SilverSecret 1 Beitrag melden September 10, 2014 geantwortet Automattik,man kann unterschiedlicher Ansicht sein ohne den Gesprächspartner überheblich zu beurteilen, verurteilen oder zu belehren.Vielleicht habe ich mich zu allgemein ausgedrückt. Ich beziehe mich bei meinen Urteilen vor Allem auf Psychoanalytiker. Dieses Urteil habe ich nach eigener Erfahrung gefällt, aber auch nachdem ich mich einhergehend mit der Theorie und der Geschichte der Psychoanalyse auseinander gesetzt habe.Wenn es nach diesen Leuten ginge würde man heutzutage:-Homosexuelle immer noch als Kranke behandeln-den Eltern von Autisten einreden sie hätten ihre Kinder vernachlässigt-Schizophrene unter der Annahme einer traumatischen Ursache psychoanalytisch behandeln, obwohl inzwischen bewiesen ist, dass es sich um eine Stoffwechselstörung des Gehirns handelt, die man medikamentös einstellt.Verhaltenstherapie und Kognitve Therapie haben zwar bessere Ergebnisse allerdings bist du mit deinen Behauptungen ebenfalls zu allgemein. Es kommt nämlich darauf an, WAS man mit VT oder KT behandelt.VT wirkt bei verschiedenen Suchterkrankungen, bei Übergewicht ist sie wesentlich weniger wirksam als beispielweise ne Gastric-Banding OP. Es kommt darauf an WAS man erreichen möchte.Mein Eindruck ist, dass ich vor allen Dingen den falschen Job habe, der mich unglücklich macht, bzw. meinen Tagesablauf mit Dingen verbringe, die mir eigentlich keinen Spaß machen. Ich seh nicht wie mir ein VT oder KT dabei helfen soll den Job zu finden der zu mir passt. Aktuell würde ich lieber mal Zeit damit verbringen etwas zu finden was mir Spaß macht anstatt an meiner Wahrnehmung der Dinge zu arbeiten. MMA ist leider ausgefallen, aber es gibt bestimmt noch andere Dinge.Und lasst mal den Scheiss sein mit "Opfer". Wenn man im Leben trotz aller Anstrengung mal scheitert und darüber frustriert ist, ist man nicht automatisch ein Weichei, Opfer oder sonstwas.Erinnert mich daran: Du läufst Marathon und scheiterst auf den letzten Metern und irgendsoein fettes Arschloch steht am Straßenrand und ruft "OPFER".Darf man im Leben eigentlich als Mann überhaupt keine Schwäche zeigen ohne dass direkt irgendwer ruft "WEICHEI!!!" "GIB DIR MÜHE!!!"??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Automatikk 123 Beitrag melden September 10, 2014 geantwortet Dieses Forum ist im grundsätzlichen Gegensatz zu dir nicht Problem- sondern Lösungsorientiert. Bist du dies aufgrund deiner Situation nicht, nimmt es dir niemand übel.Mir persönlich ist deine Ansicht bezüglich meiner Aussagen auch nicht so wichtig, aber schwache Argumente oder falsche Behauptungen lasse ich ungern stehen, es muss ja auch einmal jemand an die Kinder denken.Wie gesagt schwadronierst hier aber nur du immer noch über Psychoanalyse und Sachen die mit den Problemen oder Lösungen nichts zu tun haben, siehe dein Post.Dass du übergewichtig bist oder whatever du jetzt wieder für nen Schund vorschiebst ist nicht Thema, für Depressionen und tausend andere spezifische Anwendungen gibt es ausreichend Wirknachweise.Was du hier vor allem auf enervierendste Art zeigst ist nicht Schwäche,sondern Unbelehrbarkeit, Ignoranz und Hochmut gegenüber allem und jedem was nicht von dir kommt aber im Gegensatz dazu für die Probleme (in denen du dich vielleicht lieber suhlst) interessant sein könnte.Gute Nacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
