Neue Sprache lernen oder alte Sprachen refreshen?

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Moin Forum,

neben muttersprachlichen Deutschkenntnissen baue ich mein Englisch gerade laufend aus und möchte ab nächstem Jahr gerne eine weitere Sprache lernen.

Ich arbeite im internationalen Export. Spanisch! - Werden die meisten jetzt denken, möchte ich aber nicht. Auch wenn es Sinn machen würde, die Sprache reizt mich leider einfach nicht und ich glaube eine Sprache spricht und lernt sich am leichtesten, wenn man diese auch von sich aus sprechen möchte.

Im Schulunterricht habe ich mit durchwachsenem Erfolg Französisch und Russisch gehabt. Beides schon einige Jahre her, ich merke aber, dass durchaus noch ein gewisses Backup im Hinterkopf besteht, was sich mit einem gewissen Aufwand sicherlich wieder gut reaktivieren ließe. Der mangelnde Erfolg war damals leider meiner "Null-Bock"-Haltung geschuldet, über die ich mich derzeit sehr ärgere, aber hey, thats life.

Alternativ reizt mich italienisch auch sehr, die Einsatzmöglichkeiten wären aber deutlich geringer als bei Französisch und Russisch.

Anfangen würde/ könnte ich mit einer Woche Vollzeit Sprachunterricht, damit habe ich schon in Englisch sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wie ist Eure Meinung?

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Mir ist nicht ganz klar mit welchem Zweck Du eine weitere Sprache lernen möchtest bzw. Dir hier Gedanken machst. Da Du Spanisch so kategorisch ablehnst- dann offenbar nicht so direkt mit beruflicher Motivation? Da Du sehr wenige Infos gibst über Deine Ziele, die Du verfolgst, was sollen wir Dir da raten? Kommt doch z. B. auf Deine Handelspartner an und wie sehr Du bereit bisst da Nischen zu bedienen wenn es doch um berufliche Motivation gehen sollte. Meines Wissens werden Englisch und Französisch eh fließend vorausgesetzt und viele haben auch Kenntnisse in Russisch und Chinesisch heutzutage.

Wenn es nur ums Spaßhaben geht.... Dann probiere halt Italienisch.

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Hi und danke für deine Antwort.

Ich möchte, weil ich muss :-)

Ich sitze nach einem eher beruflich steinigem Weg jetzt mit einem guten Gehalt und einem akademischen Abschluss bei einem global Player. Momentan sitze ich da noch gut, nächstes Jahr sicherlich auch noch, aber der Markt ist sehr sehr stark im Wandel und ich weiß nicht, wie sich das Umfeld in den nächsten 3-5 Jahren entwickeln wird. Ich möchte daher gerne ein weiteres Asset für meinen Lebenslauf haben.

Das Englisch und französisch "eh fließend vorausgesetzt wird" möchte ich an dieser Stelle mal in Frage stellen. Englisch fließend ja, wobei ich gemerkt habe, dass für meine Position sehr gute Sprachkenntnisse auch ausreichend sind, insbesondere unter Berücksichtigung meines jetzigen Alters. Deswegen werde ich zum Jahresende hin hier nochmal pushen und Anfang nächsten Jahres nochmal eine Woche Vollzeit Englisch machen und dann war soll es das aber auch gewesen sein (vom täglichen doing her wird der Wissensstand dann ausreichend konserviert).

Aus deutscher Perspektive ist Italien im übrigen ein wichtiger Handelspartner, italienisch lernt man also sicherlich nicht nur aus Spaß und auch nicht für Nischenmärkte.

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Also, aus karrieretechnischer Sicht würden Französisch, Spanisch Russisch, aber auch Chinesisch oder Arabisch nahe liegen. Aber, eine Sprache die du nur deswegen lernst wird keinem Spaß machen. Da IR italienisch zu gefallen scheint, definitive Empfehlung dahin.

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Also Italienisch ist fast wie spanisch, die Sprachen sind sich richtig ähnlich nicht nur weil sie lateinische Sprachen sind sondern auch stets gleiche Vokabeln haben.

Es wäre auch nicht gewinnbringend Italienisch zu lernen und später auch kein Intresse mehr zu haben.

Ich persönlich habe Englisch immer gehaßt und hatte nie Bock drauf, doch jetzt liebe ich Englisch zu lernen. Es ist vllt nur eine Frage der Motivation denke ich ;).

Vllt kannst du Spanisch lernen auch wieder interessanter machen weil derzeit würde es dir weit mehr bringen als Italienisch zu lernen.

Oder du vertiefst dich mehr in Russisch oder Französisch was sogar viel besser als italienisch wäre weil es nur sehr wenige Menschen sprechen. :)

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Gast nichtvergessen

Ich denke, ich würde an deiner Stelle auf eine neue Sprache setzen.

Meiner Erfahrung nach ist die sehr gute Beherrschung einer Fremdsprache im Berufsleben (von Englisch logischerweise abgesehen) nur dann ein Vorteil, wenn man wirklich auch auf dieser Sprache mit Geschäftspartnern verhandeln muss. Ansonsten dürften fundierte Lesekenntnisse häufig schon genügen, um sich hervorzuheben (mit fundierten Lesekenntnissen ist schon sicher gestellt, dass etwaige fremdsprachige Schreiben nicht extern übersetzt werden müssen - das dürften in vielen Branchen ein Mehrwert für den Arbeitgeber sein, weil es einfach ein Zeit- und Geldersparnis ist).

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