Kann ich meinem Mann helfen sich weiterzuentwickeln?

148 Beiträge in diesem Thema

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Hallo!

Ich bin vor einiger Zeit zufällig beim Googeln auf das PU Forum gestoßen und hab mich auch schon etwas eingelesen, weil ich es wirklich spannend finde.

Nun wollte ich euch mal meine Probleme schildern um hoffentlich ein paar Denkanstöße oder Tipps zu bekommen.

Ich: 36 (w)

Er: 37

4,5 Jahre verheiratet, davor 2 Jahre Beziehung. Wir kennen uns schon aus Teeniezeiten hatten zwischendurch aber viele Jahre keinen Kontakt.

Jetzt zu meinen Problemen.

Mein Mann ist ein wahnsinnig liebenswerter Mensch. (Irgendwie absurd die Schilderung eines Problems mit so einem Satz einzuleiten)

Ich merke nur leider, dass ich immer mehr den Respekt ihm gegenüber verliere. Er hat mir inzwischen schon so oft gesagt, dass ich alles machen könnte… er würde mir alles verzeihen und würde mich nie verlassen.

Er fragt mich mehrfach die Woche ob ich ihn noch liebe… und ist einfach insgesamt zu needy und hat große Verlustängste.

Er ist fast zwei Meter groß und hat ein breites Kreuz. Mit seiner Hand kann er meine komplette Faust umfassen, aber sein Verhalten ist so LSE, dass er sich in meinen Augen völlig kastriert.

Sicherlich trage ich meinen Teil dazu bei. Nicht absichtlich, aber ich bin wie ich bin.

Einerseits bin ich ein sehr femininer Typ, mit körperbetonter Kleidung, lackierten Fingernägeln, langen Haaren usw. Andererseits bin ich, vor allem meinem Mann gegenüber taff und dominant (nicht auf der sexuellen Ebene). Ich mach klare Ansagen und weiß mir in allen Lebenslagen zu helfen.

Ich hab große Angst ihn zu verlieren (das würde wahrscheinlich irgendwann passieren, wenn ich ihn durch meine immer herrischere Art vergraule) weil ich ihn wahnsinnig liebe. Ich liebe unser gemeinsames Leben und ich kann mir keinen anderen Mann an meiner Seite vorstellen. Ihr fragt euch jetzt bestimmt warum… und vermutet LSE zieht LSE an usw…

Vielleicht? Das Analysieren überlasse ich mal euch.

Meine konkrete Frage zu diesem Problem ist:

Seht ihr eine Möglichkeit wie ich ihm helfen kann der Mann zu sein, der er sein könnte? Natürlich muss bei ihm ein gewisser Leidensdruck bestehen um sich weiterentwickeln zu wollen. Ich denke, dass sein mangelndes Selbstbewusstsein einen Leidensdruck darstellt.

Welche Möglichkeiten seht ihr, sofern ihr überhaupt welche seht?

Mein zweites Problem, das sich wohl aus dem Ersten ergibt ist, dass ich seit einigen Wochen für meine Verhältnisse (absolut monogam und dem Partner gegenüber 100%ig loyal) ziemlich heftig mit einem anderen Mann flirte.

Es geht nicht über zweideutige Neckereien hinaus und wir sind uns beide darüber im Klaren dass das auch nie mehr werden wird, weil wir beide vergeben sind.

Trotzdem denke ich etwas zu oft an ihn und checke etwas zu oft meine Mails… und fühle mich wie ein Riesenarschloch deswegen. Nicht falsch verstehen. Ich bin nicht verknallt, aber er bringt meine Hormone irgendwie in Wallung.

So ihr Lieben… Feuer frei!

Danke schon mal...

K.

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Wie wäre es wenn du ihm einfach sagst, dass sein Verhalten ihn total unsicher darstellt und er das bitte abstellen soll?

  • IM ERNST? 1

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Zum ersten hat dein Mann wahnsinniges Glück so eine tolle Frau gefunden zu haben.

