Bewerbungsschreiben

43 Beiträge in diesem Thema

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Ein bisschen besser, aber irgendwie immer noch problematisch. Dieser ganze Aufenthalt in Kanada klingt wie ein schlechterer Urlaub, es ist völlig unverständlich, warum du deinem zukünftigen Arbeitgeber erklärst, dass Kanadier eine andere Mentalität haben als Deutsche (was auch immer das heißen soll) und ich kann immer noch nicht verstehen, warum Kellnern irgendwie sinnvoll mit Personalmanagement im Zusammenhang steht.

Auch les ich immer noch nichts davon, wie gut du in deinen Fremdsprachen tatsächlich bist. Wenn du gerade mal n Schwedisch A1 Scheinchen hast, interessiert das keine Sau, vor allem nicht, wenn dein Wunschbetrieb keinen Bezug zu dem Land hat.

Ich mach dir mal einen Vorschlag

Sehr geehrte Frau/Herr XY,

derzeit studiere ich Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Westküste mit den Schwerpunkten Human Resources & Management und Nordic Management. Das anstehende Praxissemester möchte ich nutzen, um meinen Schwerpunkt weiter zu vertiefen und im Bereich Personalmanagement Arbeitserfahrungen zu sammeln. Insbesondere interessiert der Aspekt XY, mit dem ich mich auf Weise YZ im Studium näher beschäftigt habe.

Durch meine Nebentätigkeit als Servicekraft bin ich es gwohnt, unter Druck zu arbeiten und auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten. Dabei zeichne ich mich besonders durch meine Kommunikationsfähigkeiten und den freundlichen Umgang mit fremden Menschen aus, was ich als für Personalmanager entscheidende Kompetenzen erachte. Durch einen längere Arbeitsaufenthalt in Kanada habe ich nicht nur meine Englisch Sprachkenntnisse auf ein verhandlungssicheres(?) Niveau gebracht, sondern auch gelernt in für mich ungewohnten Situationen souverän aufzutreten und zu agieren.

- Motivation zum Betrieb -

-[WENN BEZUG ZU SCHWEDEN] Ich erlerne aktuell die schwedische Sprache und werde bis zum Beginn der Praxisphase das Niveau B1(?) erreichen.

Gerne überzeuge ich Sie im persönlichen Gespräch von meiner persönlichen und fachlichen Eignung und freue mich auf Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen

Ich find das klasse. Würde ich so nehmen TS.

Vielleicht noch irgendwie reinbringen, dass Du nicht nur mit Kanadiern sondern auch mit Deutschen gut zurecht kommst. Bewirbst Dich halt in D, nicht in CAN.

Dennoch gut geschrieben und schön miteinander verwoben. Würde ich nicht viel dran ändern.

Gruß

Charon

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Gast

Ich danke den weiteren Rückmeldungen und besonders natürlich Oods, ihr Frauen seid einfach geschickter bei soetwas, habe ich das Gefühl. Ich werde morgen nocheinmal eine Überarbeitung mit deinem Text vornehmen und das Ergebniss erneut präsentieren, bis dann einen schönen Abend euch !

Edit: Ood, weitere Ausführungen zu meinen Sprachkenntissen stehen im Lebenslauf. Schwedisch habe ich nur mit reingebracht, weil ich derzeit hoffe, in ein Unternehmen zu kommen, was seine Wurzeln in (am besten) Schweden oder einer der anderen nordischen Länder hat :-)

Grüße

bearbeitet von Gast

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Gast GoGoGo

"Konversationen in englischer Sprache fällt mir durch meinen Auslandsaufenthalt und regelmäßiges Anwenden nicht sonderlich schwer, derzeit lerne ich noch Schwedisch."

Würde hier nicht schreiben "nicht sonderlich schwer", sondern "leicht". Wieso negierst Du indirekt? Versuche es positiv zu formulieren. Du sprichst doch gutes Englisch, also kein Grund sich dafür zu verstecken.

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Gast

Soo meine Freunde der Sonne,

war leider ein wenig beschäftigt bis heute, nun habe ich meinen zweiten Versuch mit Oods kombiniert und hoffe, dass nun alles paletti ist :-).

