Selbständig statt Wage Slave: Mein Plan für ein selbstverantwortliches Leben

92 Beiträge in diesem Thema

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Gast ulbert

Hallo, mich bewegen ähnliche Gedanken, habe schon etliche Jahre als wage-slave verbracht. Verfolge derzeit den Plan, mich als App-Entwickler (IOS, Mac-OSX) selbständig zu machen. Technologie-Erarbeitung hat sehr viel Spaß gemacht, man hat dabei einen guten Computer ;-) und eine gute, motivierte Community. Einstieg ist kostengünstig machbar..

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Das Thema "Startkapital" würde ich auch nicht so einfach wegwischen. Du brauchst vielleicht wenig Geld für das Unternehmen, aber du brauchst Geld für dich, sprich zum Leben. Also ohne Ersparnisse/Rücklagen würde ich mich nicht selbständig machen.

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Gast Kuddel

In den letzten Monaten hatte ich durchschnittliche Ausgaben von 700 EUR (alles inklusive) ich habe mich umgestellt nicht eingeschränkt: ich ernähre und kleide mich besser, und mache interessantere Sachen.

Wie lebt man als Erwachsener in Deutschland von 700 EUR im Monat ohne sich einzuschränken?

Miete, Essen, Transport, Kleidung, Hobbys, Kleinkram! Mich würde interessieren, wie sich das bei dir zusammensetzt?

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Ich verstehe diese Unzufriedenheits posts nicht. Und dasvon gibt es eine Menge. Ich kenne sowas wie Unzufriedenheit gar nicht, ihr könntet mich in einem Keller einschließen, und ich hätte damit keine Probleme. (Das hat aber auch viel mit meiner artgerechten Ernährung zu tun, Mangel/ Übersäuerung was Stress/ psychische Probleme auslösen/ intensivieren kann gibs bei mir nicht)
Was ich aber bemerke, je mehr ich mich mit diesem Kram hier beschäftige, um so unausgeglichener werde ich selber.

Also einfach mal abschalten. Hör auf dich, und nicht auf das was du denkst was von aussen von dir verlangt wird damit du das und jenes erreichst, das ist ziemlich arm.

Mein Haus, Mein Boot, Mein Auto, Mein HB ... meiner Meinung ziemlich armes Lebensmotto, aber darum scheints hier irgendwie zum Großteil nur zu gehen.

Es fängt schon damit an das zu tun, nur weils auf Frauen attraktiv wirkt ohne zu hinterfragen ob das wirklich Sinn für dich macht. Alleine sich dem zu beugen, oder so zu denken, wird dich immer unzufriedener machen.

Du bist n schlauer Kopf, mach halt was du willst, du wirst schon nicht untergehen.

bearbeitet von poporella
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a) Dich von wertenden Begriffen wie "wage slave" zu verabschieden (jedenfalls nach deutschem Arbeitsrecht und bei den Gehältern in der IT kann man kaum von einem Sklavenleben reden, hinter solchen Begriffen steckt also anderes),

Guter Punkt.

Ich denke, ich verwende den Begriff als Motivation und auch als Veranschaulichung für Leute, die mir dieses Vorschlagen (du bist nicht der erste):

b) von der Uni wegzukommen und in einem renommierten Laden anzufangen, und zwar

c) unter Verweis auf Deine Qualifikationen möglichst nicht oder nicht lange auf einer Sachbearbeiterstelle, sondern mit Projekt- und / oder Führungsverantwortung,

d) das ein paar Jahre zu machen, während derer Du lernst, wie die Branche funktioniert und "tickt" und

e) in der reichlich vorhandenen Freizeit an Deinen großen Ideen zu schrauben, die Du

f) dann unter Zuhilfenahme der Kontakte weiterbringst, welche Du während d) begonnen hast, zu knüpfen.

Dieses Vorgehen hätte natürlich noch weitere Vorteile: Man sammelt Kapital usw...

Es ist sehr vernünftig.

Es wäre wahrscheinlich auch vernünftig, wenn ich mal diesen Karriereweg eingeschlagen habe, ihn weiterzuverfolgen.

Es wäre halt nur nicht das, was ich beabsichtige: die einzigartige Möglichkeiten unserer Zeit in Anspruch zu nehmen, seine Freiheit selbst in die Hand zu nehmen.

Ich hatte das bis vor kurzem nämlich auch so geplant: ein paar Jahre arbeiten, und dann gründen.

Ich hatte dann mit einem Freund versucht rauszufinden: Wieviel Erfahrung ist genug? Wieviel Kapital ist genug?

Am Ende waren wir beide der Meinung: Man kann es nicht sagen.

Viele Entrepeneure haben aus der Uni heraus gegründet, viele andere aus dem Berufsleben heraus.

Wahrscheinlich kommt es auf sehr viele Skills an, die man entwickeln muss - und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich diese Skills evtl am besten entwickle, wenn ich einfach anfange.

