Kann ich meinem Mann helfen sich weiterzuentwickeln?

148 Beiträge in diesem Thema

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Bin mir relativ sicher, dass ich ihn nicht ins Forum oder in Richtung PU schubsen möchte. Es geht mir auch nicht darum ihn zum Alpha zu trimmen. Ich möchte ihm nur seine Unsicherheit nehmen, ohne, dass bei mir 5 Mal täglich die Milch einschießt.

Es fängt schon bei Kleinigkeiten an... Er tut fast gar nichts ohne um "Elaubnis" zu fragen...Soll ich das Fenster aufmachen, soll ich das Licht anmachen, soll ich einkaufen fahren, soll ich dies...soll ich das...

Es ist eigentlich ein "darf ich" und es überfordert mich manchmal total.

Nach einem harten Tag im Büro will ich mich halt auch einfach mal fallenlassen und nicht alles entscheiden müssen.

Ich denke nicht, dass man ein Alpha sein muss um mal selbständig zu entscheiden ob man das Fenster aufmacht.

Also von alleine ist er nicht so geworden. Wenn er am Anfang der Beziehung nicht so war würde ich mir mal Gedanken über dein Verhalten machen.

Was soll denn ihr Verhalten damit zu tun zu haben? Sicher vielleicht ist sie dominant, aber wenn ein Mann gefestigt und eher dominant ist, dann verliert er das doch nicht. Vielleicht liegt es eben an der Situation, Kinder, Ehe, Haus, was weiß ich. Das will er sicher alles nicht verlieren. Vielleicht liegt es daran.

Glaub mir. Dominante Frauen können einen Mann zu einem Schoßhündchen machen. Unbewusst oder bewusst weiß ich nicht. Genauso können stark dominante Männer Frauen unterwürfig machen.

bearbeitet von mrsaphen
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Jo so siehts aus.

Bei allen Männern, welche ich kenne, die so unterwürfig sind wundert es mich bei den Frauen nicht.

An dem Status Quo sind die alle schuld. Zumindest meine Beobachtung.

Die Männer haben sich irgendwann angewöhnt dummen Diskussionen aus dem Weg zu gehen und mache es der Frau einfach recht.

Is weniger Stress.

bearbeitet von MrJack

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Jo so siehts aus.

Bei allen Männern, welche ich kenne, die so unterwürfig sind wundert es mich bei den Frauen nicht.

An dem Status Quo sind die alle schuld. Zumindest meine Beobachtung.

Die Männer haben sich irgendwann angewöhnt dummen Diskussionen aus dem Weg zu gehen und mache es der Frau einfach recht.

Is weniger Stress.

Dann war er aber nie dominant oder hat dann irgendwann entschieden, ich habe ne Frau ich mache jetzt was sie will und habe meine "Ruhe". Wäre er dominant gewesen, hätte es am Anfang ordentlich gekracht und er hätte vielleicht dann eher die Biege gemacht oder sie war eben stärker und er hat dann aufgegeben.

bearbeitet von highjumper214

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Jo so siehts aus.

Bei allen Männern, welche ich kenne, die so unterwürfig sind wundert es mich bei den Frauen nicht.

An dem Status Quo sind die alle schuld. Zumindest meine Beobachtung.

Die Männer haben sich irgendwann angewöhnt dummen Diskussionen aus dem Weg zu gehen und mache es der Frau einfach recht.

Is weniger Stress.

Dann war er aber nie dominant oder hat dann irgendwann entschieden, ich habe ne Frau ich mache jetzt was sie will und habe meine "Ruhe". Wäre er dominant gewesen, hätte es am Anfang ordentlich gekracht und er hätte vielleicht dann eher die Biege gemacht oder sie war eben stärker und er hat dann aufgegeben.

Das habe ich doch gesagt? Wieso hast du dann gefragt was das mit ihrem Verhalten zu tun hat? Na mindestens die Hälfte. Wenn sie einen dominanten Mann hätte sie, als sie merkte er wird langsam unterwürfig, weniger dominant sein sollen. Auch wenn ich finde, dass so keine Beziehung auf Dauer funktionieren könnte.

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Du kannst ihn nicht ändern, aber dich.

Da ist viel Wahres dran.

Weisst du, wenn man merkt, man verunsichert den anderen mit seinem Verhalten, dann ist doch das Naheliegendste zu schauen, was mache ICH da, dass er sich so verhält. Er fordert ja ständig Liebesbeweise, hat Verlustängste etc. Was machst DU um ihm Sichherheit zu vermitteln?Mit einem anderen flirten. Aha.

Genau das habe ich in den Jahren bisher vermieden. Ich habe ihn nie verunsichert oder mit seiner Eifersucht gespielt. Nicht mal um ihn zu necken. Kein Flirten, keine männlichen Freunde, kein Kontakt zu Expartnern. Ich bin für ihn völlig transparent. Er weiß in jeder Minute des Tages wo ich bin. Er kann jederzeit an mein Handy usw.

Denkst du er merkt das nicht? Er spiegelt doch nur deine eigene Unsicherheit/Unklarheit, wie du zu eurer Beziehung stehst. Und da fängt er an zu klammern, weil er merkt du bist nicht mehr ganz dabei. In Gedanken bei einem anderen.

