Das Thema Ehe in unserer heutigen Gesellschaft

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Gast Hoodseam

Nun kann man natürlich sagen dass ich das alles auch ohne Trauschein haben kann.

Aber wir wollen auch rechtlich eine Familie sein. Es mag altmodisch klingen, aber für mich ist eben eine Ehe immer auch ein Versprechen im Fall der Fälle wirklich alles zu versuchen gemeinsame Probleme zu lösen - auch auf die Gefahr hin dass es mal ein paar Jahre nicht so gut läuft.

Dich wird es sicher nicht wundern, dass ich argumentiere, dass ich ein Versprechen ja auch so geben kann. Und die Scheidungsquote zeigt, dass die Ehe dieses Versprechen überhaupt nicht festigt. Statistisch bricht die Frau übrigens das Versprechen. Weswegen Du eher in 10 Jahren mit Pablo dem Poolboy vögelst und Dir Dein Gerede von heute egal ist.

Interessanter finde ich da den Wunsch und die Entscheidung, rechtlich eine Familie zu sein.

Das respektiere ich natürlich.

http://www.buergerliches-gesetzbuch.info/bgb/1297.html

Keine Verarsche, ich bin da wirklich sehr interessiert. Welche Vorteile siehst Du denn darin? Da sind wir doch wieder bei den Vor- und Nachteilen. Oder geht es Dir rein um die "romantische" Bedeutung?

Und ganz ehrlich: Wenn eine Frau rechtlich heiraten möchte, sollte sie den "Vertrag" auch lesen. In dem Link steht er drin. Tun sie aber irgendwie nicht. Sie pochen auf eine Unterschrift und wissen nicht, worum es geht.

bearbeitet von Hoodseam

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Ich sagte ja bereits dass ich weiß dass ich dieses Versprechen auch so geben kann.

Ich könnte auch die Verhältnisse im Fall eines Unfalls regeln. Ich kann meinen Mann auch versorgt wissen nach meinem Tod (ok, die Witwerrente bekommt er dann nicht).

Was den "Vertrag" abgeht: der wird vorher noch mit einem Anwalt durchgesprochen. Ich weiß nämlich auch, dass durch die Ehe eben die Zuständigkeit im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit nicht eindeutig zu Gunsten des Partners regelt, auch wenn das die meisten Menschen denken. Da muss man noch nachregeln.

Ebenso will ich mir die Vermögensregelung nochmal ganz genau erklären lassen... Eventuell muss da ein Ehevertrag her. Da bin ich aber die treibende Kraft bei uns.

Vorteile werde jch keine haben, wie oben geschrieben: ich verdiene mehr und will keine Kinder.

Und es geht eben nicht um Vorteile. Es geht wirklich um die rechtliche Festigung für diesen Menschen verantwortlich sein zu wollen.

Pablo vögel ich jetzt schon, also mache ich mir auch wenig Sorgen um unser Sexualleben in der Ehe :)

Eventuell spielt es eine Rolle das wir beide aus Elternhäusern mit noch funktionierenden Ehen kommen.

Meine "Schwiegermutter" pflegt meinen "Schwiegervater seit jetzt 20 Jahren... Wir haben also schon ein Bild von "ehe" vor Augen das über ein schönes Kleid hinausgeht.

Ich bin da auch nicht so typisch Frau glaube ich, ich habe keine Ahnung was für ein Kleid oder was für eine Art von Hochzeit ich will. Die meisten Frauen wissen das ja irgendwie ganz genau seit sie 14 sind :)

bearbeitet von Calara

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Die Ehe funktioniert ja nicht deshalb nicht, weil die Scheidungsquote so hoch ist. Das ist die Konsequenz, sondern weil vor allem die Frau heute einen Job hat und i.d.R. sich selbst versorgen kann und diese Aufgabe hat der Mann eben nicht mehr, egal ob gut oder schlecht. Die klassischen Rollenbilder existieren nicht mehr, dort wo ich arbeite sind Frauen genauso in Top Positionen wie Männer. Es hat sich einfach gewandelt und es ist auch gut so. Denn was sagt Zeit innerhalb einer Ehe schon aus? Eckhart Tolle nennt Zeit psychologische Zeit, eine Schöpfung des Verstandes. Viele sind doch nur zusammen, weil es schlichte Gewohnheit ist, es ist müßig jetzt auszuziehen etc. man hat sich einander gewöhnt und so tristet man dahin, ein ereignisloses Dasein mit dem sich BEIDE arrangieren können.

Was ist eine solche Ehe Wert, auch wenn sie 40 Jahre hält? Beiden tut sie nicht gut, aber man ist halt drin gefangen und viele sind eben auch sehr bequem. Gerade bei uns hat der Michel gelernt die Fresse zu halten und zu schlucken, die Hand derer die sich dazu noch auflehnen und öffentlich für was eintreten, die kann man ja an einer Hand abzählen.

