Ganeshs Weg

8 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

mein erstes Posting hier. Ich werde heute meine erste Woche beginnen. (Oh oh...).

@Admin: Verstehe ich es richtig, dass ich hier so eine Art Tagebuch zur Selbstkontrolle mache? Falls nein: Ich bitte um Entschuldigung.

Ausgangspunkt: 40, verheiratet, erfolgreich dressierter Beta, durchs Leben gebeutelter Mensch. beruflich erfolgreich, gutaussehend (sagen Frauen), künstlerisch begabt, selbständig.

Ziel: Lernen mit Frauen umzugehen.

Probleme: Nach erster Ehe mit fast zehnjährigem, finanziell vernichtendem Scheidungskrieg und nunmehr auch Problemen mit zweiter Frau (Typ: Gutaussehend, sexuell offen für alles, psychisch labil) muss ich an meiner Weltsicht arbeiten. Die Pick-up-Philosophie funktioniert. Meine Frau wird zur süssen, rolligen Katze, wenn ich es richtig mache. Einschließlich Einladung zum Dreier. Aber meine Beta-Programmierung ist dominant und verhindert persönliche Freiheit.

Problem 2: Ich weiß nicht ob ich wirklich Pickup machen will. Es gibt außer Frauen noch viele andere interessante Sachen im Leben und der Tag hat nur 24 Stunden. Allerdings kann es sein, dass genau das mein Betaprogramm ist.

Daher: Ich fange hiermit (heute auf dem Nachhause-Weg) einfach an. Alt genug zu einer kritischen Selbstuntersuchung bin ich und selbst wenn man nicht mit x Frauen in die Kiste springt, ist es für die eigene Beziehung ausgesprochen hilfreich, wenn Frau weiß, dass man es kann. Ich hatte mich vor einem halben Jahr mal kurz an PU versucht und festgestellt, dass die eigene Ehefrau (eigenartigerweise) GLÜCKLICH ist, wenn ihr Man ein Pickuper ist. Vermutlich deshalb, weil sie erst dann richtige Frau sein kann.

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Erster Tag: 12/50

Unsicher bin ich mir allerdings, ob der Übungserfolg so wie "vorgeschrieben" war.

Ich bin gestern eigentlich nur von Arbeit nach Hause und heute morgen zurück ins Büro. Meine Beobachtung/Erfahrung: Die allermeisten Leute rennen stumpf durch die Gegend. Kopf nach unten, Blick leer oder nach innen gekehrt. Sie gucken niemanden an. Und genau auf das habe ich gewartet, also das die Leute mich angucken und ich dann "Hallo" sage. Fazit gestern Abend dadurch 0/50.

Heute morgen habe ich schlicht alle Leute begrüßt, die mir entgegen kamen. Die Reaktionen waren:

  • die Leute grüßen überrascht zurück
  • die Leute ignorieren mich.
  • man kommt in ein Gespräch (Auf dem Bahnhof stand eine Männergruppe, ich habe mich dazu gestellt "Hallo" gesagt und mich nach dem Weg erkundigt. Ergebnis war dann ein lustiger kleiner Schwatz)

Ich behaupte außerdem einfach mal, dass man Beta-Männer daran erkennt, dass sie stumpf und mit leerem Blick durch die Welt hetzen und ihrer Pflicht nachkommen. Und das es neben Beta-Männern auch Beta-Frauen gibt, die exakt das gleiche machen.

IMO ist das auch das Erfolgsgeheimnis des Don Juan: Durch seine Aktion macht er aus einer Beta-Frau eine Alpha-Frau, er holt sie zurück ins Leben, in die Gegenwart, ins Hier und Jetzt, er macht sie glücklich.

Edit:

Mal was zum Thema Motivation. An Sex bin ich (vermutlich) nicht interessiert. Es gibt aber was anderes, was für mich viel relevanter ist: Als (Freizeit-)Künstler laufe ich durch die Welt und sehe Menschen, Männer und Frauen, die etwas besonderes haben. Etwas was ich gern malen/fotografieren würde. Dummerweise traue ich mich nicht sie anzusprechen (Mädel, ist es ok wenn ich deinen Hintern fotografiere) und scheue den Konflikt mit meiner Frau ("das mit der Kunst machst du ja nur damit du dir Nackte angucken kannst..."). DAS ist für mich Motivation.

