Das Thema Ehe in unserer heutigen Gesellschaft

851 Beiträge in diesem Thema

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Gast Hoodseam

Was mich allerdings auf einen Gedanken bringt. Würdet ihr zustimmen wenn ich sage, die Eheleute leben im Prinzip das Leben ihrer Eltern nach? Ich kenne Ehepaare, die haben mehr oder weniger die eigene Mutter respektive Vater geheiratet. Haben diese eine harmonische Beziehung, scheint die Ehe super zu laufen, weil die Kinder die Muster ihrer Erzeuger in vielen Bereichen komplett adaptieren und wirklich durch dick und dünn gehen.

Das Leben nachleben würde ich nicht sagen.

Aber zumindest auf der weiblichen Seite ist mir ziemlich stark aufgefallen, dass Frauen gerne die Beziehung der Eltern nachbauen. Entweder landet man in einer sehr ähnlichen LTR wie die Eltern sie führen. Oder man darf permanent dagegen ziehen und es kostet nur Energie. Das ist übrigens witziger Weise auch der Fall, wenn die Frauen die LTR der Eltern ziemlich realistisch sehen und so nie werden wollen.

Kann man gut drauf screenen.

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In einer klassischen Ehe (Zugewinngemeinschaft), Mann Hauptverdiener, Kinder, Frau kein Gehalt oder Geringfügig/Halbtags beschäftigt, ist der Malus den der Mann einfährt wenn er sich trennt immens ! Ihn treffen dann die Konsequenzen : Verlust der Wohnung (in der Regel bei Kindern der Mann ausziehen) Kindesunterhalt und Ehegattenunterhalt, verlust eines Teils der deiner Rente usw. Im Grunde ist dies so als wenn man einen Teuren Wagen auf 20 Jahre Pump kauft und mutwillig nach 10 Jahren gegen den Baum fährt und die Raten fleissig weiterzahlen muss ohne anschliessend einen Wagen zu haben.

Der Malus den eine Frau in der Selben Situation bedroht ist viel viel geringer. Wenn sie in den Sack haut und sich trennt trägt nicht SIE die Konsequenzen, sondern wieder der Mann , so als wenn er Schuld gewesen wäre. (Denn das Verschuldungsprinzip gibt es in DE nicht)

So, nun gehen wir mal von einem Durchschnittsmenschen aus und nicht von einem weisen Erleuchteten : In so einer Situation ist der Mann drauf erpicht die Frau bei Laune zu halten denn er kann nicht gehen ohne massive Konsequenzen und wenn die geht - weil er nicht "gehorcht" , oder weil er zu viel "gehorcht" - trägt er genauso die Konsequenzen :

BAMM !!! DOUBLEBIND !

Stimme ausdrücklich zu.

Aus genau diesen Gründen werde ich mich jetzt, wo ich es KÖNNTE (und mir als Ü30iger da eh dauernd, teils schon echt nervige "Ehegeilheit" entgegensschlägt) - ganz bestimmt nicht darauf einlassen.

Darum rede ich da so gerne von "Anreizschema":

Wenn die Kombination aus sozialer Femi-Überhöhung, freier Hypergamie und voller, vom Staat garantierter Inkassomentalität zuschlägt - wer kann es denn den Frauen ernsthaft verdenken?

Da von "Schuld" oder "den bösen Frauen" zu schwadronieren ist genau so unsinnig, wie als Typ sowas zu stützen oder sklavisch zu befürworten.

Jeder glaubt ja immer, die Ausnahme von der Statistik zu sein, was halt Unfug ist - stellen wir uns mal der Anreizsituation:

Von der eigenen Hypergamie (der sich Frauen bei uns garnicht bewusst werden müssen, da alle realen Konsequenzen ultimativ abgefedert sind) bis zu massiven sozialen Einflüssen & Propaganda hämmern tausende von Anreizen und Botschaften auf die Masse der weiblichen Bevölkerung.

