Vermögen besser verteilen/anlegen

63 Beiträge in diesem Thema

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Leg mal den Chart einer langlaufenden Bundesanleihe über den DAX seit Anfang 2000.

Weiß nicht, klappt der Link?

Das blaue ist der DAX Performance Index, das schwarze der REX Gesamt Performance Index (Rentenmarkt über alle Laufzeiten Kursgewinne plus laufende Zinsen).

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=323591#fromDate=20.09.1999&timeSpan=range&benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&

Man muss sich halt von der Vorstellung trennen, dass Anleihen nur die Zinsen bringen und man z. B. jetzt mit einer zehnjährigen Bundesanleihe nur 1 % kriegt. Wenn es wirklich Richtung Japan geht und die zehnjährigen Zinsen auf 0,5 % fallen, schießen die Anleihenkurse weiter nach oben.

deswegen ist

Also so ein Standardweltdepot sieht normalerweise so aus: 20-30% des Analagebetrags in Risikoklasse 1 und 2 (also Festgeld, Tagesgeld, Anleihen, Pfandbriefe, Rentenfonds usw.)

so auch Mumpitz, weil das eben nicht alles dasselbe ist.

bearbeitet von Mendoza

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Fragt mal reiche Familien wie die reich bleiben über 100 Jahre.

Anleihen werden nicht bei den Antworten dabei sein.

Die kaufen aber auch keine Aktien so wie Fritzchen Kleinanleger. Die kaufen wenn dann Mehrheiten an Unternehmen (siehe Quandts/BMW), um Einfluss auf das Management zu nehmen. Macht Buffett ja auch genauso.

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Diversifikation ist hier das Stichwort. Auch die Quandts und Buffets dieser Welt haben mit Sicherheit Anleihen in Ihrem Portfolio, neben vielen anderen Anlageinstrumenten wie Aktien, Beteiligungen, Immobilien, Edelmetalle, usw.

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Vielen Dank für die ganzen Anregungen!

I. Immobilien sind für mich (noch) keine Option, das hat zwei Gründe:

1. Ich habe nicht das nötige Kleingeld

2. Wohne in ländlicher Gegend, hier kaufe ich sicher nichts, und die nächst größere Stadt ist mir zu weit entfernt, außerdem fehlt mir für den Markt dort wieder das Geld.

II. Indexfonds

Auf den ersten Blick genau das Richtige, ich könnte ohne großen Aufwand mein Geld für mich arbeiten lassen.

Was mich allerdings etwas abschreckt ist die derzeitige (finanz)politische Situation. Zum einen die ganzen Spannungen, zum anderen haben wir gerade Höchststände, der Dax hat ja bspw. erst die Rekordmarke von 10 000 Punkten geknackt, da frage ich mich inwieweit in naher Zukunft "noch groß was geht", dadurch scheint mir der Zeitpunkt für mich als "Neueinsteiger" relativ ungünstig. Klar, langfristig gesehen fällt das vielleicht nicht sonderlich ins Gewicht, aber lieber warte ich ab bis der nächste große Krach kommt.

III. Selbstständigkeit

Mein Vater führt ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen, innerhalb der letzten Jahre habe ich mir die Qualifikationen angeeignet, um dieses in der Zukunft übernehmen zu können, derzeit sammele ich Erfahrungen in anderen Unternehmen der selben Branche. Produktentwicklungen, Verbesserungen etc. die ich gelegentlich einbringe werden geringfügig honoriert, allerdings stecke ich kein persönliches Kapital ins Unternehmen, da ich im Prinzip ja (noch) nichts damit zu tun habe.

IV. Edelmetalle

Ich spekuliere schon einige Zeit darauf einen Teil meines Kapitals langfristig in Edelmetalle anzulegen. Der Zeitpunkt hierfür erscheint mir relativ günstig. Meinungen dazu?

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II. Indexfonds

Auf den ersten Blick genau das Richtige, ich könnte ohne großen Aufwand mein Geld für mich arbeiten lassen.

Was mich allerdings etwas abschreckt ist die derzeitige (finanz)politische Situation. Zum einen die ganzen Spannungen, zum anderen haben wir gerade Höchststände, der Dax hat ja bspw. erst die Rekordmarke von 10 000 Punkten geknackt, da frage ich mich inwieweit in naher Zukunft "noch groß was geht", dadurch scheint mir der Zeitpunkt für mich als "Neueinsteiger" relativ ungünstig. Klar, langfristig gesehen fällt das vielleicht nicht sonderlich ins Gewicht, aber lieber warte ich ab bis der nächste große Krach kommt.

