Das Thema Ehe in unserer heutigen Gesellschaft

851 Beiträge in diesem Thema

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@ Geschmunzelt

Ist es Liebe wenn es einen Vertrag braucht damit es klappt oder richtig ist ? :)

Nein. Deshalb sollte man sich auch keine Pistole auf die Brust setzen lassen.

Ist es keine Liebe, wenn man einen Vertrag schließt ;)?

du redest dich gerade um Kopf und Kragen...

Oh. Da bin ich ja mal gespannt darauf, wie Du das auf den Punkt bringst.

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Am Ende ist es nur eine Sache von Frame.

Ganz genau. Und eine Hochzeit zerhaut den allermeisten diesen Frame. Natürlcih gibts auch diejenigen, die eine Ehe nicht so überbewerten und ihren Frame halten, aber diejenigen werden dann halt von der rechtilchen Seite überrollt.

Wie du es auch drehst und wendest. Sachlich betrachtet ist die Ehe ne Nullnummer...

bearbeitet von Newborn

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Durch die Hochzeit, bindet sich der Mann, ohne kleingedrucktes im Vertrag an die Frau. Und nur an die eine Frau. Bis dass der Tod sie scheidet. Die Frau widerum muss nun auch nix mehr leisten. Sie hat ja die exclusivität auf dem Papier.

Ehrlich gesagt: Klingt ziemlich theoretisch, was Du da schreibst. Ich kenne keine einzige Frau, die sich - egal ob mit oder ohne Trauschein - zurücklehnt und denkt, der Alte soll mal schön springen, das ist ja ein Superleben.
Ich kenne es ausschließlich so - allerdings beidseitig. Weniger weil die Ehe nicht funktioniert, sondern weil sich beide Seiten keine Mühe mehr geben, man hat ja seine Schäfchen im trockenen, ist "vom Markt".

http://www.memecenter.com/fun/96188/NOW-I-CAN-GET-FAT

Edit: ich kenne keine ehe, in der der Invest für den "Markt" (Sport, Figur, Kleidung) nicht zurück Gefahren wird - oftmals auf ein erbärmliches Minimum. Ich frage mich oft, wie da Kinder zustande gekommen sind, wie da biologisch eine Erektion, begehren, Leidenschaft zustande gekommen sind.

bearbeitet von Bock

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Ist es keine Liebe, wenn man einen Vertrag schließt ;)?

Nein das ist zu 90 % Angst und zu 10 % christliche Überzeugung (das einzig wahre Argument dafür).

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Oh. Da bin ich ja mal gespannt darauf, wie Du das auf den Punkt bringst.

Muss ich gar nicht. und will ich auch nicht. Es ist doch offensichtlich, dass du gerade nur noch argumentierst um dagegen zu sein. Ist ja auch nicht schlimm. Es ist und bleibt ja ne Grundsatzdiskussion.

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Ich kenne es ausschließlich so - allerdings beidseitig. Weniger weil die Ehe nicht funktioniert, sondern weil sich beide Seiten keine Mühe mehr geben, man hat ja seine Schäfchen im trockenen, ist "vom Markt".

http://www.memecenter.com/fun/96188/NOW-I-CAN-GET-FAT

Edit: ich kenne keine ehe, in der der Invest für den "Markt" (Sport, Figur, Kleidung) nicht zurück Gefahren wird - oftmals auf ein erbärmliches Minimum. Ich frage mich oft, wie da Kinder zustande gekommen sind, wie da biologisch eine Erektion, begehren, Leidenschaft zustande gekommen sind.

Ja, das gibt es und das kenne ich auch. Ich denke halt, das sind dann eher persönliche Defizite als ein Problem des Konzepts Ehe.

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Ist es keine Liebe, wenn man einen Vertrag schließt ;)?

Nein das ist zu 90 % Angst und zu 10 % christliche Überzeugung (das einzig wahre Argument dafür).

Ah ja. Gut, sehe ich anders.

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Oh. Da bin ich ja mal gespannt darauf, wie Du das auf den Punkt bringst.