Motivation zum zweiten: Nur diese zwölf Hallos, haben meinen Tag verändert. Ich bin wesentlich entspannter und lockerer im Umgang mit Kollegen...

Edit 2:

Habe jetzt noch mal das Forum quergelesen: Meine Beobachtungen scheinen Konsens zu sein. Für Betas ist der Fußboden interessanter als anderer Menschen. Interessant fand ich auch die Hinweis, dass es nicht um das "Hi" geht, sondern um das Verlassen der Komfortzone. Da muss ich mir was überlegen, durch die Welt zu laufen und "Guten Tag" sagen fällt mir leicht.

Edit 3: Todo: Ich muss ne FAQ suchen, wo diese ganzen Abkürzungen erklärt werden. Bei vielen Postings verstehe nur Bahnhof.

Edit 4: Bezüglich Augenkontakt: Es gibt Menschen (zum Beispiel im Zug), die betteln mit ihren Augen regelrecht darum angesprochen zu werden. Ich traue mich noch nicht und akzeptiere diese Angst erstmal. Vermutlich kommt in der zweiten oder dritten Woche ohnehin eine entsprechende Aufgabenstellung. An Augenkontakt selbst muss ich arbeiten. Wichtig ist es hier innerlich entspannt zu sein. Dazu muss man sich natürlich auch äußerlich entspannen. Werde heute abend auf dem Weg zum Bahnhof eine Straßenbahn früher fahren, dann muss ich selbst weniger hetzen.

bearbeitet von ganesh

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20/50

Zweiter Tag war schwerer als der erste Tag, da man weiß was kommt.

Einfach auf der Straße "Guten Tag" sagen habe ich aber nur einmal gemacht. Ansonsten habe ich immer versucht ein mehr oder weniger sinnvolles Gespräch anzufangen. Also etwas in der Art "Guten Tag, können sie mich mal durchlassen". Dieser Ansatz vereinfacht das ganze, da es nicht so aufgezwungen anfühlt. Allerdings kommt man so auch weniger in Kontakt mit der persönlichen Unsicherheit.

Ansonsten sehr viel stärkeren Augenmerk auf Blickkontakt gesetzt.

Zwei besondere Situationen: Gestern Abend im Zug: HB sitzt neben mir und lächelt mich an. Ich lächele zurück ... und bekomme plötzlich Panik. Blickkontakt abgebrochen, den Rest der Zugfahrt nicht mehr getraut in ihre Richtung zu gucken. Wie traurig, wie schlimm. Ihr Blick war eine Einladung zum Gespräch.

Kurz danach beim Verlassen des Bahnhofs dann viel besser gemacht. Ich will Tür von innen aufmachen, HB von außen. Wir gucken uns in den Augen, werden beide ganz langsam und gehen dann guckenderweise an einanander vorbei. HB lächelt freundlich und glücklich.

Heute Vormittag intensiv Blickkontakt geübt und beobachtet. Mein vorläufiges Fazit: Der Trick besteht nicht darin zu gucken, sondern ein Zen-artige Achtsamkeit zu entwickeln. Die meisten Blickkontakte waren eher anstrengend. Vermutlich für beide Seiten. Die lohnenden Kontakte kamen dagegen völlig aus dem Nichts. Man dreht sich um und plötzlich steht SIE da und guckt. Aber diese Situationen kann man nicht herstellen (auch wenn sie beständig passieren), sondern sie entstehen spontan.

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Dritter + Vierter Tag: 40/50

"Hallo" Sagen geht mittlerweile ziemlich problemlos. Es gibt immer noch Hemmungen vor dem ersten Hallo und danach macht man das einfach, ohne groß nachzudenken.

Besondere Erlebnisse:

  • Am Freitag in einem Sushi-Restaurant gewesen (Take away Sushi abholen), da ich im "Augenkontakt halten"-Modus war, habe ich zwar Blickkontakt bei einer HB aus einer Fraungruppe gehalten, aber ein Hi versäumt. Hätte meinen Zähler auf 50/50 gesteigert. Immerhin: Auch Augenkontakt scheint jetzt zu klappen.
  • War am Samstag in einer Kleinstadt. Die Menschen sind dort komplett anders. Dort 'hi' zu sagen ist absolut simpel, da die Menschen in Kleinstädten von vorherein aufgeschlossen und freundlich sind. Man muss sich eher bemühen als erster 'hi' zu sagen. :-)
  • Am Sonntag extra nochmal rausgegangen um meine Fünf-Am-Abend-His zu machen. Ohne diese Grüße wäre ich unzufrieden ins Bett gegangen. Bin halt Mann: Wenn ich eine Challenge annehme, dann will ich auch gewinnen. ;-)
  • Bezüglich Augenkontakt. Halten klappt jetzt meist. Mal gucken was passiert, wenn ich eine persönliche Top-HB treffe, also da wo es mir schwerfällt.
  • Da Hallo sagen und Augenkontakt funktioniert ist jetzt IMO der nächste logische Schritt die Verbindung von beiden. Mal gucken.