Dieser Flirt ist gerade mal 4 Wochen alt und erst seit ca. einer Woche so intensiv, dass ich mich schlecht deswegen fühle. Er merkt garantiert nichts davon. Er wäre schon lange in Panik. Er klammert schon sehr viel länger. So richtig bewusst ist es mir schon seit über 2 Jahren.

Euch wäre echt geholfen, wenn du Beziehungssicherheit von DIR aus vermittelst, dann hört auch seine Unsicherheit auf. Oder verringert sich.

Das habe ich in letzter Zeit (Monate) wahrscheinlich nicht mehr so intensiv gemacht. Ich war durch die Arbeit ziemlich angespannt und meine Kraftreserven waren aufgebraucht.

Ihm jetzt die ganze Verantwortung zuzuschieben, ist kontraproduktiv. Du hast da deine "Schuld"Anteile am Ungleichgewicht, die diese Situation verursachen. Ändere die. Und es bewirkt vllt. was. Wenn nicht, hast du das getan was du tun kannst. Was er ändern sollte, darauf muss er dann selbst kommen.

Du hast recht und ich bin bereit an mir zu arbeiten und Kraft zu investieren. Es ist schon schwierig solchen Prozessen gegenzusteuern und sie umzulenken.

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Genau das habe ich in den Jahren bisher vermieden. Ich habe ihn nie verunsichert oder mit seiner Eifersucht gespielt. Nicht mal um ihn zu necken. Kein Flirten, keine männlichen Freunde, kein Kontakt zu Expartnern. Ich bin für ihn völlig transparent. Er weiß in jeder Minute des Tages wo ich bin. Er kann jederzeit an mein Handy usw.

Sollte das wirklich so sein, dann hab ich mich in der Einschätzung geirrt. Dann haben seine Unsicherheiten andere Ursachen. Und, da es ein scheinbar von Anfang an so war, dass er eifersüchtig und unsicher ist, kann es dann vielleicht sein, dass dir das insgeheim gefällt? Weil du so totale Sicherheit hast? Weil er schon immer "unter dir" stand? Und du nun aber doch mal Spannung brauchst? Wenn er schon immer so ist, dann wird sich da nichts ändern. Egal was du machst.

Aber es kamen ja noch mehr Fragen. Warte da auf die Antwort.

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Was viele hier bereits schon gesagt haben, trägt viel Wahrheit in sich: Ändern kann er sich nur selbst und solange er keinen Handlungsbedarf sieht, wird es schwierig, ihn dazu zu bringen.

http://www.pickupforum.de/topic/136852-kann-ich-meinem-mann-helfen-sich-weiterzuentwickeln/?p=1853418

Trifft das meiner Meinung nach sehr gut. Veränderung funktioniert eben nur dann, wenn die jeweilige Person von sich selbst aus bereit dazu ist.

Gleiches gilt für PickUp: Wer von sich selbst aus darauf kommt, wird viel eher davon profitieren, als einer, der hergeschickt worden ist.

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Sag ihm, dass Dich genau das stört. Dass Du wieder den MANN willst und nicht den kleinen Jungen, der dauernd unsicher nach Deiner Liebe lechzt. Wenn man verheiratet ist, sollte das doch drin sein.

Und warum suchst Du den Kick mit nem anderen? Redet mal offen, vielleicht geht es ihm genauso. Dann gebt Euch gegenseitig den Kick anstatt mit E-Mails rumzusülzen.

Das ist gar nicht so leicht. Auch nicht in einer Ehe....

Ich hab den Kick nicht gesucht, hab mich aber darauf eingelassen... warum? Gute Frage...

Offen Reden, ok... mit wem meinst du? Mit dem Anderen? Ihm gehts genauso, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen. Hast du mir da die Absolution zu Fremdgehen erteilt?

Lieb von dir, aber ich habe Entscheidungen in meinem Leben getroffen, die es mir nicht mehr erlauben jeden Kick mitzunehmen ;)

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Ihm mal sagen das er dies alleine entscheiden soll kannst ihm wohl schon.

Mir hat meine ex auch irgendwann gesagt das sie sich nicht um zwei Kinder kümmern will, da hat es bei mir Klick gemacht. Hat aber auch etwas gebraucht.

Nen Kumpel von ihm mal etwas impfen kannst du nicht?!

Manipulation (diesmal nicht negativ gemeint) ist doch normalerweise kein Problem für Frauen?

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Liebe TE,

Was ich dir als erstes rate: AKZEPTIERE DEINEN PARTNER AUCH MIT SEINEN SCHWÄCHEN! AKZEPTIERE, DASS ER SICH MÖGLICHERWEISE NIE ÄNDERT!

Das muss in deinen Kopf rein! Deine ganzen Posts zeigen, dass du reflektiert an die Sache rangehst und dir ja wirklich was an ihm liegt, aber es gibt halt das Problem, dass du eigentlich mit allem was du tust aussagst: „Ich mag die Schwächen meines Partners nicht. Er soll sich ändern. Ich weiß, was gut für ihn ist. Und im Übrigen bin ich so wie ich bin und muss sicher nichts ändern.“ Objektiv ist das ja vielleicht sogar richtig. Bringt dir aber nichts, weil nur vom Recht-Haben und Besser-Wissen wirst du die Beziehung nicht retten. Du stellst dich mit dieser Aussage ja bereits über ihn.