Jetzt aber zur schlechten Nachricht. Hier gibts immer wieder den Fall, dass ein member ungefähr ähnliches Bild eines Freundes zeichnet und fragt wie er ihm helfen kann. Leider ist das nur in den aller seltensten Fällen von Erfolg gekrönt. Der betroffene muss da selber raus wollen und seine Misserfolg selbst erkennen.

Von seinem besten Freund gesagt zu bekommen: "du bist echt scheiße mit Frauen und machst alles falsch was man falsch machen kann" ist n harter brocken. Das lassen die wenigsten an sich ran. Vor allem da zB der augenöffner lob des Sexismus halt auch stark kontrovers zur normalen Meinung ist.

Aber sowas von meiner Frau gesagt zu bekommen? I dont know.

Nicht unmöglich aber ganz ganz dünnes Eis.

Ich würde n Mann vorschicken oder abraten. Leider.

  • TOP 1

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Das verunsichert ihn doch noch mehr.
Wie stellst du dir das vor? Ihn unter Druck setzten, Zugzwang und ihn dabei aktiv beobachten, ob er sich denn nun im Verhalten "bessert"?

"Mache ich das jetzt richtig Schatz? Bin ich jetzt männlich genug für dich?"

Du willst in der Beziehung warscheinlich beherrscht/dominiert und machomäßiger behandelt werden. Liebst ihn aber trotzdem und im Grunde ja doch wegen seiner gutmütigen lieben Art stimmts?

Ein Problem vieler Frauen aus dem ferneren Osten. Habe dazu auch in nicht allzu ferner Vergangenheit in einem Thread hier gepostet.

Kontrolle und Dominanz über den Mann, ihn an jeder Stelle kontrollieren und korrigieren. Ihn dann unmännlich finden aber insgeheim doch von ihm angezogen sein. Fängt nach einigen Jahren Beziehung an und dann wird

so lange an ihm psychisch rumgedoktort bis er sich selbst ins Abseits stellt und nur noch Provider ist.

Das ist kein Vorwurf an dich, aber ich habe es so bei Freunden und auch Verwandten erlebt. Die Gründe waren exakt wie bei dir.

Und es ist wirklich dünnes Eis. Jemandem bewusst vermitteln, dass er sich in einem bestimmten Bereich entgegen seiner Art ändern soll, ist wie Kinder zum Aufräumen zu zwingen. Sie machens wiederwillig und verstehen den Sinn nicht.

Der Antrieb muss von ihm aus kommen. Und du musst ihm auch durch dein Verhalten zeigen, dass du ihn noch liebst. Wenn er schon so oft fragt, musst du ihn im Alltag ja derbe verunsichern und kleinmachen.

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Wenn ich einen neuen Mann kennenlerne, dann fragt der meist irgendwann, woher meine von der Gesellschaft abweichende Sichtweise bezügliche Liebe, Beziehungen und Sex stammt. Irgendwann lass ich dann auch mal das Stichwort PickUp oder "Lob des Sexismus" fallen. 24 h später sind die Männer meist hier angemeldet, lesen das Buch, aber ändern wenig.

Deswegen würde ich ihm den Tipp oder das Buch nicht direkt zukommen lassen, weil er das als Kritik an sich selber verstehen könnte und dann aus Verletzheit und Trotz nichts ändert. Bitte deinen Bruder oder einen seiner Kumpels, ihm das Buch "zu leihen". Ich denke, so fühlt er sich am wenigsten bedrängt.

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Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen ob DIR das was bringt!!?

Du wirst doch immer wissen das es nicht er selbst ist, der auf einmal einen auf "harten Hund" macht.

Du wirst doch immer wissen das es in der ersten zeit auch eine Art Schauspiel ist!? Ein "Rollenspiel" auf

Grundlage einer anderen Beziehung?

Dann hättest Du wieder Respekt vor ihm? Kann ich nicht glauben....

Sie: "Schatz, kauf mir doch mal ein paar Blumen"

Er:"Ok"

Nächster Tag

Er:"Hier Schatz, ich habe Dir Blumen gekauft"

Sie:"Och ist das süüüüüß. Danke, ich freue mich so sehr über Deine Aufmerksamkeit"

bearbeitet von Piccadilli

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Wie wäre es wenn du ihm einfach sagst, dass sein Verhalten ihn total unsicher darstellt und er das bitte abstellen soll?

