Vermögen aufbauen

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Gast Psycho Dad

Ich finde es wird nun langsam Zeit mir noch konkreter zu überlegen wie es in Zukunft weitergehen wird und hoffe auf guten Input. Ich werde in den nächsten Monaten mein Studium abschließen und plane ebenso einen Jobwechsel. Mein Einkommen war in den letzten Jahren immer bei 1500-2000 netto, jedoch auch wirklich immer innerhalb dieser Schwankungsbreite, daher schwer planbar. Bis vor 3 Jahren Fixkosten von vielleicht 300-400€ waren es dann in der Wohnung mit meiner Ex rund 600€ und mittlerweile bin ich in meiner Singlewohnung bei Fixkosten von ~1000€ angelangt. Leider wurde damals fast alles wegkonsumiert, was da war - ja das geht! Mein Polster wurde durch den recht "spontanen" Umzug komplett aufgefressen: Makler und Möbel sind teuer. Gottseidank habe ich es geschafft meinen Luxus runterzuschrauben, sonst wäre ich heute wohl hochverschuldet. Noch besser wäre es natürlich gewesen damals über die Zukunft nachzudenken, aber es ist nie zu spät. Immerhin habe ich noch einige Besitztümer aus meiner Saus-und-Braus-Zeit, einige Sachen auch vor dem Umzug unter Wert verkauft (Massen an DVDs und Blu-Rays, Kopfhöer, Eiswürfelmaschine, Bücher usw.)

Im Dispo bin ich momentan allerdings doch leicht und langsam will ich endlich mein Ziel erreichen ein Vermögen aufzubauen. Ich führe schon länger Buch über meine Ein/Ausgaben, daher weiß ich auch wo Kohle draufgeht und konnte wie gesagt gut gegensteuern, als die Fixkosten immer höher wurden.

Kurz zu den Finanzen:

Einkommen wie gesagt~1500-2000€

Fixkosten:

Miete: 700€

Heizung+Strom: 130€* (60€ davon interne Abschreibungen aus Nachzahlungen, laufen bis Ende des Jahres, dann 70€ monatliche Ausgaben)

Internet+Handy: 30€

Öffis Jahreskarte: 35€*

Konto+Kreditkarte: 10€ (letztens eine KK gekündigt)

Kontaktlinsen+Pflege: 20€*

McFit, Equipment, Supps: 45€*

Versicherung: 25€*

*Ich schreibe größere Ausgaben in meinen Finanzen über den Zeitraum der Benutzung ab, maximal 1 Jahr, selbst wenn ich z.B: die Jahreskarte bereits voll gezahlt habe. Wenn ich Supplements für ein Jahr kaufe, schreibe ich das monatlich aliquot an. Somit bleiben die Finanzen übersichtlich.

Unter dem Strich bleiben 500-1000€ übrig für den Rest. Laufende Posten, die ich unterscheide, sind:

Essen: Riesenposten mit 400-600€ - habe meinen Luxus schon extrem reduziert, eher selten Steaks und Lachsfilets, eher günstigeres Fleisch und Unmengen an Milchprodukten und Kartoffeln. Nudeln und Brot kommen mir nur selten in's Haus, passen nicht zu meiner Ernährung. Obst ist leider teuer, Gemüse geht so und Österreich ist prinzipiell ein teures Pflaster.

Ausgehen/Konzerte: Früher viel versoffen, heute hin und wieder ein Drink und vielleicht 1 mal im Monat gut essen gehen.

Kleidung: Früher ordentlich Kohle rausgeschmissen, momentan kaufe ich keine Kleidung alleine weil ich im Bulk bin und gar nicht weiß wie mein Körper in 1 Jahr aussieht.

Filme/Bücher: Früher fix 100-200€ für DVDs ausgegeben, momentan eigentlich 0€.

HW/Technik: Kaufe mir keine Spielereien mehr, SSD muss warten, 22er-Monitor muss reichen und mein Handy funktioniert auch noch. Hab mir erst nur eine SDHC-Speicherkarte gekauft, weil meine alte verreckt ist, Kopfhörer fü 15€ bräuchte ich, hab meine alten anscheinend verloren.

Genuss daheim: (Whisky, Zigarren usw.) Lebe noch von meinen "Invesitionen" von früher, mein Humidor wird aber langsam leer, Single Malts sind genug da und Bar ist auch ausgestattet.

Geschenke: Fällt halt mal an

Urlaub: Früher mehrmals pro Jahr, dieses Jahr einmal in Zürich (500€ für paar Tage, sauteuer), und an nen See (1 mal Restaurant, sonst Selbsterhalter, Haus gehört den Schwiegereltern in spe - also sehr günstig)

HaushaltMöbel: Bin gottseidank vollausgestattet

Arztkosten: Hin und wieder Apotheke, Psychotherapie war zwar gut, aber momentan nicht leistbar

Sonstiges: Friseur usw.

Schwund (falls ich mal mit dem Bargeld/Konto-Hin und Herrechnen nicht zurechtkomme, meist 1-2stellig)

Mein mittelfristiges Ziel wäre es einmal im Quartal 1000€ in Blue-Chips zu investieren, Buy&Hold über Jahrzehnte.

Dazu muss ich aber erst mal im Plus sein und dann muss ich mir weiter überlegen wo das Geld herkommt. Gehen wir alles der Reihe nach durch:

Riesiger Posten ist die Miete, ein Umzug ist aber 1. wieder schweineteuer, und 2. plane ich in 1-2 Jahren ohnehin mit meiner Freundin zusammenzuziehen. D.h. hier ist kurzfristig nix zu machen, mittelfristig wird die Miete aber weniger, unter 1000€ Gesamtmiete sollte die neue Wohnung schon sein. Möbel hab ich schon.

