16 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

ich bin in letzter Zeit mit dem Thema der "Hochsensibilität" in Berührung gekommen.

Seit einiger Zeit treffe ich mich mit einer jungen Frau, die da sehr stark hereinfällt und durch sie hab ich das kennen gelernt.

Zunächst hab ich das für mich vollkommen abgelehnt, weil ich so absolut gar nicht in dieses Muster passe. Dachte ich.

Nach einiger Zeit hat sie mich aber immer wieder drauf hingewiesen, dass das an sich sehr stark auf mich passt. Aus Spaß hab ich mal mehrere Tests dazu gemacht,

die die Tendenz bestätigen.

Jetzt habe ich angefangen das Buch von Elaine Aaron zu dem Thema zu lesen, ich bin gerade bei Kapitel 3 und finde mich da mittlerweile absolut wieder.

Bei mir ist es nur so, dass ich das scheinbar ganz stark überkompensiere. Ich überdecke im Alltag diese Sensibilität, weil mir das so anerzogen wurde. ("Du bist schlecht, weil du so empfindlich bist!" ist einer der Imperative, die besonders mein Vater mir mitgegeben hat. Genauso wie: "Was ist nur so falsch an dir? Kannst du nicht normal sein?!" die mich bis heute dazu führen, körperliche und geistige Bedürfnisse zu ignorieren, mich sogar soweit treiben, extreme Reize zu suchen, obwohl sie mich überfordern.)

Gerade die Bereiche aus der Kindheit - Schlafprobleme, die bis heute andauern, Empfindsamkeit (ich hab früher so leicht geweint, Angst vor neuen Situationen gehabt, extreme Schüchternheit, neue Menschen kennen lernen war grausam...) und auch eine ganz starke Abneigung gegen grelles Licht oder dauerhafte, laute musikalische Beschallung bestärken mich darin. Genauso ist mein Lernverhalten wohl arg typisch für diese Sensibilität: Ich nehme ganz schnell extrem viele Informationen auf, bin danach aber geistig total ermattet.

Dazu hab ich einen Zugang zu Literatur und Musik, den ich sonst von niemandem kenne. Es ist etwas, dass mich zeitlebens zu einem Außenseiter gemacht hat und langsam verstehe ich, warum.

Was mich nun interessiert: Gibt es hier Leute, die das auch kennen? Die das vielleicht auch von sich wissen? Oder die das Thema noch nicht kennen, aber sich vielleicht gerade hier in meinem Beitrag selbst sehen?
Ich habe einfach das Gefühl, mich da ein wenig austauschen zu müssen. Das Mädel tut ihr Bestes und hilft mir da sehr, aber das sollte nicht meine einzige Quelle sein und ich mag sie wiederum auch nicht überfordern.

Wer sich nicht öffentlich traut, ruhig per PM!

Lieben Gruß,

Maxim

Anhang:

Das Thema hatten wir schon, aber der Thread diskutierte in eine Richtung, die mir nicht gefällt, da ich hier keine "gibt es das wirklich oder ist das nur wieder so ne mode"-diskussion haben will.

Es geht mir darum, dass Leute, die das für sich erfahren haben, was dazu sagen. Wer an diesem Konzept nörgeln will, soll den alten Thread nutzen. Bitte!

http://www.pickupforum.de/topic/74374-hochsensible-persoenlichkeit-hsp/?hl=hochsensibilit%E4t

dazu weitere Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilit%C3%A4t

http://www.hochsensibel.org/

http://www.hochsensibel-test.de/

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Du bist bei deiner Suche ja bestimmt schon auf Andrea Brackmann gestoßen. In ihrem Buch hab ich mich gut wiedergefunden. Ich weiß nicht inwiefern Hochsensibilität mit Introversion korreliert. Bei mir geht das auf jeden Fall Hand in Hand.

Das macht es für mich manchmal schwierig im sozialen Kontakt, wenn ich dem gesellschaftlich-konditionierten und auch hier im PUF oft gepredigten Social-Touchy-Funny-Was-weiß-ich zu entsprechen versuche. Das überfordert mich über kurz oder lang, gleichzeitig ist es für viele Bekannte/Freunde nicht nachvollziehbar, weshalb ich einen Nachmittag zu zweit oder maximal zu dritt nem Abend mit ner besoffenen Horde vorziehe. Da lernt man ja so viele Menschen kennen und hat so viel Spaß. Da ist der Punkt, an dem ich anfange zu trinken ;) . Ohne Alk oder andere Betäubung halte ich es in diesem Gewühl von Menschen, die mich die ganze Zeit berühren und anschreien oder zu der dröhnenden Musik zappeln, den Strobo-Lichtern und penetranten Gerüchen nicht aus.

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Ich muss trotzdem ein Reality Check Post abgeben. Ohne despektierlich sein zu wollen.

----

Ich kenne einige Leute die ähnlich der Barnum Descriptions einfach alles gerne annehmen und auf sich beziehen und sich dann für Hochsensibel halten.
Die Testfragen sind auch meistens so das jeder entsprechend antworten könnte. Jeder kennt diese Situationen, wenns mal zu laut war etc..

Ist ne Art Trendsport. Und für manche die einfachste Erklärung für ihre Problemchen/Besonderheiten.

Ähnlich wie in der Zeit als jeder kleine Junge, der MIttags gerne Fussball spielte statt Hausaufgaben zu machen gleich "Hyperaktiv" war...

------

damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass es sowas nicht geben könnte.

Aber man sollte sich sehr hinterfragen, ob man diese Begründung nicht nur dankend annimmt.

bearbeitet von MrJack
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Du bist bei deiner Suche ja bestimmt schon auf Andrea Brackmann gestoßen. In ihrem Buch hab ich mich gut wiedergefunden. Ich weiß nicht inwiefern Hochsensibilität mit Introversion korreliert. Bei mir geht das auf jeden Fall Hand in Hand.

Das macht es für mich manchmal schwierig im sozialen Kontakt, wenn ich dem gesellschaftlich-konditionierten und auch hier im PUF oft gepredigten Social-Touchy-Funny-Was-weiß-ich zu entsprechen versuche. Das überfordert mich über kurz oder lang, gleichzeitig ist es für viele Bekannte/Freunde nicht nachvollziehbar, weshalb ich einen Nachmittag zu zweit oder maximal zu dritt nem Abend mit ner besoffenen Horde vorziehe. Da lernt man ja so viele Menschen kennen und hat so viel Spaß. Da ist der Punkt, an dem ich anfange zu trinken ;) . Ohne Alk oder andere Betäubung halte ich es in diesem Gewühl von Menschen, die mich die ganze Zeit berühren und anschreien oder zu der dröhnenden Musik zappeln, den Strobo-Lichtern und penetranten Gerüchen nicht aus.

Ja, das geht in die Richtung, soweit ich das bislang kenne. Deine Haltung verstehe ich sowas von gut - ich kann solchen Massen-Party-Feiern-Gib-Ihm-Nummern null abgewinnen.

Gerade Stroboskope entnerven mich vollkommen.

Der Punkt um des es geht: Ich hab mein Leben lang beigebracht bekommen, dass man das mögen, quasi lieben muss, sonst ist man vollkommen falsch. Für mich ist das etwas, wo ich sage - ich muss das überhaubt im Ansatz ertragen können.

Nein, die Autorin kannte ich noch nicht, kommt auf meine Liste. Ich steh da ganz am Anfang.

