Ganzes Leben Versager

34 Beiträge in diesem Thema

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Was ist wenn man sein ganzes Leben ein Versager war oder ist?

Wie soll so jemand Selbstvertrauen aufbauen, der bereits zu Schulzeiten immer Einzelgänger war?

Derjenige der als Letztes im Sport gewählt wird?

Derjenige der auch im Studium keinen Anschluss findet und gerade so besteht?

Auch von den Frauen nur Demütigungen erfährt und erfuhr?

Und das obwohl er sich mehr Mühe gibt als die Anderen?

Wie soll so Jemand noch Selbstbewusstsein aufbauen?

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Da gibt es viele Winkel aus denen man die Sache anpacken kann. Würde aber tatsächlich wie swoldier vorschlägt mit Sport anfangen. Dann bisschen Inner Game aufpolieren, was durch den Sport alleine schon ganz gut geht. Und wenn du dann langsam ne Grundlage aufbaust hast du viele Möglichkeiten. Mach Street- oder Club-Game, mach ein Boot Camp, such dir nen Lair, bau nen Social Circle auf, such dir coole Hobbies, beschäftige dich intensiver mit Persönlichkeitsentwicklung, ... die Liste ist endlos. Wichtig ist erstmal anzufangen was zu tun.

Wenn du wirklich mit Sport anfangen willst suchst du dir am besten ein gutes Studio in deiner Nähe am besten mit nem Trainer am Anfang. Alternativ kannst du dir auch eine Sportart aussuchen die dir gefällt. Bei Mannschaftssport lernst du gleich neue Leute kennen. Wenn du an der Uni bist schau dir Unisport an. Kostet fast nix (zumindest an meiner Uni so), du kennst jedes Semester was neues ausprobieren und immer lustige Leute dabei.

Wenn du uns noch mehr Infos zu dir gibst können wir auch mal schauen wo wirklich deine Schwächen liegen und gezielt arbeiten.

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Gast nichtvergessen

Was ist wenn man sein ganzes Leben ein Versager war oder ist?

Wie soll so jemand Selbstvertrauen aufbauen, der bereits zu Schulzeiten immer Einzelgänger war?

Derjenige der als Letztes im Sport gewählt wird?

Derjenige der auch im Studium keinen Anschluss findet und gerade so besteht?

Auch von den Frauen nur Demütigungen erfährt und erfuhr?

Und das obwohl er sich mehr Mühe gibt als die Anderen?

Wie soll so Jemand noch Selbstbewusstsein aufbauen?

Dein Post schreit förmlich nach "Ich trage keine Schuld daran, dass mein Leben so ist, wie es ist". Der erste und wichtigste Schritt ist es, schonungslos ehrlich zu dir selbst zu sein.

Mir missfällt vor allem deine Behauptung, Du würdest dir mehr Mühe geben als andere. Ganz ehrlich: Woher willst Du das wissen? Das ist nicht möglich. Du kannst vielleicht den Eindruck haben, dass andere Menschen sich nicht so viel Mühe geben wie Du - mehr aber auch nicht. Vor allem: Was juckt es dich, was andere Menschen machen? Selbst wenn es so wäre, dass Du dir mehr Mühe gibst als andere Menschen, dann ändert das nichts an deiner Situation. Mag sein, dass Du dir dann einreden könntest, ein besseres Leben verdient zu haben - davon bekommst Du aber kein besseres Leben.

Schonungslose Ehrlichkeit zu dir selbst - frag' dich mal, wovor Du warum Angst hast und auch hattest in der Vergangenheit. Selbstbewusstsein bedeutet bereits wortwörtlich nichts anderes, als dass man sich seiner selbst bewusst macht, vor allem den eigenen Stärken, Schwächen, Ängsten, Wünschen.

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Ich habe ein Fach studiert, dass ausgesprochen intensiv ist und selbst mit größtmöglicher Anstrengung ist es mir kaum gelungen mehr als durchschnittliche Ergebnisse zu erreichen.

Der Job ist ziemlich anspruchsvoll und selbst wenn ich Alles investiere werden immer irgendwelche Leute besser sein als ich, da hauptsächlich die besten Leute eines Jahrgangs das
Fach studieren.