Kurios ist es gesellschaftlich noch akzeptierter in solch einem Zustand des ständigen Liebesentzuges zu leben, als frei und souverän zu entscheiden und Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Also ein: "So nicht, dann bin ich lieber alleine (= nicht einsam), als unter diesen Nebenbedingungen zu leben!" Wer mit mitte 30 / 40+ noch nicht verheiratet ist, der muss sich halt eine gewisse Lässigkeit des darüber stehens aneignen, die Fragen werden kommen "wo denn die richtige?" sei. Alles eine Frage der Angepasstheit vs. eigener Souveränität. Wie Peter Frahm schön sagte, es ist halt viel Matrix Denke mit dabei und dieses Konzept möchte ich persönlich noch besser verstehen. Ich freue mich, dass mein Arbeitgeber so lässig drauf ist und meinen Weg hier unterstützt. Mein Chef meinte sogar zu mir "besser wir investieren in deine Persönlichkeit, als in Excel Skills".. sehr feiner Zug von ihm und ich bin dankbar das ich so direkt davon partizipiere und hoffentlich viel für mich privat wie beruflich integrieren kann.

Die Konsequenz von Wachheit bzw. Gegenwärtigkeit:

Wer völlig gegenwärtig und möglichst frei von Manipulationen ist und diese Konzepte und deren Muster erkennt und sie akzeptiert als eben Verstandeskonzepte / meinetwegen auch Matrixkonzepte ist in jedem Fall schon auf einem ganz anderen Level. Man muss sich aber auch klar sein, dass man sich endgültig abseits der Masse bewegt und Menschen mit anderen Augen sieht und ja sie auch bewertet. Leute die solche Konzepte durchschaut haben, sind meist auch in Dingen, wie Mainstream Medien, Geldsystem, 9/11 ziemlich auf der Höhe, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Statt mit der Masse zu schwimmen und in Dogmen zu denken oder zumindest andere für sich Verantwortung übernehmen zu lassen, schwimmt man dann entweder souverän alleine, oder hat ähnliche Buddys & Frauen um sich versammelt, mit denen man einen gemeinsamen Nenner hat. Ich persönlich habe sicherlich ein paar Frauen und Freunde verloren, aber echte Freunde akzeptieren diesen Weg der Entwicklung und stehen einem zur Seite, man kann sich gegenseitig anstecken und morphogenetische Felder aufbauen.

Rückblickend würde ich alles genauso wieder tun und bin froh, in meinem Leben auf diesen Punkt gestoßen zu sein. Häufig und dies beschreibt auch Tolle sehr treffend bedarf es echt einiger heftiger Ereignisse, bis man sich solchen Eingaben öffnet.

bearbeitet von Thamsite
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Die Ehe funktioniert ja nicht deshalb nicht, weil die Scheidungsquote so hoch ist. Das ist die Konsequenz, sondern weil vor allem die Frau heute einen Job hat und i.d.R. sich selbst versorgen kann und diese Aufgabe hat der Mann eben nicht mehr, egal ob gut oder schlecht. Die klassischen Rollenbilder existieren nicht mehr, dort wo ich arbeite sind Frauen genauso in Top Positionen wie Männer. Es hat sich einfach gewandelt und es ist auch gut so. Denn was sagt Zeit innerhalb einer Ehe schon aus? Eckhart Tolle nennt Zeit psychologische Zeit, eine Schöpfung des Verstandes. Viele sind doch nur zusammen, weil es schlichte Gewohnheit ist, es ist müßig jetzt auszuziehen etc. man hat sich einander gewöhnt und so tristet man dahin, ein ereignisloses Dasein mit dem sich BEIDE arrangieren können.

Eine Frau, die sich nicht selbst versorgen kann, wuerde ich erst recht nicht heiraten. Ich will und kann mit meinem Gehalt kein Versorger sein. Um genau zu sein, wuerde ich nur eine Frau heiraten, die mindestens das gleiche verdient, wie ich. Ansonsten kommen im Falle einer Scheidung so hohe Forderung auf den Mann zu, dass er unter dem Existenzminimum leben muss. Da kann man dann gleich auch aufhoeren zu arbeiten und von Hartz 4 leben. Im Prinzip macht Heiraten nur sinn fuer Arbeitslose oder Maenner die nicht viel mehr als die Pfaendungsgrenze verdienen ( 950 Euro).

Genauso verhaelt es sich mit Kindern. Ich sehe es gerade bei meiner Freundin. Sie hatte ein Kind mit einem Soldaten, der waehrend er in Afghanistan war, 250 euros im Monat Unterhalt gezahlt hat. Jetzt wo er zurueck ist kommen keine Unterhalszahlungen mehr. Bei dem Teilzeitjob, den er hat, verdient er nur $20000 im Jahr. Lass das mal 800 euros netto im Monat sein. Jetzt wird Kontopfaendung eingeleitet fuer den Fall dass er noch Asche auf dem Konto hat. Schliesslich springt das Sozialamt bei ausfallenden Unterhaltszahlungen ein und die moechte der Staat zurueck.

Im Bekanntenkreis meiner Freundin sehe ich ein pattern. Die Maenner, die mit ihren Freundinnen Kinder haben, sind alle einfache Arbeiter oder Arbeitslose. Ein Normalverdiener, der Kinder hat faellt mir gerade nicht ein.

Also im Prinzip geht Heiraten und/oder Kinder bekommen nur als Geringverdiener oder Grossverdiener (7000 netto oder mehr)

Mein Chef zum Beispiel. Er hat drei Kinder mit einer Deutschen und wurde geschieden. Unterhaltszahlungen von ca 1800 Euros nur fuer den Kindesunterhalt. Ich weiss nicht ob auch noch Ehegattenunterhalt dazukommt. Das sind fuer ihn fast $3000 im Monat...

bearbeitet von BigD80

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Also wenn Ehevertrag dann wie beim Zuckerberg, einmal die Woche Sex MUSS sein :-D

Hoodseam, kannst das nicht als betriebliche Ausgaben absetzen? Stichwort Expansion bzw. Firmenerweiterung? ;) :D

Wenn die wegen der Feier heiraten will, kein Thema. Dann traut uns aber Elvis. Ohne Kirche und Standesamt.