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Mein Haus, Mein Boot, Mein Auto, Mein HB ... meiner Meinung ziemlich armes Lebensmotto, aber darum scheints hier irgendwie zum Großteil nur zu gehen.

Hast du versehentlich im falschen Thread gepostet?

Ich habe weder Haus, Boot und Auto, und plane auch nicht, mir eines dieser Konsumgüter zuzulegen, ausser wenn es unbedingt sein muss.

Statt einem "HB" habe ich eine wunderbare Freundin.

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Mein Haus, Mein Boot, Mein Auto, Mein HB ... meiner Meinung ziemlich armes Lebensmotto, aber darum scheints hier irgendwie zum Großteil nur zu gehen.

Hast du versehentlich im falschen Thread gepostet?

Ich habe weder Haus, Boot und Auto, und plane auch nicht, mir eines dieser Konsumgüter zuzulegen, ausser wenn es unbedingt sein muss.

Statt einem "HB" habe ich eine wunderbare Freundin.

War eine Allgemeinaussage, falls du das auf dich gemünzt hast, war nicht meine Absicht!

Es geht mir um die Gesamtaussage meines posts -> "unzufriedenheit", das ist nur eine Detail das ja gar nicht auf dich zutreffen muss, falls du das nicht verstanden haben solltest.

bearbeitet von poporella

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In den letzten Monaten hatte ich durchschnittliche Ausgaben von 700 EUR (alles inklusive) ich habe mich umgestellt nicht eingeschränkt: ich ernähre und kleide mich besser, und mache interessantere Sachen.

Wie lebt man als Erwachsener in Deutschland von 700 EUR im Monat ohne sich einzuschränken?

Miete, Essen, Transport, Kleidung, Hobbys, Kleinkram! Mich würde interessieren, wie sich das bei dir zusammensetzt?

Lies "Early Retirement Extreme" oder "Selbst Denken" - dies hat mir die Augen geöffnet, wieviel Konsum absolut unnötig ist.

Miete: WG (statt Wohnung)

Essen: selbst kochen (statt Ausgehen)

Transport: stratetisch gelegene Position der Wohnung + Fahrrad (statt eigenes Auto)

Kleidung: gut informiert strategisch kaufen (wohne in den USA, da ist Kleidung aber auch billiger)

Hobbys: soziale Hobbys vorziehen, Materialintensive/stark kommerzialisierte vermeiden

Kleinkram: am besten Vermeiden, bzw an den eigenen Prioritäten ausrichten

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Gast

Wow, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu dir selbst. Man merkt du bist ernsthaft an einer Weiterentwicklung interessiert.

..., dass ich genug Zeit habe, meine Geschäfts- und Produktideen weiterzuentwickeln, meine potenziellen Zielgruppen besser kennenzulernen ...

Wichtig ist, dass du dich irgendwann festlegst und diese Idee/dieses Projekt dann mit allem Nachdruck verfolgst. Kein Rumgewurschtel an 10 Fronten!

Hier ein paar Dinge, von denen ich mir gewünscht hätte, dass Sie mir jemand gesagt hätte, bevor ich angefangen habe Unternehmen zu gründen.

Da ich keinen entsprechenden background hatte, habe ich viele elementare Dinge auf die schmerzliche/teure Art und Weise gelernt.

Product/Value > everything else, alles andere

1. Product/Value; 2. Marketing; 3. Tech (Webseite, Visitenkarten und andere unwichtige Dinge wie Logos etc.)

In der Reihenfolge gehst du die Dinge an.

- Ein Aidsheilmittel würde sich auch ohne 2 + 3 verkaufen - logisch oder?

- Gutes Marketing aber ein scheiß Produkt? Das geht vielleicht kurze Zeit gut aber nicht auf lange Sicht

- Marketing/Sales ist dennoch esseziell, das beste Produkt der Welt hilft niemandem, wenn es in deinem Wohnzimmer steht. Get your word out. Ansonsten verkauft derjenige mit dem zweitbesten Produkt an deine Kunden.

- Du hast Visitenkarten und ein tolles Logo? Herzlichen Glückwunsch! Und was verkaufst du? Diese Dinge sind keine primären Marketingmaßnahmen, eine Internetseite die du nicht bewirbst ist auch keine Marketingmaßnahme. Es ist erst einmal einfach nur Zeitverschwendung und kommt zurecht auf Platz 3!

Potenzial

Entweder erzielst du mit deinem Produkt spitzen Margen oder du erreichst potenziell eine große Anzahl von Menschen (am besten ist beides!)

Ist beides nicht der Fall, lass es bleiben.

Achtung! Nicht das Pferd von hinten aufzäumen! Du suchst nicht eine Idee, die diese Punkte erfüllt, sondern du hast eine Idee und beleuchtest Sie nach diesen Kriterien!

Sales lösen nahezu alle Probleme

die meisten neuen Unternehmen scheitern weil,...