Ich hab während des Studiums mit BJJ angefangen und war trotz durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Körpergröße

richtig gut darin, da ich kräftiger bin als die Anderen (mache auch Kraftsport und Ausdauersport). Leider habe ich durch einen Unfall

eine Bandscheibenvorwölbung bekommen und kann jetzt nichts mehr machen außer Kraftsport und Ausdauer. Hab auch Kickboxen ausprobiert

und war richtig gut darin aber ich kriege immer Ausfallserscheinungen wenn ich Rotationsbewegungen mache. Das ist sehr gefährlich. Kraftsport

bin ich aber immer noch ganz gut dabei, aber da fehlt irgendwo der Wettbewerb.

Mir fehlt aber nach der ganzen Anstrengung im Studium ohne jegliches echtes Erfolgserlebnis nach 7 Jahren Studium die Energie noch

mal was anzupacken.

Ich würde Alles dafür geben noch mal MMA richtig machen zu können, aber es gibt keine Behandlung für das Problem. Die Bandscheibe ist auch an einer

sehr unglücklichen Stelle kaputt (Brustwirbelsäule/zentromedial). An der Stelle operiert man nur im Ausnahmefall, da man dann am Herzen vorbei operieren

müsste und die Ergebnisse sind eher ernüchternd. Die entwickeln gerade Verfahren mit Stammzellen, aber die werden erst in 10 Jahren über

das experimentelle Stadium heraus sein.

Fühle mich völlig demotiviert und bin aktuell nur am Rauchen.

bearbeitet von SilverSecret

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Nur am jammern...

Erzähl mal was über dich....wer bist du, wie siehst du aus, was hast du bisher getan, wie ist deine familiäre Situation, bisherige LTRs gehabt ???

Was tust du, außer zu kiffen, aktuell ???

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Gast

Fang an mit Kraftsport. Das klingt tatsächlich erst mal banal, weil es "nur" auf deine körperliche Verfassung abzielt. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, die Energie die dir das Training gibt, die Fülle an Selbstvertrauen die du durch deine Disziplin, Transformation und durch deine neue Ausstrahlung und Ruhe hast, wirkt sich auf alles aus.

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Du hast einen ordentlichen gut bezahltenJob, und kannst dort die hohen Anforderungen erfüllen, ein anspruchsvolles Studium durchgezogen, machst regelmäßig Kraft und Ausdauersport, bist also recht sportlich. Mann, das sind wirklich Probleme, die 90 % der Menschen nicht haben!

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Alles sehr gute Sachen die bisher geschrieben wurden. Würde dir zudem einen Besuch beim Psychotherapeuten empfehlen. Er wird ein paar Gedankenknoten auflösen.

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Ich bin kein Psychologe, aber kennst du das Konzept der Erlernten Hilflosigkeit? Andere schreiben es ja, du machst dich aufgrund einiger Erfahrungen, die sich in deinem Kopf festgehohrt haben oder aufgrund deiner Selbstwahrnehmung schlechter als du bist und dann fängt man an das auszustrahlen, ein Teufelskreislauf, den du verlassen musst und kannst. Google mal.

Es gibt Studien, dass erfolgreiche Menschen nicht öfters versagen als andere, aber anders damit umgehen. Ferner betreibst du gerade selbsterfüllende Prophezeiungen im negativen Sinne. Ich bin nicht gut also wird alles, was ich mache nie gut sein.

Der Mensch ist ein soziales Tier, keine Frage und Anerkennung kann einen sehr pushen. Gerade an dem Punkt, wo du jetzt bist, besteht jedoch die größte Chance sich unabhängig zu machen. Es gibt Leute, bei denen läuft alles schier problemlos. Karriere, Frauen, das ganze Zeug, sind sich selbst aber so unbewusst, dass die erste große Krise sie komplett aus der Bahn haut. Das sichere Studium gut durchgezogen, guter Job, großer SC, aber kaum geht die LTR auseinander: Booom! Wollt ich überhaupt dieses Leben führen oder habe ich es für andere gemacht? Der totale Absturz. Alles schon gesehen.