Das Problem ist, du weißt nie, wann der nächste Crash kommt. Das kann unter Umständen noch Jahre/Jahrzente dauern. Vielleicht gibt es auch einfach nur eine Baisse über mehrere Jahre und dann steigen die Kurse wieder. Deswegen solltest du auch nicht dein ganzes Geld auf einmal in irgendwelche Indexfonds stecken. Statt dessen gibt es Sparpläne mit denen du ohne große Kosten (bei vielen Banken gibt es auch Aktion-ETFs die du sogar komplett ohne Orderkosten besparen kannst) dein Depot langsam aufbauen kannst.

Damit gibt es dann nicht mehr DEN richtigen Zeitpunkt zum einsteigen, weil wenn du über Jahre/Jahrzente dein Geld über einen Sparplan einzahlst, fällt der Einstiegszeitpunkt überhaupt nicht mehr ins Gewicht. Die Entwicklung des Marktes mittelt sich quasi raus, da du sowohl in Zeiten wo es Höchststände gibt (=weniger Anteile von einem ETF für das gleiche Geld) als auch in Zeiten in denen die Kurse fallen (=mehr Anteile von einem ETF für das gleiche Geld) immer für den gleichen Betrag Geld anlegst.

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Und im Crash steigen Anleihen IMMER - ganz egal wie hoch oder tief die Zinsen gerade sind. IMMER! Weil das Geld dann in den sicheren Hafen fließt.

Deswegen gehören sie in jedes diversifizierte Depot.

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Leg mal den Chart einer langlaufenden Bundesanleihe über den DAX seit Anfang 2000.

Weiß nicht, klappt der Link?

Das blaue ist der DAX Performance Index, das schwarze der REX Gesamt Performance Index (Rentenmarkt über alle Laufzeiten Kursgewinne plus laufende Zinsen).

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=323591#fromDate=20.09.1999&timeSpan=range&benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&

Man muss sich halt von der Vorstellung trennen, dass Anleihen nur die Zinsen bringen und man z. B. jetzt mit einer zehnjährigen Bundesanleihe nur 1 % kriegt. Wenn es wirklich Richtung Japan geht und die zehnjährigen Zinsen auf 0,5 % fallen, schießen die Anleihenkurse weiter nach oben.

und jetzt nicht 15 Jahre, sondern 10:

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=range&ID_NOTATION=323591&fromDate=20.09.1999&benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=truefromDate=20.09.2004&timeSpan=range&e&

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Und jetzt noch 16 oder 11 oder 13,5?

Es geht um die These, dass man nur mit Aktien Geld verdienen kann und mit Anleihen nicht. Die ist nachweislich falsch.

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Leg mal den Chart einer langlaufenden Bundesanleihe über den DAX seit Anfang 2000.

Weiß nicht, klappt der Link?

Das blaue ist der DAX Performance Index, das schwarze der REX Gesamt Performance Index (Rentenmarkt über alle Laufzeiten Kursgewinne plus laufende Zinsen).

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=323591#fromDate=20.09.1999&timeSpan=range&benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&

Man muss sich halt von der Vorstellung trennen, dass Anleihen nur die Zinsen bringen und man z. B. jetzt mit einer zehnjährigen Bundesanleihe nur 1 % kriegt. Wenn es wirklich Richtung Japan geht und die zehnjährigen Zinsen auf 0,5 % fallen, schießen die Anleihenkurse weiter nach oben.

und jetzt nicht 15 Jahre, sondern 10:

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=range&ID_NOTATION=323591&fromDate=20.09.1999&benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=truefromDate=20.09.2004&timeSpan=range&e&

Danke

Den Vergleich ab 2000 zu starten ist nämlich völlig willkürlich und einseitig um Aktien relativ schlecht aussehen zu lassen.

Ebenso das Ausklammern der kontinuierlichen regelmäßigen Anlage hinweg über den ganzen Zeitraum.

Zumal man sich durchaus einigermaßen gegen Kursstürze absichern kann, wenn man nicht ganz doof ist.

bearbeitet von MrJack

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Und jetzt noch 16 oder 11 oder 13,5?

