Affäre - whatever - Bitte um Meinung an die erfahrenen User

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So, nach langer Zeit mal wieder ein Update.

Danke auch an alle, die in diesen Thread geschrieben hatten.

Nur so viel: vor meiner Abreise kamen wir uns näher, sie wollte die Beziehung, ich auch.

Nach 5 Wochen Urlaub kam ich zurück, mit freiem Kopf und freute mich sehr auf sie.

Von ihr kam nicht viel Resonanz. Nachdem ich bemerkte, dass es mir zu wenig Invest von ihrer Seite wurde, ging ich auf Abstand und gab ihr auch noch entsprechendes Feedback. Sie machte das erste Mal ein Drama, war beleidigt, ging, weil sie eine Verabredung hatte. Ich beließ es einfach mal dabei, sie meldete sich, wir trafen uns und sie entschuldigte sich, ich habe mit allem Recht. Als ob es darum ging Recht zu haben.

Es änderte sich nichts, irgendwann bemerkte ich, dass es ihr immer schlechter ging und suchte das Gespräch mit ihr.

Sie ist momentan auf Jobsuche, da sie die Situation mit mehreren Nebenjobs nicht mehr meistern kann. Ich unterstützte sie, gab ihr die Möglichkeit bei mir abschalten zu können und wir hatten noch 1-2 gute Treffen, denen sie aber immer mehr aus dem Weg ging, bzw. keinerlei Zeit mehr fand. Sie sah auch immer müder und fertiger aus, kommunizierte aber auch nicht, was mit ihr los war. Diese Frau ist so unglaublich schön, aber sie scheint in den letzten Wochen um Monate gealtert zu sein. Zwischendurch brachte ich sie mit einem Verdacht auf Blutvergiftung ins Krankenhaus, nachdem sie in ihrem Urlaub einen Insektenstich bekommen hatte, der sich zu einem großen, blauen Fleck ausweitete. Sie weigerte sich beinahe ins Krankenhaus zu gehen, da sie arbeiten musste, konnte überhaupt nicht einschätzen, was gerade mit ihr passierte.

Eines Tages trafen wir uns und mir war klar, dass ich für uns Beide jetzt mal genau wissen sollte, was gerade los war.

Es war zu bemerken, dass sie zu diesem Zeitpunkt keinen echten Draht zu sich selbst hatte, sie wirkte rastlos und extrem unausgeglichen. Tja, und dann kamen Dinge auf den Tisch, die ich für mitteilenswert erachte, wenn man eine echte Beziehung führt.

- sie hat keinerlei Zeit mehr für sich, bzw. füllt diese Zeit mit Treffen um feiern zu gehen

- ihre Bewerbungen verlaufen schleppend
- ihre Mutter hat schwere gesundheitliche Probleme

- Sport findet nicht mehr statt

Wir sprachen auch darüber, weshalb ich noch nie bei ihr war. Sie erzählte mir, dass ihre letzten Affären sie immer verletzt zurückließen, bzw. es meist unschön endete und sie dann mit diesen negativen Erinnerungen in ihrem Zimmer saß. Mir hatte sie davor stets erzählt, dass sie einfach nicht dazu komme aufzuräumen oder ihre WG gerade ziemlich schräg sei.

Was ich jedoch mit ihren Ex-Affären zu tun haben sollte, das ist mir bis heute nicht so ganz klar, nämlich nichts.

Sie gab auch zu, dass es ihr schwer falle Schwächen zu zeigen, sie bisher in ihrem Leben immer nur stark war und sie irgendwie nicht so ganz damit umgehen kann, sich jemandem gegenüber zu öffnen. Manchmal blitzte ihre Unbeschwertheit hervor und ich weiß, dass es 99% der Menschen, denen ich begegne nicht schwer fällt, in meiner Gegenwart unbeschwert und natürlich zu sein.

Ihre Extypen scheinen nicht die stärksten Persönlichkeiten gewesen zu sein, benötigten Hilfe etc., was sie diesen auch bieten konnte, bis sie irgendwann selbst nicht mehr konnte.

Und dann wurde mir klar, dass ich einer Frau gegenüber sitze, die Männern bisher immer nur Stärke entgegenbrachte, oder eine ungesunde Beziehung mit diesen führte. Sie sagt auch selbst, dass sie keinerlei Männerfigur in ihrem Leben hatte und sie männliches Verhalten nur schwer einschätzen könne.