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Was soll ich erzählen?

Ich hatte nicht immer diese Minderwertigkeitskomplexe. Das hat sich konsequent entwickelt.

Als ich 15 war bin ich in eine Schlägerei geraten. Die hat mein Leben verändert. Man hat mir den Schädel mit Tritten zerschmettert.

Mein einziger Freund zu dem Zeitpunkt hat mich im Stich gelassen und vor Gericht so getan als hätte er nix gesehn. Wollte Nichts damit

zu tun haben. Zu dem Zeitpunkt hatte ich niemanden und meine Eltern haben mich nur gequält. Die Lehrer haben mich gedemütigt.

Es kamen noch ein paar ärztliche

Behandlungsfehler dazu.

Ich habe mir damals gedacht ich streng mich an und mach das Beste draus. Habe dann einen der besten Abiturschnitte erreicht und dann

ein Fach studiert, das zwar sehr anerkannt ist, mich aber gar nicht interessiert. Wollte zwischenzeitig abbrechen, da mir der Beruf nicht zusagt,

hab mir aber gedacht, ich ziehe es durch und jetzt bin ich fertig. Durchschnittliche Noten.

Parallel dazu mit Kraftsport angefangen. Am Anfang konnte ich das nicht machen,

da ich immer massive Kopfschmerzen bekam. Mit der Zeit fand ich heraus woran es lag und trainiere seit ein paar Jahren konsequent.

Es gibt diesen Film "Into the Wild". Da sagt der Protagonist "Es kommt nicht darauf an wie stark man ist, sondern wie stark man sich fühlt".

Ich hatte noch nie eine Freundin. Bin im Studium häufiger gedemütigt und ausgelacht worden. Die Frauen haben mir bisher nur Körbe gegeben.

Ich weiss, dass ich vielen Anderen objektiv überlegen bin. Aber welche Rolle spielt das, wenn ich sozial immer der Omega bleibe?

Bei der Arbeit bin ich Omega, beim Kraftsport trainier ich allein.

Das Einzige in dem ich überlegen war, war MMA. Und das kann ich nicht mehr machen.

Bitte nicht urteilen über "Jammern".

Wenn du mal 2 Jahre lang jeden Tag etwa 13 Stunden lernst so wie ich im Abitur und später im Studium, dazu 6 mal pro Woche trainierst und

immer noch keinen Erfolg einfahren kannst dann stellt sich irgendwann eine Demotivation ein. Helf aktuell meinem Vater bei der Arbeit, rauche,

mache Sport und spiel Online-Games.

bearbeitet von SilverSecret

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Da hier objektive Kriterien - also Sportlichkeit, Erfolg in Beruf usw. - nicht mit deiner Eigenwahrnehmung übereinstimmen und du noch einige Dinge aus der Vergangenheit mit die rumschleppst, können wir dir nicht wirklich helfen. Erfolg hast du ja, nur besitzt du immer noch Minderwertigkeitskomplexe. Ob die Leute dich so "Omega" wahrnehmen bezweifel ich auch. Und wenn, liegt es vor dölem dn deinem miesem Selbstbild.

Du benötigst professionelle Hilfe. Ein Psychotherapeut kann dir da wesentlich besser helfen und ist genau die richtige Adresse um deine Verletzungen aufzuarbeiten. Das ist keine Schande und bedeutet nicht, dass du jetz debil oder verrückt bist. Viele machen das.

Nur das Pu-Forum kann deine Probleme leider nicht auflösen.

  • TOP 1

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Da ich mit der Zeit depressiv geworden bin war ich bereits beim Psychotherapeuten. Gruppentherapie.

Die "Therapie" bestand darin Leute zu demütigen und bloß zu stellen. Nannte der Konfrontation.

Ich war der Jüngste dort und hab ständig das Konzept kritisiert, weil ich den Eindruck hatte es ginge

nur um Abhängigmachen und Geldscheffeln. Wurde dafür von Allen angegriffen.

