanken und Gefühlen aufgeben. Doch jeder geht seinen eigenen Weg, hat seine eigene Geschwindigkeit und vielleicht wünsche ich mir das nur so sehr, weil ich selber noch viel zu sehr ego- und gedankenbehaftet bin.

Lass uns zuerst uns selber erleuchten und wenn wir erleuchtet sind, dann sind wir so voller Friede und Freude, dass wir nicht mehr bedürftig danach sind, dass wir die Erleuchtung der Anderen brauchen.

bearbeitet von Candygirl

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@Candygirl: Nochwas zum Thema "Wut"... Ich bin nicht so drauf fixiert, was mein Gegenüber fühlt oder denkt. Ich gebe manchmal nur anweisungen weil ich weiß dass sie funktionieren wenn sie durchgeführt werden und der Tonfall passt oft nicht im Sinne der "freundlichen mitfühlenden Ebene", die viele brauchen. Da ist so, weil ich bemerkt habe, dass wenn man Menschen Aufmerksamkeit auf Basis ihrer PROBLEME gibt, sie dann diese schwer loswerden.

Des ist mir so egal wie Wütend er ist oder whatever, ich weiß doch warum diese DInge so laufen und er ist nicht der Erste, der da zunächst Versagt...... da lach ich drüber und fertig.. hahahahahaaaaaa..... Weißt du ich bin ja nicht einfach so Coach... :D hahahahaaa Und GoGoGo ist ja noch "human" mit seiner Reaktion zum Thema versagen...

"Probleme heben wir nicht hoch, sondern Lösungen und dann den Gewinn." Jemanden aufmerksamkeit zu geben, der immerwieder diese in der Form einfordert, durch eben dieses "sich gehen lassens", das führt nicht zum Ziel. Das it eine Grundregel. Wenn wir merken, dass der Andere da nicht weiterkommt, dann geben wir ihm ein Ruck und nicht einen Kuss, wir als Coaches machen das anders als ein Partner oder ein Elternteil es tun würde!!! :D

GoGoGo hat sehr viel von sich und seiner Vergangenheit verstanden. Es ist an der Zeit, es zu verabschieden und nach Forn zu schauen. MindFuck hintert ihn daran, und wenn ich sehe wie MindFuck wirkt, dann bin ich alles andere als "erfreut" darüber und es gibt da auch kein Grund "freundlich" zu sein... :D

@GoGoGo:

Weiter oben schrieb ich ja ebenfalls, dass die Zusammenfassung aus 200 Kommentaren auch die sei, dass ich vor irgendetwas auf der Flucht bin. Und da war es auch bereits einer der Punkte: Angst depressiv werden zu können, damit mein schönes, lebenswertes Leben genauso wie meine aufgeben zu müssen, vielleicht gar daran zu sterben und die Menschen in meiner Umgebung damit in ein Loch zu ziehen, das noch mehr Dunkelheit auf die Welt bringt.

Tja.... Angst ist Giftig. Wenn man sie bemerkt hat, sollte man sie SOFORT beenden mit dem Wissen, dass die Angst "verarsche" ist. Da ist nichts wovor man sich fürchten muss. Die Angst gewinnt, destso mehr du dem MindFuck nachgehst! Die Angst nährt sich davon, sie LEBT vom MindFuck, vom NACHDENKEN und vom Gedanken nachgehen.... das ist wichtig!!!

Das Gehirn konstruiert MindFuck und die Emotion dazu ist ANgst. Das gehört irgendwie zusammen auch... Angst ist wie ein STOP-Schild und wenn man nicht lernt das zu zerstören, dann kommt man nur schwer weiter.

@Candygirl:

Wenn ich GoGoGo von mir verletzt fühlt, dann weiß ich dass das Problem nicht bei mir ist. Er kann mich kaum verletzen mit seinem Tonfall denn ich bin hier für ihn einwenig "helfer" aber kein Freund und auch kein Partner oder ähnliches... Ich differenziere hier ganz deutlich!!! Verstehst du Candygirl? Er muss sich auch nicht bei mir bedanken. Ich bin froh wenn er einfach mal den Anweisungen folgt oder wenn das hier alles ihm hilft.... Das ist besser als dass er sich bei mir bedankt... :D ;)

EDIT: Es ist wichtig den Unterschied zwischen COACH und PSYCHOLOGE zu machen!!! Als Coach gehe ich nicht den Gedanken des Gegenübers mit. Als Psychologe schon. Verstehst du? Ich bin kein Psychologe.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Gast GoGoGo

@Candygirl: Nochwas zum Thema "Wut"... Ich bin nicht so drauf fixiert, was mein Gegenüber fühlt oder denkt. Ich gebe manchmal nur anweisungen weil ich weiß dass sie funktionieren wenn sie durchgeführt werden und der Tondall passt oft nicht im Sinne der "freundlichen mitfühlenden Ebene", die viele brauchen. Da ist so, weil ich bemerkt habe, dass wenn man Menschen Aufmerksamkeit auf Basis ihrer PROBLEME gibt, sie dann diese schwer loswerden.

Des ist mir so egal wie Wütend er ist oder whatever, ich weiß doch warum diese DInge so laufen und er ist nicht der Erste, der da zunächst Versagt...... da lach ich drüber und fertig.. hahahahahaaaaaa..... Weißt du ich bin ja nicht einfach so Coach... :D hahahahaaa Und GoGoGo ist ja noch "human" mit seiner Reaktion zum Thema versagen...