Ich muss trotzdem ein Reality Check Post abgeben. Ohne despektierlich sein zu wollen.

----

Ich kenne einige Leute die ähnlich der Barnum Descriptions einfach alles gerne annehmen und auf sich beziehen und sich dann für Hochsensibel halten.

Die Testfragen sind auch meistens so das jeder entsprechend antworten könnte. Jeder kennt diese Situationen, wenns mal zu laut war etc..

Ist ne Art Trendsport. Und für manche die einfachste Erklärung für ihre Problemchen/Besonderheiten.

Ähnlich wie in der Zeit als jeder kleine Junge, der MIttags gerne Fussball spielte statt Hausaufgaben zu machen gleich "Hyperaktiv" war...

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damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass es sowas nicht geben könnte.

Aber man sollte sich sehr hinterfragen, ob man diese Begründung nicht nur dankend annimmt.

Jack,

ich versteh deine Vorbehalte, weil ich genau die gleichen habe. Diese Vorbehalte waren der Grund, warum ich das für mich zunächst abgelehnt habe.

Tatsächlich ist es so, dass sich mir das mehr oder weniger aufdrängt.

Das habe ich bereits dargestellt.

Mir fällt es schwer, dass so zu akzeptieren und ein großer Teil von mir will jeden Satz, den du sagst mit "Ja, ist voll aufgesetzt" unterschreiben.

Aber... wenn ich zB oben zitiertes Buch lese, ist das eher Selbstverleugnung als "ich will jetzt krass was besonderes sein", wenn ich sage: Ich falle da nicht rein.

Also, wie ich bereits sagte: Es geht mir nicht um eine "ich bin so toll"-Diskussion. Es geht mir darum, etwas über mich zu lernen und Redebedarf auszutauschen.

Kritische Anmerkungen zu dem Thema werde ich gern auch lesen - in dem oben verlinkten Thread, der eh in die Richtung geht.

Ich bitte darum, dass zu respektieren.

Edit:

Genauer gesagt: Ich habe lange Zeit meines Lebens unter etwas gelitten - einer gewissen Andersartigkeit. Und diese Idee füllt das. Erklärt das.

Und aufgrund meiner Erziehung fällt es mir eh unheimlich schwer, das an sich zu akzeptieren. Ich setze mich extrem selbstkritisch mit mir auseinander, mit der Tendenz, zu selbstkritisch zu sein.

Also nein, echt nicht.

Also - dein Argument, dass ich das nur sein will, weil es halt gerade irgendwie spannend / hervorhebend klingt, das gilt einfach nicht. Nein.

bearbeitet von Maxim Draco

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Interessant.... :) Ich schreibe jetzt mal einen langen Post für dich und es ist mir vollkommen egal, ob es andere stört oder nicht (ja ist es sowieso immer... )... Du hast mmich per pm gebeten darum also tue ich das und zwar gerne.

Es gibt eine Sache, die ich erstmal dir Drachenmensch sagen muss: Es ist wichtig, sich nicht so sehr an den Büchern zu orientieren, sondern dich selbst unabhängig dessen, was du gelesen hast zu betrachten. Dein Leben, dein Werdegang und eben das, was da so passiert ist.

Also das nur mal klar gestellt, weil das Konstruieren der Biographie "im nachhinein" ist etwas, was bekannt ist und was oft vorkommt. (Fachbegriff fällt mir gerade nicht ein, aber ist auch nicht so wichtig).

Also gut. Du hast ja auch erzählt von Ereignissen, die sehr zentral stehen: Der Umgang deiner Eltern mit dir. Das ist wichtig. Da musst du mehr schreiben von! Aufarbeiten.

Und einiges, was du nennst kenne ich auch, aber nicht alles. Ich bezeichne mich aber nicht als Hochsensibel, weil ich nicht weiß was das ist und ich glaube, so Bezeichnungen ist problematisch. Ich würde mich eher als sehr begabt nennen. Das passt auch. Ich zähl mal auf:

-als Baby und kleinking Angst vor Photos (explizit Photos), da hab ich immer geheult, fast auf jedem Photo was ich von mir als Baby und Kleinkind habe. Das ist aber noch nicht sooo ungewöhnlich.

-habe ein sogenanntes "Absolutes Gehör", was auch daran liegt, das ich seit ich 5 bin Klavier spiele. Dies wurde aber in dem ersten Jahr damals herrausgefunden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Absolutes_Geh%C3%B6r

-bin ebenfalls sehr schnell-lernend und kann ebenfalls sehr viel auf einmal wahrnehmen/aufnehmen, das aber nicht so wie das autisten können...nicht so wie manche andere, die sich so alles merken, was da auf ein Bild zu sehen ist. So ist das bei mir nicht! Es ist her sowas wie dass im Verlauf einer Aktion oder einer Handlung, oder eben beim beobachten man sehr viel sehen kann und verstehen kann, ohne das einem das ständig erklärt werden muss. Mir muss man wenig erklären, wenn es um Dinge geht, die man nachmachen kann etc... sichtbares Handeln.

-sehr gutes Bildgedächtnis. Damit ist gemeint, dass ich mir Informationen als Bider merke, daher auch ganze Gespräche, die über Stunden gehen können als Bildfolgen merke. Also Unterhaltungen merke ich mir nicht als Textfolge sondern als Bildfolge. Das liegt an der musikalischen Erziehung. Sowas lernt man.

-Bin ein extremer Autodidaktischer Mensch. Habe ich von meinem Vater, der sein Musikinstrument selbst gebaut hatte, als er jung war. Dieses sich dann selbst beigebracht hat. Dann eine band hatte, das war dann sein Job. Damit dann auf Tournee in und ausserhalb Europas gefahren ist.... und irgendwann dann Lehrer für dieses Instrument geworden ist. Er hat nie Unterricht genommen und sich alles selbst beigebracht bis hin zur Profi-Ebene. Ich bin auch so. ich kann mir sehr viel selbst beibringen in kurzer Zeit.

Der Umgang mit meiner "etwas vorhandennen Andersartigkeit", die ich mit meinem Vater teile, war ber seitens meinen Eltern ein ganz anderer. Sie haben mich gefördert und sehr unterstützt. Sie waren immer auf meiner Seite, sodass sie dafür gesorgt haben, dass ich kein Aussenseiter wurde, sondern bestärkten mich. Sie waren streng und ich habe mit 5 Jahren schon gelernt 2 Stunden am Klavier zu sitzen und erst dannach spielen zu gehen. Sowas ist ja normal, da wo ich herkomme. Sie waren auch Stolz auf mich aber haben mich nie verhätschelt. Also eigentlich das Gegenteil von dem, was du beschreibst Drachenmann... Ich hatte Glück! Meine Etlern haben uns (mir und mein Bruder) immer das Gefühl vermittelt, dass wir alles haben können und erreichen können, was wir wollen, wenn wir eben auch daran arbeiten und es wirklich wollen. Und sie haben es vorgelebt. Wir sind sehr häufig umgezogen, sehr viel gereist... Famillie steht bei uns sehr zentral und ist Positiv, als Verbindung und als zentrale Stelle. Durch die Umzüge war keine so richtige Heimat da, also ist die Heimat da, wo die Familie ist. Aber meine Eltern waren durchaus distanziert zu uns Kindern. Das ist bei uns in der Kultur so.

