Miteinander verbessern, Tips bitte

90 Beiträge in diesem Thema

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Ich: 24
Er:28
Beziehung seit 3,5 Jahren, kennen einander seit 7 Jahren
Art: Zusammenlebend
Probleme: Verantwortung/Mithilfe

Ahoi, versuche es kurz zu fassen und hoffe auf ein paar gute inputs.

Wir leben schon ne ganze Weile zusammen, und da ich doch Wert drauf lege, es nett und ordentlich zu haben (bei Gott aber kein Putzfimmel!) und wir Haustiere haben, versuche ich eben, alle 2-3 Tage mal zu saugen, 1x die Woche zu Waschen, Wäsche usw einmal die Woche zu machen, damit eben nicht alles zusammenkommt. Deto gehe ich mit den Hunden (unsere, aber einer "seiner" und einer "meiner") und kümmer mich um die Katzen.

Der nette Herr hat sich offensichtlich daran gewöhnt, dass ich das eh alles mache ... -.-

(Arbeiten beide Vollzeit, studieren beide berufsbegleitend, also kein Unterschied)

Jedenfalls ist es ja viel gemütlicher, auf der Couch zu flätzen, mir um halb zehn abends, bei der Frage, ob das ok ist, dass er die letzte Maschine Wäsche aufhängt, während ich mit den Hunden gehe, mir den Vogel zu zeigen. Außerdem wird es bevorzugt, vieles besser zu wissen (zB wie man Tassen in die Spülmaschine gibt) als es selbst zu machen.

Ich habe einiges probiert:

* Dinge nicht mehr machen - interessiert ihn nicht. Er sieht es nicht, er macht es nicht.

* Ihn freundlich um etwas Unterstützung bitten - wird abgetan mit "war so lange arbeiten, draußen zu heiß, es regnet, Kopfweh, kein Bock"

* Ein kleines Fass aufmachen - er schmollt und redet nicht mit mir, bzw wirft mir andere Dinge vor, oft außerhalb des Kontextes

Versteht mich nicht falsch - ich möchte nicht bitchy werden oder rüberkommen, ich hab nur langsam die Nase voll von seiner "faulen" Erwartungshaltung, dass es eh ich mache und er auf den goldenen Thron gesetzt wird, wenn er mal was tut. Immerhin hat er es ja jahrelang auch alleine geschafft.

Ich tu mir auch etwas schwer damit, auf Sachen zu bestehen und ihn in seinen Allerwertesten zu treten. Ich kann auch nur schwer nein sagen :( Daher suche ich eine nette, fluffige Lösung, die möglichst keinen unnötigen Krach verursacht und ihm die Augen öffnet, ohne dass er komplett grumpy und abgedreht wird. Geht das? :)

Danke euch schon mal.

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Moin,

da du es schon versucht hast:

Ich habe einiges probiert:

* Dinge nicht mehr machen - interessiert ihn nicht. Er sieht es nicht, er macht es nicht.

* Ihn freundlich um etwas Unterstützung bitten - wird abgetan mit "war so lange arbeiten, draußen zu heiß, es regnet, Kopfweh, kein Bock"

* Ein kleines Fass aufmachen - er schmollt und redet nicht mit mir, bzw wirft mir andere Dinge vor, oft außerhalb des Kontextes

Meine Empfehlung: Take it or leave it.

Also: Spiel weiter die Putzhilfe oder such dir einen Partner, der anders drauf ist.

Und falls du letzteres machst: Mach frühzeitig klar, dass du nicht auf faule Säcke stehst.

Weitere Idee: Putzhilfe engagieren, Kosten halbe/halbe aufteilen (ändert natürlich an der Grundhaltung nichts, löst lediglich das konkrete Putzproblem...)

Hieran solltest du arbeiten:

Ich tu mir auch etwas schwer damit, auf Sachen zu bestehen und ihn in seinen Allerwertesten zu treten. Ich kann auch nur schwer nein sagen :(

Und das hier ist wohl nicht die Lösung ;-)

Daher suche ich eine nette, fluffige Lösung, die möglichst keinen unnötigen Krach verursacht und ihm die Augen öffnet, ohne dass er komplett grumpy und abgedreht wird.

