Ganeshs Weg - Zweite Woche

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Auf zur zweiten Woche: 10 kurze Gespräche. Die Aufgabenstellung ist gleichzeitig einfach und schwierig. Einfach weil ich am Wochenende auf eine Konferenz fahre und vorhabe dort viel Networking zu machen. Ich werde ganz sicher auf 10 Gespräche kommen. Schwierig deshalb, weil die Aufgabestellung in meinen Augen nicht darin besteht lediglich 10 Gespräche zu führen, sondern kontinuierlich jeden Tag (ein bis) zwei Gespräche zu führen.

Mein Tageszähler beginnt bzw. Endet mit dem Zeitpunkt wenn ich morgens das Büro betrete. Mittagessen war daher bereits der erste Tag der zweiten Woche und ich komme auf 2/10:

  • chronologisch das zweite Gespräch: Mit einer HB5 am Empfang ein längeres Gespräch geführt "sie sind neu hier bla bla ...". War nicht schwierig und nicht aufregend. Eher ein höfliches Gespräch.
  • spannend aber das erste Gespräch mit einer persönlichen HB8 in einem SB-Restaurant. Einstieg war "Hallo, ich möchte etwas essen, aber ich weiß nicht worauf ich Hunger habe..." Ergebnis war dann ein kleiner Schwatz über das Essen "Sie: die Soßen schmecken, koche ich alles selbst". Dabei einen ärgerlichen Fehler gemacht: Rapport abgebrochen und einer anderen Frau hinterher geguckt. Wie dämlich ist das? Dadurch verlor das Gespräch an Intensität. Immerhin noch gerettet: Nach dem Essen bin ich wieder zu Ihr und wir haben noch mal geschwatzt, diesmal lief alles richtig. :-)

Fazit:

  • Wie schon letzte Woche: Das mit Abstand aller wichtigste ist der persönliche Seelenzustand, die Achtsamkeit im Augenblick. PU ist Meditation, ist Kunst, ist Entschleunigung, ist Zen.
bearbeitet von ganesh
  • TOP 1

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@Skil456: Danke!

@All: Nächster Tagebucheintrag:

Es ärgert mich masslos, aber ich muss für den ersten Versuch der zweiten Woche mein Scheitern akzeptieren. Zwar ist die Woche nicht rum und es ist theoretisch noch möglich die restliche Anzahl zu bringen, aber mir fehlt der befreiende Aha-Effekt der erste Woche.

Da ich nicht nur Künstler sondern auch Ingenieur bin, mache ich das was Ingenieure am besten können: Messen, prüfen und Fachliteratur lesen.. :-)

Aktueller Stand: 6/10

  • Die Konferenz war ein Flop. Ich hatte praktisch kaum Kontakte. Ursachen: Angst anzusprechen, eine sehr aggressive Stimmung unter den Teilnehmern. Direkt beim Eintreffen, noch am Empfang kam mir eine Frau entgegen, die unglaublich brutal ihren Hund verprügelt hat. Selbst meine Frau war sprachlos und wollte so schnell wie möglich wieder weg.
  • Ein Gespräch während der Konferenz. War langweilig und reine Pflichterfüllung (1/4 am WE)
  • Eine Frau war mit ihrem Auto im Schlamm steckengeblieben und ich habe eine Hilfsaktion organisiert. Läuft für mich unter Gespräch (ich habe mehrere Autos angehalten, Männer und Anschieben organisiert), aber die Grundstimmung war eher negativ. Immerhin: Ich habe mich ins Auto gesetzt und Frau hat geschoben. ;-) (2/4 am WE)
  • Ein Gespräch mit einem Kellner: Langweilig und reine Pflichterfüllung (3/4 am WE)
  • Ein spontanes Gespräch mit zwei Frauen (4/4) über eine Kirche in Hildesheim. Das Gespräch war daher interessant, weil ich mir beim Gespräch intensiv selbst über die Schulter geguckt habe. Körperhaltung war zu aggressiv und der Gesprächsführung fehlte es an Witz und Charme. Die beiden älteren Frauen haben das Gespräch vermutlich nur mitgemacht, weil sie älter waren und noch Höflichkeit kannten. (4/4 am WE).

