Zwei Nebenjobs?

6 Beiträge in diesem Thema

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Heyho,

da ich mich nicht wirklich mit Steuern und Recht auskenne, frag ich einfach mal hier.

Unzwar bin ich für kommendes Semester eingeschrieben, erhalte jetzt kein Bafög mehr und möchte sowieso jobben und erstmal nur einige Fächer belegen.

Minijob 1 (450€) ist sogut wie sicher. Für Minijob 2 bewerbe ich mich gerade (vermutlich wieder 450€).

Nur scheint das abgabentechnisch nicht so einfach zu sein.

Habe gehört, man soll den 2. Job dann als Midijob gelten lassen (451€), da man dann weniger Abgaben hat (Gleitzone)?

Ich muss mich dann wohl selbst krankenversichern und Abgaben zahlen, auf beide Jobs habe ich gelesen?

(Wozu) Brauche ich eine Lohnsteurkarte? Zahle ich dann auch schon in die Rentenkasse?

Kindergeld würde dann wohl gestrichen werden?

Was muss ich wo melden?

Wie viel bleibt da etwa zum Schluss übrig?

Bin bald zum Vorstellungsgespräch eingeladen und wollte da vorher schon bisschen überblicken haben.

Außerdem meinte jemand, dass man auch mit Gewerbeschein jobben kann und dann generell weniger Abgaben hat.

(Und dass ich auch unter der Hand Gaderobendame oder zB Gassigehen machen könnte?)

Sind Arbeitgeber da beim konkreten Arbeitsverhältnis (Mini/Midi/Gewerbeschein) flexibel, solange man seine Arbeit gut macht?

Und warum werden überall Aushilfen, aber wenig Vollzeitstellen angeschrieben?

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http://www.minijob-zentrale.de/DE/0_Home/01_mj_im_gewerblichen_bereich/04_450_euro_minijob/06_mehrere_beschaeftigungen/node.html;jsessionid=8C186C790EA1B1FEA73157E17CBF9CF3

auch wenn du 2 hast darfste nicht über die 450€ kommen.

http://www.steuerklassen.com/nebenjob/minijob-midijob/

"Doch nicht nur das, er wird im laufenden Jahr mit der Lohnsteuerklasse 6 versteuert. Das bedeutet, dass vom Minijob etwa 50 % an Steuern und Sozialabgaben zu zahlen sind."

Bringt dir also nichts.

"Und warum werden überall Aushilfen, aber wenig Vollzeitstellen angeschrieben?"

Man spart Abgaben und bleibt flexibler

Warum machste nicht noch schwarz, dann hast du 450€ + Schwarz + Kindergeld

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http://www.minijob-zentrale.de/DE/0_Home/01_mj_im_gewerblichen_bereich/04_450_euro_minijob/06_mehrere_beschaeftigungen/node.html;jsessionid=8C186C790EA1B1FEA73157E17CBF9CF3

auch wenn du 2 hast darfste nicht über die 450€ kommen.

http://www.steuerklassen.com/nebenjob/minijob-midijob/

"Doch nicht nur das, er wird im laufenden Jahr mit der Lohnsteuerklasse 6 versteuert. Das bedeutet, dass vom Minijob etwa 50 % an Steuern und Sozialabgaben zu zahlen sind."

Bringt dir also nichts.

"Und warum werden überall Aushilfen, aber wenig Vollzeitstellen angeschrieben?"

Man spart Abgaben und bleibt flexibler

Warum machste nicht noch schwarz, dann hast du 450€ + Schwarz + Kindergeld

Gibt zischen 450 und ich meine 850 Tacken auch die Gleitzone, in der man Steuern sowieso schonmal nicht bezahlt, aber Sozialabgaben. Diese aber für den AN vermindert (10-20 % oder so meine ich) und der AG zahlt seinen Teil voll.

Und da ist es auch egal aus deiner Sicht, ob das EK von einem oder 2 Jobs kommt.

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Deine Planung ist Bullshit. Anders kann man das leider nicht ausdrücken.

Der Vorteil bei einem Minijob ist die Steuer- und Sozialabgabenfreiheit für dich. Wobei du immer nur einen Minijob gleichzeitig haben kannst. Vom Geld her macht ein zweiter Minijob auch überhaupt keinen Sinn, weil es dann eben kein Minijob mehr ist, sondern eine Nebentätigkeit, die du dann voll versteuern musst und dadurch dann zusätzlich noch riskierst dein Kindergeld zu verlieren.

Deshalb ganz einfach: 450€-Job + 184€ Kindergeld= 643€ Nettoeinommen. Bezogen auf das Arbeitszeit-Einkommen-Verhältnis gibt du keine bessere Möglichkeit sich das Studium zu finanzieren. Wichtig ist aber, dass du bei deinem Minijob einen möglichst hohen Stundenlohn rausholst. Solltest du das Kindergeld verlieren, weil du noch mehr arbeiten gehst, gehen dir direkt 184€ verloren, die erstmal wieder reinarbeiten musst, bevor sich der Job lohnt. Und bei den Stundenlöhnen die für Studentenjobs üblich sind, lohnt sich das nicht, vorallem wenn dein Studium nicht darunter leiden soll. Außerdem reicht ein 400€-Job für die Krankenversicherung.

Solltest du sonst noch mehr Geld brauchen, bietet sich ein bisschen unregelmäßige "Arbeit auf selbstständiger Basis" an. Der Vorteil dabei ist, dass du dir nebenbei dein Einkommen etwas aufbessern kannst, aber nicht an Arbeitszeiten gebunden oder andere verpflichtungen gebunden bist. Du kannst also immer dann was zwischenschieben, wenn du mal Zeit hast. Problematisch könnte für dich als Frau nur werden, dass die meisten Angebote klassische Männerjobs sind (anschaffen gehen mal ausgenommen).

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Such dir doch einfach einen Job, wo du cirka 20 Stunden die Woche arbeiten kannst. Ist doch chilliger.

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Such dir doch irgendetwas auf 16h-20h Basis, dann kommst du meist noch auf <= 850 und zahlst nur recht geringe Sozialabgaben. Lohnsteuer wird erst ab 8000 + paar Zerquetschte/Jahr fällig, musst halt eine Lohnsteuererklärung machen. Erst darüber finanzierst du Griechenland, Ukraine und sonstige Pflegefälle.

Gibt es denn keine Werkstudentenstellen bei dir? Unwahrscheinlich. Da verdienst du meist recht gut (15 und mehr, je nach Tätigkeit) und kannst auch auf eigenen Beinen stehen. Außerdem was feines für den Lebenslauf.

Und warum werden überall Aushilfen, aber wenig Vollzeitstellen angeschrieben?

Flexibilität aus Arbeitgebersicht, tolle und geschönte Arbeitslosenzahlen für Mutti und deren "Deutschland ging es noch nie besser"-Wähler.

bearbeitet von Johnny Dronehunter

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