Stromtarif wurde bereits gewechselt, mehr als ein 10er im Jahr wird da allerdings nicht herausschauen. Internet+Handy geht nicht günstiger, die Jahreskarte der Öffis ist auch Pflicht. Mein Konto ist beim aktuellen Arbeitgeber gratis, d.h. der Posten wird bei Jobwechsel sogar größer. Kontaktlinsen sind bald abgeschrieben, die Pflegemittel schlagen mit rund einem 10er im Monat zu Buche. Neue Linsen müssen aber auch irgendwann her, daher wird der Posten im Schnitt immer bei 20€ liegen, evtl höher.

McFit kostet 20 im Monat, meine Liftingschuhe sind gegen Ende des Jahres abgeschrieben und Kreatin und Magnesiumcitrat für ein halbes Jahr kosten rund 50 Euro, Omega3-Kapseln für 16 Monate kosten auch rund 35€, das Zeug hab ich eh schon alles daheim und wird momentan auch nur abgeschrieben.

Unfallversicherung ist schon gekündigt, läuft noch bis zum Jahresende. Haushalt und Haftpflicht macht dann wohl 10€ im Monat aus.

Ihr seht, bei den Fixkosten wurde eh schon getweakt was geht, sehen wir uns die variablen Kosten nochmals im Detail an:

Essen: Hier ist Potential vorhanden, aber unter 400€ komme ich bei sportgerechter Nahrung wohl nicht, vielleicht auf 350€. Was weg gelassen werden kann ist jegliches FastFood, da ohnehin nicht gesund, auch wenn BK-Fleisch auch Proteine beinhaltet.

Ausgehen/Konzerte: Hier geht immer weniger, das ist klar. Bin in dem Jahr schon mit 50 im Monat ausgekommen und hab auch schon 300 im Monat gebraucht. Ich denke hier muss ein fixes Limit her, ebenso bei den Lebensmitteln

Kleidung: Kaufe momentan wie gesagt nichts.

HW/Technik: Wird nix kaputt und muss ersetzt werden, wird nix gekauft

Genuss daheim: Ja, meine Laster. Habe mir vorgenommen keine Zigarren nachzukaufen bis ich einen neuen Job habe und selbst dann sollte das im Rahmen bleiben. Single Malts hab ich mehrere Flaschen da, die werden mal getrunken. Basismixspirituosen, die mir ausgehen kann ich günstig ersetzen. Daheim mit Freunden Cocktails trinken schont BTW das Ausgehbudget.

Urlaub gibt es dieses Jahr keinen mehr, und der Rest ist auch Null.

Ich denke ich kann aus der ganzen Situation am besten ausbrechen, indem ich 1. schnellstmöglich das Studium beende und 2. aktiv nach Jobs suche und einen Job mit Fixgehalt 1900 netto (oder drüber) anpeile. Nach Abzug der Fixkosten bleiben 900 zum Leben, minus 330€ für mein Aktiendepot bleiben 570€. Davon noch 350 für Essen kann ich noch 200€ für die Freuden des Lebens ausgeben. Wirklich bessern kann sich das alles erst wenn ich günstiger wohne (oder mir die Miete teile) und die Karriereleiter mit dem abgeschlossenen Studium im Rücken erklimme und ein höheres Gehalt einfahre.

Dividendenrendite werden zu 100% reinvestiert und ich plane jedes Quartal andere Aktien zu kaufen. Selbst wenn der Markt mal baden geht kann ich mit langfristigem Anlagehorizont im Grunde nur gewinnen, auf jedes Tal folgt ein Berg und wenn ein paar Aktien ganz ausfallen habe ich ohnehin pro Jahr 4 Aktien mehr, die die Verluste auffangen. Mein Depot steht schon und als ich letztes Jahr meine beschissene Lebensversicherung mit Verlust aufgelöst hatte, hab ich die 500€ in Nokia gesteckt und damit mal 100% Gewinn gemacht. Klar könnte ich den Bestand nun auflösen und damit den Dispo auszahlen, aber 1. muss ich KESt zahlen sobald ich die Gewinne realisiere und 2. sollte ich auch aus dem Schneider sein, sobald ich endlich den Job wechsle: aliquote Auszahlung von Zulagen 2014 und Abfindung in 4-stelliger Höhe. Außerdem wäre ein finanzieller Polster auch nicht schlecht, ohne diesen wäre ich vor dem letzten Umzug richtig am Arsch gewesen. 3000-5000€ sollten mittelfristig schon schnell verfügbar sein, auch wenn die Aktienkurse gerade nicht so rosig stehen.

Aber das Ganze ist momentan nur ein Ziel und bedingt 1. dass ich in den kommenden Monaten meine letzten 4 Prüfungen schaffe und die Diplomarbeit fertig habe und ich währenddessen aktiv nach Jobs suche und dann wechsle. Dann ist es wichtig, nicht wieder alles zu verjubeln, sondern mit Bedacht und Plan anzulegen.

Meinungen zu dem Ganzen sind herzlich willkommen!

EDIT: Ach ja, heute nochmals begonnen Rich Dad, Poor Dad zu lesen. Ist zwar nicht so grandios wie Die Kunst über Geld nachzudenken, aber etwas weniger risikoorientiert und basic, als der alte Kostolany.

EDIT2: Ich rauchte gelegentlich Zigaretten, hab aber die Nase voll davon. Hat vielleicht 10 oder 20 im Monate gekostet, ist aber eh scheiße und wird daher eingestellt. Ende August wäre noch ein Kumpelurlaub in Prag geplant, werde ich aber auslassen müssen. Habe die Möglichkeit das Wochenende zu arbeiten und somit im August eher >2000 zu verdienen als 1500.

bearbeitet von Psycho Dad

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Gast

Hey,

kann und werde jetzt nicht auf die einzelnen Positionen eingehen, ob man da noch sparen kann, das machen sicher noch genügend andere.

Aber ich persönlich halte sehr viel davon, Vermögensaufbau mit Aktien zu betreiben.

