Bewerbung für den ehemaligen Arbeitgeber

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Ich habe damals als (Nacht-)Rezeptionist in einem Hotel gearbeitet um knappe 815 Netto (exkl. Provision) für 20h. 2x die Woche. In dieser Branche unübliche Arbeitszeiten, da eine Schicht normal 8h geht, aber in diesem erwähntem Hotel gab es für die Samstag/Sonntag Schichten einen 12 Stunden Dienst. Netter Verdienst, angenehme Kundschaft, 2 Tage in der Woche, welche ich opfern musste.

Es waren angenehme Dienste, man durfte wenn die Arbeit erledigt war von der Rezeption aus beim TV mit fernsehen, für die Ausbildung was lernen/im Internet rechachieren. Küche stand einem frei zur Verfügung ect.

Bevor ich im Hotel angefangen habe zu Arbeiten habe ich während meiner Arbeitslosenzeit ca 700€ Netto erhalten. Während ich den Job gefunden habe, bin ich in eine andere Stadt gezogen, und konnte dabei mein 60€ teures Fitness Abo nicht kündigen ( außer ich wäre arbeitslos ist mir erklärt worden, dann wäre dies kulanzweise möglich ). Währenddessen wurde mir in meiner neuen Wohnung eine GIS ( Rundfunkgebühr für TV, Radio ect. in Österreich ca 40€ monatlich ?) Rechnung verrechnet, welche ich bezahlen musste als berufstätiger (...). Als dann auch noch die Kirchensteuer dazukam mit der selben Erklärung ( als Arbeitsloser keine Kirchensteuer ...) war ich so angefressen und kündigte meine Dienststelle, da ich sowieso vermeintlich in 3-4 Monaten meine Matura(Abitur-)Prüfungen vor mir hatte und somit sogar zusätzliche Zeitressourcen frei werden würden.

Dies habe ich meiner damaligen Chefin auch so mitgeteilt, dass es nicht an der Arbeitsstelle an sich liegt ( nette Atmosphäre/Team/Vorgesetze) , aber ich nicht für ca 200€ mehr im Monat zusätzlich 80h arbeiten will, wenn ich kurz vor meinen Prüfungen stehe .

Leider meinte es Fortuna nicht gut mit mir, und ich muss das Jahr wiederholen aufgrund negativen Noten in Italienisch und Mathematik. Da ich nun wieder auf Arbeitssuche bin und bei meinem derzeitigem Arbeitgeber ( seit aktuell ca 4 Monaten ) überhaupt nicht zufrieden bin, ist es üblich, dass man sich beim vorherigen Arbeitgeber sich nochmals bewerben kann, ohne schlechtem Eindruck? Ich habe mich damals von meiner Vorgesetzin an sich im Gutem getrennt. Langfristig gesehen würde ich auch gerne dort bleiben als Nebenverdienst, da ich gerne etwas selbstständig machen will und dabei auch zwei Tage in der Woche durchaus entbehren kann für ein fixes Einkommen, falls nicht genug Aufträge für den Anfang kommen sollten.

Kündingung war eine blöde Entscheidung im nachinein betrachtet, ich war damals sehr beliebt bei meinem damaligem Arbeitgeber und hab einen wirklich umfassenden lobendes Arbeitszeugnis erhalten. Wie begründe ich dies alles beim Bewerbungsschreiben? Habt ihr euch schon einmal bei einem ehemaligem Arbeitgeber wieder für die selbe Stelle beworben?

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Du hast 2 Tage die Woche viel gearbeitet und hast die Klasse nicht geschafft.

Fällt dir hier etwas auf?

Eigentlich sollte der Groschen schon gefallen sein, vielleicht mehr auf die Schule konzentrieren.

Aber um auf deine Frage zu antworten, ich würde, wenn du dort noch bekannt bist:

- anrufen und mich zu deiner damaligen Chefin durchstellen lassen und einfach nachfragen. oder

- vorbeifahren und persönlich mit der Chefin reden.

Persönlicher Kontakt ist immer das Beste, dann wird deine Chefin dir schon sagen, ob du noch eine schriftliche Bewerbung nachreichen sollst.

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Es scheiterte bei mir nicht am Zeitmangel sondern mangels Motivation. 100km von zu Hause weg gezogen, neue Umgebung, 1. eigene Wohnung, Freundin während dessen kennen gelernt, kam einiges zusammen. Vor allem sind es lediglich ca. nur noch 3-4 offene Prüfungen, welche ich abschließen muss bis zur Matura. Letztes Jahr waren es 3 pro Woche. Möchte also nicht daumen drehen, weil ich sowieso Fixkosten habe, welche zu begleichen sind.

Privat vorbeischauen bzw. Kontakt aufnehmen hab ich mir auch schon überlegt, mir käme das aber zu sehr spontan/überraschend vor und würde meine ehemalige Arbeitgeberin evt. in Verlegenheit bringen.

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Gast Hoodseam

Kündingung war eine blöde Entscheidung im nachinein betrachtet, ich war damals sehr beliebt bei meinem damaligem Arbeitgeber und hab einen wirklich umfassenden lobendes Arbeitszeugnis erhalten. Wie begründe ich dies alles beim Bewerbungsschreiben? Habt ihr euch schon einmal bei einem ehemaligem Arbeitgeber wieder für die selbe Stelle beworben?

Anrufen!

Es gibt zwei Arbeitsmärkte:

I. Den offiziellen Arbeitsmarkt

II. Den inoffiziellen Arbeitsmarkt

Ein Unternehmen das eine Stelle zu besetzen hat sucht immer erstmal intern. Habe ich dort schon jemanden, den ich kenne, der die Stelle besetzen kann? Dann kann man sich im Bekanntenkreis umhören. Mitarbeiter fragen, ob sie jemanden kennen. Bestehende Kontakte oder ehemalige Bewerber kontaktieren. Wettbewerber fragen (die kennen sich oft sehr gut) ob sie jemanden empfehlen können.

Das sind alles Quellen, über die man bessere Mitarbeiter findet.

Erst wenn alles andere ausscheidet, beisst man in den sauren Apfel und schreibt die Stelle aus. Weswegen das auch immer die uninteressanteren Stellen sind.

Muss man sich einfach mal bewusst machen!

Dein Weg wäre, Deine ehem. Chefin anzurufen. Hat sie keine Stelle, dann fragen, ob sie ein Hotel kennt, das sucht. Ansonsten nett verabschieden, sagen, dass man den Job gerne hätte, sollte er frei werden und sie sich gerne melden kann, auch wenn man zwischenzeitlich etwas anderes annehmen muss. Das wird sie dann auch machen.

Solche Jobs holt man sich nicht über eine "offizielle" Bewerbung.

Und man sollte mit dem inoffiziellen Arbeitsmarkt gut werden. Arbeitsverhältnisse sauber beenden. Mit Mitarbeitern gut auskommen. Arbeitgeber kennen sich untereinander. Ehem. Kollegen wechseln. Wer da ein wenig sich bemüht, dem werden Jobs zugetragen oder er meldet nur "suche" in sein Kontaktnetzwerk. Wer sich nach ein wenig Branchenkenntnis noch "offiziell" über Stellenausschreibungen bewerben muss, macht definitiv etwas falsch.

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Anrufen ! Keinesfalls eine Mail schreiben. Frag sie einfach.

JR

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Man kann in jedem Fitnessstudio kündigen, wenn man mer als 25km wegzieht (und sich kein gleiches in der Nähe befindet).

Ansonsten -> Arzt -> Attest (kann kein Sport mehr machen) -> Sonderkündigungsrecht

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