Trennung als Chance: Wer bin ich? Was will ich?

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Gast GoGoGo

Der Weg ist absolut richtig, den Du da beschreibst. Dazu aber eine Frage: Wieso stehe ich denn nicht auf die Frauen, die mich wiederum so mögen wie ich bin? Warum versuche ich etwas darzustellen?

Meine bisherigen Partnerinnen, die ich wirklich wollte, sind allesamt ganz liebe Frauen, die nicht so viele Rückschläge mitbekommen haben wie ich. Die eiskalte Wahrheit verschreckt sie und ich fühle mich dadurch furchtbar minderwertig. Bei Frauen die mir wiederum relativ egal sind, wo ich keine Gefühle entwickle, die reagieren wahnsinnig positiv darauf. Sie mögen diese offene, super reflektierte, brutal ehrliche Art und verlieben sich. Aber ich will sie nicht.

Was ist das?!

Selbstschutz.

Selbstschutz vor echter Intimität bzw. der Gefahr verletzt zu werden? Naja, verletzt bin ich jetzt ja ebenfalls. Wie durchbrechen Menschen diese Mauern und Fassaden? Ich kann ja nicht einfach so eine andere Frau heiraten, die ich nicht liebe, nur um meinen Selbstschutz abzulegen?! Sorry, wenn ich das etwas vereinfache. Hoffe der Punkt kommt an.

Kleiner Nachtrag: Viele Frauen fand ich langweilig, die mich wiederum mochten und mir quasi die Welt zu Füßen gelegt hätten. Da ist was nicht gesund...

Mir fällt da irgendwie "Comfort" und "Connection" ein.

Benehme ich mich "scheisse" und Frauen fahren darauf ab, sind sie mir irgendwie "suspekt". Ich denke mir: "Hey, das Mädel ist komisch. Dass muss sie doch auch scheisse finden."

Ich glaube, Du suchst Dir Frauen mit einem Mindset an Anforderungen, die Deinem Ideal eines perfekten ICHs entsprechen. Die Frauen sollen also Dein "Ideal" lieben und akzeptieren, weil Du dieses auch liebst und akzeptierst. Da ist eure Verbindung.

Damit eher so eine Baustelle in Richtung "Selbstakzeptanz" und "Eigenliebe".

Kommt das rüber? Irgendwie bin ich gerade nicht so kreativ mit Worten.

Steige da wirklich gerade nicht ganz durch. Habe mich bei Dir an scharfschützenartiges Wortnapalm gewöhnt... ;)

Ich versuche es mal: Du meinst, dass ich in der Person mir gegenüber eigentlich die Bestätigung eines perfekten Bildes von mir selbst suche? Wenn ja, warum konnte ich mich in so viele andere, tolle Frauen nicht verlieben, die mich genauso gut fanden?

Übrigens, ich glaube nicht das ich Frauen scheiße behandle und dann denke: Nönönö. Vielmehr finde ich sie einfach nach einer Zeit langweilig oder ich rieche ähnliche Probleme wie bei mir: "Äußere Darstellung und innere Realität liegen weit auseinander". Komisch, oder?

Die Frauen die ich toll finde sind meistens 3-6 Jahre älter als ich. Reifer? Erfahrener? Gezeichneter? Strange shit. Aber irgendwie kann ich da dann auch Inspiration sammeln. Lebensenergie spüren.

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@Staubsaugermann:

Vielleicht ist die Trennung ja wirklich meine Chance endlich wieder etwas für mich zu tun?

Das ist schon das zweite Mal, dass ich das hier von dir lese, genau mit selbigen Formulierungen.

Ich glaube nicht, dass du es schaffst Herr deines MindFucks zu werden! Ist es so, dass du noch nicht vertanden hast, an welcher Stelle du dich befindest?

....manmanmanmanmanmanman.....

Du musst mal anfangen BEWU?T auf deine Formulierungen zu achten! Was wir sagen und wie wir das sagen, das hat viel damit zu tun, was in uns ist...

lg,

LoveLing

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Gast GoGoGo

@Loveling: Mein Eindruck ist, dass ich meine Ex noch verteidige und die guten Seiten der Beziehung beschütze. Manchmal gelingt es mir dann nicht meine Kontrolle zu halten. Daher auch so schwammig: "VIELLEICHT ist die Trennung..." - ich halte also irgendwie noch daran fest.

Gibt es noch andere Tipps gegen den Mindfuck?

