Das Thema Ehe in unserer heutigen Gesellschaft

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Naja kann ich verstehen. Ihr müsst ja auch nicht heiraten. Nur sind Kinder auch extrem kostspielig. Kann auch sein dein Kind wird behindert geboren oder erleidet eine Krankheit bzw hat einen Unfall und du musst es pflegen. Also das ganze Leben ist ein Risiko wie die Ehe eben auch.

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@Bock

Ich habe neulich in meiner Abteilung mal rum gefragt wie viele der verheirateten Männer auf ihre eigene Initiative geheiratet hätten wenn die Frau das Thema nie angesprochen/forciert hätte

100 % der Antworten waren = naja ihr war es halt wichtig. Mir egal, haben wir es halt gemacht.

Oder "Just insane du willst nicht heiraten? - was sagt deine Freundin dazu?" MWUAAAAHAHAHA

Jedenfalls macht eine Ehe die Beziehung garantiert nicht besser. Da lerne ich lieber Motorrad fahren (:

Ich habe letztens bei meinem Kollegen auch noch mal nachgebohrt. Als er seine Frau damals in Korea kennengelernt hat, als er dort stationiert wurde, ist sie nach 4 Monaten "ueberraschend" schwanger geworden. Er plante niemals, Kinder zu bekommen. Er hat sie dann halt geheiratet, mit 21. Verliebt war er damals schon, sagte er.

5 Jahre spaeter "ueberraschend" die zweite Schwangerschaft. Danach hatte er die Schnauze voll und lies sich vasektomieren. Er schien sehr verbittert als er mir dies erzaehlte. Die Frau hat ihn mit den Schwangerschaften im Prinzip eingefangen und an sich gebunden, ohne ihm Zeit zu lassen.

Es war keine gemeinsame Entscheidung.

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Eine juristische Ehe war nie etwas anderes als eine juristische Ehe.

Klar.

Zahlreiche Anforderungen an den Mann standen eben ähnliche, juristisch auch und vor allem auch sozial durchgesetzte Anforderungen an die Frau gegenüber - die Rechtsform hat das nur noch zementiert.

Das alles ist natürlich vorbei - geblieben sind nur die Pflichten des Mannes und die Zugriffsrechte des Staates (als Gehilfe der Frau) auf den Mann.

Jedenfalls in der faktischen Rechtsauslegung/-ausübung.

Natürlich wurden diese Änderungen in dem (scheinbar langsam aber stetig sich abbauenden) Irrglauben durchgeführt, dass die Masse der Männer selbst unter widrigsten Umständen immer noch weiterhin "das richtige tun" und nicht nur beta, sondern vollkommen AFC bleiben wird.

_______

Hinzu kommt vielleicht noch die Einsicht, dass man das Leben nicht mit totaler Sicherheit planen kann.

Ganz bestimmt.

Und da Frauen ja gleichberechtigte und gleich fähige sowie rationale Akteure sind, wird es die sicher nicht stören wenn eben immer mehr Typen immer später bzw. nicht heiraten.

Da kommt dann eben (in Anteilen) eben auch (langsam aber sicher) die Einsicht, dass man das Leben eben nicht mit totaler Sicherheit planen kann. ;-)

Natürlich ist das alles Quark - der Staat wird einfach immer mehr indirekte Fallen und Steuern einführen, um weiter dem (in der Hinsicht geschlossenen) Wählerblock Güter und Dienstleistungen zuzuschanzen.

Beispiele gibt es schon genug aus anderen Ländern und in Anteilen auch bei uns - etwa die offensichtliche (wenn auch legale) Rechtsbeugung der "Bedarfgemeinschaften", im englischen Raum die Konstrukte der "common law marriage" (wo also Beziehugen bzw. Zusammenwohnen auch ohne Eheschein zunehmend einfach wie Ehen behandelt werden), mit Neuseeland als besonders unrühmlichem Beispiel usw. usf.