Wundert man sich da, dass wenn biologische Anlagen, gesellschaftliche Propaganda und gesetzliche Situation alle in eine Kerbe schlagen - dass dann eine Menge Mädels dann auch "zugreifen"?

Das würden Männer in einer hypothetischen, umgekehrten Situation genauso machen, wenn z.B. die ganze Gesellschaft analoge Anreize zur Aktivierung der männlichen sexuellen Grundkonfiguration senden würde.

Man muss sich eher wundern, wieso die Scheidungsrate nicht noch viel höher ist, eher so gegen 80 zu 20, was der scheinbar natürlichen Attraktivitätskurve von Frauen entspricht (=grob 20% der Männer = sexy, Rest erstmal "sexuell unsichtbar"/nur providerstatus bzw. zweite Wahl, wenn es halt nicht mehr anders geht)

bearbeitet von Vierviersieben
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Entweder hat tendenziell der Mann die Hosen an - oder tendenziell die Frau.

Und wie das in 99-100% der Fälle ausgeht, wenn Frau die Hosen anhat - sollte ja hier im Forum wohl bekannt sein.

Und wie es ausgeht, wenn der Mann die Hosen anhat, kann man in diesem Forum im Übrigen auch nachlesen.

- "Ich bin verheiratet aber meine Frau ist mir zu langweilig geworden. Buhuuuu...."

- "Ich bin in einer Beziehung, aber ich wäre so gerne ein Neal Cassady." (Oder für Menschen, die weniger lesen: Ein cooler Typ Marke einsamer Cowboy, der viele Frauen flachflegt.)

- "Meine Frau turnt mich nicht mehr an..."

etc.

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Entweder hat tendenziell der Mann die Hosen an - oder tendenziell die Frau.

Und wie das in 99-100% der Fälle ausgeht, wenn Frau die Hosen anhat - sollte ja hier im Forum wohl bekannt sein.

Und wie es ausgeht, wenn der Mann die Hosen anhat, kann man in diesem Forum im Übrigen auch nachlesen.

- "Ich bin verheiratet aber meine Frau ist mir zu langweilig geworden. Buhuuuu...."

- "Ich bin in einer Beziehung, aber ich wäre so gerne ein Neal Cassady." (Oder für Menschen, die weniger lesen: Ein cooler Typ Marke einsamer Cowboy, der viele Frauen flachflegt.)

- "Meine Frau turnt mich nicht mehr an..."

etc.

Wollen wir jetzt so tun als ob die meisten Ehen an der Unlust des Mannes scheitern ? :rofl:

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Gast Hoodseam

Ich finde den Ehegattenunterhalt ziemlich überschaubar.

Trennungsunterhalt ist übel. Aber auch zeitlich begrenzt.

Böse wird es (unabhänig von Ehe oder nicht) mit Kindern.

Schwängert mal ne gut verdienende Frau mit sagen wir mal 75.000 EUR brutto. Ehe oder nicht. Muss man nicht mehr arbeiten gehen. http://www.scheidung-online.de/unterhalt/nichteheliche-mutter/hoehe-unterhalt/hoeheunterhaltnemutter.php - da muss man sich nur mal den Abschnitt

Einfach ausgedrückt muss der Kindesvater der Mutter denjenigen finanziellen Nachteil ersetzen, den die Mutter erleidet, weil sie wegen des Babys nicht oder nur noch in geringerem Maße als vor der Schwangerschaft erwerbstätig sein kann. Unterhalt muss also grundsätzlich in Höhe des Einkommensverlustes gezahlt werden.

auf der Zunge zergehen lassen.