Falls du selbst Ahnung genug von deinen Investitionen hast und vielleicht auch eine Bilanz zumindest um Ansatz verstehen kannst, dann mach es genau so. Falls nicht, schau dir mal ETFs an, hier sind insbesondere die Kosten und die Diversifikation vorteilhaft.

Und dann regelmäßig investieren.

Aber zuerst raus aus dem Dispo und besser auch noch einen kleinen Notgroschen als Polster zurück legen.

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Gast Psycho Dad

Falls du selbst Ahnung genug von deinen Investitionen hast und vielleicht auch eine Bilanz zumindest um Ansatz verstehen kannst, dann mach es genau so. Falls nicht, schau dir mal ETFs an, hier sind insbesondere die Kosten und die Diversifikation vorteilhaft.

Auf keinen Fall ETFs. Ich führe seit knapp über einem Jahr ein Musterdepot mit 40 Blue-Chips und eines mit ~10 Turnaround-Kandidaten. Ersteres hat +15% performt, zweiteres >50%. Dazu kommt dann noch die Dividendenrendite. Ich beobachte weiter und will dann im 1. Quartal 2015 endlich Aktienbündel für Aktienbündel aufstocken, wobei ich nicht die empfohlenen Toppferformer kaufen würde, wie die große Masse, sondern eher unterbewertete Aktien starker Unternehmem aus meinem Musterdepot, die grad ein kleines oder größeres Tief durchleiden.

Falls mal am Konto alles schwarz ist, der Notgroschen steht und mehr Kohle da ist kann ich auch ein wenig Spielgeld in Turnaround-Kandidaten investieren, aber die müssen dann natürlich erst mal eruiert werden.

EDIT: Ein Mustderdepot mit 6 dividendenstarken (~5%) Unternehmen hat ziemlich eingebüßt. Werde also weniger auf hohe Dividendenrendite schauen, sondern auf Blue-Chips allgemein.

bearbeitet von Psycho Dad

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Manchmal kann es hilfreich sein, die persönliche Finanzsituation in 4 Bereiche zu unterteilen, bei denen man ansetzen kann:

Schafft Vermoegen:

- Arbeitsverdienst

- Investitionen

Verringert Vermoegen:

- Lebensunterhalt/Ausgaben

- Steuern

Bei den Investitionen scheinst du zu wissen was du tust, und hast dies wohl auch im Hinblick auf Steuern durchdacht.

Als Arbeitnehmer hast du evtl nicht so viele weitere Optionen Steuern zu vermeiden.

Deine Karriere/Verdienstmoeglichkeiten scheinst du auch im Blick zu haben.

Wo ich grosses Potential sehe sind deine Ausgaben bei Wohnung und vor allem Essen.

Gehst du oft auswärts Essen? Schmeisst du viel weg?

Ich ernähre mich sehr Gesundheitsbewusst, aber meine Kosten liegen eher so bei 200 Euro pro Monat.

Wohnung muss jeder selber wissen wieviel er braucht, und für was.

Manchmal werden zu grosse Wohnungen gemietet mit ungenutzten Gästezimmern, oder als Lagerstätten für ungenutzten Kram (evtl bei dir nicht der Fall).

Ich habe da einen eher minimalistischen Stil, und wohne gerne in einer WG, bei vollem Gehalt. Ich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht, bin aber auch extrem wählerisch bei Auswahl.

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Gast Psycho Dad

Deine Karriere/Verdienstmoeglichkeiten scheinst du auch im Blick zu haben.

Was mir hier manchmal fehlt ist die Motivation das alles zu finalisieren. Jobsuche und Diplomarbeit kosten eine Menge Kraft, deswegen mache ich mir gerade klar, dass das der einzige Weg ist einen Schritt weiter zu machen.

Wo ich grosses Potential sehe sind deine Ausgaben bei Wohnung und vor allem Essen.

Gehst du oft auswärts Essen? Schmeisst du viel weg?

Ich ernähre mich sehr Gesundheitsbewusst, aber meine Kosten liegen eher so bei 200 Euro pro Monat.

Auswärts essen ist gar nicht in dem Posten enthalten, das fällt unter "Ausgehen". Nur McDoof usw schreibe ich unter Essen. Österreich ist teuer und wenn man viele Proteine braucht wird es eng, da weitaus teurer als Nudeln, Reis usw. Bin ja schon lange weg vom wöchentlichen Filetsteak, aber sonstiges normales Fleisch kostet schon nen 10er das Kilo. Auch Milchprodukte sind teurer als in Deutschland, Topfen/Quark als günstige Proteinquelle kostet beispielsweise das Doppelte.

Wohnung muss jeder selber wissen wieviel er braucht, und für was.

Manchmal werden zu grosse Wohnungen gemietet mit ungenutzten Gästezimmern, oder als Lagerstätten für ungenutzten Kram (evtl bei dir nicht der Fall).

Ich habe da einen eher minimalistischen Stil, und wohne gerne in einer WG, bei vollem Gehalt. Ich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht, bin aber auch extrem wählerisch bei Auswahl.

Wohnung hat nur 47 gut aufgeteilte qm, was für mich passt. Wollte eigentlich mindestens 100 wenige zahlen, aber war recht aktut und nach 6 Wochen mit Abstand die beste besichtigte Wohnung (von über 20 die ich haben hätte können). Für 2 ist es aber wieder zu wenig, wenn alles passt ziehe ich kommendes Jahr mit meiner Freundin in eine neue Wohnung, dann sollte mein Mietanteil sinken. Wie gesagt, jetzt vorher nochmals umziehen wird nur noch teurer.

Ich könnte mir ein fixes Limit von 350€ für das Essen setzen oder gleich 500 für Essen+Ausgehen (dazu zählt alles vom Kaffeehaus, über Kino bis zum Club). Esse ich günstiger, kann ich sonst mehr unternehmen. Alle restlichen Ausgaben sollten momentan ohnehin auf Null gehalten werden. Das Limit darf nur nicht zu beschneidend sein, wenn etwas kaum geschafft werden kann leidet die Motivation und man tendiert dazu alles hinzuschmeißen.