... sie nicht schnell genug, genügend verkaufen.

das liegt vorrangig daran, dass...

... sie den Aufwand unterschätzen, der nötig ist um die gesteckten Ziele zu erreichen, daher: setz dir ein Ziel, schätze den Aufwand ab der nötig ist um dieses Ziel zu erreichen, stelle sicher, dass du etwa das 10-fache leistest.

Vorausgesetzt du hast die ersten beiden Punkte berücksichtigt, gibt es keinerlei Ausreden für ein Scheitern! Logisch oder? ;)

Also: verkaufen, verkaufen, verkaufen und zu guter Letzt verkaufen!

Kalkulation

kalkuliere sauber (worst case Annahmen!)

Alltag

delegiere wenn es Sinn macht, mach nicht alles selbst, das bremst

keep it simple

- konzentriere dich zunächst auf eine Sache und mach das dafür gut (1 Produkt! - keine 10 Produkte oder 80 Varianten)

- Damit ist auch nicht zwingend der Wegfall von Fachchinesisch gemeint aber wenn du nicht in der Lage bist in einem kurzen Satz zu erklären was du machst und wo der Benefit ist, dann wird dir auch dein pot. Kunde nicht mehr folgen.

Selbst wenn es dir mit c/p und whitelabeling leicht fallen würde ein zweites Produkt zu launchen - lass es erstmal.

Am Ende hast du nur 2 Sachen die du bewerben musst. Falls sich im laufenden Prozess ein Bedarf ergibt, der gestillt werden will, dann gerne.

Konkurrenz

vergleiche dich nicht permanent mit anderen

Klar sollte man Bescheid wissen was der Markt so macht aber hier liegt die Gefahr, dass du "keep it simple" übersiehst und anfängst an vielen Fronten zu wurschteln

Done is better than perfect

lieber einen Fail produzieren als gar nichts zu produzieren.

Fundraising

Bei Kapitalgebern wirst du immer etwas vorweisen müssen, etwas zum anfassen, ein Zeichen, dass dus ernst meinst und, dass du in der Lage bist deine Ideen umzusetzen, sprich erste Ergebnisse, erste Kunden, Prototypen, eine alpha oder beta, Umsatz, Pre-orders, ...

(eine Idee ist keine 5 Cent wert, ein BP alleine reicht nicht und deine Ausbildung wird dir ohne etwas handfestes auch nicht helfen)

Ein Buch das ich gerne schon viel früher gelesen hätte

"Millionaire Fastlane von MJ Demarco"

Während der Titel an sich nichts Sinnvolles verheißt, werden im Laufe des Buches essenzielle Dinge für erfolgreiches Unternehmertum beleuchtet.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg.

Sonny

bearbeitet von Gast

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bei den Gehältern in der IT kann man kaum von einem Sklavenleben reden, hinter solchen Begriffen steckt also anderes

Wie sind denn die Gehälter? Als wenn die so üppig wären in der IT.

Klar streng genommen würde man mit dem Begriff "Sklavenleben" vielleicht 5 EUR pro Stunde oder so assoziieren, das ist schon klar. Aber du tust ja gerade so als ob in der IT überragende Gehälter bezahlt würden.

bearbeitet von submarine

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Gute Tipps von Sonny und roolio...

Die Frage ist, wie du dir dein Unternehmen konkret vorstellst. Soll es eine One Man Show werden oder wäre es auch eine Option, dass du jemanden für den Business Part ins Boot holst und als CTO agierst?
Wenn du den Businessteil übernehmen willst, würde ich dort auch meine Prioritäten setzen beim Lernen. Deine fachliche Qualifikation ist doch überdurchschnittlich. Ich wage zu bezweifeln, dass es hier kriegsentscheidend ist, wenn du dich noch ein bisschen mehr in gewisse Programmiersprachen vertiefst.

Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich ich auch keine Nebentätigkeit ausüben, sondern lieber ein Jahr voll durchstarten. Wenn dann kein Land in Sicht sein sollte, bekommst du mit deiner Qualifikation und deiner Berufserfahrung auch ohne Probleme wieder einen Job.

Noch eine Erfahrung, die ich gemacht habe:

Marktforschung, Netzwerken usw ist alles gut und wichtig. Versuch aber so schnell wie möglich ein Produkt zu entwickeln, Stichwort Minimum Viable Product, und teste es im Markt. Reid Hoffman, Gründer von LinkedIn, sagte mal: "If you are not embarressed by your first version, you've launched too late."

Roolio hatte es schon empfohlen: Eric Ries mit "The Lean Startup" ist hier eigentlich Pflichtlektüre.

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bei den Gehältern in der IT kann man kaum von einem Sklavenleben reden, hinter solchen Begriffen steckt also anderes

Wie sind denn die Gehälter? Als wenn die so üppig wären in der IT.

