BDSM FB: potenzielle Sklavin. Wie nun weiter?

18 Beiträge in diesem Thema

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  • Ich: 35 J
  • Sie: 28 J HB8
  • Dauer der Beziehung: ca. 2 Wochen
  • Art: FB /Affäre
  • Problemstellung

kurze Vorgeschichte:

Ich habe sie vor ca 2 Monaten auf einer Veranstaltung kennengelernt. Sie ist eigentlich gar nicht mein Typ (zu Tussi, zu materialistisch eingestellt) und ich bin eigentlich gar nicht ihr Typ (sie datet high status guys, der ich nicht bin). Sie mag an mir meine unkonventionelle Art und sah in mir den Abenteuertyp, ich sah in einer ein nettes HB8, das eigentlich ganz nett ist.

Problemstellung:

Dass sie der devotere Typ ist, der es härter mag, war mir schnell klar. Doch bei unserem vorletzten Date hat sie mir erzählt, dass sie seit ihrer Trennung von ihrem Ex vor ca. 1 Jahr ab und an eine Session mit einem Dom hat und sie für ihn dann die Sklavin spielt, um dann in der Aftercare Phase den Sex zu bekommen, der ihr eigentlich gefällt. Wie sie selber sagt, wurde sie in ihrer Jugend zu lass erzogen (hätte sich gern eine strengere Erziehung gewünscht) und lebt es jetzt aus diszipliniert zu werden. Sie steht ungemein auf Inszenierungen, Rollen usw. Ein paar Kumpel haben sich schon über mich lustig gemacht, da mir das teilweise viel zu wichtig ist, aber so stark wie bei ihr ist dieses Verlangen nicht ausgeprägt.

Meine Erfahrungen in dem Bereich belaufen sich auf immer härter werdenden Sex die letzten Jahr und auf eine FB, die ich seit Anfang des Jahres habe, die auch Lack&Leder, Knebel und Gerte im Schrank hat. Mit ihr läuft der Sex sehr Rocco Siffredi like, also rough, forced deepthroat, anal, Schläge mit der flachen Hand (Arsch, Titten, Gesicht, Puddy usw.) und etwas Atemkontrolle. Mit ihr ist das eine runde Sache und wir beide haben dabei unseren Spaß.

So komplett in zwei Phasen abgetrennt, wie mit der neuen FB kenne ich es nicht. Bisher war unser Sex eine Mischung aus anfänglicher Härte und am Ende viel Intensität, wobei mir der etwas langsamere Part bei ihr sehr gefällt.

  • Fragen an die Community

Im Moment ficken mich gerade zwei Dinge an der Sache

  1. Ich bin ja relativ neugierig und dank PU hat sich mein Sexleben auf eine neue Ebene behoben. Also, soll ich mich mal auf die Dom / Sub Geschichte einlassen, mich einlesen und es mit ihr ausprobieren. Ein paar Ideen hätte ich da schon. Oder kommt dies mangels Erfahrung zu Try-hard? Wenn ja, welche Einstiegsliteratur bzw. Links habt ihr?
  2. "Am I enough?". Gut, ich mag sie. Auch abseits von dem sexuellen ist es mit ihr recht entspannt und angenehm. Aus diesem Grund würde ich die FB / Affäre gerne lange am laufen haben. Wie würdet ihr das angehen, wenn ich mich bei der ersten Frage dafür entscheide nicht einen auf Dom zu machen?
  • TOP 2

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Hi hurricaine,

ganz simpel und kurz:

1) Ja, lass dich ein, probiere einfach aus. Einlesen bringt nichts, jede BDSM-Beziehung ist anders, es gibt keine MUSTs. Einfach austesten und "spielen", sie wird dir zeigen, was und wie sie es von dir will.

2) "Einen auf Dom machen" gibt es nicht, entweder du bist es, oder eben nicht. Egal was du machst, du brauchst immer IHR VERTRAUEN. Wenn das Dom-sein nicht das deine ist, du sie aber trotzdem magst, musst du heraus bekommen, in wie weit sie geneigt ist, eine (Fick)Beziehung mit dir einzugehen, in der die Elemente des BDSM fehlen. "Pech hast du gehabt", wenn sie nicht darauf verzichten möchte oder kann.

Have fun, Cowboy

PS: Rough Sex (Rocco Siffredi) ist nicht notwendigerweise BDSM!!

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Gast ulbert

Persönlich tendiere ich zu der Ansicht, dass Leute aus der BDSM-Szene psychologische Betreuung brauchen könnten.

Sei es wie es ist, ich bin beziehungserfahren mit Frauen, die sich als devot / Masochistin bezeichnet haben / bezeichnen. Da es nicht in meiner Natur liegt, andere Menschen zu verletzen oder sie etwas gegen ihren Willen tun zu lassen, kann ich nicht von mir behaupten, dass ich ein "Dom" wäre, aber mit beiden habe ich sehr viel und sehr guten Sex gehabt und beide Beziehungen haben jahrelang angedauert.