Bezüglich persönlichem Beta-Status:

  • Habe angefangen an diesem Thema zu arbeiten. Natürlich zunächst mit Fachliteratur lesen und Selbstreflektion. Fazit: Mein Beta-Status gegenüber meiner Frau ist zum Glück unscharf und nicht extrem ausgeprägt. Er hat vor allem zwei Gründe: Faulheit auf kleine Shit-Tests meiner Frau angemessen zu reagieren und Feigheit, meine eigene Position klar zu vertreten.
  • Aus Sicht meiner Frau ist es eindeutig. Sie will ganz klar einen Alpha-Mann.
  • Abends eine Diskussion mit meiner Frau "wenn wir zu einem Seminar fahren, dann guckst als ob du alle Frauen flachlegen willst und alle Frauen gucken dich an, als wollen sie flachgelegt werden". Ich war mal wieder zu faul/feige mit einem klarem Standpunkt zu reagieren (also mit einem Ja). Abends im Bett hat es mich dann geritten "du musst verstehen, dass ich es liebe große Titten zu verköstigen". Nach einigem Hin- und Her wurde sie dann ganz kuschelig und meint "aber dann musst Du verstehen, dass ich dann große Gurken verköstige". Und mit einer solchen Vereinbarung kann ich doch leben. Vor allem wenn sie sich daran erinnert, dass es nur eine große Gurke gibt... :-)

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fünfter Tag: 55/50 Vermutlich mehr, habe aufgehört zu zählen.

Im Prinzip läuft es jetzt so, dass ich morgens einfach Leute begrüße und Abends, wenn ich mehr Zeit habe, versuche mit Leuten in Gespräche zu kommen. Klappt auch gut.

Gestern ein erster DA: HB mit Freund sitzt im Zug. Zunächst wollte ich nur zwei 'Hi' kassieren, kam dann aber zu einem leichtem Schwatz. Interessant: Ihr Lover hat zunächst auf Mega-Alpha gemacht (also Beine weit austrecken, viel Platz von dem Zweiersitz für sich reklamieren) und ist dann im Laufe der Zeit immer kleiner geworden. Meine Methode: Ich habe ihn schlicht ignoriert. Fazit: War wohl doch kein Alpha, sondern nur aufgeblasen. Scheinriese nennt man sowas. Ansatz für das Gespräch war mein Skizzenbuch bzw. mein Zeichnen.

Heute morgen ein Ärgernis: Beim Augenkontakt mit einem Mann gekniffen und weggeguckt. Für Blickkontakt muss ich mental/emotional einermaßen ausbalanziert sein. Aber mit schwerer Tasche auf der Schulter, ein Sack Äpfel in der einen und einen heißen Kaffee in der anderen Hand dem Zug hinterherlaufen, war dann doch debalanzierend... :-) Lektion: Innereres Gleichgewicht harmoniert nicht mit zeitlichem Stress. Lösung: Einen Zug später fahren und das Leben geniessen.

Blickkontakt und Hallo klappen zwischenzeitlich einigermaßen. Die Verbindung aus beidem ist noch instabil: Weiter üben.

Todo:

  • Größeres Skizzenbuch kaufen. Ich hatte mehrfach Situationen, in denen Frauen _mich_ angebaggert haben. "Oh, das sieht aber toll aus"
  • Mich in die Fachliteratur einlesen. Wie geht es nach einem Hallo+Blickkontakt weiter?

Edit: Habe viel im Forum gelesen. Das Gespräch im Zug hätte besser laufen können / Potential verschenkt. Sie hat eine Frage gestellt "Wie lange zeichnest du schon". Die Frage hat mich verunsichert und ich habe geantwortet. Korrekt wäre gewesen: Skizzenbuch zuklappen und Gegenfrage: Welche Art von Kunst machst du? Und völlig egal wie sie antwortet --> zu einem ähm Kunstgespräch einladen.