Ich persönlich bin ja dafür, die Emanzipation einfach vollkommen umzusetzen, ganz besonders in Hinblick auf Kinder - wer das Verfügungsrecht darüber hat, dass ein Kind gezeugt wird, trägt auch die volle finanzielle Verantwortung.

Verantwortung & Verfügung über etwas gleich Pflicht - ganz einfach.

Wird natürlich niemals passieren oder so eingeführt werden, da Frauen dann selbst alle Kosten für die von ihnen willentlich gezeugten Kinder übernehmen müssten - würde aber passen: Ausschliesslich die Frau entscheidet über das Leben des Kindes, also sollte sie auch alle Kosten tragen - jeder vernünftige Mann wird seine Kinder ohnehin unterstützen.

Dadurch würde aber eine Einschränkung von Hypergamie und alpha fux/beta bux stattfinden, was die aktuelle Gesellschaft niemals erlauben wird.

bearbeitet von Vierviersieben
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Interessanter Gedanke, 447.

Wenn man den weiterspinnt, müsste aber wer einspringen für den Fall, dass die Frau ihrer Verpflichtung zum Kindesunterhalt nicht nachkommt. Oder nicht nachkommen kann. Das würde wahrscheinlich gar nicht mal so selten vorkommen, denk ich mal ...

Idealerweise wäre das wohl Väterchen Staat, der dafür in Frage kommt. Macht er ja auch jetzt schon, indem er in Vorleistung geht und Unterhalt bevorschusst. Holt er sich dann aber vom Kindesvater zurück, so eintreibbar.

Is halt die Frage, ob man den KV so einfach außer obligo lassen soll? Immerhin hat er ja auch seinen Beitrag zur Zeugung des Kindes geleistet!

Aber interessanter Aspekt, wer die Verfügungsgewalt über ein Ereignis hat, der oder in dem Fall die soll auch die daraus entspringende Verpflichtung übernehmen ....

Und natürlich dürfen die Kinder nicht die Leidtragenden sein und auf der Strecke bleiben. Die müssten jedenfalls vom Sozialnetz aufgefangen werden. Im Falle des Falles. Das sollte in einem (der reichsten) Sozialstaaten aber keine Frage sein. Oder?

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Moin,

den KU würde ich nicht in Frage stellen. Wohl aber die Höhe - warum muß heute immer alles so übertrieben teuer sein? Wer als Selbständiger für zwei Kinder Unterhalt zahlen muß, zahlt neben mehr als 700 Euro Krankenkassenbeitrag fast 900 Euro Kindesunterhalt, plus Einkommensteuer, plus Gewerbesteuer, dazu natürlich die Vorsteuer - so muß man also erstmal mindestens 2.500 Euro jeden Monat rein bekommen, bevor man anfangen kann, überhaupt seine eigene Miete zu bezahlen. Das alleine ist schon mehr als einige aus meinem Bekanntenkreis überhaupt verdienen.

Ich frage mich zudem, wie sich die Damen und Herren Gesetzgeber das überhaupt vorstellen, daß ein Mann mit zwei Kindern bis zum Existenzminimum (ca. 1.100 Euro) runtergepfändet werden kann. Wie soll das in einer größeren Stadt überhaupt funktionieren? Mit zwei Kids braucht so jemand mindestens eine 3-Zimmer-Wohnung, dann sind schon mal 600 Euro weg, Minimum. Bleiben noch 500 Euro, wovon der gute Mann dann ein Auto halten muß (er hat ja "Hol- und Bringpflicht" der Kids), die Kinder bespaßen und schließlich noch selbst irgendwie davon leben soll. Sowas beschließen dann Leute mit fünfstelligen Nettogehältern...