Daher:

Geht das? :)

Nein.

Gruß,

The Black Adder

bearbeitet von The Black Adder

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Der Typ ist 28 Jahre alt und benimmt sich, als wärst du seine Mutter. Das kannst du entweder akzeptieren. Dabei solltest du davon ausgehen, dass sich sein Verhalten nicht ändert, sondern dass er mit 48 Jahren noch mehr Kleinkind ist als jetzt. Oder Du versuchst es zu ändern - das wird schwer und wird wohl ohne größeren "Krach" nicht gehen.

Persönlich verstehe ich Frauen nicht, die mit solchen Männern zusammen sind, nämlich Männer, die im Grunde noch immer die alte "Frau Küche und Haushalt vs. Mann auf der Couch" Aufteilung leben. Wenn erst mal Kinder da sind, wird Wickeln, Füttern, Spazierengehen, ins Bett bringen, Beruhigen, Trösten auch alles meist der Mutter überlassen und der Vater nimmt die Kinder die halbe Stunde am Tag, an denen sie gut gelaunt sind und er ihnen Eis kaufen darf.

Ich wäre an Deiner Stelle auf Krawall gebürstet. Ich würde ihm klar machen: So nicht - sonst Ende der Beziehung. Wer nicht alltagsbeziehungstauglich ist, soll zu seiner Mama ziehen. Die kümmert sich um alles.

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Gast J.Who

Ging es hier nicht irgendwie mal um PU :D

Nun sind wir schon beim teilen der häuslichen Pflichten...

Ich Habs Zuhause auch nicht leicht... Ich bin das Kind um das ich mich kümmern muss...

Aber naja... Helfen nur klare ansagen, sollte jeder Erwachsene verstehen. Evtl. Auch direkt an diesen Punkt appellieren! "du bist erwachsen, kümmer dich um deine Pflichten".

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Jedenfalls ist es ja viel gemütlicher, auf der Couch zu flätzen, mir um halb zehn abends, bei der Frage, ob das ok ist, dass er die letzte Maschine Wäsche aufhängt, während ich mit den Hunden gehe, mir den Vogel zu zeigen. Außerdem wird es bevorzugt, vieles besser zu wissen (zB wie man Tassen in die Spülmaschine gibt) als es selbst zu machen.

Haha, also ich feier den Typen irgendwie. :drinks: , sry!

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Moin,

Jedenfalls ist es ja viel gemütlicher, auf der Couch zu flätzen, mir um halb zehn abends, bei der Frage, ob das ok ist, dass er die letzte Maschine Wäsche aufhängt, während ich mit den Hunden gehe, mir den Vogel zu zeigen. Außerdem wird es bevorzugt, vieles besser zu wissen (zB wie man Tassen in die Spülmaschine gibt) als es selbst zu machen.

Haha, also ich feier den Typen irgendwie. :drinks: , sry!

Cool, da haben wir die Lösung doch: Du machst ne WG mit ihm auf und sie sucht sich nen Neuen,

Gruß,

The Black Adder

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O Gott Du bist in genau einer Situation, vor der ich mich fürchte. Und weshalb ich immer Schiss habe, mit jemandem zusammen zu ziehen.

Das Problem ist, dass Du das überhaupt so lange gemacht hast, als wäre es selbstverständlich. Und dann muss man sich an die eigene Nase fassen, dass der andere die Message bekommt, dass es scheinbar so ist. Und dass Du es scheinbar freiwillig, ja scheinbar vielleicht sogar gerne machst.

Man darf sowas von Anfang an überhaupt nicht einreißen lassen.

Ich mag auch keinen Streit wirklich nicht. Und solange es sanft geht, geht es sanft. Aber hier gerade bei diesem Thema, das würde ich aber laut und deutlich sagen, verlass Dich drauf. Und ich kann mir vorstellen, dass sich bei Dir schon genug Frust angesammelt hat, um ihn dazu zu nutzen.

"Ich bin nicht Deine Mutti!" Ist wohl ein guter Anfang. Falls Du keinen Bock mehr auf Sex mit ihm hast kannst du ihn auch gleich mal fragen, warum wohl. Vogel zeigen bei Widerspruch nicht vergessen.