Sehr geehrte Frau/Herr XY,

derzeit studiere ich Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Westküste mit den Schwerpunkten Human Resources & Management und Nordic Management. Das anstehende Praxissemester möchte ich nutzen, um meinen Schwerpunkt weiter zu vertiefen und im Bereich Personalmanagement Arbeitserfahrungen zu sammeln. Insbesondere interessiert der Aspekt XY, mit dem ich mich auf Weise YZ im Studium näher beschäftigt habe.

Durch meine Nebentätigkeit als Servicekraft bin ich es gewohnt, unter Druck zu arbeiten und auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten. Dabei zeichne ich mich besonders durch meine Kommunikationsfähigkeiten und den freundlichen Umgang mit fremden Menschen aus, was ich als für Personalmanager entscheidende Kompetenzen erachte.

Nach meinem Abitur habe ich mich in Kanada aufgehalten und dort ebenfalls als Servicekraft gearbeitet. Dadurch habe ich nicht nur meine Kenntnisse der englischen Sprache stark verbessert, aber auch gelernt, in mir fremden Situationen souverän aufzutreten.

Unter anderem durch das Sammeln der oben genannten Erfahrungen habe ich für mich schnell herausgefunden, dass Personalmanagement die richtige Schwerpunktwahl und auch die richtige Wahl für mein kommendes Praxissemester ist.

BLABLABLA warum Firma XY, ich erfülle die vorgegebenen Anforderungen weil BLABLA. Bezug gelerntes zum Betrieb.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

bearbeitet von Gast

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Soo meine Freunde der Sonne,

war leider ein wenig beschäftigt bis heute, nun habe ich meinen zweiten Versuch mit Oods kombiniert und hoffe, dass nun alles paletti ist :-).

Sehr geehrte Frau/Herr XY,

derzeit studiere ich Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Westküste mit den Schwerpunkten Human Resources & Management und Nordic Management. Das anstehende Praxissemester möchte ich nutzen, um meinen Schwerpunkt weiter zu vertiefen und im Bereich Personalmanagement Arbeitserfahrungen zu sammeln. Insbesondere interessiert der Aspekt XY, mit dem ich mich auf Weise YZ im Studium näher beschäftigt habe.

Durch meine Nebentätigkeit als Servicekraft bin ich es gewohnt, unter Druck zu arbeiten und auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten. Dabei zeichne ich mich besonders durch meine Kommunikationsfähigkeiten und den freundlichen Umgang mit fremden Menschen aus, was ich als für Personalmanager entscheidende Kompetenzen erachte.

Nach meinem Abitur habe ich mich in Kanada aufgehalten und dort ebenfalls als Servicekraft gearbeitet. Dadurch habe ich nicht nur meine Kenntnisse der englischen Sprache stark verbessert, aber auch gelernt, in mir fremden Situationen souverän aufzutreten.

Unter anderem durch das Sammeln der oben genannten Erfahrungen habe ich für mich schnell herausgefunden, dass Personalmanagement die richtige Schwerpunktwahl und auch die richtige Wahl für mein kommendes Praxissemester ist.

BLABLABLA warum Firma XY, ich erfülle die vorgegebenen Anforderungen weil BLABLA. Bezug gelerntes zum Betrieb.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Durch das von dir hinzugefügte bist du halt jetzt wieder die "Servicekraft" ...

Tritt mal einen Schritt zurück - kann ja sein, dass der Kanadaaufenthalt für die die tollste Erfahrung deines Lebens war, und du durch deine Arbeit als "Servicekraft" Stories hast, die immer gut ankommen (oder was auch immer).

Aber hier geht es um was ganz anderes, und da solltest du Sachen, die nur am Rande wichtig sind, eher dezent durchscheinen lassen, als dich an zentraler Stelle mehrfach damit zu wiederholen.

"erfülle die vorgegebenen Anforderungen weil"

... auch wenn das nur ein Platzhalter ist: geh an den Teil mit einem anderen Mindset ran. "Anforderungen erfüllen" - das klingt für mich nach Bürokratenmentalität und Anspruchsdenken (ich erfülle die Anforderungen, also sollte ich die Stelle bekommen).

Du solltest dich für die Firma interessant machen, und Potentiale betonen die, jenseits der Anforderungen, einen Nutzen für die Firma bieten können.