Die nächste Sache ist die Steuerklasse für Angestellte. Ein entsorgter Vater muß sich doch verarscht vorkommen, wenn er nun praktisch die vollständige Finanzierung der Kids übernehmen muß und trotzdem fett mit Steuerklasse 1 besteuert wird. Während die Ex ggf. schon ihren Neuen geheiratet hat, beide verdienen und ihr Neuer dazu noch nett mit Klasse 3 besteuert wird.

jaja... da gibt's noch sooooooo viele weitere Dinge, die allesamt (als Mann) gegen eine Ehe sprechen, so daß der Rückgang und die steigende "Weigerungshaltung" seitens der Männer völlig logisch nachvollziehbar ist.

P.S.: Allerdings wäre der Wegfall der Unterhaltsleistungen sicherlich ein interessantes Experiment. Ich wette, daß dann "ganz plötzlich" sowohl die Scheidungsrate wieder sinken würde als auch die Balken "Scheidung durch Frau eingereicht" im Diagramm signifikant kleiner würden... ;-)

bearbeitet von Applefan
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Als Selbständiger kann man sich doch wunderbar arm revhnen. Wer nicht zahlen will muss auch nicht zahlen. Je nach Rechtsform der Unternehmung gibt es genug legale Wege das Einkommen den Gewinn und somit auch die Steuerlast und den Kindesuntrrhalt zu beeinflussen.

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Wenn mich eine Frau bei mit einer 36-50%igen Wahrscheinlichkeit vom Motorrad schubsen darf, meine Firma abfackelt oder das Seil beim klettern durchtrennt ohne Konsequenzen dann würde ich es wohl als "zu riskant" abstufen.

Die Variable "Pech" oder "Glück" bzw der Gedanke das ich hinterher sagen kann "ich habe das selbst verbockt" ist mir lieber als "wir haben uns auseinander gelebt" ?

Interessanterweise ist ja gerade PU der Versuch, eben auch das eigene Beziehungsleben selbst in die Hand zu nehmen und dieses Denken: "Die Mädels machen ja eh mit mir, was sie wollen" - das ist doch hochgradiges AFC-Denken, oder nicht?

- Du tust in Deinen Beispielen so, als ob Frauen einfach gedanken- und rücksichtslos Dich niedermachen und dann frohlockend davonhüpfen. Finde ich komisch. Wenn Dich eine Frau heiratet, dann macht sie das im Idealfall (und Normalfall (?)) deswegen, weil sie Dich einfach total geil findet, Dich glücklich machen will und mit Dir eine schönes Leben haben will. Damit die Dich nun zu einem späteren Zeitpunkt also "einfach so" vom "Motorrad schubst" oder Dir "das Seil durchtrennt", da muss doch schon einiges passiert sein, auf das Du auch massiven Einfluss hast. Oder Du hast einen auf Lothar Matthäus gemacht und einfach hirnverbrannte Golddiggerinnen ausgesucht - aber dann hast Du das doch auch "selbst verbockt", oder nicht?

Natürlich kann man jetzt dagegen halten, ich sei doch abhängig von anderen Autofahrern, aber das Gefühl, den Lenker in der Hand und Herr der Lage zu sein, habe ich in der Ehe nicht so sehr wie auf dem Motorrad und das ist für mich der Unterschied.

Natürlich hast Du Recht, beim Motorradfahren hast Du zwar de facto nur teilweise Kontrolle über das, was Dir geschieht, aber Du hast das Gefühl, Du hättest 100% Kontrolle.

So scheint es, dass die Option, ob man nun eher ein grundlegendes Vertrauen oder Mißtrauen gegenüber anderen Menschen (d. i. Frauen) hegt, das spielt sicher eine Rolle, wie man zur Ehe steht.

Damit hängt das hier zusammen:

Wenn ein Mann sich aber in eine Situation begibt aus reinen Gefühlen heraus, wo eine x-beliebige Frau (die sich am besten vorher von den kleinen 447s oder auch den großen Fastlanes dieser Welt hat gratis voll durchbumsen lassen am ersten date) ihn rumkommandieren, ihm seien sozialen Signale für Potenz wegnehmen und ihn sogar noch tonnenweise durch den Mega-White-Knight stressen lassen kann - strahlt das nur eins aus: Dummheit und (was viel, VIEL schlimmer ist) SCHWÄCHE.