Klar streng genommen würde man mit dem Begriff "Sklavenleben" vielleicht 5 EUR pro Stunde oder so assoziieren, das ist schon klar. Aber du tust ja gerade so als ob in der IT überragende Gehälter bezahlt würden.

Mit dem Begriff "Sklavenleben" assoziiere ich Wasser, Brot und eine Peitsche. Man muss - imho - schon ziemlich arrogant gegenüber dem Rest der Welt sein, um einen solchen Begriff zur Kennzeichnung eines Bürojobs in der Ersten Welt zu verwenden. Gerade, wenn es nur illustratorisch gemeint ist.

Von "üppig" habe ich nichts geschrieben. Da hat wohl auch jeder seine eigenen Vorstellungen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass vermutlich die wenigsten ITler nicht wissen, wie sie im ordentlichen Mittelfeld mitschwimmen sollen. Und wenn man das kann, würde ich schon nichtmal mehr illustratorisch von Gehaltssklaven sprechen, weil ich das albern fände. Da könnte man sicher auch in Wohlstandsländern deutlich unangenehmere Tätigkeiten mit schlechterer Entlohnung finden.

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bei den Gehältern in der IT kann man kaum von einem Sklavenleben reden, hinter solchen Begriffen steckt also anderes

Wie sind denn die Gehälter? Als wenn die so üppig wären in der IT.

Klar streng genommen würde man mit dem Begriff "Sklavenleben" vielleicht 5 EUR pro Stunde oder so assoziieren, das ist schon klar. Aber du tust ja gerade so als ob in der IT überragende Gehälter bezahlt würden.

Mit dem Begriff "Sklavenleben" assoziiere ich Wasser, Brot und eine Peitsche. Man muss - imho - schon ziemlich arrogant gegenüber dem Rest der Welt sein, um einen solchen Begriff zur Kennzeichnung eines Bürojobs in der Ersten Welt zu verwenden. Gerade, wenn es nur illustratorisch gemeint ist.

Von "üppig" habe ich nichts geschrieben. Da hat wohl auch jeder seine eigenen Vorstellungen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass vermutlich die wenigsten ITler nicht wissen, wie sie im ordentlichen Mittelfeld mitschwimmen sollen. Und wenn man das kann, würde ich schon nichtmal mehr illustratorisch von Gehaltssklaven sprechen, weil ich das albern fände. Da könnte man sicher auch in Wohlstandsländern deutlich unangenehmere Tätigkeiten mit schlechterer Entlohnung finden.

Für mich reicht da dass man 2/3 des Jahres für den Bankensektor arbeitet (75% Steuerabgaben summa summarum), als Sklavendefinition schon aus, der uns über Steuern als Zinseintreibung so richtig aussaugt, ohne dass aus diesem Sektor irgend was produktives kommt. Umverteilung nennt man die Sklavendefinition auch, von fleißig nach reich.

So nun könnt ihr mich wieder 3 Tage sperren für den Komment :D

bearbeitet von poporella
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Für mich reicht da dass man 2/3 des Jahres für den Bankensektor arbeitet (75% Steuerabgaben summa summarum), als Sklavendefinition schon aus

Es gibt schon eine Definition von Sklaverei, da braucht man eigentlich keine mehr zu erfinden.

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OK ich gebe zu, der Begriff Wage Slave ist vielleicht etwas polarisierend, und nicht ganz exakt verwendet ... aber dieser Begriff ist jetzt auch nicht so zentral für mich - meine Hauptmessage sollte jedenfalls rübergekommen sein.

... und vielen Dank schonmal für die interessanten Beiträge! Ich werde mich zu einigen Vorschlägen noch ausführlicher äußern, muss aber im Moment, ähm, ... arbeiten (Zeitverschiebung und so).

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Mein Vorschlag an dich "Just do it" - du erfüllst die perfekten Voraussetzungen für eine Selbständigkeit: 1. Du hast Praxis-Erfahrung 2. Du bist für die nächsten Jahre finanziell abgesichert 3. Du bist noch relativ jung 4. Du bist motiviert

4 Bücher, die ich dir noch ans Herz legen möchte:

"The Lean Startup" von Eric Ries

"The Startup Owner's Manual" von Steve Blank

"The 100$ Startup" - von Chris Guillebeau

"Kopf schlägt Kapital" - Günter Faltin

Einpaar Limiting Beliefs, die man oft hört, wenn es um das Thema Selbständigkeit geht:

1. Man braucht viel Startkapital

2. Man hat eine min. 90h Woche

3. Man muss zum Unternehmer geboren sein

4. Man muss etwas bahnbrechendes erfinden

5. Man muss Betriebswirtschaft oder ähnliches studieren

Zu 1.) Im Buch "The 100$ Startup" werden unzählige Beispiele genannt, wie ein Unternehmen mit weniger als 100$ Startkapital gegründet wurde. Viel wichtiger sind gute Ideen und die richtige Umsetzung. Gerade in der heutigen Zeit kann man auf so viele kostenlose oder preiswerte Tools zugreifen.

