Das Thema Ehe in unserer heutigen Gesellschaft

851 Beiträge in diesem Thema

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Gast Blayer

Hallo liebe User und Userinnen,

also ich habe schon oft darüber nachgedacht eine Frau zu heiraten. Wahrscheinlich werden die meisten von euch auch darüber nachgedacht haben einen Partner zu ehelichen. Mir stellt sich vermehrt die Frage, ob es nicht einfach nur altmodisch ist so zu denken? Hier in der Großstadt in der ich Lebe scheinen solche Werte, wie Treue und Monogamie kaum noch zu existieren. Ist das altmodisch? Ich mein macht es heute wo so viele Ehen geschieden werden überhaupt noch Sinn zu heiraten? Ich meine jetzt mal außer, dass sich die Steuerklasse ändert? Oder Kinder bekommen.... So viele Frauen wollen das gar nicht mehr, weil sie sonst ihre Karriere in Gefahr sehen. Dann gibt es so viele Alleinerziehende. Ich mein ich bin in einer intakten Familie groß geworden und bin da auch sehr froh darüber, aber ist das in unserer Generation nicht mehr möglich? Heiraten? Irgendwie klingt das schon fast komisch oder?

Heute ist die Frage: Zu dir oder zu mir doch viel gebräuchlicher..... Wie steht ihr zum Heiraten?

Schöne Grüße

Blayer

bearbeitet von Blayer

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Es gibt keinen Gott, also heirate ich nicht kirchlich.

Ich kann mir vorstellen, standesamtlich zu heiraten. Nicht aus steuerlichen Gründen, sondern weil es besser für ein Kind ist, wenn die Eltern verheiratet sind. Gibt ja so Faktoren wie: auf dem Land geboren, Eltern verheiratet und zusammenlebend, Geschwister, Haustiere, ... die einem Kind sehr gut tun.

Also vielleicht erst Kinder (mit Vaterschaftstest), dann Hochzeit (mit Ehevertrag). Sterbe ich, hat mein Mann automatisch das Sorgerecht.

Hochzeit kostet ja heutzutage durchschnittlich so 20.000 Euro? Wie viele Jahre müsste ich da verheiratet sein, bis sich das steuerrechtlich lohnt?

Eine Verwandte von mir ist schon sehr lange mit ihrem Freund zusammen, die beiden haben keine Kinder und erst jetzt, nach gefühlt 20 Jahren, geheiratet. Nicht aus steuerlichen Gründen, sondern im Falle einer Krankheit (Entscheidungen im Krankenhaus), des Todes (Witwen- und Witwerrente) und evtl. auch Erbe.

Was gibts noch für Gründe?

+ Zeugnisverweigerungsrecht

+ Entscheidet man sich für einen gemeinsamen Nachnamen, verbindet der

(Ich gebe meinen Nachnamen nicht her, der Mann müsste also meinen annehmen oder einen Doppelnamen daraus machen, wenn er will. Oder er behält seinen, ist mir auch Recht.)

- Mitverpflichtung bei Verträgen

- Schulden des Partners mit abbezahlen

- Kommen die Schwiegereltern ins betreute Wohnen, kann man mit zur Kasse gebeten werden

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IC hat ja schon die wichtigsten Gründe genannt. Aber der Hauptgrund ist immer noch: die Liebe :wub: <3 <3 <3 :wub: bis dass der Tod uns scheidet...

haha...

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Der wichtigste Punkt ist m.E.: Drum prüfe, wer sich ewig bindet!

Wer einen guten (!!!!) Partner findet, der kann und soll ihn ruhig heiraten. Das bedeutet mehr Sicherheit für die Partner, die Beziehung und die Kinder. Das Problem scheint mir häufig zu sein, daß man einfach denjenigen heiratet, mit dem man halt zufällig gerade zusammen ist, wenn man ins Heiratsalter kommt. Ist ja auch schwer, eine einmal eingefahrene Beziehung zu beenden. Man wohnt schon seit Jahren zusammen, vögelt ab und zu, fährt gemeinsam zu Familienfesten. Da ist die Ehe einfach der logische nächste Schritt - auch wenn es so richtig gut schon gar nicht mehr läuft. Vielleicht versucht man auch, dadurch die Beziehung nochmal aufzufrischen.