Wie nannte sich das im Kinderharten? Vogelhochzeit?

Egal. Aber diese Gründe sind es doch die das ganze Scheitern lassen.

Der Kerl wird zur Hochzeit "gelabert" weil es doch so schön wäre.

Betaisiert wie er ist stimmt er zu und am Ende wird er Omega und die alte reicht die Scheidung ein.

Wenn alles passt, kein Thema. Dann muss aber auch der selbe Gedankengang da sein bezüglich der "Nachteile" für einen Mann.

Sprich mit Ehevertrag ändert sich ehh nichts, wofür also der Stress.

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Im Prinzip macht Heiraten nur sinn fuer Arbeitslose oder Maenner die nicht viel mehr als die Pfaendungsgrenze verdienen ( 950 Euro).

Mein Chef zum Beispiel. Er hat drei Kinder mit einer Deutschen und wurde geschieden. Unterhaltszahlungen von ca 1800 Euros nur fuer den Kindesunterhalt. Ich weiss nicht ob auch noch Ehegattenunterhalt dazukommt. Das sind fuer ihn fast $3000 im Monat...

Was für ein Blödsinn. Bei zwei normalen erwachsenen Berufstätigen lohnt sich heiraten in den meisten Fällen finanziell, allein schon durch das Ehegattensplitting sind Ersparnisse von über 500€ jeden Monat locker drin, bei halbwegs besser verdienenden (Ingenieure, Ärzte, Beamte etc.) oft über 1000€. Ehegattensplitting bringt Dir MEHR, je mehr Du auch verdienst, vorausgesetzt die Frau verdient nicht ebensoviel, was ja sehr selten ist. Deswegen ist es ja auch so sinnlos, weil es ein immenser Steuernachlass für die Besserverdienenden ist.

Dazu kommen noch die enormen Ersparnisse, die jede ernsthaft-langfristige Beziehung, Ehe oder nicht, so mit sich bringt: Gemeinsame Wohnung, evtl. geteiltes Auto, gemeinsame Versicherungen, sämtliche Anschaffungen nur 1x statt 2x, etc.

Und was denkst Du denn, was die drei Kinder sonst so während der Ehe gekostet haben? Die 600€ pro Kind bist Du bei gehobenem Lebensstil locker los, informiere Dich doch mal über die Kosten von KiTas, Privatschulen, Sportvereinen, Kinderkleidung, Urlaub, zusätzliche Zimmer oder größere Wohnung, etc. Ist doch hirnverbrannt, dass alle immer über Unterhaltszahlungen für Kinder heulen. Als ob Kinder sonst nix kosten würden.

Nur hier im Thread wird die Ehe offenkundig mit einer ewig dauernden oder auf ewig angelegten Beziehung verwechselt. Außer der Kirche sieht das aber niemand mehr so, selbst der Staat nicht. Verheiratet sein bedeutet "nur", gegenüber dem Staat füreinander Verantwortung zu übernehmen. Deshlab, wie schon geschrieben: Die Ehe erleichtert halt Dinge wie Erbschafts- oder Visumsangelegenheiten (Umzug ins Ausland), Sorgerecht, Adoption, künstlicher Befruchtung, Versicherungsangelegenheiten.

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Ich sehe die nicht(!) gesparten 600€/ Monat quasi als Versicherung gegen die (scheiß-teure) Scheidung und die Abwanderung der Hälfte meines Vermögens. Bei dem "Steuern sparen"-Konzept haben schon einige ins Klo gegriffen, soviel ist mal sicher. Über zehn Jahre Ehe, 60k gespart, bei der Scheidung das dreifache gelatzt. Nicht. so. geil. rein finanziell.

Und außerdem finde ich das so ziemlich das unromantischte was es gibt. Ganz im ernst. freut mich immer fast, wenn ihnen das bei der Scheidung um die Ohren knallt. Also theoretisch, im Echtfall dann irgendwie doch nicht mehr...

Grüße,

PP

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Nur hier im Thread wird die Ehe offenkundig mit einer ewig dauernden oder auf ewig angelegten Beziehung verwechselt.

Keine ewige (gute) Beziehung und Sex, ewig keine Versorgungszahlungen - so einfach ist das.

Wer übrigends als Typ zu seiner besten Zeit (also nach Ausbildung/Studium/Unternehmensgründung) bis quasi kurz vorm Verschimmeln für Kinder zahlt auf die er keinen realen Einfluss hat und einer Frau noch Geld zahlt die von iohm nix mehr wissen will - der zahlt faktisch(!) "ewig".

Das entscheidende daran ist ja nicht der abstrakte Geldbetrag - rein abstraktes Geld einfach nur als Zahl ist relativ egal.

Was aber massiv unterschätzt wird:

Nach Studium/Ausbildung usw. hat man nur noch sehr wenig Freizeit und relativ viele Verpflichtungen. (Ausser man lebt faktisch ein DLV-Leben, plx keine Supersonderausnahmen posten wie den 1-in-1 Million "glücklichen Eremiten im Wald")

Dafür hat man halt (relativ gesehen) viel Geld und Konsumgüter im Vergleich zu vorher - das ist der Ausgleich dafür, sonst würden die Menschen das ja alles nicht mitmachen.