uincom 89 Beitrag melden September 10, 2014 geantwortet Er hat durchaus Recht, dass der individuelle Therapeut und seine Expertise mehr Einfluss auf den Therapieerfolg hat als die Art der Therapie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SilverSecret 1 Beitrag melden September 10, 2014 geantwortet Ach so ein scheiss Gelaber hier. Du kannst selber zu diesen Psychovögeln gehen und denen 90€ pro Stunde in den Rachen werfen, damit die fast einpennen während du denen was erzählst.Ich spiel lieber Gitarre, XBOX und mach Kraftsport bis ich nen alternativen Job finde.Adios amigo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
satsang 3362 Beitrag melden September 10, 2014 geantwortet Darf man im Leben eigentlich als Mann überhaupt keine Schwäche zeigen ohne dass direkt irgendwer ruft "WEICHEI!!!" "GIB DIR MÜHE!!!"???Aber klar darf man Schwäche zeigen. Aber generell sollte man dann dahingehend gepolt sein, dass man die Ärmel hochkrempelt und daran arbeitet. Sich zuliebe.Die Eigenverantwortung auf die Umstände abzuwälzen schwächt die eigene Position, und man manifestiert damit die eigene Opferhaltung noch mehr. Generell erschaffst du alle Umstände selbst indem du Entscheidungen triffst. Dein ganzes Leben ist die Summe deiner Entscheidungen. Selbst wenn du keine Entscheidungen treffen kannst, hast du dich irgendwann dazu entschieden keine zu treffen. Ja und vielem was du sagst, scheint ja zumindest ein generelles Interesse an Psychotherapie / Coaching etc zu suggerieren. Vielleicht ist das genau das Richtige für dich. Ich kann zumindest behaupten, dass die Arbeit mit Menschen total erfüllend ist.Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Aldous 9590 Beitrag melden September 11, 2014 geantwortet Ich beziehe mich bei meinen Urteilen vor Allem auf Psychoanalytiker. Psychoanalyse nimmt auch kaum noch jemand ernst, der sich selbst ernst nimmt. Wenn man im Leben trotz aller Anstrengung mal scheitert und darüber frustriert ist, ist man nicht automatisch ein Weichei, Opfer oder sonstwas. Genau. Noch genauer hat Tsukune es beschrieben. Darf man im Leben eigentlich als Mann überhaupt keine Schwäche zeigen ohne dass direkt irgendwer ruft "WEICHEI!!!" "GIB DIR MÜHE!!!"??? Man darf, was nicht verboten ist. Was man tut, ist ne andere Frage. Weil du gefragt hast, wie man Selbstvertrauen aufbauen kann: Find einen Therapeuten, zu dem du einen guten Draht bekommen kannst. Keinen vertrockneten Psychoanalytiker, sondern einen der OK ist. Die gibts. Isso. Musste nur finden. Der kann dir die Anerkennung erlauben, die du brauchst um aus deinem momentanen Loch rauszukommen. Und dann guck, was passiert. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SilverSecret 1 Beitrag melden September 13, 2014 geantwortet Hallo Satsang und Aldous,erstmal danke für eure Beiträge. Mir gefällt der sachlich-konstruktive Ansatz.Zunächst einmal habe ich beschlossen die Vergangenheit hinter mich zu lassen. Scheiss auf Alles was passiert ist. Ich schaue jetzt nach vorne.Ärmel Hochkrempeln finde ich ist eine sehr gute Idee. Nur weiss ich aktuell nicht wohin die Reise gehen soll. Ich habe die Situation am Anfang vielleicht ein Bisschen zu allgemein dar gestellt. Im Folgenden werde ich etwas detaillierter die aktuelleProblematik beschreiben und warum es mir schwer fällt die richtige Richtung zu finden.Ich habe Medizin studiert und war wie oben beschrieben trotz hohen Einsatzes immer nur durchschnittlich. Ich hätte an einigen Stellen mehr machen können, aber mir ging es eine Zeit lang psychisch nicht sehr gut. Im Abitur hatte ich dagegen maximalen Einsatz gezeigt. Das war die Obergrenze. Mehr war nichtdrin.Durch verschiedene