Kontrolle aufgeben, um wirklichen Erfolg zu erzielen!

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Hey Leute,

gerade bin ich mit der Bahn nach Hause gefahren und wie das so oft ist, wenn man in der Bahn alleine irgendwohin fährt, man lässt Gedanken freien Lauf und kommt hin und wieder auf ein paar echt interessante Sachen ^^

Aber heute, in diesem Fall bei mir gab es auch einen Hintergrund.

Ein Mädel schrieb mir, in etwa so was wie: "Du solltest mal lernen dich zu kontrollieren und nicht immer das sagen und machen, was du denkst und fühlst!"
Ich daraufhin so viel wie: "Glaub mir, das ist sicher eine Sache, die ich nie so sehen werde. Ich entscheide immer nach meinem Herzen und dem Gefühl, das ich verspüre."

Daraufhin habe ich mir nun diese Gedanken während der Bahnfahrt gemacht und ich finde folgende Erkenntnis total erleuchtend.

Ich würde das gerne mit euch teilen und gerne kann der eine oder andere mal seine Meinung dazu abgeben.

Gib die Kontrolle auf, um wirklich echten Erfolg im Leben erzielen zu können!

Ich sag euch auch jetzt, warum mir persönlich vor allem das Wort "Kontrolle" so wichtig ist.

Ich selbst bin einer, der eine längere Zeit etwas verstärkter an Kontrollzwängen litt.

So was wie mehrmaliges Nachschauen, ob der Herd, der Wasserhahn etc. aus ist.

Und ähnliche Muster.

Mittlerweile wird es besser und besser, es belastet mich kaum noch, und ich hab bisher noch nie eine Therapie diesbzgl. machen müssen.
Ich bin natürlich stolz darauf.
Hintergrund solcher Zwänge ist jener, dass man Angst hat, die Kontrolle aus den Händen zu verlieren und man dadurch schlimmes herbeiführen könnte, was man versucht durch den Kontrollzwang abzuwenden.

Man fühlt sich verantwortlich und will das Geschehen kontrollieren und Sicherheit erlangen.

Nun, was bedeutet das für das Leben allgemein?

Zunächst einmal ein paar Leitfragen von mir:

- Was meinst du, ist ein Profi-Tänzer so gut wie er tanzt aus dem Grund, weil er jeden Schritt und jede Bewegung, die er macht, kontrolliert oder weil er sich im entscheidenden Moment einfach fallen lässt, die Kontrolle fallen und sich vom Gefühl tragen lässt?

- Wie sieht es mit Schauspielerei und Gesang aus?

- Wie, wenn ich eine Rede vor vielen Menschen halte?

- Und interessant auf unser Forum bezogen: Bin ich wirklich erfolgreich im Flirten, wenn ich jeden Schritt versuche zu kontrollieren, vom Ansprechen bis zum Sex oder einfach selbstbewusst (meiner Selbst bewusst) bin und es mache?

Die Erkenntnis, dass es nie, nie nie niemals einen richtigen Spruch oder eine richtige sogenannte Routine im Game gibt!

Du selbst wirst routinierter, ja.

Aber glaub mir, diese Routine, von der ich spreche, ist mehr ein Gefühl als ein Gedankenmuster.

Wenn du wirklich erfolgreich mit Frauen bist, dann liegt das in deinem Gefühl für die Sache, in deiner Ausstrahlung und deinem Charisma, in deiner Energie, in deinem Selbstbewusstsein begründet.

Und selbst, wenn du total gut bist mit Frauen, du wirst trotzdem niemals jede bekommen!

Egal mit welchem Spruch oder sonst was!

Die Frau könnte aus irgendeinem Grund schlecht drauf sein und dich deswegen nicht wollen.

Oder du gefällst ihr schlichtweg nicht, soll auch vorkommen, was? :-)

Nochmal in Bezug auf das Gespräch mit meiner Freundin von oben (sie ist nicht meine feste Freundin, wir sind nicht zusammen.)
Sie bekam mit, dass ich mit einem anderen Mädel flirtete und ihr sagte, dass ich sie attraktiv finde.

Zufälligerweise ist es eine gute Freundin von ihr.
Sie meinte, das würde nicht ok sein, dass ich das gemacht hätte.

Ich meinte daraufhin: Aber es ist doch genau das, was ich empfunden habe?
Sie dann: Schön. Aber du solltest dich einfach mal mehr kontrollieren und zurückhalten.
Ich: Schätzchen, glaub mir, niemals!