Kinder ist finanziell bei einer Trennung übel - das hat aber nichts mit der Ehe zu tun, auch wenn das hier gerne zusammen geworfen wird.

bearbeitet von Hoodseam

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Eure Eltern hätten euch nicht bekommen sollen. Ihr seid echt übel

Uuuuhhhh .. da hast du es uns aber gegeben, liebes Peterchen :rofl:

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Eine Ehe ist ein heiliges Band, was zwischen Mann und Frau vor Gott geschlossen wird. Füreinander da sein, in guten und noch mehr in schlechten Zeiten. Spirituelle Praxis zu zweit betreiben zur Gottesrealisierung und einander dabei so gut es geht unterstützen. Und nebenbei sicher auch mal Liebe machen. Denn ungezügeltes Ausleben von Verlangen hat nunmal einen spirituellen Energieverlust zur Folge.

Die ganze Rumfickerei, die heute in der Gesellschaft betrieben wird, ist nichts als Lustbefriedigung und nicht das, was für die Menschen in spiritueller Hinsicht vorgesehen ist. Lust ist ein Persönlichkeitsfehler, der unter Kontrolle gebracht werden sollte. Passiert dies nicht, erleben wir einen starken Verfall der Gesellschaft, Perversionen und Sexualdelikte treten gehäuft auf, Kinder werden von alleinerziehenden Elternteilen groß gezogen, Männer gehen mit Prostituierten fremd, etc. Wenn ihr mich fragt, hat dieses Verständnis von Lust und Vögelei vor Liebe und Ehe, wie es heutzutage praktiziert wird, ausgedient. Und das wird bald auch klar werden. Gott sei Dank.

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Die Eltern der Gutmenschen Gesetzgeber hätten selbige nicht bekommen dürfen. :D

Edit: was, wenn man sich in der Ehe einfach verhält wie in einer normalen Beziehung? Freundinnen, ab und zu Weg gehen, etwas Konkurrenz, was weiterhin aus sich machen. All die Dinge, die man in einer normalen Beziehung tun kann, kann man doch eigentlich auch in einer Ehe machen. Betaisieren tut der Mann sich immer selbst.

bearbeitet von Bock

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irgendwie führt uns das alles weg vom Kernthema

es ging um das Konzept ehe, nicht um die rechtliche Realisierung.

ob ehe rechtlich sinnvoll ist, sollte nicht hier, sondern in einem Juristenforum erörtert werden. Auch Scheidungsraten helfen hier nicht weiter. Das wäre ne rein statistische Erwägung. Sowas hat im alltäglichen leben weniger Relevanz.

Das Konzept, dass Lanzelot (great humor btw. er hätte sarkastischen smileys einfügen sollen. einige werden denken, dass er das ernst meint) beschrieben hat, hat hier eher Relevanz und das widerspricht sich meiner Meinung nach elementar mit dieser heiliges Band Theorie.

Was jedenfalls nicht hilft ist ständig diese 3 Themen in einen Topf zu werfen und umzurühren.

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Edit: was, wenn man sich in der Ehe einfach verhält wie in einer normalen Beziehung? Freundinnen, ab und zu Weg gehen, etwas Konkurrenz, was weiterhin aus sich machen. All die Dinge, die man in einer normalen Beziehung tun kann, kann man doch eigentlich auch in einer Ehe machen. Betaisieren tut der Mann sich immer selbst.

Ja. Kann man. :-) Übrigens genau so, wie man in der Ehe weiterhin Luft in die Lungen saugen und aus den Lungen wieder rausdrücken kann. Das ist nicht verboten. ;-) Du kannst heiraten oder nicht heiraten, und so oder so ausgehen oder nicht ausgehen... Das sind jetzt wirklich keine großen Sachen. Man muß sie halt nur tun, wenn man sie tun will. Das ist alles.

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Edit: was, wenn man sich in der Ehe einfach verhält wie in einer normalen Beziehung? Freundinnen, ab und zu Weg gehen, etwas Konkurrenz, was weiterhin aus sich machen. All die Dinge, die man in einer normalen Beziehung tun kann, kann man doch eigentlich auch in einer Ehe machen. Betaisieren tut der Mann sich immer selbst.