Muss ich gar nicht. und will ich auch nicht. Es ist doch offensichtlich, dass du gerade nur noch argumentierst um dagegen zu sein. Ist ja auch nicht schlimm. Es ist und bleibt ja ne Grundsatzdiskussion.

Ich find´s ein bisschen bequem von Dir, aber ok.

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Ich kenne es ausschließlich so - allerdings beidseitig. Weniger weil die Ehe nicht funktioniert, sondern weil sich beide Seiten keine Mühe mehr geben, man hat ja seine Schäfchen im trockenen, ist "vom Markt".

http://www.memecenter.com/fun/96188/NOW-I-CAN-GET-FAT

Edit: ich kenne keine ehe, in der der Invest für den "Markt" (Sport, Figur, Kleidung) nicht zurück Gefahren wird - oftmals auf ein erbärmliches Minimum. Ich frage mich oft, wie da Kinder zustande gekommen sind, wie da biologisch eine Erektion, begehren, Leidenschaft zustande gekommen sind.

Ja, das gibt es und das kenne ich auch. Ich denke halt, das sind dann eher persönliche Defizite als ein Problem des Konzepts Ehe.
Ja aber warum "gibt man sich denn Mühe."

Niemand tut das einfach so. Das anreizsystem fehlt in der Ehe.

Edit: ich stimme dir also eigentl zu - es liegt in den Menschen begründet. Natürlich gibt es ehen zwischen Natural attraktiven Menschen, die funktionieren. Aber es schlagen auch nicht 100% fehl. Wir reden von Ehen zwischen normalen Menschen. Normal im Sinne von normal - weder Natural noch AFC. Und die meisten Menschen brauchen eben einen Anreiz, um Sport zu machen, den Arsch hoch zu Kriegen, was aus sich zu machen. Und der fehlt imho in der Ehe.

bearbeitet von Bock

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Gast

Es gibt Threads, da wünsche ich mir dass unter jedem Poster das wahre Alter steht.

So viele technische Ausführung die im Kern nur vom Scheitern einer Beziehung ausgehen... und ihr wollt Verführer sein? Jede Beziehung hat eine Halbwertzeit und bei den einen klappt es, bei den anderen nicht. Bei den letzten Hochzeiten, zu denen ich eingeladen war, wies der Standesbeamte, Pfarrer, Priester immer explizit auf die Scheidungsraten hin. Was komisch war, weil diese Paare wirklich füreinander bestimmt sind und ich meine Hand dafür ins Feuer legen würde.

Fernab der romantischen Seite der Ehe, der kleinen Familie und Welt würde ich hingegen wirklich den finanziellen Aspekt immer vorher klären. Eine Ehe ohne Ehevertrag gehen heute nur Leute ein, die gar nichts haben oder komplett verblendet sind.

Da hältst du es nicht lange aus, weil dich das sozial gelernte und verinnerlichte Handeln ein anderes ist als das was du dann verstanden hast was richtig ist. Da zerreist dich.

Das versteh ich nicht. Die hier im Thread zu findende riesengroße Abwehrhaltung gegen die Ehe verstehe ich nicht. Wer nicht heiraten will, heiratet nicht. Fertig. Ich mein, wir leben in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert, da ist Nicht-Heiraten echt eine superleichte Miniübung der Freiheit, in etwa so schwierig wie kein Pistanzieneis zu essen, wenn man keins essen will. Warum macht ihr da hier so einen Bahö draus?

Tja Laura, du vergißt, in diesem Forum dürfte sich der Altersschnitt der aktiven User irgendwo bei 22, 23 Jahren befinden. Der Gedanke den Rest seines Lebens mit der selben Person aufwachen zu müssen, scheint den meisten in diesem Alter als ekelhaft und unnatürlich. Würdest du diese Leute zehn Jahre später zu ihrer Meinung fragen, werden sie dich in die Garage ihres Einfamilienhauses oder in das Arbeitszimmer zerren und sagen, dass sie das damals nicht so gemeint hätten.

Ist so und die Möglichkeit von freien theologischen Zeremonien inklusive "Kirchenheirat in Weiß" macht das noch einfacher.

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Es gibt Threads, da wünsche ich mir dass unter jedem Poster das wahre Alter steht.

