Freundeskreis neu aufbauen in gehobenem Alter

13 Beiträge in diesem Thema

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Servus zusammen,

Also viele Themen gäbe es ja mit neuen Social Circle und Freundeskreis usw.

Aber vieles drhet sich um Studierende usw.

Ich hab das Problem jetzt häufiger gehabt das ich Dates hatte und beste Beispiel die letzte kurze Beziehung wo die dann regelrecht nachbohren "Aha und mit wem fährst dahin?" oder "Fährst da alleine"

Nach meiner Trennung von meiner Ex und wo eben auch meine süße kleine Tochter da ist gestaltet es sich schwierig mit 40ig mittlerweile was neues aufzubauen.

Viele haben ebne auch Kinder und machen einen auf Familie oder sind so brutal eingespannt das garnicht mehr anders geht.

Verein wäre eine Möglichkeit evtl.

Aber dann beißt es schon aus :)

Vieles hier macht mich sehr nachdenklich :(

Gerade die Thesen "Beziehung unbedingt haben wollen weil man keine Freunde hat" trifft voll auf mich zu.

Habe gerade bei den Mädels das gefühl das die einen viel größeren Social Circle haben und den auch pflegen.

Bei uns Männern ist das Gefühlt eher alles gegeneinander, jeder ist des anderen potentieller Feind und es zählt mehr das Ich als das Wir.

Was ich schade finde.

Die Gesichter und Gedanken meiner Dates kann ich regelrecht lesen wenn ich sage das ich alleine auf ein Festival fahren :(

Aber mei was soll ich machen? Deswegen zuhause hocken bleiben??

Aber man sieht richtig wie denen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben steht oder andere dann regelrecht nachbohrenm, immer und immer wieder bis genug Gründe haben um mich abzuschiessen.

Also was gäbe es noch für Möglichkeiten?

LG

bearbeitet von Nephente

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Erster Schritt: Aufhören zu heulen.

Zweiter Schritt: Mach dich frei von eingrenzenden Glaubensgrundsätzen.

Dritter Schritt: Genieß das Leben.

Wen interessiert es, ob Du männliche Freunde hast? Bau dir halt einen Freundeskreis mit interessanten Babes auf! Dann fährst halt mit nem Babe in den Urlaub. Fertig. Verstehe dein Problem nicht wirklich.

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Geht/Ging mir ähnlich. Nachdem mit der Ex Schluss war stand ich ohne rechten SC da. Ich hab mich dann in Cafes gesetzt und Buch gelesen, auf Arbeit auch mal in die anderen Abteilungen reingeschnuppert und suche gerade nach einem zu mir passendem Sportverein (mir schwirrt Golf im Kopf rum). Wenn du dich dann auch auf Kontakteknüpfen einlässt, dann passiert es auch. Irgendwann. Vielleicht nicht heute, nicht morgen und vielleicht auch noch nicht in einer Woche. Aber es passiert. Ich bin nun seit 2 Wochen Single und habe seit diesem Tag 3 neue Menschen kennengelernt, mit denen ich regelmäßig im Kontakt stehe. Also nur Mut und raus in die Welt.

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Irgendwie habe ich da ein paar andere Erfahrungen gemacht. Mitte Dreissig läuft doch die große Scheidungswelle, gibt also reichlich männliche Singles um die Vierzig. Ich seh die regelmässig beim Fitness, beim Fussball- oder Eishockeyschauen (im Stadion, in der Sportsbar oder im Wettlokal). Da kommst Du eigentlich leicht ins Gespräch.

Ansonsten hat RobinMasters dazu gute Beiträge verfasst. Z.B. hier und hier (findest von ihm ganz sicher noch mehr).

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Hi Nephente,

weiß sehr gut wie du dich fühlst. Mir geht es ähnlich. Alle meine alten Freunde aus der Schule und dem Studium arbeiten sich zu Tode, zahlen ihr Haus ab (oder Alimente) haben Familie und völlig andere Interessen als ich. Ich bin der letzte Mohikaner, der seit Jahren sein Ding durchzieht und Spaß hat. Ich habe mit der Zeit gelernt, ALLEIN Spaß zu haben, FESTE FREUNDE habe ich keine mehr, sondern alles Bekanntschaften, die zu der jeweiligen Beschäftigung passen. Fürs Tanzen die, für den Fasching die, für die ü30-Partys die und für den Club die. Ist für mich sehr okay, ich genieße es gerade zu, auf niemand Rücksicht nehmen zu müssen.

Ist doch cool allein auf Festivals zu fahren, anstatt nur mit deiner altbekannten Clique rumzuhängen, hast du die EINMALIGE CHANCE jedesmal neue, aufregende Leute kennen zu lernen. In Bayern sagt man. Dahoam sterbn Leid = Daheim sterben die Leute. Das bedeutet, dass man daheim schon alle kennt, das ist nichts besonders mehr, Routine ist langweilig, neue Menschen bedeuten neue Impulse und das wiederrum Abwechslung, Spannung und Spaß.