Es gab weitere Gesprächsversuche, die allerdings zu kurz waren um gezählt zu werden.

Dabei ein wirkliches Highlight heute morgen bei Lidl. An der Kasse fiehl mir eine HB8-Kassiererin auf. Zwei Kunden vor mir hat jemand versucht mit einem 200,- EUR-Schein zu zahlen. Kassiererin musste für die Freigabe den Chef rufen und es gab einigen Stau. Während der Wartezeit hatten wir immer mal wieder Augenkontakt. Als ich dran war: "Wenn ich mehr Zeit mit Ihnen verbringen will, muss ich mit einem 200er bezahlen?". Sie mit Augenzwinkern "mir reicht auch ein Zehner"... DIESE Antwort hat mich dann so aus dem Konzept gebracht, dass ich mental blockiert war und mein zwei-Minuten-Ziel nicht erreichte. Geschweige denn ein Date oder eine Telefonnummer. Fuck.

Aber genau um diese Lockerheit geht es mir. Daher auch mein Beschluss diese Woche als gescheitert anzusehen und eine Ehrenrunde zu drehen.

Für einen sauberen Abschluss der Woche fehlt mir bislang ein klarer Ansatz, der meiner Natur entspricht und dadurch ungekünstelt funkioniert. Eine Ahnung habe ich: Im Zen-State einfach warten und annehmen, welches Maid einem als nächstes in den Schoss geworfen wird. So wie die Kassiererin. Es gibt einfach Momente, in denen jede Handlung die richtige ist, solange Mensch den Mut aufbringt zu handeln.

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  • Ein spontanes Gespräch mit zwei Frauen (4/4) über eine Kirche in Hildesheim. Das Gespräch war daher interessant, weil ich mir beim Gespräch intensiv selbst über die Schulter geguckt habe. Körperhaltung war zu aggressiv und der Gesprächsführung fehlte es an Witz und Charme. Die beiden älteren Frauen haben das Gespräch vermutlich nur mitgemacht, weil sie älter waren und noch Höflichkeit kannten. (4/4 am WE).

Hehe, das erinnert mich daran :crazy: :

->

bearbeitet von Crossbill

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@Crossbill: Grins + Yupp. Ich finde es immer wieder verblüffend, wie wenig die Leute über ihr eigenes Umfeld, ihre eigene Stadt wissen. Ich musste beruflich sehr oft umziehen. Und das allererste was ich immer gemacht habe, ist mich zu erkundigen warum die Straßen in meiner Umgebung so heißen wie sie heißen, was die wichtigen historischen Ereignisse sind und warum die Stadt so ist, wie sie ist.

Tagebuch: 8/10

  • Gespräch mit Penner. Interessante Information war, dass ein Penner pro Tag etwa 30,- EUR an Einnahmen durch Betteln hat.
  • Ein Gespräch mit einer Frau im Regio-Express "Der Zug hat zwar Verspätung, aber sie sind noch ganz ruhig?"
  • Dazu ein zwei missglückte Gespräche. "Schmeckts" auf der Rolltreppe war unpassend und um die Überwindung von Bitch-Shields muss ich mir auch noch Gedanken machen. Aber erst später

Fazit:

  • Mein Wochenziel werde ich wohl rein nominal doch schaffen. ABER. Das emotionale Lernziel scheint mir noch nicht erreicht.
  • Etwas was ich diese Woche völlig vergessen hatte, war das Lesen der DJ-Kursbeschreibung. Habe ich gestern angefangen nachzuholen und dabei ist mir ein wichtiger Punkt aufgefallen. Der Arbeitsaufwand wird mit 5-20 Stunden pro Woche beziffert. Und das ist mir _viel_ zu viel. Mehr als 10 Stunden ist mir nicht möglich.
  • Ich werde daher zukünftig eine offizielle Woche auf jeweils zwei Wochen strecken. Ich erwarte dadurch weniger inneren Druck und mehr Lernerfolg, da ich mich nicht mehr auf die Erreichung des Ziels konzentrieren muss, sondern Zeit für den eigentlichen Weg habe.