Und überleg Dir eine Konsequenz, die Du ihm gleich mit ankündigen kannst. Ich würde wieder in getrennte Wohnungen ziehen. Also:

"Und wenn sich X, Y, Z nicht ändert, dann suche ich mir wieder eine eigene Wohnung, mach Deinen Scheiß doch alleine."

Und dann aber wirklich suchen und ihm präsentieren, wenn Du zu Besichtigungen gehst und so weiter und so fort. Weih Deine Freunde und Freundinnen ein, damit Du ihm zum Umzug nicht brauchst.

Dein Partner hat Dich ernst zu nehmen. Es ist doch schlimm, wie er auf Deine normalen Versuche des Gesprächs reagiert hat. Braucht kein Mensch.

bearbeitet von Kninchen
  • TOP 4

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Kenne das aus einigen Beziehungen im Bekanntenkreis.

Lösungen:
Getrennte Wohnungen (sehe ich als Rückschritt)
oder
Reinigungskraft gemeinsam finanzieren.

Zu lange falsch laufen lassen, aber schön reflektiert rangegangen. Gibts irgendwas, was ihm liegt und er macht (oder machen könnte)? Klingt eher nach fauler Sau (Lösung IC Putzfrau), aber vielleicht wäre Reinteilen in verschiedene Mann/Frau Aufgaben auch ein Ansatz.

Reinigungskraft, nicht Putzfrau, Jingang.

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Zu lange falsch laufen lassen, aber schön reflektiert rangegangen. Gibts irgendwas, was ihm liegt und er macht (oder machen könnte)? Klingt eher nach fauler Sau (Lösung IC Putzfrau), aber vielleicht wäre Reinteilen in verschiedene Mann/Frau Aufgaben auch ein Ansatz.

bearbeitet von Jingang

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Das hab ich befürchtet ;)

Ich verstehs halt nicht, dass man sich selbst dabei nicht zumindest ansatzweise mies fühlt - früher hat er es ja auch gemacht.

Evtl auch nur wegen der nachricht danach "habe xyz und abc gemacht" damit er es bestätigt bekommt? -.-

Naja, wenn ich ihn x-mal bitte, macht er schon mal die Katzenkiste, oder wenn es echt nicht anders geht, nimmt er mal die Hunde. Aber nur sehr widerwillig. Er macht ab und an in der Küche klar Schiff, aber da meist eh nicht so viel rumsteht, ist das halb so wild. Hie und da macht er auch mal einen Teil der Wäsche. Saugen, Waschen, restl. Wäsche, Hunde, usw - alles meins.

Putzfrau kommt für mich eig. nicht in Frage.

Beim Aufgabenplan bekomm ich garantiert wieder den Vogel.

Jedenfalls hab ich mir nicht gedacht, dass ich mich mal in Richtung Putzhilfe entwickel. War eigentlich nie mein Plan.

Na gut, ich werde mal sehen, was ich erreiche.

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Ich war als MANN in der gleichen Situation. Habe auch mit meiner Freundin zusammengewohnt (Spoiler :P)

Bei uns war das einfach so, dass ich vieles nicht so eng gesehen habe wie sie. Bei ihr war z.B. die Küche schon bei einem Verschmutzungsgrad von 10% zu dreckig und musste aufgeräumt werden. Bei mir haben die Alarmglocken erst bei 25% geläutet. Ich habe das nicht mit Absicht gemacht. Das war einfach mein persönliches Empfinden.

Und dadurch hat sie immer den ersten Schritt gemacht und sauber gemacht, was ihr mit der Zeit eben auch nicht gefiel.

-> Dadurch gabs dann weniger Sex. -> Weniger Sex = Unzufriedenheit meinerseits -> Ich habe die Beziehung beendet.

aktuelle Situation: Wir verstehen uns sehr gut und jeder versteht die Ansicht des anderen.

-> Im Endeffekt wohl mein Fehler

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O Gott Du bist in genau einer Situation, vor der ich mich fürchte. Und weshalb ich immer Schiss habe, mit jemandem zusammen zu ziehen.