Du solltest keine Angst vor dem Aufbau diverser Social Circles haben, sondern es als Riesenchance sehen. Möglichkeiten dies zu tun, gibt es 1000e. Mach einfach das was dir Spaß macht, was du schon immer einmal ausprobieren wolltest, aber nie gemacht hast. Dabei MUSST du "kommunikativ as hell" sein, okay?

Das war's schon, have fun, Cowboy

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Hm ja ich bin wohl einfach zu festgefahren, es ist regelrecht ein Kampf gegen sich selbst.

Was früher ein Selbstläufer war ist nun Brainfuck par excellence ;)

Ich falle dann auch gerne in alte Muster zurück ala "Juhu Freundin.....alles wieder fallen lassen und zurück in alte Muster"

Was die Interessen angeht, ja ich suche schon dauernd nach Mountainbike Ausfahrten wo ich mich anschliessen kann oder eben beim Klettern irgendwie Kontakte knüpfen aber ich sehe meine Umwelt gerade extrem schwierig.

Es kommt mir so vor das es einfach nicht gehen soll immo und man nix erzwingen kann, deshalb glaub ich der Tipp mit Leben geniessen und einfach Spass haben schonmal der beste ist, der Rest kommt von alleine hoffe ich.

Die Beiträge von Robin Masters sind gut aber auch sauschwer, selbst was organisieren.....sehr schwer Follower zu finden, ich habe das gefühl das die Welt oder die Menschen immer Egoistischer werden und keiner mehr Zeit hatt oder irgendwas investieren will.

Aber ich gebe nicht auf ;)

Kochkurs, Tantrakurs und Sprache lernen steht jetzt erstmal aufm Programm.

Wegen echte Freunde oder mit Babes in Urlaub fahren.

Genau da liegt der Hund begraben!

Scheinbar bin ich wirklich so ein Arschloch ;)

Ich hab nichtmal bekannte, der frühere Freundeskreis hat sich von mir kompl. abgewendet wegen Quereln mit meiner Ex, lange geschichte aber ich bin da von beiden Seiten hintergangen worden.

Meine Ex benutzte mich und spielte mich gegen die aus um ihr Kind zu kriegen und schickte mich dann in die Wüste.

In der Arbeit hab ich auch kaum Kollegen mit denen ich was anfangen könnte, auch da wurde ich und nicht nur ich, im Zuge vieler Umstrukturierungen ausgenutzt und bin jetzt der Buhmann.

Deswegen tue ich mich immo etwas schwer, an mir selbst arbeiten, mein Umfeld, irgendwie bin ich fast bei Null ;)

Erschwerend kommt hinzu kommunikativ as Hell......ich bin selbst introvertiert und nicht so der redner, erst wenn ich auftaue und die Leute kenne und gemeinsame Wellenlänge herrscht kann ich die ganze Gruppe unterhalten wenn ich will.

Ohje....es gibt viel zu tun, zumindest hilft mir das aufschreiben hier es selbst zu erkennen wo und welche Fehler ich immer wieder mache.

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Gast anticure

Bei uns Männern ist das Gefühlt eher alles gegeneinander, jeder ist des anderen potentieller Feind und es zählt mehr das Ich als das Wir.

Was ich schade finde.

Ich habe in der Hinsicht eher gegenteiligen Eindruck. Den Umgang mit Kerlen empfinde ich als wesentlich entspannter. Ich nun zwar nicht "im gehobenen Alter", wie du es formulierst, aber wenn ich nen Abend alleine in einer Kneipe verbringe und da am Tresen sitze, lässt es sich mit dem Sitznachbarn, Barkeeper oder sonstwem, der grade in Reichweite ist, relativ ungezwungen unterhalten ohne dass die Atmosphäre von Konkurrenzgedanken aufgeladen ist. Unabhängig von meinem oder deren Alter.

Vielleicht wär das ja auch etwas für dich?

Auf die Weise hab ich viele neue Bekanntschaften geschlossen- ob du daraus dann auch letztlich Freundschaften machen willst, bleibt ja dir überlassen.

Ansonsten kann ich mich nur Cowboy anschließen.

bearbeitet von anticure

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Was mir gerade beim Lesen aufgefallen ist, dass die Art und Weise, wie du schreibst, den Eindruck erweckt, dass du dich selbst in einer Opferrolle siehst. Und der allererste Schritt, den du zu gehen hast, dich von diesem Bild der Opferrolle zu befreien.

Nicht die äußeren Umstände sind Schuld daran, dass du dich in der jetzigen Situation befindest, sondern ein Mangel an Eigenverantwortung für dich und dein Leben. Klar passieren immer wieder irgendwelche Dinge, die einem weniger angenehm sind.

Bei mir wurde z. B. letzte Woche Nieren-Becken-Krebs diagnostiziert und dabei bin ich noch keine 50. Nur hält mich das nicht davon ab, trotzdem zu leben und Spaß zu haben. Mag sein, dass ich daran krepiere, doch bis es tatsächlich so weit ist, gibt es noch so vieles, was ich gerne machen will. Ich habe nichts zu verlieren.