Und warum verhält er sich so unterwürfig? Naja, es wurde wohl im Laufe der Beziehung antrainiert. Deine Aussagen haben ja wie bereits geschrieben einen Subtext von „Ich weiß wie es läuft, ich weiß was richtig ist und du machst es (meistens) falsch (Siehe Beispiel mit den Fließen)“. Das kommunizierst du höchstwahrscheinlich auch unterbewusst in deinem ganzen Verhalten. Und wenn man als Mann mal seine Ruhe haben will, geht man halt dann Diskussionen aus dem Weg und zieht zurück. Ist halt blöd, wenn man das nicht erkennt und es sich dann so dauerhaft einpendelt. Einmal schwach sein ist auch als Mann kein Problem, zweimal vielleicht auch nicht... aber sobald es zur Gewohnheit wird eben schon.

Du erwartest ein anderes Verhalten von deinem Mann dir gegenüber als bisher? Dann musst du dein eigenes Verhalten ändern! Das ist die einzige Variable, an der du wirklich aktiv drehen kannst. Alles andere - wie passive Manipulation - ist, wenn wir ehrlich sind, doch nur ein bißchen Symptombehandlung ohne dass es wirklich ein langfristig stabiles Ergebnis verspricht. Wenn du möchtest, dass dein Mann Stärke zeigt, hast du im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Stärke zeigen und ihn herausfordern (hast du gemacht und funktioniert offensichtlich im Moment nicht, weil ihm derzeit wohl sein Selbswert fehlt) oder bereit sein Schwäche zeigen und dadurch ihm die Möglichkeit geben, eine stärkere Position dir gegenüber einzunehmen.

Ich zitiere dich: „Sicherlich trage ich meinen Teil dazu bei. Nicht absichtlich, aber ich bin wie ich bin... Andererseits bin ich, vor allem meinem Mann gegenüber taff und dominant (nicht auf der sexuellen Ebene). Ich mach klare Ansagen und weiß mir in allen Lebenslagen zu helfen.“

Die fettgedruckte Aussage ist meiner Meinung nach entscheidend: Du weißt, dass du einen Anteil am Problem hast, aber du schiebst die Verantwortung dafür weg, weil du ja so bist, wie du bist... Männern wird hier meist geraten, ihre dominante Seite zu entwickeln... vielleicht gibt es in dir ja auch weniger-dominante Persönlichkeitsanteile, die du ein bißchen kultivieren könntest. Vermutlich würdet ihr beide davon profitieren.

Vielleicht kannst du ja aus meiner Perspektive irgendwas für dich mitnehmen... Ich wünsche dir viel Glück, dass ihr einen Weg für euch findet.

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Liebe TE,

Was ich dir als erstes rate: AKZEPTIERE DEINEN PARTNER AUCH MIT SEINEN SCHWÄCHEN! AKZEPTIERE, DASS ER SICH MÖGLICHERWEISE NIE ÄNDERT!

Das muss in deinen Kopf rein! Deine ganzen Posts zeigen, dass du reflektiert an die Sache rangehst und dir ja wirklich was an ihm liegt, aber es gibt halt das Problem, dass du eigentlich mit allem was du tust aussagst: „Ich mag die Schwächen meines Partners nicht. Er soll sich ändern. Ich weiß, was gut für ihn ist. Und im Übrigen bin ich so wie ich bin und muss sicher nichts ändern.“ Objektiv ist das ja vielleicht sogar richtig. Bringt dir aber nichts, weil nur vom Recht-Haben und Besser-Wissen wirst du die Beziehung nicht retten. Du stellst dich mit dieser Aussage ja bereits über ihn.

Und warum verhält er sich so unterwürfig? Naja, es wurde wohl im Laufe der Beziehung antrainiert. Deine Aussagen haben ja wie bereits geschrieben einen Subtext von „Ich weiß wie es läuft, ich weiß was richtig ist und du machst es (meistens) falsch (Siehe Beispiel mit den Fließen)“. Das kommunizierst du höchstwahrscheinlich auch unterbewusst in deinem ganzen Verhalten. Und wenn man als Mann mal seine Ruhe haben will, geht man halt dann Diskussionen aus dem Weg und zieht zurück. Ist halt blöd, wenn man das nicht erkennt und es sich dann so dauerhaft einpendelt. Einmal schwach sein ist auch als Mann kein Problem, zweimal vielleicht auch nicht... aber sobald es zur Gewohnheit wird eben schon.

Du erwartest ein anderes Verhalten von deinem Mann dir gegenüber als bisher? Dann musst du dein eigenes Verhalten ändern! Das ist die einzige Variable, an der du wirklich aktiv drehen kannst. Alles andere - wie passive Manipulation - ist, wenn wir ehrlich sind, doch nur ein bißchen Symptombehandlung ohne dass es wirklich ein langfristig stabiles Ergebnis verspricht. Wenn du möchtest, dass dein Mann Stärke zeigt, hast du im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: Stärke zeigen und ihn herausfordern (hast du gemacht und funktioniert offensichtlich im Moment nicht, weil ihm derzeit wohl sein Selbswert fehlt) oder bereit sein Schwäche zeigen und dadurch ihm die Möglichkeit geben, eine stärkere Position dir gegenüber einzunehmen.