Selbstbewußtsein und "Selbstwert" (mag ich nicht das Wort, eine alternative wäre "Willensstärke") ist etwas, damit bin ich großgeworden und es wurde mir beigebracht, mich nicht von jemanden vom Ziel abbringen zu lassen. Das hat was damit zu tun. Dennoch kann man mit anderen Menschen zusammen sein. Es geht beidesaber viele Menschen können das nicht. Zielstrebigkeit ist halt so eine Eigenschaft, die muss man lernen, wenn man sensibel ist, weil man dazu neigt, sich wirklcih leicht ablenken zu lassen. !!! Meine Eltern haben sich von niemanden was sagen lassen sondern ihr Ding durchgezogen. Und so bin ich auch geworden. Anpassung JA, aber nur so, dass es einem auch genug Raum lässt sich auszuleben und das eigene Selbst zu leben! Dieses muss man lernen und das ist es, was schwer werden kann, wenn man als sensibler Mensch nicht genügend Zuspruch erlebt hat.

Sagen wir es mal so: Wenn du dich anpassen sollst, dann machst du das so, dass das, was DICH AUSMACHT ganz bleibt und manchmal musst du dafür "Einstehen", denn um sich Raum zu machen muss man manchmal Grenzen anderer (ich meine jetzt gesellschaftliche Grenzen) verschieben. Du machst dir Platz! Du forderst Platz ein für dich, aber das tust du so, dass du die andere, die davon betroffen sind mitnimmst/ihnen hilfst deine Andersartigkeit zu verstehen. Das macht ja jeder mehr oder weniger erfolgreich. Nun der Unterschied ist aber, dass sensible und empatische Leute, die das nicht schaffen, glauben, sie hätten es schwerer... ABER DAS IST NICHT DER FALL: Sie haben es manchmal sogar leichter, weil sie die Gesetzmäßigkeiten schneller und besser erfassen können als andere. Sie können schneller reagieren, agieren und eben auch besser Interagieren. Aber das geht nur, wenn sie gelernt haben, ihre Willensstärke zu leben und das geht durch Selbstbewußtsein, innere Sicherheit und ein festes Standing. Ich wurde auch nicht mit Gewalt erzogen. Das ist wichtig, denn wenn man mit Gewalt erzopgen wird, kann man kaum eigenes inneres Standing entwickeln können. Durch Gewalt wird das nämlich immer gebrochen... das ist halt wie es falsch läuft.

Solche Menschen aber brauchen auch viel Ruhe. Die muss man sich auch nehmen dann! ich war sehr flegmatisch und langsam früher, als ich jünger war. Das hat gepasst. ich brauchte damals viel Ruhe und zeit, alles, was ich so wahrgenommen habe zu verarbeiten. Das ist normal so. Und ich war sehr unwillig und sehr störrisch, was aber gut war denn ich wußte auch, dass ich eben dieses brauche wegen gewisse Sensibilität, mit der ichja umgehen muss... Ja ist halt so dann. Und wenn man zu sehr rausfüllt, dann kommt Druck von aussen, den muss man dann wiederstehen... Meine Eltern mussten schon Druck auf mich ausüben, aber ohne wäre es auch nicht gut geworden... So haben sie mich halt auch gefördert. Aber sie haben mir auch meine Ruhe gelassen...mich "in Ruhe gelassen"... war auch richtig so.

Was mir meine Eltern manchmal sagen, und auch andere, ist dass ich Rücksicht haben soll. Rücksicht auf die, die eben nicht so sind wie ich, nicht so schnell-lernend. Nicht so Stark, nicht so Selbstsicher, etc..... Ich wiederspreche meinen Eltern aber häufig, denn wenn ich andere schone, dann ergeben sie sich ihrer Angst oder ihrer inneren Blockaden... destso schwächer sie sind, destso weniger darf man sie schonen. Seit ich das gänzlich verstanden habe, bin ich noch radikaler geworden. und das ist richtig so, denn so gebe ich meiner Sensibilität und Empathie die Chance zu WIRKEN!!! Verstehst du? Es gibt ja Gründe für eine empathie, sowie es Gründe gibt für Stärke, und die Gründe sind, weil diese gelebt werden MÜSSEN! und das ist der Grund, warum DU auch radikaler werden musst, sowie das Mädchen, was du kennengelernt hast. Ihr müsst zu dem Stehen, was ihr seid, zu dem, was euch "besonders" macht und das nach Aussen bringen, zumindest solange, bis sich das Level an "Selbstbewußtsein" hergestellt hat, was euch nicht mitgegeben wurde seitens eurer Familien. Es ist ok das auch nach Aussen zu zeigen, und dabei zu achten, die Bahnen der Allgemeinheit als gegeben anzuerkennen und als gesellschaftliche Richtwerte zu respektieren. Die Gesellschaft ist nicht das problem!!! Das Problem ist in euch, weil ihr die Gesellschaft als Problem betrachtet! ;) <-- da können wir uns hier in deniem Thread gern darüber unterhalten (nein nicht per pm!)! Da geht es um Angst...

Aber alle haben ihren Platz und zwar so wie sie geschaffen sind, mit ihrer Emotionalität, ihrer Sensibilität und ihrer Emofindsamkeit und so weiter.... Wenn man sich selbst den Raum gibt, dann bekommt man ihn auch von anderen und von der Gesellschaft! Daher ist die Gesellschaft und "die normalen Leute da draussen" (wie ich so oft höre) eben nicht das Problem!!! Das muss man verstehen.

Und man muss auch damit leben dass man als egozentrisch oder hochnäsig bezeichnet oder wahrgenommen wird. Ist ja nicht war, das wissen wir, aber bei manchen kommt es halt so an...

Selbstbewertung ist das Falscheste, was man tun kann. Das sollte man lassen! Gar keine Bewertung ist richtig! Das schaft erst den Raum, den man braucht. Und ich brauche voll viel Freiraum... Geistigen Freiraum.

-Eine weitere Stärke ist meine extreme intuition und ebenfalls ein HANG ZUM EXTREMERFAHRUNGEN, wie eben spontanes Beklettern von Berge (ohne darüber nachzudenken vorher), oder extreme Reisen mit hohem Risiko... Meine Risikobereitschaft war sehr sehr hoch. Hat sich bissle gelegt... Ich bin damals im Jahr 2000 barfuß auf dem Gunung Agung geklettert,k das ist ein berg auf Bali, der ist 3200 meter hoch. Das hat 7 Stunden aufstieg und 7 Stunden abstieg gedauert... War super gewesen und hat mich auch gelehrt, das nächste Mal die Nacht mit einzuplanen, die im Jungelk ja totale Findterniss bedeutet... :D Bin nämlich 12 Uhr mittags losgelaufen... :D ja nicht so schlau, aber es war ein extremes Erlebnis, aus das ich auf gar keinen Fall verzichten will, denn so konnte ich die nacht im Jungel allein verbringen. Ohne Schuhe. :D So lernt man seine eigenen Grenzen kennen. Und ich glaube, manche Menschen können sowas gut und müssen das so machen.

Ich habe mir DUTZENDE MALE angehört, wie DUMM und NAIV das war, aber hei.... war nicht so! War richtig so! ich hätte die Nacht im Jungel sonst nicht erlebt. So ganz allein auf 1500 meter höhe mitten auf dem berg auf einem winzigen Wanderpfad bei 30 Grad Neigungswinkel am Berghang.

