Lahmer/Unzuverlaessiger Kollege

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hi Leute,

ich habe einen Kollegen, der mir gegenüber seine Zusagen nicht einhält, was mich ziemlich nervt und ich Suche nach Ideen, wie ich konstruktiv damit umgehen kann. Keiner von uns ist der Vorgesetzte des anderen.

Das Muster ist immer:

Seine Haltung ist immer "jaja kein Problem", und dann macht er entweder garnichts, oder es gibt doch massive Probleme.

Die zeitlichen Einschätzungen seinerseits sind auch meistens komplett daneben (viel zu "optimistisch").

Bei gemeinsamen Projekten passieren immer nur Minischritte, wenn überhaupt, und dann garnichts mehr, und das auch nur wenn ich Nachfrage, wie es läuft usw.

Er kommuniziert auch nicht, was die Probleme sind, so dass man konstruktiv nach Lösungen suchen könnte.

Eine typische Situation war, dass ich ihn gebeten hatte, für ein wichtiges Projekt (wo viel Geld/Prestige für das ganze Team inklusive mir dranhängt), wo er der Hauptverantwortliche ist, rauszusuchen, ob es Teile gibt, die ich machen muss.

Ich hatte ihn gebeten, dies zu einem bestimmten Termin zu machen, weil ich später andere Verpflichtungen habe. Diese Bitte hatte ich einen Monat vorher gestellt, und dann nochmal eine Woche vorher erinnert.

An dem Tag hatte ich dann persönlich gefragt, und er meinte es sei alles in Ordnung, es gäbe nichts zu tun für mich. Ich hatte dann explizit gefragt, ob er das Projekt dann alleine macht, und ich garantiert nichts damit zu tun habe, und er meinte dann "ja". Eine Woche später ist ihm dann aufgefallen, dass doch nicht alles so einfach ist und kam mit lauter Fragen, die zeigten, dass er gerade erst rudimentär angefangen hat, sich damit zu beschäftigen ...

Gibts da irgendwelche erprobten Strategien, da nicht total genervt zu sein, und so konstruktiv wie möglich zu sein?

Ich versuche natürlich, wenn ich die Wahl habe mit zuverlässigen Kollegen zusammenzuarbeiten, aber im Moment muss ich mit ihm zusammenarbeiten.

Ich hoffe auf konstruktive Vorschläge!

--Johnny

bearbeitet von Oh Johnny

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Gast nichtvergessen

Ich würde mit ihm ein Gespräch vereinbaren, ohne, dass es hierfür einen konkreten Anlass gibt. Und dann würde ich ihm in diesem Gespräch letztmalig eröffnen, dass Du mit seiner Arbeitsweise nicht einverstanden bist und er damit deine Arbeit torpediert. Gibt es dann keine Verhaltensänderung von ihm, würde ich euren Vorgesetzten zu einem Sechs-Augen-Gespräch bitten.

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Next.....

Was soll denn so eine Scheißantwort? Der TE schrieb doch eindeutig, dass er im Moment mit dem Typen zusammenarbeiten muss. Man kann seine Kollegen nunmal nicht beliebig nexten.

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1. Ihn vermeiden wenn es geht, bzw. sehr indirekt andeuten das du nicht sooo gerne mit ihm zusammen arbeitest.

2. Mit ihm per email kommunizieren damit du Absprachen nachweisen kannst.

3. Alles SMART als Ziel definieren. Google dazu "SMART ziele formulieren". Damit nagelst du ihn konkret fest.

4. Verantwortlichkeiten klären. Ist das dein Problem oder seins? Beschränke dich auf deine Arbeit, das was du machen kannst.

Du fragst mehrmals nach ob er es gemacht. D.h. du übernimmst Verantwortung für ihn. Deswegen bist du vermutlich genervt.

Du bietest ihm demnächst (per Mail) an zu helfen(1-2 mal höchsten), und er soll auch auf diese Mail antworten. Wenn er dann ein Tag vor Abgabe wieder mit Fragen usw. ankommt sagst du: Nein. Und dann verweist du auf die Email.

Ziehe dich konsequent raus und sicher dich per Mail ab. Kein tolles Arbeiten wenn man motiviert ist aber ist manchmal so.

  • TOP 3

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Danke für die Tips!

Vermeiden und email versuche ich schon so weit es geht. Vielleicht werde ich in Zukunft nach mündlichen Absprachen *immer* noch eine Mail hinterherschicken, die den Inhalt/das Ergebnis zusammenfasst. Werde mich auch mal genauer mit SMART beschäftigen.

Bzgl der Verantwortlichkeiten ist es in den aktuellen Fällen so, dass er der Hauptverantwortliche ist, oder dass unser Vorgesetzter meint wir sollten das zusammen machen, und es dann in der Tat schwierig ist zu sagen, wer verantwortlich ist (ich selbst würde gar keine kritische Arbeit an den Kollegen abgeben, weil ich das zu riskant fände). Wenn was schief geht, wirft es natürlich ein schlechtes Licht auf alle Beteiligten, egal wer formal die Hauptverantwortung trägt.

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Ja, du solltest auch entsprechend kommunizieren wer da die Verantwortungen und wer Weisungsbefugnisse hat.

Zusammen machen ist jetzt keine klare Ansage von deinem Chef. Das müsstest du klären, aber ohne zu sagen "ich trau dem nicht / der ist ein idiot".

Einfach nur fragen wer der verantwortliche ist. Wenn er das ist Email schreiben, er antwortet mit nein brauch keine Hilfe. Das ganze noch einmal ne Woche später.

Und zack gibbet kein schlechtes Licht mehr. So einfach ist das.

Und natürlich wenn der Karren im Dreck steht herausstreichen das du da nicht mitgearbeitet hast.. Erwähne dabe die Emails, "Ich habe mehrmals meine Hilfe angeboten".

Keine tolle Lösung, aber ich weiß da keine Alternative.

bearbeitet von maccheroni

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