So viele technische Ausführung die im Kern nur vom Scheitern einer Beziehung ausgehen... und ihr wollt Verführer sein? Jede Beziehung hat eine Halbwertzeit und bei den einen klappt es, bei den anderen nicht. Bei den letzten Hochzeiten, zu denen ich eingeladen war, wies der Standesbeamte, Pfarrer, Priester immer explizit auf die Scheidungsraten hin. Was komisch war, weil diese Paare wirklich füreinander bestimmt sind und ich meine Hand dafür ins Feuer legen würde.

Fernab der romantischen Seite der Ehe, der kleinen Familie und Welt würde ich hingegen wirklich den finanziellen Aspekt immer vorher klären. Eine Ehe ohne Ehevertrag gehen heute nur Leute ein, die gar nichts haben oder komplett verblendet sind.

Da hältst du es nicht lange aus, weil dich das sozial gelernte und verinnerlichte Handeln ein anderes ist als das was du dann verstanden hast was richtig ist. Da zerreist dich.

Das versteh ich nicht. Die hier im Thread zu findende riesengroße Abwehrhaltung gegen die Ehe verstehe ich nicht. Wer nicht heiraten will, heiratet nicht. Fertig. Ich mein, wir leben in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert, da ist Nicht-Heiraten echt eine superleichte Miniübung der Freiheit, in etwa so schwierig wie kein Pistanzieneis zu essen, wenn man keins essen will. Warum macht ihr da hier so einen Bahö draus?

Tja Laura, du vergißt, in diesem Forum dürfte sich der Altersschnitt der aktiven User irgendwo bei 22, 23 Jahren befinden. Der Gedanke den Rest seines Lebens mit der selben Person aufwachen zu müssen, scheint den meisten in diesem Alter als ekelhaft und unnatürlich. Würdest du diese Leute zehn Jahre später zu ihrer Meinung fragen, werden sie dich in die Garage ihres Einfamilienhauses oder in das Arbeitszimmer zerren und sagen, dass sie das damals nicht so gemeint hätten.

Ist so und die Möglichkeit von freien theologischen Zeremonien inklusive "Kirchenheirat in Weiß" macht das noch einfacher.

Wenn man prinzipiell für einen Ehevertrag ist... DARF MAN NICHT heiraten !

Er ist nutzlos in Deu !

PS: Bin 32 :)

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Oh. Da bin ich ja mal gespannt darauf, wie Du das auf den Punkt bringst.

Muss ich gar nicht. und will ich auch nicht. Es ist doch offensichtlich, dass du gerade nur noch argumentierst um dagegen zu sein. Ist ja auch nicht schlimm. Es ist und bleibt ja ne Grundsatzdiskussion.

Ich find´s ein bisschen bequem von Dir, aber ok.

Das tut mir leid. Ich bin nur nicht bereit eine Grundsatzdiskussion ausarten zu lassen. Ich denke die verschiedenen Standpunkte sind genügend erörtert worden, dass jeder der es verstehen will auch die Möglichkeit dazu hat.

EDIT: Bin 33. Achja und ich jatte schon mehrjährige Beziehungen, bevor die Beziehungsunfähigkeitskeule kommt.

bearbeitet von Newborn

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Was mich an diesem Thread stellenweise nervt:

Dass man Menschen, die anderer Meinung sind, Dinge unterstellt. Die Ehekritiker sagen hier beispielsweise alle paar Posts, eine Ehe einzugehen geschähe aus "Angst", "Bequemlichkeit", "Tradition" oder "christlichem Glauben" heraus. Es gibt durchaus nicht wenige Menschen, die aus anderen Gründen heiraten. (Finanzielle Vorteile, Vorteil bei gemeinsamen Kindern, vielleicht auch nur um eine Party zu feiern und den Freunden und der Familie kommunizieren: Bei uns passt's. Wir sind unser Plan A und denken nicht an einen Plan B.)

Diese Unterstellungen finde ich ähnlich unangebracht wie wenn Verheiratete Unverheirateten unterstellen, sie fänden keinen passenden Partner oder hätten bloß Bindungsangst. Auch das: Nonsense.