Gestalte dir dein Leben so, dass du ein möglichst hohes Maß an Freude hast, selbst dann, wenn dir irgendwelcher Mist passiert. Und dabei ist es egal, ob du gerade in einer Beziehung lebst oder nicht oder ob sich gerade dein Freundeskreis verabschiedet hat. Es gibt immer Möglichkeiten, das allerbeste aus einer Situation herauszuholen.

bearbeitet von bestofall
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ja liegt wohl daran das mein Leben seit einiger Zeit nur noch in der Arbeit und zuhause stattfindet.

Der Klassiker halt irgendwie, Frau und Kind klappte nicht also verwirklicht man sich in der Arbeit und stellt irgendwann fest das man nix mehr hat.

Vielleicht sollte ich tatsächlich mehr weggehen aber so alleine dann da rumhocken ist irgendwie befremdlich vorallem weil ich kein Alk trinke *g*

Grösserer Club ist nicht das Problem.

Jo fiel mir die Tage und letzten Wochen stark auch auf, das ich in der Opferrolle bin aber es eigtl selbst alles zu verantworten hatte.

Weil ich die falschen Entscheidungen traff und auch nicht auf mein Bauchgefühl hörte das bis dato immer recht hatte.

Weise Worte, ja leben jeden Tag als wäre es dein letzter.

Und ich hoffe das bei dir dein Krebs geheilt werden kann :)

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Vielleicht sollte ich tatsächlich mehr weggehen aber so alleine dann da rumhocken ist irgendwie befremdlich vorallem weil ich kein Alk trinke *g*

Du musst mal raus aus diesem Ausreden und Rechtfertigungszyklus. Niemand wird dir helfen und alles wird so bleiben, wie es ist, wenn du nicht was änderst und den Arsch wirklich hoch bekommst. Du bist für dein Leben verantwortlich. Geh auf Menschen zu und werd aktiv. Und denk dran, es wird nicht immer perfekt laufen. Lass dich davon nicht entmutigen. Rückschläge, negative Erlebnisse gehören einfach dazu. Bei niemandem klappt alles 100%. Also kalkulier das ein und dann kannst du damit auch besser umgehen.

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Jo fiel mir die Tage und letzten Wochen stark auch auf, das ich in der Opferrolle bin aber es eigtl selbst alles zu verantworten hatte.

Weil ich die falschen Entscheidungen traff und auch nicht auf mein Bauchgefühl hörte das bis dato immer recht hatte.

Du schreibst, dass du "falsche" Entscheidungen getroffen hast. In dem Moment, wo du genau dieses schreibst oder denkst, machst du dich zum Ankläger, Richter und Opfer zugleich. Mehr Druck, den du auf dich selbst ausübst, geht schon fast gar nicht, weil du dadurch in einer fortwährenden Zwickmühle steckst, aus der es kein Entrinnen gibt.

Belasse es einfach dabei zu sagen, dass du Entscheidungen getroffen hast, die nicht das gewünschte Ergebnis nach sich gezogen haben. Es sind lediglich Erfahrungen, die dir dabei helfen, in der Zukunft andere Entscheidungen treffen zu können.

Du kannst die Verantwortung für dich und dein Leben übernehmen. Und in dem Moment, wo du das tust, wird es auch immer wieder passieren, dass dir "Fehler" unterlaufen oder dass am Ende nicht das gewünschte Ergebnis steht. Vermeide es in einem solchen Moment die Schuldfrage zu stellen oder dir selbst oder deinem Umfeld die Schuld für irgendetwas zu geben.

@ bestofall

Du besiegst den Krebs!

Alles Gute für dich!

Danke!

Und es spielt keine Rolle, wie es letztendlich ausgeht, wichtig ist nur, sein Leben zu leben, so gut es geht, jeden Moment, der einem geschenkt wird, als etwas kostbares anzunehmen und sich daran zu erfreuen.

bearbeitet von bestofall
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Ihr habt Recht und es tut gut so die Augen geöffnet zu bekommen.

Ich mach natürlich Fortschritte, vor paar Jahren war ich ewig in der Rolle "Ich armer.....bitte helft mir jemand...ich war doch immer brav und hab getan was ihr alle von mir wolltet....warum hilft mir keiner" und sagte zu allem Ja und Amen und war nur dazu da es anderen Recht zu machen und anderen zu gefallen, also ich komm schon von einen Punkt der recht weit unten war ;)

Jetzt muss ich halt tatsächlich mal mein Wissen umsetzen und mal in die Pötte kommen und auch die Bequemlichkeit ablegen :)

Genau Krebs hin oder her.

Am Schluss sagen zu können ich bereue nichts und hatte mit jeder Minute meines Lebens Spass und trotzdem wünsche ich dir von Herzen das du ihn besiegst.

bearbeitet von Nephente

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