Wer aber geschieden ist - der hat immer noch wenig Zeit, aber auch nicht mehr die Kohle, die das quasi "ausgleicht".

Und - das beobachte ich immer wieder bei geschiedenen Typen- das macht dann auch eben diese "Loseraura" aus: Gestresst, hektisch, unsouverän, manchmal verdrückt-aggressiv (aber auf die peinliche Art, auf die gefährliche Art wären wenigstens noch LSE-chicks drinnen).

Viele geschiedene Typen fangen auch an zu saufen oder zu fressen - was das dann bringen soll kA.

Keine reichliche, gute Freizeit wie früher - kein Geld wie danach - meistens keine häufigen, lockeren Sozialkontakte wie zur Jugendzeit (weil alle anderen halt auch arbeiten und eben ihr Leben leben) sorry, totale Katastrophe für den SMV.

Und wenn man das als halbwegs aufmerksamer Typ schon bemerkt, wie losermässig solche Typen wirken - wie krass muss das erst jede Frau (die zählt, also natürlich immer Optionen hat!) abschrecken, ekelhaft und omega-mässig wirken?

Und da sind die geschiedenen Weiber deutlich pragamticher unterwegs (alles field-basierte Erfahrungen):

- Geld kommt vom Über-Btea Staat, der es von den Heiratsbetas eintreibt (und egal was Typen für Töne spucken, sie zahlen alle kreuzbrav, die die es nicht tun heiraten entweder nicht oder kriegen keine "offizielle" Scheidung ab)

- die Mädels haben zwar nix/wenig auf der hohen Kante, aber:

- gehen aus

- machen Freizeit

- haben massig Klamotten und make-up

- haben irgendwie auf magische Weise auch gerne Zeit für Sport, geschiedene Frauen sind oft wieder knackig körperlich

- nutzen von Kita über andere Scheidungssluts und Nachbarn bis hin zu den Großeltern alles - besonders wenn sie sich zum ficken treffen wollen

- sie gehen hemmungslos raus, von wegen "oh so große zeitliche Belastung das Kind mimimi"

- sie nehmen (wenn auch nur halbwegs gegamed) öfters mal gleichgültige Anquatscher (wie 447) oder junge, gut trrainierte Kerle mit nach Hause, die nicht genug game haben um die jungen, frischen HBs ihres Alters abzukriegen

(Und es geht null ums bashen - hätten Männer ähnliche Anreize für ein entsprechendes Verhalten, wäre die Masse der Männer keinen Deut "moralisch besser" oder ähnliches)

bearbeitet von Vierviersieben
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Mein Vater hat sich von meiner Mutter getrennt als ich 4 war. Mittlerweile ist er 64 und in Rente. Er hat mir letzens beilaeufig erzaehlt dass er immer noch um 250 euros im Monat fuer sie zahlt weil sie damals bei der Scheidung irgendwelche Rentenpunkte von ihm bekommen hat. Der hat die Frau das letzte mal vor ueber 20 Jahren gesehen...

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Gast Hoodseam

Was für ein Blödsinn. Bei zwei normalen erwachsenen Berufstätigen lohnt sich heiraten in den meisten Fällen finanziell, allein schon durch das Ehegattensplitting sind Ersparnisse von über 500€ jeden Monat locker drin, bei halbwegs besser verdienenden (Ingenieure, Ärzte, Beamte etc.) oft über 1000€. Ehegattensplitting bringt Dir MEHR, je mehr Du auch verdienst, vorausgesetzt die Frau verdient nicht ebensoviel, was ja sehr selten ist. Deswegen ist es ja auch so sinnlos, weil es ein immenser Steuernachlass für die Besserverdienenden ist.

https://www.nettolohn.de/rechner/splitting-veranlagung-steuer.html

Das stimmt einfach nicht. Selbst wenn der Mann 75.000 EUR und die Frau 30.000 EUR verdient, kommt da nichts Relevantes bei raus. Das wird erst interessant, wenn die Frau 0,00 EUR verdient. Um aber die "lockeren" 500,00 EUR pro Monat zu sparen (6.000 EUR pro Jahr), muss der Mann schon 60.000 EUR verdienen.

Solange beide verdienen ist Ehegattensplitting auch bei deutlich unterschiedlichen Gehältern uninteressant.

bearbeitet von Hoodseam

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Was für ein Blödsinn. Bei zwei normalen erwachsenen Berufstätigen lohnt sich heiraten in den meisten Fällen finanziell, allein schon durch das Ehegattensplitting sind Ersparnisse von über 500€ jeden Monat locker drin, bei halbwegs besser verdienenden (Ingenieure, Ärzte, Beamte etc.) oft über 1000€. Ehegattensplitting bringt Dir MEHR, je mehr Du auch verdienst, vorausgesetzt die Frau verdient nicht ebensoviel, was ja sehr selten ist. Deswegen ist es ja auch so sinnlos, weil es ein immenser Steuernachlass für die Besserverdienenden ist.

https://www.nettolohn.de/rechner/splitting-veranlagung-steuer.html

Das stimmt einfach nicht. Selbst wenn der Mann 75.000 EUR und die Frau 30.000 EUR verdient, kommt da nichts Relevantes bei raus. Das wird erst interessant, wenn die Frau 0,00 EUR verdient. Um aber die "lockeren" 500,00 EUR pro Monat zu sparen (6.000 EUR pro Jahr), muss der Mann schon 60.000 EUR verdienen.