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Gast GoGoGo

Kleiner Nachtrag: Hat mal einer von den Kerlen hier über Tantra Erfahrungen der eigenen Manneskraft gemacht? Interessiere mich dafür und will in HH mal einen Kurs machen.

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Kleiner Nachtrag: Hat mal einer von den Kerlen hier über Tantra Erfahrungen der eigenen Manneskraft gemacht? Interessiere mich dafür und will in HH mal einen Kurs machen.

Kauf dir ne Kiste Bier, und setz dich in die Natur. Mach dich mal dreckig, versacke richtig und in Gedanken scheisst du mal auf alles. Einfach so.

Das ist Esokram für einen Mann, der mit sich selbst klarkommen will. Kein Tantra oder Räucherstäbchen.

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@Loveling: Mein Eindruck ist, dass ich meine Ex noch verteidige und die guten Seiten der Beziehung beschütze. Manchmal gelingt es mir dann nicht meine Kontrolle zu halten. Daher auch so schwammig: "VIELLEICHT ist die Trennung..." - ich halte also irgendwie noch daran fest.

Gibt es noch andere Tipps gegen den Mindfuck?

Du das haben wir besprochen! Genau das haben wir besprochen! hast du es vergessen? MindFuck ist nur damit wegzubekommen, dass man ihn bewußt ablehnt. Bewußtheit. !!! Du musst das durchgehen, was im anderen Thread steht, damit dir das wiederkommt, dein State of Mind... So kann man das machen. Die Schritte immerwieder nachvollziehen...

@Tantra-Kurs: Versteh cih nicht was du meinst jetzt...

PS: Die Kiste Bier brauchst du nicht mit im Wald nehmen, aber DEINITIV solltest du mal in den Wald gehen!!! Spazieren und MindFuck raus...

lg,

LoveLing

@General Beta: schon wieder Bier....uiuiui..... :D

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@General Beta: schon wieder Bier....uiuiui..... :D

Bier ist das gesündeste Lebensmittel der Welt.

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@General Beta: schon wieder Bier....uiuiui..... :D

Bier ist das gesündeste Lebensmittel der Welt.

Das mag ja sein, aber es schwängert die Männer so langsam.... und es macht nen unangenehmen Atem, wenn man dann den Mann kuntschen will, ist das nicht so schön...

(ich denke ständig ans knutschen...nicht wundern... )

Es könnte doch passieren, dass er da so sitzt an einem baum und MindFuck bekämpft, und plötzlich kommt eine Frau und will knutschen.... da wäre Bier schlecht!

bearbeitet von LoveLing

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Gast GoGoGo

Kein Alk jetzt. Der Dreck vernebelt mir die Birne.

Tantra is evtl harter Esoshit, aber ich unterstelle einfach mal, und das schließt an Loveling an, dass es ebenfalls bewusster macht. Außerdem finde ich das spannend :-) Habe eine neue Erfahrung gesammelt, anstatt im Wald mal wieder auf einen Fuchsbau zu glotzen.

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Kein Alk jetzt. Der Dreck vernebelt mir die Birne.

Tantra is evtl harter Esoshit, aber ich unterstelle einfach mal, und das schließt an Loveling an, dass es ebenfalls bewusster macht. Außerdem finde ich das spannend :-) Habe eine neue Erfahrung gesammelt, anstatt im Wald mal wieder auf einen Fuchsbau zu glotzen.

Da kannst du aber auch Meditationskurs machen, und du hast doch selbst erzählt, dass du schon Zen-Meditierst... Du kannst gern davon erzählen!!! :D

lg,

LoveLing

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Eine Trennung ist ein sehr guter Zeitpunkt mal anzuhalten und sich ein paar grundlegende Fragen zu stellen. Da hat man auch eine große Bereitschaft an sich zu arbeiten.

Hast du dich schon mal mit dem Thema Narzissmus auseinandergesetzt? Ich habe den Thread nur überflogen, aber dieses Masken tragen, Grandiosität und Perfektion darstellen aber im Kern minderwertig fühlen etc. sind seht typisch. Wie gehst du mit Kritik um? Wutausbrüche?

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Gast GoGoGo

Ja, das anhalten und für mich selbst etwas zu tun fühlt sich richtig an! Aber ich lenke mich irgendwie trotzdem viel ab: Sport, lesen, etc. - sollte noch mehr meditieren um mal gänzlich abzuschalten.