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Größte Einsparung wäre sicherlich bei der Wohnung drin, aber willst ja nicht umziehen... welche Lage ist das bitte?

Hatte mit 580 48qm² im 2., war schon Toplage ... Da is mit 120 mehr ja fix am Stephansplatz? ^^

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Gast Psycho Dad

Vierter Bezirk, Küche und Bad vorhanden, dank Niedrigenergiehaus geringe Heizkosten, Warmwasser kostet halt schon. Ein Umzug würde mich unwiederbringlich 2000-3000€ kosten, da müsste ich bei einer monatlichen Ersparnis von 100€ 2 Jahre wohnen, bis sich das amortisiert. Da sich nächstes Jahr wie schon erwähnt ein Umzug abzeichnet wäre das in Summe ein Verlustgeschäft - abgesehen davon, dass ich auf Pump umziehen müsste, was mir gar nicht schmeckt!

Dazu kommt, dass ich momentan nicht die zeitlichen und mentalen Kapazitäten für Wohnungssuche habe. Job, Uni und Jobsuche sind mir schon zuviel.

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Die älteste mir bekannte Regel zum Thema Finanzen steht in der Bibel, altes Testament: Ein Drittel ins Haus, ein Drittel in den Handel, ein Drittel in die Tasche. Halt dich daran und du wirst wunderbar klarkommen. Für den Aufbau von wirklichem Vermögen, welches dir finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht, solltest du (mindestens) ein drittel deines Einkommens sparen. Warren Buffet rät dazu man solle "das ausgeben, was nach dem Sparen noch übrig ist- nicht das sparen, was nach dem Ausgeben noch übrig bleibt".

Außerdem sind deine Fixkosten zu hoch. Die Fixkosten auf ein Drittel des verüfbaren Einkommens zu senken, ist ziemlich schwer und oftmals auch unnötig. Aber du solltest definitiv unter 50% bleiben. Wenn du direkt mehr als die Hälfte deines Geldes verplast, wirst du finanziell gelähmt. Hohe Fixkosten machen dich unflexibel.

Bei einem Einkommen von 1.500€ solltest du entprechend 500€ sparen. Die 500€ ziehst du von deinem Einkommen ab und planst erst mit der neuen Zahl, was du dir leisten kannst. Du rechnest also nicht mit 1,5K, sondern nur mit 1K verügbaren Geld zum Ausgeben. Wenn du die Planung auf die Art durchgehst, läufts von alleine.

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Gast Psycho Dad

Es hilft wohl vorerst nur mein Einkommen zu erhöhen und v.A. diese unvorhersehbaren Schwankungen des momentanen Jobs rauszubekommen. Damit wäre ein Anteil von 330 für das Depot und den übriggebliebenen Rest (170 auf die 500) zum Aufbauen des finanziellen Polsters realistisch.

Nach Umzug bleibt dann etwas mehr übrig, was natürlich nicht gleich wieder verprasst werden sollte. Auch darf ich es beim Umzug nicht übertreiben und gleich auf 150qm residieren und zusammen 1400 blechen, womit ich wieder 700 im Monat los bin. Aber das ist eher mittelfristige Planung, bis dahin sollte ich auch mit der hohen Miete stabilisiert sein.

Zusätzlich bin ich mit Ende des Jahres ein paar Abschreibungen in der Tabelle los: Kontaktlinsen, Liftingschuhe, Strom-Nachzahlung, Unfallversicherung. Hoffen wir, dass keine größeren Anschaffungen das wieder ausgleichen.

Ich werde absofort versuchen mit 500 im Monat für Nahrungsmittel plus Ausgehen auszukommen - bisher waren das gut 200-300 mehr. Dieses Monat bin ich "erst" bei 300€, d.h. 200 blieben für den Konsum. Kühlschrank ist schon relativ voll, sollte sich gut ausgehen.

Ich logge das hier monatlich mit, dann habe ich mehr Motivation.

bearbeitet von Psycho Dad

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Gast Hoodseam

Ein paar ganz kurze Anmerkungen.

Sparen funktioniert für die meisten Menschen nur auf einem Weg:

1. Tagesgeldkonto

2. Am Monatsanfang fixen Betrag aufs Tagesgeldkonto

3. Tagesgeldkonto nicht anfassen

Solange Du dort nicht min. mal 10K EUR liegen hast, musst Du überhaupt nicht über Aktien nachdenken. Da helfen Dir Deine Musterdepots auch wenig. Ein Schimpanse hätte in den letzten Jahren mit Aktien Geld verdienen können. Das Thema geht zyklisch. Die Börse läuft seit langer Zeit und nun springen die letzten Idioten auf. Leg Dein Geld sicher an solange Du nix hast und beobachte die Börse erstmal noch eine Weile. Und zwar über einen kompletten Zyklus.

Das reicht schon, um erstmal ein finanzielles Polster zu haben. Wie man das Geld dann investiert? Überlege es Dir, wenn Du es hast. Ist momentan nicht Deine Baustelle.

Bei 1500-2000 EUR mtl. netto sollte eine Sparrate mal bei 500,00 EUR mtl. angedacht werden.

600,00 EUR Essen sind zu viel. Mache ich, wenn ich täglich Steak essen gehe. Und Deine Miete mit 770 EUR ist auch zu heftig. Das sind die beiden Posten, die Du Dir anschauen musst. Alles andere regelt sich, wenn nach Abzug der Sparrate das Geld am Monatsende knapp wird (so merkt man es nämlich).

Zu Deiner Miete:

Warum ist ein Umzug so teuer? Und Wohnung bekommt man auch ohne Makler in fast jeder Stadt, wenn man dort bereits wohnt und über Kontakte geht. Ansonsten schon mal an eine WG gedacht? Zumindest temporär? Untermieter rein holen? Was mir auch nicht gefällt ist dieses in der Situation hocken bleiben weil Du in 1-2 (oder 3-4 oder nie) Jahren mit Deiner Freundin zusammen ziehst.