Es geht um die These, dass man nur mit Aktien Geld verdienen kann und mit Anleihen nicht. Die ist nachweislich falsch.

Ich habe mich zu kurz ausgedrückt.

Natürlich verdient man nicht nur mit Aktien.

Ich möchte nur darstellen, dass der Einstieg bei einer Einmalinvestition wie in diesem Chart sehr entscheidend für die Performance ist.

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Wir Deutsche mögen keine Aktien – zumindest sagt man uns das nach. Meist wird dieses Thema immer dann besonders ausgiebig diskutiert, wenn Aktien schon geraume Zeit gelaufen sind. So erinnere ich mich gut an das Ende der 90er Jahre als im New Economy-Zeitalter auch in Deutsch-land so etwas wie Aktienfieber ausbrach. Tatort-Kommissare warben in Fernseh-Spots für Aktien und selbst an den Stammtischen waren die Emissionen des Neuen Marktes ein beliebtes Thema. Im Umfeld dieser Börseneuphorie überschritt der DAX erstmals die Marke von 8.000 Punkten. Der Anteil der Aktienbesitzer erreichte seinen Höhepunkt. Im März 2000 platzte jedoch die Dotcom-Blase und innerhalb von rund drei Jahren verlor der deutsche Leitindex mehr als 70 Prozent seines Wertes. Von Euphorie war im Frühjahr 2003 keine Rede mehr. Bei einem Indexstand von 2.200 Punkten konnte man niemanden mehr für Aktien begeistern.
Genau dies wäre aber der beste Zeitpunkt gewesen, um bei Aktien zuzugreifen! Seitdem stieg der DAX in der Spitze bis auf gut 10.000 Punkte. Dies entspricht einer Rendite von 14,3 % pro Jahr. Anleger die in der Spitze der New Economy-Blase im März 2000 in das deutsche Blue Chip-Barometer investiert und bis heute durchgehalten hätten, kämen dagegen auf eine magere Rendi-te von 1,5 % pro Jahr. Dies sind zwar Extrembeispiele. Sie verdeutlichen allerdings eindrucksvoll, dass der Rat von André Kostolany „Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten und schauen Sie die Papiere nicht mehr an. Nach vielen Jahren werden Sie sehen: Sie sind reich“ heute zumin-dest nicht mehr uneingeschränkt gilt.

Seine Überlegungen resultieren aus den Jahren, in denen Aktien in einem säkularen Aufwärtstrend waren. Insbesondere nach dem zweiten Weltkrieg bis Mitte der 60er Jahre trieben starke Wachs-tumsraten des Sozialprodukts auch die Aktienmärkte. Nach einer Durststrecke in den inflationsge-plagten 70ern sorgte in den 80ern eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik im Geiste der Chi-cagoer Schule für neuen Schwung auch an den Aktienmärkten. Seit dem Platzen der New Econo-my-Blase – und insbesondere mit der Finanz- und Wirtschaftskrise – haben sich die Rahmenbe-dingungen jedoch stark verändert. So hatte ich bereits im Jahr 2007 darauf hingewiesen, dass die Zeit „des einfachen Geldverdienens vorbei und insgesamt mit einer deutlich höheren Volatilität zu rechnen sei.“ Die taktische Asset-Allocation, d.h. das Ausnutzen zyklischer Kurspotenziale, ge-winnt damit enorm an Bedeutung.