Kninchen, nicht alle Männer sind so, gib uns doch eine Chance !

@TE: Ich glaube dein Freund ist einfach eine Pussy. Oder selber eine Frau, ich weiß es nicht. Kopfschmerzen als Ausrede würde mir zu denken geben ;)

Oder Regen...

Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dich nur diese Dinge stören in Bezug auf den Haushalt. Denke ihr eckt auch an einigen anderen Stellen noch an.

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ryan bonaparte - da kann ich dich verstehen.

Es ist ja nicht so, als hätten wir darüber nicht mal gesprochen.

Aber einerseits den Putzfimmel (ja, extrem) seiner Mutter beklagen und mich dann nach dem saugen darauf hinzuweisen, dass ich es hätte ordentlicher machen können, widerspricht sich etwas mit der Theorie, dass es ihm nicht dreckig genug ist, um das Teil selbst zu schwingen.

Deto die Wäsche: Wir haben einen Waschtag pro Woche, da waschen wir normal 2-4 Maschinen (je nachdem was anfällt) und auch da ist es einfach so, dass es gemacht werden muss. Dass man Bodenwischen grade für nicht unbedingt notwendig hält, ja ok. Ich wasche ja auch nicht zwangsläufig, wenn es draußen feucht ist, sondern erst, wenn Besserung in Sicht ist, denn sonst bringt es ja nicht wirklich was.

Ich hab echt viel Verständnis und bin doch ein recht entgegenkommender Mensch. Aber auch bei mir isses irgenwann aus.

Superheld:

Ja ich gebe zu, ich bin momentan bisschen durcheinander im Kopf.

Ich weiß nicht, ob ich nicht momentan bisschen den "happy-familiy" -zusammenleben.arbeiten.uni-koller hab.

Ich würde gern wieder mal ne Weile abtauchen, das geht aber halt momentan nur schwer.

Was das persönliche betrifft, gehen wir schon mal Kompromisse ein, stehen uns aber bei Hobbies usw nicht im Weg.

Mich zipft das oben halt nur an. Ich möchte wirklich respektiert werden und ja. Gnah, bin bissl unrund, versuche das aber nirgends auszulassen.

Dadurch er regelmäßig Migräne hat, und sehr sensibel aufs Wetter ist, glaub ich ihm das mit den Kopfschmerzen schon.

Ich will halt niemand im Regen stehen lassen, damit mein ich die Hunde. Bin da evtl. zu verantwortungsbewusst.

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Eine Reinigungskraft kann echt eine Lösung sein.

Du kannst aber mal einen anderen Ansatz versuchen, der verrückt klingt:

Es gibt hoffentlich seltene Einzelfälle, in denen Dein Partner mal etwas im Haushalt übernimmt. Wenn das passiert, solltest Du ihn dafür (glaubwürdig) loben und ihm Anerkennung geben.

Männer brauchen zwingend Anerkennung. Viel davon. Und besonders von der Partnerin, oder anderen wichtigen Personen. Ergo wird er alles dafür tun, diese zu bekommen. Und wenn er das Gefühl hat, irgendwas gut zu machen, dann wird er es öfter tun. Ganz simpel. Natürlich ist es jetzt bei Dir gerade etwas schwieriger, weil die Sache schon viel zu lange aus dem Ruder gelaufen ist. Aber es wäre ja mal eine Idee, die Du ausprobieren könntest.

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ich kenne das Problem auch aus meiner letzten Beziehung. Direkt von Mutti zu mir ;) Wenn ich gesagt habe "nimm bitte den Müll mit runter wenn Du gehst" hat er gesagt "nein, der Müll ist eklig" . Ich habe dann durchaus mal anklingen lassen dass ja dann die logische Konsequenz ist dass er MICH das machen lässt was er für sich selbst zu eklig findet - und dass ich das nicht gerade sexy finde ;)

Eine zeitlang hatten wir eine Wohnung mit zwei Bädern. Da hab ich konsequent in "mein Bad und Dein Bad" aufgeteilt und auch nur meines geputzt. Und auch nur in meine Bad Gäste gelassen. Möchte ich auch gleich anmerken ;) In sein Bad bin ich gar nicht erst reingegangen. Doch, ein oder zwei Mal. Kurz. Lecker ist anders.