Ich ziehe im Oktober um. Und mach da keinen Handschlag für. Wagen mieten. 3 Aushilfen á 10,00 EUR. Der Umzug kostet mich max. 300,00 EUR.

770,00 EUR für ne Singlebude ist ne Ansage. Zumindest wenn man Vermögen aufbauen möchte. Ich ziehe jetzt in ein Appartement. Neubau. Erstbezug. Luxusausstattung. Gute Lage. 32m2. Rund 480,00 EUR warm. Reicht mir. Und so einen hohem m2 Preis habe ich noch nie bezahlt. Und ich verdiene deutlich mehr als Du.

Ansonsten klar, mehr Geld verdienen. Und dann von jeder Lohnerhöhung 50% direkt auf die mtl. Sparrate drauf. Versuchen, die auf 1.000 EUR zu bekommen und nicht jede Lohnerhöhung sofort in mehr Lifestyle. 1.000 EUR für ne gemeinsame Wohnung mit Freundin zu 2. ist auch zu viel. Mit Kind ok, aber ohne? Reichen 60m2. Wenn die Stadt nicht München heisst, geht das locker günstiger. Heisst sie München, dann solltest Du schleunigst mehr verdienen.

Hast Du erstmal ne Sparrate von 1.000 EUR mtl. läuft das schon auf Autopilot ganz gut in die richtige Richtung. Investieren eignest Du Dir dann als KnowHow an. Das macht aber mit 5K EUR keinen Sinn und Spaß. Mach Dir Gedanken, wenn Du das Geld für Investitionen hast.

Ansonsten schön einprägen:

"Die Mehrzahl der Reichen sind reich, weil sie wie arme Leute leben. Und die Mehrzahl der armen Leute sind arm, weil sie versuchen wie reiche Leute zu leben."

Das solltest Du erstmal in den Griff bekommen. Danach kannst Du optimieren. Arm sein weil man wie ein Reicher lebt und das mit Aktien und Zinsen optimieren wollen? Sorry, funktioniert nicht. Die Leute die daran rum basteln sind i.d.R. die, die nix auf dem Konto haben. Und da sich der Lifestyle automatisch den Einnahmen anpasst, wirst Du sehr oft beobachten können, dass es Leute gibt, die 80K EUR im Jahr verdienen und keine 10k EUR cash haben. Und andere, die 35K EUR verdienen und recht schnell 50K EUR angespart haben.

bearbeitet von Hoodseam
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Hi,

hier mal ein Tipp von einem "Alten Knacker":

Investiert nur in euch selbst! Denn das ist die EINZIGE INVESTITION die sich garantiert auszahlt. Überall wo andere mitspielen, machen die auch ihre eigene Geldbörse auf und das war's dann mit den schönen Boni, Dividenden und Spekulationsgewinnen. Börse und Spielbank sind das gleiche. Und wenn Man/n kein Spielgeld hat, sondern auf jeden Cent achten muss, würde ich einen Teufel tun und mein Geld den Haien hinterherschmeißen. Die Bank gewinnt immer, ist doch klar, wer bezahlt denn das Gebäude, den Strom, die Interplattform, die einarmigen Banditen usw... Das System ist auf VERLIEREN von Geld ausgelegt, nicht auf das Gewinnen. Außerdem hört man immer nur von den Gewinnern. Von den 1000 Verlierern, die 1 Gewinner gegenüberstehen hört man NIE etwas, logischerweise!! :-)

Have fun, Cowboy

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Gast Psycho Dad

Solange Du dort nicht min. mal 10K EUR liegen hast, musst Du überhaupt nicht über Aktien nachdenken. Da helfen Dir Deine Musterdepots auch wenig. Ein Schimpanse hätte in den letzten Jahren mit Aktien Geld verdienen können. Das Thema geht zyklisch. Die Börse läuft seit langer Zeit und nun springen die letzten Idioten auf. Leg Dein Geld sicher an solange Du nix hast und beobachte die Börse erstmal noch eine Weile. Und zwar über einen kompletten Zyklus.

Das reicht schon, um erstmal ein finanzielles Polster zu haben. Wie man das Geld dann investiert? Überlege es Dir, wenn Du es hast. Ist momentan nicht Deine Baustelle.

Wenn ich 10k auf dem Tagesgeldkonto liegen habe, die Wirtschaft crasht und dann Inflation folgt kann ich die Moneten auch abschreiben. Was Sinn ergeben würde, wäre es nach dem Crash und vor der folgenden Inflation das Fallobst aufzusammeln.

Mein bescheidener Plan ist es jedes Quartal in einen anderen Blue-Chip zu investieren. Wenn ich das tatsächlich permanent mache und langfristig plane und mir somit egal ist ob ich das Depot in 40 oder 50 Jahren auflöse können mir Wirtschaftszyklen am AA vorbei gehen. Dazu muss ich nicht daytradender Affe sein. So sieht auch mein Musterdepot aus: 40 Blue-Chips, Buy&Hold. Wenn die Börse crasht werde ich ja sehen wieviel ich kurzfristig verloren habe, solange ich die Verluste nicht realisiere und auf den nächsten Aufschwung warte ist das aber kein Problem

Klar ist jedoch, dass auch ein gewisser Teil flüssig sein sollte, damit ich nicht auf das Ersparte angewiesen bin - das ist kritisch - ebenso wie gute Nerven.

Warum ist ein Umzug so teuer? Und Wohnung bekommt man auch ohne Makler in fast jeder Stadt, wenn man dort bereits wohnt und über Kontakte geht. Ansonsten schon mal an eine WG gedacht? Zumindest temporär? Untermieter rein holen? Was mir auch nicht gefällt ist dieses in der Situation hocken bleiben weil Du in 1-2 (oder 3-4 oder nie) Jahren mit Deiner Freundin zusammen ziehst.

