Wie kann ich weiter an meinem Game arbeiten?

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Hey Leute,

bin neu hier. Hoffe, ihr könnt mir helfen. Kenne mich mit der Szenesprache hier noch nicht so gut aus, also falls es schon nen Thread gibt, der mir weiterhelfen könnte, bitte drauf hinweisen. Danke.

So, jetzt zu meinem "Problem". Seit ein paar Monaten läuft mit den Frauen nicht mehr viel und mittlerweile frage ich mich, woran das liegt. Ich hab ein durchaus gesundes Selbstbewusstsein, kann charmant und sehr lustig sein, im Studium alles top und hab mir eigentlich nie sonderlich Sorgen um das Thema Frauen gemacht. Seit einiger Zeit zweifel ich aber. Wahrscheinlich ist das schon das Problem. Nun zur Situation, wie ich dahingekommen bin. Hab zuletzt viel reflektiert (vielleicht zu viel), komme aber gerade nicht weiter und möchte das ständige Reflektieren eigentlich auch bald mal wieder sein lassen. Wenn ich nicht das Gefühl hätte, gerade so etwas wie ne Blockade zu haben.

Als ich vor 2 Jahren in die neue Stadt zog, habe ich gerad ne langjährige Beziehung hinter mir gehabt. Die Sache ist sehr beschissen geendet. Die Details sind gar nicht so wichtig, wichtig dürfte vielleicht nur sein, dass in ihrer Familie sehr viel Mist passiert ist und ich immer so etwas wie die starke Schulter war. Das war nie ein Problem für mich, bis es auf einmal so grandios daneben zu Ende ging. Hab mich schlagartig wie der Psychotherapeut gefühlt. Aber ich dachte mir scheiss drauf.

In der neuen Stadt lief es dann auch erst ganz gut. Hab zwar ne lange Zeit daran geknabbert aber auch Erfolge in Form von ONS gehabt. Bis ich dann direkt 2x nachheinander zwei Damen kennengelernt hatte, die mir wirklich was bedeuteten. Ich hab mich in beiden Fällen zu Tode gebaggert, bin aber wohl in ne krasse Friendzone gerutscht. Hab beide Kontakte abgebrochen mittlerweile, wobei es mir beim zweiten sehr schwer fiel. Die mochte ich richtig gerne. Irgendwann hab ich von denen noch erfahren, dass die beide gerade ne Trennung hinter sich hatten. Ich war wohl so etwas wie der Übergangstyp, der ihnen wieder etwas Selbstbewusstsein gegeben hat. Zu dieser Zeit begab es sich, dass mein Freundeskreis irgendwann nur noch aus Pärchen bestand, hab mich manchmal sehr allein gefühlt und dementsprechend wohl auch. Und ne ganze Zeit kam es da auch nur noch sehr unregelmäßig zu Unternehmungen. Irgendwie alle im Pärchenmodus. Was wohl dazu geführt hat, dass ich zu viel Energie in die Kontakte investiert habe. Zwischenzeitlich wollten die Damen sogar mit mir in den Urlaub fahren, ständig kamen solche Dinge und ich hab alles versucht, was ich konnte. Körperkontakt, Ansagen machen, forsch sein, direkte Ansagen. haben die sich alles gefallen lassen, geführt hat es zu nichts. Zwischenzeitlich dachte ich selbst, dann ist es halt ne Freundschaft und ist auch gut. Aber selbst freundschaftlich war das irgendwann total mies, da die ständig meine Aufmerksamkeit ohne "Gegenleistung" wollten.

Bei den beiden Damen ist mir zudem noch aufgefallen, dass die vom Typ sehr meiner Exfreundin aus der langjährigen Beziehung entsprochen haben. Auf den ersten Blick selbstbewusst, aber irgendwann hab ich gemerkt, dass da gar nichts mit Selbstbewusstsein ist und die mich wohl nur dafür brauchten ihr eigenes Ego etwas zu polieren. Nun bin ich auch nicht ganz Ego befreit, was mir auch zuletzt erst bewusst geworden ist und hatte das Gefühl, dass ich da zwei Energievampiren aufgesessen bin und irgendwie hat das Zweifel genährt. Ich weiß, es sind nur 2 Damen, aber dazu die langjährige Beziehung, wo mir viele Muster bekannt vorkamen.