Zu 2.) Nur ein Mythos, da sich viele auch damit brüsten wollen, wie lange sie doch arbeiten müssen. Man muss sich einfach nur das Pareto-Prinizip zu Nutze machen und wichtige Aufgaben priorisieren und unwichtige Aufgaben entweder ganz sein lassen oder anderen überlassen (Buchhaltung wäre ein Beispiel - anfangs noch könnte man noch preiswert Studenten beauftragen und später einfach einen Steuerberater engagieren).

Zu 3.) Gewisse Eigenschaften sollte man haben, diese sind aber erlernbar. Marc Zuckerberg oder Bill Gates sehen auch nicht gerade aus wie Vorzeige-Unternehmer.

Zu 4.) Facebook war nicht das erste Soziale Netzwerk, Google war nicht die erste Suchmaschine und Windows (bzw. damals MS-DOS) war nicht das erste Betriebssystem. Eigentlich muss man nur etwas besser machen und braucht das Rad nicht neu zu erfinden.

zu 5.) Wenige Grundlagen der Unternehmensführung sollte man drauf haben, aber ein Studium ist absolut nicht notwendig. Vor allem da sich dieses eher auf die Führung von Großunternehmen konzentriert. Wenn man weiß, was Umsatz, Gewinn, Ausgaben etc. sind, hat man schon einmal eine gute Basis.

Zum Thema Ideenfindung: "Scratch your own Itch" Die Google-Gründer waren damals unzufrieden mit den vorherrschenden Suchmaschinen, Steve Jobs gefiel das Design und die Benutzerfreundlichkeit der damaligen PCs und MP3-Player nicht, Richard Branson war unzufrieden mit den Fluggesellschaften und hat Virgin Airline gegründet. Wenn man für sich selber ein Problem löst, dann kann man bestimmt damit auch die Probleme von Millionen anderen Menschen lösen.

Mein letzter Tipp: Nicht so viel planen und denken, sondern einfach mal machen. Man ist nie zu 100% vorbereitet und man kann immer mal diesen oder jenen Kurs besuchen und unzählige Bücher verschlingen - aber viel wichtiger ist die Praxis-Erfahrung. Und wenn man nach dem Lean-Prinizip vorgeht (wird in "The Lean Startup" und "The Startup Owner's Manual" erläutert), dann sind Fehler auch nicht so folgenreich - und aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.

Danke für den guten Input, und die Buchtips - die meisten standen schon auf meiner Liste, und da mir jetzt "The Lean Startup" schon öfters empfohlen wurde, wird dies mein nächstes Hörbuch werden.

Gerade das Pareto-Prinzip ist eine meiner Hauptmotivationen, mich selbständig zu machen. Ich liebe es, zu priorisieren, und mich dann auf die wichtigsten Sachen zu konzentrieren - und es windet mich z.B. wenn unser Chef ohne Nachzudenken Sachen verspricht, die überhaupt nicht in unserem Kerninteresse liegen, und hauptsächlich Arbeit verursachen.

..., dass ich genug Zeit habe, meine Geschäfts- und Produktideen weiterzuentwickeln, meine potenziellen Zielgruppen besser kennenzulernen ...

Wichtig ist, dass du dich irgendwann festlegst und diese Idee/dieses Projekt dann mit allem Nachdruck verfolgst. Kein Rumgewurschtel an 10 Fronten!

In der Tat sehe ich das auch als einen Hauptknackpunkt an. Wichtig ist hier glaube ich, dass ich mir nichts vormache, und genau beobachte / tracke womit ich meine Zeit verbringe, und warum (d.h. was für ein Nutzen und Potential hinter den Tätigkeiten steckt). Ich habe hier vor, meine Tätigkeiten nach Stefan Merath in die drei Kategorien (F) Fachkraft, (M) Manager und (U) Unternehmer einzuteilen und daraufhinzuarbeiten, langfristig hauptsächlich U-Aufgaben zu übernehmen.

Am Anfang möchte ich mir aber erlauben F-Aufgaben auszuführen, um Einblick in bestimmte Abläufe zu bekommen, und weil diese weniger Investitionskapital erfordern.

Potenzial

Entweder erzielst du mit deinem Produkt spitzen Margen oder du erreichst potenziell eine große Anzahl von Menschen (am besten ist beides!)

Ist beides nicht der Fall, lass es bleiben.

Achtung! Nicht das Pferd von hinten aufzäumen! Du suchst nicht eine Idee, die diese Punkte erfüllt, sondern du hast eine Idee und beleuchtest Sie nach diesen Kriterien!

keep it simple

- konzentriere dich zunächst auf eine Sache und mach das dafür gut (1 Produkt! - keine 10 Produkte oder 80 Varianten)

- Damit ist auch nicht zwingend der Wegfall von Fachchinesisch gemeint aber wenn du nicht in der Lage bist in einem kurzen Satz zu erklären was du machst und wo der Benefit ist, dann wird dir auch dein pot. Kunde nicht mehr folgen.