Wenn Dir also die Dom-Rolle nicht liegt, so besteht dennoch die Möglichkeit, dass es ohne bewußte Schmerzbeibringung eine gute Sache werden kann.

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Schließe mich der Meinung von Cowboy an. Probier erstmal aus, ob das was für Dich ist.

Eine gute Informationsquelle für Einsteiger ist mMn diese Seite: gentledom.de

Ulbert, spar Dir diese Kommentare. Das ist nachweislich keine psychische Störung, die einer Betreuung bedürfen.

Wäre jetzt aber auch zuviel, gerade Dir das zu erklären.

  • TOP 1

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Danke für eure Antworten.

@ulbert

Ihr geht es ja in erster Linie nicht um schmerzen. Sie möchte einfach nur "erzogen" werden. Und wenn die Schmerzen dazu gehören um ein braves Mädchen zu sein, dass nimmt sie es hin.

@cowboy

Ok, werde es dann mal versuchen. Das, was mich gerade so etwas verwirrt / überfordert, ist die Tatsache, dass es bei ihr bisher noch absolut keinen Grund zur Disziplinierung / Bestrafung gibt. Sie setzt bisher 1:1 das um, was ich von ihr möchte, ist bisher also das brave Mädchen, fragt nach, was sie besser machen kann usw.

@helicon

auf gentledom.de war ich schon. Scheint ein ganz guter Einstieg zu sein.

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Gast ulbert

@helicon: ich stehe total auf Deine Diskussionkultur. Dich hatte ich nicht gemeint, ich les Dich heut zum ersten Mal.

In gewisser Hinsicht sind devote Frauen wesentlich angenehmer, weil sie eben nie nie nie nerven oder Dinge sagen wie "dies und das ist nachweislich so, aber es hat ja keinen Sinn Dir das zu erklären".

Habe die Ehre

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Hey alter! Einfach machen und nicht nachdenken. Das kann man in jeden porno sehen.

gut als Einleitung ist.

warum liegt hier stroh?

Oder

kann ich mir deine sonnencreme mit lsf 69 leihen?

Danach fesseln und hauen.... weiß doch jedes Kind nach dem Besuch von elephanttube.

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Auch von mir ne klare Gentledom Empfehlung.

Das, was mich gerade so etwas verwirrt / überfordert, ist die Tatsache, dass es bei ihr bisher noch absolut keinen Grund zur Disziplinierung / Bestrafung gibt. Sie setzt bisher 1:1 das um, was ich von ihr möchte, ist bisher also das brave Mädchen, fragt nach, was sie besser machen kann usw.
Was verwirrt dich daran? Dass sie dir Gefallen mag?
Oder wie du es hinbekommst, dass auch mal ne Strafe fällig wird?
Unmögliche Aufgaben gibts zuhauf. Oder auf die Details achten. Auch da findet man IMMER was *seufz* ;)
Wenn du "nur" Bock hast, sie zu verhauen, dann machs einfach ohne "Anlass/Strafe".
bearbeitet von Herzdame
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Oder wie du es hinbekommst, dass auch mal ne Strafe fällig wird?
Unmögliche Aufgaben gibts zuhauf. Oder auf die Details achten. Auch da findet man IMMER was *seufz* ;)

Sehr hilfreiche Antwort! Ich sollte mein Mindset etwas ändern und mir vorher schon ein paar Gedanken machen.

Groß einlesen möchte ich mich jetzt doch nicht. Ich möchte es erst mal ganz nach meinem "Style" probieren, so dass ich mich möglichst wohl dabei fühle. Alles andere dürfte am Anfang unkalibriert werde, ähnlich wie beim ausprobieren von PU-Techniken.

bearbeitet von hurricaine

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Was mich oft stört wenn über BDSM geredet wird: es geht NICHT ums Hauen - es geht um Macht! Und wen es nicht erregt, Macht auszuüben, der ist halt kein Dom - da kann man Techniken lernen so viel man will.

Deshalb lieber TE, schau ob es Dir Spaß macht sie zu benutzen - sie zu beherrschen. Falls ja, dann lass dem Spieltrieb freien Lauf. Gibt auch genug Blogs bei Tumblr und Co wo Du Dich inspirieren lassen kannst. Grenzen verschieben sich ganz von selbst.

Wenn Dir sowas keinen Spaß macht, dann hör auf Dich zu verbiegen und hab den Sex, der Dir gefällt. Zur Not halt mit einer anderen.

Ach ja: such mal im Sex-Unterforum nach den Posts von Ory - er hat das sehr oft, sehr gut auf den Punkt gebracht.

bearbeitet von Hexer
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es geht um Macht! Und wen es nicht erregt, Macht auszuüben, der ist halt kein Dom - da kann man Techniken lernen so viel man will.