Solange beide verdienen ist Ehegattensplitting auch bei deutlich unterschiedlichen Gehältern uninteressant.

OK, richtig. Solche Ersparnisse sind nicht so häufig anzutreffen wie gedacht und fallen vor allem dann in dieser Höhe aus, wenn ein Partner nicht arbeitet. 60000 & 0 (bzw. Minilohn) ist jetzt aber auch nicht total selten, vor allem wenn Kinder im Spiel sind.

@ 447: Fakt ist, alleinerziehender Elternteil zu sein ist in Deutschland neben der Insolvenz des eigenen Unternehmens DAS Armutsrisiko No. 1 und für den Großteil der Menschen Freifahrtsschein tief hinein ins Hartz-IV-Milieu.

Aber ich will ja auch niemanden zum Heiraten überreden. Ist mir ja völlig egal, ob Ihr Eure Beziehungen jetzt eintragen lasst oder nicht. Wie gesagt, die Ehe ist, wie viele Dinge, wenn man Staat und Privatleben mischt, eh eine ziemlich kuriose Sache.

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Krass wie negativ die Meinungen hier zum Thema Ehe sind.

Das unsere feministische Damen-Bewegung hier dagegen ist, konnte ich mir noch am ehesten denken.

Ich bin in meinem jetzigen Alter noch Minimum 6 Jahre von Heirat entfernt, aber trotzdem habe ich da später mal bock drauf.

Wie hier alle mit dem finanziellen Punkt um die Ecke kommen, wofür bitte gibt es Eheverträge? Da lässt sich sowas wunderbar regeln.

Ich möchte meinen Kindern später schon nicht erzählen warum 4/5 Kinder verheiratete Eltern haben und sie nicht.

Aber wenn Heirat nicht Verbundenheit ist, dann weiß ich es auch nicht.

Wenn ich später mal bauen sollte, dann schon mit einer Person, die mir zumindest auf dem Blatt Papier versprochen hat, mich für immer zu lieben (ob das am Ende eintritt, sei mal dahingestellt) und nicht nach 2 Wochen sitzen lässt, weil es sich anders ergeben hat. Heirat ist eben auch eine Bestätigung.

Ich finde auch nicht, dass Trennungen heutzutage mehr der riesen Beinbruch ist (solange keine Kinder involviert sind), aber grundsätzliche sich und seinem Umfeld zu zeigen, dass ist jetzt nicht Freundin Nr. 24 in meinem Leben, sondern meine Frau gut.

bearbeitet von Arthur_Spooner

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@ 447: Fakt ist, alleinerziehender Elternteil zu sein ist in Deutschland neben der Insolvenz des eigenen Unternehmens DAS Armutsrisiko No. 1 und für den Großteil der Menschen Freifahrtsschein tief hinein ins Hartz-IV-Milieu.

Ja, ist mir natürlich bekannt.

In der gelebten sozialen Realität ist dann aber (zumindest für die "absehbare Gegenwart" --> low future time orentiation) zumindest bei den HBs/MILFs ganz anderes angesagt.

Geld kommt vom Über-Beta-Staat via Eintreiber, Unterstützungsmechanismen aller Orten...und das Märchen vom "großen, großen Zeitmangel der armen, armen Scheidungsmädels" braucht mir zumindest keiner was von zu erzählen - zum rausgehen, schick machen und ficken reichen Zeit & Geld scheinbar dann doch immer "irgendwie".

(Und ich rede hier von "ganz normalen" Frauen, weder superreiche Oberschicht noch total verarmt oder krank)

Werden diese "Mädels" dafür dann wenigstens später mal die Verantwortung tragen müssen?

Ich spekuliere mal: Nö.

Das Märchen von der ach so schlimmen "Altersarmut der Frauen" taucht ja schon gelegentlich in Radioberichten auf.

Irgendwie wird schon was irgendwas gefunden werden, um auch diese Entscheidung wieder abzufedern.

Wieder: Anreiz + Biologie = Verhalten.

Ist systematisch ganz einfach erklärbar: In einem System, das über dem Subsistenz/Überlebenslevel immer alles abfängt (zumindest alle echt groben Fehlentscheidungen) hat die Partei die Nase vorne, die (unter diesen Bedinungen ungestraft) eine stärkere low future-Orientierung hat.

Wer halt weiß, dass die Kartoffeln schon irgendwie aus dem Feuer geholt werden und es irgendwie immer "weiter geht" über dem echten Absturzlevel - der kann natürlich viel eher sagen: "Scheiss drauf das richtige zu tun, ich spinne mir mal 'ne victim-Narrative im Wettlauf der Opferpyramide zusammen, ich geh jetzt mal X und Y und dann Z machen und heute Abend nehm ich mir noch was netees mit nach Hause."

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Wie hier alle mit dem finanziellen Punkt um die Ecke kommen, wofür bitte gibt es Eheverträge? Da lässt sich sowas wunderbar regeln.

*gähn*

Wie man als aktiver PUler so auf den blue-pill-Kram reinfallen kann...eine Ehevertrag schützt Dich als Mann null, da er in dem Moment, wo er der "Versorgung" der Ex-Frau im Wege steht einfach vom Familiengericht innerhalb von Minuten für ungültig oder sittenwidrig erklärt wird.