Dazu muss man sagen, dass wir beide sehr viel Zeit für uns selbst benötigen, mit dieser Sichtweise eckte ich bei meinen Exfreundinnen auch oftmals an. Ich empfinde es als gesund, sich 2-3 mal pro Woche zu sehen, eventuell auch nur für ein paar Stunden, und manchmal wenig Kontakt zu halten. Allerdings kam es oft vor, dass wir uns 10-14 Tage gar nicht sahen, bzw. sie absolut nicht bereit war sich Zeit für uns zu nehmen. Es hatte etwas von einem scheuen Reh. Dazu die fehlende Kommunikation, als ob sie ihr Leben komplett ohne Anteilnahme eines Partners leben müsse oder wolle. Mir gegenüber kommunizierte sie immer ihre Stärke und Unabhängigkeit, aber ich bemerkte, dass sie extrem unentspannt und kraftlos war. Ihre Hautprobleme wurden immer schlimmer und sie begann auch ihre Haut zu kratzen.

Dann sagte ich ihr, dass ich das so in dieser Form nicht mehr wolle und ich sah plötzlich die Panik in ihren Augen. "Wie, was meinst Du damit?" Ich antwortete, dass ich eine Beziehung mit Kommunikation und Teamplay wolle und sie als Person mit all ihren Ecken und Kanten, keine gespielte Sicherheit und keine Fassade. Die Panik wich Gelassenheit.

Gut, wir genossen noch ein wenig die Sonne und gingen gemeinsam in die Sauna. Plötzlich war sie extrem entspannt und konnte sich fallen lassen. Ich brachte sie danach zum Bahnhof, was sie zuerst irritierte, da ich mir die Zeit dafür nahm. Was für mich selbstverständlich ist, hatte sie vielleicht so noch nie erlebt. Ein Mann, der gibt, anstatt zu nehmen.

In meiner Mittagspause kaufte ich eine Sonnenblume um ihr einfach mal eine Freude zu machen, manchmal sind die kleinen Gesten die Besten. Sie war nicht an ihrem Arbeitsplatz, ihre Arbeitskollegin meinte, dass sie die gesamte Woche frei habe.

Komisch, hatte sie mir doch am Tag davor erzählt, dass sie nur einen Tag in dieser Woche frei habe. Das Erstaunliche für mich selbst war, dass ich mir keine wilden Geschichten ausmalte, sondern einfach enttäuscht war und mir klar wurde, dass ich keine Beziehung mit einer Frau möchte, die nicht in der Lage ist, gewisse Dinge zu kommunizieren.

Die nächsten 4 Tage hatten wir keinerlei Kontakt und ich begann innerlich mit dieser Beziehung abzuschließen, bzw. mir wurde klar, dass ich dies so nicht weiterführen wolle und sie nicht in der Lage war, etwas zu ändern. Bereits in den Wochen davor bemerkte ich, wie ich mir selbst wieder näher kam und innerlich die Trennung vollzog.

Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der so sehr in seinen Mustern verharrt, als ob es um sein nacktes Überleben gehe. Wenn sie in den letzten Wochen bei mir war, verzog sie sich manchmal für längere Zeit ins Bad, nachdem wir Momente großer Nähe hatten. Danach war sie manchmal extrem distanziert, fast schon abwesend.

Und dann vollzog ich etwas, das ich von mir in dieser Form noch nicht kannte. Ich traf sie wieder und war selbst distanziert. So distanziert, dass ich spüren konnte, wie irritiert sie war, nachdem sie gerade erst wieder Nähe aufgebaut hatte.

Ich kenne solch ein Verhalten von mir selbst nicht, aber es war plötzlich da. Vielleicht spiegelte ich ihr Verhalten, ohne es zu bemerken oder zu wollen. Mir tat es zuerst leid, es muss hart für sie gewesen sein.

Am nächsten Tag trafen wir uns zufällig in der Stadt, sie wirkte sehr müde, beinahe schon depressiv, hatte tiefe Augenringe. Sie suchte das Gespräch, fragte, was sie schon wieder falsch gemacht habe. Ich erklärte ihr, dass ich dies in dieser Form nicht mehr will. Sie machte mir Vorwürfe, ich sei ein kleiner Junge, der alles persönlich nehme, ich ging nicht darauf ein. Dann meinte sie, dass sie gewisse Muster in uns erkenne, die sie ihrer Abschlussarbeit bearbeitet hatte. Das ließ ich einfach mal so stehen, da ich keine Nummer in irgendeiner Abschlussarbeit bin, sondern ein lebendiges und dynamisches Wesen.

Plötzlich suchte sie meine Nähe, wurde freundlich.

