Gerade 25 geworden: "Karriereweg" weitergehen oder Auszeit?

45 Beiträge in diesem Thema

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Hi,

Bin auf dem nach Hause weg.

Gespräch wär sehr ehrlich und gut. Extrem viel schlauer bin ich jetzt nicht, aber die karten liegen jetzt erstmal offen da. Das kann nur ein Vorteil für mich sein.

Ich editier die Details danach hier rein.

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Also.

Chef meinte, dass er es erstmal sehr gut findet, dass ich ihm davon erzählt habe etc.

Er hat mir dann etwas seinen Karriereweg erklärt und was für unvorhersehbare Wege manchmal aufkommen können. Er versteht meine Gedanken und findet sie berechtigt, aber er glaubt auch, dass ich durch die mangelnde Erfahrung das pot. Auslandsjahr überschätze. Ich wäre noch jung und würde durch den Netzwerk Aufbau im

Konzern noch viele Möglichkeiten bekommen ins Ausland zu gehen.

Er würde mir soweit entgegenkommen, dass ich nach ca. 1 Jahr hier für einige Monate ins Ausland könnte etc. Bis 6 Monate meinte er sollte gehen. Er würde mein gehalt übernehmen :D Sind natürlich erstmal nur "Versprechungen" aber ich vertraue ihm (haben sehr gutes Verhältnis, duzen uns etc)

Also klingt erstmal besser als jedes trainee Programm, was ich nach dem chicago Jahr bekommen würde... Meist ist mal halt 2-3 Monate im Ausland, wenn überhaupt.

Er meinte ich soll noch 1-2 Nächte drüber schlafen, aber hat auch gesagt, dass er es selbst definitiv machen würde (klingt blöd, aber er ist sehr ehrlich), weil das der perfekte Weg ist mal CFO zu werden und steil zu gehen.

Mir war natürlich klar, dass er Argumente pro bleiben finden würde. Aber die Ehrlichkeit und die Art der Argumentation hat mir einen Mehrwert geliefert.

Muss jetzt nachdenken.

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Ich denke, er hat Recht und ist (soweit möglich) ehrlich, denn es klingt absolut glaubwürdig und deckt sich mit dem, was ich so kenne (Auslandsaufenthalte, Budgetübernahme, ...).

Wenn du diesen Weg gehen willst, kannst du ueber das Angebot sehr froh sein.

Wenn es nichts für dich ist, kannst du jederzeit abbrechen und einen anderen Weg einschlagen (Stelle im Ausland, Auszeit).

Als VA kannst du leicht begründen, warum du ein kleines Startup in Kalifornien hochziehen willst. Als Trainee in Chicago wirst du es dagegen so schwer wie alle anderen haben irgendwann CFO zu werden.

So lange du flexibel bleibst, was deinen Lebensstandard und deine Verpflichtungen (Heirat, Familie, Immobilienerwerb) betrifft, bist du mit einem gutbezahlten Job freier als ein Trainee in Chicago.

Deine aktuellen Überlegungen (bzw. die Begründung deiner Bedenken) sind rein logisch betrachtet ohne Bestand.

Mit einem guten Job bist du immer noch Herr deiner Karriere, Entscheidungen (frei auch ganz andere Wege zu gehen), dein Geld nicht für Auto, Haus und Familie auszugeben, schöne Momente zu erleben usw.

Also denk mal drüber nach, wovor du wirklich Angst hast bzw. was dahintersteckt. Irgendwas ist dir da selber nicht klar bzw. hast du es nicht aufgeschrieben. Alles andere scheint konstruiert.

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Gast nichtvergessen

Aber im schlimmsten Fall vergammel ich in chicago auf einer besseren Praktikantenstelle (ist sogar sehr realistisch), hab ne coole Freizeit, Roadtrip am Ende und komm dann zurück und erstmal 3-4 Monate hartzen und dumme assesment Center durchlaufen.