Ich zitiere dich: „Sicherlich trage ich meinen Teil dazu bei. Nicht absichtlich, aber ich bin wie ich bin... Andererseits bin ich, vor allem meinem Mann gegenüber taff und dominant (nicht auf der sexuellen Ebene). Ich mach klare Ansagen und weiß mir in allen Lebenslagen zu helfen.“

Die fettgedruckte Aussage ist meiner Meinung nach entscheidend: Du weißt, dass du einen Anteil am Problem hast, aber du schiebst die Verantwortung dafür weg, weil du ja so bist, wie du bist... Männern wird hier meist geraten, ihre dominante Seite zu entwickeln... vielleicht gibt es in dir ja auch weniger-dominante Persönlichkeitsanteile, die du ein bißchen kultivieren könntest. Vermutlich würdet ihr beide davon profitieren.

Vielleicht kannst du ja aus meiner Perspektive irgendwas für dich mitnehmen... Ich wünsche dir viel Glück, dass ihr einen Weg für euch findet.

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"Männern wird hier meist geraten, ihre dominante Seite zu entwickeln.."

und Nicht nur das... wir raten ihnen zu weiblichen, fürsorglichen Frauen, die sich gerne vom Männlichen führen lassen und weiblich unterstützen - ohne sich dabei aufzugeben - .

und wir raten dass sie sie "dominanten" Frauen weiterschicken sollen.... :)

Deswegen denke ich auch, dass die TE hier auch 50% der nötigen Stellschrauben in der eigenen Hand hat. Es sei denn man will einfach nur den anderen sehen. Dann verkennt man aber eine Dynamik. Und man sollte dran denken -> wenn er sich ändert... Wie würde das das Gefüge der LTR verändern? Funktioniert Gehabtes dann evtl. gar nicht mehr ??? Kommt die TE überhaupt damit klar was sie fordert?

bearbeitet von MrJack
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Gast KommodoreB

Puh, gut, dass endlich Dr. Jon da ist, und Licht ins Dunkel bringt: Alle waren wieder einmal auf dem Holzweg.

:good:

Ironie OFF

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Puh, gut, dass endlich Dr. Jon da ist, und Licht ins Dunkel bringt: Alle waren wieder einmal auf dem Holzweg.

:good:

Ironie OFF

Ja Frau immer Schuld, Mann nie, das kennen wir ja von deiner Fraktion :rolleyes:

--

Lustig wäre es mal, wenn MdB sagen würde, der Mann ist Schuld, wenn Frau zu fett wird! :angel:

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Gast ulbert

Frau zu Mann "Ich finde, Du solltest ein bisschen härter und männlicher werden"

Mann zu Frau "Pack Deine Sachen und zieh aus"

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Die Frage ist wie unwohl er sich tatsächlich als Softie fühlt. Vielleicht stört ihn seine Unsicherheit gar nicht. Für eine starke Person ist das sicher nicht so einfach zu verstehen. Du hast eventuell eine ganz andere Vorstellung als er, was es heißt sein Potenzial auszuschöpfen.

Eine frühere Kollegin von mir war mit einem Mann verheiratet, der ähnlichen gestrickt ist wie dein Partner. Irgendwann hat sie es nicht mehr ausgehalten, dass jegliche Verantwortung und Entscheidungsgewalt bei ihr lag.

Danach hat sie sich das komplette Gegenteil geangelt ...ein Arschloch wie es im Buche steht. Vom Regen in die Traufe!

Ein kleiner Flirt ist an sich harmlos. In deiner Situation kann das aber ganz schnell zum Selbstläufer werden. Also Obacht!

Hier meldet sich eine Frau und wünscht sich Hilfe für ihre Beziehung. Was passiert? Es wird erstmal der Schuldstempel rausgesucht. Wie oft wird anderen Männer vorgeworfen, dass sie mal ihre Eier suchen sollen. Kreidet eine Frau etwas beim Mann an, dann kommt direkt ein kollektiv empörter Aufschrei und der Hinweis, dass der arme Mann bleiben soll wie er ist und die böse Frau ihn doch bitte weder terrorisieren noch manipulieren soll.

Komisch, Manipulation ist doch sonst euer Steckenpferd. Ihr gebt euch doch ständig untereinander Tipps wie ihr die Weiber dazu bringen könnt, dass sie so funktionieren wie ihr es gerne hättet. Da sieht man mal wieder wieviele Freaks hier rumlaufen, die sich für Alphatiere halten.

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Gast ulbert

...

Hier meldet sich eine Frau und wünscht sich Hilfe für ihre Beziehung. Was passiert? Es wird erstmal der Schuldstempel rausgesucht. Wie oft wird anderen Männer vorgeworfen, dass sie mal ihre Eier suchen sollen. Kreidet eine Frau etwas beim Mann an, dann kommt direkt ein kollektiv empörter Aufschrei und der Hinweis, dass der arme Mann bleiben soll wie er ist und die böse Frau ihn doch bitte weder terrorisieren noch manipulieren soll.

Komisch, Manipulation ist doch sonst euer Steckenpferd. Ihr gebt euch doch ständig untereinander Tipps wie ihr die Weiber dazu bringen könnt, dass sie so funktionieren wie ihr es gerne hättet. Da sieht man mal wieder wieviele Freaks hier rumlaufen, die sich für Alphatiere halten.

Solch moralisierende weibliche Ablehnung ist zumeist das Zeichen, dass der abgelehnte Mann alles richtig macht ;-)

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Ganz egal, wieviel die TE in die Persönlichkeitsentwicklung ihres Partners investiert (sprich ihn zum verantwortungsbewussten Führer erzieht), schlussendlich kann es immer passieren,

dass das Weibchen nach Sicherstellung des Versorgers einen genetisch attraktiveren Mann kennen lernt und mit diesem verkehren will.