Noch ein Gedanke: Nur weil Ehen scheitern, spricht das noch lange nicht gegen das Konzept der Ehe. Viele meiner Freunde haben geheiratet im Wissen, dass eine Scheidung nicht unwahrscheinlich ist. So what? Who cares. Man versucht es eben. Wenn es nicht sein soll, soll es eben nicht sein. Nicht zu heiraten aus Angst, dass es schiefgehen könnte, ist pures, kleinkariertes Spießbürgertum. Da ist Heiraten im Bewusstsein dass es wahrscheinlich schiefgeht purer Rock'n'Roll dagegen.

bearbeitet von cdc
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Gast
(*Snip)

Wenn man prinzipiell für einen Ehevertrag ist... DARF MAN NICHT heiraten !

Er ist nutzlos in Deu !

PS: Bin 32 :)

Dein Alter kannte ich schon. :-)

Was mich allerdings auf einen Gedanken bringt. Würdet ihr zustimmen wenn ich sage, die Eheleute leben im Prinzip das Leben ihrer Eltern nach? Ich kenne Ehepaare, die haben mehr oder weniger die eigene Mutter respektive Vater geheiratet. Haben diese eine harmonische Beziehung, scheint die Ehe super zu laufen, weil die Kinder die Muster ihrer Erzeuger in vielen Bereichen komplett adaptieren und wirklich durch dick und dünn gehen.

@ cdc

Guter Post. Könnte man mit veränderten Worten so in die Threads vieler Grenzthemen stellen. (Kleine Auswahl: "Ich und die Milf", "Ich und der Teenager", "Incels ficken nicht!", "Sind kleine Hände hinderlich beim Game?") Das Problem ist, einige Leute schreiben und sprechen aus Erfahrung, andere nur aus persönlicher Ablehnungshaltung gegenüber einem scheinbar veralteten Konzept.

bearbeitet von Gast

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Das sehe ich nicht so, cdc.

Ich werte nicht. Zumindest bilde ich es mir ein. Ich habe lediglich behauptet, dass sich das Konzept PU und das Konzept Ehe auf systematischer Ebene wiedersprechen. Keine Fallbetrachtung. Reine systemkritik.

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Da hältst du es nicht lange aus, weil dich das sozial gelernte und verinnerlichte Handeln ein anderes ist als das was du dann verstanden hast was richtig ist. Da zerreist dich.

Das versteh ich nicht. Die hier im Thread zu findende riesengroße Abwehrhaltung gegen die Ehe verstehe ich nicht. Wer nicht heiraten will, heiratet nicht. Fertig. Ich mein, wir leben in Mitteleuropa im 21. Jahrhundert, da ist Nicht-Heiraten echt eine superleichte Miniübung der Freiheit, in etwa so schwierig wie kein Pistanzieneis zu essen, wenn man keins essen will. Warum macht ihr da hier so einen Bahö draus?

Tja Laura, du vergißt, in diesem Forum dürfte sich der Altersschnitt der aktiven User irgendwo bei 22, 23 Jahren befinden. Der Gedanke den Rest seines Lebens mit der selben Person aufwachen zu müssen,

Das Müssen ist, so denk ich, der Knackpunkt, die Angst davor, all das zu müssen: Heiraten zu müssen, monogam sein zu müssen, nur ein Wohnung für zwei Leute haben zu müssen etc.

Der Punkt ist aber: Wenn man nicht grad ein 17-jähriger Deutschtürke ist, der von seinen Eltern dazu gezwungen wird, seiner Cousine aus dem Herkunftsdorf der Großeltern einen Aufenthaltstitel zu verschaffen, muß man in Deutschland nix dergleichen. Dieses Müssen ist ein eingebildeter Feind, gegen den sich hier eine Abwehrhaltung aufbaut, die mit der Realität der allermeisten Menschen, die hier leben, nichts zu tun hat.

bearbeitet von Laura Palmer
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Das sehe ich nicht so, cdc.