Eine zeitlang hatten wir auch mal räumlich bedingt zwei Wäscheeimer. Da habe ich eingeführt dass ich seinen Kram nur mit meinem mitwasche wenn er ihn rauslegt. Quasi ein "ich wasche, wenn Du auch schwarze Wäsche hast leg sie vor die Maschine". Hat auch nix geholfen.

Wäsche zusammenlegen oder bügeln hab ich mich schon immer geweigert. Ich hab seinen trockenen Kram einfach genommen und im Schlafzimmer auf einen Berg gelegt. Der war dann halt irgendwann nen Meter hoch :P

Zudem hab ich auch noch mehr Geld mit nach Hause gebracht :P

Lange rede kurzer Sinn: killt auf Dauer jede, aber wirklich jede Attraktivität. Ich hab mich getrennt. Wir sind zwar heute befreundet, aber wirklich ernst nehmen kann ich ihn nicht mehr. Er wird immer der Typ sein der nicht mal weiß wie man die Waschmaschine bedient.

Mein jetziger Partner hat nach kurzer Zeit als ich Samstags arbeiten musste und er sehr viel hier war schon ganz selbstverständlich das Badezimmer geputzt. Zitat "na ich hab doch frei, da kann ich das doch übernehmen, ich bin ja auch ständig hier".

Eigentlich wollte ich ja nach meinen miesen Erfahrungen erstmal nicht mehr mit einem Mann zusammenziehen. Mit diesem hab ichs dann recht schnell gemacht, und der Haushalt war nie ein Problem. Das Klo hab ich seit fast 3 Jahren nicht mehr geputzt :P

Alles ist aufgeteilt und jeder macht seinem Kram. Ist einer mal krank oder arg im Stress übernimmt der andere das nötigste das nicht liegenbleiben kann.

Was weiterhin passiert ist dass er quasi den Schmutz weniger "sieht" wie ich. Wenn ich jetzt aber sage "nimmst Du den Müll mit runter, den Rest mach ich dann nachher",dann kommt nur ein "OK" und gut ist.

oder ich kümmere mich um die Wäsche, sobald ich aber merke ich hab noch viel zu tun muss ich einfach nur sagen "Du, häng mal bitte die Wäsche auf" und das wars.

Eine Putzfrau wäre in Eurem Fall zwar eine Lösung für das offensichtliche Problem, aber auf Dauer bin ich mir sicher dass auch DAS Dich nervt.

Ich z.b. hätte keine Lust für einen Teil der Arbeit 50:50 eine Putzfrau zu bezahlen, und den restlichen Teil dann doch alleine erledigen zu müssen.

Dann eher Arbeit 50:50 teilen, und wenn er meint er muss für seinen Kram eine Putzfrau haben: bitteschön.

Ich bezweifle aber dass Du überhaupt ein Gespräch darüber zu Stande bringt was eine gerechte 50:50 Aufteilung der Arbeit wäre.

Da würde ich ansetzen. Noch ein Mal. Wer macht was, wie in einer WG. Aufschreiben wer was macht!

Wenns dann nix wird: Eigene Bude.

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Eine Reinigungskraft kann echt eine Lösung sein.

Du kannst aber mal einen anderen Ansatz versuchen, der verrückt klingt:

Es gibt hoffentlich seltene Einzelfälle, in denen Dein Partner mal etwas im Haushalt übernimmt. Wenn das passiert, solltest Du ihn dafür (glaubwürdig) loben und ihm Anerkennung geben.

Männer brauchen zwingend Anerkennung. Viel davon. Und besonders von der Partnerin, oder anderen wichtigen Personen. Ergo wird er alles dafür tun, diese zu bekommen. Und wenn er das Gefühl hat, irgendwas gut zu machen, dann wird er es öfter tun. Ganz simpel. Natürlich ist es jetzt bei Dir gerade etwas schwieriger, weil die Sache schon viel zu lange aus dem Ruder gelaufen ist. Aber es wäre ja mal eine Idee, die Du ausprobieren könntest.