Ich würde an deiner Stelle meine Entscheidung von diesem Faktor abhängig machen. Kennst Du schon die konkreten Aufgaben, die dich erwarten würden? Wenn nein, solltest Du sie schleunigst in Erfahrung bringen. Auslandserfahrung ist sehr wertvoll, klar - aber Ausland um des Auslands willen bringt nichts. Du würdest ein Jahr auf der Stelle arbeiten - wenn Du wirklich nur "bessere Praktikantenaufgaben" verrichten würdest, dann würde dich das in deiner Persönlichkeitsentwicklung extrem zurück werfen. Das lässt sich auch nicht durch andere Vorteile der Auslandserfahrung aufwiegen. Wer ein Jahr relativ anspruchslose Arbeit macht (am schlimmsten auch noch in großem Zeitumfang, so dass Du dich privat nicht weiterbilden kannst, um gegenzusteuern), der flacht erstmal ab.

Hast Du vielleicht sogar die Möglichkeit, mit ehemaligen Absolventen von diesem Traineeship-Programm zu sprechen bzw. dich irgendwie auszutauschen?

Wenn die Arbeit in Chicago anspruchsvoll wäre, würde ich es an deiner Stelle machen. Wenn nicht, dann nicht. Ich fnde es super, dass Du das Gespräch mit deinem Chef gesucht hast - gerade der Aspekt, dass dir auch eine Auslandserfahrung in deinem Unternehmen konkret in Aussicht gestellt wird, ist schon nicht verkehrt und sollte bei der Entscheidungsfindung nicht außen vor bleiben. Du bist deshalb in einer sehr komfortablen Situation, die Entscheidung sollte nur dann pro Chicago ausfallen, wenn alles passt. In deiner Situation hast Du es nicht nötig, Kompromisse machen zu müssen.

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Also.

Chef meinte, dass er es erstmal sehr gut findet, dass ich ihm davon erzählt habe etc.

Er hat mir dann etwas seinen Karriereweg erklärt und was für unvorhersehbare Wege manchmal aufkommen können. Er versteht meine Gedanken und findet sie berechtigt, aber er glaubt auch, dass ich durch die mangelnde Erfahrung das pot. Auslandsjahr überschätze. Ich wäre noch jung und würde durch den Netzwerk Aufbau im

Konzern noch viele Möglichkeiten bekommen ins Ausland zu gehen.

Er würde mir soweit entgegenkommen, dass ich nach ca. 1 Jahr hier für einige Monate ins Ausland könnte etc. Bis 6 Monate meinte er sollte gehen. Er würde mein gehalt übernehmen :D Sind natürlich erstmal nur "Versprechungen" aber ich vertraue ihm (haben sehr gutes Verhältnis, duzen uns etc)

Also klingt erstmal besser als jedes trainee Programm, was ich nach dem chicago Jahr bekommen würde... Meist ist mal halt 2-3 Monate im Ausland, wenn überhaupt.

Er meinte ich soll noch 1-2 Nächte drüber schlafen, aber hat auch gesagt, dass er es selbst definitiv machen würde (klingt blöd, aber er ist sehr ehrlich), weil das der perfekte Weg ist mal CFO zu werden und steil zu gehen.

Mir war natürlich klar, dass er Argumente pro bleiben finden würde. Aber die Ehrlichkeit und die Art der Argumentation hat mir einen Mehrwert geliefert.

Muss jetzt nachdenken.

2 Gedanken:

1) Da hast Du jetzt ja einmal schön mitbekommen, dass es tatsächlich ein "Labor Market" ist. Kaum hast Du eine Alternative steigt sein Angebot für Dich bereits an.