Passiert jeden Tag in Deutschland, selbst bei notarieller Beglaubigung.

Würde mich da mal genauer informieren.

aber grundsätzliche sich und seinem Umfeld zu zeigen, dass ist jetzt nicht Freundin Nr. 24 in meinem Leben, sondern meine Frau gut.

Kann ich sehr gut nachvollziehen.

Nur dazu braucht es ja keine juristische Heirat...da reicht doch eien soziale, oder eine Partnerschaftsfeier, oder oder oder...

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast Hoodseam

Ich finde übrigens, dass man Kinder hier losgelöst betrachten muss.

Klar kosten Kinder Geld. Aber Unterhalt für Kinder inkl. Mutter muss ich auch zahlen, wenn ich nicht verheiratet bin. Böse betrachtet kostet mich das als Besserverdiener mit einer Trennung sogar weniger, da die Mutter verpflichtet ist, ab dem 3. Lebensjahr wieder voll zu arbeiten wenn ein Betreuungsplatz vorhanden ist. Für die Mutter ist das ein sozialer Abstieg oder krass viel Arbeit. Das würde man ihr in einer Beziehung auf keinen Fall zumuten.

Heftig wird das nur (unabhängig von Kindern) durch Ehegattenunterhalt.

http://www.n-heydorn.de/unterhaltsrechner.html

Verdient man da dann 60.000 EUR und die Mutter bleibt zu Hause oder geht einem Halbtagsjob als Friseuse nach, wird das richtig übel. Ehegattenunterhalt kann ich aber i.d.R. durch Ehevertrag regeln und ausschließen.

Wer das nicht macht, der soll sich auch nicht beschweren.

Trennungsunterhalt ist IMO der einzige wirkliche Kostenfaktor neben den Kosten einer Scheidung. Das tut aber auch nur wirklich weh, wenn die Ehe sofort scheitert. Man deutlich unterschiedlich verdient. Und damit den Urlaub der Frau mit dem neuen Lover finanziert. Das ist aber auch in beide Richtungen ungerecht. Da kann ich als Mann auch böse Sachen machen:

- Karrierefrau mit akademischen Grad und Vermögen heiraten

- Schön auf arm machen

- Gütertrennung mal schön abnicken

- Ausschluss von Ehegattenunterhalt schön abnicken

Job hinschmeissen. Hausmann sein.

Danach Ehe als gescheitert erklären und Trennung einläuten

Mein Gehalt: 0 EUR.

Ihr Gehalt: 50.000 EUR netto.

Bekomme ich mtl. knapp 2.000 EUR und kann ein Leben in Ruhe neu ordnen. Bis die Scheidung durch ist, vergehen mal locker 15 Monate. Viel zeit und ein super Einkommen. Zum Beispiel für Party in Thailand.

Ist schon eine böse Falle. Für beide Seiten.

Aber gut, wer so doof ist und jemanden heiratet, den er null kennt und null einschätzen kann. Mich nervt es nur, dass ich da keine Möglichkeit habe, solche Sachen auszuschliessen.

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Moin,

ich denke das die rechtliche Seite der Ehe einfach zu langsam an die Gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst wird.

Das Familien recht ist für den Falle der Scheidung ABSICHTLICH asymetrisch zugunsten des "Schwächeren" Parts der Ehegemeinschaft. Dies machte von 40 - 50 Jahren sicher auch sinn um den Schwächeren Part (damals zu 99 % die Frau) abzusichern.

Frauen SIND heute aber nicht mehr in der Gesellschaftlichen Situation, wie vor 40 - 50 Jahren. Zum Glück wird das Familienrecht deswegen auch nach und nach angepasst. So ist es - on paper - schon so, dass eine Ehefrau nach der Scheidung nicht in alle Ewigkeit anrecht auf Ehegattenunterhalt hat. Wenn die Kinder grösser sind ist sie verpflichtet ihren EIGENEN Lebensunterhalt selbst zu bestreiten.

Wie gesagt: On Paper !

Denn die gelebte Rechtssprechung lässt der Frau zu viel raum sich über eine "Opferhaltung" da durchzumogeln.

Das ist es was ich übrigens mit der gesellschaftlichen Schuldannahme meinte in meinem ersten Posting. Da grundsätzlich erstmal geglaubt wird das es der "böse Mann" war der das arme "Opfer Ehefrau" verlässt hat die Frau überhaupt die Möglichkeit dazu.

Macht Euch mal den Spass und fragt mal eine geschiedene oder in Scheidung lebende Frau, was sie meint dazu beigetragen zu haben das der Mann gegangen ist.

Ist übrigens hervorragend zum screening geeignet um zu erkennen wie sehr die Frau sich als "Opfer" sieht oder wie selbstreflektiert sie ist...

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Weil ich von Kollegen öfters das mit der Versorgung im Unfall bezüglich Renten und Co höre.

Eins ist mal sicher, wenn die Schnecke juckt ist die alte sofort auf dem nächsten Typen drauf.

Trauerjahr, maximal, und dann steckt nen anderer drin.

Häuser und Co kann man vor dem Tot klären wie man das macht.

Lebensversicherung wenn man es denn unbedingt will.

Versicherungen und Co -> es gibt Partnertarife dafür muss man nicht verheiratet sein.

Zu dem Unterhaltsrechner. 250 Euro knapp wenn kein Kind im Spiel ist (hab mal mit Zahlen meiner aktuellen LTR gerechnet).

Wie lange zahlt man das?