Der eine oder andere kann es verwerflich finden, dass ich einer guten Freundin von "meiner Freundin" gesagt habe, dass ich sie attraktiv finde.
Ich selbst merke jedoch, wie befreiend und wunderbar das Leben ist, wenn man seinem Impuls einfach folgt.
Ich habe ihr auch klar gemacht, dass ich sie jetzt nicht verletzen oder eifersüchtig machen wollte.
Dass ich sie sehr gerne habe und wir beide wissen, dass wir nicht zusammen sind und ich mal jemanden anderen so ein Kompliment etc. machen dürfte.

Es ist ok, Kontrolle im Leben zu haben, ich glaube ohne würde es im Leben auch nicht gehen.
Aber, ich bin der festen Überzeugung, dass Kontrolle meist mehr der Grund für Unglück als für Glück im Leben ist.
Ein Mensch, der ständig versucht sein Leben zu kontrollieren, will jeden Schritt planen und möglichst Risiken vermeiden.

Er will seine Sorgen im Leben möglichst klein halten, in dem er versucht sich zu Hause einzuschließen und am besten gar nicht erst sich vom Blitz draußen treffen zu lassen.

Nichts im Leben ist perfekt.

Wer komplett ohne Kontrolle im Leben lebt, wird zu oft des Guten auf die Schnauze fallen.

Ich meine jedoch hier eher was anderes.

Seine Entscheidungen im Leben nicht davon abhängig zu machen, ob sie auch wirklich kontrolliert und durchdacht sind.

Sondern: Fühle ich das, ist es für mich auch richtig!

Es kann einen echt viel weiter bringen im Leben.

Mir hat es in meiner persönlichen Entwicklung zu einem erwachsenen Mann viel gebracht.

Was denkt ihr so dazu?

In jedem Fall ein schönes Wochenende!

Fronco

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Hallo Fronco! :D

Ich bin absolut begeistert von deinem Posting!!! :D Vielen Dank dafür!

Ein Mädel schrieb mir, in etwa so was wie: "Du solltest mal lernen dich zu kontrollieren und nicht immer das sagen und machen, was du denkst und fühlst!"
Ich daraufhin so viel wie: "Glaub mir, das ist sicher eine Sache, die ich nie so sehen werde. Ich entscheide immer nach meinem Herzen und dem Gefühl, das ich verspüre."

Dieser Satz kann ganz genau SO auch von mir kommen und kommt auch sehr häufig, genau dann, wenn wiedermal jemand der Meinung ist, ich hätte....und hätte doch.... und hätte doch blablabla...

Aber NEIN: ich habe getan, was ich tun MUSSTE! Und es kam aus dem Herzen.

Du tust es richtig, wie du es tust und das ist gut so.

Zunächst einmal ein paar Leitfragen von mir:

- Was meinst du, ist ein Profi-Tänzer so gut wie er tanzt aus dem Grund, weil er jeden Schritt und jede Bewegung, die er macht, kontrolliert oder weil er sich im entscheidenden Moment einfach fallen lässt, die Kontrolle fallen und sich vom Gefühl tragen lässt?

- Wie sieht es mit Schauspielerei und Gesang aus?

- Wie, wenn ich eine Rede vor vielen Menschen halte?

- Und interessant auf unser Forum bezogen: Bin ich wirklich erfolgreich im Flirten, wenn ich jeden Schritt versuche zu kontrollieren, vom Ansprechen bis zum Sex oder einfach selbstbewusst (meiner Selbst bewusst) bin und es mache?

Zu den Leitfragen kann ich etwas schreiben.

Als Musiker lernt man erst die Noten. Die gehen in den Körper rein. Das ist auch für Tänzer so, wenn sie ihre Tanzschritte erüben oder Schauspieler ihre Rolle. Irgendwann aber kommt der Moment, wo man es im Schlaf spielen oder tanzen kann, ab dann fällt jegliche Kontrolle weg. Absolut jede Kontrolle, denn was man tanzt und was man spielt, das kommt nur noch vom Herzen. Und es ist richtig: Es gibt viele Musiker, die ihre Noten beherrschen, sehr sehr gut sogar, aber das Herz ist nicht dabei, und das kann man sehen und fühlen. Sie fühlen nicht was sie spielen. Noten erlernen und ein Musikinstrument erlernen, das ist wie ein Gerät erlernen zu bedienen, eine sehr komplexe Bohrmaschine zum Beispiel, die man dann fantastisch berehhscht. Aber ob man damit erfolg hat und andere mit seiner Darstellung "glücklich machen kann" (und das ist ja das Ziel eines Tänzers, Musikers oder Schauspielers, andere zu erfreuen), das zeigt sich dann wenn man sein Herz mitnimmt.