2) Wie gut Du ihm vertrauen kannst weißt nur Du. Ich und viele meiner Freunde haben die Erfahrung gemacht, dass Du in der Wirtschaftswelt niemandem trauen kannst. Er kann Dir Versprechungen machen, aber was ist, wenn er die Stelle innerhalb des Konzerns wechselt oder sogar die Firma komplett wechselt, nachdem Du angekommen bist. Das geht heutzutage mit LinkedIn und Anrufen vom Headhunter, der für die selbe Stelle beim Konkurrenten 20k mehr Gehalt bietet sehr schnell. Ist mir und jetzt gerade meiner LTR bereits passiert.

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Du bist doch jetzt in einer absolut perfekten Situation um durchzustarten. Für genau diese Chance die du jetzt bei deiner Autobude hast, hecheln alle wie die Bekloppten durchs Studium, pushen ihren CV usw.

Die Chicago Sache ist beruflich gesehen ganz klar die schlechtere Alternative, da nicht klar ist, ob du in einem Jahr nochmal eine Stelle mit so einer Entwicklungsperspektive bekommst.

Ich kann schon verstehen, dass dich Chicago reizt, aber in diesem Fall steht deine "persönliche Weiterentwicklung" und der Drang die Welt zu sehen eher im Gegensatz zu der beruflich vernünftigen Alternative.

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Hi,

die Stelle in Chicago hört sich von den Tätigkeiten schon echt sehr anspruchsvoll an. Auch mit hoher Verantwortung. Ich glaube, dass die Voraussetzungen gegeben sind. Klar ist, dass ich nicht so ein Schlaraffenland wie hier vorfinden werde, man muss sich halt die guten Aufgaben manchmal auch selbst suchen.

Ich hab mit den Verantwortlichen dort schon 2 mal über die Tätigkeiten gesprochen. Aber die würden dort natürlich die Stelle nie als schlecht beschreiben... Also es ist schon ne Black Box und Risiko. Das ist einfach so.

Erfahrungsaustausch mit vorherigen Leuten dort werde ich mal versuchen. Könnte aber schwierig werden.

Also denk mal drüber nach, wovor du wirklich Angst hast bzw. was dahintersteckt. Irgendwas ist dir da selber nicht klar bzw. hast du es nicht aufgeschrieben. Alles andere scheint konstruiert.

Ich finde es interessant, dass du das bemerkst. Ich kenne mein Problem zumindest oberflächlich:

Ich habe einfach Angst vor "Stillstand". Ich bin bisher immer getrieben gewesen. Mit 18 von zu Hause ausziehen, 600 km weiter Leben aufbauen. In 4 verschiedenen WGs gewohnt in 3 Jahren. Während des dualen Studiums nie länger als 4 Monate in einer Abteilung gewesen. Keine "LTR" war länger als 6 Monate und es gab 3 1/2 bisher. etc. etc. Könnte noch einiges auszählen.

Das ist glaube ich mein Problem. Ich habe Angst Chance zu verpassen, in dem ich zu lange an einem Ort/Punkt festhänge. Würde darüber mal gerne mit einem Psychologen quatschen, um der "tiefgründigeren" Ursache hierfür näher zu kommen. Aber alle Anlaufstellen bisher haben mich krass abgeschreckt (Uni-Studi-Psychologen etc.). Vielleicht würde es helfen diese Ursache zu bekämpfen und dennoch glücklich zu werden. Weil ich vertraue nicht mehr darauf, dass sich das irgendwann von alleine "erledigt". Es ist die letzten Jahre eigentlich nur noch schlimmer geworden.

bearbeitet von einfachDulli

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Meinst du mit Uni-Studi-Psychologen Psychologie-Studenten? Also das würde mich auch abschrecken, du lässt dich ja auch nicht vom Famulus operieren. Bei deinem Gehalt als VA wären ein paar Sitzungen bei nem guten Therapeuten/Coach drin, denke ich. Oder für eine erste kostenlose Einschätzung halt die probatorischen Sitzungen bei nem Psychotherapeuten.

Im Ernst: Wenn es sich da nicht lohnt zu investieren, wo dann?