Wie aber erkennt man einen günstigen Einstiegszeitpunkt? Zunächst sollte man sich von der Idee verabschieden, das absolute Tief für den Ein- und das absolute Hoch für den Ausstieg zu erwi-schen. Für den langfristigen Anlageerfolg ist es vielmehr entscheidend, Positionen dann aufzubau-en, wenn Aktien unterbewertet sind und vorsichtiger zu werden, wenn Kurse und Bewertungen bereits stark gestiegen sind. In der Praxis hat sich für das Timing eine Kombination aus fundamen-talen, technischen und verhaltensorientierten Indikatoren bewährt. Konkret bedeutet dies, wenn die konjunkturellen Frühindikatoren Spitzenniveaus erreicht haben, die Bewertung hoch und die Stim-mung ausgesprochen optimistisch ist: Finger weg von Aktien. Genau dies hatte ich jüngst bei DAX-Notierungen jenseits von 9.500 Punkten empfohlen. Schließlich waren höhere Notierungen nicht mehr durch entsprechende Wachstums- und Gewinnaussichten getragen, sondern lediglich der ultra-lockeren Geldpolitik der westlichen Notenbanken geschuldet.
Im Zuge der jüngsten Kurskorrekturen hat sich ein Teil der Überhitzung zwar schon abgebaut. Von einer Kapitulation, die im Sinne der Kontraindikation für eine wieder offensivere Positionierung bei Aktien sprechen würde, kann allerdings noch lange keine Rede sein. Viele Marktteilnehmer inter-pretieren die Korrektur als reinigendes Sommergewitter. Dabei deuten die sich weiter eintrübenden fundamentalen Rahmenbedingungen eher auf eine ausgedehnte Schlechtwetterphase hin. So sind hierzulande die ZEW-Konjunkturerwartungen zum achten, der ifo-Geschäftsklimaindex zum vierten Mal in Folge gefallen. Dies signalisiert eine spürbare Wachstumsverlangsamung. Die durchschnitt-lichen Unternehmensgewinnschätzungen wirken vor diesem Hintergrund unrealistisch hoch. Gleichzeitig legen rückläufige Frühindikatoren einen weiteren Bewertungsabbau nahe. Die Korrek-tur dürfte sich somit noch fortsetzen, zumal Aktien nun auch technisch angeschlagen sind. Vorerst gilt es, das Pulver trocken zu halten und auf eine günstige Einstiegsgelegenheit zu warten. Diese sehe ich erst bei einem DAX-Stand im Bereich um 8.300 Punkte.
AUTOR
Dr. Gertrud R. Traud
Chefvolkswirt/
Leitung Research Telefon: 0 69/91 32-20 24 [email protected]
Beitrag erschienen in „Die Welt“, 23. August 2014 

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IV. Edelmetalle

Ich spekuliere schon einige Zeit darauf einen Teil meines Kapitals langfristig in Edelmetalle anzulegen. Der Zeitpunkt hierfür erscheint mir relativ günstig. Meinungen dazu?

Inwiefern?

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Gast Hoodseam

Vielen Dank für die ganzen Anregungen!

I. Immobilien sind für mich (noch) keine Option, das hat zwei Gründe:

1. Ich habe nicht das nötige Kleingeld

2. Wohne in ländlicher Gegend, hier kaufe ich sicher nichts, und die nächst größere Stadt ist mir zu weit entfernt, außerdem fehlt mir für den Markt dort wieder das Geld.

II. Indexfonds

Auf den ersten Blick genau das Richtige, ich könnte ohne großen Aufwand mein Geld für mich arbeiten lassen.

Was mich allerdings etwas abschreckt ist die derzeitige (finanz)politische Situation. Zum einen die ganzen Spannungen, zum anderen haben wir gerade Höchststände, der Dax hat ja bspw. erst die Rekordmarke von 10 000 Punkten geknackt, da frage ich mich inwieweit in naher Zukunft "noch groß was geht", dadurch scheint mir der Zeitpunkt für mich als "Neueinsteiger" relativ ungünstig. Klar, langfristig gesehen fällt das vielleicht nicht sonderlich ins Gewicht, aber lieber warte ich ab bis der nächste große Krach kommt.

Ich sehe es zu II ähnlich.

Jeder Verstoss dagegen in der Vergangenheit hat mich Geld gekostet. Ich zahle monatlich einen fixen Betrag in Indexfonts und nutze da den Cost Average Effect.

Aber jetzt einen mittleren 5-stelligen Betrag anlegen?

Stell Dich an einen Kiosk im Industriegebiet. Spreche alle Bildzeitungsleser an. Raten sie Dir von Aktien ab, renne zur Sparkasse. Liegen dort Flyer rum in Richtung Garantiefonds mit denen man in Aktien investieren kann und die Bank garantiert einem zumindest den angelegten Betrag zurück zu bekommen, dann KAUFE Aktien.

Bildzeitungsleser + Werbung der Sparkasse reicht.

Wenn Du von der Regel abweichen möchtest, beschäftige Dich damit richtig intensiv.

Zu I.: Da muss man sich richtig einarbeiten und einen Zielmarkt in einer bestimmten Stadt lange beobachten. 20% Anzahlung kannst Du solche Spielchen bei 1-2 Zimmerwohnungen locker bei einem mittleren 5-stelligen Betrag machen.

