Train harder, eat healthy - Pilotstudie, soziale Kontrolle erwünscht

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Moin PUA´s,

hier starte ich meinen ersten Log. Bin gerade umgezogen, hochmotiviert sargen zu gehen und merke nicht nur bei den ersten Dates (Onlinegame) ...ich bin zu fett für das Leben was ich leben will. Ich habe mich immer gerne bewegt. Als Kind hab ich Fußball gespielte, dann kam Kung Fu hinzu, dann und wann Fitness praktiziert (Ausdauer und Kraft) und auf einem Surfbrett hab ich auch schon mal gestanden (mehr wackelig als gekonnt, aber immerhin).

Mein Problem:

Ich habe all das unregelmässig betrieben und zudem viel zu viel gefressen. Punkt. Zucker und Fett. Cola, Schokolade, Chips..die ganze Palette eben. Meistens auf Grund des Erlebens von emotionaem Stress.Nun steh ich hier. Neu in der Stadt. 32 Jahre alt. 1,81 cm groß und 104 Kg schwer. Träge, unbweglich, faul.

Mein Ziel: 76 KG, fit, vital, konditionsstark, frisch etc...Blutdruck senken. Migräneattacken senken etc. Das Ziel will ich bis zum 1.3.2015 erreichen. Macht 28 KG innerhalb eines halben Jahres.

Der Weg:

Soll eine Kombination aus Ausdauertraining (Liegefahrrad, für alles andere bin ich noch zu fett/faul) und Krafttraining werden (Anfängerkomplettprogramm, 7 Übungen, 2 Sätze zu je 15-20 Wdh). Gepaart wird das ganze durch eine möglichst eiserne Ernährungsumstellung. Ich will nur noch 3 mal täglich essen. Frühstück: Ein gutes Müsli/ Rührei am We. Mittag: Wenig hochwertige Kohlenhydrate+Pute+Gemüse. Abends soll es Suppe inkl. Gemüse geben..oder mal nen Eiweißshake. Zu trinken Kräutertee und Wasser. Kein Alc. Rauchen hab ich vor einem Jahr aufgegeben. Mit Beginn 2015 will ich wieder mit dem Kampfsport beginnen und auch Kung Fu praktizieren.

Der Start: wird für den 1.9 terminiert. Ich muss erstmal mein Gewicht genau erfassen. Werde aber schon morgen damit beginnen die Ernärhung umzustellen und in das Training zu finden.

Der Log: wird dazu geführt, mir Soziale Kontrolle zur Unterstützung zu holen. Das heißt ich würd mich freuen, wenn der eine oder der andere von euch hier mit ließt. Gerne auch aktiv, durch Anregungen, Tipps etc.

Der Inhalt: des Logs sollen kurze Tages/Wochen und Monatsrückblicke werden.

Beste Grüße

Stormrider 10

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PSMF, 4 Wochen...10-12 Kilo abgeworfen....2 Wochen Pause....dann wieder PSMF 4 Wochen 10-12 Kilo abgeworfen....macht 20-24 Kilo in 2,5 Monaten...danach die restlichen 3,5 Monate Starting Strength....Besser als Dein Plan!

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Zum Thema Migräneattacken: Ich habe da SEHR gute Erfahrungen mit low-carb gemacht. Bei der Umstellung ist u.U. erstmal mit Kopfweh zu rechnen, das vergeht aber. Zumal low-carb nicht no-carb ist. Laß erstmal kurzkettige KHs weg (Süßigkeiten, Cola, Fruchtsäfte, alles wo Zucker drin ist) sowie Weißmehl. Und Alkohol, den Du ja zum Glück eh gestrichen hast. Ich glaube, darin besteht bei allen unterschiedlichen Ansichten wohl Einigkeit.

Solltest Du bereits Triptane nehmen: Laß das. Die helfen zwar akut super, aber eben deswegen hat man dann häufiger Anfälle.

Sport: Ich würd die Prio auf Krafttraining und nicht auf Ausdauertraining legen. Ausdauertraining zum Abnehmen ist Blödsinn - zur Steigerung der Fitneß und eben der Ausdauer selber ist was anderes und dann natürlich ganz gut. Besonders, wenn Du mit Kampfsport wieder anfangen willst.