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Es gibt bei uns an der Uniklinik genau diese Probe Sitzungen. Die sind extra für Studenten / Berufseinsteigern angeboten und es sitzen da immer fortgeschrittene Psycho- oder Medizin-Studenten mit drin zum gegenseitigen lernen etc.

Da sind aber auch immer "Profis" mit dabei.

Aber die konnten mir bisher nicht helfen. Die sind so weit von dem Industrie-Business leben weg, dass die immer nur Ihre Schemata a,b oder c durch zu pressen versuchen. Ich brauche quasi einen gescheiterten Karrieristin, der sich umgeschult hat. Oder halt einen vollprofi, der sein Fach lebt.

Ja klar könnt ich von dem VA Gehalt einem anständigen bezahlen. Aber dafür müsste ich die Stelle erstmal annehmen :)

Langfristig muss ich daran definitiv arbeiten

bearbeitet von einfachDulli

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Nun, du musst dich einfach entscheiden und dazu stehen. Du hast jetzt viele Argumente dafür und dagegen gehört. Der größte Fehler ist, dass danach zu bereuen oder sich zu überlegen, was du alles verpasst hast, was für Chancen dies oder jenes hätte bedeuten können.

Keine Entscheidung wird zum unglücklichem Leben führen. Du wirst auch so oder so dein gutes Geld verdienen. Jeder Weg hat seine Berechtigung.

Also entscheid dich einfach und bereue nicht!

  • TOP 1

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Nun, du musst dich einfach entscheiden und dazu stehen. Du hast jetzt viele Argumente dafür und dagegen gehört. Der größte Fehler ist, dass danach zu bereuen oder sich zu überlegen, was du alles verpasst hast, was für Chancen dies oder jenes hätte bedeuten können.

Keine Entscheidung wird zum unglücklichem Leben führen. Du wirst auch so oder so dein gutes Geld verdienen. Jeder Weg hat seine Berechtigung.

Also entscheid dich einfach und bereue nicht!

Schöner kann ich es nicht ausdrücken. Du bist als Mensch die Summe Deiner Entscheidungen. Abnehmen können wir Dir die Entscheidung hier nicht.

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Gast Hoodseam

Nimm das Angebot in DE an.

Trainee USA ist doch uninteressant. Erfahrung in den USA kannst Du auch später noch machen, allerdings in einer höheren Position und nicht als Trainee. Zum Beispiel aus der entsprechenden Position zu einem Wettbewerber in den USA wechseln für ein paar Jahre.

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Der VA Job ist einem Konzern eine sehr sichere Karrierekarte. Einzige Gefahr ist, daß Du mit Deinem Chef/Mentor nicht klar kommst. Wichtig ist vor allem, dass Du als VA wohl schon eine oder zwei Hierarchiestufen nimmst und Du Kontakte machen kannst.

Am Anfang ist es besonders wichtig, die Karriereschritte schnell zu machen, da am Anfang die Konkurrenz größer ist als später.

Ins Ausland wirst Du schon früher oder später kommen....

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Gast Hoodseam

Gute Entscheidung.

Macht sich auch im Lebenslauf besser.

Studium + VA + nebenbei 50K ansparen und danach Vollzeit MBA + (lebenslaufrelevanten) Nebenjob. Dann kannst Du Dich auf Jobs über Deinem Job den Du vorher hattest bewerben. Astreiner Lebenslauf, der sehr viel aussagt. So ein Bewerber macht schon eine "Ansage" über den Lebenslauf, wo er hin möchte.

Alternativ bist Du Typ mit Dualem Studium und 1 Jahr Trainee. Gibt es wie Sand am Meer.

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Wenn ich in 2 Jahren 50k gespart habe, kann ich mir einen Vollzeit MBA/PhD in Chicago leisten

Berichte dann mal. Würde mich überraschen (und freuen), wenn du das dann tatsächlich machst.

