Der wahre Weg des Mannes: Ich habe ein paar Fragen

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Hallo zusammen

ich habe das Buch nun gelesen und bin im ersten total Begeistert, noch nie hat ein Buch mich dazu veranlasst mir Notizen zu machen, darüber nach zu denken und aktiv nachfragen.

Denn paar Fragen sind jetzt schon offen, vieles klingt plausibel und nachvollziehbar.

Aber hier einige Sachen die ich nicht versteh oder die für mich offen sind.

1. Um frei im Geist zu leben muss ein Mann bereit sein,sich seinen Ängsten zu stellen und alles los zu lassen, was seine Liebe einschränkt. Mit ihren Verlangen nach Bequemlichkeit und Sicherheit schränken die meisten Männer ihre Fähigkeit ein, ein spirituelles "Tor" zu erzielen. Ihr gegnerisches Team ist Ihr eigenes Bedürfniss nach persönlicher Sicherheit.

Sie sind im Krieg mit ihrer eigenen Selbstabwehr. Frei sein bedeutet, Ihr Bedürfniss ein getrenntes Selbst zu sein, sterben zu lassen.

Was könnte dann noch in Fesseln gelegt werden?

Der Tod des Egos, die absolute Hingabe bis zum Einssein ist die ultimative Freiheit. Nur wenige Männer lassen sich selbst irgendwann genug selbst los, um in diese tiefe Freiheit zu entspannen, weil sie sich vor der absoluten Abwesenheit von Stress fürchten. Kein Stress bedeutet keine Gedanken, kein Gefühl eines geschützten Selbst, keine Mission zu erfüllen. Das ende des maskulinen Spiels.

Doch diese stressfreie, ungeschützte Ende aller Spiele ist genau das, was Sie immer suchen - in Orgasmen, finanziellen Risiken oder kriegerischen Triumphen. Sie sind bereit, die geringeren Formen männlicher "Tode" und ekstasen zu erleben, scheuen sich aber, dem Tod Ihres getrennten Selbstgefühls in die Augen zu schauen und endlich die Freiheit zu sein, die sie gelegentlich schmecken durften.

Also ich verstehe den Anfang so das man sich es einfach zu bequem macht und den einfachen Weg sucht und die Herausforderung nicht annimmt.

Beispiel Frauen, ja immer nur die ansprechen die mir Interesse deutlich zeigen wie lächeln oder Blicke.

Aber wie erreiche ich dieses loslassen?

Vorallem schreibt er "Keine Mission erfüllen" und später im Buch eben das Frauen sich vor Männern scheuen die keine klare Mission kein Lebensziel haben, für mich zwiespältig.

Wie führe ich den Tod meines getrennten Selbstgefühls herbei ? ;)

2.Je weniger Sie die Wahrheit Ihrer männlichen Zielsetzung leben, desto mehr wird Ihre Partnerin die maskuline Leitung übernehmen.

Was ist meine männliche Zielsetzung? Er schreibt später auch im Buch das es nicht die Arbeit, das geld, der Erfolg sei sondern die männliche Mission die erfüllt werden muss.

aber wie man das erlangt schweigt er sich auch oder behandelt es später im Buch nur schemenhaft.

3.Sie können meditieren, bis Sie schwarz werden - es wird Ihnen nichts nützen, wenn Sie in Wirklichkeit lieber mastubieren, Zeitung lesen oder fernsehen, als Ihre Sucht zu durchtrennen.

Verstehe ich es richtig das man, wie er später im Buch schreibt erstmal zum Asketen werden muss um seine Süchte zu durchtrennen um dann sich seinen eigtl. interessen hinzugeben?

Was ist wenn genau das es ist was ich will? Woher weiß ich was ich will? Dränge ich mich nicht in eine Rolle die ich vielleicht garnicht bin.

In der Psychotherapie heißt es ja eigtl. "Ändere den Menschen nicht, so wie er ist, ist er gut und einzigartig. Er muss akzeptieren das es so wie es ist, ist es gut"

Genau da liegt für mich der Zwiespalt.

4. Hat ein Mann jedoch seinen Lebenssinn verloren und weiß nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll, oder gelingt es Ihm nicht, sein Leben an seiner innersten Wahrheit auszurichten, dann sind singen und tanzen nicht das richtige Heilmittel für Ihn. Um seinen Mangel an Zielvorstellungen zu heilen, muss er die Herausforderung suchen, auf Messers Schneide zu leben, denn er hat die Fähigkeit verloren, es von sich aus zu tun.

Genau das trifft auf mich zu.

Nur das wie? Er schreibt es gäbe 2 Möglichkeiten: Askese und Herausforderung.

Ich verstehe es wenn er schreibt paar Wochen alle Gewohnheiten ablegen, kein Sex, kein lesen, kein fernsehen, kein Kino, mindestmass an Arbeit und dann soll man angeblich aus seinen Trägheitsgewohnheiten ausbrechen und sein wahres Ziel vor Augen sehen?

Ich kanns nicht glauben, es fällt mir schwer a) Gewohnheiten abzulegen da man im Leben durch Beruf und Alltag ziemlich festgefahren ist und b) Warum sollte ein Ziel aufpoppen?

Hat jemand Erfahrungen?

Das wars für's erste :)

Gruß

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1. Keine Mission weil das Ende des maskulinen Spiels ;)

Das ist eher als eine Art Reboot zu verstehen, für mich jedenfalls.

Danach suchen die Frauen.

-> Immer wenn ich kurz Single war lief mit den Frauen nix. Sobald ich nicht auf der Suche war ergab sich was.