Ich würde Pickup nicht als ein Instrument beschreiben. Vielmehr würde ich es als Hilfe zur Selbsthilfe beschreiben. Das Zentrale beim Pickup ist es tatsächlich zu sich selbst und seinem Herzen zu finden und nicht Flirttechniken auswendig zu lernen und diese anzuwenden wie im schlaf.... das ist eben nicht das was funktioniert.

Ein Beispiel:

Ich hatte vor kurzem einen Mann als "startende Affäre", der wirklcih sehr gut diverse Techniken beherrschte und mich ziemlich damit flashte. Als wir uns das erste Mal trafen haben wir uns in ein Caffee gesetzt und unterhalten. Nun ich bin dann auf Toilette, und dann als ich zurück kam, habe ich ihn für einen Moment aus der Ferne betrachtet. Er hat das nicht gesehen. ich habe in den Moment seine Unsicherheit und Aufgeregtheit gesehen, und gesehen, dass er sehr von mir angetan war. Er hatte sich wirklcih an allen PU-Technicken und Hinweisen gehalten und mir kaum Komplimente gegeben... weder nach den Sex, noch beim zweiten Treffen, was aufgrund seines "Schauspiel", das er ja aufführte für mich nicht so angenehm verlief, denn er hatte mir durchaus gefallen. Es war spürbar, dass er nicht der ist, den er spielte. Ich habe ihm das auch gesagt.

Wir werden uns nicht wiedersehen, weil er gespielt hat und nicht er Selbst war und weil er nicht wußte, was er wollte. Das ist mein Gefühl gewesen. Beim ersten Treffen war das Gefühl so stark nicht und es hatte mir viel mehr gefallen... Und wir werden uns nicht wieder sprechen weil er mich verletzt hat damit, dass er nicht er selbst war und nicht ehrlich war.

Ich gebe dir ein zweites Beispiel zu deinen Leitfragen:

Am Mittwoch bekam ich ein Anruf von einem Auftraggeber, ich solle doch am Freitag zu einer Abschlußveranstaltung erscheinen. ich hatte im Zuge der veranstaltung ein Vortrag gehalten als Referentin. Jetzt war der Abschluß dazu, ein kleines Happening. Ich bin dann dahin. Dort wurde mir spontan mitgeteilt, dass ich vor den Leuten den Tag, an dem ich meinen Vortrag gehalten habe und ein weiteren Vortrag gehalten wurde zusammenfassen soll. Ganz spontan und ohne Vorbereitung.

Weil ich gut bin in dem was ich tue, konnte ich das machen. Nur deswegen konnte ich spontan die Arbeit einesanderen und meine eigene Arbeit zusammenfassen, vor einem Publikum ohne Vorereitung. Ich wußte weder, welche Bilder im Hintergrund gezeigt werden, noch welches Rahmenprogramm stattfinden wird, ich war nur als Gast erschienen... Aber sowas kommt halt vor, und in solchen Situationen merkt man, ob man wirklcih gut ist in dem was man ist und in seinem Herzen sitzt.

Es geht dann auch nicht mehr darum, ob ANDERE mit dein eigenen ergebnissen erfreut sind, sondern ob es einem Selbst gefallen hat.

In allen Lebenslagen gilt, die Dinge aus dem Herzen zu tun und seine Intuiition einen freien lauf zu lassen. Dennoch gibt es aber sehr verschiedene Lebenssituationen... das ist schon wichtig es zu berücksichtigen. Aber wenn man vom Herzen agiert, kann man auch sehr spontane Dinge meistern und zwar so, dass es passt.

liebe Grüsse und WEITER SO! :D

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Ich möchte deinem Post nur ergänzen, dass es sich meistens ohnehin nur um die Illusion der Kontrolle handelt.

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Ein sehr interessanter Gedanke und auch ein Thema, mit dem ich mich (zwangsläufig) in letzter Zeit beschäftigt habe.