Ich werte nicht. Zumindest bilde ich es mir ein. Ich habe lediglich behauptet, dass sich das Konzept PU und das Konzept Ehe auf systematischer Ebene wiedersprechen. Keine Fallbetrachtung. Reine systemkritik.

Den Unterschied kennen viele leider nicht.

Neutral faktisch diskutieren... Irgendwer zerrt das immer auf die emotionale Ebene und beginnt mit social blaming/Unterstellungen.

bearbeitet von MrJack

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Aber der Sinn hinter einer Ehe ist definitiv nicht, dass man es versucht!

Das soll ein Bund auf Lebenszeit sein und entweder man kann das Versprechen geben oder nicht.

Wenn es nicht auf ewig ist was soll das ganze Zinober denn wenn ich fragen darf?

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Gast

Das sehe ich nicht so, cdc.

Ich werte nicht. Zumindest bilde ich es mir ein. Ich habe lediglich behauptet, dass sich das Konzept PU und das Konzept Ehe auf systematischer Ebene wiedersprechen. Keine Fallbetrachtung. Reine systemkritik.

Damit kann ich etwas anfangen. Ich schreibe gerade mit einem anderen User, dem ähnlich Kritikpunkte aufgefallen sind. Wichtig wäre in meinem Sinne die Ergänzung zu sagen, nur weil es PU sagt, muss es nicht besser sein. Es ist nur anders.

Aber der Sinn hinter einer Ehe ist definitiv nicht, dass man es versucht!

Das soll ein Bund auf Lebenszeit sein und entweder man kann das Versprechen geben oder nicht.

Wenn es nicht auf ewig ist was soll das ganze Zinober denn wenn ich fragen darf?

Das dürfte wohl der Knackpunkt sein. Lebenszeit und die Erfahrung vieler gescheiterter Beziehungen, vielleicht sogar Scheidungen der Eltern oder des nahsten Umfelds.

Dieser Absolutismus schreckt die meisten Menschen ab und ich bin der Meinung... nicht ohne Grund! Andererseits wird doch ständig gesagt, "drum prüfe was sich ewig bindet" usw. Jeder der heiratet, wird von Freunden und Verwandten bekniet. Selbst in einem Dauerficker-Forum werden in zwei Wochen knapp 250 Posts verfasst. Das Thema ist weiterhin relevant, weil es einfach einen Unterschied macht, ob zwei Menschen sagen, sie sind Peter Müller und Alexandra Schmidt, die zusammen Leben und Maximilian und Ann (nicht Anna, da nur 1.8 Kinder auf ein Paar kommen) gezeugt haben. Das mag aus meiner Warte eine eher ländliche Sicht sein, aber es ist typisch deutsch, Werte und Ansichten auch auf dem Papier einzutüten. Mein Cousin hat am Samstag geheiratet und er fühlt sich erst jetzt als echter Familienvater seines kleinen Sohnes... bei dessen Anblick bei meiner Freundin gleich die Milch einschießt...

Bezeichnend auch, ausnahmslos ALLE Paare, die bereits länger verheiratet sind, bedienten sich beim Gästebuch mehr oder weniger ironisch-sarkastischer Sprüche, was die Ehe anging, während alle anderen kreativ-romantisierend schrieben. Es ist nicht leicht, verheiratet zu sein... glaube ich zumindest. Ich werde es in zwei drei Jahren rausfinden.

:diablo::girl_devil:

bearbeitet von Gast

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Das Konzept Ehe ist durchaus noch aktuell und wird es wohl auch in Zukunft bleiben. Da kann den Leuten noch so oft die Scheidungsrate unter die Nase gerieben werden.

Finde ich ok so. Niemand sollte sich von den Fehlschlägen anderer beeinflussen lassen. Jeder muss schließlich auf die eigene Nase fliegen.

Ich denke auch, dass sich die Einstellung zum Thema im Laufe der Zeit durchaus ändern kann. Hab früher nie einen Gedanken an Hochzeiten verschwendet und mich auch nie als Braut/Ehefrau gesehen.

Mit meinem jetzigen Partner könnte ich mir in ferner Zukunft eine Heirat durchaus vorstellen.

Das gute ist, dass heiraten immer geht ...auch im hohen Alter. Da muss man sich keinen Stress machen.