Dann geht das maskuline Spiel wieder von vorne los.

2. Männliche Zielsetzung -> Frame/Führung.

Die machst das worauf du bock hast, sie darf dich begleiten. Fertig aus.

3. Sexuelle Needyness

4. Frame, Abenteuer - interessantes Leben andem die Frau teilhaben darf.

Also nicht unbedingt die Briefmarkensammlung sondern Fallschirmspringen und Co. Safari etc. pp.

Das Buch hab ich wieder aus der Hand gelegt, fand es zu esotherisch geschrieben. Muss es wohl doch mal wieder einpacken.

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Askese:

Beinhaltet den verzicht auf Lebensnotwendiges wie Proteine, Kohlenhydrate,Fett ,Minealien und Wasser !

Den Verzicht auf Sex & Masturbation, Rausch-/Genussmittel sowie ein Schweigegelübde o.ä. kann man nicht

als Askese bezeichnen .

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Find ich etwas hinterfragenswert. Für mich ist Sicherheit ein reales Bedürfnis. Punkt aus Basta Ende.

Wenn ich mir ein Fußballspiel im Fernsehen anschaun will, dann tu ich das und bin deswegen nicht süchtig.

Auch brauche ich keine "Mission" im Leben. Es reicht, zufrieden zu sein und Spaß zu haben an dem was man tut, sowie - wenn es notwendig ist - dafür auch Energie und Zeit zu investieren.

Zum Interessanten Leben: Es braucht nur für MICH interessant sein. Sollte ich Briefmarkensammeln interessant finden, dann tu ich das. Fertig. Wurscht ob das jetzt "die Frauen" spannend finden oder nicht.

Zum "sich hingeben": Ich erlebe das, wenn ich mein Musikinstrument spiele. Da ist aber keine Frau dabei, das mach ich für mich allein.

"Hat ein Mann jedoch seinen Lebenssinn verloren und weiß nicht, was er mit seinem Leben anfangen soll, oder gelingt es Ihm nicht, sein Leben an seiner innersten Wahrheit auszurichten,"

Das ist der einzige Satz, mit dem ich etwas anfangen kann. "innere Wahrheit" und "Lebenssinn" hat nichts mit Männlichkeit zu tun, sondern gilt auch für Frauen.

Klar, dafür muss man einiges ausprobieren, auf die Schnauze fliegen, usw. bis man seine Leidenschaften findet und dann sagt "Das entspricht mir". Hat man das dann gefunden, kann man es aber auch mal ruhiger angehen.

Hab gestern eine Reise in ein exotisches mir unbekanntes Land abgesagt. Einfach weil der Aufwand (finanziell, Stress, Zeit) im Vergleich zum Nutzen (neues Land, welches mir aber nicht 100%ig entspricht) zu hoch ist, und es mir besser geht, auf diese Reise zu verzichten.

Rein nach der Herausforderung hätte ich das aber unbedingt machen müssen, weil entdecken, urwald, tropen, herausforderung, challenge, neu, usw.

Interessiert mich nicht, weil ich andere Alternativen habe, die mir mehr entsprechen. Und mit weniger Aufwand zu bekommen sind.

Dieses "Ich machs, weils schwierig ist" ist genauso schwachsinnig wie dieses "Ich machs, weil es leicht ist". Machs nur, wenn du es willst. Ob schwierig oder leicht, spielt dann keine Rolle mehr.

Sorry, aber das was ich das so aus dem Buch rauslese ist mir irgendwie zu stereotyp und schwammig formuliert.

@TE: Bitte häng dich nicht an dem Buch auf, und probier da überall was raus zu finden oder rein zu interpretieren. Benutze deinen gesunden Hausverstand und entscheide SELBST für dich was für dich interessant und v.a. praktikabel umsetzbar ist.

Gibt auch ein gutes Zitat von Augustinus von Hippo (ja der heißt so^^): "Liebe und tu was du willst".

Kommt im Endeffekt aufsselbe hinaus und man muss sich nicht mit 5x "UgaUga" auf die männliche Brust trommeln^^

bearbeitet von Baghira

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Ja das kam mir sich sehr extrem vor dieser ganze Verzicht und kann mir einfach nicht vorstellen das es dann *plopp* macht und ich plötzlich weiß was ich wirklich will im leben.

Im Moment ist es eben so das ich das Gefühl habe immer nur da zu wollen was ich gerade nicht habe, die verbotene Frucht sozusagen.

Es ist jetzt nach einiger Zeit und Gesprächen mit Freunden klarer für mich was er meint.

Was du zu deiner Urlaubsreise sagst, du hast Alternativen die leichter zu erreichen wären. Bist du dir sicher aus dem Gefühl heraus gehandelt zu haben das zu tun was du wirklich willst oder hast du drauf verzichtet weil es *schwieriger* wäre?

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@Nphete: Die Urlaubsreise war leider zu kurzfristig angesagt, und hätte in unnötigen Stress resutliert. Außerdem hätte ich alle für dieses Land nötigen Impfungen nicht mehr fristgerecht erhalten können. Und bei meiner Gesundheit ist bei mir Aus die Maus.

Zum "schwieriger": Wenn ich die Wahl hab zwischen "Geile Reise, leicht zu organisieren" sowie "Geiles Reise, schwer zu organisieren" wähle ich immer ersteres. Es kommt nicht drauf an, ob es schwer ist, sondern ob der Nutzen im Vergleich zum Aufwand angemessen ist. Lohnt es sich, dann kann man sich auch ruhig für ein Ziel so richtig reinknien. Unnötig quälen halte ich für masochistisch.

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