Kommt auf die Kritik an. Es gibt Bereiche in denen ich sie sehr gut aufnehmen kann, wenn sie z.B. konstruktiv ist. Null Problemo. Siehe hier im Forum die Kritik an mir: Gründe und Argumente und Lösungsvorschläge. Top.

Was ich gar nicht haben kann, ist Kritik ohne Fundament. Da werde ich auch durchaus wütend bzw. verlasse die Situation weil es mit zu dumm ist. Hier gestehe ich aber, dass ich manchmal auch in der Beziehung verrückte Erwartungen an die Kommunikationsebene gestellt habe: "Bitte klar und deutlich sagen was Dich stört!".

Bin durchaus manchmal selbstverliebt, aber krankhaft? Also ich ersaufe mich zumindest nicht im eigenen Spiegelbild :) Mir kommt dieser Begriff Narzissmus in letzter Zeit durch die Internetrecherche recht häufig vor die Flinte. Nicht weil ich danach suche, aber es scheint die allgemeine Botschaft an den Ex zu sein: "Du bist ein selbst verliebtes Poloch und hast mich nie verstanden!" - "Mein Ex ist so ein Narzisst!" - sowas kann auch schnell mal Mode sein.

Aber da ich momentan eh nicht genau weiß wer ich bin, lasse ich das gerne auf mich wirken :)

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Narzisstische Tendenzen haben sehr viele. Aber Narzissmus ist mehr als Selbstverliebtheit. Google mal gründlicher, vielleicht ergibt das ein paar "Aha"-Erlebnisse.

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Gast GoGoGo

Hmm, also ich habe mich ein wenig durchgeklickt. In sehr abgeschwächter Form erkenne ich mich da in dem ein oder anderen Aspekt wieder - interessanterweise aber eher wenn ich getrunken habe oO Z.B. War ich mal ganz still und vorwurfsvoll meiner Ex gegenüber wegen ihres Ex Freundes...

Blanke Eifersucht meinerseits die total manipulativ genutzt wurde um mich besser zu fühlen.

Aber im Großen und Ganzen sehe ich mich nicht in so einem Profil. Kann natürlich auch eine Nebenwirkung bzw. ein Zug sein ;-)

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Gast GoGoGo

Bin etwas erstaunt. Seitdem ich volle Pulle anziehe im Gym, seit ein paar Wochen nicht einen Tropfen getrunken habe und irgendwie keine Kippen mehr anrühre geht es mir wirklich gut und besser. Ich tue mir selbst gerade sehr, sehr gut.

Leute, überdecke ich gerade irgendwas? Lenke ich von den eigentlichen Problemen ab? Ich will nicht absichtlich leiden, aber ich will das auch nicht verdrängen... Lese mir Bücher durch. Soll "bewusst" Zorn, Frust, Trauer, Bedauern etc. spüren... Aber da ist überhaupt nix gerade... Ist das normal? Verteidigt sich meine Seele gerade? Oder sagt sie mir: "Jung, siehste! Du brauchst diese Zeit. Die tut Dir gut. Hör auf Dir Dein Hirn zu ficken und genieße doch die Leichtigkeit und Deine neue Zeit."

Kenne mich so gar nicht. Habe beinahe Angst, dass ich mir selbst gerade in die Tasche lüge...

Ist das normal?

bearbeitet von staubsaugerman
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Gast GoGoGo

Wäre euch hier für eine Einschätzung sehr dankbar...

Kann es sein, dass ich meine negativen Trennungsschmerzen durch die positiven Endorphinaktivitäten betäube? Es fühlt sich zum Teil so an, als würde ich das alles gleichgültig sehen / leugnen / loslassen... Wenn ich dann aber versuche mich in die Beziehung reinzudenken, fehlt es mir an Anknüpfungspunkten. So als sei eine Teflonbeschichtung auf der Erinnerung. Das beunruhigt mich ein bisschen...

Kurze Momente am Tage, insbesondere während des Aufwachens, sind weiterhin sehr intensiv. Ich fühle also durchaus noch etwas, aber eben nicht so hart / stark wie ich es erwarten würde. Bitte hier um Meinungen. Will auf keinen Fall verdrängen und riskieren, dass der Kack in ein paar Monaten dann wiederkommt.

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Solange Du versuchts im Hier und Jetzt zu sein - wenn die Gefühle kommen ... und Du Dich möglichst liebevoll mit Deinen Empfindungen beschäftigst ist alle ok.

Ich fand folgenden Beitrag unheimlich hilfreich:

http://www.pickupforum.de/topic/109189-paians-oneitis-ambulanz/?hl=%2Bpaians+%2Boneitis

Das hat mir viel geholfen in der Trennungssituation - die Gedanken die ich hatte zu verarbeiten.