Selbst wenn es dir mit c/p und whitelabeling leicht fallen würde ein zweites Produkt zu launchen - lass es erstmal.

Am Ende hast du nur 2 Sachen die du bewerben musst. Falls sich im laufenden Prozess ein Bedarf ergibt, der gestillt werden will, dann gerne.

Done is better than perfect

lieber einen Fail produzieren als gar nichts zu produzieren.

Fundraising

Bei Kapitalgebern wirst du immer etwas vorweisen müssen, etwas zum anfassen, ein Zeichen, dass dus ernst meinst und, dass du in der Lage bist deine Ideen umzusetzen, sprich erste Ergebnisse, erste Kunden, Prototypen, eine alpha oder beta, Umsatz, Pre-orders, ...

(eine Idee ist keine 5 Cent wert, ein BP alleine reicht nicht und deine Ausbildung wird dir ohne etwas handfestes auch nicht helfen)

Ich habe zu obigen Punkten noch eine Frage: Im Moment habe ich in etwa 5 verschiedene konkrete Ideen. Ich möchte natürlich nur eine von Ihnen entwickeln - nämlich die vielversprechendste. Und wahrscheinlich wird diese im Endeffekt auch deutlich anders aussehen, als ich mir das jetzt vorstelle. Dazu plane ich 1-2 Monate intensive Erforschung der Kundenbedürfnisse, Prototypen und Mocks erstellen, und auch Networking und Feedback einholen. Und mich DANN auf eines festzulegen - das widerspricht sich nicht mit deinen Empfehlungen, oder?

Die Frage ist, wie du dir dein Unternehmen konkret vorstellst. Soll es eine One Man Show werden oder wäre es auch eine Option, dass du jemanden für den Business Part ins Boot holst und als CTO agierst?

Wenn du den Businessteil übernehmen willst, würde ich dort auch meine Prioritäten setzen beim Lernen. Deine fachliche Qualifikation ist doch überdurchschnittlich. Ich wage zu bezweifeln, dass es hier kriegsentscheidend ist, wenn du dich noch ein bisschen mehr in gewisse Programmiersprachen vertiefst.

Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich ich auch keine Nebentätigkeit ausüben, sondern lieber ein Jahr voll durchstarten. Wenn dann kein Land in Sicht sein sollte, bekommst du mit deiner Qualifikation und deiner Berufserfahrung auch ohne Probleme wieder einen Job.

Zunächst möchte ich als selbständiger Einzelunternehmer agieren, und erst dann Mitarbeiter einstellen, wenn genug stabiler Cash Flow vorhanden ist.

Zum Thema gleichberechtigte Businesspartner mit ins Boot zu holen: Nur wenn diese über jeden Zweifel erhaben sind.

Und realistischer Weise gehe ich nicht davon aus, dass ich jemand passendes finde, dem ich in diesem Ausmaß vertraue.

(Mir würde im Moment nur genau eine Person einfallen, der ich fachlich und vom Mindset her das zutrauen würde - diese ist aber schon mit einem gutbezahlten Job versorgt)

Zum zweiten Punkt: Ich sehe das Risiko, zunächst nebenbei als Freiberuflicher Softwareentwickler/Consultant zu arbeiten auch -- ich werde mir da nochmal genau die Vor- und Nachteile durch den Kopf gehen lassen.

Als Vorteile würden mir einfallen:

+ Einkommen mit weniger Risiko, da direkt meine Arbeit angeboten wird

+ mir macht Softwareentwicklung Spass

+ ich bekomme Einblick in Geschäftsgebiete, aus denen sich weitere Möglichkeiten ergeben können

Als Nachteile:

- Arbeit nicht/nur schwer delegierbar

- hält mich von "Größerem" ab

bearbeitet von Oh Johnny

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Zunächst möchte ich als selbständiger Einzelunternehmer agieren, und erst dann Mitarbeiter einstellen, wenn genug stabiler Cash Flow vorhanden ist.

Zum Thema gleichberechtigte Businesspartner mit ins Boot zu holen: Nur wenn diese über jeden Zweifel erhaben sind.

Und realistischer Weise gehe ich nicht davon aus, dass ich jemand passendes finde, dem ich in diesem Ausmaß vertraue.

(Mir würde im Moment nur genau eine Person einfallen, der ich fachlich und vom Mindset her das zutrauen würde - diese ist aber schon mit einem gutbezahlten Job versorgt)

Zum zweiten Punkt: Ich sehe das Risiko, zunächst nebenbei als Freiberuflicher Softwareentwickler/Consultant zu arbeiten auch -- ich werde mir da nochmal genau die Vor- und Nachteile durch den Kopf gehen lassen.