Nun: Mittlerweile glaub ich selbst, dass ich mich zu solchen Damen hingezogen fühle, obwohl ich das gar nicht will. Ich will kein Therapeut sein.

Darüber klappte es zuletzt auch mit losen Bekanntschaften nicht mehr. Zuletzt hab ich mit einem Mädel in der Disko rumgeknutscht. Als wir gerade rausgehen wollten, kam ihre Freundin angerannt und hat sie losgerissen. Das war's dann. Hab sie nochmal wiedergetroffen und da entschuldigte sie sich. Sie wäre gerade ein paar Tage von ihrem Freund getrennt gewesen und jetzt wären die auch wieder zusammen.

Das letzte Mädel, das ich kennengelernt habe, mit der war ich eigentlich gestern verabredet. Wir hatten vor ner Woche mal Nummern ausgetauscht und dann viel geschrieben. War sehr nett und sie wollte mich unbedingt treffen. Das kam von ihr aus. Ich hab mir dann was überlegt und einen Tag vorher gefragt, obs dabei bleibt. Seitdem keine Antwort mehr.

Das läuft jetzt alles seit ein paar Monaten so und ich frage mich, ob ich gerade ne Pechsträhne habe? Dummerweise lief es bei mir auch besser als ich über so etwas gar nicht so viel nachgedacht habe, als hätte ich meinen "Swagger" verloren. Erst hab ich an den Damen gezweifelt, dann an mir selbst.

Mittlerweile denke ich mir: Scheiss drauf und hätte jetzt gerne einfach nur mal wieder lockeren Spaß. Wie soll man so ne innere Blockade wieder lösen?

Ich muss dazu wohl noch sagen, dass ich anfangs, als es noch klappte, öfters alleine losgezogen bin und zuletzt wieder. Weiß nur selbst nicht mehr, was ich falsch mache. Ich selbst würde mich darüber hinaus weder als grauer Mr Nice Guy noch als das komplette Alphamännchen bezeichnen. Irgendwo dazwischen. Außerdem glaube ich mittlerweile, dass ich Frauen ein großes Gefühl von Sicherheit geben kann, aber es nicht mehr schaffe Attraction points (heißt das so?) zu setzen. Wobei ich mir da ehrlich gesagt meiner Meinung nach auch sehr viel Mühe gegeben habe.

Unterm Strich weiß ich zur Zeit genau gar nicht, was das Problem ist. Fühlt sich aber wie gesagt so an, als wär der "Swagger" weg. Vielleicht hat ja jemand Rat oder so etwas Ähnliches schon mal erlebt? Ich vermute, dass ich, wenn ich im Moment alleine ausgehe, das auch so ein wenig ausstrahle. Frauen haben dafür ja nen Riecher. Und wenn ich mit meinen Leuten ausgehe, nun ja, da sind immer die Damen dabei, läuft nie so ganz locker. Hab also in dem Sinne gerade keinen Wingman zur Verfügung, was mir aber auch egal ist. Ich möchte es selbst wieder schaffen. Vielleicht schreib ich hier irgendwann bald, dass der "Swagger" ja noch die ganze Zeit da war, ich es nur wieder merken müsste :rofl: . Ich erwarte gar keine "Lösung", aber vielleicht gibt es ja so etwas wie Wege dorthin.

Ach ja, bin 25 Jahre alt.

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Hey,

danke, der Gedanke kam mir vor einiger Zeit in einer Selbstdiagnose auch schon mal :crazy:

Hab mir daraufhin nochmal bewusster neue Ziele gesetzt, wieder regelmäßig angefangen Sport zu betreiben, ein paar Dinge im Alltag neu ausgerichtet. Alles cool, soweit geht's mir da sehr gut, beunruhigt mich alles nicht mehr so. Nur bei der Damenwelt gilt bei mir weiterhin auf einmal nichts mehr als gesichert. Eine Veränderung hab ich da allerdings schon gemerkt. Das Motto: "Tut mir nicht gut, abhaken, weiter" berücksichtige ich immerhin schon wieder weit aufmerksamer als zuvor. Trotzdem bleibt noch dieses Restgefühl, als wäre da irgendwie die "Leichtigkeit" rausgegangen. Rational gesehen gibt es dafür ja keinen Grund. Trotzdem fühl ich mich noch ein klein wenig wie Austin Powers als dieser glaubte sein "Mojo" verloren zu haben :rofl:

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Naja, nach jedem Tief kommt ein Hoch.