Dieses Bild, dass man in einer Ehe irgendwie automatisch der schlappschwänzige, hilflose, gedemütigte Beta ist, das schwirrt hier die ganze Zeit schon durch den Hintergrund. Finde ich komisch und trifft sich auch nicht mit meinen Erlebnissen. Natürlich würde man in diesem Falle sagen: Da hat der Typ wohl was falsch gemacht (Stichwort s. o.: Herr der Lage zu sein). Wer mit einer "x-beliebigen" Frau eine Ehe eingeht, dem ist eh nicht zu helfen, aber ich verstehe auch nicht, warum das hier zur Debatte steht. Ich gehe mal davon aus, dass die Frage "Ehe oder nicht" erst dann für alle hier Beteiligten aufkommen wird, wenn sie mit einer Frau ohnehin schon ein super Team sind.

******************

Aber noch etwas: Müsste, wenn man die ganze Punkte gegen die Ehe einmal ernst nimmt (1. Ehe stellt Männer finanziell schlechter zugunsten der Frauen, 2. Ehe verleiht den Frauen die Macht in der Beziehung), nicht die Ehe unglaublich beliebt bei Frauen sein? Besonders bei den Frauen, die es sich leisten können, hohe Forderungen zu stellen (HB8+)? Und müsste dann nicht die ehelose Langzeitbeziehung dann nicht eher etwas für die Frauen sein, die selbst einen schlechten SMV haben und nur so überhaupt einen Kerl binden können? Haben denn die Frauen, die nicht (so früh) heiraten wollen, einfach nicht begriffen, wie geil die Ehe für sie sein muss? --- Ich bin mir da noch nicht sicher, was ich davon halten soll.

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Als Selbständiger kann man sich doch wunderbar arm revhnen. Wer nicht zahlen will muss auch nicht zahlen. Je nach Rechtsform der Unternehmung gibt es genug legale Wege das Einkommen den Gewinn und somit auch die Steuerlast und den Kindesuntrrhalt zu beeinflussen.

haha... die Zeiten sind längst vorbei. Das Thema habe ich schon zur Genüge mit meinem Steuerberater durchgekaut. Im Prinzip keine Chance, auch nicht bei GmbH. Da muß dann schon ein Treuhänder her oder irgendwelche ähnlichen Konstrukte, die keiner haben will.

*lol* das mit dem "als Selbständiger kann man sich doch arm rechnen" sagen komischerweise meist nur Leute, die nicht selbständig sind... ;-)

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Aber noch etwas: Müsste, wenn man die ganze Punkte gegen die Ehe einmal ernst nimmt (1. Ehe stellt Männer finanziell schlechter zugunsten der Frauen, 2. Ehe verleiht den Frauen die Macht in der Beziehung), nicht die Ehe unglaublich beliebt bei Frauen sein? Besonders bei den Frauen, die es sich leisten können, hohe Forderungen zu stellen (HB8+)? Und müsste dann nicht die ehelose Langzeitbeziehung dann nicht eher etwas für die Frauen sein, die selbst einen schlechten SMV haben und nur so überhaupt einen Kerl binden können? Haben denn die Frauen, die nicht (so früh) heiraten wollen, einfach nicht begriffen, wie geil die Ehe für sie sein muss? --- Ich bin mir da noch nicht sicher, was ich davon halten soll.