Die bekommt er ja -.-

Ich bedanke mich echt für jeden pipifax und das nicht nur einmal. Scheinbar nutzt das aber nix mehr.

Calara,

was mich so ärgert, ist ja dass er es kann und auch bereits "erfolgreich" viele Jahre gemacht hat..

Es gab ja auch Zeiten, wo einer mehr oder weniger daheim war und dementsprechend der andere kompensiert hat, aber da es sich zeitlich nun ausgeglichen hat, fehlt der restliche Ausgleich.

zT. eigene Bude - ich hab früher bei ihm gewohnt, dann sind wir umgezogen und offiziell ist die Bude eh meine.

Ich werds einfach mal ansprechen. Es geht mir ja auch nicht drum, dass jemand alles macht, oder sofort springt, wenn ich was sage - Gott bewahre. Es wäre einfach toll, wenn jemand mal sagt: Danke dass du staubsaugst, ich wische dafür nachher den Boden/hole die Wäsche/whatever. Aber da is nix. Nada. Niente. Maximal Füße am Couchtisch.

Ich weiß dass ich da zu spät dran bin.

Aber ich müsste das hinkriegen. Wenn er geht, wenn ich mal richtig sauer werd deswegen, weiß ich eh, was ist.

Schade, dass es keine "Tricks" gibt, diesem Mann sowas schonend aufzuzeigen, dass er evtl. selbst draufkommt. ;)

bearbeitet von mag-ned-tisiert

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Wie sieht es mit einem Putzplan aus?

Als würdet ihr in einer WG wohnen.

Wichtig wäre allerdings sich einig zu werden, wie sauber etwas sein soll.

Damit der Eine nicht ne halbe Std. das Bad schrubbt und der Andere nur mal mitm Staubsauger durchgeht.

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Putzplan ist halt so ne Sache.

Es geht ja nicht drum, dass jeden Tag gesaugt wird oder so.

Nur, dass man eben mal die Augen aufmacht und 10 min opfert, wenn man sieht, der andere ist gerade beschäftigt.

Oder ist das zuviel verlangt? :(

Es ist ja auch nicht jeden Tag gleich viel Arbeit.

Ich verstehe nicht, dass er es auch nach wiederholten Aufforderungen und nettem Bitten nicht sieht, dass ich etwas Hilfe gerne annehme.

Ganz im Gegensatz will ich ihm ja auch nicht beim arbeiten zusehen..

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Ich revidier das mit dem reflektiert sein mal. Du willst keine Putze und du willst auch nichts ändern. Träumst ein bißchen "er müßte doch eigentlich". Also wird sich nichts ändern. Tadaaa.

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Hallo TS,

Ich habe erst mal gelacht, als ich deinen Thread las. Bitte nicht böse sein *augenklimper*

Schön, dass es Frauen gibt, die sich das gefallen lassen. Das war nur halbironisch gemeint.

Ok.

Problem ist dass ihr unterschiedliche Meinungen von Sauberkeit habt.

Loben ist immer gut. Für ein Lob tue ich fast alles. Fast.

Sex ist bei mir der ultimative erpressungsmechanismus. Gebe ich zu.

Alles in allem ist dein Freund eine faule Sau !

Ihr habt beide gleich viel zu tun. Du sollst ihm den Haushalt schmeißen ? Während er auf der Couch chillt ?

Liebes, gehts noch ?

Mach ihm eine klare Ansage. Mit Gefühlen Können wir Männer eh nix anfangen. Bis er merkt, dass du sauer bist, vergeht so viel zeit, tu dir das nicht an, darauf zu warten. Mit den Hunden bei Dunkelheit raus zu gehen ist Männersache. Egal ob es regnet. Es gibt auch Tabletten gegen Migräne. Nicht dein Job. Eine Frau alleine bei Dunkelheit russ zu schicken ? Da stellen sich meinem beschützerinstinkt sämtliche nackenhaare !!!

Hausarbeit teilt man fair. Er saugt, du wäschst, er kocht, du bügelst, usw. Jeder tut das was er kann. Kann einer mal halt nicht, dann übernimmt der andere und kriegt dafür auch eine Dankeschön. Ja, auch du hast ein danke verdient. Deshalb sage ich jetzt mal stellvertretend für ihn : DANKE !