Edit:

  • Gemäß meiner eigenen Zielsetzung (mich aus dem selbstgewähltem Beta-Status in meiner Ehe zu befreien) habe ich mich gestern einem Shittest gestellt: Sie "Sobald ich weggucke, schaust du irgendwelchen Röcken hinterher". Ich "Das ist nicht wahr. Ich gucke nach Titten und Ärschen". Fand sie aber nicht so lustig. Ich umso mehr. :-) Mal gucken wie es weiter geht.

Edit 2:

  • Ich weiß jetzt was bei dieser "Auto aus dem Schlamm-Schieb-Aktion" nicht gestimmt hat: Ich war im Beta-Modus und habe Helferlein gespielt. Sie hat mir weder einen geblasen noch sich anderweitig angemessen bedankt. Die Aktion hat mich rund eine halbe Stunde gekostet. Auf der anderen Seite hat sie selbst ehrlich gearbeitet (geschoben, Decken organisiert) um aus der Situation rauszukommen und man kann die Hilfe auch als Höflichkeit ansehen.
bearbeitet von ganesh

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Ding Dong - 10/10 - Tschaka :db:

Gespräche

  • Frau in Gaststätte
  • Mann im Fahrstuhl (hatte eine tolle iPad-Hülle aus derben, robustem Leder)

Viel wichtiger sind aber

  • der erhoffte Lerneffekt ist endlich eingetreten. Ich hatte heute eine ganze Reihe von Gesprächen. Die meisten waren zwar <2 Minuten, aber entscheidend für mich ist, dass die Gesprächsführung locker, angemessen und humorvoll war.
  • Die Leute mit denen ich in Kontakt war, grüße ich jetzt immer und die Leute grüßen zurück. Ich baue mir also einen Bekanntenkreis auf. Cool.
  • Der Aha-Effekt kam IMO durch eine Idee aus dem "Lob des Sexismus". "Rede so mit den Leuten, als würdest du sie schon kennen". Heißt in der Praxis: Man ruft sich über die Schulter einfach etwas zu und eventuell ergibt sich etwas oder auch nicht.
  • Nach dem Shittest meiner Frau vorgestern abend "Du drehst dich nach Röcken um", war sie aufgrund meiner Reaktion ziemlich sauer. Gestern Abend habe ich ihr verziehen :spiteful: und jetzt ist sie wieder wie ein sanftes Kätzchen. Langsam, ganz langsam, lerne ich zu mir selbst zu stehen und mein Innerstes als das zu betrachten was es ist: Der Mittelpunkt der Welt.
  • Gut funktioniert außerdem Leute gar nicht direkt anzusprechen, sondern über die Schulter.

Lernbedarf:

  • Meine Woche ist morgen um, dass nominelle Ziel habe ich erreicht. Allerdings fühle ich mich noch nicht stabil genug für die dritte Woche. Daher mache ich tatsächlich zweite zweite Woche und übe meine Fähigkeiten. Zur dritten Woche geht es dann, wenn ich denke die Lektion der zweiten Woche verinnerlicht zu haben.
  • Schwierig ist es jetzt vor allem nach dem Opener zu einem längerem Gespräch zu finden. Hier muss ich mir was überlegen. Sinnvoll sind offensichtlich Fragen. Aber welche und wie? Zum Beispiel gerade beim Mittag: HB < 5 kauft sich einen Togo-Kaffee. Ich "Ah, erstmal einen Kaffee". Sie (ohne zu gucken aber freundlich): "Ja, das muss jetzt sein". Sie steht dabei halb abgewandt und dreht leicht den Kopf. Mit der richtigen Frage, dem richtigen Spruch hätte sie sich vermutlich umgedreht und wir hätten ein Gespräch führen können. Ich wusste aber nicht weiter --> Situation versäumt.

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Gast Kriega

Hey Bro,

klingt Top! ToP! tOp! Deine Gespräche laufen.

Meine Woche ist morgen um, dass nominelle Ziel habe ich erreicht. Allerdings fühle ich mich noch nicht stabil genug für die dritte Woche. Daher mache ich tatsächlich zweite zweite Woche und übe meine Fähigkeiten. Zur dritten Woche geht es dann, wenn ich denke die Lektion der zweiten Woche verinnerlicht zu haben.