Ja genau, das ist es. Und deswegen bin ich mir nicht so sicher. Es verschafft mir schon eine gewisse Befriedigung, wenn sie etwas genau so macht, wie ich es gerne möchte, doch als essentiell sehe ich diese Komponente für mich nicht.

Gerade weil in den letzten Jahren meine Umgang mit Frauen teilweise von einer gewissen Gleichgültigkeit geprägt war und nach dem Motto "Es läuft so, wie ich es gerne hätte. Wenn du nicht magst, dann darfst du gerne gehen." lief (was auch einer gewissen Abundance geschuldet war)

Jetzt würde die Komponente der Disziplinierung dazu kommen und damit muss ich mich mal anfreunden.

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Naja, ulbert hat nicht ganz unrecht.

Ich habe auch schon einige, "seichte" Bondage-Erfahrungen gesammelt.

Und die Frauen die ich bisher kennengelernt habe (bis auf Eine) und auf BDSM stehen, hatten einen Dachschaden.

(Alkoholiker, Borderline, getrennt lebende Eltern, kriminelle, gewalttätige Ex-Partner, Mobbing, Mutter/Vaterkomplex, Vergewaltigungsopfer etc.)

Und einer meiner besten Freunde, der seit ca. 16 Jahren als Dom in der BDSM-Szene aktiv ist, war während der Schulzeit ein Nerd, der von Mitschülern häufig geschlagen und gemobbt wurde.

Zudem hat er einen Alkoholiker als Vater, der seine Frau öfters mal vermöbelt hat.

Deshalb erscheint es mir nicht abwegig, deren Sexualverhalten durch Psychologie zu deuten.

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BDSM ist seit Jahren schon nicht mehr im Katalog der psychologischen Krankheiten zu finden.

Jedem seine Meinung. Ich habe aber deutlich etwas dagegen, wenn Leute, bei denen ich einlesen in verschiedenen Themen voraussetzen kann, einfach pauschale Aussagen treffen und damit den TE, der einfach neugierig ist, verunsichern.

Und ja, hier muss man sorgfältig screenen, um BDSM als eine der vielen Ausprägungen einer psychischen Krankheit (andere nicht in die Richtung gehende Zwänge wie z.B. "Socken sortieren" können hier genauso Ausprägung sein) nicht noch weiter zu unterstützen.

Nicht mehr, nicht weniger. Allen Frauen/Männern einen Dachschaden anzudichten, weil sie diese Form der Sexualität mögen, halte ich für falsch. Gerade auch in diesem Forum, wo Führung und eine gewisse Dominanz Attraktion erzeugen (sollen). Zieh da mal eine Grenze, wo das D aus BDSM anfängt. Ich bin gespannt. ;-)

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Schmeiß sie nicht raus wenn ihr was nicht passt sondern fick sie. Der Rest ergibt sich schon.

Shade of Greys mal lesen kann vielleicht helfen.

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Schmeiß sie nicht raus wenn ihr was nicht passt sondern fick sie. Der Rest ergibt sich schon.

Shade of Greys mal lesen kann vielleicht helfen.

Ich maße mir nicht an, kompetente Beratung zum TE zu geben, aber Shades of Grey ist entgegen der Berichterstattung doch eher n softie Buch. Soviel kann ich auch ohne BDSM Erfahrung feststellen. Handschellen oder Augen verbinden sind mMn kein BDSM, sondern Standart Repertoire.....

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Irgendwie muss er aber beginnen mit dem Thema, daher die Empfehlung.

Der Rest liegt ja an ihm.

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2) "Einen auf Dom machen" gibt es nicht, entweder du bist es, oder eben nicht. Egal was du machst, du brauchst immer IHR VERTRAUEN. Wenn das Dom-sein nicht das deine ist, du sie aber trotzdem magst, musst du heraus bekommen, in wie weit sie geneigt ist, eine (Fick)Beziehung mit dir einzugehen, in der die Elemente des BDSM fehlen. "Pech hast du gehabt", wenn sie nicht darauf verzichten möchte oder kann.

Da würde ich gerne nachhaken Cowboy: Eine meiner aktuellen FBs hat mir beigebracht das man über Ambivalente Gewalt (Im Bett) auch jemanden der Ansich nur "normal" dominant ist, dazu bringen kann wirklich ernsthaft dominant zu werden. Also im Prinzip, kratzt, beisst, würgt sie mich weil sie weiss das ich dann wenns mir "zuviel" wird die Rollen switche und sie deutlich ruppiger anfasse als normal wo ich nur weiss was ich wie möchte und das auch nonverbal/verbal kommuniziere. In solchen Momenten ist es mir wirklich völlig egal was sie will, ich nehme mir sie wie ich möchte, auf eine Art die keine Diskussion zulässt.

Heißt das jetzt für mich das in mir ein Dom schlummert den sie lediglich aktiviert? Oder ist es eben doch möglich jemandem solche Charakterzüge anzutrainieren?

Lg,

H

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