Ja. Kann man. :-) Übrigens genau so, wie man in der Ehe weiterhin Luft in die Lungen saugen und aus den Lungen wieder rausdrücken kann. Das ist nicht verboten. ;-) Du kannst heiraten oder nicht heiraten, und so oder so ausgehen oder nicht ausgehen... Das sind jetzt wirklich keine großen Sachen. Man muß sie halt nur tun, wenn man sie tun will. Das ist alles.

Kann man machen. Muss aber nicht unbedingt gut gehen. Mal angenommen, der Mann verhält sich wie in einer Beziehung und es kommt zum Streit. Die logische Konsequenz laut PU ist jetzt Konkurrenz. Das geht aber in der Ehe nur bis zur Friendzone und das ist laut PU wiederum keine echte Konkurrenz. Also hast du leider die schlechteren Argumente am Verhandlungstisch. Fremdgehen steht nicht zur Debatte da es um die Tauglichkeit des Konzeptes geht. Da hilft es nicht weiter zu cheaten. Fairnesshalber muss ich mir an dieser Stelle selber eingestehen, dass für die weibliche Seite an dieser Stelle das selbe gilt. Was das ganze aber nicht entschärft. Es belegt vielmehr, dass in jedem Falle eine Schräglage entsteht, wenn einer der beiden Partner der ursprünglichen Vereinbarung (Konzept Ehe) zuwiderhandelt.

Bedingungsloses Vertrauen auf Lebzeit. Geht auch auf Dauer gut, wenn beide Parteien sich an die Vereinbarung halten. Das Konzept funktioniert. Das strukturelle Problem an dieser Stelle ist die Tatsache, dass sich Menschen und Umstände stets ändern. Immer. Ständig.

Und wenn diese Änderung irgendwann zulasten deiner Ehe geht haste n Problem.

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Eine Ehe ist ein heiliges Band, was zwischen Mann und Frau vor Gott geschlossen wird. Füreinander da sein, in guten und noch mehr in schlechten Zeiten. Spirituelle Praxis zu zweit betreiben zur Gottesrealisierung und einander dabei so gut es geht unterstützen. Und nebenbei sicher auch mal Liebe machen.

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Eure Eltern hätten euch nicht bekommen sollen. Ihr seid echt übel

Uuuuhhhh .. da hast du es uns aber gegeben, liebes Peterchen :rofl:

Immer nur Geld Geld Geld. Klar Kinder kosten Geld immer!Aber muss jeder selbst entscheiden. Am besten immer Single bleiben dann hat man das ganze Geld für sich.

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Edit: was, wenn man sich in der Ehe einfach verhält wie in einer normalen Beziehung? Freundinnen, ab und zu Weg gehen, etwas Konkurrenz, was weiterhin aus sich machen. All die Dinge, die man in einer normalen Beziehung tun kann, kann man doch eigentlich auch in einer Ehe machen. Betaisieren tut der Mann sich immer selbst.

Ja. Kann man. :-) Übrigens genau so, wie man in der Ehe weiterhin Luft in die Lungen saugen und aus den Lungen wieder rausdrücken kann. Das ist nicht verboten. ;-) Du kannst heiraten oder nicht heiraten, und so oder so ausgehen oder nicht ausgehen... Das sind jetzt wirklich keine großen Sachen. Man muß sie halt nur tun, wenn man sie tun will. Das ist alles.

Kann man machen. Muss aber nicht unbedingt gut gehen. Mal angenommen, der Mann verhält sich wie in einer Beziehung und es kommt zum Streit. Die logische Konsequenz laut PU ist jetzt Konkurrenz. Das geht aber in der Ehe nur bis zur Friendzone und das ist laut PU wiederum keine echte Konkurrenz. Also hast du leider die schlechteren Argumente am Verhandlungstisch. Fremdgehen steht nicht zur Debatte da es um die Tauglichkeit des Konzeptes geht. Da hilft es nicht weiter zu cheaten. Fairnesshalber muss ich mir an dieser Stelle selber eingestehen, dass für die weibliche Seite an dieser Stelle das selbe gilt. Was das ganze aber nicht entschärft. Es belegt vielmehr, dass in jedem Falle eine Schräglage entsteht, wenn einer der beiden Partner der ursprünglichen Vereinbarung (Konzept Ehe) zuwiderhandelt.