Als Vorteile würden mir einfallen:

+ Einkommen mit weniger Risiko, da direkt meine Arbeit angeboten wird

+ mir macht Softwareentwicklung Spass

+ ich bekomme Einblick in Geschäftsgebiete, aus denen sich weitere Möglichkeiten ergeben können

Als Nachteile:

- Arbeit nicht/nur schwer delegierbar

- hält mich von "Größerem" ab

Partner können sehr sinnvoll sein bzgl. Motivation, Ideenentwicklung, Netzwerk, Fachkenntnisse etc.

Vertrauen ist wichtig, keine Frage. Aber wenn beide grundsätzlich das gleiche Ziel verfolgen und über Kommunikationsfähigkeit verfügen, ist doch einiges leichter, als wenn man alleine startet.

Auch wenn es bei deinem Business Modell evtl. anders sein mag:

Wenn du unbedingt als Einzelunternehmer starten willst, mach das, aber hinterfrage deine Motivation. Wenn deine Entscheidung stark davon beeinflusst wird, dass du dich unwohl damit fühlst Verantwortung abzugeben, weil du die Aufgaben selbst besser erledigen kannst (oder dies zumindest glaubst), würde ich schnell daran arbeiten.

Denn das Problem taucht spätestens dann wieder auf, wenn du Mitarbeiter einstellst. Gerade wenn du dann schon selbst mit allen Abläufen vertraut bist, bekommst du die Krise, wenn du alle einarbeiten musst und jeder unglaublich langsam anfängt und Fehler macht. Zu diesem Zeitpunkt kannst du alles besser/schneller, es ist aber nicht mehr deine Aufgabe. Du musst bist dann als Manager gefragt deine Leute anzuleiten und Verantwortung zu delegieren. Micromanaging tut weder dir noch noch deinen Mitarbeitern gut. Sinnvolle Vorschläge deiner Mitarbeiter gibt es so auch seltener.

Zu dem Freelancing:

- Einkommen? Du hast doch Rücklagen für bis zu 4 Jahre. Du kannst doch mal ein Jahr voll durchstarten mit deiner Idee. Selbst wenn du dann noch nicht profitabel bist, siehst du wo es hingeht. Ein Jahr kann unglaublich intensiv sein. Geh voll rein. Wenn du merkst, dass es nichts läuft oder nicht deins ist, kannst du doch immer noch umschwenken oder einen festen Job annehmen.

- Spaß... Bist du bereit deine Hobbies hinten an zu stellen?

- Einblicke in andere Bereiche sind gut. Aber ich dachte, dass du schon eine Idee hast?

+ Natürlich kannst du Projekte delegieren. Ist aber nen Business für sich, das viel Feintuning benötigt. :D Wenn du dich darüber mal austauschen willst, PN.

Insgesamt glaube ich, dass du mehr davon hast, wenn du dich für einen definierten Zeitraum einfach nur um deine Idee/dein Unternehmen kümmerst. In dieser Zeit probierst du alles mögliche um es ans laufen zu bekommen. Keinen Aufschub á la "Hatte-diese-Woche-keine-Zeit-wegen-Projekt-xy" oder "erst-noch-5-Geschäftsfelder-kennen-lernen-bevor-ich-mich festlege".

Nach 6 Monaten solltest du ohne Probleme sehen wie groß das Potenzial ist.

Was Berufserfahrung und Fachwissen angehst, spielst du unter Gründern weit vorne mit. Noch ein bisschen mehr macht wahrscheinlich keinen Unterschied.

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Partner können sehr sinnvoll sein bzgl. Motivation, Ideenentwicklung, Netzwerk, Fachkenntnisse etc.

Vertrauen ist wichtig, keine Frage. Aber wenn beide grundsätzlich das gleiche Ziel verfolgen und über Kommunikationsfähigkeit verfügen, ist doch einiges leichter, als wenn man alleine startet.

Auch wenn es bei deinem Business Modell evtl. anders sein mag:

Wenn du unbedingt als Einzelunternehmer starten willst, mach das, aber hinterfrage deine Motivation. Wenn deine Entscheidung stark davon beeinflusst wird, dass du dich unwohl damit fühlst Verantwortung abzugeben, weil du die Aufgaben selbst besser erledigen kannst (oder dies zumindest glaubst), würde ich schnell daran arbeiten.

Denn das Problem taucht spätestens dann wieder auf, wenn du Mitarbeiter einstellst. Gerade wenn du dann schon selbst mit allen Abläufen vertraut bist, bekommst du die Krise, wenn du alle einarbeiten musst und jeder unglaublich langsam anfängt und Fehler macht. Zu diesem Zeitpunkt kannst du alles besser/schneller, es ist aber nicht mehr deine Aufgabe. Du musst bist dann als Manager gefragt deine Leute anzuleiten und Verantwortung zu delegieren. Micromanaging tut weder dir noch noch deinen Mitarbeitern gut. Sinnvolle Vorschläge deiner Mitarbeiter gibt es so auch seltener.