Solche Ehen stehen natürlich nicht auf allzu festem Boden. Noch ein alter Spruch dazu: Beim ersten seid ihr frei, beim zweiten seid ihr Knechte. Wer sich auf eine feste Beziehung mit allem drum und dran einläßt, kommt meistens nicht mehr raus und geht dann eine Ehe ein, von der er eigentlich und tief drinnen weiß, daß sie völlig unsinnig ist. Generell glaube ich daher, daß es sinnvoll ist, sich lange auf dem Markt umzusehen (aktiv und/oder passiv), bevor man sich dafür entscheidet, eine ernste Beziehung einzugehen. Das ist vielleicht auch eine der zentralen Botschaften von PU. Sieh das alltägliche Miteinander, Flirten, Ficken usw. als Spiel, nicht als blutigen Ernst. Wart erst einmal ab und schau Dir das ganze in innerer Emigration an. Plane nicht gleich die gesamte Zukunft mit jedem dahergelaufenen Bumspartner. Erst wenn Du das Spiel verstanden hast, kannst Du entscheiden, ob und mit wem da eine dauerhafte Bindung möglich ist.

PS.: Wenn Du das Ficken wegläßt, ist das übrigens auch die Lehre der Kirche, aber das nur nebenbei.

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Hallo Blayer,

was Dir so in einer Ehe passieren kann, das liest Du hier: http://www.pickupforum.de/topic/134180-ehekrise-100-betaisiert-was-nun-2-kinder/

Vorab: Ich bin nicht gegen die Ehe. Ich bin - trotz dieses o.g. Threads - kein "Frauenhasser" (lieber Gruß an IC, bevor die mich noch lyncht). Ich bin zwar verbittert, aber nicht so, dass das meine grundsätzliche Einstellung trüben würde.

Und nun zum Thema:

1. Wichtig ist in einer Ehe, und das erkenne ich jetzt, sich selbst treu zu bleiben. Da eine Ehe ein "Pakt" ist, muss jede Partei einen Kompromiss eingehen.

2. Eine Ehe hat sowohl Vor- als auch Nachteile.

Vorteile: Steuerlich (da amortisieren sich 20.000 EUR in ein paar Jahren, liebe IC) -> Ehegattensplitting

Erb- und schenkungssteuerlich: da gelten ganz andere Freibeträge, gesetzliche Erbfolge etc.. Außerdem gibt es die Hinterbliebenen Rente.

Bei Kindern: automatisch, gemeinsames Sorgerecht. (Welche Frau wird einen Vaterschaftstest wollen ?)

Gesellschaftlich: Die Ehepartner werden als Gemeinschaft gesehen. Und das ist bis heute auch noch ein Vorteil.

Sicherheit: Eine Ehe gibt beiden Partnern ein "Gefühl" der Sicherheit, sich aufeinander verlassen zu können, füreinander einzustehen, füreinander zu sorgen.

Nachteile:

1. Vermögensrechtlich: Zugewinngemeinschaft kann Mist sein.

2. Betaisierung: ja, Du wirst automatisch betaisiert. Auch wenn alle Frauen immer schreiben, das seien nur die Schlappschwänze, bei denen das zutrifft. Glaube mir, irgendwann gibt jeder auf.

3. Abhängigkeit: Eine Ehe lässt sich nicht von heute auf morgen lösen, deshalb gibt sie ja auch ein Gefühl der Sicherheit

Die Aufzählung ist nicht abschließend.

Mein Rat: Wenn Du heiratest, heirate mit Ehevertrag, Ausschluss des nachehelichen Unterhaltes, füge Gütertrennung hinzu UND sorge bei der einkommensschwächeren Partnerin für einen AUSGLEICH. D.h. durch eventuelle Kinder hat sie einen Nachteil. Gleich diesen aus (mit Geld). Sei nicht fies. Gib ihr, was ihr zusteht. Aber behalte auch Deines für Dich. Ermutige sie, weiter zu arbeiten, arbeite selbst ebenfalls. Sorgt einfach für eine Parität in der Ehe. Sowohl arbeitsmäßig als auch geldmäßig. Dann kann Euch das zumindest nicht passieren, was vielen (und auch mir) passiert ist.

Nochmal: Es geht hier nicht darum, den "schwächeren" Part über den Tisch zu ziehen und ihn auszubeuten und auszunutzen sondern alleine darum, dafür zu sorgen, dass kein allzu großes Ungleichgewicht entsteht. Das ist weder in die eine noch in die andere Richtung gut.