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Soo meine Freunde der Sonne,

war leider ein wenig beschäftigt bis heute, nun habe ich meinen zweiten Versuch mit Oods kombiniert und hoffe, dass nun alles paletti ist :-).

Sehr geehrte Frau/Herr XY,

derzeit studiere ich Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Westküste mit den Schwerpunkten Human Resources & Management und Nordic Management. Das anstehende Praxissemester möchte ich nutzen, um meinen Schwerpunkt weiter zu vertiefen und im Bereich Personalmanagement Arbeitserfahrungen zu sammeln. Insbesondere interessiert der Aspekt XY, mit dem ich mich auf Weise YZ im Studium näher beschäftigt habe.

Durch meine Nebentätigkeit als Servicekraft bin ich es gewohnt, unter Druck zu arbeiten und auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten. Dabei zeichne ich mich besonders durch meine Kommunikationsfähigkeiten und den freundlichen Umgang mit fremden Menschen aus, was ich als für Personalmanager entscheidende Kompetenzen erachte.

Nach meinem Abitur habe ich mich in Kanada aufgehalten und dort ebenfalls als Servicekraft gearbeitet. Dadurch habe ich nicht nur meine Kenntnisse der englischen Sprache stark verbessert, aber auch gelernt, in mir fremden Situationen souverän aufzutreten.

Unter anderem durch das Sammeln der oben genannten Erfahrungen habe ich für mich schnell herausgefunden, dass Personalmanagement die richtige Schwerpunktwahl und auch die richtige Wahl für mein kommendes Praxissemester ist.

BLABLABLA warum Firma XY, ich erfülle die vorgegebenen Anforderungen weil BLABLA. Bezug gelerntes zum Betrieb.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Durch das von dir hinzugefügte bist du halt jetzt wieder die "Servicekraft" ...

Tritt mal einen Schritt zurück - kann ja sein, dass der Kanadaaufenthalt für die die tollste Erfahrung deines Lebens war, und du durch deine Arbeit als "Servicekraft" Stories hast, die immer gut ankommen (oder was auch immer).

Aber hier geht es um was ganz anderes, und da solltest du Sachen, die nur am Rande wichtig sind, eher dezent durchscheinen lassen, als dich an zentraler Stelle mehrfach damit zu wiederholen.

"erfülle die vorgegebenen Anforderungen weil"

... auch wenn das nur ein Platzhalter ist: geh an den Teil mit einem anderen Mindset ran. "Anforderungen erfüllen" - das klingt für mich nach Bürokratenmentalität und Anspruchsdenken (ich erfülle die Anforderungen, also sollte ich die Stelle bekommen).

Du solltest dich für die Firma interessant machen, und Potentiale betonen die, jenseits der Anforderungen, einen Nutzen für die Firma bieten können.

Würd den Aspekt halt gerne einbringen, um auszusagen, dass ich schon viele Jahre Kundenkontakt gewohnt bin und weißt, mit diesen zu interagieren, ist ja auch nicht mehr der Hauptteil der Bewerbung, würd mir wirklich die Zähne ausbeißen, das noch weiter rauszustreichen, bin mit der Einbringung zufrieden.

Für den zweiten Teil bekommst du natürlich meine volle Zustimmung.

Edit: Wenn ich richtig lese, hab ich zu Oods Vorschlag gar nichts weiteres zur Servicekraft eingebracht.

bearbeitet von Gast

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Würd den Aspekt halt gerne einbringen, um auszusagen, dass ich schon viele Jahre Kundenkontakt gewohnt bin und weißt, mit diesen zu interagieren, ist ja auch nicht mehr der Hauptteil der Bewerbung, würd mir wirklich die Zähne ausbeißen, das noch weiter rauszustreichen, bin mit der Einbringung zufrieden.

Edit: Wenn ich richtig lese, hab ich zu Oods Vorschlag gar nichts weiteres zur Servicekraft eingebracht.

OK - aber es war halt sehr stark betont in den beiden Absätzen, dass du als Servicekraft arbeitest/gearbeitet hast.