Weiter so!

Viel Glück

vom

Kriega

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@Kriega: Danke!

Aktueller Tag:

  • Ich habe es fast befürchtet: Es bleibt bei 10/10. Nachdem die Pflicht erfüllt ist, steigt die Angst wieder. Daher Beschluss: 20/20 für die zweite Woche der zweiten Woche.
  • die rationale(isierte) Ursache war: Ich habe auf günstige Gelegenheiten gewartet, die sich nicht ergaben. Komisch eigentlich, ich war dauernd unter Leuten.
  • Im Zug gab es eine Gelegenheit. Mir gegenüber saß eine Fraue (bzw. habe ich mich dorthin gesetzt), die ein Buch über Borderline las. Ist zwar eher ein Kontraindikator, vor allem wenn Frau dabei ein "Scheiße, erwischt" Gesicht macht. Aber es ging ja nur um ein Gespräch. Ich habe gewartet, aber sie hat nicht einmal zu mir geguckt. Den Grund dafür kenne ich: Frauen haben ein perfektes perifäes Sehvermögen. Sie muss also nicht gucken. Geklingelt hat es aber erst beim Aussteigen: Sie hat es geschafft aufzustehen, Zeug einzupacken und zu gehen, ohne zu gucken. Und das geht nur, wenn Frau die Umgebung und Sitznachbarn kennt. Murks.

Meine Frau (wird jetzt wohl ein ständiges Topic bei mir)

  • wir hatten heute morgen einen kurzen Kurzsex. Später hat sie mir bezüglich des "Röcken hinterhergucken" geschrieben: Sie liebt es, wenn ich dominant bin. Und sie guckt ebenfalls gern Menschen hinterher. Wichtig sei nur, dass wir hinterher anschmiegsamen Sex machen. Na das war doch mal eine Lexion. Auf zum nächsten Shit-Test. :-)
bearbeitet von ganesh

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Ergebnisse

  • 12/20
    • Kassierer in einer SB-Cafeteria, war sehr versunken in "meditativem Gläserspühlen" und wir haben uns dann beide lustig darüber gemacht.
    • Frau auf Bahnhof (kommt der Zug zu spät? Nein! Fahren sie hier häufiger? ...
  • Ansonsten ein paar kurze Gespräche oder Gespräche mit Leuten die ich allerdings schon kannte und nicht selbst angesproche habe. Zählen also nicht.

Frau

  • Nächster Shit-Test kam prompt "Welche anderen Frauen willst du dir denn angucken? Welche Figur haben die??". Habe mich erstmal so entschieden, die Frage schlicht zu ignorieren. Wie ich meine Frau kenne, wird sie es aber genauer wissen wollen.

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Ergebnisse des WE:

  • 16/20
  • Unangenehm: Frau im Zug. Kontext war ein rechter lauter Zug und ich habe eine Frau mir gegenüber angesprochen "heute ist es aber laut im Zug". Danach ein kurzer Schwatz über Freitags-Im-Zug-Fahren. Problem war, dass im Nachbarabteil ein Omega-Mann saß, der mein Ansprechen zum Anlass genommen hat, zu versuchen eine Art Mob zu formen um vom schwächsten Ruhestörer (Vater mit vier Jungs) in meinem Namen Ruhe zu verlangen. Zum Glück fehlte diesem Omega-Typ die Kraft diesen Mob tatsächlich zu organisieren.... Merke: Alpha-Sein bringt Verantwortung mit sich!
  • Mann: Habe eine Privatführung in ein altes Zechengebäude bekommen :-)
  • Mann: Habe eine Privatführung durch eine Oldtimergarage bekommen. :-)
  • Mann: Hat meinem Sohn eine Einführung im Umgang mit fremden Hunden gegeben.
  • Mann: War auf dem Bahnhof. Komischer Typ. Dialekt klang wie eine Mischung aus Sächsisch und Schwäbisch. Fährt den mit dem Zug durch Deutschland und guckt sich schöne Ecken an. So seine Worte. Aber irgendwie alles nicht passend. Könnte auch ein Penner gewesen sein. :-)