Aber ein Patentrezept hab ich leider auch nicht.

Keep doing it, good luck.

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Danke. Genau, das Patentrezept erwarte ich auch gar nicht. Hatte vielleicht so ein wenig die Hoffnung, dass jemand das Gefühl kennt es auf einmal nicht mehr "drauf zu haben", obwohl von außen betrachtet nichts dagegen spricht. Irgendwelche kleinen Hilfen, wie man seine Ausstrahlung wieder etwas verbessern kann, in der Phase, wo man das Gefühl hat, gerade läuft gar nichts. Ich weiß nicht, wie man gerade einfach weiter forsch sein soll, wenn man sich selbst gerade nicht danach fühlt. Ein bisschen die Frage, ob das dann nicht unauthentisch wirkt.

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Hast Du keine Singlefreunde oder Studienkollegen mit denen Du weggehen kannst ? Der "Einsame Wolf" kann zwar für ungezwungenes funktionieren, ist aber schwierig. Du kannst Dich in Bars und Clubs auch mit anderen Männern unterhalten und evtl. anfreunden.

Es ist sicher kein Patentrezept aber, gib einfach mal nichts auf das Resultat und mach weiter.

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Im Moment tatsächlich alle engen Leute irgendwie beziehungstechnisch unterwegs. Schlimm ^^... Naja, hab schon mal den Rat befolgt und am WE etwas connected in der Location, wo ich öfters mal unterwegs bin. Erstmal gar nicht weiter an die Frauen gedacht. Guter Rat.

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Eine Frage hab ich noch. Ich weiß ja selbst, dass man sich nicht von schlechten Erfahrungen leiten lassen soll, sie abhaken muss, trotzdem gibt es da einige, die mich ziemlich lange beschäftigt haben. So hab ich 2x harte Brüche mit meinen damaligen Freundeskreis wegstecken müssen. Lief beides mal recht mies ab, ich hatte gerade nen persönlichen Erfolg, der unabhängig von meinen Leuten war und ich hatte das Gefühl, die waren irgendwie missgünstig oder so, keine Ahnung. Ich hab mich so ziemlich damit abgefunden, bin kein unsozialer Typ, hab immer wieder neu Anschluss gefunden. Trotzdem war das irgendwie prägend. Und meine Bemühungen, die ich hier schon geschildert habe, sind Bemühungen diese Brüche nicht mein Leben bestimmen zu lassen. Es geht auch sehr gut. Trotzdem hab ich manchmal das Gefühl, diese Brüche haben noch einen gewissen Einfluss auf mich, auch wenn ich alles dafür tue, dass es nicht so ist. Ich bin mir sogar sicher, dass mich das langfristig zu ner reiferen Persönlichkeit macht. Ich hab da schon ein paar miese Verhaltensweisen von Leuten kennengelernt und kann da ein paar Storys erzählen, die andere in meinem Alter nur ratlos zurücklassen.

Wenn ich aber jetzt z.B. ne Frau kennenlerne, merke ich oft, dass ich, wenn ich etwas von mir preisgeben will, Dinge nicht erwähne, weil ich befürchte, man könnte mich daraus resultierend falsch beurteilen. Zudem ist es mir selbst unangenehm, weil ich aus bestimmten Phasen meines Lebens nicht gerne erzähle, weil es mich erinnert.

Nun mach ich mir da langfristig keine Sorgen, wie es vielleicht anklingt, will ich ja nun überhaupt nicht den Kopf in den Sand stecken. Aber manchmal fehlt mir ein sicherer Umgang damit. Welche Möglichkeiten gibt es mit Brüchen im Lebenslauf umzugehen ohne dass man wie ne Heulsuse/zu needy rüberkommt. In kitschigen Filmen haben die Männer mit harten Brüchen immer ein Stein im Brett. Nun ist mir klar, dass das Filme sind, in der Realität will keiner gerne über Unangenehmes reden. Wie schaffe ich es mein Profil im Umgang mit anderen dahingehend interessant zu machen, dass ich nicht denken muss, dass ich so etwas wie Löcher in meiner Biografie empfinde. Weil es ja auch immer heißt, Frauen mögen Kerle mit nem großen SC. Wie gesagt, ich bin alles andere als unsozial, die Leute mögen mich sogar immer sehr gerne. Dazu lief das auch in Verbindungen mit Umzügen etc, sodass mein SC nie größer wurde, sondern immer eher konstant war.