Wenn ich mir überlege das das ungefähr 5 Quickies im Monat sind, im Freudenhaus...

Ich weiß ist krass aber man muss das mal auf Sex in der Ehe umrechnen was das heißen würde.

60 mal Sex im Jahr in der Ehe.

Wo man hier sehr oft vom Quartalssex hört und ähnliches in der Ehe...

Aber da bleiben ja noch die guten Gespräche und die Unterstützung, die machen das alles wieder gut.

Ich mein, Freunde hat man dann ja meistens auch nicht mehr mit denen man mal rumzieht :D

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Wie hier alle mit dem finanziellen Punkt um die Ecke kommen, wofür bitte gibt es Eheverträge? Da lässt sich sowas wunderbar regeln.

*gähn*

Wie man als aktiver PUler so auf den blue-pill-Kram reinfallen kann...eine Ehevertrag schützt Dich als Mann null, da er in dem Moment, wo er der "Versorgung" der Ex-Frau im Wege steht einfach vom Familiengericht innerhalb von Minuten für ungültig oder sittenwidrig erklärt wird.

Passiert jeden Tag in Deutschland, selbst bei notarieller Beglaubigung.

Würde mich da mal genauer informieren.

Ohne mich da genauer aus zu kennen, glaube ich das nicht. So einfach kann das nicht gekippt werden, das glaube ich nicht, notarielle Beglaubigungen haben schon einen gewissen Stellenwert.

aber grundsätzliche sich und seinem Umfeld zu zeigen, dass ist jetzt nicht Freundin Nr. 24 in meinem Leben, sondern meine Frau gut.

Kann ich sehr gut nachvollziehen.

Nur dazu braucht es ja keine juristische Heirat...da reicht doch eien soziale, oder eine Partnerschaftsfeier, oder oder oder...

Partnerschaftsfeier? An sowas erinnert sich doch 1 Jahr später keine Sau mehr, gleiche Namen schon.

Kann man sicher auch endlos drüber diskutieren, ich bin mit Sicherheit auch der Letzte, wenn es um Romantik oder sowas geht.

Aber das finde ich irgendwie einfach gut.

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Moin,

Ehevertrag kannst du in der Tat knicken.

Es gibt einen bunten Straus an Fällen und Gründen warum Eheverträge nachträglich für ungültig erklärt wurden. Die Gründe dafür können sowohl schon vor der Unterschrift unter den Ehevertrag als auch während der Ehe entstehen.

Um das wasserdicht zu bekommen, musst du schon fast n ganzes Anwaltsteam auffahren und einen Ehevertrag so dick wie ein Telefonbuch erstellen .. und selbst dann bist du nicht sicher das irgendwas übersehen wurde, was vielleicht in 10 Jahren erst relevant wird. Ein findiger Anwalt kommt dann noch auf die Idee und lässt feststellen das die Frau mit der Komplexität übervorteilt wurde ;-)

Wenn du meinst ein Ehevertrag regelt das und du bist dann sicher : Vergiss es sofort !

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Egal ob Ehevertrag oder nicht, die Scheidungsquote ist davon nicht betroffen, noch ändert es etwas an den Gründen sich zu trennen. Man könnte es auch Eheunfallversicherung nennen, so wie eine Lebensversicherung eigentlich Todesversicherung heißen müsste. Sie versichert den Tod und nicht das Leben. Der Ehevertrag regelt vielleicht mit Ausnahme das was in der Ehe zu geschehen hat, aber wir und die überwiegende Mehrheit verstehen es ja als juristisch vereinbarte Regelung aller Geld und Vermögenswerte bei der Trennung.

Soll doch jeder für sich meinen es zu tun, wenn er sich so einem Konzept unterwirft, andere sollen es eben lassen.

Wir führen eine völlig rationale Diskussion über Verträge, Steuerklassen etc., dabei muss man zubilligen, dass dies eher ein nicht rationales Konzept ist und auf Basis von Emotionen etc. geschlossen wird.

Man kann also die Sache so bewerten, wie ein Berater Assets einer Firma bewertet, aber tut man sich damit einen Gefallen?

bearbeitet von Thamsite

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Ich finde das heiraten im Gegensatz zu vielen hier sehr interessant.

Ich bin 30 Jahre Jung , habe Frauen gehabt und meine Hörner abgestossen, kalr bekommt ein Mann nie genug :diablo: :diablo: :rofl: :rofl:

Bin jetzt knapp 2 Jahre in einer Ltr und der Gedanke eine heiraten eine Familie zu gründen gefällt mir immer mehr,

Scheiss aufs Geld , meiner Meinung nach hat es gar nichts damit zu tun..

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Gast Hoodseam

Das ganze Ding kann man also wie folgt zusammen fassen:

Die Befürworter einer Ehe sehen in einer Ehe einen symbolischen Akt.

Daneben gibt es finanzielle und rechtliche Vorteile, die realistisch gesehen in keinem Verhältnis zu den Nachteilen stehen. Logisch rationale Menschen kommen daher zu dem Schluss, dass eine Ehe keinen Sinn macht. Leute die schon mal verheiratet waren und die Erfahrung gemacht haben, raten davon ebenfalls in hoher Anzahl ab. Die Befürworter pochen aber auf den symbolischen Akt. Sehen die Vorteile und halten die Nachteile für irrelevant, weil ja eine Trennung nicht eintreten wird.