Ich hole dazu etwas weiter aus. Dieses Jahr habe ich "Millionaires Fastlane" von MJ DeMarco gelesen; dort geht es zwar hauptsächlich um Entrepreneurship und Business, aber er geht auch essentiell auf das Thema Kontrolle ein.

Da er den Weg zu Reichtum (welcher aus seiner Sicht eine Kombination aus Geld und Zeit ist) mit einem Roadtrip vergleicht, falsch abbiegen, ausprobieren mit Fehler machen in der Realität, Zustand des Fahrzeugs = Zustand eines selbst -> Gesundheit, spielt natürlich auch die Position IN dem Auto eine große Rolle - nur durch Kontrolle kann man selbst entscheiden, Verantwortung übernehmen und SEIN Ziel (und nicht das eines anderen) erreichen.

Auf dem Beifahrersitz gibt man die Kontrolle ab - das mag zwar bequem sein, führt einen aber langfristig gesehen nicht dorthin, wo man selber hin will.

Um es in seinen Worten auf den Punkt zu formulieren: Actions lead to consequences -> Handlungen führen zu Konsequenzen.

Wenn ich die Kekse im Supermarkt nicht in den Einkaufskorb lege, kann ich sie zuhause nicht essen -> ich nehme nicht zu.

Wenn ich nicht zu dem betrunkenen Bekannten ins Auto steige, ist ein Unfall um ein vielfaches unwahrscheinlicher -> ich verringere das Risiko, zu sterben.

Wenn ich mich dazu entscheide, betrunken Auto zu fahren, ist es meine Entscheidung, das zu tun -> ich töte eventuell jemanden als Konsequenz meiner Handlungen.

(Business) Wenn ich den Menschen etwas anbiete (Produkt), was ihr Leben einfacher/besser/schneller macht, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich daraus Profit ziehe. -> Reichtum.

Was also ist Kontrolle? Der Wunsch, so zu handeln, dass man das Ergebnis beeinflussen kann? Die Überwachung von Prozessen (extern oder intern)?

Oder ist es vielmehr das Wissen um die Konsequenzen meiner Handlungen und die Tatsache, zu 100% hinter ihnen zu stehen?

Mir selbst werden privat oft die Eigenschaften eines Bären zugeschrieben - ich handle verantwortungsvoll, will die Leute in meiner Umgebung (be-)schützen, bin verlässlich und oft "der Fels in der Brandung". Und ich gehe auf in dieser Rolle. Ich bin gerne für die Menschen und insbesondere für die Frau, die ich liebe, da. Ich liebe es, die Kontrolle zu übernehmen. Entscheidungen zu treffen. Die Konsequenzen zu vertreten.

In den letzten Monaten bin ich aber zu der Erkenntnis gekommen, dass es, wie du sagst, in bestimmten Bereichen wichtig ist, zu kontrollieren (Der Grundschullehrer wird seine 4. Klasse im Computerraum überwachen/kontrollieren müssen, andernfalls steigt der Traffic von Youporn rapide :-) ), es aber in noch mehr berreichen, grade im persönlichen Leben wichtig ist, nicht die Handlungen kontrollieren zu wollen, sondern viel mehr die Konsequenzen!

Einfachstes Beispiel: wer beim Sex denkt, ich muss jetzt meinen Schwanz kontrollieren, sodass er steht und ich Sex haben kann, wird, wie wir alle schon mal erfahren haben, keine schöne Zeit haben.

Es gibt Sachen, die kann und sollte man nicht kontrollieren (wollen). Wie du gesagt hast, man entwickelt Routinen, man kontrolliert sein Handeln unterbewusst. Den Rest sollte man laufen lassen.

Wer eine Beziehung oder seine Freundin kontrollieren will, fällt auf die Schnauze.

Wer sein Vorstellungsgespräch kontrollieren will, fällt auf die Schnauze. (<- Das bedeutet nicht, dass man SICH SELBST hier nicht 'kontrollieren' sollte - Stichwort ruhige Stimmlage, entspannte Haltung etc.)

Grade zwischenmenschliche Beziehungen und Aspekte haben mehr mit Unterbewusstsein zu tun als mit oberflächlicher oder reeller Kontrolle.

Ich glaube, das wichtigste ist nicht, die Kontrolle über die Ergebnisse haben zu wollen, sondern mit den Konsequenzen seines Handelns leben zu können. Das ist Kontrolle seines Lebens.