[...]

Ansonsten klar, mehr Geld verdienen. Und dann von jeder Lohnerhöhung 50% direkt auf die mtl. Sparrate drauf. Versuchen, die auf 1.000 EUR zu bekommen und nicht jede Lohnerhöhung sofort in mehr Lifestyle. 1.000 EUR für ne gemeinsame Wohnung mit Freundin zu 2. ist auch zu viel. Mit Kind ok, aber ohne? Reichen 60m2. Wenn die Stadt nicht München heisst, geht das locker günstiger. Heisst sie München, dann solltest Du schleunigst mehr verdienen.

Die Stadt heißt Wien und ich hatte damals 6 Wochen intensivst Wohnung gesucht und mich durch tausende Inserate geklickt. Es war mir möglich die Arbeitsstelle spontan zu verlassen und somit war es mir möglich an 25 Besichtigungen geeigneter Objekte teilzunehmen, was schon enorm ist. Davon waren 3 maklerfrei, bei einer war ich weil ich nicht instant Zeit hatte zu langsam, eine war eine überteuerte Bruchbude mit rechtswidrigem Mietvertrag (u.A. auf 1 Jahr befristet), bei einer wurde ich nicht genommen. Ebenfalls begutachtet wurden 2 WGs zur Zwischenmiete, bei einer wurde ich ebenfalls nicht ausgewählt, eine andere war eine Bruchbude. Eine einzige Wohnung, die schon vergeben war hat rund einen 10er/qm gekostet, sonst war alles um 50qm und in der Range von 600-700. Bei dieser Summe sollte auch alles passen und jede Wohnung der 24 hatte einen Haken. Die ca. 25. besichtigte Wohnung wurde es dann, allerdings auch nur weil ich das Mietanbot sofort unterschrieben hatte (mit Widerrufsrecht).

Ich schaue hin und wieder mit meiner Freundin Wohnungen, spruchreif ist das ganze aber noch nicht. 60qm zu zweit hatte ich schon mal, 80qm Altbau sollten es schon sein, eventuell 60-70qm extrem gut aufgeteilter Neubau. Ich denke allerdings, dass die Wohnungssuche in der Größe auch schon weitaus bessere Quadratmeterpreise hervorbringt, als damals in der typischen 30-50qm-Singlebudensuche.

Zum Thema Essen: Hier wird neben Lifestyle mal der Hebel angelegt. Sollte ja wie gesagt möglich sein unter 500 für beides zu bleiben.

bearbeitet von Psycho Dad

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Gast Hoodseam

Wenn Du eins aus meinem Post raus lesen solltest dann Folgendes:

1) Eröffne Dir JETZT ein Tagesgeldkonto

2) Richte Dir einen mtl. Dauerauftrag ein zum Monatsanfang vom Gehaltskonto auf das Tagesgeldkonto

Dann hast Du Ende des Jahres Cash. Auf Deinem jetzigen Weg planst Du am Jahresende noch rum.

Steck Deine Zeit ins Studium und fang nicht an mit Minibeträgen Bluechips auszuwählen.

Und komm mal weg von dem Thema, dass 10K EUR viel Geld ist. Das hat Du irgendwie durch die Eltern falsch gelernt. 10K EUR hat mein Vater in 5 Jahren angespart. Und der bekommt Grundrente (Harz4 Niveau). Du musst einfach erstmal verstehen, dass da bzgl. Geld in Deinem Kopf was ganz heftig falsch läuft. Ne 25-Jährige Friseuse die etwas mit Geld umgehen kann hat deutlich mehr als 10K verfügbar. Ich kenne Mädels die studiert haben und mit Anfang 30 100K EUR haben. Und keine Karrieretussen. Beamtenstatus. Parallel haben sie eine Eigentumswohnung in ihrem eigenen Haus mit 5 Wohnungen, das sie durch Mieteinnahmen finanzieren und als Altersvorsorge abbezahlen. Wenn die 55 sind, haben die 700K EUR durch das Haus. 250K angespart. Rente + 2.000 EUR Mieteinnahmen pro Monat. Und machen auch Party und Fernreisen noch nebenbei.

Wie geht das? Unternehmerfamilie. Papa weiss wie man Kohle macht und hat's den Töchtern beigebracht. Einziger Vorteil: Papa bürgt bei der Bank für den Kredit mit. Hat selber über 10 Immobilien und hat geholfen, die passende Immobile auszuwählen.

bearbeitet von Hoodseam
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1. Ich würde nicht in einem Forum wie diesem nach Finanztipps fragen. Sondern mich selbst informieren.

2. Regelmäßig und kontinuierlich Investieren kann man auch ohne Erspartes. Einfach anfangen und regelmäßig durchziehen.

Stichwort: Vermögensbildung, Cost Average Effekt etc.. -> Horizont 10+ Jahre.

Wichtig:

Finanzsituation/Schulden etc. sollte man im Griff haben. Da darf man sich nix vormachen.

Cash Reserve muss da sein (1-2 Monatsgehälter) und man darf das Geld welches man anlegt nicht brauchen.

Deswegen würde ich von dem Geld was ich übrig habe die Hälfte langfristig investieren und die andere Hälfte kurzfristiger...

bis ein ausreichend großer Puffer (Für Umzüge, Auto etc. ) da ist.

UND

-> Kein Dispo, Keine Konsumkredite laufen haben !

bearbeitet von MrJack

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Gast Psycho Dad

Wenn Du eins aus meinem Post raus lesen solltest dann Folgendes:

1) Eröffne Dir JETZT ein Tagesgeldkonto

2) Richte Dir einen mtl. Dauerauftrag ein zum Monatsanfang vom Gehaltskonto auf das Tagesgeldkonto

Dann hast Du Ende des Jahres Cash. Auf Deinem jetzigen Weg planst Du am Jahresende noch rum.