Du kannst dir ja überlegen, ob du das zusammenfassen willst, in etwa so:

Nach meinem Abitur habe ich mich in Kanada aufgehalten und dort als Servicekraft gearbeitet.

Dadurch habe ich nicht nur meine Kenntnisse der englischen Sprache stark verbessert,
sondern auch gelernt, in stressigen Situationen den Überblick zu behalten.
Bei meiner Arbeit zeichne ich mich besonders durch meine Kommunikationsfähigkeiten und den
freundlichen Umgang mit fremden Menschen aus, was ich als für Personalmanager entscheidende Kompetenzen erachte.

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Gast

Werds mir mal anschauen, welchen Teil das einnimmt, wenn ich die Bewerbung einmal zugeschnitten habe.

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Soo meine Freunde der Sonne,

war leider ein wenig beschäftigt bis heute, nun habe ich meinen zweiten Versuch mit Oods kombiniert und hoffe, dass nun alles paletti ist :-).

Sehr geehrte Frau/Herr XY,

derzeit studiere ich Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Westküste mit den Schwerpunkten Human Resources & Management und Nordic Management. Das anstehende Praxissemester möchte ich nutzen, um meinen Schwerpunkt weiter zu vertiefen und im Bereich Personalmanagement Arbeitserfahrungen zu sammeln. Insbesondere interessiert der Aspekt XY, mit dem ich mich auf Weise YZ im Studium näher beschäftigt habe.

Durch meine Nebentätigkeit als Servicekraft bin ich es gewohnt, unter Druck zu arbeiten und auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten. Dabei zeichne ich mich besonders durch meine Kommunikationsfähigkeiten und den freundlichen Umgang mit fremden Menschen aus. , was ich als für Personalmanager entscheidende Kompetenzen erachte. (überlasse das dem Entscheider. Er weiß das !)

Nach meinem Abitur habe ich mich in Kanada aufgehalten und dort ebenfalls als Servicekraft gearbeitet. Dadurch habe ich nicht nur meine Kenntnisse der englischen Sprache stark verbessert, aber sondern auch gelernt, in mir fremden Situationen souverän aufzutreten. (Hinweis: nicht nur, .... sondern auch)

Unter anderem durch das Sammeln der oben genannten Erfahrungen habe ich für mich schnell herausgefunden, dass Personalmanagement die richtige Schwerpunktwahl und auch die richtige Wahl für mein kommendes Praxissemester ist.

BLABLABLA warum Firma XY, ich erfülle die vorgegebenen Anforderungen weil BLABLA. Bezug gelerntes zum Betrieb.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Rest ist TOP. Würde ich so abschicken !

Gruß

Charon

bearbeitet von charons

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Eine kleine Anmerkung zu den vielen sehr guten Beiträgen. Ich habe gelernt, dass man den Konjunktiv vermeiden sollte. ( wenn nicht zwingend notwendig)

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen freue ich mich.

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Eine kleine Anmerkung zu den vielen sehr guten Beiträgen. Ich habe gelernt, dass man den Konjunktiv vermeiden sollte. :-) ( wenn nicht zwingend notwendig)

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen freue ich mich.

und warum benutzt Du ihn dann ?

Ganz einfach, weil es eine Höflichkeitsform ist (kupitiver Optativ).

In diesem Zusammenhang ist auch "würde ich mich sehr freuen" zu sehen.

Wenn Du schreibst "freue ich mich", dann ist das eine implizite Aufforderung an den Leser das vorangehende (=Einladung) zu bewirken. In einem Bewerbungsschreiben würde ich solche Implikationen allerdings tunlichst unterlassen.

Kommt mitunter nicht gut beim Leser an.

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Eine kleine Anmerkung zu den vielen sehr guten Beiträgen. Ich habe gelernt, dass man den Konjunktiv vermeiden sollte. :-) ( wenn nicht zwingend notwendig)

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen freue ich mich.

und warum benutzt Du ihn dann ?

Ganz einfach, weil es eine Höflichkeitsform ist (kupitiver Optativ).

In diesem Zusammenhang ist auch "würde ich mich sehr freuen" zu sehen.

Wenn Du schreibst "freue ich mich", dann ist das eine implizite Aufforderung an den Leser das vorangehende (=Einladung) zu bewirken. In einem Bewerbungsschreiben würde ich solche Implikationen allerdings tunlichst unterlassen.