Und noch etwas zum Schluss: Solltet ihr Kinder kriegen, denke nie, nie, niemals auch nur eine Sekunde darüber nach, wie Du um Kindesunterhalt rumkommst. Du könntest Dir nie wieder in die Augen schauen...

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Es gibt also in westlichen ländern 2 handfeste Vorteile einer Ehe

1, man ist ein Verbrecherpärchen (Aussage verweigern)

2. Steuern

ansonsten nur Nachteile für den Mann.

Also -> Nein !

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Gast Blayer

Noch ein alter Spruch dazu: Beim ersten seid ihr frei, beim zweiten seid ihr Knechte.

hab ich selbst so erlebt. Da ist schon meist was wahres dran an den Sprüchen. So blöd wies klingt.

@Secret

Du hast schon Verstanden, dass Pickup eine Lebenseinstellung ist in der es nicht ausschließlich um Frauen "ficken" geht? Zu aller erst finde ich die Aussprache mega unpassend und wenn du diesen Thread so abstrus findest poste hier nicht rein. So und jetzt mach mal deine Hausaufgaben, weil Pickup ist nicht nur Sex. Es geht darum dich persönlich zu entwickeln und ein erfülltes Leben zu führen. Sollte eine Ehe zu einem erfüllten Leben gehören ist das wohl schon eine angebrachte Diskussion findest du nicht, mein Lieber?

@Andywolf

Genau deshalb hab ich die Diskussion angefangen um meinen eigenen Horizont zu erweitern.

Neben der Steuer würde ich natürlich eine Frau dann heiraten, wenn ich den sprichwörtlichen Narren an ihr gefressen hab und mir nix besseres vorstellen kann, als jeden morgen neben diesem Prachtweib aufzuwachen und mein Leben mit ihr zusammen zu genießen. Kurzfassung.

bearbeitet von Blayer

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TE, was sind denn deine Gründe fürs heiraten? Ich sehe kein pro Argument in deinem Eingangspost. Also nur weils so üblich ist würd ichs nicht machen.

Du hast schon ganz recht mit deiner Beobachtung, heiraten das ist irgendwie verstaubt in der heutigen Grossstadt. Schade eigentlich. Woher kommt das eigentlich? Dass etwas so natürliches wie das Zusammenleben von Mann und Frau und Kinder haben gleichgesetzt wird mit spiessig, langweilig, verstaubt, unfrei , usw. Irgendwas läuft hier total falsch.

Frag dich vor allem ob du diese Frau wirklich ausgewählt hast als was besonderes oder ob sie nur die nächstbeste Gelegenheit ist. das ist nämlich keine tolle Grundlage dann.

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Ehe hat durchaus Vorteile für Männer. Rein statistisch gesehen. Woher kommt denn der sogenannte Gender-Gap, der Gehaltsunterschied zw. Männern und Frauen?

Aus einer älteren Studie, die aber m.E. nach wie vor Gültigkeit hat, wenn man sich umschaut:

(1) married academic women put more time than married academic men into care of the home and family;

(2) geographic location of academic couples is determined by the husband's career prospects rather than the wife's which often means that geographic relocation is a career move up for the husband and a career move down for the wife; and

(3) women academics, like other women, interrupt their careers more often than men and non-married men for child-rearing or other reasons. Marriage gives men a helper while marriage makes women the helpee.

Dies ist natürlich nur ein statistischer Zusammenhang. In diesem Forum laufen eben eher Leute rum, die das mit den Frauen nicht so einfach hinbekommen, und für die sieht das anders aus. Aber an sich bietet eine Ehe große Vorteile. Auch für Frauen übrigens, denn dann können sie sich auf Kinder konzentrieren, wenn sie das wollen, und haben doch einen Versorger.

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Moin,

mit Kindern hat die Ehe den Vorteil für den Mann, daß dieser im Falle der Scheidung automatisch das Mit-Sorgerecht erhält. Ich persönlich bin mit dem Thema "Ehe" allerdings durch, einmal hat gereicht... ;-)

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Gast Lafar

TE, gehts dir allgemein darum die Meinung zu wissen aus "wissenschafltichen Gründen" oder gehts dir darum dadurch eine Entscheidung für dein künftiges Leben zu treffen ob du heiraten willst oder nicht? Wenn letzteres: warum machst du dir Gedanken darüber was veraltet und vielleicht verstaubt sein könnte? Wieso bildest du dir die Meinung von dem was gerade modern und oder nicht mehr angesagt ist?