Meiner Meinung nach sollte Frau lernen damit klar zu kommen, anstatt ihren Partner verändern zu wollen, denn die Veränderung seines Verhaltens wird nichts an der Tatsache ändern,

dass Frau unbewusst immer einerseits nach Sicherheit und Führung und andererseits nach dem für sie besten genetischen Material für ihren Nachwuchs suchen wird.

Meiner Meinung nach ist dies das intrapsychische Kernproblem der Frau (jeder Frau xD), leider Gottes aber nicht lösbar, egal wieviel die Frauen an uns Männern rumpfuschen.

Zur Weiterentwicklung der Beziehung schlage ich das Buch Intimität und Verlangen (Dr. Schnarch) vor, und verweise auf das Kapitel Aufrechterhaltung der kooperativen Allianz.

MfG

P.S. Um welche Fliesengröße handelte es sich im gebrachten Beispiel? Ich kann mir durchaus vorstellen das man kleine (z.B 10x10) Fliesen mit Silikon/Montagekleber befestigen kann.

bearbeitet von Roccett

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Wenn hier ein Mann schreibt, dass er ein Problem hat, dann kann man ihm helfen, weil er Problembewusstsein und Veränderungsbedürfnis. Das wird ihn motivieren, eine andere Sichtweise oder ein anderes Verhalten an den Tag zu legen.

Einem Mann, der zu LSE und zu altruistisch ist, würde ich abgesehen von den PU-Büchern noch das lustige Buch "A$$hole" von Martin Kihn empfehlen. Dieses ist unterhaltsam, sogar stellenweise brüllend komisch....

Ich habe das gelesen, die Empfehlungen ausprobiert und fand es sehr erhellend, mal Urlaub vom Altruismus zu machen. Wenn mir irgendwer das Buch empfohlen hätte, ohne dass ich subjektiv den Bedarf an Veränderung gehabt hätte, dann hätte ich das Buch nicht oder nur recht widerwillig gelesen.

Sei es Buch, PU-Coach, whatever, der Wunsch zur Veränderung muss beim "Patienten" vorhanden sein, sonst nützt die teuerste Therapie nix.

Auch dir danke für den Buchtip. Ich hab reingeschaut und glaube mein Mann wird sich da auch wiedererkennen. Er hat zum Glück einen wahnsinnig guten Humor.

Ich hab ja schon in meinem Eingangspost geschrieben, dass natürlich ein Leidensdruck beim wie du so schön sagst "Patienten" gegeben sein muss um sich zu entwickeln. Ich glaube nicht, dass mein Mann mit seiner Rolle in unserer Beziehung ein Leben lang glücklich sein kann... das merke ich an kleinen Anflügen von passiv aggressivem Verhalten das er phasenweise zeigt.

Aber auch seinen Geschäftspartnern gegenüber benimmt er sich oft so.

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Ich verstehe was du meinst. Meine dezenten Versuche bisher ihm zu kommunizieren, dass er ruhig etwas weniger "nett" zu mir oder auch zu anderen Menschen sein darf sind bisher auch nicht sehr erfolgreich gewesen... Er ist dann natürlich eingeschnappt und sagt dann: "Ok, dann bin ich jetzt nur noch ein Arschloch dir gegenüber..."

Genau das ist das Problem. Daran kommst du nur vorbei, wenn er erkannt hat und selber will. Ist natürlich schwierig in einer Situation, in der er schon eine Frau an seiner Seite hat, derer er sicher sein kann.

Es scheint wohl so zu sein. Dennoch möchte ich versuchen eine Veränderung herbeizuführen. Ohne mit der Sicherheit die er an mir hat zu spielen und bevor unsere Beziehung völlig im Eimer ist.

In meiner höchstphase des AFC-Daseins, habe ich bemerkt, dass sie irgendwelche psychologischen Spielchen die sie an der Uni gelernt hat ausprobiert. ICh konnte es nicht greifen was sie da genau macht, aber ich war mir bewusst darüber, dass ich von ihr indirekt manipuliert werde und jeder Impuls in mir zwang mich mich dagegen zu wehren...

So wäre es mir in deiner Stuation wohl auch gegangen. Da schaltet wahrscheinlich fast jeder auf Trotzmodus.

Als das Drama dann ein Jahr später zu Ende war un bei mir das Tal der Tränen startete, habe ich den Tipp, doch mal Lob des Sexismus zu lesen, weil da erklärt wird wie das mit den Frauen so geht, als Angriff auf mich gewertet.

Ich brauch doch keine Bücher und kein Internet.

All Over hätte ich mir 2 Jahre Leid erspart wenn ich beim ersten mal auf die Leute gehört hätte, die es gut mit mir meinten. Aber die Wahrheit ist, dass das leider nur die wenigsten tun, bevor sie die Notwendigkeit dazu nicht selbst erkannt haben.

War bei mir auch so. Nichts und niemand hötte mich in meiner AFC Phase zum rAFC machen können. NIEMAND.

Mir wird immer klarer, dass ich nur durch eine Änderung meines Verhaltens unsere Strukturen umlenken kann. Ich bin bereit mich zurückzunehmen, auf Sticheleien nicht einzugehen und ernsthaft zu versuchen das "Machtgefüge" in unserer Beziehung zu seinen Gunsten zu verändern.