Das habe ich schon. Nicht ganz so hart... Ich hab ihm gesagt, dass er es gar nicht nötig hat sich meiner so unsicher zu sein. Zum Einen weil ich ihm keinen Anlass gebe und zum Anderen, weil er ein toller Mann ist.

Mit einen Lächeln habe ich noch hinzugefügt, dass er mir lieber das Gefühl geben sollte, dass er noch zehn andere Frauen haben könnte.... damit ich mich auch benehme....

Es ist leider nicht mit "stell das ab" getan.

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Ihm das so direkt ins Gesicht zu hauen wird nichts helfen, was soll er machen? Männlicher werden, in dem wissen das du eingelesen bist? Dann holt er sich nicht mehr die "Liebst du mich"-Bestätigung sondern die "Bin ich gerade Alpha genug"-Bestätigung, das verlagert das Problem ja nur :/

Aber dein Mann scheint sich ja schon irgendwie mega unsicher zu sein. das würde ich nutzen. Kannst du ihn nicht irgendwie völlig passiv und subtil selbst in Richtung PU schubsen?

Das ist jetzt echt ein weiter Schuss, aber vllt nen gemeinsamen Kumpel einweihen was PU ist und was dein Problem mit deinem Mann ist und dann über den deinen Mann auf PU bringen. (Er zeigt ihm das Forum, er gibt ihm Literaturtipps => LDS, etc.)

Wenn er so unsicher ist wie du ihn beschreibst müsste er doch dann eigentlich von selbst anfangen sich einzulesen.

Ich kenn deinen Mann nicht, aber der Nachteil könnte halt sein das er Über-Alpha wird und dir den Winkelzug und das "nicht offen sein" übel nimmt. Oder er wird ein Robot, oder, oder oder :/

Lg,
H

@Piccadilli: Falls der Mann der TE an sich arbeiten will ist das eine echte, nachhaltige Veränderung. Es steht ja nicht in Stein gemeißelt das er ein Robot wird und nur irgendwas auswendig lernt und Fassaden lebt. Es ist wie die Büchse der Pandora, kann gut gehen, kann das Ende einläuten. Was ihr Mann aus PU mitnimmt kann die TE aber nur am Rande beeinflussen außer sie beschäftigen sich gemeinsam mit PU.

bearbeitet von Honoghr

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Das ist klar. Aber nimmt die TE ihn dann auch seine Rolle ab?

Ich verstehe was Du sagen möchtest, aber ich finde die Vorstellung irgendwie sureal.

Man ändert ja sein ganzes Wesen.

Wenn ich der Ober-AFC bin, immer auf die Schnauze falle und merke ich

muss an mir arbeiten, dann ein neues Mädchen kennenlerne, dann ist alles gut.

Sie kennt mich ja nicht anders.

Ist doch ähnlich wie Ex-Back, wo die EX, ihren Ex in zwei Sätzen aus dem "neuen Frame" bombt....

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Wird hier im Forum nicht immer so geprädigt, dass man sich nicht von/für eine Fraue ändern soll?

Ich meine, wenn er sich jetzt ändern würde. Wäre, dass doch nur weil sie es so will und somit wäre er doch total unterwürfig?

bearbeitet von mrsaphen

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Sag ihm, dass Dich genau das stört. Dass Du wieder den MANN willst und nicht den kleinen Jungen, der dauernd unsicher nach Deiner Liebe lechzt. Wenn man verheiratet ist, sollte das doch drin sein.

Und warum suchst Du den Kick mit nem anderen? Redet mal offen, vielleicht geht es ihm genauso. Dann gebt Euch gegenseitig den Kick anstatt mit E-Mails rumzusülzen.

bearbeitet von Ling Ling

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Gast ulbert

Wenn hier ein Mann schreibt, dass er ein Problem hat, dann kann man ihm helfen, weil er Problembewusstsein und Veränderungsbedürfnis. Das wird ihn motivieren, eine andere Sichtweise oder ein anderes Verhalten an den Tag zu legen.