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Das sehe ich nicht so, cdc.

Ich werte nicht. Zumindest bilde ich es mir ein. Ich habe lediglich behauptet, dass sich das Konzept PU und das Konzept Ehe auf systematischer Ebene widersprechen. Keine Fallbetrachtung. Reine systemkritik.

Ich finde Deinen Ansatz gut. Der Philosoph Kierkegaard hat das im Übrigen ähnlich gesehen, als er meinte: Mozart hätte keine Oper über Don Juan schreiben dürfen an dessen Ende die Ehe steht. Warum?

Musik = Medium der Sinnlichkeit.

Ehe = Konzept der Ratio.

Ergo: Medium (Sinnlichkeit) und Botschaft (Ratio) der Oper widersprechen sich.

Das nur nebenbei.

Ich finde Deinen Ansatz gut weil er klar ist. Allerdings würde ich einwenden: PU ist keine eindeutig definierte Denkschule. Innerhalb der PU gibt es viele verschiedene Positionen. Manche davon widersprechen sich meines Erachtens nicht mit der Ehe.

bearbeitet von cdc

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Gast

Ich finde Deinen Ansatz gut weil er klar ist. Allerdings würde ich einwenden: PU ist keine eindeutig definierte Denkschule. Innerhalb der PU gibt es viele verschiedene Positionen. Manche davon widersprechen sich meines Erachtens nicht mit der Ehe.

Ich würde es zum Teil noch extremer formulieren. Zum Teil wurden Gedanken bezüglich PU von Leuten definiert, die weder Erfahrung mit bestimmten Themen haben noch die Reife aufweisen, wirklich Themen setzen zu können.

Der kürzlich gestorbene Peter Scholl-Latour war ein Nahost-Experte, aber seine Meinung als sakrosant zu betrachten, nur weil er über 80 war, ist ein Fehler. Ebenso verhält es sich mit PU und den Gurus oder Autoren, die zu einem Großteil an den eigenen Ansprüchen scheitern.

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Das ist klar. Ich hätte auch das Konzept von Nähe und Distanz nennen können. Gemeint sind die Kernbrennstoff die hier erörtert werden.

Eigentlich könnte man einfach mal ne Aufstellung der Werkzeuge des Verführers machen und diese innerhalb einer ehe in Kontext setzen.

So Sachen wie Push and pull kannste wahrscheinlich gerade noch bringen während du dich mit Konkurrenz ordentlich in die Nesseln setzt. Das ist einfach offensichtlich.

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Eigentlich könnte man einfach mal ne Aufstellung der Werkzeuge des Verführers machen und diese innerhalb einer ehe in Kontext setzen.

Gibt es alles schon - muss man nur mal über das deutsche PU hinausschauen.

Und wenn man sich da mal die (zumindest häufig genannte) Seite anschaut:

http://marriedmansexlife.com/

Kann man sich entweder weiter im Kreis drehen, oder eine einfache, aber scheinbar auch für viele PUler schwer verdaubare Pille reinziehen:

Damit ein Geschlecht seinen biologischen Imperativ realisieren kann - muss das andere zwangsläufig zurückstecken. (Paraphrase...von wem wohl...Rollo natürlich)

Entweder hat tendenziell der Mann die Hosen an - oder tendenziell die Frau.

Und wie das in 99-100% der Fälle ausgeht, wenn Frau die Hosen anhat - sollte ja hier im Forum wohl bekannt sein.

Obwohl beim Reizthema "Ehe" da sicherlich noch viele interne und externe Ausreden gefunden werden.

Ist "married man game" möglich?

Klar.

Gibt es (auch ohne jedes game nach PU-Richtlinien) funktionierende, tolle Ehen?

Klar.

Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit...ahhh, da hört es mit der "Klarheit" dann ganz schnell auf, da juristische Ehe auto-betaisierung ist.

Natürlich kann man gegen gegen alles mögliche "angamen".

So auch gegen einen eventuellen attraction-Verfall in einer juristischen Ehe.