Was ist dein frame in Bezug auf Heiraten? Was kümmern dich die Aussagen und Ansichten der Gesellschaft die stetig im Wandel sind? Wenn du von deinen Werten und Werten der Ehe überzeugt bist <-- die du mit deiner Partnerin selbst aufbauen und definieren kannst und du den absolut passenden Partner für dich gefunden hast mit dem du deinen lifestyle teilst, dann heirate. Ich halte sehr viel von Ehe. Warum ich soviel davon halte ist, das ich damit etwas sehe was die letzten vier Generationen unserer Zeit nicht mehr gesehen haben. Heiraten ist für fast jeden nur noch: Geld, Hass, Scheidung, Verzicht, negativ negativ blabla.

Ich würds cool finden wenn du zu den wenigen zählen wirst, die der Ehe neuen Schwung und mit neuem Vorbild voran geben würdest - mit dem Wissen um PU. Da bin ich irgendwann dabei. Und glaub mir eins: 98% aller User hier im Forum und die, die vor Jahren hier dabei waren und die, die in den nächsten Jahren hinzu kommen werden.. sie alle haben gehereitat und werden heiraten früher oder später. Da kann ich dir genügend ehemalige PUAs ob AMs oder normalo Members zeigen.

LG Lafar

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Gast Blayer

Lieber Lafar,

also im Grunde wollte ich einfach mal paar andere Meinungen hören. Ich denke halt, dass es nie verkehrt ist sich auszutauschen. Ich werde gerne deine Frage beantworten:

Ich sehe die Ehe schon als attraktives Zukunftsmodell für meine Lebensplanung. Allerdings mit der Einschränkung ab dem Zeitpunkt, ab dem in meinem Leben etwas mehr Konstanz eingekehrt ist. OK, das bedeutet, dass meine Ausbildung noch ca. 2 Jahre in Anspruch nimmt und dann ist halt noch Job-Suche angesagt. Derzeit finde ich Partnerschaftliche Verhältnisse sehr ansprechend bin mir dennoch bewusst, dass eine tiefgehende Beziehung mit Kindern, Haus etc. derzeit einfach noch nicht möglich ist. Alleine schon aus finanziellen Gründen nicht. Was nicht heißen soll, dass ich mich deshalb sperre für eine eventuelle Partnerin.

Also mal abgesehen von den rationalen Argumenten die ich jetzt gehört hab und auch interessant finde zählt für mich ein weiterer Bereich der in deinem Beitrag schon ein wenig angeschnitten wurde. Für mich persönlich ist das auch der wesentliche und wichtige Bereich. Dieser Bereich ist so wichtig, dass er für mich, wenn man mein Leben in Karriere, Gesundheit und Familie/Liebe aufteilt in der dritte Kategorie auf den ersten drei Prioritätenplätzen sich einordnet. Mir ist das deshalb so wichtig, weil ich finde, dass eine Frau die ich charakterlich, körperlich und partnerschaftlich attraktiv finde eine Nähe geben kann die so geil ist, dass es mir schwer fällt es in Worte zu fassen. Dieser Mensch mit dem ich mich auf so vielen Ebenen blendend verstehe kann ich dann auch noch Sex haben! Mann das haut echt rein. Stelle ich mir jetzt noch vor, dass ich so den Narren gefressen habe, dass die Partnerin für immer bei mir bleiben soll, dann machen wir da ein Team draus. Team Familie. Sie und ich. Voll geil eben! Deswegen find ich die Ehe cool, weil sie zu mir gehört, ich gehöre zu ihr und es sollen auch alle wissen. Deshalb auch ne fette Hochzeit: wir sagens allen, mir scheißegal was es kostet. Ich will sie im weißen Kleid sehen und zum Altar führen. MEINE FRAU.

Jo so seh ich das. Hab zwar fast die Hoffnung verloren, dass es sowas in der Großstadt noch gibt, aber immer mal wieder trifft man Frauen die eben auch noch an solche Werte glauben und nicht nur Raff Raff im Kopf haben. Ja, weil ich so bin spiegelt sich das auch in meinem Freundeskreis wieder. Viele stabile Beziehungen - nur ich halt noch so bissl die Drama-Queen. Naja ich schweife ab. Seis drum.