Nun, die Tendenz ist doch auch genauso. Siehe ein paar Posts auf der vorherigen Seite: "100% taten es, weil es die Frau wollte". Allerdings sind Frauen eben statisch auch diejenigen, die diesen Bund nach einer Weile mehrheitlich wieder auflösen. Paßt doch alles zusammen... ;-)

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Es werden Gewinne versteuert nicht Umsätze. Wer fleißig ins Unternehmen investiert hat wenig gewinne ergo wenig Steuern.... Mein Vater hätte damals keinen Unterhalt zahlen müssen für uns Kinder. Und ihm geht's richtig gut. Er har aber trotzdem gezahlt... Zumal ich jetzt das Problem nicht verstehe warum man nicht zahlen will wenn es einem eh richtig gut geht?

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Ich persönlich bin ja dafür, die Emanzipation einfach vollkommen umzusetzen, ganz besonders in Hinblick auf Kinder - wer das Verfügungsrecht darüber hat, dass ein Kind gezeugt wird, trägt auch die volle finanzielle Verantwortung.

Bitch please, wenn ich einen Fünfer in den Zigarettenautomat werfe, wem gehören dann die Zigaretten, mir oder dem Automaten?

Kindesunterhalt für zwei Kinder 900? WTF, ich kenne was von knapp 300 pro Kind.

bearbeitet von Bock

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Es werden Gewinne versteuert nicht Umsätze. Wer fleißig ins Unternehmen investiert hat wenig gewinne ergo wenig Steuern.... Mein Vater hätte damals keinen Unterhalt zahlen müssen für uns Kinder. Und ihm geht's richtig gut. Er har aber trotzdem gezahlt... Zumal ich jetzt das Problem nicht verstehe warum man nicht zahlen will wenn es einem eh richtig gut geht?

Stimmt, nur muß man das Geld erstmal übrig (!!) haben, damit man investieren kann. Wer alles für Abgaben und zum Leben braucht, wovon soll der dann noch investieren? Das kannst Du als Selbständiger mit Unterhaltsverpflichtungen erst jenseits ca. 4.500 Euro Gewinn vor Steuern, recht einfach berechenbar. Ab da wird's dann entspannter, und wenn Du noch mehr verdienst, kannst Du Dich auch irgendwann "arm rechnen". Die Krux ist nur, daß alleine diese 4.500 Euro erstmal reingeholt werden wollen, und viele Einzelkämpfer haben damit schon ihre Probleme...

Daß jemand grundsätzlich nicht zahlen will, habe ich hier nirgends gelesen...? Außer vielleicht 447s Gedanke mit dem KU, aber der ist eh Utopie ;-)

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Also ich für meinen Teil muss ablschließend sagen, dass eine Ehe für mich sowieso eher unwahrscheinlich klang, nach den ganzen Fallbeispiel und auch der Zusatzinfo, dass die meisten Eheverträge nichtig sind und angefochten werden können, ist es für mich derzeit gänzlich außgeschlossen zu heiraten, auch wenn die vermeintliche Frau fürs Leben kommt.

Kann eigentlich nochmal jemand erklären, warum ich genau nochmal heiraten sollte, wenn rechtlich NUR negative Verpflichtungen und keinerlei Benefit dabei rumkommt? Auf Beziehungsebene hole ich mir auch mehr Probleme ins Haus als ich damit löse...

Ne Ehe ist in diesem Kontext doch auch nur ne LTR. Einziger Unterschied ist, dass ich vom Gesetzgeber und der Polizei ordentlich an die Kandarre genommen werde, wenn ich nicht den Provider für das Ex HB spiele.

Grundsätzlich wird hier propagiert, dass bei einem Next eine totale Kontaktsperre her muss. Bin ich aber geschieden muss ich fett zahlen...

Für mich stellt sich gerade die Frage, ob die Ehe nur von den Frauen erfunden wurde, um die Männer noch mehr zu unterjochen...? (Bewusst sarkastisch Formuliert)

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Also ich für meinen Teil muss ablschließend sagen, dass eine Ehe für mich sowieso eher unwahrscheinlich klang, nach den ganzen Fallbeispiel und auch der Zusatzinfo, dass die meisten Eheverträge nichtig sind und angefochten werden können, ist es für mich derzeit gänzlich außgeschlossen zu heiraten, auch wenn die vermeintliche Frau fürs Leben kommt.