Ich würde im Zweifel den Massstab halt eher zu hoch als zu niedrig anlegen, was Partner angeht.

Und ich denke, dass ich im Moment keine passenden Leute wüsste.

Passende Leute zu finden wäre eine meiner Unternehmeraufgaben, aber starten würde ich alleine.

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Zum zweiten Punkt: Ich sehe das Risiko, zunächst nebenbei als Freiberuflicher Softwareentwickler/Consultant zu arbeiten auch -- ich werde mir da nochmal genau die Vor- und Nachteile durch den Kopf gehen lassen.

Als Vorteile würden mir einfallen:

+ Einkommen mit weniger Risiko, da direkt meine Arbeit angeboten wird

+ mir macht Softwareentwicklung Spass

+ ich bekomme Einblick in Geschäftsgebiete, aus denen sich weitere Möglichkeiten ergeben können

Als Nachteile:

- Arbeit nicht/nur schwer delegierbar

- hält mich von "Größerem" ab

Die Herausforderung ist, die Sache weiterzumachen, auch wenn irgendwann die Motivation weg ist. Wenn es ekelhafte Aufgaben gibt, du vllt mal eine nette Frau kennenlernst etc.

Hast du dann einen "Rettungsplan", kannst "bisschen langsamer machen", dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du aufgibst.

In unserer momentanen, hedonistischen Welt gibt es so viele Verlockungen.

Das eigene Mindset ist so wichtig.

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Für mich reicht da dass man 2/3 des Jahres für den Bankensektor arbeitet (75% Steuerabgaben summa summarum), als Sklavendefinition schon aus, der uns über Steuern als Zinseintreibung so richtig aussaugt, ohne dass aus diesem Sektor irgend was produktives kommt.

So. Also, hier lernen wir:

1. 75% = 2/3,

2. Steuern sind Zinseintreibung,

3. alle Steuern gehen an die Banken,

4. Banken sind unproduktiv.

In diesem Forum liest man ja schon auch ab und zu mal intellektuellen Dünnpfiff, aber derart viel Blödsinn in nur einem Satz konzentriert, das ist schon selten.

@ Sklavendebatte: diejenigen Menschen gelten als Wage Slave, die des bloßen Überlebens willen jeden Job annehmen müssen, weil sonst direkt Hunger & Obdachlosigkeit drohen. Also vom Paycheck direkt in den Mund. Gibt's so dank Sozialabsicherung in Deutschland natürlich nicht.

@ TE:

Allerdings merke ich auch immer mehr, dass es nicht das ist, was ich machen möchte, und dass ich meine Zeit lieber damit verbringen würde, meine Liste mit Telefonnummern abzuarbeiten, von Personen und Unternehmern, die ich nach Erfahrungen und Tips fragen möchte. Auch ärgert mich, wenn mein Chef (der leitende Professor unserer Arbeitsgruppe) mich zu sinnlosen Meetings abbestellt, wo die Hauptaufgabe ist, Forschungsförderungseinrichtungen in den Allerwertesten zu kriechen. Darüber kam es kürzlich sogar zu spürbaren Differenzen zwischen uns.

Wenn Du die Meetings mit Deinen Geldgebern, Investoren, "Business Angels", etc. für sinnlos hältst und stattdessen in Deiner Arbeitszeit (!) das machen willst, worauf Du halt gerade so Bock hast, dann wirst Du mit Deiner Selbständigkeit wohl eher nicht so weit kommen...

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Ich verstehe nicht wie man als promovierter Akademiker in einem "Internet-Forum" nach Tipps fragen kann. Hier sind ja alles voll die "krassen Unternehmer" und "erfolgreiche Typen". Zumindest in ihren Träumen - irgendwann mal in der Zukunft.

Check ich nicht. Sorry.

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Allerdings merke ich auch immer mehr, dass es nicht das ist, was ich machen möchte, und dass ich meine Zeit lieber damit verbringen würde, meine Liste mit Telefonnummern abzuarbeiten, von Personen und Unternehmern, die ich nach Erfahrungen und Tips fragen möchte. Auch ärgert mich, wenn mein Chef (der leitende Professor unserer Arbeitsgruppe) mich zu sinnlosen Meetings abbestellt, wo die Hauptaufgabe ist, Forschungsförderungseinrichtungen in den Allerwertesten zu kriechen. Darüber kam es kürzlich sogar zu spürbaren Differenzen zwischen uns.

Wenn Du die Meetings mit Deinen Geldgebern, Investoren, "Business Angels", etc. für sinnlos hältst und stattdessen in Deiner Arbeitszeit (!) das machen willst, worauf Du halt gerade so Bock hast, dann wirst Du mit Deiner Selbständigkeit wohl eher nicht so weit kommen...

Stimmt. Aber es macht einen grossen Unterschied, ob ich selbst die Richtung bestimme, und solche Meetings ein Schritt auf diesem Weg sind, oder nicht.

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