Einem Mann, der zu LSE und zu altruistisch ist, würde ich abgesehen von den PU-Büchern noch das lustige Buch "A$$hole" von Martin Kihn empfehlen. Dieses ist unterhaltsam, sogar stellenweise brüllend komisch....

Ich habe das gelesen, die Empfehlungen ausprobiert und fand es sehr erhellend, mal Urlaub vom Altruismus zu machen. Wenn mir irgendwer das Buch empfohlen hätte, ohne dass ich subjektiv den Bedarf an Veränderung gehabt hätte, dann hätte ich das Buch nicht oder nur recht widerwillig gelesen.

Sei es Buch, PU-Coach, whatever, der Wunsch zur Veränderung muss beim "Patienten" vorhanden sein, sonst nützt die teuerste Therapie nix.

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Zum ersten hat dein Mann wahnsinniges Glück so eine tolle Frau gefunden zu haben.

Jetzt aber zur schlechten Nachricht. Hier gibts immer wieder den Fall, dass ein member ungefähr ähnliches Bild eines Freundes zeichnet und fragt wie er ihm helfen kann. Leider ist das nur in den aller seltensten Fällen von Erfolg gekrönt. Der betroffene muss da selber raus wollen und seine Misserfolg selbst erkennen.

Von seinem besten Freund gesagt zu bekommen: "du bist echt scheiße mit Frauen und machst alles falsch was man falsch machen kann" ist n harter brocken. Das lassen die wenigsten an sich ran. Vor allem da zB der augenöffner lob des Sexismus halt auch stark kontrovers zur normalen Meinung ist.

Aber sowas von meiner Frau gesagt zu bekommen? I dont know.

Nicht unmöglich aber ganz ganz dünnes Eis.

Ich würde n Mann vorschicken oder abraten. Leider.

Danke!

Ich verstehe was du meinst. Meine dezenten Versuche bisher ihm zu kommunizieren, dass er ruhig etwas weniger "nett" zu mir oder auch zu anderen Menschen sein darf sind bisher auch nicht sehr erfolgreich gewesen... Er ist dann natürlich eingeschnappt und sagt dann: "Ok, dann bin ich jetzt nur noch ein Arschloch dir gegenüber..."

Ich hab Lob des Sexismus nicht gelesen, würde mich aber über weitere Literaturvorschläge freuen...vielleicht auch etwas weniger kontroverses für den Einstieg.

Einen Mann vorschicken möchte ich nicht. Unserem Umfeld gegenüber markiert er den "starken Mann". Ich lasse ihn auch und würde ihn keinesfalls einem Freund gegenüber bloßstellen wollen.

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Männlichkeit leben - Björn Thorsten Leimbach

David Deida - Der Weg des wahren Mannes

bearbeitet von Piccadilli
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Moin,

Ich hab Lob des Sexismus nicht gelesen, würde mich aber über weitere Literaturvorschläge freuen...vielleicht auch etwas weniger kontroverses für den Einstieg.

empfehlenswert mE:

Deida: Der Weg des wahren Mannes

Leimbach: Männlichkeit leben

Gruß,

The Black Adder

Edit: zu langsam... ;-)

bearbeitet von The Black Adder

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Ich verstehe was du meinst. Meine dezenten Versuche bisher ihm zu kommunizieren, dass er ruhig etwas weniger "nett" zu mir oder auch zu anderen Menschen sein darf sind bisher auch nicht sehr erfolgreich gewesen... Er ist dann natürlich eingeschnappt und sagt dann: "Ok, dann bin ich jetzt nur noch ein Arschloch dir gegenüber..."

Genau das ist das Problem. Daran kommst du nur vorbei, wenn er erkannt hat und selber will. Ist natürlich schwierig in einer Situation, in der er schon eine Frau an seiner Seite hat, derer er sicher sein kann.