Was ich sagen will ist: WENN du jetzt merkst, dass du da bestimmte Fähigkeiten hast, dann ist es gut, damit was zu machen. Du musst diese Ausleben und dir dafür den Raum selbst schaffen, weil jemand anderes wird das nicht tun. Du musst das schon einfordern.

ich würde mich freuen, wenn du deine persönlichen Sensibilitäten (also Ebenen und Situationen, wo du das merkst, dass du selbst sensibler bist) aufschreibst und sammelst. (ob hier oder für dich alleine ist deine Entscheidung). Sowas kann dauern. Woran merkst du denn deine Sensibilität im Alltag? Das interessiert mich!!! Menschen, die sehr empatisch sind oder eben sensibel sind, das sind Menschen, die können "unter der Haut" gehen, und das ist für andere Menschen manchmal unangenehm und auch das muss man lernen, wie man dann damit umgeht. Was tust du, wenn jemand dir sagt, dass du allein durch deine Präsenz zu nah kommst? Das ist eine wichtige Frage. Man muss auch lernen, andere zu lassen wenn sie nicht wollen. Aber SIE müssen auch lernen, dass du manches nicht tust weil du es willst, sondern weil du so bist, es ist ein Teil von dir so zu sein...! Und sie müssen es auch angemessen kommunizieren lernen. Das ist ja dann halt das Miteinander.

Erzähl mal opaar Beispiele so von dem, was du im Alltag mitbekommst von deiner Sensibilität. :)

Beschreibe deine Andersartigkeit bitte mehr aber orientiere dich nicht nach den Büchern dabei, sonern so aus deinem innen herraus.

Bevor ich noch mehr schreibe höre ich mal hier auf und bin gespannt, ob mein Post dir hilft... joa... :)

Liebe Grüsse,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Interessant.... :) Ich schreibe jetzt mal einen langen Post für dich und es ist mir vollkommen egal, ob es andere stört oder nicht (ja ist es sowieso immer... )... Du hast mmich per pm gebeten darum also tue ich das und zwar gerne.

Danke, Hase. Deine Meinung ist mir wichtig und sie offenbart mir immer andere perspektiven, selbst wenn ich sie manchmal so gar nicht teilen kann.

Aber es regt mich immer zum Denken an. Und was andere dazu sagen... ehrlich? können die uns nicht mal?!

Es gibt eine Sache, die ich erstmal dir Drachenmensch sagen muss: Es ist wichtig, sich nicht so sehr an den Büchern zu orientieren, sondern dich selbst unabhängig dessen, was du gelesen hast zu betrachten.

Da hast du recht. Eventuell verstehst du meine Intention da etwas sehr extrem. Ich sehe das so, dass mir diese Bücher weiterhelfen, aber ich denke trotzdem davon losgelöst nach.

Natürlich. Absolut. Das ist Teil der Idee.

Also gut. Du hast ja auch erzählt von Ereignissen, die sehr zentral stehen: Der Umgang deiner Eltern mit dir. Das ist wichtig. Da musst du mehr schreiben von! Aufarbeiten.

Kommt noch, im Zusammenhang deines Textes. Ein paar Zeilen drunter.

Und einiges, was du nennst kenne ich auch, aber nicht alles.

Danke für deine sehr ausführliche Darstellung im folgenden.

Mir hat das sehr geholfen, weil ich mich teils drin wiederfinde, aber auch, weil es so offen war. Das ist schön. Offenheit ist etwas, das mir sehr schwer fällt.

Ich geh, des Umfangs wegen, da nicht mehr im Detail drauf ein. Ich beschränke mich auf deine Fragen, die mir tatsächlich helfen. Und die ich mir zum Teil selbst bereits vorher gestellt habe und aktuell nochmal stelle.

Trotzdem kurz was:

Selbstbewußtsein und "Selbstwert" (mag ich nicht das Wort, eine alternative wäre "Willensstärke")

Das ist zum Beispiel etwas, wo unsere Begrifflichkeiten voneinander abweichen.

Ich habe eine unglaublich ausgeprägte Willenstärke. Selbstwert entwickeln war dagegen für mich eine sehr schwierige Aufgabe.

Da kollidieren aber wohl nur einfach die Begriffe - ich würde statt Willensstärke wohl "Lebenswillen" sagen.

Zielstrebigkeit

Ist zb ein für mich extrem negativ konnektierter Begriff. Es heisst für mich immer: "Du hast zu sein, wie wir dich wollen, und wenn du abweichst, bist du schlecht!"

Woran merkst du denn deine Sensibilität im Alltag? Das interessiert mich!!!

Tatsächlich mittlerweile kaum noch.

Was mich wirklich stark bewegt hat, war, dass ich als Säugling / Kleinkind / Vorpubertierender stark da herein gefallen bin.

Ich habe schon immer Schlafstörungen. Sehr krass, die lassen bis heute nicht nach. Ich hab als Kleinkind Angst vor allem gehabt, viel geweint. Kontakt mit anderen Kindern war ein Schock für mich.

Das weiss ich aus Erzählungen, aber auch aus recht schwachen Erinnerungen, weil es selbst in der Grundschule nicht anders war. Ich war sowas von introvertiert, das ist mir selbst gruselig. Dazu hatte ich Angst vor jeder Form von neuer Situation.

Dazu musst du wissen, dass mein Vater ein Bilderbuch-Narzisst-/Psychopath ist. Für ihn war ich extrem fehlerhaft, es war super für ihn, um Macht und Kontrolle über mich zu erhalten.

Gerade der Umstand, dass ich als KInd so sensibel war, das war für ihn bestens, um mich von Anfang an umso stärker dominieren zu können.

Größtenteils sind meine empfindsameren Eigenschaften genutzt worden, um mich zum Gehorsam zu zwingen, zu kontrollieren. Und zwar vorwiegend psychisch.

Ich bin damit aufgewachsen, dass ich ein schreckliches, minderwertiges Wesen bin, dass nur Probleme macht, statt zu funktionieren, wie es soll.

"Du machst nur Schwierigkeiten, kannst du nicht sein wie..." ist eine der frühesten Doktrinierungen meiner Kindheit.

Ich habe die meisten meiner sensorischen Empfindlichkeiten überwunden, weil meine Eltern das als Folter genutzt haben.

Das Kind kann Lautstärke nicht ab? Also geben wir ihm mal so richtig Lärm, dass die Ohren wehtun. Er ist Asthmatiker? Die Gäste rauchen ab jetzt nur noch in seinem Zimmer.

Er verträgt Sonnenlicht nicht UND schläft nachts nicht? Wundervoll, nach 3 Stunden Schlaf zerren wir ihn raus ins grelle Sonnenlicht und lachen ihn aus, dass ihm das unglaublich unangenehm ist und wehtut und zeigen ihm, wie unglaublich lächerlich er ist, dass er das nicht verträgt.

Dazu wurde mir immer vorgejammert, was mich denn so sehr verkorkst hätte. Und das ich zu nichts, gar nichts befähigt bin. Ich könnte nichts, würde nie was erreichen und dass ich dazu noch so verzärtelt bin macht das ganze nur schlimmer.

Das ist meine Kindheit.

Davon habe ich mich losgelöst, mich abgehärtet und innerlich abgeschottet. Deswegen habe ich den Entschluss gefasst, lieber autark zu leben, als Menschen um mich zu dulden.