Bedingungsloses Vertrauen auf Lebzeit. Geht auch auf Dauer gut, wenn beide Parteien sich an die Vereinbarung halten. Das Konzept funktioniert. Das strukturelle Problem an dieser Stelle ist die Tatsache, dass sich Menschen und Umstände stets ändern. Immer. Ständig.

Und wenn diese Änderung irgendwann zulasten deiner Ehe geht haste n Problem.

Die logische Konsequenz laut Pu? Wie wäre es den ganzen Pu Kram zu vergessen, erwachsen zu werden und eigene Entscheidungen zu treffen. Pu Artisten sollten weder heiraten noch Kinder bekommen. Die sollten ihre Persönlichkeit entwickeln. .. wenn sie dann selbst entscheiden können dann kann man über Familie nach denken.

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Gast Hoodseam

Immer nur Geld Geld Geld. Klar Kinder kosten Geld immer! Aber muss jeder selbst entscheiden. Am besten immer Single bleiben dann hat man das ganze Geld für sich.

Das ist ein absolut unqualifizierter Kommentar, der zeigt, dass Du Dich nie mit dem Thema in Zahlen auseinander gesetzt hast und / oder nicht viel verdienst. Bist Du Besserverdiener in DE haut Dich ein Kind oder eine Ehe sozial auf Unterschicht runter, wenn Du Dich da nicht sehr genau mit beschäftigt hast.

Und mit etwas Pech gehst Du da mit einem Schuldenberg raus.

Da geht es nicht darum, Kosten und Verantwortung zu übernehmen.

Da musst Du nur mal in Urteile rein schauen wenn es um den "Bedarf" der Mutter geht bei Besserverdienenden. Da findest Du dann eine 4! seitige Liste mit solchen Posten:

- 400 EUR Essen

- 100 EUR Kosmetikerin

- 150 EUR Kosmetik, Pflege

- 200 EUR Putzfrau

- 300 EUR Urlaub

...

Wie gesagt, 4 Seiten. Mit Posten, die sich die meisten Menschen monatlich nicht leisten können. Und da ist es auch klar, dass die Mutter sich mit Händen und Füßen gehen einen Job wehrt, da effektiv kaum mehr raus kommt. Und mit Händen und Füßen bedeutet Anwalt und Gericht. Und das Budget für diesen Quell an Rechtsstreitigkeiten überweisst Du monatlich auf ihr Konto.

Da können sich ganz böse Konstellationen ergeben.

Da geht es schnell bei einem Gehaltsgefälle darum, dass die Frau den Standard in der Ehe nicht mehr halten kann. Und darauf ein Anspruch entsteht.

Und irgendwo hört da für mich das Verständnis auf. Ich zahle gerne durch mein Einkommen einen höheren Lebensstandard. Für einen tollen Urlaub bin ich gerne bereit, etwas mehr auf den Tisch zu legen, damit meine Freundin mit kann. Und von mir aus kann sie sich auch Klamotten kaufen. Aber ein Rechtsanspruch darauf nach einer Trennung? Das gefällt mir nicht wirklich. Schon in einer Beziehung ist das unklug. Ich habe mit meiner Freundin getrennte Konten. Schon jetzt will ich das Geld nicht zusammen schmeissen und Teilen. Und das werde ich auch in einer Ehe nicht machen. Ist für mich OK. Für meine Freundin OK. Aber bei einer Trennung MUSS ich genau das machen im Trennungsunterhalt.

Das ist halt so. Und ich entscheide: Ich will das so nicht. Wollte ich nie. Werde ich nie wollen.