1. hab ich

2. du willst mir also raten, dass ich solang ich im Dipso hänge noch Kohle auf ein Tagesgeldkonto überweise. Okay. Mache ich dennoch nicht.

Steck Deine Zeit ins Studium und fang nicht an mit Minibeträgen Bluechips auszuwählen.

Ich stecke die Zeit ins Studium und habe nicht vor in dem Jahr noch was zu investieren. Unter 1000 pro Kauf lohnt sich ohnehin nicht, ist nicht geplant und auch nicht in diesem Jahr. Steht doch alles schon beschrieben!!!

Ich hatte vor sobald ich aus dem Dispo bin erst mal eine Sparrate von 330 im Monat hinzukriegen (Dauerauftrag auf Tagesgeldkonto), einmal im Quartal um 1000€ eine andere Aktie zu kaufen und das über die nächsten Jahrzehnte. Mehr Verdienst entspricht evtl. größeren Aktienpaketen bzw. bleibt mehr so am Konto liegen, als Notgroschen sozusagen.

1. Ich würde nicht in einem Forum wie diesem nach Finanztipps fragen. Sondern mich selbst informieren.

2. Regelmäßig und kontinuierlich Investieren kann man auch ohne Erspartes. Einfach anfangen und regelmäßig durchziehen.

Stichwort: Vermögensbildung, Cost Average Effekt etc.. -> Horizont 10+ Jahre.

Wichtig:

Finanzsituation/Schulden etc. sollte man im Griff haben. Da darf man sich nix vormachen.

Cash Reserve muss da sein (1-2 Monatsgehälter) und man darf das Geld welches man anlegt nicht brauchen.

Deswegen würde ich von dem Geld was ich übrig habe die Hälfte langfristig investieren und die andere Hälfte kurzfristiger...

bis ein ausreichend großer Puffer (Für Umzüge, Auto etc. ) da ist.

UND

-> Kein Dispo, Keine Konsumkredite laufen haben !

1. Jo, da hast du wohl Recht. Wie du siehst habe ich mich bereits informiert, da ich mit dir d'accord gehe:

2. Das war mein Plan.

Mir fehlen nur Möglichkeiten für kurzfristiges Investment. Tagesgeld schön und gut, 1%Verzinsung ist aber echt mager.

Konsumkredite hatte ich nie (ich zahle gleich und schreibe selbst in den Finanzen ab), aus dem Dispo muss ich jedenfalls raus.

Noch ein EDIT:

Du musst einfach erstmal verstehen, dass da bzgl. Geld in Deinem Kopf was ganz heftig falsch läuft.

Ja, aber auf eine andere Art und Weise. Ich habe wohl nicht das Problem, dass ich glaube, dass 10k viel Geld ist, sondern dass ich als ich kaum Fixkosten aber das selbe Einkommen hatte dachte ein paar Tausender sind nicht viel Geld. Weniger Konsum und eine ordentliche Beratung (und damit meine ich nicht meine beschissene mittlerweile gekündigte Lebensversicherung, an der jeder mehr verdient als ich) und ich könnte jetzt 5 Jahre Zinseszinsen von >10k naschen .

Das gilt es einzusehen und zu korrigieren.

bearbeitet von Psycho Dad

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Gast Hoodseam

Wenn Du eins aus meinem Post raus lesen solltest dann Folgendes:

1) Eröffne Dir JETZT ein Tagesgeldkonto

2) Richte Dir einen mtl. Dauerauftrag ein zum Monatsanfang vom Gehaltskonto auf das Tagesgeldkonto

Dann hast Du Ende des Jahres Cash. Auf Deinem jetzigen Weg planst Du am Jahresende noch rum.

1. hab ich

2. du willst mir also raten, dass ich solang ich im Dipso hänge noch Kohle auf ein Tagesgeldkonto überweise. Okay. Mache ich dennoch nicht.

Genau das rate ich Dir! Und ich weiss, dass Du es nicht machst. Und deswegen stehst Du JETZT mit 0 da.

Hättest Du Anfang des Jahres 300,00 EUR mtl. überwiesen, wäre Dein Dispo genauso im Anschlag gewesen wie jetzt. Die sonstige finanzielle Situation wäre identisch. Mit einem Unterschied: Du hättest 2.400 EUR auf dem Tagesgeldkonto.

Ich weiss schon, warum ich das schreibe.

Und den Rat findest Du in ganz vielen Büchern.

Wenn Du 2.400 EUR auf dem Tagesgeldkonto hast, löse Deinen Dispo ab. Geb Dir einen eigenen zinslosen Kredit über 12 Monate und zahle das an Dein Tagesgeldkonto direkt über Erhöhung der monatlichen Sparrate zurück.

Musst Du jetzt nicht kapieren. Aber dann sei so clever, und reflektiere das in 5 Jahren noch mal. Mein System gegen Dein System. Was Du an Geld mit meinem System gehabt hättest. Und was auf Deinem Konto dann los ist.

Und dann beiss Dir in den Hintern. Weil es keinen Arsch interessiert, ob Du 1% oder 6% auf 2.400 EUR bekommst. Das wird erst mit großen Beträgen spannend. Und die 5 Jahre Verzögerung fehlen Dir später beim Vermögensaufbau. Denn mit hohen Beträgen machen Invests richtig Spaß und die bekommt man locker verdoppelt in 7 Jahren mit Zinseszins etc.

Ist halt ärgerlich, wenn man mit 40 Jahren dann 100.000 EUR hat aber eigentlich schon knapp 200.000 EUR haben könnte, wenn man's früher gerafft hätte.

Gibt halt schon Gründe, warum Leute Kohle haben und andere nicht. Und Dein Denken ist eher die Kategorie "keine Kohle". Was sich dann auch an Deinem Kontostand ablesen lässt. Obwohl Du über Deinen Verdienst jetzt schon locker 5-stellig auf dem Konto hättest haben können.

Du hast gefragt. Ist meine Meinung und meine Antwort.