Fazit:

  • Eine zweite zweite Woche zu machen, war eine gute Idee. Gesprächsführung ist wesentlich ruhiger, natürlicher und sourveräner geworden. Auch der Gesprächsanfang war locker und der Situation angemessen. Das Lernziel der zweiten Woche sehe ich damit als erreicht an, auch wenn ich noch bis Donnerstag weiter übe.
  • Spannend wird dann nächste Woche. 10 Gespräche mit HBs. Bin gespannt wie das wird.
bearbeitet von ganesh

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Ergebnisse:

  • 17/20
  • Dazu etliche Gespräche, die aber alle zu kurz waren.
  • Ein Problem ist, dass ich nicht konsquent alle Chancen verwerte. Heute saß eine HB5 im Zug und ich habe sie nicht angesprochen. Da ich zeitlich knapp bin, muss ich konsequent arbeiten. Ähnlich gestern Abend.

Todo:

  • 3 Sekunden-Regel zunächst beobachten (zur Selbstreflektion) und dann anwenden.
  • Überlegen, wo ich mehr Testobjekte finde. Immer nur Zug/Straßenbahn ist nicht genug. Denkbar wäre Cafe oder Buchladen. Keine Ahnung wo es auf meiner Strecke sowas gibt.

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Ergebnisse:

  • 18/20
  • Endlich mal getraut eine HB7 im Zug anzusprechen. Nettes Gespräch ohne irgendwie needy / creepy rüberzukommen.

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Ergebnisse:

  • Bleibt bei 18/20, obwohl ein paar Versuche da waren.
  • Heute ist der letzte Tag der zweiten zweiten Woche. Ich ärgere mich, dass ich mein zweites Ziel nicht erreicht habe. Grund ist AA. Ich hatte mich zuletzt (mental) völlig auf HBs konzentriert, aber oft nicht getraut ein Gespräch zu eröffnen oder es war nicht lang genug. Da in der dritten Woche genau hier weiter geht, werde ich die zweite Woche jetzt abschließend und mich an die dritte Woche machen. Ja, es wird schwer.
  • Praktisch habe ich zwei Probleme: AA + mangelnde Zielstrebigkeit. Mir ist nicht klar, warum ich überhaupt mit HBs sprechen will. HBs flachlegen ist ja eigentlich gar nicht mein Ziel. Aber vermutlich ist das jetzt nur Rationalisierung. Denn das eigentliche Thema ist AA.

Vorhaben:

  • Meine eigene Zielsetzung und Motivation innerlich prüfen.
  • Mein AA untersuchen/betrachten/kennenlernen/isolieren/analysieren. In meinen Augen bin ich jetzt am Punkt, der mir die größten Schwierigkeiten bei HBs/Menschen macht. Angst zu sagen was ich will.
  • Am WE bin ich mal wieder zu einem Seminar. Ziel:
    • Die zwei Gespräche noch voll machen (mit Männern)
    • 5 Gespräche mit HBs

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Wenn man als Lernziel der zweiten Woche "spricht Menschen an und schafft es ein Gespräch zu führen" annimmt, dann habe ich das Lernziel der zweiten Woche erreicht.

Das Seminar am WE war ein ziemlicher Erfolg. Die wenige freie Zeit habe ich zum baggern benutzt und bin von Mensch zu Mensch getingelt und habe kurze Gespräche geführt. Ignoriert man mal, dass meine Woche eigentlich am Donnerstag zu Ende war und nimmt den Freitag dazu, dann bin ich sicher auf > 25/20 Männer gekommen.

Mein letzter Tagebucheintrag war recht depressiv. Abends auf dem Nachhauseweg ist mir etwas erschreckendes aufgefallen: Ich saß ziemlich verkümmert, eingeknickt und praktisch unsichtbar in der S-Bahn. Nimmt man meine Sitzhaltung als Ausdruck meines inneren Zustandes, dann war praktisch nicht mehr existent. Kein Wunder das es mir schwer fiel mit Leuten zu reden.

Weiter gehts in der dritten Woche.

bearbeitet von ganesh

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