In meiner höchstphase des AFC-Daseins, habe ich bemerkt, dass sie irgendwelche psychologischen Spielchen die sie an der Uni gelernt hat ausprobiert. ICh konnte es nicht greifen was sie da genau macht, aber ich war mir bewusst darüber, dass ich von ihr indirekt manipuliert werde und jeder Impuls in mir zwang mich mich dagegen zu wehren...

Als das Drama dann ein Jahr später zu Ende war un bei mir das Tal der Tränen startete, habe ich den Tipp, doch mal Lob des Sexismus zu lesen, weil da erklärt wird wie das mit den Frauen so geht, als Angriff auf mich gewertet.

Ich brauch doch keine Bücher und kein Internet.

All Over hätte ich mir 2 Jahre Leid erspart wenn ich beim ersten mal auf die Leute gehört hätte, die es gut mit mir meinten. Aber die Wahrheit ist, dass das leider nur die wenigsten tun, bevor sie die Notwendigkeit dazu nicht selbst erkannt haben.

War bei mir auch so. Nichts und niemand hötte mich in meiner AFC Phase zum rAFC machen können. NIEMAND.

bearbeitet von Newborn
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Was wenn der Typ gar kein Grund hat bisher irgendwie nachzudenken/sich zu ändern?

Er hat ne Frau gefunden und ist happy. Lebt sein Leben.

Wieso sollte er Leidensdruck haben?

Das ist doch der Punkt. er hat dich liebe TE doch auch so erobert wie er ist oder ?

Vielleicht bist du ja diejenige der einfach langweilig ist? :) Er ist einfach nur liebevoll zu dir, weil er denkt ne Frau braucht das oder weil er so ist.

Für mich auch kein Wunder, dass da dann doch irgendwie andere Männer im Spiel sind. Selbst wenns nur flirten ist.

Und ich sage dir. Wenn er etwas machohafter wird, wird dir das auch nicht passen, denn dir ist einfach langweilig und dir fehlt Thrill.

-> Rede mit deinem Mann wie ihr die Beziehung wieder aufregender gestallten könnt. Offener Dialog. Einfach so. Einfach damit es noch lange gut funktioniert.

PS:

EIne Frau die aus Spass an der Freude viel Kontra gibt und sich herrisch verhält ist keine Frau die ein sehr männlicher Mann nehmen wurde :good:

Ausser für Sex. :) Denk auch darüber mal nach :)

bearbeitet von MrJack

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Das verunsichert ihn doch noch mehr.

Wie stellst du dir das vor? Ihn unter Druck setzten, Zugzwang und ihn dabei aktiv beobachten, ob er sich denn nun im Verhalten "bessert"?

"Mache ich das jetzt richtig Schatz? Bin ich jetzt männlich genug für dich?"

Du willst in der Beziehung warscheinlich beherrscht/dominiert und machomäßiger behandelt werden. Liebst ihn aber trotzdem und im Grunde ja doch wegen seiner gutmütigen lieben Art stimmts?

Ein Problem vieler Frauen aus dem ferneren Osten. Habe dazu auch in nicht allzu ferner Vergangenheit in einem Thread hier gepostet.

Kontrolle und Dominanz über den Mann, ihn an jeder Stelle kontrollieren und korrigieren. Ihn dann unmännlich finden aber insgeheim doch von ihm angezogen sein. Fängt nach einigen Jahren Beziehung an und dann wird

so lange an ihm psychisch rumgedoktort bis er sich selbst ins Abseits stellt und nur noch Provider ist.

Das ist kein Vorwurf an dich, aber ich habe es so bei Freunden und auch Verwandten erlebt. Die Gründe waren exakt wie bei dir.

Und es ist wirklich dünnes Eis. Jemandem bewusst vermitteln, dass er sich in einem bestimmten Bereich entgegen seiner Art ändern soll, ist wie Kinder zum Aufräumen zu zwingen. Sie machens wiederwillig und verstehen den Sinn nicht.

Der Antrieb muss von ihm aus kommen. Und du musst ihm auch durch dein Verhalten zeigen, dass du ihn noch liebst. Wenn er schon so oft fragt, musst du ihn im Alltag ja derbe verunsichern und kleinmachen.