Kann eigentlich nochmal jemand erklären, warum ich genau nochmal heiraten sollte, wenn rechtlich NUR negative Verpflichtungen und keinerlei Benefit dabei rumkommt? Auf Beziehungsebene hole ich mir auch mehr Probleme ins Haus als ich damit löse...

Ne Ehe ist in diesem Kontext doch auch nur ne LTR. Einziger Unterschied ist, dass ich vom Gesetzgeber und der Polizei ordentlich an die Kandarre genommen werde, wenn ich nicht den Provider für das Ex HB spiele.

Grundsätzlich wird hier propagiert, dass bei einem Next eine totale Kontaktsperre her muss. Bin ich aber geschieden muss ich fett zahlen...

Für mich stellt sich gerade die Frage, ob die Ehe nur von den Frauen erfunden wurde, um die Männer noch mehr zu unterjochen...? (Bewusst sarkastisch Formuliert)

Naja als Konstrukt ist die Ehe ja etwas älter :)

Unter den uns derzeitig gesellschaftlichen Gegebenheiten für einen Mann halt leider - dumm - .

bearbeitet von MrJack

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Als Mittdreißiger hatte ich schon etliche Beziehungen durch, wo ich gesagt habt, Ehe mit der Frau, dass passiert nicht. Meist schon sehr früh in einer Beziehung.

Momentan hab ich Eine bei der es darauf hinaus laufen könnte, irgendwann mal. Wenn es sich weiter gut entwickelt lass ich es eben laufen, die Frau ist intelligent, kommt aus einer guten Familie,

ist sehr gebildet, wunderhübsch und wir können uns auf einer Ebene unterhalten. Zudem ist sie sehr hilfsbereit, man sieht für ihre Familie reisst sie sich ein Bein aus wenn irgendwas ist, dass gibt mir ein gutes Gefühl.

Klar hakt es auch mal hier und da und Drama kann sie auch fahren, aber nichts was ich nicht leicht wieder in den Griff bekomme und nicht schon hundertmal wesentlich schlimmer erlebt habe.

Und ja, wenn das Gefühl weiterhin so passend ist, dann sitz ich vielleicht mal mit dem Ring zu ihren Füßen und riskier die ganze Sache. Klar macht man sich auch immer Gedanken um die Konsequenzen,

was ist wenn es nicht funktioniert. Aber das ganze Leben ist ein einziges Risiko. Ohne Risiko wäre ich heute auch nicht erfolgreich im Beruf. Ohne Risiko zu gehen wären meine Eltern wohl nicht auf die Idee gekommen mich in die Welt zu setzen.

Ist nun Alpha alles zu vermeiden was irgendwie mal in die Hose gehen könnte? Oder ist die Angst vor der Ehe nicht eher Betaverhalten. Kann man drüber diskutieren hoch und runter.

Ich hab mich 15 Jahre komplett ausgetobt und freu mich wenn es auch mal in diese Richtung geht. Dachte schon ich bin da irgendwie total verseucht dass ich meist nur Frauen hatte bei denen ich nach ein paar Monaten nur noch an Flucht gedacht habe. Jetzt mal was ganz anderes... Lets see, die Zukunft wird es zeigen...

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@ Marcio: Du kannst ja auch einfach mit einer Frau, die Dir gefällt, zusammenbleiben bis dass der Tod Euch scheidet. Ist ja, bis auf einige formale Dinge, heute nicht mehr anders als die Ehe. Kinder kriegen kann man auch ohne Ehe. Wie gesagt, die Ehe ist v.a. eine bürokratische Eintragung, aber das Leben lässt sich ohne dieselbige ja genauso leben. Im Prinzip würde Dir, wenn es um Kinder geht, die Ehe sogar Sicherheit bieten, weil Du als Mann dann Vorteile bei Sorgerechtsstreitigkeiten hast.