Habe dann die "Therapie" abgebrochen, weil mir das Ganze wie ein "Psychokult" vorkam, nicht allerdings

ohne beim Verlassen der Gruppe noch mal massiv gedemütigt zu werden. Habe den Leuten aber auch

gesagt dass mir das Ganze wie ne Sekte vorkommt.

Als ich weg war, hab ich im Internet recherchiert und fest gestellt, dass dieser Psychotherapeut mal Vizepräsident

eines Instituts war, das bundesweit durch Therapieskandale in die Schlagzeilen aller großen Nachrichtenmagazine

gekommen ist (u.A. Spiegel). Der Sektenbeauftragte der Bundesregierung hat den Laden als gefährlichen
Psychokult bezeichnet in dem Leute durch Gruppendruck und Demütigungen abhängig und fügig gemacht

werden, um sie finanziell auszubeuten.

Wer jetzt glaubt, ich würde mir irgendeine Scheisse ausdenken: der Laden heisst
"deutsche Akademie für Psychoanalyse". Gibt auf Wikipedia einen Artikel dazu.

Während der 2 jährigen Therapie habe ich ein Dutzend Nachklausuren angesammelt, die ich innerhalb von

1 Semester weggehaun hab. Dazu kamen noch 2 Professoren, die mich schikanieren wollten, es aber nicht

geschafft haben.

Danach kam das praktische Jahr und weil ich psychisch am Ende war lief das auch nicht besonders gut.

Meine Vorgesetzten haben mich wegen meiner angeblichen "Demotivation" angegriffen.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich seit 4 Jahren keinen Tag Urlaub und nur Stress.

Jetzt ist der Stress seit 1 Monat vorbei, aber es bleiben Nichts außer schlechte Erinnerungen an 7 Jahre zurück.

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Klingt so, als wenn du alles Weiße schwarz anmalst.

Ist vielleicht eine doofe Frage: Ist in deinem Leben nix Schönes passiert?

bearbeitet von Crossbill

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Erstmal glaube ich nicht, dass wirklich alle dich demütigen wollten und dich bloßstellten.

Dann:

Wenn du versehentlich an Scharlatane geraten bist, heißt es ja nicht, dass eine Therapie bei jemand seriösen nicht das richtige wäre.

Es gibt viele Krankenkassengemeldete seriöse Therapeuten. Beratungstszellen sagen dir, welche atherapie für dich das richtige wäre.

Oder: Du willst Opfer bleiben und die Umwelt als Feinde betrachten, da ist ne Therapie natürlich das falsche.

Bisher höre ich nur, dass von Eltern über Freunden, Professoren, Tjerapeuten, Kommilitonen, Frauen und Arbeitskollegen dich alle vorsätzlich gedemütigt haben. Alle finden dich angeblich scheiße und wollen dir eins reindrücken. Klingt nicht glaubwürdig.

So oder so:

Ohne Therapie bei MGM seriösen Psychologen gehts nicht.

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Da ich mit der Zeit depressiv geworden bin war ich bereits beim Psychotherapeuten. Gruppentherapie.

Die "Therapie" bestand darin Leute zu demütigen und bloß zu stellen. Nannte der Konfrontation.

Ich war der Jüngste dort und hab ständig das Konzept kritisiert, weil ich den Eindruck hatte es ginge

nur um Abhängigmachen und Geldscheffeln. Wurde dafür von Allen angegriffen.

Habe dann die "Therapie" abgebrochen, weil mir das Ganze wie ein "Psychokult" vorkam, nicht allerdings

ohne beim Verlassen der Gruppe noch mal massiv gedemütigt zu werden. Habe den Leuten aber auch

gesagt dass mir das Ganze wie ne Sekte vorkommt.

Als ich weg war, hab ich im Internet recherchiert und fest gestellt, dass dieser Psychotherapeut mal Vizepräsident

eines Instituts war, das bundesweit durch Therapieskandale in die Schlagzeilen aller großen Nachrichtenmagazine

gekommen ist (u.A. Spiegel). Der Sektenbeauftragte der Bundesregierung hat den Laden als gefährlichen

Psychokult bezeichnet in dem Leute durch Gruppendruck und Demütigungen abhängig und fügig gemacht

werden, um sie finanziell auszubeuten.