Kommt mitunter nicht gut beim Leser an.

Der Schlussteil

Denken Sie an den letzten Part der AIDA-Formel (siehe Anschreiben): Aktion! Fordern Sie den Leser Ihrer Bewerbung auf, Sie zu einem Gespräch einzuladen, um Sie persönlich kennen zu lernen.

Achten Sie dabei darauf, keinen verbalen Kniefall zu machen, und vermeiden Sie auch an dieser Stelle den Konjunktiv. Sätze wie „Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen würden" sind nicht nur grammatikalisch falsch, sondern auch nicht mehr zeitgemäß.

Ein paar Ideen zum Schlusssatz im Anschreiben

  • Über Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich.
  • Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch.
  • Hat meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

http://ag-personalvermittlung.de/wissenswert/bewerbung/ihr-bewerbungsanschreiben/

Andere Quelle:

Schlusssatz-Beispiele: Der schlimmste Fehler

Der größte Bewerbungsfehler, den Sie im Schlusssatz machen können, ist zugleich der leider auch verbreitetste: der Konjunktiv.

  • “Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.”
  • “Gerne würde ich Ihnen meine Motivation ausführlich im Vorstellungsgespräch erläutern.”
  • “Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich zum Bewerbunsgespräch einladen.”

(...)

Jetzt haben wir noch ein paar ausgewählte Beispiele für gute Schlussformulierungen. Die können und sollten Sie Ihrem Bewerbungsduktus freilich noch anpassen und individualisieren. Aber sie bringen Sie schon mal auf die richtige Fährte:

  • Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich auf ein persönliches Gespräch!
  • Gerne möchte ich Sie und Ihr Unternehmen in einem persönlichen Gespräch kennenlernen!

(...)

http://karrierebibel.de/schlusssatz-der-bewerbung-tipps-beispiele-fur-das-anschreiben/

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Ich dachte, es wäre offensichtlich, welchen Ort ich meine.

In einer Bewerbung. Und damit ist dann meist das Anschreiben gemeint.

Warum man es vermeidet?

Weil man kein Bittsteller ist und weil man bemüht ist, sich selbstbewusst zu verkaufen.

Du würdest dich nicht freuen, sondern du wirst (Tatsache in der Zukunft, im Anschreiben natürlich ohne "werden") dich freuen. Du möchtest dich nicht bewerben, du bewirbst dich (Tatsache)!

Natürlich kann es manchen sauer aufstoßen, ist aber nicht die Regel.

Ergänzung:

Ich habe noch eine schöne Erläuterung zu diesem Thema gefunden:

http://wellisolutions.de/bewerbungstraining/hallo-welt/

bearbeitet von Luape

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Hey,

ich will mich nicht mit jemandem um Sätze im Konjunktiv II in einer Bewerbung streiten. MIR persönlich würde der Satz sauer aufstossen. Wie andere das sehen, weiß ich nicht. Es ist lediglich MEINE Meinung und Empfindung.

Das Impressum der Karrierebibel hast Du vermutlich gelesen. Und die CV der Schreiberlinge auch. Und fällt Dir da was drin auf ?

Alleine diesen Tip finde ich schon bezeichnend:

.....Wem das zu viel des Guten ist, der kann natürlich auch den frühest möglichen Eintrittstermin nennen:

Ich kann Ihnen schon einmal zusagen, bei Ihnen am xx. Oktember die Stelle anzutreten.

Auch das ist ein Psychotrick: Weil Sie damit subtil unterstellen, DASS Sie den Job bekommen und wenig Fläche zur Spekulation lassen.

Wenn ich das lese, dann habe ich arge Zweifel, ob die Verfasser solcher Vorschläge sich jemals mit der Thematik reflektierend auseinandergesetzt haben. Meine Meinung.

Mein Tip an Euch: Formuliert ein Schreiben selbst aus. Benutzt keine Textbausteine. Geht individuell auf die Stelle, Eure Qualifikation und das Unternehmen ein. Dann ist es nämlich scheißegal, wie der Schlußsatz lautet.

bearbeitet von charons

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Hey,

ich will mich nicht mit jemandem um Sätze im Konjunktiv II in einer Bewerbung streiten. MIR persönlich würde der Satz sauer aufstossen. Wie andere das sehen, weiß ich nicht. Es ist lediglich MEINE Meinung und Empfindung.