Edit 2: Grund für die Verbesserung von Edit: Wenn Frau sich für Kunst interessiert, dann macht sie Kunst, sie fragt aber nicht danach. Wenn sie fragt, dann ist es eine Einladung zu einem Gespräch... Meine Güte, ich muss noch viel lernen...

Edit 3: Beobachtung: Ich werde insgesamt viel lockerer beim Umgang mit Menschen. Statt nerviger "Hallos" spreche ich Leute mittlerweile einfach an. Irgendeinen Spruch, eine kleine Freundlichkeit. Die meisten Leute lechzen nach Freundlichkeiten. Probleme habe ich aber noch mit echten HBs. Also mit HBs, wo es mir die Sprache verschlägt...

bearbeitet von ganesh

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Ich bin vermutlich nicht qualifiziert irgendwelche Tipps zu geben, ich tu's trotzdem:

Es wird allgemein empfohlen erstmal zu machen, bevor man Theorie angeht. Will ich ja nicht weiter verunglimpfen, das hat schon seine Berechtigung, bevor man sich bemüht irgendetwas zu rezitieren, von dem man keine Ahnung hat und am Ende gar niemanden erfolgreich anspricht.

Ich sehe bei dir jedoch eine Tendenz, die nach einem Plan verlangt "Wie geht es weiter nach dem Hallo + Blickkontakt?"

Nimm alles was du liest mit dem gebührenden gesunden Zweifel.

Schonmal von der Mystery-Method gehört? Schonmal nach den Top Pickup-Artists gesucht? Google ist dein Freund. Bau dir anhand derer Ideen ein Grundmuster und lerne (nicht nur das Muster, sondern auch Möglichkeiten zur Umsetzung) das auswendig und wende es an. So probiere ich es zumindest zur Zeit.

Zur info: Ich bin auch nur AFC. Denk' darüber nach, ich halte es für den richtigen Weg. Viel Erfolg bei deiner Challenge. :)

HiImClueless

bearbeitet von HiImClueless

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Sechster Tag: 65/50. "10 am Tag" ist mein Ziel, habe ich bislang auch geschafft. Heute Mittag sah es aber knapp aus (Ziellinie ist, wenn ich ins Büro laufe). Habe dann kurzerhand noch eine Bauarbeitergruppe begrüsst.. :-)

Es gibt immer noch einen inneren Schweinehund, aber der wird ruhiger. Hofft vermutlich auf Etappen im Bootcamp, die schwerer werden... :-)

Besondere Erlebnisse gab es nicht. Schade.

@HiImClueless: Ich stimme Dir gleichzeitig zu und widerspreche. :-). Wenn man völlig blind ist, braucht man manchmal einen Hint. Auswendiglernen von Methoden ist eher nicht mein Ding und das was ich gestern so an Anmachsprüchen gelesen habe, klingt eher peinlich. Für spätpupertierende Jungs mögen die Sprüche ok sein, aber nicht für Erwachsene... Aber: Absolut hilfreich was gestern ein Kommentar "Es geht darum, die Frau zum Nachdenken über sich selbst zu bekomen".

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Ding Dong Ding Dong Bimmel Bimmel Tschaka Strike ... 77/50 + viele Augenkontakte + 7 Tage --> Erste Woche ist rum Jubel Trubel Hüpf :-p:spiteful::crazy:

Besondere Erlebnisse:

  • ziemlich schlicht: Ich bin mit Hochgefühl aufgestanden, habe freudig die letzten 7 (gestern abend stand der Tageszähler bei 5) Leute begrüßt. Wissend, dass ich ohnehin die erste Woche geschafft habe. Wenn man sich die Anzahl der Threads pro Woche im Bootcamp anguckt (mit jeder Woche halbiert sich die Anzahl!), habe ich somit die Hälfte aller poteniellen Konkurrenten hinter mehr gelassen. Ätsch Bätsch. 8-P
  • Meine Frau ahnt etwas. Was es ist, weiß sie nicht. Aber es macht sie glücklich. Ok, auch eifersüchtig, kann man aber auch unter Shittests ablegen. Viel wichtiger ist: Sie merkt, dass mein Weg für sie positiv ist.

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