Aus dem Grund haben wir geheiratet. Keiner von uns hätte einen Trauschein gebraucht - wir vertrauen uns auch so. Einfach aufs Standesamt, ohne jemand was zu sagen, den Wisch unterschrieben und fertig.

Jetzt haben wir uns getrennt. Wir werden den Wisch behalten. Hat doch Steuervorteile. Gib Vater Staat was er will, und scheiß auf den Rest. So sehe ich das/wir das. Das auch zum Thema "Frau will immer heiraten". Die scheiß Gesetze belohnen dich halt dafür, wenn du brav und artig die Ideale der Bürgerlichen Gesellschaft pflegst.

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Das geht aber auch nur gut wenn der andere vernünftig mitspielt

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Moin Burning Byte ,

Dann kannst du mir sicherlich erklären welchen Vorteil dir die Heirat gibt im gegensatz dazu die LTR einfach so zu führen ?

Wie wir gesehen haben - und da scheint Konsenz zu herrschen - besteht ein Risiko.

Ein Risiko einzugehen ist nur dann sinnvoll wenn dem Risiko ein Gewinn entgegensteht, an sonsten ist es dumm das Risiko einzugehen.

Also , bitte um Aufklärung : Wo ist der Benefit ?

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Eine juristische Ehe war nie etwas anderes als eine juristische Ehe.

Klar.

Zahlreiche Anforderungen an den Mann standen eben ähnliche, juristisch auch und vor allem auch sozial durchgesetzte Anforderungen an die Frau gegenüber - die Rechtsform hat das nur noch zementiert.

Hilf mir bitte kurz weiter - welche juristisch und sozial durchgesetzten Anforderungen an die (Ehe)frau gab es früher, die heute nicht mehr durchgesetzt werden, denen aber nach wie vor Anforderungen an den (Ehe)mann gegenüberstehen, die durchgesetzt werden?

Hinzu kommt vielleicht noch die Einsicht, dass man das Leben nicht mit totaler Sicherheit planen kann.

Ganz bestimmt.

Und da Frauen ja gleichberechtigte und gleich fähige sowie rationale Akteure sind, wird es die sicher nicht stören wenn eben immer mehr Typen immer später bzw. nicht heiraten.

Da kommt dann eben (in Anteilen) eben auch (langsam aber sicher) die Einsicht, dass man das Leben eben nicht mit totaler Sicherheit planen kann. ;-)

Bestimmt sogar. Das betrifft dann die, die ein kluger Mann nicht auswählt. Das war aber auch noch niemals anders (abgesehen von arrangierten Ehen, aber in dem Rahmen kam ja auch kaum eine Frau auf die Idee, ihren Männe zu verlassen).

Beispiele gibt es schon genug aus anderen Ländern und in Anteilen auch bei uns - etwa die offensichtliche (wenn auch legale) Rechtsbeugung der "Bedarfgemeinschaften",

Wenn es legal ist, ist es ja keine Rechtsbeugung. Aber das nur am Rande. Was dagegen sprechen soll, Sozialhilfebetrug abzustellen (wenn zwei sich eine Wohnung teilen, gibt es wirklich keinen Grund, noch eine zu bezahlen), leuchtet mir nicht ein, das ist aber hier nicht das Thema. Oder was meinst Du mit "Bedarfsgemeinschaft"?

Ich persönlich bin ja dafür, die Emanzipation einfach vollkommen umzusetzen, ganz besonders in Hinblick auf Kinder - wer das Verfügungsrecht darüber hat, dass ein Kind gezeugt wird, trägt auch die volle finanzielle Verantwortung.

Mhm. Schwierig, nachdem es ja in der Hand des Mannes liegt, kein Kind zu zeugen. Da hätten dann also zwei die volle Verantwortung. Doppelt muss das Kind ja nun nicht versorgt werden, also was macht man... richtig, teilen.