Ich find Ehe cool, weil ich dann mit meiner angebeteten komplett verschmelzen kann.

Schöne Grüße

Blayer

P.S.: Ich interessiere mich immer für Meinungen anderer. Trotzdem hab ich meine eigene Meinung und mein eigenes Leben und gestalte es nach meinem Gusto. :-)

Edit:

Viel mir eben noch ein. Ich will Kinder und die innerhalb einer Familie groß ziehen. So Sorgerechtsstreit und Kinder alle paar Tage mal sehen ist glaub ich net so cool

bearbeitet von Blayer

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Es gibt keinen Gott, also heirate ich nicht kirchlich.

Ich kann mir vorstellen, standesamtlich zu heiraten. Nicht aus steuerlichen Gründen, sondern weil es besser für ein Kind ist, wenn die Eltern verheiratet sind. Gibt ja so Faktoren wie: auf dem Land geboren, Eltern verheiratet und zusammenlebend, Geschwister, Haustiere, ... die einem Kind sehr gut tun.

Höhre ich zum ersten Mal. Interessant. Kannst du Quellen angeben?

Was gibts noch für Gründe?

+ Zeugnisverweigerungsrecht

Kriegt man auch wenn man einfach kurz bevor der Beamte anklopft verlobt. Sage ich meinen Mädels immer wenn ich von der Polizei angehalten werde ;P

Zum Topic:

Naja also ich persönlich würde heiraten, evtl. sogar einer potentiellen Partnerin zu liebe.

Nicht das es mir argh wichtig wäre, aber ist doch eine nette Veranstaltung. Als Wert an sich sehe ich das nicht sooo.

Aber vielleicht sollte man vorher klären was das genau jetzt heisst für beide. Und auch rechtliche Fragen prinzipiell klären.

Wichtig wäre mir z.B. vorher klare Regelungen existieren wie man sich dann finanziell trennt usw...

Man sollte immer die Chance auf Rückzug haben. Das hilft der eigentlich Beziehung ungemein:

"Ich habe nie daran gedacht mich scheiden zu lassen, aber jede Minute unserer Ehe habe ich daran gedacht ihn zu töten"

(Zitat einer 80 Jährigen)

Achja und:

+ Image / Selbstvermarktung. In einigen Kreisen ist das durchaus ein Kriterium je nach dem was man als Job oder politisch macht.

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Gast Blayer

Es gibt keinen Gott, also heirate ich nicht kirchlich.

Ich kann mir vorstellen, standesamtlich zu heiraten. Nicht aus steuerlichen Gründen, sondern weil es besser für ein Kind ist, wenn die Eltern verheiratet sind. Gibt ja so Faktoren wie: auf dem Land geboren, Eltern verheiratet und zusammenlebend, Geschwister, Haustiere, ... die einem Kind sehr gut tun.

Höhre ich zum ersten Mal. Interessant. Kannst du Quellen angeben?

Was gibts noch für Gründe?

+ Zeugnisverweigerungsrecht

Kriegt man auch wenn man einfach kurz bevor der Beamte anklopft verlobt. Sage ich meinen Mädels immer wenn ich von der Polizei angehalten werde ;P

Zum Topic:

Naja also ich persönlich würde heiraten, evtl. sogar einer potentiellen Partnerin zu liebe.

Nicht das es mir argh wichtig wäre, aber ist doch eine nette Veranstaltung. Als Wert an sich sehe ich das nicht sooo.

Aber vielleicht sollte man vorher klären was das genau jetzt heisst für beide. Und auch rechtliche Fragen prinzipiell klären.

Wichtig wäre mir z.B. vorher klare Regelungen existieren wie man sich dann finanziell trennt usw...

Man sollte immer die Chance auf Rückzug haben. Das hilft der eigentlich Beziehung ungemein:

"Ich habe nie daran gedacht mich scheiden zu lassen, aber jede Minute unserer Ehe habe ich daran gedacht ihn zu töten"

(Zitat einer 80 Jährigen)

Achja und:

+ Image / Selbstvermarktung. In einigen Kreisen ist das durchaus ein Kriterium je nach dem was man als Job oder politisch macht.