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Schau dir bitte die Anleihen von Tesla an. Zeichnung geht noch bis zum 29.09.

WKN:VZ6BF0

bearbeitet von JackRich

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IV. Edelmetalle

Ich spekuliere schon einige Zeit darauf einen Teil meines Kapitals langfristig in Edelmetalle anzulegen. Der Zeitpunkt hierfür erscheint mir relativ günstig. Meinungen dazu?

Inwiefern?

Ich lasse einfach mal die ganzen (guten) ohnehin bekannten Argumente der Pro Edelmetall Fraktion außer Acht und schildere meine subjektive Einschätzung am Beispiel Gold:

I. Der Goldpreis gilt immer schon als Krisenindikator, geradezu verwunderlich ist es, dass der derzeitige Preis seit Monaten nur geringfügig hin und her schaukelt, trotz Ukraine Konflikt, IS an der Nato Grenze, drohender Ebola Epidemie in Afrika etc. Das ist für mich ein Indiz dafür, dass der Preis eventuell absichtlich durch z.B. Leerverkäufe manipuliert wird. Steigender Goldpreis erzeugt Krisenstimmung, da hat der Finanzsektor keinen Bock drauf. Der Finanzsektor hat, wie praktisch, die Mittel, den Preis künstlich niedrig zu halten. Blickt man auf vergleichbare politische Spannungen in der Vergangenheit, müsste der Preis steigen.

II. Die gesunkene Nachfrage nach physischem Gold führt im Moment zu einem, wie ich finde, humanen Preis. Die Unze für etwas über 1200$ ist unter den gegebenen Umständen kein schlechter Preis. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Goldpreis drastisch einbricht scheint mir sehr gering, dass er in naher oder ferner Zukunft wieder ordentlich nach oben geht allerdings mehr als realistisch.

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Aber für den Anstieg von 250 auf 1900 hatte der Finanzsektor Bock oder wie.

bearbeitet von Mendoza
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In eine Immobilie anlegen. Bei 1.000 € im Monat hast du den Kredit easy abbezahlt und bei jetzigen Zins würd ich zuschlagen.

Hab mir selber eine 2 1/2 Zimmer Wohnung gekauft für die "Altervorsorge"

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Meine mit folgendem nicht yeluoj

Ohne sehr gute Kenntnisse würde ich momentan extrem vorsichtig bei Immobilien sein. Ist ja mittlerweile schon seit vielen Jahren die Anlageform der breiten Masse, in der BILD stand es schon vor Jahren, alle glauben hier das sichere Geld zu machen. Auf jeder Party erzählen irgendwelche Hohlfritten, wie sicher das doch wäre und das sie es vor kurzem gemacht haben / bald machen werden. Wie immer: Wenn die breite Masse eine Anlageform anstrebt, gewinnen fast nur die, die vor der breiten Masse eingestiegen sind.

Richtig kalkulieren mit Grundbucheintrag, Provision, steigenden Zinsen, Instandhaltungskosten, Leerstand, Risikopauschale für ggf. negative Entwicklung des Umfeldes oder Mietnomaden, steigendes Hausgeld, Versicherungen usw. usw. tun viel zu wenige. Am besten noch schöne 1% Finanzierung und die ersten 10 Jahre nur die anfallenden Kaufkosten bezahlen bevor der erste Cent wirklich in die Wohnung geht. Und dann muss erst mal renoviert werden.. =)

Nach Steuern und allen laufenden Kosten kommen aktuell teils sehr lange Ammortisationszeiten und eine schlechte Rendite mit der Gefahr eines Verlustgeschäftes zusammen - und das bei einer Anlageform, welche ohne sehr großes Einkommen wenig Diversifikation zulässt, die die regelmäßige persönliche Anwesenheit erfordert (für mich eines der Haupt KO Kriterien) und die man im zweifel auch nicht von Heute auf Morgen los wird.

Wenn man sich trotzdem Diversifikation leisten kann, ist eine Immobilie nicht verkehrt. Aber immer Experten vor dem Kauf mit ins Boot holen Die richtigen Schnäppchen jagen (und bekommen) die professionelle Firmen oder Großanleger und der kleine Privatmann mit sein paar hundert Tausend darf sich dann mit dem Rest begnügen.