Du bist eine tolle Frau !

Wenn er das nicht sieht, sieht es vielleicht ein anderer....

Ich würde das an deiner Stelle durcheskalieren ! Und zwar konsequent bis zur Trennung. Denn das wird nicht besser mit der Zeit. Und, ja, ich kenne beide Seiten lange genug, dass ich dieses Urteil fällen kann.

Lass dich nicht unterkriegen und steh' Deinen Mann, äh, Frau meine ich natürlich.

Was für ein tolles Weib ! OMG ! Und das ist ehrlich gemeint, Liebes. Es gibt genügend Männer, die das zu schätzen wissen.

Lg

Charon

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Jingjang:

Ich will ja was ändern. Dass es keine Weichspülerlösung gibt, weiß ich ja.

Werde das auf jeden Fall angehen.

charons:

Ich peil es ja auch nicht.

Jetzt will er noch Stunden runterschrauben, weil es zuviel wird. Ja ok, was ändern wird sich deswegen nicht.

Mit Sex "erpressen" spielts auch nicht -> schmollen + Vorwürfe vorprogrammiert.

Im Falle einer Trennung mach ich mir halt Sorgen, auch um "seinen" Hund - der ist extrem fixiert auf mich und kennt das garnicht, wenn er dann der einzige Hund im Haushalt ist. Ich weiß auch garnicht, wie er das dann managen will, kurz: ich will nicht, dass jemand unbeteiligter leidet.

Danke trotzdem für deine aufmunternden Worte.

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ich kenne das Problem auch aus meiner letzten Beziehung. Direkt von Mutti zu mir ;)

War bei mir auch so ;)

Anfangs habe ich meist zähneknirschend den Großteil alleine erledigt, aber nach einer Weile hat es mir dann auch gereicht. Erreicht, dass er aktiver wird, bin ich auf keine Art, Gespräche wurden abgeblockt, dumme Kommentare abgegeben oder Versprechungen gemacht die nicht gehalten wurden. Irgendwann hat man dann keine Lust mehr, ständig über sowas banales wie Haushalt zu reden, und resigniert bzw. verweigert. Und zwar alles ;)

Wenn ich gesagt habe, dass mich Unordnung stört, kam meist "ja dann kannst du ja aufräumen, mich stört es nicht"

Wäsche zusammenlegen oder bügeln hab ich mich schon immer geweigert. Ich hab seinen trockenen Kram einfach genommen und im Schlafzimmer auf einen Berg gelegt. Der war dann halt irgendwann nen Meter hoch :P

Das habe ich auch gemacht. Und irgendwann war ich so weit dass ich seine Wäsche nicht mal mehr abgehangen habe. Und ich habe auf seiner Seite des Bettes keine Bettwäsche mehr gewechselt :-p

Zudem hab ich auch noch mehr Geld mit nach Hause gebracht :P

Ich auch :D

Lange rede kurzer Sinn: killt auf Dauer jede, aber wirklich jede Attraktivität. Ich hab mich getrennt. Wir sind zwar heute befreundet, aber wirklich ernst nehmen kann ich ihn nicht mehr. Er wird immer der Typ sein der nicht mal weiß wie man die Waschmaschine bedient.

Same here. War einer von mehreren Gründen wieso ich keine Lust mehr auf ihn hatte, das hat er aber glaub ich bis heute nicht begriffen.

Als er ausgezogen war, bekam ich nach ein paar Wochen ein Bild von seiner Waschmaschine, mit der Frage, wie man die bedient :D

Ich z.b. hätte keine Lust für einen Teil der Arbeit 50:50 eine Putzfrau zu bezahlen, und den restlichen Teil dann doch alleine erledigen zu müssen.

Dann eher Arbeit 50:50 teilen, und wenn er meint er muss für seinen Kram eine Putzfrau haben: bitteschön.

Volle Zustimmung. Wobei man das schlecht in 50:50 aufteilen kann. Man kann ja nicht das Bad putzen, die Küche aber nicht und da auf die Putzfrau warten, oder die Zimmer nur bis zur Hälte putzen.