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Nein, es kann nach so einer Zeit langen Zeit monogamer Beziehung ziemlich überraschend sein auf einmal von anderen Menschen als sexuell attraktiv wahrgenommen zu werden. Flirten macht nicht umsonst ziemlich viel Spaß. Und wenn man dieses "huuu" Gefühl im Bauch nicht mehr aus seiner langjährigen Beziehung kennt ist ein unerwarteter und guter Flirt die einen geübten Lebemann/Nachteule allenfalls zum Schmunzeln oder Bartkraulen bewegt mitunter ein ziemlich einschneidendes Erlebnis.

100% wahr.

Indem Moment wo nun jemand merkt, er oder sie ist ihm Überlegen, wird dies auch gnadenlos ausgenutzt. Leider Gottes, als Egopush. Nein, es kommt darauf an, ob das eigene Ego dadurch gepusht oder zerstört würde !

Ist doch schön, wie man den Hünen herumkommandieren kann und er steht da wie ein hilfloses Kind. Oder etwa nicht. Die Frage ist eigentlich nur, wie lange steht er noch da...

Schlechte Erfahrungen, Hass, Leid...das sind eig. die richtigen Stichwörter um deinem Mann diesen männlichen Zug in die Persönlichkeit einzubrennen. Ja, das brennt. Und wie. Das geht für die TE aber leider in die völlig falsche Richtung.

Die Männer haben sich irgendwann angewöhnt dummen Diskussionen aus dem Weg zu gehen und mache es der Frau einfach recht.

Is weniger Stress.

Genau so ist es. Und dann werden sie als Weicheier angesehen und nicht mehr als Mensch respektiert. Und andere denken dann auch: Wenn der es sich von seiner Frau gefallen lässt, dann vielleicht auch von mir. Bis dem Typ irgendwann die Augen aufgehen...

Liebe TE, ich habe lange überlegt, ob ich Deinen Thread kommentieren soll. Ich bin Deinem Mann nämlich sehr ähnlich. Ich tue es gerade deshalb, weil ich Dir einmal die andere Seite darstellen möchte (da mein WLAN irgendwie spinnt, verfasse ich diesen Post nunmehr zum 3. Mal):

Ich geh mal davon aus, dass Du eine starke, selbstbewusste Frau bist, die keiner Diskussion aus dem Wege geht. Ihr streitet Euch, Du behälst die Oberhand, er lenkt irgendwann ein. Du denkst: Ich habe immer Recht. Also gibt es beim nächsten Mal vielleicht Streit aus einem geringeren Anlass. Du behälst wieder die Oberhand, er lenkt wieder ein. Das ist ein sich selbst verstärkender Prozess und zwar in Euch Beiden.

Damit fügst Du ihm jedes Mal eine kleine Verletzung zu. Eine klitzekleine „Demütigung“ seiner Männlichkeit. Egal um was es geht, Fliese, Glühbirne, etc. Und in seinem Inneren spannst Du eine Feder.

Du siehst in seinem freundlichen, netten Verhalten eine Schwäche. Das verunsichert Dich, denn eigentlich würdest Du Dich gerne mal fallen lassen. Aber Du traust Dich nicht, weil Du nicht weißt, ob er Dich auffangen kann. Merkst Du etwas ? Das ist DEIN Verhalten. Das sind DEINE Ansichten. DU kannst das selbst ändern.

Meine (Ex-)Frau sagte zu mir in der Trennungs-/Eheberatung: „Ich wollte, Du hättest Dich mit mir gestritten, dann hätte ich wenigstens gewusst, woran ich bin“ (Erkennst Du Dich wieder ?)

Und ich dachte mir: Verdammt, so einfach wäre das gewesen ? Einfach mit der Faust auf den Tisch hauen und alles wäre gut geworden ?

Und dann dachte ich mir: Nein, so einfach kann das nicht sein. Das ist ein simpler Manipulationsversuch, den ich direkt durchschaue. Bis heute weiß ich nicht, ob es wirklich nur einer war. Und ehrlich ? Es ist mir scheißegal. Ich habe mir von dieser Frau soviel gefallen lassen (weil ICH es zuließ !), dass ich das nicht mehr einfach so vergessen kann. Auch ich war nett und gut zu ihr. Habe sie „auf Händen getragen“. Für sie war das nichts wert, denn sie wertete das als ein Zeichen von Schwäche. Und legte noch eins drauf.

Schon mit ganz wenig Abstand (ca. 4 Wochen) kann ich sagen, dass sie mir ehrlich leid tut. Warum ? Weißt Du, liebe TE, diese Frau hat überhaupt nicht verstanden, wie viel ich ihr gegeben habe und was ich ihr noch alles hätte geben können, wenn sie mich nur ein klein wenig dazu ermuntert hätte. Jetzt kriegt sie die Scheidung.

Es ist nur mein verletzter Stolz. Nicht mehr. Eine kindische Trotzreaktion.

Rational ist mir das völlig klar. Emotional komme ich da nicht mehr dran.

Wer leidet darunter ? Ganz klar, die Kinder.

Aber ich gehe nicht mehr zurück. Und weißt Du auch warum ? Weil sie mich als Mensch nicht respektiert hat, mich nicht geschätzt, angenommen und gehört hat. Selbst, wenn wir uns ändern würden, wir würden uns gegenseitig diesen „Framewechsel“ niemals mehr abkaufen.