Wie wohl Herr Müntefering darüber denk mit seinen 75 Jahren und der 35 jährigen Ehefrau bzw. was sie sich dabei wohl denkt..... Sorry passt nicht ins Topic, aber ist mir bei dem Stichwort stechend eingefallen

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Was ja viele vergessen:

Die romantische Luebesheirat ist ein Konzept, dass es erst seit dem 19. Jahrhundert gibt. Natürlich, von Liebe sprachen die Leute immer, nur war die Ehe trotzdem eine arrangierte Zweckgemeinschaft. In Ländern wie Indien ist es heute noch so.

Die höheren Schichten konnten außerhalb der Ehe Liebeleien nachgehen. Aber eine Trennung war nicht drin, egal wie die Ehe lief. War der Partner die Hölle, war es halt so.

Das sollten wir uns immer vor Augen halten, wenn wir hier Ehe mit dem Versprechen ewiger Liebe gleichsetzen.

Natürlich, in den Großstädten Scheiden sich 50%. Das heißt aber auch, dass 50% zusammenbleiben, obwohl heute kein wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Zwang besteht. Das gibt doch Hoffnung.

Heiraten muß man heute nicht mehr, um eine lebenslange Gemeinschaft einzugehen. Es ist ein Symbol, das einige eingehen möchten.

Klar, ne Scheidung kann teuer werden. Aber die echte Bindung ist doch heutzutage die Entscheidung, zusammen Kinder zu bekommen. Ob der Stempel Ehe obendrauf kommt oder nicht, ist egal.

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Das sollten wir uns immer vor Augen halten, wenn wir hier Ehe mit dem Versprechen ewiger Liebe gleichsetzen.

Natürlich, in den Großstädten Scheiden sich 50%. Das heißt aber sich, dass 50% zusammenbleiben, obwohl heute kein wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Zwang besteht. Das gibt doch Hoffnung.

Heiraten muß man heute nicht mehr, um eine lebenslange Gemeinschaft einzugehen. Es ist ein Symbol, das einige eingehen möchten.

Sehe das ähnlich.

Die Frage ist aber, wieso man überhaupt eine lebenslange Bindung eingeht. Früher gab es dafür wirtschaftliche Gründ u.ä. Heute bleibt nur mehr die Liebe. Ich kann allerdings niemanden mit vollem Ernst versprechen, ihn lebenslang zu lieben, ich kann nicht voraussehen, ob ich in 20 Jahren noch ähnliche oder überhaupt Gefühle für denjenigen habe. Ich kann nur versprechen, mit demjenigen gemeinsam mein Leben zu verbringen, gemeinsam zu planen,... Das ist dann allerdings wieder eine Zweckbeziehung und zu welchem Zweck sollte man diese eingehen? Der einzig halbwegs sinnvolle Grund, der mir einfällt, sind Kinder, allerdings scheint mir rechtfertigt das auch keine lebenslange Bindung, sondern bestenfalls Bindung für ein paar Jahre, schlimmstenfalls können Kinder aber auch mit getrennten Eltern gut aufwachsen (solange beide sich halbwegs vernünftig verhalten).

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Ich möchte mal heiraten. Ich möchte jemanden der mich, wenn ich knittrig bin aufm Rollator durch den Kurpark schiebt. Im Moment will ich sexuelle Freiheit, Erfahrungen sammeln usw... dies möchte ich auch in einer Ehe beibehalten. Auch wenn ich mal verheiratet sein sollte, kommt für mcih nur eine offene Beziehung in Frage. Wenn diese Freiheit bleibt, dann halte ich den Bund fürs Leben für eine positive Sache. Irgendwann seid Ihr optisch weniger attraktiv, habt vielleicht auch keine Lust mehr auf Sex, oder könnte gar keinen mehr haben, dann kommen andere Qualitäten zum tragen: Verläßlichkeit, Loyalität, usw.. Ich will nicht mit 60 verlassen werden, weil die "Attraction" weg ist und ich würde das bei einer Frau auch nicht tun.

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Gast Hoodseam

Ich habe mich in den letzten Jahren immer mal wieder mit Heirat beschäftigt.

Bisher habe ich noch keine Frau kennen gelernt, die mich von den Vorteilen überzeugen konnte. Irgendwie kommt es mir vor, dass eine Heirat für Frauen einfach ein gesellschaftlich vorgegebener logischer Schritt in der Beziehung ist. Ich hatte noch keine Freundin, die mir (aus männlicher Sicht) sinnvoll erklären konnte, warum wir heiraten sollte. Selbst meine Ex die bereits verheiratet war, konnte mir das nicht sagen.