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Hab mich jetzt übrigens für die VA Stelle entschieden.

Ich bin überzeugt, dass es dann doch das richtige ist. Wenn ich schon alleine überlege, dass ich bei dem Gehalt hier mit normalem Lebensstil 1800 netto monatlich (Verdienst in chicago) sparen könnte und dann noch die anderen benefits bei der Stelle hier einrechne, komme ich zum Entschluss hier zu bleiben.

Wenn ich in 2 Jahren 50k gespart habe, kann ich mir einen Vollzeit MBA/PhD in Chicago leisten und nebenbei dort in Teilzeit arbeiten oder so. Sowas kann man dann auch genießen. Mehr Urlaub, geile Aktivitäten etc. Nehme ich das Chicago Angebot bin ich 1 Jahr dort auf einem unattraktiveren Job, kann nichts sparen (bzw. zahle eher noch drauf) und bleibe noch 3-6 Monate hier arbeitslos. Also insgesamt 1.5 jahre ab jetzt... Da kann ich bei dem VA Angebot nach einen zusätzlichen halben Jahr schon den Weg MBA gehen.... Wenn ich den dann noch will. Also bietet mir das Angebot hier paradoxerweise eine höhere Flexibilität. Genau diesen Punkt habe ich vorher gernau andersherum gesehen. Manchmal ist Geld = Flexibilität

Natürlich können sich bei beiden Angeboten währenddessen neue Wege ergeben, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei der VA Stelle höher und Prognosen sowieso müßig.

Das nur als persönliches Update und mögliche Entscheidungsstütze für andere. Es haben sich ja doch einige an der Diskussion beteiligt. Danke dafür noch einmal.

MBA hängt vom Arbeitgeber ab - wenn der Dich unterstützt und Du bislang gute Noten hattest und im GMAT gut abschneidest sollte der drin sein.

Aber PhD? Ich hab mich mit dem in Booth und Kellogg gerade beschäftigt und da musst Du eher dem Typ Jahrgangsbester in BSc und MSc an europäischen Top-Hochschulen entsprechen, um eine Chance zu haben - also zumindest in Finance, Accounting oder Economics.

Oder Du meintest nicht die Topschulen (University of Chicago, Booth, ist in den BWL-/VWL-Fächern definitiv Weltspitze; Northwestern, Kellogg, sicher auch Top10) - in dem Sinne dann nichts für Ungut.

MBA macht fachlich eigentlich auch keinen Sinn mehr für jemanden mit BWL-MSc. Aber zum entspannen und Leute kennen lernen, warum nicht... kostet halt dann aber einen sechsstelligen Betrag. Das kann dann weh tun, wenn der Arbeitgeber das nicht übernimmt.

Bin aber überzeugt, dass Du so oder so die richtige Entscheidung getroffen hast. Ich sehe das ganz genauso: Geld = Flexibilität.

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Hi

Ich denke halt schon, dass mein Arbeitgeber einen MBA zumindest bezuschussen würde. Was sind schon z.B. 25k/Jahr auf eine kostenstelle, wenn die geschäfte so weiterlaufen wie bisher. Die restlichen 50k würde ich sparen. Stipendien und etwas nebenbei arbeiten gibt es ja auch noch.

Ich meinte damit schon Booth und Co. Die Aufnahme für den MBA dort sah nicht völlig unmöglich aus mit 2 Jahren Vorbereitungszeit für GMAT und Essays. Würde mich aber bei allen 10 bewerben.

Bin mir aber auch noch unschlüssig, ob es inhaltlich Sinn macht. Ich hab halt einen sehr allgemeines dualen BWL Bachelor abgeschlossen bei denen kaum Schwerpunkte zu setzen waren.