Wer jetzt glaubt, ich würde mir irgendeine Scheisse ausdenken: der Laden heisst

"deutsche Akademie für Psychoanalyse". Gibt auf Wikipedia einen Artikel dazu.

Während der 2 jährigen Therapie habe ich ein Dutzend Nachklausuren angesammelt, die ich innerhalb von

1 Semester weggehaun hab. Dazu kamen noch 2 Professoren, die mich schikanieren wollten, es aber nicht

geschafft haben.

Danach kam das praktische Jahr und weil ich psychisch am Ende war lief das auch nicht besonders gut.

Meine Vorgesetzten haben mich wegen meiner angeblichen "Demotivation" angegriffen.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich seit 4 Jahren keinen Tag Urlaub und nur Stress.

Jetzt ist der Stress seit 1 Monat vorbei, aber es bleiben Nichts außer schlechte Erinnerungen an 7 Jahre zurück.

Siehste, haste doch richtig gemacht.

Nächstes Mal zu nem seriösen Psychotherapeuten, wichtig ist hierbei auch die Passung, d.h. dass ihr gut miteinander zurechtkommt.

Konfrontativ kann es bei allen mal ein wenig werden, aber grundsätzlich gibt es verschiedene Therapieausrichtungen, drei bezahlt dabei die Krankenkasse:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefenpsychologisch_fundierte_Psychotherapie

http://de.wikipedia.org/wiki/Analytische_Psychotherapie

http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Verhaltenstherapie

Mir persönlich ist die KT am sympathischsten, aber für dich womöglich eher die TP.

Wenn es ohne Medikamente nicht geht, wird ein Psychiater benötigt.

Grundsätzlich aber gilt der letzte Abschnitt:

http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Depression/Therapie/Kognitive-Verhaltenstherapie-846.html

Dass du psychisch und sozial momentan am Arsch bist, verstehen hier wahrscheinlich einige (PU Forum, ich bitte dich), darum wissen auch alle, dass es irgendwann besser wird, aber dein Leben leben kann niemand für dich. Wie du schon festgestellt hast, ist nicht dein Potential das Problem sondern deine Wahrnehmung. Und das was du nun tun kannst ist zukunftsorientiert einen Schritt nach dem anderen zu machen um dann irgendwann mal im Jubelthread zu posten.

Dafür fehlen dir momentan die Werkzeuge wie du selbst schon bemerkt haben wirst, und ein Forum kann das nicht leisten, darum dürfte bzw. muss eine seriöse Psychotherapie der nächste Schritt sein.

Es gibt sehr viel, dass du dort machst und lernst, erstmal finden sowie so nur 5 Sitzungen statt um zu schauen wo du stehst und ob ihr harmoniert, schlechter wird es dir hinterher sicher nicht gehen (du wirst natürlich letztendlich noch den passenden Therapeuten aussuchen müssen und mit ihm zusammenarbeiten).

bearbeitet von Automatikk

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Um ehrlich zu sein gehe ich nie wieder zu einem Psychologen.

Meistens haben die selber nen Knall.

Außerdem halte ich das gesamte System für absolut unwissenschaftlich. Es gibt keinen Beweis für die Existenz eines Unterbewusstseins.

Dieselben Leute die in deinem Unterbewusstsein "lesen" haben dir früher die Zukunft aus Fischknochen gelesen.

Eigentlich besteht das Problem darin dass ich mit meinem Job unzufrieden und überfordert bin.

Der einzige Bereich der mich interessiert (Chirurgie) verschlingt dein ganzes Leben inkl. Wochenende

und außerdem arbeite ich eigentlich an sich nicht

gerne mit Menschen im Team zusammen. Und irgendwie habe ich das Gefühl von meinem Job generell überfordert zu sein bzw.

meine Konkurrenz arbeitet entweder mehr (unter Inkaufnahme dass das ganze Leben aus Arbeit besteht) oder besteht aus

totalen Überfliegern.