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Hey,

ich finde klasse was ihr schreibt. Ich bin vor kurzem auch einfach meinem Herzen gefolgt und habe meinen Job nach nur wenigen Wochen gekündigt. Ich habe mich dort nicht wohlgefühlt, was einfach am fachlichen lag. Früher hätte ich vielleicht einfach weiter gemacht, um die Sicherheit nicht aufzugeben. Tatsächlich kann ich das Geld auch ganz gut gebrauchen, da ich Schulden habe.

Aber ich habe den Sinn hinter dem "Weitermachen" nicht gefühlt. Mein Inneres hat sich dagegen gesträubt, gegen alle Sicherheiten, für die Selbstverwirklichung.

Meine Haltung bringt mir viel Anerkennung ein, man lobt meinen großen Mut.

Ich bin innerlich zwar etwas zerrissen zur Zeit, da ich auf der Suche bin nach der Sinnfrage von allem und in besonderen von MEINEM Leben.

Ich bin mir aber sicher, dass man den Sinn nur finden kann, wenn man Mensch ist, in sich hineinhorcht, authentisch, integer handelt im Gleichschritt zu seinem Selbst, insbesondere seinen Gefühlen und Wünschen. Unabhängig von den Wünschen der Gesellschaft!

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Hey Leute!

Danke für eure Antworten und eurem Interesse an dem Thema.
Ich freu mich, dass mein Beitrag soweit gut ankam und Potential zum Diskutieren gab.

Ich hab jeden einzelnen Beitrag hier genau durchgelesen.

Im Nachhinein ist mir eingefallen, dass ich eine Sache hätte noch hinzufügen, bzw. klarstellen sollen.
Natürlich ist das Thema "Kontrolle" immer wieder auch mal wichtig im Leben.
In einer Fahrschule müssen wir auch erst mal lernen, welche Regeln im Straßenverkehr bestehen und an die wir uns alle halten müssen.
Aber seien wir hier grad mal an der Stelle ehrlich: Könnten wir nicht das Fahren eines Autos genau so gut von unserer Mutter oder unserem Vater erlernen? :-)
Ich habe mir mal sagen lassen, dass in Australien das so ähnlich abläuft.
Du fährst 2, 3 mal mit deinem Onkel auf einem großen Rastplatz und übst das Anfahren und meldest dich einmal zur Prüfung an und gut ist.
Ich glaube nicht, dass in Australien deswegen ungewöhnlich mehr Unfälle verzeichnet werden.
Und in Deutschland hast du Verkehrszeichen auf den Straßen ohne Ende, dass wenn du theoretisch jedes beachten würdest, erst recht einen Unfall baust, weil du dich gar nicht mehr auf die Straße konzentrierst!
Ich war vor ein paar Jahren in Ägypten und witzigerweise stellte ich fest, wie weit und breit auf 1 KM nur ein Verkehrsschild zu sehen war, und selbst an dieses hat sich der Busfahrer nicht gehalten, der uns zum Hotel fuhr :-D :-D

Die Frage ist also: Wie viel Theorie und Regelwerk brauchen wir wirklich, um erfolgreich zu sein, auf dem Gebiet, auf dem wir es sein möchten?

Sicher muss ich beim Tanzen den einen oder anderen Schritt erlernen, gewisse Techniken, Abläufe, quasi ein Schema F.
Aber ein guter Tanzlehrer bringt das bei, was er aus seiner Kunst heraus versteht, die losgelöst von Kontrolle zu betrachten ist!

Die wahre Kunst einer Sache ist erst im Gefühl für diese begreifbar!

Ich glaube, alles, wirklich alles im Leben und jedes Fachgebiet hat eine Kunst in sich begriffen.
Auch ein Student, im Grunde meist der typische Theoretiker schlechthin, kann in einer Klausur erst dann richtig glänzen, wenn er die Kunst seines Fachs verstanden hat, zu spüren, worauf es in jeweiliger Aufgabenstellung ankommt, in Abgrenzung zur Theorie, die nur ein Instrumentarium darstellt.
Aber selbst ein Lernprozess (Kennenlernen des Instrumentariums) geschieht meiner Auffassung dann vor allem gut, wenn die Aufnahme der Theorie unkontrolliert stattfindet, wenn ich wirklich mit meinem Herzen auch verspüre (hatte davor hier "verstehe" stehen ;-)), welche individuelle Kunst wirklich dahinter steckt.

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