Dann einen Master Wirtschaftsingenieur bei dem ich von Regelungstechnik, Werkzeugmaschinen, über strategisches controlling und corporate Finance I/II so ziemlich alles hatte. Bin dann letztlich bei finanzen hängengeblieben (fand ich am interessantesten) und die VA Stelle ist auch in dem Ressort.

Das Ende der theoretischen fahnenstange ist im Bereich finanzen sicher noch nicht erreicht.

Daher glaube ich momentan, dass ein MBA in zB Finance noch durchaus Sinn machen könnte. Die Alternatividee war halt der PhD, da der inhaltlich definitiv sinnvoll aufbauen würde, wenn ich mich weiter spezialisieren will. Zugegebenermaßen habe ich mir die Aufnahmekriterien hierfür nicht angeschaut, könnte natürlich schwer werden....

Ich bin nicht Jahrgangsbester, aber top5%. Uni gehört zur Erstwahl für Wiing in D(wobei es da bestimmt 5-6 ähnlich gute gibt...).

Die Entscheidung zur VA Stelle wird mir momentan auch immer sympathischer. Auch weil Möglichkeiten zur Weiterbildung einfach gut sind. Ich würde die nächsten 2-3 Jahre nutzen um zB 1 oder 2 Level des CFA zu machen, was auch eine gute Vorbereitung für den Quant Teil es gmat ist. Dazu hat mein Arbeitgeber verschiedene Programme für Zertifikate im Finanz Bereich (z.B Accounting Zertifikate) eingeführt. Die Seminare werden weltweit abgehalten und es gibt am Ende Prüfungen an den Standorten. Wird alles bezahlt.

Fortbildungsmäßig ist also krass viel möglich. Eine meiner Ängste die Stelle anzunehmen war halt auch die Sorge, dass danach das lernen eingestellt wird (Stillstand). Das war scheinbar auch eher ne Fehleinschätzung...

bearbeitet von einfachDulli

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Ich denke der MBA sollte mit genügend Unterstützung von der Firma klappen, nur nach schon 2 Jahren bin ich außerhalb von Beratung und Banking etwas skeptisch. Aber bewerben geht über überlegen.

PhD an einer US-Top-Institution würde ich vor allem in Finance mit Deinem Profil eher ausschließen, die sind oftmals kompetitiver (nicht in der Menge der Bewerber, aber im Durchschnitts-Profil der Bewerber) als MBA-Plätze. Ich habe einen Freund in Booth und der hat Bachelor und Master als Jahrgangsbester an bekannten deutschen und europäischen Top-Hochschulen abgeschlossen und laut dem ist er in Booth damit eher im Mittelmaß. Ein Problem dabei wäre auch noch, dass die besten PhD-Programme ihre Leute ausschließlich für den akademischen Hochschul-Markt ausbilden, also für Leute die Profs werden wollen. Du hast da schon den Nachteil, dass Du jahrelang für ein Unternehmen gearbeitet hast und die Auswähler misstrauisch werden, dass Du gar kein größeres Interesse an einer Forschungskarriere hast (i.e. nach dem PhD zurück in die Privatwirtschaft geht, was für die Professoren an Top-Institutionen dann einfach nur 4-6 vergeudete Jahre an Dir sind).

Aber Doktor in Deutschland mit einem zeitlich begrenzten Forschungsaufenthalt in den USA sollte Dir eigentlich uneingeschränkt offen stehen. Oder alternativ über einen MBA an der Institution ausloten inwiefern bei Top-Noten und Begeisterung eine Bewerbung für den PhD offen steht. Es gibt ja gerade in den USA öfters so Forscherkarrieren, die mit einem MBA anfangen.

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Ich würde die nächsten 2-3 Jahre nutzen um zB 1 oder 2 Level des CFA zu machen, was auch eine gute Vorbereitung für den Quant Teil es gmat ist.

Abgesehen davon, dass man über die Sinnhaftigkeit eines CFA's für deine Pläne diskutieren kann, hat das Material zero mit dem Quantteil des GMATs zu tun.

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