Mann kann auch statt mit einem Hammer z.B. mit einem Apfel einen Nagel in die Wand schlagen. Dafür sollte man nur besser verdammt gute Gründe haben, sonst wirds halt bescheuert. :-)

Oder mit einem Dreirad den Berg rauffahren, statt einfach ins Auto zu steigen - und sich ausführlcih darüber austauschen, was nun das beste "game" dazu ist, mit einem Dreirad 'nen Berg raufzufahren.

Im Endeffekt bleibt die Schlussfolgerung mehr oder weniger die gleiche, ob nun mit "married-man-game" oder ohne, "dread" hin und "attraction" her:

Bis auf absolute Ausnahmefälle ist das es das enorme Risiko als Typ einfach nicht wert.

Ob die eigene Partnerin nun tatsächlich ein solcher, heutzutage als absoluter Ausnahmefall zu betrachtender Fall ist - muss eh jeder selbst entscheiden.

Das kann einem keiner im Internet sagen - und die Leute, die am ehesten drauf hören sollten werden ohnehin die renitentesten und zickigsten sein, die für sich selbst immer eine Ausrede dafür finden, 'nen Ring dranzustecken. (Die aber in einem PU-Forum wohl tendenziell ohnehin weniger anzutreffen sind)

Die Werkzeuge, die kann man sich wohl zulegen, um mit Frauen enorme Schübe zu bekommen - Ja und Amen zu, da ist PU (sofern angewendet und reflektiert) tatsächlich eine Art "Wunderpille".

Aber wie man diese Werkzeuge einsetzt - das bleibt am Ende des Tages immer dem Einzelnen überlassen.

bearbeitet von Vierviersieben
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Moin ,

ich will mal konkretisieren, warum es einen Unterschied gibt zwischen einer Beziehung (auch mit Kindern) und einer Ehe, beim Thema "Waffengleichheit" (Ich finde diesen Begriff auch zu martialisch, mir fällt aber grad kein besserer Begriff ein) :

In einer klassischen Ehe (Zugewinngemeinschaft), Mann Hauptverdiener, Kinder, Frau kein Gehalt oder Geringfügig/Halbtags beschäftigt, ist der Malus den der Mann einfährt wenn er sich trennt immens ! Ihn treffen dann die Konsequenzen : Verlust der Wohnung (in der Regel bei Kindern der Mann ausziehen) Kindesunterhalt und Ehegattenunterhalt, verlust eines Teils der deiner Rente usw. Im Grunde ist dies so als wenn man einen Teuren Wagen auf 20 Jahre Pump kauft und mutwillig nach 10 Jahren gegen den Baum fährt und die Raten fleissig weiterzahlen muss ohne anschliessend einen Wagen zu haben.

Der Malus den eine Frau in der Selben Situation bedroht ist viel viel geringer. Wenn sie in den Sack haut und sich trennt trägt nicht SIE die Konsequenzen, sondern wieder der Mann , so als wenn er Schuld gewesen wäre. (Denn das Verschuldungsprinzip gibt es in DE nicht)

So, nun gehen wir mal von einem Durchschnittsmenschen aus und nicht von einem weisen Erleuchteten : In so einer Situation ist der Mann drauf erpicht die Frau bei Laune zu halten denn er kann nicht gehen ohne massive Konsequenzen und wenn die geht - weil er nicht "gehorcht" , oder weil er zu viel "gehorcht" - trägt er genauso die Konsequenzen :

BAMM !!! DOUBLEBIND !

Das sind fundamentale Mechanismen .. und u.a. dadurch kommt die hohe Scheidungsquote.

Zigfach gesehen im meinem Umfeld .. da läufts einem Eiskalt den Rücken runter

In eine Normalen LTR , hast du als Kerl max. den Kindesunterhalt.. Was die Kiste schon stark entspannt.

Und bitte bitte bitte : Fangt nicht wieder mit Ehevertrag an. Ein Ehevertrag ist in DE meist nicht das Papier wert auf dem es steht .. Sobald du die Gesetzlichen Regelungen aushölst ist er nichtig. Und wenn dein Anwalt zu blöd war eine salvatorische Klausel drin zu haben ist er sogar in Gänze nichtig !

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