Realistisch gesehen stellt eine Ehe den Besserverdiener immer schlechter bei einer Trennung. Ein Teil kann man mit Ehevertrag regeln. Ob das später Bestand hat ist zweifelhaft.

Kommen Kinder ins Spiel wird es richtig teuer (wobei das IMO nichts mit einer Ehe zu tun hat).

Könnte schlimmer sein. Zum Glück lebe ich nicht in einer Gesellschaft, in der ich mir den Penis an den Bauch tackern muss weil es als symbolischer Akt und als romantisch angesehen wird und es ja alle machen und dazu gehört, wenn man eine Familie gründet.

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Ich finde das heiraten im Gegensatz zu vielen hier sehr interessant.

Needy as hell?

Ich bin 30 Jahre Jung , habe Frauen gehabt und meine Hörner abgestossen, kalr bekommt ein Mann nie genug :diablo: :diablo: :rofl: :rofl:

Ja ne is klar.

Richtig glauben tue ich den Sruch nur wenn 16 jährige Teenies mir erzählen das sie jetzt genug Party in ihrem Leben gemacht haben... Oh mann...

Bin jetzt knapp 2 Jahre in einer Ltr und der Gedanke eine heiraten eine Familie zu gründen gefällt mir immer mehr,

Serios? :D

Scheiss aufs Geld , meiner Meinung nach hat es gar nichts damit zu tun..

Das ist der Punkt. Für den Neediest-AFC-of-the-century nicht. Für die Frau im Fall der Fälle aber schon.

Betaisierung wird folgen weil Mann sich sicher fühlt etc. pp.

Der Grundgedanke von PU wird vernachlässigt, spannendes Leben, Verführung etc. pp.

Der Thread dreht sich im Kreis.

BTW, symbolischer Akt ist auch ein Schloß an ner Brücke mit Namen oder nen Baum pflanzen (was sogar noch was gutes hätte).

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Moin,

dieser wird nicht bewusst vernachlässigt, es schleicht sich aber meistens ein.

Allein schon der Wunsch den Partner "unter Vertrag nehmen zu wollen" lässt eine gedankliche Abkehr von grundlegenden PU-Regeln vermuten. Mann und Frau wollen quasi das "verbriefte Recht" an der gegenseitigen Partnerschaft. Das ist im PU-Sinne völlig hirnrissig. Auch hier passt wieder Deida der sagt:

"Hoffen Sie nicht länger darauf das irgendwann alles erledigt wäre"

Symbolischer Akt hin oder her .. es ist meistens genau dieser Gedanke der zur Hochzeit führt. Der Wunsch nun "angekommen zu sein im sicheren Hafen der Ehe" , es quasi erledigt zu haben. Kein Anstrengendes Game mehr, einfach nur am Kai liegen und die Ruhe geniessen...

Und genau DAS ist der Moment wo das Scheitern beginnt. Mit der Hochzeit ist es NICHT erledigt. Der Trauschein ist KEINE Versicherungspolice gegen Attractionverlust, Drama und Shittests.

Nein, in der LTR und auch nach der Hochzeit geht es erst so richtig los, denn dann musst du deinen Frame beweisen OHNE das du auf alternativen zurückgreifen kannst, du musst der Betaisierung wiederstehen. Gegen die Tatsache das du quasi in einer gesellschaftlichen Oneitis steckst. Und über die monogame LTR hinaus, bedroht sich sogar der finazielle Ruin wenn du irgendwann in der Ehe nicht mehr kannst.

Haltet mich für zynisch , haltet mich für Feige, aber muss man sich sowas WIRKLICH geben, nur weil es bisher das gelebte "Normal" war.. nur weil einem Hollywood einem mit der Disneyscheisse das Hirn verkleistert ?

Die Ehe wie wir sie kennen ist etwas für Zeiten in denen Mann und Frau (gezwungen durch widrige äussere Umstände) zur gegenseitigen Unterstützung durch ihre klassischen Rollenverteilungen ergänzen.

Sollte es in unseren Gefilden mal wieder einen Wirtschaftlichen Totalzusammenbruch geben, so das die Zivilisation wieder um 100 oder 200 Jahre zurückgeworfen wird, werden sich die alten Rollenbilder ( Frau kümmert sich um Haus und Heim , Mann sorgt draussen für den Lebensunterhalt) schnell wieder re-etablieren. DANN wird auch die Ehe wieder sinn machen als Gesellschaftlicher Rahmen um die sich gegenseitig ergänzende Lebensgemeinschaft.

So wie unsere Gesellschaft heute ist, ist die Ehe ein veraltertes Konzept , was mehr schadet als nutzt.. und was oft statt genutzt , einfach ausgenutzt wird.

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Mein Gedanke:

EGAL ob Ehe oder nicht, wer in einer LTR über Jahrzehnte zusammenlebt läuft Gefahr die ANziehung zu verlieren, zu viel Routine einzuschleichen usw.

Durch die Ehe wird das doch höchstens noch unterstrichen.

Das Scheitern der Ehe liegt doch nicht an der Ehe selbst, oder? Wer über Jahrzehnte eine gesunde Beziehung in gemeinsamer Wohnung führt tut das doch auch falls verheiratet?!

Im Umkehrschluss ist mAn die Ehe also nicht schädlich. Die Frage ist eher, ob die beiden Partner vom Profil und den Fähigkeiten überhaupt in der Lage sind eine harmonische und anziehende Beziehung miteinander führen können.

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