Das ist das, wozu mich die Kombi aus verkorkstem Vater und großer Sensibilität gemacht hat.

Es ist schwer, mir überhaupt irgendwie wehzutun. Deswegen ist auch schwer für mich, meine besonderen, sensorischen Eigenschaften herauszuheben.

Vorwiegend ist da

- ich lese unglaublich schnell. Ich kann eine Seite dichtgedruckten Textes in wenigen Sekunden voll erfassen und verarbeiten. Daher mein Hang zur Literatur und auch zu Songtexten.

- ich brauche nicht mal Sekunden, um Stimmungen von Menschen zu Erfassen.

- ich hasse bis heute grelles Licht

- ich tue mich schwer, auf Menschen einzugehen, die Informationen langsamer erfassen als ich

- ich kann nicht einschlafen, außer ich bin vollkommen erschöpft

- ich träume so intensiv, dass ich beim Aufwachen nicht sicher bin, was real war und was nicht

- ich kann extrem kreativ sein

- ich bin stressempfindlich, breche darunter körperlich zusammen

- ich ignoriere simple, körperliche Bedürfnisse wie Hunger und Durst, wenn mich gedanklich etwas fasziniert

Ich hoffe, dass beantwortet deine Fragen, LL und macht vielleicht Mitlesern, die sich darin in Teilen finden, Mut.

Danke dir!

Maxim

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OK lass uns mal genauer werden.

Ich habe den Wiki-Artikel zu Hochsensibilität gelesen, tatsächlich interessant... Die neurologischen Erklärungen kannst du getrost überlesen.

Aber es wurden Merkmale zusammengefasst und eine kurze und knappe Beschreibung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochsensibilit%C3%A4t

Allgemeine Merkmale

Die Bandbreite möglicher Erscheinungsformen von Hochsensibilität wird als sehr groß dargestellt: Praktisch jeder Sinneseindruck könne stärker und damit detaillierter wahrgenommen werden;[6] häufig wird auch von höherer Intensität des Empfindens von Stimmungen der Mitmenschen berichtet. Intellektuell erfahre man sich zum Teil als intensiver und gründlicher analysierend, mit einer Affinität zur Spiritualität. Die in diesem Zusammenhang auftretende und intensiv diskutierte Frage des Verhältnisses von Hochsensibilität zu Hochbegabung ist noch ungeklärt. Dennoch lassen sich objektiv viele HS-typische Eigenschaften festlegen, welche von E. Aron erstmals systematisch aufgeführt wurden.

  • intensives Empfinden und Erleben

Reize werden tiefer, intensiver und detaillierter wahrgenommen und gespeichert. Oft wird diese Eigenschaft mit bloßer Nervosität und Empfindlichkeit verwechselt, jedoch ist die Ähnlichkeit rein äußerlicher Natur. Überempfindlichkeit im profanen Sinne ist meist eine persönliche unverhältnismäßig starke Reaktion auf Reize, die nicht mit erhöhter Bandbreite der Wahrnehmung einhergehen muss, was bei einer HSP (hochsensitive Person) fast immer der Fall ist.[7]Bloße Empfindlichkeit und Reizbarkeit sind also kein Kriterium für Hochsensibilität.

  • ausgeprägte subtile Wahrnehmung (vielschichtige Fantasie und Gedankengänge)
  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit
  • detailreiche Wahrnehmung
  • hohe Begeisterungsfähigkeit, sehr vielseitige Interessen
  • sehr ausgeprägtes Langzeitgedächtnis
  • psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
  • stärker beeinflussbar durch Stimmungen anderer Menschen
  • ausgeprägtes intuitives Denken
  • langer emotionaler „Nachklang“ des Erlebten
  • Denken in größeren Zusammenhängen
  • ausgeprägter Altruismus, Gerechtigkeitssinn
  • Harmoniebedürfnis, Gewissenhaftigkeit
  • Intensives Erleben von Kunst und Musik
  • Perfektionismus
  • meist vielschichtige komplexe und stabile Persönlichkeit (Instabilitäten wie bei Borderline, bipolaren Störungen, Psychosen o. ä. sind kein Merkmal der HS; dennoch können solche als Folge einer psychischen Erkrankung durchaus präsent sein)

Das, was ich grün marikert habe ist das, was absolut auf mich zutrifft, aber auch auf alle Hochbegabten. Das was ich Orange markiert habe, trifft auch auf hochbegabte zu, dieses habe ich bereits bei mir herrunterreguliert, weil es serh zu Srtess führen kann, wenn man immer alles PERFEKT haben will und es aber nicht so ganz hinbekommt (man DENKT es ja, dass man es müsse...).

Was da nicht drauf steht ist, dass solche Menschen viel Abwechslung brauchen. Sehr viel. Und solche menschen neigen dazu, schnell "genervt" zu reagieren, was ich aber nicht mit Ungedult gleichsetzen würde, denn beim genervten Reagieren geht es um Fremddruck, den diese Menschen kaum vertragen. Aber Gedult ist schon da. Solche Menschen sind sehr selbstständig, auch Kinder sind, wenn sie so sind sehr Selbstständig.

Der Punkt "stärker beeinflußbar durch die Stimmung anderer Menschen" war für mich in der Kugend ein sehr sehr massives Problem. ich habe techniken entwickelt, um damit umzugehen. Mittlerweile ist es gar nicht mehr so, sondern ich kann sogar die Stimmungen der Menschen, die ich wahrnehme ändern. Das sehe ich als großen Erfolg an. Es ist mittlerweile sehr schwer, mich "runterzuziehen", was früher aber sehr einfach war... Manman...das waren zeiten...

Der sehr ausgeptägte Gerechnitgektssinn ist eben das, was oft zu Streit führen kann. Das ist gut wenn die Leute, mit denen man herrumhängt das wissen und einem da mehr Raum geben, aber man selbst muss dann auch lernen, Streiteskalation zu vermeiden.

Ein Großteil der Merkmale trifft überhaupt nicht auf Autisten zu! Steht auch nochmal im Zitat unten.

Und der letzte Punkt: Das, was ich Blau markiert habe, das gilt für alle Menschen, daher ist es strange, dass sie das dazugeschrieben haben, aber da geht es darum, wenn ein Hochbegabter ein traumatisches Erlebnis hatte, kann es passieren, dass er in eine solche Störung hineingerät/eine solche Störung bekommt. Das aber hat mit der Hochbegabung an sich nichts zu tun und kann bei jeden anderen Menschen, der ein Traumatisches Erlebnis hatte ebenfalls so passieren. Es ist wichtig für die Diagnose dann zu wissen, ob der Mensch als Kind eben schon sehr sensibel war oder nicht, aber ansonsten ist es eigentlich egal.

Jetzt vergleich mal diese merkmale mit denen, die du aufgezählt hast. Da passt einiges zusammen, und das schnelle lesen und erfassen von Texten (was ich auch habe) ist ein wichtiges merkmal. man "fliegt" regelrecht über die Seiten drüber... ABER wie du schon selbst festgestellt hast, wurde mit deiner Sensibilität als Kind ja anders umgegangen und deshalb hast du da jetzt Schwierigkeiten. Es würde helfen, wenn du nochmal nachdenkst, denn ein Merkmal von der "Erstellung der eigenen Biographie aus dem Nachhinein" ist, dass man sich auch die Erlebnisse mit der DFamilie "zurechtinterpretiert"... Ich meine damit, schau mal was Positiv gelaufen ist, weil da könntest du noch mehr Merkmale finden, die deiner meinung nach dich als Hochsensiblen ausmachen.