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In wirtschaftlich starken Städten Immobilien kaufen (davon Großteil Fremdfinanziert) und selbst drin wohnen ist zur Zeit ein finanzielles Selbstmordkommando.

Trotz der niedrigen Zinsen (oder sogar gerade wegen ihnen? :) )

Und das Dümmste was man überhaupt tun kann.

Beispiel:

Eine Freundin verkauft gerade ihre Wohnung für 145.000 Euro (76 QM, Baujahr 1960, renoviert 1995, Stadtteil 15 Minuten von Stadtmitte weg)

+ Markler + Sonstige Nebenkosten

2008 hatte sie die Wohnung für 102.000 Euro gekauft.

heisst schon mal -> 1. Der jetzige Käufer zahlt zu viel. Das ist die Wohnung objektiv betrachtet einfach nicht wert. 2. Zusätzlich zahlt er Zinsen 3. Zusätzlich wird er bald wieder Geld investieren müssen was er nicht hat (Böden sind alt, Bad ist alt, Küche etc..). 4. Hausgeld (230 Euro im Monat) etc. zahlt er ja auch noch. 5. Der Stadtteil verliert meiner Beurteilung nach immer mehr am Niveau. Da stehen auch fast nur noch alte Karren rum etc.. wird immer schlimmer von der Einwohnerstruktur her. . Lage ist also zweifelhaft.

Zusätzlich hat er kein Geld mehr, dass er anders mit Gewinn investieren könnte !

zusätzlich hat er auch seine zukünftigen Einnahmen an ein Objekt gebunden welches ihn wahrscheinlich nur Geld kosten wird.

Er wird massiv Geld verlieren das ist jetzt schon klar !!

Etwas anderes sieht die Rechnung aus, wenn man die Immobilie voll aus seinem Vermögen kaufen kann.

ABER auch dann ist der Kaufpreis jetzt zu hoch!

-> Man sollte sich das Immobilien kaufen um selbst drin zu wohnen zur Zeit in Städten SEHR SEHR GUT ÜBERLEGEN

bearbeitet von MrJack

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IV. Edelmetalle

Ich spekuliere schon einige Zeit darauf einen Teil meines Kapitals langfristig in Edelmetalle anzulegen. Der Zeitpunkt hierfür erscheint mir relativ günstig. Meinungen dazu?

Inwiefern?

Ich lasse einfach mal die ganzen (guten) ohnehin bekannten Argumente der Pro Edelmetall Fraktion außer Acht und schildere meine subjektive Einschätzung am Beispiel Gold:

I. Der Goldpreis gilt immer schon als Krisenindikator, geradezu verwunderlich ist es, dass der derzeitige Preis seit Monaten nur geringfügig hin und her schaukelt, trotz Ukraine Konflikt, IS an der Nato Grenze, drohender Ebola Epidemie in Afrika etc. Das ist für mich ein Indiz dafür, dass der Preis eventuell absichtlich durch z.B. Leerverkäufe manipuliert wird. Steigender Goldpreis erzeugt Krisenstimmung, da hat der Finanzsektor keinen Bock drauf. Der Finanzsektor hat, wie praktisch, die Mittel, den Preis künstlich niedrig zu halten. Blickt man auf vergleichbare politische Spannungen in der Vergangenheit, müsste der Preis steigen.

II. Die gesunkene Nachfrage nach physischem Gold führt im Moment zu einem, wie ich finde, humanen Preis. Die Unze für etwas über 1200$ ist unter den gegebenen Umständen kein schlechter Preis. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Goldpreis drastisch einbricht scheint mir sehr gering, dass er in naher oder ferner Zukunft wieder ordentlich nach oben geht allerdings mehr als realistisch.

An den Stammtischen steht ja der Weltuntergang kurz bevor.

Aber solche Krisen fernab von der westlichen Sphäre gibts immer. Sorry, der UKrainekonflikt und der ISISkonflikt werden keine riesen Krise in Europa oder USA auslösen.