Im Gegenteil, ich will ihm Leidens(druck) nehmen. Er ist ein toller Kerl, nur voller Selbszweifel...dadurch unmännlich.

Ich will nicht dominiert und beherrscht werden, sondern ich will einen Partner auf Augenhöhe bei dem ich nicht das Gefühl habe, dass er nur mit mir zusammen ist, weil er denkt keine Andere abzubekommen.

Die Gefahr Provider zu werden besteht bei uns nicht. Ich bin berufstätig und habe schon immer mehr verdient als er.

Was das dünne Eis angeht geb ich dir recht. Ich will im Grunde dass er sich ändert, auch wenn ich es mit "sich weiterentwickelt" harmloser verpacke.

Vielleicht schaffe ich es in ihm einen Antrieb zu wecken an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten.

Wahrscheinlich verunsichere ich ihn im Alltag wirklich. Ich habe da schon an mir gearbeitet. Schon lange bevor ich auf dieses Forum gestoßen bin. Ich hab ihm z.B. komplett alle handwerklichen Arbeiten im Haus übertragen, obwohl ich absolut dazu in der Lage bin vieles davon selbst zu machen.

Mir geht es zwar total gegen den Strich dabei zuzusehen, wie er Fliesen mit Silikon klebt und fugt, statt es richtig zu machen... ich sag aber nichts (Magengeschwür lässt grüßen) und bedanke mich dafür, dass er sich um die lockere Fliese gekümmert hat.

das ist nur ein Beispiel, steht aber symbolisch dafür, dass ich daran arbeite nicht alles an mich zu reißen und ihn eben nicht kleinzumachen.

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Gast LastMinute

Koshka = Katze

Ich gehe mal davon aus, dass du aus dem slawischen Kulturraum kommst oder zumindest mit diesem vertraut bist.

Ist das bei deinem Mann auch der Fall oder gibt es kulturelle Unterschiede?

LastMinute

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Was das dünne Eis angeht geb ich dir recht. Ich will im Grunde dass er sich ändert, auch wenn ich es mit "sich weiterentwickelt" harmloser verpacke.

Vielleicht schaffe ich es in ihm einen Antrieb zu wecken an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten.

Wahrscheinlich verunsichere ich ihn im Alltag wirklich. Ich habe da schon an mir gearbeitet. Schon lange bevor ich auf dieses Forum gestoßen bin. Ich hab ihm z.B. komplett alle handwerklichen Arbeiten im Haus übertragen, obwohl ich absolut dazu in der Lage bin vieles davon selbst zu machen.

Mir geht es zwar total gegen den Strich dabei zuzusehen, wie er Fliesen mit Silikon klebt und fugt, statt es richtig zu machen... ich sag aber nichts (Magengeschwür lässt grüßen) und bedanke mich dafür, dass er sich um die lockere Fliese gekümmert hat.

Weißt du, als tolle, einfühlsame Frau ist es die Spitze der Kunst einen Mann entsprechend so zu manipulieren/zu führen, das er denkt, er habe selbst die Idee gehabt.

Dann bekommst du was du willst und er fühlt sich gut.

LdS my ass..

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Mir geht es zwar total gegen den Strich dabei zuzusehen, wie er Fliesen mit Silikon klebt und fugt, statt es richtig zu machen... ich sag aber nichts (Magengeschwür lässt grüßen) und bedanke mich dafür, dass er sich um die lockere Fliese gekümmert hat.

Und wenn du mehr solcher Situationen herbeiführst und ein bisschen häufiger die Kontrolle abgibst? So nach dem Motto "Ich Dummchen habe XY vergessen und muss jetzt hier abgeholt werden", oder "Ich brauche ganz dringend Hilfe mit Z, weil ich es selbst nicht schaffe"?

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Ich merke nur leider, dass ich immer mehr den Respekt ihm gegenüber verliere. Er hat mir inzwischen schon so oft gesagt, dass ich alles machen könnte… er würde mir alles verzeihen und würde mich nie verlassen.

Er fragt mich mehrfach die Woche ob ich ihn noch liebe… und ist einfach insgesamt zu needy und hat große Verlustängste.