Der rechtliche Rahmen einer Ehe gefällt mit nicht.

Der romantische Teil schon ;-).

Wenn es für Dich kein Problem ist: Kannst Du bei jeder zukünftigen Trennung machen. Einfach solidarisch der guten Zeiten willen. Ich wollte das nie. Und bei einer Trennung weiss ich ganz genau, dass mich das ANKOTZEN wird, sobald ich es MUSS. Und da ich schon Trennungen hinter mir habe, wo es mal "ach so gut" gepasst hat und die Frauen im Nachhinein erleben durfte, bin ich da sehr vorsichtig.

bearbeitet von Hoodseam
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Der rechtliche Rahmen einer Ehe gefällt mit nicht.

Der romantische Teil schon ;-).

Klar.

Dazu gibt es übrigends eine ganz einfache Testfrage:

Welche zwingenden Konsequenzen und zwingenden Pflichten auf den Mann durch eine juristische Eheschliessung zukommen wurde ja schon oft erwähnt.

Kleine (aber sehr aufschlussreiche) Gegenfrage:

Welche zwingenden Pflichten gehen eigentlich für die Frau mit einer heutigen Eheschliessung einher?

Auf die Antworten bin ich dann mal gespannt :-D

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Ich bin auch in einer heilen Familie groß geworden und für mich war Familie und Haus eigentlich DER Grund, wieso ich studiert habe. Einfach, um mir diesen Lebensstil verwirklichen zu können. Ehe war für mich etwas heiliges. Etwas besonderes, das man mit einem besonderen Menschen für den Rest seines Lebens eingeht. Aber hier wurde ich leider bitter enttäuscht.

Aus meiner früheren Beziehung (nichtehelich) ging ein Kind hervor. Bereits kurz nach der Schwangerschaft war klar, dass sie die Trennung und das Kind alleine großziehen wollte. Schon kurze Zeit später kamen Forderungen nen Kinderwagen zu zahlen, diese oder jene Schwangerschaftstherapie zu zahlen, irgendwelche Möbelstücke zu zahlen usw. Als ich dann mal meinte, dass ich dazu bereit bin, aber nicht einsehe, jeden Käse zu jedem Preis zu zahlen, kam sofort das Argument "Anwalt". Und da schauts für Männer heutzutage leider echt übel aus.

Nun, ich kann mir die Ausgaben für Kind, Mutter und die Raten fürs Haus leisten (bloß gut, dass ich studiert habe), aber in meinen Augen ist der Mann heutzutage aufgrund der Rechtsprechung sowas von benachteiligt, dass es finanziell einfach zu riskant ist, eine Ehe einzugehen.

Und ich kenne mittlerweile nun einige Frauen, die mir gesagt haben, dass sie gegen eine Ehe nichts haben, da man diese heutzutage ja wieder schnell lösen kann und im Fall des Falles der Mann ja zahlen wird. Und wenn er das nicht will, dann treten ihm Behörden und die Gerichte schon sowas von was auf die Füße, dass er außer Auswandern keine andere Wahl mehr hat. Im Gegenzug kenne ich Männer, die ihre neu erworbene Luxusvilla im schicken Nobelort verkaufen durften, um ein Wohnklo im 20-stöckigen Hochhaus zu mieten, damit sie ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen können.

Ich finde gut, dass die Rechte von Frauen und Kinder heutzutage gestärkt sind. Aber dies geschieht auf dem Rücken der Männer und aus diesem Grund macht für mich Ehe heutzutage keinen Sinn mehr, da sie einfach nicht mehr den Wert früherer Tage hat, eben der Bund fürs Leben.