In einem Anschreiben geht es aber nicht darum, etwas zu schreiben, wie man es selbst schön oder richtig findet. Es geht darum, dass man gewisse Normen einhaltet. Eine Bewerbung ist immer eine einer Arbeitsprobe. D.h. man kann von einem Bewerber erwarten, dass er recherchiert, was heutzutage die Norm ist und diese dann umsetzt.

Klar hat man für gewisse Präferenzen immer Spielraum, aber in dem hier diskutierten Beispiel ist die Literatur doch eindeutig. Da hilft es auch nicht, wenn man die Seriösität einer genannten Quelle infrage stellt. Karrierebibel ist nicht die einzige Quelle, die das so sieht. Bei den ersten 5 Google Treffern plädieren 4 für das Weglassen des Konkunktivs.

Das Impressum der Karrierebibel hast Du vermutlich gelesen. Und die CV der Schreiberlinge auch. Und fällt Dir da was drin auf ?

Ich kenne Jochen Mai nicht. An seinem Lebenslauf, den ich mir schnell bei Xing angesehen habe, fällt mir spontan nichts Negatives auf.

Alleine diesen Tip finde ich schon bezeichnend:

.....Wem das zu viel des Guten ist, der kann natürlich auch den frühest möglichen Eintrittstermin nennen:

Auch das ist ein Psychotrick: Weil Sie damit subtil unterstellen, DASS Sie den Job bekommen und wenig Fläche zur Spekulation lassen.

Ich kann Ihnen schon einmal zusagen, bei Ihnen am xx. Oktember die Stelle anzutreten.

Wenn ich das lese, dann habe ich arge Zweifel, ob die Verfasser solcher Vorschläge sich jemals mit der Thematik reflektierend auseinandergesetzt haben. Meine Meinung.

Mir gefällt vieles bei Karrierebibel auch nicht. Klingt oft sehr gewollt und sprengt den Rahmen. Das heißt aber nicht, dass jeder Punkt per se falsch ist. Die andere von mir Zitierte Quelle sieht den diskutierten Punkt "Schlussformulierung" genauso. Darauf bist du allerdings nicht eingegangen.

Mein Tip an Euch: Formuliert ein Schreiben selbst aus. Benutzt keine Textbausteine. Geht individuell auf die Stelle, Eure Qualifikation und das Unternehmen ein. Dann ist es nämlich scheißegal, wie der Schlußsatz lautet.

Ich denke, dass sollte allen klar sein. Bei einem einfachen Satz wie der Schlussformulierung wirst du allerdings wohl kaum etwas finden, was nicht schon im Netz steht.

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Also als einer, der beruflich mit gut lesbaren Texten zu tun hat, die Begründung, warum Konjunktiv verpönt ist: Es ist häufig kein gutes Deutsch und formuliert etwas umständlich, was man klarer ausdrücken kann. Das ist eine allgemeine Stilregel. Mit Psychologie hat das wenig zu tun. Generell sollte man Konjunktive möglichst knapp halten: In Bewerbungen, beruflicher Korrespondenz oder auch längeren Papers .

Wem "freue ich mich" persönlich zu schroff erscheint, kann "bedanke ich mich" schreiben oder eben einen Satz wie Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich auf eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch."

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Wieder etwas neues gelernt.

Und da ich im Bereich der deutschen Grammatik mangelhafte Kenntnisse besitze, eine Frage:

Das "Konjunktiv" unter deinem Beitrag bezieht sich auf dein Beispiel 2? Ist damit also identisch mit dem Indikativ?

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Wieder etwas neues gelernt.

Und da ich im Bereich der deutschen Grammatik mangelhafte Kenntnisse besitze, eine Frage:

Das "Konjunktiv" unter deinem Beitrag bezieht sich auf dein Beispiel 2? Ist damit also identisch mit dem Indikativ?

Ne, hat keine Bedeutung. Ich habe nur ein doppeltes Wort nicht gelöscht, was ich nun getan habe. ;-)

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