VG,

Chopin

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Gast GoGoGo

Was bedeutet "sich liebevoll" seinen

Gefühlen zu widmen? Ich lese gerade Mars und Venus - Nach der Trennung neu verliebt. Da gibt es bereits Hinweise. Trotzdem freue ich mich über weitere Perspektiven.

Im Übrigen frage ich mich weiterhin ob ich mir durch die vielen Aktivitäten nur etwas vormache und verdränge. Habt ihr Erfahrungen damit sich tagtäglich ausschließlich diesem Thema für eine gewisse Zeit zuzuwenden? Oder lieber immer dann wenn was hochkommt?

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Du willst zu viel auf einmal. Eine Trennung nach langer, tiefer Beziehung verarbeitet man auch lange. Am Anfang geht es eher darum sich zu sortieren, den Alltag neu zu organisieren, sich um sein Wohlergehen zu kümmern. Und ein bisschen Verdrängen ist auch OK. Es bringt nichts dich künstlich in Trauerstimmung zu bringen um "besser" oder "schneller" zu verarbeiten. Es wird die Zeit kommen in der du das Ende begreifst und wirklich Abschied nimmst.

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Gast GoGoGo

Ja, gebe Dir hier recht. Seitdem ich denken kann, wollte ich immer alles haben... Irgendwann habe ich dann gelernt es mir zu beschaffen, heute stelle ich fest das es mir nicht hilft...

Ätzender Tag heute. Obwohl ich wirklich lieb zu mir bin und viel für MICH tue (jeden Tag Sport, Meditation, Ernährung, rauch- und alkoholfrei) fühlte ich mich heute morgen innerlich leer. Habe das Gefühl diese Leere durch externe Events / Aktivitäten etc. zu füllen, aber dabei nicht wirklich den Weg in mich hinein zu gehen. Nach dem Yogakurs ging es dann wieder besser, weil ich mich gespürt habe und mir etwas Gutes getan habe.

Trotzdem ist dieser Gedanke da: Ich fühle mich gerade (meistens) gut, weil ich den Verlust meiner Ex einfach mit anderen, wohltuenden Aktivitäten stopfe. Dann kommt die innere Leere. Was ist das für eine Scheisse?! Kommt mir beinahe so vor als würde ich selbst mich für irgendwas bestrafen und mit aller Macht davon fernhalten mit mir im Reinen zu sein. Das finde ich sehr bedenklich.

Könnt ihr mir hierzu bitte etwas schreiben? Ich will weitersuchen.

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Gast GoGoGo

Ja, gebe Dir hier recht. Seitdem ich denken kann, wollte ich immer alles haben... Irgendwann habe ich dann gelernt es mir zu beschaffen, heute stelle ich fest das es mir nicht hilft...

Ätzender Tag heute. Obwohl ich wirklich lieb zu mir bin und viel für MICH tue (jeden Tag Sport, Meditation, Ernährung, rauch- und alkoholfrei) fühlte ich mich heute morgen innerlich leer. Habe das Gefühl diese Leere durch externe Events / Aktivitäten etc. zu füllen, aber dabei nicht wirklich den Weg in mich hinein zu gehen. Nach dem Yogakurs ging es dann wieder besser, weil ich mich gespürt habe und mir etwas Gutes getan habe.

Trotzdem ist dieser Gedanke da: Ich fühle mich gerade (meistens) gut, weil ich den Verlust meiner Ex einfach mit anderen, wohltuenden Aktivitäten stopfe. Dann kommt die innere Leere. Was ist das für eine Scheisse?! Kommt mir beinahe so vor als würde ich selbst mich für irgendwas bestrafen und mit aller Macht davon fernhalten mit mir im Reinen zu sein. Das finde ich sehr bedenklich.

Könnt ihr mir hierzu bitte etwas schreiben? Ich will weitersuchen.

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Hi, zunächst sorry wenn ich es aus dem Zusammenhang gerissen habe - ich habe kaum etwas von den zig Seiten gelesen, aber das

wollte ich immer alles haben...

Obwohl ich wirklich lieb zu mir bin und viel für MICH tue (jeden Tag Sport, Meditation, Ernährung, rauch- und alkoholfrei) fühlte ich mich heute morgen innerlich leer. Habe das Gefühl diese Leere durch externe Events / Aktivitäten etc. zu füllen

[...]

kenne ich sehr gut. Ich habe darüber sowohl hier im Forum als auch in anderen Foren und Büchern viel gelesen. Es geht fast überall auf die Angst vor dem Alleinsein, Selbstakzeptanz und Leugnung hinaus.