Umstände hatte ich im Staatsexamen nur etwa die Hälfte der Zeit zum Lernen zur Verfügung, die Andere hatten. Daher war das Ergebnisim schriftlichen Teil eher unterdurchschnittlich. Aktuell würde ich meinen Wissensstand als nicht ausreichend bezeichnen um gute Arbeit als Arzt zu leisten.Als Arzt zu arbeiten war nie mein Traum. Ich habe das nur gemacht, weil ich den passenden Schnitt hatte und nicht wusste was ich sonst tun soll.Ich bin der festen Überzeugung dass hauptsächlich das Medizinstudium für meine Depressionen verantwortlich war.Daher würde ich aktuell am Liebsten was Anderes machen. Etwas studieren was mich interessiert. Eigentlich bin ich ein introvertierter kreativer planender Mensch undhätte auch gerne einen Job bei dem ich etwas "schaffen" oder entwerfen kann.Auf der anderen Seite besitzt mein Vater eine Praxis die ich übernehmen könnte. Mit dieser Praxis würde ich im Alter von 32 Jahren +140K netto pro Jahr machen.Das ist ziemlich verlockend. Um den Job allerdings auszuführen müsste ich noch mal eine Menge Energie investieren in eine Sache die die letzten 7 Jahre maßgeblichdazu bei getragen hat mich unglücklich zu machen.Und jetzt weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Noch mal 6 Jahre duch die Facharztausbildung quälen allen bisherigen negativen Erfahrungen zum Trotz oder etwassuchen was sich von Anfang an "gut" anfühlt und auf das Geld scheissen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Aldous 9590 Beitrag melden September 14, 2014 geantwortet Und jetzt weiß ich nicht mehr was ich machen soll. Gibt das Klischee, dass gerade Mediziner besonders wenig auf ihre eigene Gesundheit achten. Da würde ich anfangen - also mit einer Therapie. Und dann gucken, was sich ergibt. Das, weil wir um so bessere Entscheidungen fällen, je entspannter wir sind. Noch mal 6 Jahre duch die Facharztausbildung quälen allen bisherigen negativen Erfahrungen zum Trotz oder etwas suchen was sich von Anfang an "gut" anfühlt und auf das Geld scheissen? Wenn es nur die beiden Perspektiven gibt, ist die Antwort einfach: Machen was sich gut anfühlt. Aber mal ne andere Frage: Glaubst du, dass es nur die beiden Perspektiven gibt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SilverSecret 1 Beitrag melden September 14, 2014 geantwortet Und jetzt weiß ich nicht mehr was ich machen soll.Gibt das Klischee, dass gerade Mediziner besonders wenig auf ihre eigene Gesundheit achten. Da würde ich anfangen - also mit einer Therapie. Und dann gucken, was sich ergibt.Das, weil wir um so bessere Entscheidungen fällen, je entspannter wir sind.Noch mal 6 Jahre duch die Facharztausbildung quälen allen bisherigen negativen Erfahrungen zum Trotz oder etwas suchen was sich von Anfang an "gut" anfühlt und auf das Geld scheissen?Wenn es nur die beiden Perspektiven gibt, ist die Antwort einfach: Machen was sich gut anfühlt.Aber mal ne andere Frage: Glaubst du, dass es nur die beiden Perspektiven gibt?Also um ehrlich zu sein neigen Mediziner eher dazu die ganzen Krankheiten zu kriegen über die sie was lesen. Geht auch Allen so die ich kenne. Ist manchmal besser weniger zu wissen.Ich seh aktuell keine andere Perspektive. Es gab im Studium kein Fach, das mich interessiert hätte. Während des praktischen Jahres hab ich mich jeden Tag zur Arbeit zwingen müssen.Ich denke du hast Recht und werde diesen Weg einschlagen. Nächste Woche erstmal nen Job und eigene Wohnung besorgen. Egal was - hauptsache unabhängig und dann schau ich weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen