Baton Rouge, Louisiana

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Hallo Gemeinde,

ich war gestern in Frankfurt in der US Botschaft und habe mein Visum bekommen. Damit steht fest, dass ich ab Oktober meine Masterarbeit an der LSU schreiben werde.

War einer von euch schon mal in Baton Rouge und kann mir ein paar Sachen zu der Stadt sagen? Was sollte man unbedingt machen?

Leider bin ich als research student dort und kann nur off campus wohnen, wobei ich das eigtl gar nicht mal als Nachteil sehe...Falls sich dort jemand auskennt, welche Stadtteile sind zum wohnen empfehlenswert, welche nicht?

Sonst noch irgendwelche Tips, die man als exchange student beachten sollte?

Ich bin für amerikanische Verhältnisse schon ziemlich alt muss ich dazu sagen, sage und schreibe 27, das dabei evtl berücksichtigen ;)

Vielen Dank im voraus.

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Ja, ich war schon da. Halte deine Füße in den Mississippi und iss Fried Okra.

IMG_3963.jpg

In den USA ist das mit der Segregation sehr hart, in Südstaaten und Großstädten besonders. Informier dich also, wo die Weißen wohnen, wo die Hispanics wohnen, wo die Afro-Amerikaner wohnen, obs sowas wie China Town oder so gibt. Und dann zieh dahin, wo die Weißen wohnen (wenn du weiß bist).

Infos scheinen von 2009 oder 2010:

scle_eth.gif

eth2205000a.png

Sicher kannst du die Uni bzw. das International Office anschreiben und fragen, wo die besten Off Campus Wohnplätze sind. In den USA sind Unis viel hilfreicher als in DE.

Laut Wiki:

"Every year Baton Rouge hosts many Mardi Gras parades, the largest one being held in historic Spanish Town. Other festivals include FestforAll, Louisiana Earth Day, Mardi Gras season, the St. Patrick's Day Parade, Bayou Country Superfest and Red Stick International Animation Festival."

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Louisiana - ich würd ja in sone schwarze Jazz-Holzhütte ziehen ;-)

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Ich bin in 2003 mal besoffen auf´m MardiGrass durchs French Quarter in New Orleans getorkelt.

Das war noch vor dem großen levee break.

Mal abgesehen davon das es dort viel Wasser zum Bootfahren und paar sehenswerte historische Hütten gibt ist es dort genauso wie es überall in USA ist-->Es sieht an jeder Ecke gleich aus.

Wir sind in einem Walmart einkaufen gewesen wo wir die einzigen Weissen waren. Mein Kollege hatte Spiegelglatze und ich lockiges, längeres pissgelbes blondes Haar. Uns hat trotzdem keiner doof angemacht.

Trotzdem-->Um ein gesundes Sicherheitsempfinden zu entwickeln musst du schon einige Zeit dort gelebt und dich umgesehen haben.

Vermutlich ist es so wie in "The D" bloß ohne 8mile-->downtown black people-->suburbs white people.

M O P A R

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Wenn du schon an der LSU bist, dann geh definitiv zum Tailgating der Tigers und schau dir eines der Spiele gegen Auburn, Alabama oder T A&M an.

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Vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich denke ich werde erstmal rüberfliegen und mir zwei Wochen über airbnb was buchen und dann ne Wohnung suchen.

Danke für die Karte, IC, ich habe das Gebiet was für mich interessant ist ein wenig eingegrenzt. Habe einen, vom Onlineauftritt her, guten Muay Thai Schuppen gefunden (LAboxing) und werde schaun, dass ich zwischen dem Laden und der Uni was finde. Liegt auch genau in der grünen Zone.

Wird denke ich ne coole Zeit und ein sehr gutes Ende für mein Studium :D

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Ok, kleines Update. Ich bin jetzt seit einem Monat hier. Fried Okra habe ich schon gegessen, die Füsse in den Mississippi gehalten noch nicht. Ansonsten ist hier gumbo und etouffee auch sehr lecker. Ich habe zum Glück vor der Abreise eine sehr coole vierer WG gefunden, das ist echt viel wert, wäre sonst die erste Woche ziemlich aufgeschmissen gewesen. Tailgating habe ich auch schon mitgemacht, gegen Ole Miss. Gegen Alabama ist wohl am 8.11. Das war schon ziemlich krass zu sehen wie die Amis auf College Football abgehen. Hier war homecoming game und ich habe ein Auto mit nem Sticker LSU Class 49 gesehen...

Die Stadt hier finde ich jetzt auch nicht sooo schlecht, auch wenn es natürlich sehr viel schönere Städte gibt, aber ich bin Ruhrpott und Rheinland gewohnt.

Am Freitag gehts mit meinem Mitbewohnern ins french quarter, mal sehen wie es wird.

Also, wenn irgendjemand im nächsten halben Jahr Fragen zu Baton Rouge oder Louisiana hat oder in der Gegend ist und sich aufn Bier treffen möchte, zögert nicht mir zu schreiben.

Edit:

Achso, warum ich eigentlich darauf gekommen bin hier nochmal ein update zu machen war noch eine Frage.

Ich komme hier mit meinem Englisch sehr gut klar. Ich habe natürlich einen Akzent, aber die Leute konnten bis jetzt nicht erraten, dass ich Deutscher bin, sondern können es einfach nicht zuordnen. Ich hatte Englisch LK, ist zwar schon ewig her und habe im Toefl 95 Pkt gehabt. Ich bin natürlich jetzt auch hier um mein Englisch so fliessend wie möglich zu kriegen.

Frage ist jetzt, wie mache ich das am besten? Ich habe keine Schwierigkeiten mit der Grammatik, meistens sind es Alltagsvokabeln, wie Gemüsesorten oder Gewürze oder Gegenstände. Aber auch hier lerne ich im Moment wenn es hochkommt zwei neue Vokabeln am Tag. Ich lese regelmäßig Literatur auf Englisch, also auch fictional. Ich lese jeden Tag Zeitung und englische Blogs.

Aber ich möchte schon sehr meinen Wortschatz aktiv erweitern, habt ihr hierzu einen Tipp? Zwei Vokabeln am Tag sind einfach zu wenig.

Danke schonmal und Gruß.

bearbeitet von nullxg

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Frage ist jetzt, wie mache ich das am besten? Ich habe keine Schwierigkeiten mit der Grammatik, meistens sind es Alltagsvokabeln, wie Gemüsesorten oder Gewürze oder Gegenstände. Aber auch hier lerne ich im Moment wenn es hochkommt zwei neue Vokabeln am Tag. Ich lese regelmäßig Literatur auf Englisch, also auch fictional. Ich lese jeden Tag Zeitung und englische Blogs.

Aber ich möchte schon sehr meinen Wortschatz aktiv erweitern, habt ihr hierzu einen Tipp? Zwei Vokabeln am Tag sind einfach zu wenig.

Wenn du Wortfindungsschwierigkeit im Englischen hast, können das zwei unterschiedliche Prozesse sein.

Möglichkeit 1: Du kennst die entsprechende Vokabel tatsächlich nicht. Das klingt bei dir aber nicht so, als ob das bei dir wirklich ein Problem sei. Sonst würde gezielt Vokabeln lernen tatsächlich helfen. Wenn es aber nur kleine Lücken sind, dann kannst du darauf verzichten. Die bemerkst du im Alltag und füllst sie dann direkt aus, indem du deinen Gesprächspartner nach dem richtigen Wort fragst oder es an Ort und Stelle nachschlägst.

Möglichkeit 2: Du kennst die Vokabel zwar prinzipiell, kannst sie aber in diesem Augenblick nicht abrufen. Das passiert vielen, wenn sie längere Jahre Englisch gelernt oder im wissenschaftlichen Bereich angewendet haben und dann das erste Mal ins Ausland fuhren. Ging mir genauso. Natürlich wusste ich, dass ein Löffel ein „spoon“ und eine Gabel ein „fork“ ist. Trotzdem musste ich anfangs einige Male umschreiben, was ich eigentlich wollte, weil mir diese simple Vokabel einfach in dem Augenblick nicht eingefallen ist.

Ist aber eigentlich nicht verwunderlich. Jemand, der nie im Ausland ist, mag zwar fit darin sein, Shakespeare im Original gelesen und analysiert zu haben, hat sich dafür aber seit der 5. Klasse nicht mehr über so banale Dinge wie „spoons“ und „forks“ unterhalten. Wenn du eine Sprache sprichst, laufen im Gehirn schlicht andere Prozesse ab, als wenn du gezielt auswendig gelernte Vokabeln wiedergibst.

Das heißt nicht, dass es da keinen Zusammenhang gibt, sondern nur, dass dir Vokabeln lernen ab einem gewissen Punkt nur noch höchstens sehr bedingt weiterhilft. Das Problem, eigentlich gelernte Vokabeln beim Sprechen nicht abrufen zu können, lässt sich nur durch Übung beheben. Und zwar Übung beim Sprechen.

Beide Dinge passieren dir aber übrigens auch in deiner Muttersprache. Das fällt dir nur nicht so auf, weil du beim Deutschsprechen weniger „self-conscious“ bist, nicht die ganze Zeit nachdenkst, ob dein Deutsch denn gut genug sei. Natürlich hast du auch mehr Übung im Deutschsprechen und im Normalfall als deutscher Muttersprachler im Deutschen auch ein größeres Vokabular. Das bedeutet aber nur, dass es bei dir beim Englischsprechen häufiger vorkommt. Und vor allem, dass es etwas ist, was sich nie ablegen/überwinden lässt. Wenn du das schon in deiner Muttersprache nicht hinkriegst*, wie willst du es erst dann in einer Fremdsprache hinkriegen.

Deswegen mein Tipp: Einfach möglichst viel Kontakt zu Amerikanern haben und dich dabei automatisch im Englischsprechen üben.

* ist was völlig natürliches, geht jedem Menschen so. Deswegen braucht man sich da auch keinen großen Kopf drum zu machen.

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Mach dir keinen Stress, das mit dem Englisch passiert von ganz allein, das wird im Laufe der Zeit. Wichtig ist nur, dass du möglichst nicht Deutsch sprichst, sonst stellt sich dein Gehirn nie vollständig um.

Alle Wörter wirst du nie wissen, aber im Laufe der Zeit wirst ganz selbstverständlich diese Wörter umschreiben ohne dass es dir überhaupt auffällt. Und deine Lieblingsgewürze etc. bleiben schon irgendwann hängen.

Beide Dinge passieren dir aber übrigens auch in deiner Muttersprache.

Immer wenn ich nach Deutschland komme brauche ich einige Wochen bevor ich wieder fließend sprechen kann (davor fehlen mit eben auch immer ganz alltägliche Wörter).

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