Wenns dann nix wird: Eigene Bude.

Was dann gleichbedeutend mit einer Trennung wäre, da ich bei solchen Männern vermute, dass sie eher eine Hausfrau als eine gleichwertige Partnerin suchen. Glaube nicht dass der Partner der TE weiter an der Beziehung festhält wenn er sein Nest verliert.

Bei uns hat nichts etwas gebracht. Irgendwann habe ich konsequent nur noch meinen Kram erledigt, er war pissig, ich abgeturned, wir hatten keinen Sex mehr, er war noch pissiger.. es kamen noch ein paar andere Dinge hinzu, dann gabs einen großen Knall und wir waren nicht mehr zusammen.

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Im Falle einer Trennung mach ich mir halt Sorgen, auch um "seinen" Hund - der ist extrem fixiert auf mich und kennt das garnicht, wenn er dann der einzige Hund im Haushalt ist. Ich weiß auch garnicht, wie er das dann managen will, kurz: ich will nicht, dass jemand unbeteiligter leidet.

Eine Beziehung aus Mitleid zu führen kann aber nicht funktionieren.

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Putzplan ist halt so ne Sache.

Es geht ja nicht drum, dass jeden Tag gesaugt wird oder so.

Nur, dass man eben mal die Augen aufmacht und 10 min opfert, wenn man sieht, der andere ist gerade beschäftigt.

Oder ist das zuviel verlangt? :(

Das KANN unter Umständen zuviel verlangt sein, ja. Nur weil Du gerade auf die Idee kommst dass Du putzen willst/muss, muss der andere noch lange nicht springen. Der darf gerne auch sein Buch zu Ende lesen oder was auch immer.

Ich mache meinem Kram oft am Samstag Morgen, weil ich gerne erst nach 12 zum Sport gehe. Ich bin kein Morgensportler.

Und ich hab halt auch gerne irgendwann wirklich Wochenende und weiß ich muss mich um nichts mehr kümmern.

Meine bessere Hälfte schiebt seinen Kram gerne bis Sonntag :) Der macht erst sein Wochenende und putzt dann Sonntag.

Nun können zwei Situationen eintreten

1. Ich putze und wusel rum, und er chillt auf der Couch / ist beim Sport (Samstag Morgen)

2. Ich bekomme ein schlechtes Gewissen weil ich faulenze während er putzt

beide Gefühle sind aber unbegründet, denn objektiv gesehen macht einfach jeder seine Arbeit dann wenn er gerade am meisten Lust und nerven dafür hat.

Nachdem Dein erster Post sich nur nach "ich mache die Arbeit und mein Freund hilft nicht" anhört, schwingt hier jetzt unterschwellig noch mehr mit.

Ein Putzplan (und wenn es nur eine grobe Aufgabenverteilung ist) könnte auch Dir helfen ein wenig von diesem "warum sieht er nicht dass ich arbeite" wegzukommen.

Was Du dann lernen musst ist dass es seine Sache ist WANN er seine Arbeit macht.

Es geht mir ja auch nicht drum, dass jemand alles macht, oder sofort springt, wenn ich was sage - Gott bewahre. Es wäre einfach toll, wenn jemand mal sagt: Danke dass du staubsaugst, ich wische dafür nachher den Boden/hole die Wäsche/whatever. Aber da is nix. Nada. Niente. Maximal Füße am Couchtisch.

Schade, dass es keine "Tricks" gibt, diesem Mann sowas schonend aufzuzeigen, dass er evtl. selbst draufkommt. ;)

Siehe oben.

Als grundsätzlicher Tipp fürs Leben: Die schonendste Art seine Interessen gegenüber anderen Menschen zu vertreten ist: sie sachlich auszusprechen.

DU hast aktuell das Gefühl dass ihr das schon x Mal besprochen habt. Bitte denke AUCH einmal darüber nach, wieviel % von diesem X nur in Deinem Kopf stattgefunden haben ;) im Sinne von "er muss doch merken wie laut ich stöhne wenn ich den Wäschekorb herumschleppe"

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