Jeder „Sieg“ den Du erringst ist in Wirklichkeit ein Pyrrhussieg. In seinem Inneren spannst Du die Feder damit ein wenig mehr. Immer weiter und weiter und weiter und irgendwann....

Ich habe mir das wirklich sehr lange gefallen lassen. Am Ende war es ein einziger Satz, der das Fass zum Überlaufen brachte. Wirklich nur EIN SATZ ! Und: game over

Ironischerweise hat meine (Ex-)Frau nach diesem Satz alle „Macht“ über mich verloren. Ich weiß, dass ich sie spielend fertig machen könnte. Psychisch, moralisch und wirtschaftlich. Es wäre wirklich kein Problem für mich. Gar keines. Und weißt Du auch, warum ich das gerade NICHT mache ?

Aus großer Kraft erwächst große Verantwortung

Streite nicht mehr mit ihm. Wenn es doch mal Knatsch gibt (und den gibt es irgendwann) dann sage ihm, dass Du ihn respektierst, aber halt anderer Meinung bist. Dass Du es gut findest, dass er auch nachgeben kann. Dass Du ihn gerade dafür liebst. Dass Du seine Meinung akzeptierst, ihm zuhörst.

Einige wollen Dir hier helfen, Deinen Mann zu ändern. Ich aber gebe Dir einen anderen Rat: Ändere DEIN eigenes Verhalten.

Um es mal mit PU zu sagen (C&F): „Sei mal ein braves Mädchen“ und schau mal was passiert. Es dauert vielleicht 'ne Weile, aber es wird Dich überraschen. ER wird Dich überraschen.

Und verwechsele Freundlichkeit nicht mit Schwäche. Beruflich bin ich völlig anders als privat zu meiner (Ex-)Frau und zu meinen Kindern. Das eine hat mit dem anderen nichts, aber auch gar nichts, zu tun.

Weiß sie übrigens ein Lied von zu singen, diese Seite lernt sie nämlich gerade kennen. Und ich sehe an ihrer Körpersprache, an ihrer Mimik und Gestik, dass sie sehr gerne auf diese „Erfahrung“ verzichtet hätte. Zu spät...

Ich wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg und wünschte mir ehrlich, meine Frau hätte diesen Thread eröffnet.

Gruß

Charon

bearbeitet von charons

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Gast ulbert

Bitte zum Buch "A$$hole" auch direkt den Film "Scarface" mit Al Pacino, Regie Brian de Palma, dazu kaufen.

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Hier meldet sich eine Frau und wünscht sich Hilfe für ihre Beziehung. Was passiert? Es wird erstmal der Schuldstempel rausgesucht. Wie oft wird anderen Männer vorgeworfen, dass sie mal ihre Eier suchen sollen. Kreidet eine Frau etwas beim Mann an, dann kommt direkt ein kollektiv empörter Aufschrei und der Hinweis, dass der arme Mann bleiben soll wie er ist und die böse Frau ihn doch bitte weder terrorisieren noch manipulieren soll.

Komisch, Manipulation ist doch sonst euer Steckenpferd. Ihr gebt euch doch ständig untereinander Tipps wie ihr die Weiber dazu bringen könnt, dass sie so funktionieren wie ihr es gerne hättet. Da sieht man mal wieder wieviele Freaks hier rumlaufen, die sich für Alphatiere halten.

Richtig, in der Regel wird dem jeweiligen TE aufgezeigt was ER/SIE für Möglichkeiten hat etwas an der Situation zu ändern. Die besten Threads sind die in denen der TE dazu gebracht wird konstruktiv an sich zu arbeiten. Sowas erreicht man nicht durch *patpatpat* ja machst alles richtig, dein Partner ist der Schuft. Situation in denen so eine einseitige Schuldfrage tatsächlich besteht sind nicht mehr zu retten und mehr als ein "next" kann man dazu nicht sagen. ist hier aber deutlich anders.

Die beiden sind 6,5 Jahre zusammen. Das heißt die beiden haben eine eingespielte (oder festgefahrene) Beziehungsdynamik. Zu glauben man könnte diese lösen indem man dem Partner einen Beziehungsratgeber in die Hand drückt und sagt : "so jetzt entwickel dich mal weiter", dem gehört hier erstmal das Fell über die Ohren gezogen. Dynamiken sind ein Wechselspiel aus zwei Persönlichkeiten. Wenn man sich fragt warum Situationen zwischen den beiden immer und immer wieder zu einem für sie unbefriedigenden Ergebnis führt reicht es nicht einen Faktor zu verändern. Fremdbestimmt den Partner zu ändern wenn dieser keinen Handlungsbedarf sieht funktioniert nicht. Was funktioniert ist Probleme anzusprechen. Und zwar nicht so wischiwaschi" sei mal dominanter" oder ähnliche nichtssagende und paradoxe floskeln. "Ich möchte dass du dich beteiligst, ich will dass du AUCH zur Problemlösung beiträgst und nicht mir die ganze Verantwortung dafür ALLEINE überträgst!"

Dabei sich selbst fragen was der eigene Anteil an der Dynamik ist. deshalb die Fragen: Provoziert sie Streitereien? Lässt sie Dinge absichtlich eskalieren? Vergreift sie sich im Ton? Kurz, die ganze Palette die man von Frauen immer mal wieder serviert bekommt wenn sie ne Reaktion aus ihrem Partner kitzeln wollen. Da kann sie noch so sehr sagen sie wäre Loyal, treu, Fürsorglich. Wer so ein streitfreudiges Verhalten an den Tag legt verunsichert seinen Partner.