Hier noch weiteres, da steht es ja nochmal beschrieben, was man doch unterscheiden MUSS und was NICHT zusammengehören MUSS, und oft auch gar nicht zusammen passt an "Ideen und Konstrukte", die da manche sich über einen machen, wenn sie merken, man selbst ist etwas "anders" als sie... ich habe selten aber hin und wieder vor Allem im Internet mit von wildfrmenden Menschen mir anhören müssen, ich sei autistisch, was natürlich überjhaupt nicht gehen würde bei dem, was ich bisher im Leben gemacht habe ... Hochbegabung und Autismus sind zu unterscheiden! :

Durch die verstärkte Reizaufnahme und ihre tiefere Verarbeitung ergeben sich im Großen und Ganzen Charaktereigenschaften, die Introversion, unreflektiertes Schließen von sich auf andere, intensives Erleben der zwischenmenschlichen Beziehungen, starke Reaktionen auf Medikamente, Alkohol und Koffein sowie Anfälligkeiten gegenüber Stress, Leistungsdruck und Zeitknappheit umfassen. Der häufig postulierte Zusammenhang zwischen Introversion und HS ist jedoch nicht eindeutig. Es gibt empirische Evidenz dafür, dass die Konzepte der sozialen Introversion, negativer Emotionalität, Gehemmtheit und Schüchternheit vom Konzept der Hochsensibilität zu trennen sind.[8] Die Korrelation dieser Konzepte ist dahingehend zu deuten, dass die HS bei biografisch vorbelasteten Menschen (psychische Traumata, familiäre Konflikte, schwierige Sozialisation) die Entstehung von Gehemmtheit und negativer Emotionalität begünstigt. Aron selbst weist darauf hin, dass die Unterscheidung zwischen Hochsensibilität und Introversion nur dann sinnvoll sei, wenn man Introversion immer als soziale Introversion versteht. Dieses eingeschränkte Verständnis habe sich aber durchgesetzt. Aron meint, es sei daher nicht sinnvoll, den Begriff Introversion in seiner ursprünglichen und breiteren Bedeutung zu rehabilitieren, weshalb sie statt dessen "sensitive" (hochsensibel) etablieren möchte.[9]

Die hohe Informationsdichte, welche das Gehirn zu bewältigen hat, kann unter Umständen zur Überlastung der geistigen und psychischen Kapazitäten führen, welche allgemein als Reizüberflutung bezeichnet wird. Dieses Phänomen wird ebenfalls in Verbindung mit dem Autismus und Asperger-Syndrom beobachtet, was häufig zu Verwechslungen und pauschalen Zuordnungen führen kann. Tatsache ist jedoch, dass die Symptomatik des Autismus sich grundlegend von der HS unterscheidet; alle Autisten haben ausgeprägte Beeinträchtigungen des Sozialverhaltens, insbesondere gestalten sich nonverbale Kommunikation und Kontakte mit anderen Menschen schwierig – also primär jene Sachen, die gerade zu den Stärken der HSP gehören. Anders als bei Autismus und Asperger-Syndrom gibt es keine Hinweise auf Entwicklungsstörungen im Gehirn einer HSP; laut Aron ist das Verhalten und die Entwicklung der HSP, denen der Umgang mit ihrer Sensibilität sehr früh beigebracht wurde, im Vergleich mit durchschnittlichen Menschen nicht signifikant unterscheidbar.

Ja bin mal gespannt... :D

lg,

LoveLing

PS: Ich lese am liebsten Wissenschaftstexte und Themenlexika. Ich selbst kann keine Romane lesen. Habe bisher nur einen gelesen, das war sehr schwer.

bearbeitet von LoveLing

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Nochwas, weil ich gerade am "weiterlesen" bin, wie so oft.... ich will es dann alles genau wissen... :D

Lies dir mal den Artikel zu Hochbegabung durch, hier sind die Merkmale von "Hochbegabten" (=eine überdurchschnittliche intellektuelle Begabung =/= Überdurchschnittliche intelligenz!!! Bitte nicht verwechseln!)

Des ist interessant... ich habe mal grün markiert, was auf mich zutrifft... :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbegabung

Bei dir wird das mit dem Wortschatz eher zutreffen. Ich habe durch die Anderssprache da ein Manko.

Indizien

Es gibt verschiedene Anzeichen, die allgemein als Hinweis auf eine mögliche Hochbegabung gelten. Da es jedoch keinen fest definierten Katalog gibt, kann aus solchen Erscheinungen alleine keine sichere Diagnose erfolgen, die Indizien werden aber auch während einer professionellen Diagnose verwendet, um ein genaues Bild und Begabungsprofil zu erhalten. Weil die meisten Hochbegabten bereits als Kinder entdeckt werden, beziehen sich viele häufig angeführte Indizien auf Kinder und Jugendliche, da sie Eltern und anderen Betreuungspersonen bei einer ersten Einschätzung helfen sollen; sie können jedoch auch auf Erwachsene angewendet werden. Es treten in der Praxis nie alle Anzeichen zusammen auf, einige schließen sich sogar gegenseitig aus.[1] Zu beachten ist außerdem, dass es sich meistens um problemorientierte Indizien handelt, die nur für einen kleinen Teil hochbegabter Kinder gelten.[35]

Häufig genannte Anzeichen sind:[32][1][36][37]

  • Auffälligkeiten in Bezug auf Lernen und Denken
    • hohes Detailwissen und sehr gutes Verständnis von Zusammenhängen
    • ungewöhnlich ausgeprägter Wortschatz und sprachlicher Ausdruck
    • frühes Lesen
    • (frühes) Interesse an Büchern, die weit über dem Altersniveau liegen
    • Bevorzugung selbstständiger Arbeit, hohe Ziele
  • Auffälligkeiten in Bezug auf Arbeitsverhalten und Interessen
    • starke Vertiefung in bestimmte Probleme
    • perfektionistische Ansprüche
    • Langeweile bis hin zu Arbeitsverweigerung bei Routineaufgaben
  • Auffälligkeiten in Kindergarten und Schule
    • ständige Langeweile
    • kein Interesse an altersgemäßen Beschäftigungen, bzw. am Schulstoff der Jahrgangsstufe
    • Stören der anderen Kinder, um Aufmerksamkeit zu erlangen (Klassenclown)
    • Außenseiterposition, das Kind fühlt sich unverstanden
    • gilt als Streber oder Besserwisser
    • auffällig gute Noten (es gibt eine sehr starke Korrelation zwischen Intelligenz und Schulnoten, gleichwohl ist nicht jeder Hochbegabte ein guter Schüler und nicht jeder gute Schüler hochbegabt)
  • Auffälligkeiten für das soziale Umfeld
    • kaum Interesse an alterstypischen Aktivitäten
    • perfektionistisch und sehr kritisch in Bezug auf Leistungen
    • Bevorzugung verbaler statt körperlicher Auseinandersetzungen
    • Gefühl des Isoliertseins
    • intellektuell sehr weit entwickelt, emotional aber auf alterstypischem Niveau
    • ständig kritisches Hinterfragen von Autoritäten
    • Wahl deutlich älterer Freunde
    • sehr individualistisch
    • Tendenz, Situationen alleine bestimmen zu wollen

Bei den Auffälligkeiten im Kindergarten und Schule ist es so, dass diese kaum aufgetreten sind, und Klassenclown war ich nie, genau so wie ich nie auffällig wurde. Aber ich habe mit 12 und 13 Spontanmotivationsreden vor den Mathe-Unterricht gehalten, bevor die Lehrerin reinkam... :D Das war geil! habe mich dazu auf denTisch gestellt und eine Rede gehalten, dann gabs auch applaus und alle waren Happyy... :D , was ich ja heute auch mache aber nicht mehr in der Schule sondern auf Demonstrationen... hahahahaaaa.... passt so gut, was ich derzeit mache... :D .