Ich wünschte ich hätte mich immer daran orientiert was mir Spaß macht und nicht an "Karriere", dann wäre ich niemals unglücklich geworden.

Dann hätte ich MMA gemacht und irgendwann eine eigene MMA-Schule. Das wäre ein absolutes Traumleben gewesen.

Es gibt momentan mehrere Möglichkeiten:

A.) komplett neues Leben anfangen, auf Geld und Status scheissen

B.) wenn ich doch Spaß an der Arbeit finde weiter in dem Bereich steigern.

Aber eins steht fest, ich mache Nichts mehr was mir keine Freude bereitet. Selbst unter Inkaufnahme arm und alleine zu

bleiben. Ist besser als mein bisheriges Leben.

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Hätte hätte Fahrradkette. Wenn ich nur das gemacht hätte was mir Spaß macht wäre ich im Knast oder Obdachlos.

Dass Psychologen (die nicht gleich Psychotherapeuten sind), selbst öfter einen an der Waffel hätten wurde in Studien widerlegt. Ups, unwissenschaftlich, aber selbst nur Klischees und Anekdoten liefern.

Die KT ist evidenzbasiert und handelt erstmal ohne "Unterbewusstsein".

Die Anhänger der anderen beiden Schulen, die man natürlich inhaltlich hinterfragen kann haben ebenso wie erstere 5 Jahre wissenschaftliches Studium (Psycho Master/ Diplom) hinter sich und durften dann nochmal drei Jahre Zusatzausbildung machen um dir die Fischknochen zuzuwerfen. Ohne Wirksamkeitsnachweis würden die Krankenkassen den mist nicht bezahlen.

Es gibt mehrere hundert Metaanalysen zur Wirksamkeit von Psychotherapie. Schon vor 20 Jahren lag der Median bei einer Effektstärke von d=0.73 (Lipsey und Wilson, 1993).

Das solltest du wohl wissen, aber es bedeutet, dass der Mittelwert der behandelten 0.73 Standardabweichungen über dem der unbehandelten liegt, oder in Prozenträngen ausgedrückt geht es dem Mittel der behandelten Gruppe besser als 75% der unbehandelten.

Eine weitere Diskussion tu ich mir nicht an, Peace out.

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Du willst Opfer bleiben und die Umwelt als Feinde betrachten, da ist ne Therapie natürlich das falsche.

Bisher höre ich nur, dass von Eltern über Freunden, Professoren, Tjerapeuten, Kommilitonen, Frauen und Arbeitskollegen dich alle vorsätzlich gedemütigt haben. Alle finden dich angeblich scheiße und wollen dir eins reindrücken. Klingt nicht glaubwürdig.

Du gefällst dir in der Opferrolle, deswegen willst du auch nichts ändern.

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Es gibt keinen Beweis für die Existenz eines Unterbewusstseins

Doch den gibt es. Es ist mittlerweile auch nicht mehr die Frage ob es das Unbewusste gibt, sondern wie viel Macht es hat. Walter Perrig von der Uni Bern hat da wohl die meisten -> "neuzeitlichen Studien" <- veröffentlicht. Einfach mal googlen.

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Hätte hätte Fahrradkette. Wenn ich nur das gemacht hätte was mir Spaß macht wäre ich im Knast oder Obdachlos.

Dass Psychologen (die nicht gleich Psychotherapeuten sind), selbst öfter einen an der Waffel hätten wurde in Studien widerlegt. Ups, unwissenschaftlich, aber selbst nur Klischees und Anekdoten liefern.

Die KT ist evidenzbasiert und handelt erstmal ohne "Unterbewusstsein".

Die Anhänger der anderen beiden Schulen, die man natürlich inhaltlich hinterfragen kann haben ebenso wie erstere 5 Jahre wissenschaftliches Studium (Psycho Master/ Diplom) hinter sich und durften dann nochmal drei Jahre Zusatzausbildung machen um dir die Fischknochen zuzuwerfen. Ohne Wirksamkeitsnachweis würden die Krankenkassen den mist nicht bezahlen.

