Frauen und Werbung

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Super Artikel und noch bessere Kommentare!

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-werbekampagne-fuer-frauen-blamiert-von-der-leyen-a-994997.html

Gab es nicht auch demletzt erst noch Stress, ob Frauen in Werbung freizügig gezeigt werden dürfen? Ich habe zu dem Thema etwas gelesen, kann mich aber nicht mehr richtig erinnern... Die gute alte Emanzipation ;)

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PS:

Österreich taugt da allerdings nur bedingt als Vergleichsmaßstab, immerhin ist das wichtiges Personalwerbemittel des österreichischen Bundesheeres immer noch das MilStG.

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Personalmangel.

PS:

Nein, das kann gar nicht sein, sonst würden sie nicht immer mehr Zeitsoldaten die Möglichkeit verwehren Berufssoldaten zu werden.

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Es gibt keinen Personalmangel beim Bund, ist nur das gleiche Prinzip wie in der freien Wirtschaft - Wir schreien mal eben "Hey, wir brauchen unbedingt Leute!!!" --> viele Rennen genau in die Richtung --> Arbeitgeber ( Bund ) Darf sich nun unter vielen Bewerbern die besten raussuchen, ohne denen viel bieten zu müssen und der Rest wird abgelehnt.

Und die Werbung... Ernsthaft, welches hübsche und intelligente junge Mädel hat schon Bock zum Bund zu gehen? Es gibt schon einige Frauen beim Bund, die sind aber weniger von der weiblichen Sorte ( Shit, meine Karriereberaterin aus Hamburg letzte Woche :rofl: ) . Werbung macht man doch aber nicht solchen Frauen, das vergrault ja nur die Männer. Nee jetzt wirklich, die Kampagne ist wahrscheinlich beim männlichen Geschlecht wirkungsvoller, als bei Frauen.

Diese ganze Geheule von Frauenquote, Emanzipation und Verantwortung im Beruf für Frauen disqualifiziert für mich Frauen nur selbst.

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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-werbekampagne-fuer-frauen-blamiert-von-der-leyen-a-994997.html

Gab es nicht auch demletzt erst noch Stress, ob Frauen in Werbung freizügig gezeigt werden dürfen? Ich habe zu dem Thema etwas gelesen, kann mich aber nicht mehr richtig erinnern... Die gute alte Emanzipation ;)

Es gab mehrere Diskussionen.

Das eine Thema war um die Zensur von Pornos im Internet, wo die Debatte in der EU-Brüssel geführt wurde, es wurde aber abgelehnt da zu zensieren. Da ging ein ziemlicher Wind deswegen bei diversen Netzaktivisten und auch Druck auf die Politik seitens der Nerds. Dann wurde es umgeschwänkt zum Thema Frauen in Werbung. Beides hing aber miteinander zusammen. Angeblich hätte man sich da in den Formulierungen vertan hies es, aber letztere Debatte ist noch nicht vom Tisch... ...irgendwie sowas ... aber frag mich jetzt nicht nach Quellen weil ich habs vergessen.

Wenn ich die Quellen finde, poste ich sie hinterher.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Hier, das war das mit dem Pornoverbot, das war letztes Jahr:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/europa-parlament-stimmt-ueber-porno-verbot-im-internet-ab-a-888273.html

Hier nochmal Hintergründe zur Sexismusdebatte, und dabei auch Prostitutionsdebatte, sexistische Werbung etc...... Das fällt alles halt in einem Topf und daher wird dann mal hin und wieder bunt gemischt, was ich persönlich nicht so gut finde, dieser Themenmix, aber theoretisch ist es halt selbige Basisproblematik...

http://www.gruene.de/themen/frauenpolitik/bundesfrauenrat-2014-frauen-in-der-kommunalpolitik-und-sexistische-werbung.html

(das soll keine Parteiwerbung sein, aber der Text erklärt einbischen besser die Zusammenhänge der Unterthemen)

Der Grund, warum die Werbung immernoch nicht "bereinigt vom Sexismus" wird ist die Pornoindustrie, die massiv darunter leiden würde, denn man kann das Eine nicht vom Anderen trennen. Werbung ist ein sehr weiter Begriff. Deshalb gibt es da kaum Chancen... Das war jetzt bissle Offtopic.

ONTopic:

Den Artikel im Starterposting sehe ich als Werbung für die CDU-CSU-Anti-Frauen-dürfen-alles-was-sie-wollen-Kampagne, die ja immer läuft... An sich find ich das nicht schlecht so wie das gemacht wurde da in der Werbung, so an sich... (bin gegen Bundeweht und lass das jetzt mal weg!)... Find ich nicht problematisch. Aber das ist auch klassisch Spiegel... gehört ja Bertelsmann und das ist zwar nicht Springer, aber ähnlich populistisch mit den Inhalten...

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Der Grund, warum die Werbung immernoch nicht "bereinigt vom Sexismus" wird ist die Pornoindustrie, die massiv darunter leiden würde, denn man kann das Eine nicht vom Anderen trennen. Werbung ist ein sehr weiter Begriff. Deshalb gibt es da kaum Chancen... Das war jetzt bissle Offtopic.

Interessante These. Ich würde ja viel simpler sagen, Werbung ist immer noch nicht „von Sexismus bereinigt“, weil sich damit schlicht gut Geld verdienen lässt.

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Das glaube ich wiederum nicht. Es gibt genügend nicht-sexistische Werbung, die richtig gut gemacht ist und so ihre Ziele erreicht. Ich würde viel mehr behaupten es liegt daran, dass auch Werbeschaffende bzw. ihre Auftraggeber nur Menschen sind und ihre antiquierten Vorstellungen für die Realität halten.

Selbst hier im Thread scheint es ja als normal angenommen zu werden, dass die wichtigste Aufgabe einer Karriereberaterin nicht gute Beratung ist, sondern für Männer hübsch auszusehen. Tut sie das nicht, so wird ihr postwendend die Weiblichkeit abgesprochen und sie ist keine richtige Frau mehr ("nicht von der weiblichen Sorte"). Der entsprechende Smiley mit dem breiten Grinsen folgt sogleich. Motto: "Ja, klar nehme ich mir das Recht heraus, Frauen öffentlich nach ihrem Aussehen abzuurteilen." Und direkt im nächsten Satz ist jede Kritik an diesem pubertären Mackergehabe natürlich "nur Geheule".

Die Sexismus-Debatte ist ganz offensichtlich von den Komplexen verunsicherter Männer geprägt. Die Reaktionen sind entsprechend passiv-aggressiv. Deswegen bin ich schon lange dafür bei diesem Thema die Samthandschuhe auszuziehen. Wer sich öffentlich sexistisch und damit despektierlich über Kolleginnen äußert, der braucht keine warmen Worte, sondern eine Abmahnung.

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Selbst hier im Thread scheint es ja als normal angenommen zu werden, dass die wichtigste Aufgabe einer Karriereberaterin nicht gute Beratung ist, sondern für Männer hübsch auszusehen.

Wo nimmst du das her? Das ist Blödsinn und Wortklauberei.

Tut sie das nicht, so wird ihr postwendend die Weiblichkeit abgesprochen und sie ist keine richtige Frau mehr ("nicht von der weiblichen Sorte"). Der entsprechende Smiley mit dem breiten Grinsen folgt sogleich. Motto: "Ja, klar nehme ich mir das Recht heraus, Frauen öffentlich nach ihrem Aussehen abzuurteilen." Und direkt im nächsten Satz ist jede Kritik an diesem pubertären Mackergehabe natürlich "nur Geheule".

Frauen, die bei der Bundeswehr sind, stellen nicht das Bild Frau dar, was in der Werbung impliziert wurde. Und das ist Fakt, kein pubertärendes Mackergehabe. Und ja, ich nenne es 'Geheule', wenn Frauen sich darüber beschweren, dass in Vorständen 20% Frauen sitzen sollten. Warum? Wenn sie die Qualifikation dafür haben, dann sollten sie es auch ohne irgendwelche Quoten schaffen - wenn sie nicht die Qualifikation haben und dann aufgrund einer Quote im Vorstand sitzen, was genau haben sie dann gewonnen, mal von einem höheren Gehaltscheck mal abgesehen? Es ist nunmal so, dass Männer länger auf der beruflichen Ebene Verantwortung tragen und daher, zumindest noch, hier im Vorteil sind und bevorzugt werden, das ändert man aber nicht durch feministische Forderungen, sondern der Qualifikation über Bildung und Erfolg.

Hör mit der Wortklauberei auf, wenn du weiter diskutieren willst.

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Hey Virez, sag einfach du wärst Jude, dann stürzt Juice Terry ab. :D

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...

Deswegen bin ich schon lange dafür bei diesem Thema die Samthandschuhe auszuziehen. Wer sich öffentlich sexistisch und damit despektierlich über Kolleginnen äußert, der braucht keine warmen Worte, sondern eine Abmahnung.

Interessant, hier schliesst Du also gleich mal die anderen Fälle - also sexistische und despektierliche Äusserungen von Frauen und gegen Männer - aus. Das nenn ich ja mal gelebten Sexismus. Liegt dies nun an Deiner antiquitierten Einstellung zu den Geschlechtern oder an Deiner Verunsicherung?

Nicht falsch verstehen, damit will ich die Idioten auf keinen Fall in Schutz nehmen, die ihre KollegInnen Herabwürdigen - wer sich so verhält der soll gern dafür Betraft werden (je deutlicher desto wirksamer). Dann aber bitte unabhängig davon, ob der Täter im Sitzen pinkelt.

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Ich bin dafür das keine Männer mehr in der Werbung zu sehen sind! Und nur noch Frauen die aussehen wie Claudia Roth. Alles andere ist sexistisch!

Und warum sind es eigentlich immer Frauen die für Damenbinden und OBs Werbung machen? Als ob eine Frau ständig menstruieren würde! Totales 50er Jahre Bild einer Frau! Ich bin dafür auch mal einen Mann die Werbung machen zu lassen (mit dem berühmten Handtest am OB). Am liebsten einen dicken, bierbäuchigen LKW-Fahrer, mitten aus dem Leben.

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