-->Motivationstraining, Projektorganisation sowie Protestorganisation und Coaching.. krass! Hätt ich ja nicht gedacht, das ich jemals sowas machen würde...

bin abgeschweift... aber spannend Drachenmann, schau mal genauer hin was du so machst und wo du Ähnlichkeiten erkennst...

lg,

LoveLing

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Maxim, wenn du wissen willst, ob du hochbegabt bist, dann mach einen IQTest. 50,-€ Mensa e.V.

Die grünmarkierten Eigenschaften treffen entgegen LL's Ausführungen nicht auf alle Hochbegabten zu. Weiterhin kann man vom subjektiv eingeschätzen Zutreffen nicht auf Hochbegabung schließen. Auch wenns viele gerne anders hätten, es sind nunmal nur 2% der Menschen hochbegabt. Falls du das Gefühl hast, du müsstest das für dich klären, mach den Test.

MMn war es ein Fehler LoveLing auch noch explizit einzuladen. Das verschreckt mich und andere potentielle Antwortgeber. So kann der Thread nur "Meine Mama sagt, ich bin was ganz besonderes. :crazy: " werden.

bearbeitet von Maandag
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@Mandaag:

Maxim, wenn du wissen willst, ob du hochbegabt bist, dann mach einen IQTest. 50,-€ Mensa e.V.

Die grünmarkierten Eigenschaften treffen entgegen LL's Ausführungen nicht auf alle Hochbegabten zu. Weiterhin kann man vom subjektiv eingeschätzen Zutreffen nicht auf Hochbegabung schließen. Auch wenns viele gerne anders hätten, es sind nunmal nur 2% der Menschen hochbegabt. Falls du das Gefühl hast, du müsstest das für dich klären, mach den Test.

MMn war es ein Fehler LoveLing auch noch explizit einzuladen. Das verschreckt mich und andere potentielle Antwortgeber. So kann der Thread nur "Meine Mama sagt, ich bin was ganz besonderes. :crazy: " werden.

MEGAFAIL....hahahahaaaaaaaaaa......das ist so krass.... ich frage mich ob du das merkst oder gar nicht mehr merkst...

BITTE BITTE beschwere dich bei Wikipedia. Das, was ich geschrieben habe SIND ZITATE!!! Klar jetzt?

Hör auf die leute hier zu verarschen! Ist ja peinlich!

Wo ist denn da jetzt das problem? Beim lesen? Beim verstehen, oder dass du nicht weißt was WIKIPEDIA ist? Soll ich mal helfen? OK!

Ich helf dir, warte, es scheint du findest die Funktion nicht, wo man die Artikel als Fehlerhaft melden kann:

Hier ist die Diskussionsseite zum Artikel Hochsensibilität:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Hochsensibilit%C3%A4t

Und hier der Bearbeitungsmodus vom Artikel Hochbegabung: FÜHL DICH FREI, dein massig WISSEN mit Quellenangaben etc..etc.. einfach da rein zu posten:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hochbegabung&action=edit

So...sollte erstmal reichen an Beschäftigungstherapie, und falls nicht, lies einfach die Texte nochmal, weil du hast ja schon bei den ersten Sätze des Hochbegabten-Postings nicht richtig gelesen, was der UNTERSCHIED zwischen hohe intellektuelle Begabung und Intelligenz ist... :D

Hahahahaaaaaaa... SO geil Eigentore aber IMMER IMEMR WIEDER von dir Maandag.. Warum ist den das immer so?

:D

LoveLing

PS nochwas:

Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen überdurchschnittliche Intelligent und Hochbegabt, aber das weißt dfer maandag bestimmt auch selber....

bearbeitet von LoveLing

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Das, was ich grün marikert habe ist das, was absolut auf mich zutrifft, aber auch auf alle Hochbegabten.

Beweisführung abgeschlossen. Mein Post war nicht an dich gerichtet, sonst hätte ich ihn nicht mit "Maxim," eingeleitet.

Und danke ich weiß wie Hochbegabung definiert ist. Zwei Standardabweichungen.

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Herr maandag, bitte LESEN!!! Nciht immer so alles überlesen und soo...

ZITAT aus Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbegabung

Hochbegabung ist eine weit über dem Durchschnitt liegende intellektuelle Begabung eines Menschen. In der Psychologie wird diese durch verschiedene Modelle unterschiedlich definiert. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass es einen Generalfaktor der Intelligenz („g“) gebe. Das Konstrukt 'Hochbegabung' nimmt an, dass es zwischen Menschen quantitative Unterschiede hinsichtlich ihrer intellektuellen Befähigungen gibt und dass es außerdem möglich ist, Menschen hinsichtlich ihrer intellektuellen Befähigungen in verschiedene Gruppen einteilen zu können. Als hochbegabt bezeichnet man Menschen, deren Testergebnis in einem standardisierten Intelligenztest mindestens zwei Standardabweichungen über dem Mittelwert aller Getesteten liegt; Hochbegabte sind daher per definitionem selten. Da Intelligenztests (aufgrund unterschiedlicher Aufgabenstellungen) nicht perfekt miteinander korrelieren, kann es durchaus Menschen geben, die gemessen an einem Intelligenztest hochbegabt sind und gemessen an einem anderen nicht.

Das letzte dickgedruckte bedeutet, dass der Intelligenztest kein absolutes Ergebnis zur Hochbegabung bringen kann.

JOA..... JETZT ist die Beweißführung abgeschlossen! :D Wenn man denn Wikipedia als einzige Quelle nutzen will, aber dort gibt es ja eine Liste an weitere Quellen, und wer darüber diskutieren will, kann das bei WIKIPEIDA tun.

Viel Spass dabei!

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Maxim, wenn du wissen willst, ob du hochbegabt bist, dann mach einen IQTest. 50,-€ Mensa e.V.

Hiho!

Danke für den Hinweis.

Allerdings sind Hochsensibilität und Hochbegabung nicht dasselbe, auch wenn es durchaus Zusammenhänge zu geben scheint und die auch durchaus einleuchten.

Mir gehts eben darum, dass sich mir gerade eine Menge Dinge erschließen, die einige vermeintliche "Schwierigkeiten" und "Andersartigkeiten" erklären, unter den ich vor allem als Kind gelitten habe und die mich bis heute stark beeinflussen. Ob ich nun "hochbegabt" bin oder nicht, spielt da keine Rolle, weil Hochbegabung das nicht erklärt bzw. kein Erklärungsmodell liefert.