Es gibt mehrere hundert Metaanalysen zur Wirksamkeit von Psychotherapie. Schon vor 20 Jahren lag der Median bei einer Effektstärke von d=0.73 (Lipsey und Wilson, 1993).

Das solltest du wohl wissen, aber es bedeutet, dass der Mittelwert der behandelten 0.73 Standardabweichungen über dem der unbehandelten liegt, oder in Prozenträngen ausgedrückt geht es dem Mittel der behandelten Gruppe besser als 75% der unbehandelten.

Eine weitere Diskussion tu ich mir nicht an, Peace out.

Dann schreib ich es halt für die Anderen, damit es nicht so stehen bleibt.

Du brauchst mir nicht mit Statistiken oder "wissenschaftlichen Studien" zu kommen. Ich weiß wie die zustande kommen.

Es gibt Analysen zur "Wirksamkeit" der Psychotherapie bei denen heraus gefunden wurde, dass unabhängig von der Therapieform die Therapie immer gleich wirkt. Eigentlich hängt es mehr vom Therapeuten ab.

Daraus folgt: Nicht die Therapie ist entscheidend sondern dass der (häufig sozial isolierte) Patient überhaupt irgendwen zum Reden hat. Eine Studie ob Psychotherapie signifikant besser sein soll als der regelmäßige Besuch beim Pfarrer

wäre hilfreich. Die Kausalität ist aber definitiv nicht bewiesen.

Dass Psychologen weniger krank seien als Andere wurde widerlegt? Quelle?

Die Psychoanalyse wurde Jahrzehnte lang ohne Wirksamkeits--Nachweis angeboten und betrieben. Erst kürzlich "sollen" Wirksamkeits-Nachweise geliefert worden sein. Ich wäre da aber eher skeptisch.

Für mich steht fest: Psychotherapie ist eine Form der Neo-Religion inkl. Mythen (Unterbewusstsein) und Pfarrer (Psychotherapeuten) mit dem Unterschied, dass der Pfarrer keine 90 € pro Stunde verlangt.

Ich halte mich lieber an meine Religion als an den Psycho-Quark.

bearbeitet von SilverSecret
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Nö, das stimmt so nicht. Der Anteil der Passung ist nicht nur von mir erwähnt sondern auch quantifizierbar, jedoch nur einer der Wirkmechanismen.

Wenn du diskutieren willst, dann nicht so dumm und weit unter dem angebrachten Niveau.

Wirksamkeitsforschung gibt es schon seit zig Jahren nicht seit kurzem und auch der inkrementelle Anteil ggü. unstruktierten Verfahren ist dokumentiert und hundertfach belegt.

Dass du in deinem Leben mal ne peer-reviewed wissenschaftliche Studie durchgeführt geschweige denn gelesen hast glaube ich dir nicht, die ganze Scheiße kann jeder "Akademiker" in hunderten Fachzeitschriften etc.pp. mit anspruchsvoller Methodik nachlesen und ratzfatz finden, wenn du irgendwas wissen willst lass es dir nicht vor den Arsch tragen.

Die oben angesprochenen Verfahren haben mit klassischer Psychoanalyse nicht sehr viel bis nix (VT) gemeinsam. Mal davon abgesehen dass hier keine Sau über Psychoanalyse spricht.

Viel Spaß mit deinem Gesülze, Gejammere, Rechtfertigungen und Halbwahrheiten. Hauptsache aber bloß nichts unternehmen. Ich denke das eigentlich Problem sind deine kleinen Hände.

Halt dich an Religion oder an deinen Eiern fest whatever, statt an die fundierten Tipps von nem Haufen Leuten denen es besser geht als dir, weil sie ihr Leben in die Hand genommen haben, hilft ja wunderbar.

bearbeitet von Automatikk

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Ich halte mich lieber an meine Religion als an den Psycho-Quark.

Warum strapazierst du dann die Geduld derer, die dir gute Ratschläge geben und von denen hier einige beratend oder therapeutisch tätig sind, und dies unentgeltlich?

Dann geh doch in ne Kirche ne Kerze anzünden. Da kannst du reden und dir wird für deine Opferrolle Absolution erteilt.

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