In Indien und anderen östlichen Ländern sagt man, dass es genau diese Leere ist, der man sich stellen soll. Wenn du weiter oben von Medition schreibst, dann gehe ich davon aus, dass du dich in der Materie auskennst, denn Meditieren ist nichts anderes als allein mit sich selbst im Nichts sein. Klingt nicht nur esotherisch, das ist es auch - man beachte den buddhistischen Ansatz von der Leerheit.

Da ich aber leider weder Inder noch Japaner bin und auch kein Buddhist werden wollte, musste eine "eigene" Lösung her. Für mich begann damals das Genießen, als ich mit dem Zeit-Vollstopfen aufhörte und nur noch das machte, was mir wirklich Spaß machte. Den Rest der Zeit war ich froh, dass ich mich ausruhen konnte.

Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

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Gast GoGoGo

Ich kann nicht von mir behaupten das ich wirklich auf Meditation stehe. Es geht eher darum, dass ich mich hier diszipliniere, weil ich weiß das es hilft. So WIRKLICH genieße ich das also gar nicht. Habe mich jetzt wiederum in einem Kampfsport Dojo angemeldet, das wollte ich schon lange tun. Darauf freue ich mich sehr!

Grundsätzlich habe ich gerade ein bissl Schiss vor zu großen Entscheidungen im Leben. Mein Job, den ich eigentlich immer wollte, meine Karriere, die ich eigentlich immer wollte, ist in einem perfekten Zustand (eigentlich). Komischerweise realisiere ich jetzt, dass ich eigentlich sieben Jahre lang seit Beginn meines Studiums einer Illusion nachgelaufen bin. Versteht mich richtig, ich mag meinen Job. Aber irgendwie will ich lieber was kleines, bürgerliches machen... Alles jetzt hinzuwerfen halte ich aber für völlig schwachsinnig, weil ich emotional gerade noch zu instabil bin um das alles überhaupt im großen Ganzen zu beurteilen.

Nervt richtig doll. Übrigens: Welche Möglichkeiten gehabt ihr erfahren um euch der inneren Leere zu stellen?

Ich sehe das jetzt mal positiv: Was leer ist, kann gefüllt werden.

VG

C

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Wenn du dich zwingen musst, um etwas zu genießen, dann lass es lieber. Es ist eine Zeitverschwendung. Du kannst dich selbst nicht zur Ruhe zwingen und du darfst nichts erwarten.. Ich kann dir viel erzählen, aber die Intitiative muss von dir kommen ("dort steht das Scheisshaus, aber scheissen musst du schon selber").

Es gab mal auch ein Sprichwort über drei Fässer, das ungefähr so geht:

das erste ist randvoll mit Wasser, es kann nichts mehr aufnehmen

das zweite ist bodenlos, tust du Wasser rein - fließt alles wieder raus

das dritte ist leer und kann mit frischem Wasser gefüllt werden

Das besondere ist, du suchst dir selbst das Fass aus, welches du sein möchtest.

Zum Dojo: Lass dir bitte keinen 2 jährigen Vertrag andrehen oder überlegs dir genau! Ich habs nämlich in meiner Vollstopfzeit mit Krav-Maga gemacht, worauf ich mittlerweile keinen Bock mehr habe, und billig ist es leider nicht... Naja zumindest weiß ich was zu tun ist wenn ein besoffener mich verprügeln kann. und man lernt einstecken. Alles eine Erfahrung wert, aber keine 50 € x 24 Monate.

bearbeitet von Chukcha

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Was du grad machst ist kompensieren, vollstopfen, weil du liest dass dies helfen soll. Damit machst du dir Druck. Druck, weil es ja helfen MUSS. Du schaust da aber immer noch nicht auf dich. Was hilft dir denn wirklich? Mach dir erstmal da Gedanken, bevor du Konzepte übernimmst, die anderen gut tun, weil es für sie das Richtige ist. Und wenn es dir hilft, mal 5 Stunden einfach nur dazusitzen und zu flennen wenn es hochkommt. Dann HILFT das. Scheissegal ob das die primitivste Form der Erkenntnis ist. Aber du flüchtest da nicht vor dir. Sondern hälst dich mal aus.

Und hab mal Geduld. Du hastest grad. Enorm.

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