Finanzielle Aspekte sind für mich eher schwach.

Ehegattensplitting ist eine spannende Sache. Ich verdiene mehr als meine Freundin. Aber wie sieht es denn aus?

Frau: 30.000 EUR

Mann: 60.000 EUR

-> 960 EUR Steuerersparnis

Frau: 30.000 EUR

Mann: 90.000 EUR

-> 1260 EUR Steuerersparnis

Das teilt man dann noch auf. Also bringt mir das Ganze 500 - 600 EUR pro Jahr. Das ist ein Betrag den ich gerne mitnehme, der mich aber nicht zu so einem Schritt motiviert. Freibetrag Erbe und Schenken von 500.000 EUR / 10 Jahre ist schon ein Argument. Sollte ich diesen Betrag vererben oder verschenken wollen. Momentan auch kein Thema. Gemeinsamer Freibetrag für Kapitalerträge bringt in meiner LTR auch keinen EUR. Grunderwerbssteuer könnte spannend werden, da ich meiner Freundin kein Haus übertragen möchte, fällt das weg.
Kinder
Sorgerecht etc. kann man auf vertraglich und notariell regeln. Gemeinsamer Name. Wir-Gefühl. Kinder müssen nicht erklären, warum Eltern nicht verheiratet sind. Weitgehend aber schwache bis sozial geprägte Gründe. Auch nicht mega handfestes.
Bis hierhin finde ich das alles nicht schlecht. Aber auch nichts, wo ich unbedingt sage: WOW. Haut mich nicht aus den Socken.
Bindung / Trennung
Als großer Vorteil lese ich dann, dass Paare eher zusammen bleiben. Eher bereit sind, sich nicht zu trennen. Aber genau da wird es doch grottig. Eine Scheidung ohne Ehevertrag kann super stressig und teuer werden. Bisher wollte ich noch keiner meiner Ex-Freundinnen Geld überweisen, damit sie mit dem nächsten Macker Party machen kann. Ich bin eher froh, da ne ganz klare Trennung zu haben. Ich will kein Trennungsjahr. Ich will keinen Anwalt. Nicht zum Gericht rennen. Meine Finanzen offen legen. Ich will keinen Versorgungsausgleich. Will ich die Frau los werden, dann will ich genau das. So einfach, schnell und unkompliziert wie möglich. Trennung ist schon so ziemlich scheisse.
Zufriedenheit
Ich habe mal gelesen, dass eine Ehe Frauen tendenziell unglücklicher macht, während Männer eher glücklicher sind. Das verbuche ich mal auf der PRO Seite. Warum auch immer das so sein soll. Wobei ich auch den Grund noch kenne: Frauen fühlen sich durch eine Ehe eher gebunden. Eingeschränkt. Nicht mehr frei. Hmm... deckt sich auch mit den Scheidungsanträgen, von denen deutlich mehr durch die Frau gestellt werden.
Persönlicher Eindruck:
Betrachte ich mein Umfeld, sehe ich natürlich Paare, die heiraten. Die Beobachtung ist Folgende:
Phase 1: Man beschliesst zu heiraten. Frau SUPERGLÜCKLICH.
Phase 2: Frau zieht los und kauft Kleid. Macht und tut. Mann auch. Alles endet in Stress. Aber irgendwie ist es toll. Ein Erlebnis. Und teuer.
Phase 3: Danach läuft es wie vorher
Oder es geht schief. Dann ist die Kacke richtig am dampfen.
Der Punkt ist, dass sich IMO die Paarbeziehung durch eine Heirat nicht wesentlich ändert. Es löst hauptsächlich eine emotionale Reaktion aus.
Fazit:
???
Zumindest lese ich an der Scheidungsquote von rund 40%, dass in der Wahl des Partners auf Lebenszeit eine sehr hohe Fehlerquote vorhanden ist. Da sind aber Ehen drin, die schon 25 Jahre halten. Also auch meine Elterngeneration, die noch von den Großeltern erzogen wurden, für die eine Scheidung undenkbar war. Die heutige Frauengeneration die heiratet ist ganz anders erzogen. Ich würde daher die Hand dafür ins Feuer legen, dass das Risiko mit einer Ehe in eine Scheidung zu rennen bei heutigen jungen Frauen DEUTLICH über 40% liegt.
Mit dieser Basis KANN ich keine Frau ohne Ehevertrag heiraten. Und im Prinzip soll da Folgendes drin stehen: Bei einer Trennung soll es sein wie ohne Heirat. Wenn mein Wunsch bei einer Trennung der Status "unverheiratet" ist, spielt für mich eine Heirat nur in einer funktionierenden Beziehung eine Rolle. Und da kann ich der Frau alles bieten ohne Ehe. Wenn ich das möchte.
bearbeitet von Hoodseam
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Peter Frahm hat dazu ein Video gemacht und ich schließe mich seiner Argumentation voll umfänglich an:

Einige persönliche Anmerkungen:

Heute, wo es besser und schlechter zugleich wird und die Gesellschaft in jedem Fall aber aufgeklärter und fast ohne Ausnahme Zugriff auf das gesamte Wissen hat, da lassen sich solche Konzepte natürlich nur noch schwer durchziehen. Die Leute werden zwar noch von den Medien in einer Nebelglocke gehalten getreu dem Motto selig sind die Ahnungslosen, aber kaum einer lässt sich noch ernsthaft von kirchlichen Konzepten leiten bzw. sein Leben als solches massiv bestimmen. Bröckelt also der Zuspruch zur Kirche, was ich mal unterstelle, dann bröckelt auch der Zuspruch zur Ehe insg. , natürlich.

Ehe ist in unseren Breiten noch größtenteils so definiert: Ehe = Mann + Frau + unterschriebener Vertrag auf dem Standesamt (weltlich) + Hochzeit Kirche (Glauben)

Häufig findet man das ganze Thema inzwischen auch ohne Kirche vor: Ehe = Man + Frau + unterschriebener Vertrag auf dem Standesamt (weltlich)

Man kann die Leute über die Massenmedien noch für dumm verkaufen (Kriegsgründe fingieren, Geldsystem, 9/11 soll jeder selber sich was denken, was ihn bewegt.. als Beispiel), aber der Kirche gelingt das schon lange nicht mehr. Sie hat sich aufgrund so vieler Skandale und deren Umgang damit auch bei mir schon total disqualifiziert. Spirituelle Eingebungen hole ich mir da lieber über Konzepte des Buddhismus, als über die Kirche, die einem in einem viel größeren Ausmaß alles vorzuschreiben versucht, wie ich nicht zu leben habe, was falsch und was angeblich richtig ist. Wie soll man da noch als pseudo moralische Instanz Richtungen vorgeben. Da folge ich lieber mir selbst, investiere die Zeit in meine eigene Persönlichkeitsentwicklung und treffe klare Entscheidungen, statt den Konzepten anderer nachzulaufen. Für viele mag halt in einer Institution auch wichtig sein, ob es glücklich macht und wie sehr man man selbst ist, dass steht auf einem ganz anderen Blatt. Wir wurden aber häufig noch so aufgezogen anderen oder auch einer sozialen Gruppe zu folgen, denn wer sein Ding selber durchzieht wird häufig noch komisch angeguckt oder ist sozialem Druck ausgesetzt.

Dennoch nehme ich wahr, dass z.B. viele Frauen eher wegen dem Ambiente in weiß zu heiraten, einer Zeremonie eben gerne heiraten, weil es romantisch ist und einen berührt. Tatsächlich fand eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem "warum eigentlich?" kaum statt. Siehe Frahm's Argumente aus seinen täglichen Coaching Erfahrungen. Die Kirche wird auch in Ermangelung wirklich präsent zu sein, anstelle nur zu predigen immer weniger wahrgenommen. Ich persönlich vermisse eine eindeutige Positionierung gegen div. Angriffskriege Leid und elend und anderen Themen das täglichen Lebens. Stattdessen erscheinen sie nur noch auf dem Steuerzettel. Kein Wunder also, dass die Leute in Scharen austreten, Profillosigkeit ist eben nichts woran man lange Interesse findet. Das Konzept der Ehe wird gesellschaftlich eben noch stark gefördert, dennoch taumeln viele in die Ehe, um dann Jahre später festzustellen, mein Partner kann mich nicht glücklich machen, dass muss ich schon selber machen. Also das immer wiederkehrende Thema der inneren Leere. Eckhart Tolle

Frahm zeigt im Video auch sehr gut auf, warum die Leute überhaupt eine Ehe eingehen "ja das macht man doch so", oder "wir kennen uns schon so lange". Tja mehr muss man dazu auch nicht sagen.

bearbeitet von Thamsite

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