Zahl halt erstmal den Dispo ab und investier in Aktien. Wenn man das kann, ist das super.

Allerdings haben die Leute die es können keinen Dispo ;-)

bearbeitet von Hoodseam
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Gast Psycho Dad

Genau das rate ich Dir! Und ich weiss, dass Du es nicht machst. Und deswegen stehst Du JETZT mit 0 da.

Hättest Du Anfang des Jahres 300,00 EUR mtl. überwiesen, wäre Dein Dispo genauso im Anschlag gewesen wie jetzt. Die sonstige finanzielle Situation wäre identisch. Mit einem Unterschied: Du hättest 2.400 EUR auf dem Tagesgeldkonto.

Gut, dass du mich so gut kennst. Hab ich nämlich schon gemacht gemacht und dann nach ein paar Monaten aufgelöst und genutzt um den Dispo teilweise zu tilgen, da ich nicht einsehe >10% p.a. Zinsen zu zahlen und 1% p.a. Tagesgeld zu bekommen. Dispo ist gottseidank weit entfernt vom Anschlag, aber ich hab auch nicht vor dort hin zu kommen (4k).

bearbeitet von Psycho Dad

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Gast Hoodseam

Genau das rate ich Dir! Und ich weiss, dass Du es nicht machst. Und deswegen stehst Du JETZT mit 0 da.

Hättest Du Anfang des Jahres 300,00 EUR mtl. überwiesen, wäre Dein Dispo genauso im Anschlag gewesen wie jetzt. Die sonstige finanzielle Situation wäre identisch. Mit einem Unterschied: Du hättest 2.400 EUR auf dem Tagesgeldkonto.

Gut, dass du mich so gut kennst. Hab ich nämlich schon gemacht gemacht und dann nach ein paar Monaten aufgelöst und genutzt um den Dispo teilweise zu tilgen, da ich nicht einsehe >10% p.a. Zinsen zu zahlen und 1% p.a. Tagesgeld zu bekommen.

Ja. Nur dass Du Deine monatliches Sparrate nicht beibehalten hast. Das nicht als Privatkredit siehst und über eine erhöhte monatliche Sparrate zurück zahlst und (korrigiere mich) wieder im Dispo bist.

Du hast

a) Geld angespart

b) Das mit Zinsen schön geredet

c) Das Gesparte aufgelöst und damit den Dispo ausgeglichen

Und realistisch gesehen hast Du Dein Erspartes in Konsum gesteckt und für Blödsinn verballert. Das Ganze Dir schön geredet. Und weg ist es. Ich will Dich da nicht angreifen. Ich mache das auch, wenn das Geld auf dem Konto ist.

Weswegen man die Konten trennt. Erster Schritt. Alles andere kommt danach.

bearbeitet von Hoodseam
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Gast Psycho Dad

Ja. Nur dass Du Deine monatliches Sparrate nicht beibehalten hast.

Weil sie unrealistisch hoch war. Paar Monate geringerer Verdienst am unteren Ende des Spektrums, hohe Ausgaben (Stromnachzahlung usw.) und dann noch 300 abdrücken ergab keine schwarzen Zahlen. Psychologisch ist es dann nicht gerade aufregend, wenn man sich Geld auf das Tagesgeldkonto überweist und dadurch immer mehr in den Dispo zieht.

Daher will ich nun den Hebel bei den Ausgaben ansetzen (und beim Einkommen). Das System ist sinnvoll, aber für den aktuellen Status noch nicht anwendbar.

Ich bekomme aber wie es aussieht in einem Monat quasi einen kostenlosen Kredit von 10k: Soll nur Geld zwischenparken und muss es in ein paar Monaten zurückzahlen (Verwandtschaft, nix illegales). Das würde mal aufs Tagesgeldkonto fliegen, dann geb ich mir einen Kredit um aus dem Dispo zu kommen und dann wird monatlich zurücküberwiesen.

bearbeitet von Psycho Dad

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Gast Hoodseam

Gut. Hast Du recht. Für DICH funktioniert das nicht.

Dann einfach mehr verdienen. Thema gelöst. Wobei: Dann auch nicht mehr ausgeben, gell? :)

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Eure Diskussion nutzt nix.

Aus dem Dispo raus is klar. Der TE muss gucken wie er das hinbekommt.

bearbeitet von MrJack

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ich denke was Hoodseam sagt kann man auch so formulieren:

750 für Wohnung und 500 für Essen können ok sein, wenn man doppelt so viel Verdient wie du jetzt.

In deiner Situation ist eher die Hälfte davon angebracht.

Aber wenn du lauter Excuses bringst warum das nicht geht, und es dann auf 100 Euro sparen beim Essen rausläuft, ändert sich nicht viel.

Ich habe in den letzten 7 Monaten einen Selbstversuch gemacht, radikal zu sparen, d.h. Einkaufen im Discounter, selber kochen statt ausgehen, etc

Leider wohne ich in einer Gegend, wo WG Zimmer normalerweise umgerechnet 550 Euro kosten -- habe trotzdem eins für 450 Euro bekommen.

Das Resultat: Durchschnittliche Ausgaben von 680 Euro pro Monat (450 Miete (warm) + 150 Essen + 80 sonstiges).

Und nein, ich wohne nicht in Deutschland, wo das Essen billiger ist, sondern in den USA, wo das Essen um einiges teuerer ist als in D oder A.

Dementsprechend habe ich in dieser Zeitperiode (7 Monate) umgerechnet 11k Euro angespart, wo ich mir jetzt Gedanken mache wie ich die diversifiziere.

Something to think about.

bearbeitet von Oh Johnny
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Ich verstehe nicht wieso du mit 1000€ pro Quartal dann noch jedes Quartal in einen anderne Blue Chip investieren willst?
Da schaut noch weniger raus als wnen du alles in einen knallst.

Mit Blue Chips alleine wirst du nicht reich, auch wenn du noch so viel investierst.

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