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Es muss niemand heiraten und niemand Kinder bekommen. Finde es nur traurig das man solche Entscheidung am Geld fest macht gerade dann, wenn man sowieso genug hat. Das ist das womit ich ein Problem habe! Nicht mit der Entscheidung an sich. Macht das nicht unglücklich oder frustriert wenn man sich immer um sein Geld Gedanken machen muss? Wenn man Dinge nicht tut obwohl man Genug Geld hätte weil man Angst hat etwas zu verlieren? Wir haben in der Familie genug Geld und ich finde 70 000 pa nicht viel..., aber wir hatten nicht immer viel Geld und es hat irgendwie nie eine Rolle gespielt weil es nicht wichtig ist! Das Geld kann auch wieder weg sein. Macht euch doch mal locker. 70 000 verdienen u dafür 50 h pro Woche nen Scheiss machen der keinen Spaß macht? Never. Wir waren auch zu 5 in ner 3 Zimmerwohnung glücklich. Jetzt hat man halt nen Haus. Ist auch gut klar, aber daran hängt nicht das Glück. Wenn meine Tochter die nächsten Tage gesund und munter auf die Welt kommt das macht mich glücklich.

Noch eine Frage: Was von dem ganzen Scheiß den man für Geld kaufen kann braucht man wirklich?

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Moin,

das DU es auf Geld reduzierst, ist traurig und zeigt wie wenig Du den Mechanismus der Attraction verstehst. "Geld" ist nur die "Peitsche" dabei. Der drohende finanzielle Abstieg bei Trennung, der dem Mann droht, EGAL wer von beiden die Scheidung initiiert, lässt das Gleichgewicht zu UNgunsten des Ehemanns kippen.

Wenn du die Konzepte von PU nicht verstehst oder sie ablehnst frage ich mich was du in diesem Forum willst, außer Trollen und Beleidigen ?

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Peterpan81, du hattest wissen wollen, wie heutzutage die Ehe gesehen wird und ob deine Anschauung evtl. nimmer zeitgemäß ist. Ich finde, du solltest mal die rosa Brille abnehmen und der Wirklichkeit in die Augen schauen. Ein gesundes Kind zu haben ist wahrscheinlich eines der höchsten Güter, die man(n) haben kann (für mich ist es das). Und darüber solltest du dich auch zurecht freuen. Aber du solltest auch immer im Hinterkopf behalten, dass deine Frau/Partnerin vielleicht von heute auf morgen die Trennung will (weil bspw. ein PU-ler sie angesprochen und ihr gezeigt hat, was sie eigentlich verpasst). Auch dann, mein Freund, wirst du weiterhin 50-60 Stunden/Woche arbeiten, aber dann hast du halt eben nicht mehr 6000€ (netto) im Monat zur Verfügung, sondern vielleicht bloß noch 2000-3000 (je nachdem wie gut deine Frau/Partnerin verdient hat). Und wenn du davon aber auch noch deine KV (je nachdem, ob du selbständig bist), private Altersvorsorge, die Raten fürs Haus (und evtl. sogar Auto) abstottern darfst, Rücklagen für Urlaub sowie Reparaturen im Haushalt und/oder Auto anlegen willst und es letztendlich niemanden einen Dreck interessiert, dass die Trennung nicht von dir ausging, dann können wir nochmal drüber reden, ob Geld tatsächlich so ne kleine Rolle spielt.

Lies dir nochmal den Post von Hoodseam durch. Und ich finde, dass DerErwachte es toll formuliert hat, wenn er das Geld als die "Peitsche" bezeichnet.

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Wie wäre es den ganzen Pu Kram zu vergessen, erwachsen zu werden...

Sorry, ich musste gerade laut auflachen.

Dein Nickname... und dazu die Forderung, endlich erwachsen zu werden ist einfach eine hervorragende Kombination. ;)

Ansonsten diskutieren viele hier Ehe über die rechtliche und die einhergehende finanzielle Situation. Das ist ein wichtiger Aspekt, keine Frage. Aber würde das bedeuten, viele der Ehekritiker sind eigentlich keine "Ehekritiker" sondern Kritiker der bestehenden rechtlichen Regulierungen im Falle einer Scheidung?

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