Wird natürlich niemals passieren oder so eingeführt werden, da Frauen dann selbst alle Kosten für die von ihnen willentlich gezeugten Kinder übernehmen müssten - würde aber passen: Ausschliesslich die Frau entscheidet über das Leben des Kindes, also sollte sie auch alle Kosten tragen - jeder vernünftige Mann wird seine Kinder ohnehin unterstützen.

Die Rechtsordnung braucht man nie für die Vernünftigten, sondern für die anderen. Das gilt für fast alles, was in den dicken Gesetzbüchern steht. Die Preisfrage ist halt, ob alles das Gleiche vernünftig finden. Aber das Argument "Unterhaltspflicht brauchen wir nicht, ich würde meine Kinder ja versorgen" ist so ähnlich wie "rechts vor links ist Quatsch, ich fahr immer vorsichtig".

alpha fux/beta bux

Das hatten wir ja schonmal. Ich meine mich zu erinnern, dass Du am Ende nicht mehr in dieser Absolutheit davon sprechen wolltest...

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Jetzt haben wir uns getrennt. Wir werden den Wisch behalten. Hat doch Steuervorteile. Gib Vater Staat was er will, und scheiß auf den Rest. So sehe ich das/wir das. Das auch zum Thema "Frau will immer heiraten". Die scheiß Gesetze belohnen dich halt dafür, wenn du brav und artig die Ideale der Bürgerlichen Gesellschaft pflegst.

Moin ,

na dann hab ich schlechte Nachrichten für Dich :

Wenn ihr getrennt lebt, habt ihr nur noch für das Jahr in dem die Trennung stattfand den Steuerlichen Vorteil. Selbst wenn ihr NICHT geschieden seid und getrennt lebt, müsst ihr im Folgejahr die Steuerklasse annehmen die ihr als Geschiedene hättet !

Frag da mal lieber einen vernünftigen Steuerberater oder Steuerverein , bevor der kram nach 5 Jahren auffliegt und euch das FA den Arsch bis zum Stehkragen aufreisst.

Vater Staat hat da ein wachsames Auge drauf ob du nach SEINEN Regeln spielst

Und für die Ex-Frau ist das ein geiles Druckmittel das du ihr damit lieferst (wenn sie die ist die weniger verdient), wenn sie dir in die Eier treten will, geht sie im Jahr nach der Trennung im November oder Dezember zum FA und lässt ihre Steuerklasse 2 oder 1 ändern (je nachdem ob kinder da sind).

SIE bekommt dann für das Jahr ne Satte Rückzahlung und DU bekommst eine Nachzahlung das dir die Tränen kommen.

Willst du dich dem Aussetzen ?

bearbeitet von DerErwachte

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Das siehst du falsch, Erwachter.

Er hat Five Eyes.

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Wie??? Steuervorteile werden mir entzogen, da wird "praktisch" betrachtet. Aber Nachteile bleiben bestehen? ZB dass ich einen lottogewinn mit der (ex)Frau teilen muss obwohl man seit 10 Jahren getrennt lebt und längst neue Lebensgemeinschaften hat? (Stand in der Zeitung)

Dieses ganze Ding wird mir immer unsympathischer.

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Noch en dicker Minus :) Zahlen aber Vorteil der is weg :)

haha das wird immer besser.

Kann man die Unterhaltsleistungen dafür nicht geltend machen bei der Steuererklärung? Untersützung der Kinder kann man doch auch angeben?

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Ich will das jetzt nicht zu einer "Steuerdiskussion" ausarten lassen, aber die Unterstützung der Kinder ist NUR steuerlich absetzbar wenn die Unterstützte Person ausserstande ist seinen Lebenunterhalt zu bestreiten.

Zu deutsch : Solange die Kinder Kindergeld erhalten kannst du die Unterhaltszahlungen noch nicht mal steuersenkend absetzen ;-))

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