"Probleme heben wir nicht hoch, sondern Lösungen und dann den Gewinn." Jemanden aufmerksamkeit zu geben, der immerwieder diese in der Form einfordert, durch eben dieses "sich gehen lassens", das führt nicht zum Ziel. Das it eine Grundregel. Wenn wir merken, dass der Andere da nicht weiterkommt, dann geben wir ihm ein Ruck und nicht einen Kuss, wir als Coaches machen das anders als ein Partner oder ein Elternteil es tun würde!!! :D

GoGoGo hat sehr viel von sich und seiner Vergangenheit verstanden. Es ist an der Zeit, es zu verabschieden und nach Forn zu schauen. MindFuck hintert ihn daran, und wenn ich sehe wie MindFuck wirkt, dann bin ich alles andere als "erfreut" darüber und es gibt da auch kein Grund "freundlich" zu sein... :D

@GoGoGo:

Weiter oben schrieb ich ja ebenfalls, dass die Zusammenfassung aus 200 Kommentaren auch die sei, dass ich vor irgendetwas auf der Flucht bin. Und da war es auch bereits einer der Punkte: Angst depressiv werden zu können, damit mein schönes, lebenswertes Leben genauso wie meine aufgeben zu müssen, vielleicht gar daran zu sterben und die Menschen in meiner Umgebung damit in ein Loch zu ziehen, das noch mehr Dunkelheit auf die Welt bringt.

Tja.... Angst ist Giftig. Wenn man sie bemerkt hat, sollte man sie SOFORT beenden mit dem Wissen, dass die Angst "verarsche" ist. Da ist nichts wovor man sich fürchten muss. Die Angst gewinnt, westso mehr du dem MindFuck nachgehst! Die Angst nährt sich davon, sie LEBT vom MondFuck, vom NACHDENKEN und vom Gedanken nachgehen.... das ist wichtig!!!

@Candygirl:

Wenn ich GoGoGo von mir verletzt fühlt, dann weiß ich dass das Problem nicht bei mir ist. Er kann mich kaum verletzen mit seinem Tonfall denn ich bin hier für ihn einwenig "helfer" aber kein Freund und auch kein Partner oder ähnliches... Ich differenziere hier ganz deutlich!!! Verstehst du Candygirl? Er muss sich auch nicht bei mir bedanken. Ich bin froh wenn er einfach mal den Anweisungen folgt oder wenn das hier alles ihm hilft.... Das ist besser als dass er sich bei mir bedankt... :D ;)

EDIT: Es ist wichtig den Unterschied zwischen COACH und PSYCHOLOGE zu machen!!! Als Coach gehe ich nicht den Gedanken des Gegenübers mit. Als Psychologe schon. Verstehst du? Ich bin kein Psychologe.

lg,

LoveLing

Kurze Richtigstellung: Ich bin durchaus wütend. Dieser Druck, endlich "unverzweifelt" sein zu müssen nach 2,5 Monaten ist hart. Und trotzdem bin ich LL wirklich sehr, sehr dankbar für ihre Worte. Ich hoffe das weiß sie! Habe ihr das eben auch per PM nochmal geschrieben.

Das Wachrütteln hilft auf jeden Fall immens, so wie auch von Quanah und Candygirl und Hoodseam , und und und... Jeder halt auf seine Art :) Jede Art davon weiß ich zu schätzen, weil ich bei euch allen das gute Herz bemerke. Von meiner Seite: Manchmal gekoppelt mit mehr und manchmal mit weniger Frust ;) Und LL hat da heute einen Nerv getroffen.

Ich muss dieses Angstthema mal intensiv angehen - die Angst vor Depressionen hemmt mich; sie ist auch ein Dreh- und Angelpunkt in meinen Beziehungen. Früher im Studium war ich die ersten drei Monate alleine in Köln und ich habe es geliebt!!!! Dachte sogar darüber nach mich zu trennen von meiner ExEx. Dann kam der Burnout, alles war mir zuviel, auch die Beziehung, aber ich gab sie nicht auf aus Angst niemand würde mich halten. Super zentraler Shit hier. Merke das.

Allerdings fühle ich, dass das etwas zu groß ist um da alleine ranzugehen. Ich weiß nicht genau was ich hier tue und fürchte mich vor den Konsequenzen. Werde das mal mit zum Therapeuten nehmen.

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Kannst du schreiben, wie du bisher mit Angst umgegangen bist GoGoGo?

@Bedankung etc...:

Und Jaaaa ich weiß dass du dankbar bist und so weiter und so fort, es kann aber nicht sein, dass du UNS HIER immerwieder brauchst damit WIR deinen jeweiligen Nergv treffen damit du nur dann WIEDER die Vergangenheit rauskramst, wie du das wieder tust...

NATÜRLICH ist die Angst ein Problem. UNd GUT dass du das merkst! Aber in der Vergangenheit wirst du keine Lösung für dein Problem finden, nur eine ERKLÄRUNG! Verstehst du? In der Vergangenheit sind keine Lösungen! Das Verstehen deines Problemes hilft dir hier nicht weiter! Du kannst alldiese Vergangenheit mit deinen Therapeuten abarbeiten und dich besser verstehen lernen, aber die LÖSUNG zum Besiegen deines MindFucks im Alltag wirst du da nicht finden. Nicht in dieser Form.

Gedankenkontrolle ist das, was dir weiterhelfen wird. Und das ist auch das, was hier einige bereits praktizieren und gelernt haben für sich zu tun.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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