Wo ist dieser AFC-Tränendrüsentext von Roien? Der Partner ist immer der Spiegel von einem selbst. Das ist der wahre Kern an dem Ding. Egtl. echt gut, wenn er nicht so kitschig wäre.

Koshka ist da auf einem ganz guten Weg. Sie will ihr eigenes Verhalten reflektieren und an sich selbst arbeiten um eine Entwicklung ihres Partners zu ermöglichen. Dabei muss sie nur darauf achten klar zu kommunizieren (Sei mal dominanter ist KEINE klare Kommunikation), konsequent zu handeln und sich vor allem nicht selbst verbiegen indem sie sich einfach komplett klein macht.

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Werte Koshka

Bin mir relativ sicher, dass ich ihn nicht ins Forum oder in Richtung PU schubsen möchte.

Spannende Aussage, warum möchtest Du ihn nicht auf das Forum aufmerksam machen, wovor hast Du Angst?

Grundsätzlich, wie Du schon bemerkt hast, ist es schwierig jemandem nahe zu legen das die oder jenes Verhalten unattraktiv ist, und der Angesprochene schnell in die Abwehr-Kontra-Extrem-Schmoll-Variante rutscht "...dann bin ich halt Arschloch..."

Mein Ansatz ist ähnlich des dem Generals, mit dem Zusatz Deinem Partner Anhand von Beispielen aus eurem privaten Umfeld aufzuzeigen was für Dich unmännlich / -attraktiv ist.

Bsp.:

Freund / Mann einer Freundin von euch lässt sich von jener wegen jedem Schnulli anstellen, herzitieren und / oder kommandieren.

Sobald dies in eurer Gegenwart passiert, darfst Du gern Deinem Mann mitteilen das Du dessen Verhalten als komisch erachtest, wenn er zu Allem und Jeden von der Frau aufgetragenen Ja und Amen sagt und wie ein Hündchen springt.

Verstehst Du das Konzept dahinter? Ist das selbe wie in diesem Post des Threads Gewichtsprobleme:

Jemanden zu etwas bequatschen zu wollen geht meist schief, oder bleibt unfruchtbar, hast Du gemerkt.

Was hingegen funktioniert, ist immer das gleiche. Konkurrenz.

Nicht im Sinne des Verbalisierens, oder aktiv aufgesetzten Verhaltens, sondern in jenem was Dir als Mann ohne hin inne wohnt.

Beispiel:

Ihr seit irgendwo unterwegs, die Ein oder Andere Frau läuft an euch vorbei. Wenn sie Dir gefällt, schau ihr nach. Nicht weil Du Deiner Freundin etwas zeigen willst, sondern weil sie Dir gefällt, und selbst auf die Nachfrage hin ob Du jener gerade nachgeblickt hast, darfst Du guten Gewissens mitteilen, dass Du sie attraktiv findest (machen Frauen nicht viel anders und zeigt sich unter anderem in Shittests - "schau dir mal den Waschbrettbauch an, sabber").

Deiner Freundin wird das Muster nach ein paar solcher "Vorfälle" von allein auffallen und gegebenen Falles beginnen an sich zu arbeiten.

Dies kombiniert mit positiver Bestärkung bei beginnender Veränderung (je nach Typ des TE z.B. sie köchelt in der Küche etwas gesünderes, hinter sie treten, an den Hintern grabschen, und ihr mitteilen, das er sich fester anfühlt und Dich rattig macht), lässt sie ihren Erfolg und Deine Wertschätzung gegenüber ihrem Engagement deutlicher spüren, als ein "jo, sieht besser aus".

Dies kombiniert mit dem "Gutem Beispiel voran gehen" ist der optimale Weg, und fördert das Konkurrenzdenken des Partners. (Er / Sie ist jetzt noch heisser, bekommt mehr Komplimente, verdammt, da sind Frauen / Männer dabei irgendwie attraktiver wirken als ich es für mich empfinde, da muss ich was machen, vertragen könnt' ich's)

Hier bei geht es nicht um Manipulation, sondern simple darum zu dem zu stehen was einem gefällt.

Funktioniert auch bei anderen Dingen wie etwa der Kleidung, Autos, Biermarke, Nahrung, Themen usw. einfach Allem was man anziehend findet. Findet man dies oder jenes besonders heiss, passend, spannend, oder vorteilhaft, dann bemerkt man ganz selbstverständlich jene Dinge öfter als jene für einen selbst nicht interessanten.

LeDe

Das gleich gilt auch für Frau!

LeDe

bearbeitet von LeDe

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Moin,

Ich möchte diese Bücher aber auch selbst lesen um zu lernen wie ich den Gegenpol dazu verkörpere was ich mir von ihm wünsche.

Vielleicht interessant für dich in dem Zusammenhang:

Astrid Leila Bust: "Weiblichkeit leben: die Hinwendung zum Femininen"

Kann man als Gegenpart zu "Männlichkeit leben" (s. Buchtipps oben) sehen,

Gruß,

The Black Adder

Edit: habe allerdings nur "Männlichkeit leben" gelesen ;-) was ich in vielen Teilen sehr gelungen fand

bearbeitet von The Black Adder

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