Ausreichend Eiweiß einplanen, zusammen mit dem Krafttraining gibt's dann auch keinen Muskelschwund. Was empfohlen wird, variiert heftig, aber mit so um die 2g Eiweiß pro Tag und kg Körpergewicht (bezogen auf Dein schlankes Endgewicht!) machste wohl nichts falsch. Viel Wasser trinken, hilft den Nieren.

Weiß nicht, wie Dein Körper das abkann, aber ich krieg von zuviel Eiweiß nen Klumpen im Magen. Dagegen hilft mir aber, erstens nicht zuviel Eiweiß auf einmal zu essen und zweitens Olivenöl.

Das Müsli zum Frühstück würd ich weglassen. Wenn Kohlenhydrate, dann ums Krafttraining herum. Sowas wie Haferflocken, ungesüßt. Und Obst.

Sowohl fürs Abnehmen als auch Muskelaufbau als auch bezüglich Migräne: Unbedingt auf ausreichend Schlaf achten, Minimum 7h am Tag (mehr je nachdem, wie Dein Körper das braucht). Und zwar JEDEN Tag.

Motivation: Setz Dir Zwischenmeilensteine, die das große Vorhaben "aufbrechen", quasi als Teilziele, durch deren Erreichen Du mehr Motivation bekommst, weil die Erfolgserlebnisse dann häufiger sind. Den ersten würd ich bei Unterschreiten von 100kg setzen. Den zweiten bei unter 90kg. Den dritten bei Unterschreiten von 82kg (das ist BMI=25, also Normalgewichtsbereich). Und dann bei unter 80kg.

Du kannst Dir ne Excel-Tabelle machen, wo Du in eine Spalte das Datum einträgst und in die zweite das Gewicht. Gemessen immer am selben Wochentag zur selben Uhrzeit, nicht öfter als einmal die Woche. Dann kannste das mit ein paar Mausklicks als Grafik darstellen und kannst Trends besser erkennen.

bearbeitet von FraSkogen

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@Migräne und Low-Carb: Migräne KANN ein Symptom für eine Gluten-Sensitivität sein. Sollte das auf dich zutreffen, dann wäre die Erklärung, dass durch die Umstellung auf Low-Carb deine Ernährung entsprechend des weitestgehenden Getreideverzichts nahezu glutenfrei geworden ist.

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Kann aber auch mit dem Themenbereich "Ketolysefähigkeit des Gehirns" zusammenhängen und nicht mit Gluten. Mit laufend Kohlenhydraten zerschießt man sich die Ketolysefähigkeit des Gehirns, so daß es in Migräne kommt, sobald die Glukosezufuhr nicht so wie gewohnt ist. Deswegen vergeht das, wenn man mit low-carb das Gehirn wieder an den Fettstoffwechsel anschließt; nach ein bis zwei Wochen kann es dann auch Ketonkörper verstoffwechseln.

(Edit: Deswegen wirken ürigens Triptane auch ganz gut - weil sie den Stoffwechsel runterfahren und somit die Energieknappheit beseitigen helfen. Und deswegen hat man dann auch häufiger Anfälle, weil man nach 2 Stunden damit durch ist und wieder essen kann. Ohne Triptane hingegen ist einem dermaßen übel, daß man z.T. über 24h nichts essen kann, so daß das Gehirn wieder mit der Ketolysefähigkeit wenigstens beginnt.)

Da ich nach dem Krafttraining auch wieder Haferflocken eingebaut habe (ansonsten aber strikt low-carb), aber trotzdem keine Probleme habe, tippe ich da eher auf die Ketolyse.

Das läßt sich aber recht leicht testen, wenn man es wissen will, indem man testhalber mal nur Getreideprodukte wegläßt, aber mengenmäßig auf andere KHs ausweicht und somit die KH-Zufuhr an sich konstant läßt. Wenn die Migräne dann weggeht, war's Gluten, wenn nicht, die Ketolyseproblematik. Bei mir eher Letzteres, weil (und das ist durchaus typisch) die Zeit vor den Anfällen oftmals mit Heißhunger auf Süßes einherging.

Ich hab in der Zeit aber auch echt viel Süßkram gefressen, Schoki und so. Hat man auch gesehen *hüstel*. Von daher erkenne ich genau diese Konstellation beim TE wieder.

bearbeitet von FraSkogen

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