LL

Jetzt vergleich mal diese merkmale mit denen, die du aufgezählt hast. Da passt einiges zusammen, und das schnelle lesen und erfassen von Texten (was ich auch habe) ist ein wichtiges merkmal. man "fliegt" regelrecht über die Seiten drüber... ABER wie du schon selbst festgestellt hast, wurde mit deiner Sensibilität als Kind ja anders umgegangen und deshalb hast du da jetzt Schwierigkeiten. Es würde helfen, wenn du nochmal nachdenkst, denn ein Merkmal von der "Erstellung der eigenen Biographie aus dem Nachhinein" ist, dass man sich auch die Erlebnisse mit der DFamilie "zurechtinterpretiert"... Ich meine damit, schau mal was Positiv gelaufen ist, weil da könntest du noch mehr Merkmale finden, die deiner meinung nach dich als Hochsensiblen ausmachen.

Siehst du, deswegen hab ich dich um Rat gebeten - der Tipp ist exakt der aus der Fachliteratur und du bestätigst mich darin, dass tatsächlich mal zu machen.

Ich selbst kann keine Romane lesen. Habe bisher nur einen gelesen, das war sehr schwer.

Oo wie krass

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:)

Ja also ich kann dir nur nochmal anraten, ebenfalls den Artikel zu Hochbegabten zu lesen und da die Merkmale durchzugehen, da die Zusammenhänge von Hochbegabte und Hochsensible durchaus vorhanden sind. (diese ganzen Bezeichnungen sollte man sich in Anführungsstriche setzen)

Das mit den Romanen lesen ist so, dass in Romane sehr viele Deteils bereits enthalten sind, die sich dann in der Vorstellungskraft zeigen/eine bestimmte Richtung vorgeben und ich mag das nicht wenn mir die Vorstellungen und Bilder vorgegeben werden. ioch brauche sehr viel Freiraum was das angeht. Ausserdem sagen diese zuviel über den Schriftsteller aus, und das nervt mich dann schnell... Ja irgendwie langweilen sie mich auch stark, aber vielleicht gibts ja auch spannendere Romane und ich habe sie nur noch nicht entdeckt... :D Mein Lieblingsbuch war mit 13 ein Buch über Klassifikation von Mineralien (auch ein Lexikon) und den Gesteinskreislauf. Das war spannend. Auch paar Themenlexika habe ich damals bekommen, die ich mir gewünscht hatte.Sehr mag ich Bildenzyklopädien zu versschiedenen Themen, weil man sich da die Welt anschauen kann. Dabei wind verschiedene Sachen abgebildet, wie eine Kirche, oder ein Fahrrad oder ein , und alle Teile sind beschriftet mit den passenden Fachbegriffe/genauen Bezeichnungen. Aber auch Naturerscheinungen etc... :D Das ist geil! :D Naja Deutsch ist nicht meine Muttersprache, daher hat mich sowas dann auch interessiert.

Anmerkung zu dem hier:

MMn war es ein Fehler LoveLing auch noch explizit einzuladen. Das verschreckt mich und andere potentielle Antwortgeber. So kann der Thread nur "Meine Mama sagt, ich bin was ganz besonderes. :crazy: " werden.

Bei mir war das mein Vater, der mich mit 5 jahre zu einer Musikakademie brachte und bei den Aufnahmetests, die da immer durchgeführt werden die Lehrer feststellten, dass ich ein absolutes Gehör habe. Das ist messbar und nichts besonderes. Und den Zusammenhang zwischen Hochbegabung und absoluten Gehör kann hergestellt werden und wurde auch hergestellt. Sowas kann man auch rausrecherchieren, wenn man sich dafür interessiert. Die von mir Grün-markierten Dinge passen halt nun mal, und es spielt keine Rolle, ob es sich um eine Hochbegabung handelt oder nicht, wenn man aber diverse Male auf einiges, was da steht angesprochen wird, beginnt man auch selbst nachzuforschen.

-->Wie man das alles genau nennt oder gesellschaftlich bewertet ist gar nicht so wichtig, sondern der Umgang mit der "Andersartigkeit", die einem mitgeteilt wird und die man selbst wahrnimmt.

Bin gespannt und freu mich auf mehr @Drachenmann. :)

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Gast Sunshine~*

Das ist ein interessantes Thema! Es kommt mir zur Zeit so vor als ob das Thema stark von den Medien gehypt wird und es ist kein Geheimnis das bestimmt einige gerne auf den Zug aufspringen und die Hoffnung haben besonders "begabt" zu sein. Außerdem erscheint das ganze etwas esoterisch angehaucht zu sein bei dem was man da manchmal so liest.. :no:

Vor ein paar Jahren habe ich mich damit mal beschäftigt und die Beschreibung passt gut auf einen Bekannten. In Mathematik, Chemie und Physik waren für ihn sehr einfach. Er hat oft in der Schule eine 1 geschrieben, wo anderen sehr viel mehr lernen mussten als er. Zu ihm passt die Beschreibung sensibel und etwas introvertiert zu sein sehr gut.

Allerdings ist überhaupt möglich (10% oder so etwas sollen doch hochsensibel sein) so viele Menschen in so eine Kategorie zu tun? Die Testergebnisse damals waren nicht so überzeugend.

Vielleicht sind es oft auch einfach die einzelnen individuellen Charakterzüge der Menschen? Theorien nähern sich langsam der Welt an, das sie komplett überzeugend sind und stimmen davon sind wir noch weit entfernt.

Falls jemand eine gute Seite, oder etwas interessantes zu dem Thema weiß, postet das doch mal hier.

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Bin gespannt und freu mich auf mehr @Drachenmann. :)

ich hatte jetzt nicht die Absicht, daraus ein Tagebuch zu machen ;-) mich interessiert vor allem, wie andere das so kennen.

Das ist ein interessantes Thema! Es kommt mir zur Zeit so vor als ob das Thema stark von den Medien gehypt wird und es ist kein Geheimnis das bestimmt einige gerne auf den Zug aufspringen und die Hoffnung haben besonders "begabt" zu sein. Außerdem erscheint das ganze etwas esoterisch angehaucht zu sein bei dem was man da manchmal so liest.. :no:

Ich hab tatsächlich erst von dem Mädel davon erfahren und die hat mir zum Glück auch gute Literatur mit auf den Weg gegeben - das oben genannte Buch von E. Aron lese ich gerade, bin so zur Hälfte durch und finde da nichts esoterisches. Tatsächlich hat so jede 2. Seite aber einen ganz starken "Aha!"-Effekt, der Verhaltensweisen erklärt.

"Sind Sie hochsensibel" - E. Aron, das wär so mein Tip dazu. Sie ist übrigens Psychotherapeutin.

Es gibt noch einen deutschen Autor, der hat aber wohl eher einen umstrittenen Ruf... vielleicht ist der derjenige, der das eher esoterisch angeht?

Allerdings ist überhaupt möglich (10% oder so etwas sollen doch hochsensibel sein) so viele Menschen in so eine Kategorie zu tun?

Aron spricht von 15 bis 20%, unter der Berücksichtigung, dass es die Personen nicht allumfassend, sondern unter Teilaspekten hineinfallen.

Sprich: zwei oder drei Eigenschaften reichen ihrer Meinung nach aus, um als "hochsensibel" in diesem Sinne zu gelten.

Vielleicht sind es oft auch einfach die einzelnen individuellen Charakterzüge der Menschen?

Tatsächlich scheint es neurologische Merkmale zu geben, beispielsweise verstärkte Aktivität der rechten Gehirnhälfte.

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