DIese Konflikte nun als Ablass zu nehmen um in Edelmetalle zu investieren, ist total hirnrissig. K

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Gast Hoodseam

Richtig kalkulieren mit Grundbucheintrag, Provision, steigenden Zinsen, Instandhaltungskosten, Leerstand, Risikopauschale für ggf. negative Entwicklung des Umfeldes oder Mietnomaden, steigendes Hausgeld, Versicherungen usw. usw. tun viel zu wenige. Am besten noch schöne 1% Finanzierung und die ersten 10 Jahre nur die anfallenden Kaufkosten bezahlen bevor der erste Cent wirklich in die Wohnung geht. Und dann muss erst mal renoviert werden.. =)

Nach Steuern und allen laufenden Kosten kommen aktuell teils sehr lange Ammortisationszeiten und eine schlechte Rendite mit der Gefahr eines Verlustgeschäftes zusammen - und das bei einer Anlageform, welche ohne sehr großes Einkommen wenig Diversifikation zulässt, die die regelmäßige persönliche Anwesenheit erfordert (für mich eines der Haupt KO Kriterien) und die man im zweifel auch nicht von Heute auf Morgen los wird.

Richtig erkannt. Und wie Jack sagt, auch noch zu teuer.

Da kommt ein richtig spannender Markt, wenn die Arbeitslosigkeit hoch geht und parallel die Finanzierung ausläuft. Da werden viele verkaufen müssen. Und da Leute gerne den Kopf in den Sand stecken, wird es auch interessante Zwangsversteigerungen geben.

Wenn dann andere Anlagen wieder lohnen, kann man da richtige Schnäppchen machen. Muss man nur ein paar Euro auf der hohen Kante haben. Ich beobachte den Markt in meiner Stadt wirklich sehr genau. Und in den letzten 12 Monaten war da nichts mehr auf dem Markt, was man kaufen sollte. Teilweise kennt man ja auch die Häuser nach einer Weile, in denen Wohnungen jetzt angeboten werden und weiss, zu welchem Preis sie vor 4-6 Jahren noch verkauft wurden.

Weder als Geldanlage noch als eigengenutzte Immobilie sinnvoll.

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In wirtschaftlich starken Städten Immobilien kaufen (davon Großteil Fremdfinanziert) und selbst drin wohnen ist zur Zeit ein finanzielles Selbstmordkommando.

Trotz der niedrigen Zinsen (oder sogar gerade wegen ihnen? :) )

Und das Dümmste was man überhaupt tun kann.

Beispiel:

Eine Freundin verkauft gerade ihre Wohnung für 145.000 Euro (76 QM, Baujahr 1960, renoviert 1995, Stadtteil 15 Minuten von Stadtmitte weg)

+ Markler + Sonstige Nebenkosten

2008 hatte sie die Wohnung für 102.000 Euro gekauft.

heisst schon mal -> 1. Der jetzige Käufer zahlt zu viel. Das ist die Wohnung objektiv betrachtet einfach nicht wert. 2. Zusätzlich zahlt er Zinsen 3. Zusätzlich wird er bald wieder Geld investieren müssen was er nicht hat (Böden sind alt, Bad ist alt, Küche etc..). 4. Hausgeld (230 Euro im Monat) etc. zahlt er ja auch noch. 5. Der Stadtteil verliert meiner Beurteilung nach immer mehr am Niveau. Da stehen auch fast nur noch alte Karren rum etc.. wird immer schlimmer von der Einwohnerstruktur her. . Lage ist also zweifelhaft.

Zusätzlich hat er kein Geld mehr, dass er anders mit Gewinn investieren könnte !

zusätzlich hat er auch seine zukünftigen Einnahmen an ein Objekt gebunden welches ihn wahrscheinlich nur Geld kosten wird.

Er wird massiv Geld verlieren das ist jetzt schon klar !!

Etwas anderes sieht die Rechnung aus, wenn man die Immobilie voll aus seinem Vermögen kaufen kann.

ABER auch dann ist der Kaufpreis jetzt zu hoch!

-> Man sollte sich das Immobilien kaufen um selbst drin zu wohnen zur Zeit in Städten SEHR SEHR GUT ÜBERLEGEN

Eine Sache bereitet mir gerade Kopfzerbrechen. Du könntest ganz arg danebenliegen. Viele Leute beobachten nervig und zittrig die Aktienmärkte und auch ich finde, dass mal eine Konsolidierungsphase fällig wäre, jedoch bekomm ich das mulmige Gefühl nicht los, dass wir auf etwas warten, was überhaupt nicht eintreten wird.

Hab grad ein ganz böses Gefühl.

JR

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