Auf solche Aussagen würde ich mich mal nicht verlassen. Das hab ich zu meinem Ex auch immer gesagt und *zack,bumm* war ich weg als er mich betrogen hat.

Außerdem sollte man anderen immer mit dem Respekt gegenüber treten, den man auch für sich selbst einfordert. D.h. nicht erst Respekt zeigen wenn sie einen in die Schranken weisen und Grenzen aufzeigen. Jeder hat eine andere persönliche Grenze, manche lassen fürchterlich viel mit sich machen und andere hauen sofort auf den Tisch. Aber wenn ich jemanden schätze reize ich das nicht aus.

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Weisst du, wenn man merkt, man verunsichert den anderen mit seinem Verhalten, dann ist doch das Naheliegendste zu schauen, was mache ICH da, dass er sich so verhält. Er fordert ja ständig Liebesbeweise, hat Verlustängste etc. Was machst DU um ihm Sichherheit zu vermitteln? Mit einem anderen flirten. Aha. Denkst du er merkt das nicht? Er spiegelt doch nur deine eigene Unsicherheit/Unklarheit, wie du zu eurer Beziehung stehst. Und da fängt er an zu klammern, weil er merkt du bist nicht mehr ganz dabei. In Gedanken bei einem anderen.

Euch wäre echt geholfen, wenn du Beziehungssicherheit von DIR aus vermittelst, dann hört auch seine Unsicherheit auf. Oder verringert sich.

Die TE beschreibt sich selbst als loyal und nach 6,5 Jahren Beziehung eine Flirterei mit einem anderen Mann als besonders und so außergewöhnlich, dass sie sich deswegen schuldig fühlt. Da vermute ich nach der knappen Schilderung eher, dass sie ihrem Freund ein normales bis sogar überdurchschnittliches Level an "Beziehungssicherheit" vermittelt hat.

Und dennoch verhält sich der Mann sehr unsicher, klammernd, wirkt klein neben ihr, was bei der weiblichen Vorliebe für eine gewissen männlich-sexuelle Dominanz ziemlich tödlich für seine Anziehungskraft ist. Liest man ja schon raus, sie verliert (anfangen auf sexueller Ebene und sich ausweitend auch auf andere Bereiche) den Respekt vor ihm, obwohl sie ihn als Mensch über alles liebt. Beknackte Patt-Situation. Je mehr sie nun auf ihn zugeht und ihm versucht Sicherheit zu vermitteln und ihn zu unterstützen, desto kleiner und hilfloser wird er, da sie immer mehr seiner persönlichen Verantwortung übernimmt. Auch sich selbst "kleiner" zu machen sodass er daneben größer wirkt, so wie es hier einige vorschlagen, funktioniert nur in Maßen insofern wie es bei ihm ein positives Gefühl und den eigenen Wunsch, neben ihr "stark und groß" zu wirken, triggert.

Seit wann bemerkst du diese Dynamik denn? Hast du ihn von Anfang in dieser Hinsicht an als unsicher/bedürftig kennengelernt? Wie (oft) läuft der Sex bei euch im Moment?

Mich würde interessieren, was bei ihm passiert, wenn du ihn zwar nicht direkt gezielt in Konkurrenz setzt aber zumindest in seiner Gegenwart subtil aber merklich mit entsprechend weiblich-positiver Reaktion auf männlich-attraktives Verhalten von anderen Männern anspringst. Reizt ihn das eher, diese Reaktionen bei dir auch zu erreichen oder verunsichert es ihn eher, weil er das bei dir nicht hinbekommt?

Ansonsten schließe ich mich den Buchtipps hier an verbunden mit der Hoffnung, dass dies ein Augenöffner für ihn sein könnte, durch den er eigenen Handlungswillen entwickelt. Ein speziell an Männer gerichtetes Buch würde ich ihm indirekt über einen vertrauten, loyalen Kollegen "zufällig" zukommen lassen. Alternativ ein entsprechendes Buch über Beziehungsdynamik könntest du dir auch selbst zulegen und offen sichtbar lesen.

bearbeitet von catnip

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