Letzten Endes ist das natürlich mein Problem, nicht dass der Damen und ich will denen auch gar nicht ungefragt negative Lebensgeschichten auf die Nase binden. Hab nur das Gefühl mein Profil hat da an Tiefe verloren, weil ich schon oft das Gefühl hatte, ich musste mal wieder bei 0 anfangen.

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Gameplan schreiben

Sets machen..

Sets Reflektieren (was kam gut/was schlecht)

Gameplan ändern / mit Routinen auffüllen

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Moin Leute,

eine Frage beschäftigt mich seit kurzem. Ich hab immer das Gefühl, dass bei Frauen der Ersteindruck wahnsinnig wichtig ist. Ist er generell ja sowieso, aber es kommt mir manchmal so vor als landet man direkt in einer Schublade. Nun, vielleicht liegt es daran, dass ich in einer Großstadt wohne und das Angebot einfach riesig ist. Das Problem daran ist, dass ich mich selbst durchaus als vielschichtigen Charakter bezeichnen würde. In meiner Brust schlagen so viele Herzen. Ich bin einfach auch an vielen Dingen interessiert und auch offen. Manchmal denk ich, ich lande schnell in der Schublade, die der Frau gerade NICHT passt. So bin ich durchaus der intellektuelle Typ, auf der anderen Seite reiße ich die miesesten Witze. Ich möchte gerne etwas erleben, strahle aber große Ruhe und Sicherheit aus. Ich liebe Fußball und betreibe Sport genau so wie ich Kunst oder das "gute Buch zu einem Glas Rotwein" mag. Das spiegelt sich alles schon in meinem Outfit. Dreiknopf und Dosenbier ist sozusagen das Motto. Auch wenn ich keine Anzüge trage. Das eine gibts für mich nicht ohne das andere und ich mag auch die Abwechslung daran. Ich bekomme auch immer ganz unterschiedliche Reaktionen: "Du bist halt auch nur ein Mann" bishin zu "Du hast schon ne ausgeprägte weibliche Seite". Manche halten mich sogar für schwul. Letzten Endes ist mir das egal, dabei bin ich nicht mal metrosexuell. Höchstens wirke ich vielleicht ein wenig "dandyhaft" oder wie ein Pfau. Ich bin zufrieden damit. Es ist auch nicht so, dass ich heute so, morgen so drauf bin. Ich bin nicht sprunghaft darin, es läuft alles ziemlich "organisch".

Ich frag mich nur, ob man es nicht einfacher hat, wenn man etwas "einfacher" gestrickt ist. Bzw. mache ich die Erfahrung, dass man meistens auf einen Aspekt festgelegt wird. Vielleicht liegts wie gesagt am großen Angebot der Großstadt, dass man sich gar nicht mehr so groß die Mühe machen muss jemanden in seiner Ganzheit zu erfassen. Wenn ich jemanden wirklich mag, geb ich mir immer größte Mühe dabei die Person nicht zu reduzieren.

Dummerweise fühle ich mich selbst wieder von den besonders vielschichtigen Frauen angezogen. Ist das vielleicht alles zu viel? Meine Art zwischen Hochkultur und der urigen Kneipe bereitet ziemlich vielen Leuten Kopfschmerzen, viele sehen immer genau das in einem, was sie selbst nicht mögen.

Nun, wie gesagt, ich bin eigentlich sehr zufrieden damit, nur mache ich mir die Auswahl damit einfach selbst auch sehr klein, das ist glaub ich das Problem. Mit ner reinen Fitnessfrau kann ich genau so wenig anfangen wie mit dem total verkopften Bücherwurm. Eigentlich liest man hier ja, dass es gut ist, wenn man viel zu bieten hat. Meine Erfahrung ist zuletzt irgendwie ne andere. Im Thread klingt es ja schon an, dass ich im Moment sehr stark an meinem Inner Game arbeite und dazu gehört auch gerade die Frage.

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