Und dann begann sie, den Spieß umzudrehen. Wir würden uns momentan nicht gut tun, welch Wunder, wir könnten alles gerade mit den guten Erinnerungen stehen lassen, die wir über den Sommer hatten.

Dann fragte sie mich, wie ich mir denn eine Beziehung vorstelle, wie viel Zeit man sich nehmen solle. Ich sagte genau das, was ich bereits lange gesagt hatte, 2-3 mal pro Woche, Qualitätszeit, mal mehr, mal weniger, Teamplay, Anteilnahme, Unterstützung und Kommunikation. Sie meinte, dass sie mir das momentan nicht geben könne, sie habe gerade nicht einmal Zeit für sich selbst und müsse sich um ihre Mutter kümmern, vielleicht solle ich mir eine andere Frau suchen.

Dann begann sie mir zu sagen, was sie mir davor nicht sagen konnte. Ich halte es momentan für das übliche Geschwätz in diesen Situationen und ging nicht darauf ein.

"Du bist ein toller Mann, ein guter Liebhaber und ich fühle mich wohl und geborgen. Ich habe mich in Dich verliebt und Du hast den besten Humor, den ich kenne, bist reflektiert und zuverlässig."

Ja, das waren Statements, die sie bis dahin nicht einmal ansatzweise von sich gegeben hatte. Dann fragte sie mich ob das denn wirklich so enden müsse und ob wir nicht eine Pause einlegen könnten, bis sie ihre Bewerbungen erledigt habe und ihre Mutter operiert sei. Da Pausen für mich nicht existieren, verneinte ich.

Wir knutschten noch ein wenig rum, gingen irgendwann zu unseren Fahrrädern und sie sagte erneut: "Versteh das nicht falsch, ich meine es ernst mit dieser Pause". Ich musste ziemlich lachen und beließ es dabei.

Wir verabschiedeten uns, ich wünschte ihr alles Gute für die Zukunft und ihrer Mutter beste Gesundheit. Sie weinte, ich hätte nie gedacht, dass diese Frau weinen kann.

Ich ging, fuhr durch die Sonne zurück zu meiner Arbeit und war innerlich glücklich und zufrieden. Plötzlich fuhr sie neben mir her, sie würde sich mit einer Freundin treffen und müsse noch zum Bäcker, wirkte irgendwie verwirrt und traurig.

Ich sagte freundlich Tschüss, nahm sie in den Arm und fuhr zu meiner Arbeit.

Das komische für mich ist, es geht mir gut damit. Ich bin dankbar für die gemeinsame Zeit, aber mehr auch nicht. Ich knabbere daran, falle aber nicht in ein Loch.

Ich bemerke, dass mir die Beziehung in den letzten Wochen nicht mehr viel geben konnte, ich begann abzuschließen. Mein Leben ist mittlerweile ziemlich gut, ich habe ihr angeboten daran teilzunehmen und sie wollte dies nicht oder kann es nicht annehmen. Sich selbst zurückzunehmen, wenn es beim anderen nicht so gut läuft, ist kein Problem für mich, aber es war keine Wertschätzung zu bemerken.

Es war eher so, dass sie begann mir Energie zu nehmen und nicht bereit war, mir etwas zurückzugeben. Der Sex wurde immer weniger, sie fühlte sich in ihrem Körper immer unwohler. Meist ging es nur noch um ihre Situation, sie wurde immer dunnhäutiger.

Die Gründe für alles kennt nur sie selbst, ich wünsche ihr alles gute.

Ich bin stolz auf mich, da ich früher in ähnlichen Situationen veharrte und komplett darauf verzichtete mitzuteilen, was in mir vorging. Irgendwann versuchte ich nur noch es meiner Partnerin recht zu machen, wurde immer unzufriedener und schlussendlich verließ mich meine Partnerin.

Dieses mal war es für mich anders. Ich teilte mit was mich störte, schaffte es jedoch gleichzeitig ein zuverlässiger Partner zu sein. Da mir klar wurde, dass sich nichts ändern würde, konnte ich für mich selbst einstehen, ohne ein Drama voller Verlustangst zu verursachen und begann mich innerlich zu lösen.

Danke auch ans Forum, früher ging ich davon aus, dass es unmännlich sei, einer Frau zu widersprechen, zog den Schwanz ein oder ließ mich durch ihre Vorwürfe verunsichern. Ich bin dieses Mal mir selbst treu geblieben, habe bemerkt, was ich will und was ich nicht will.

Sie schreibt mir bereits SMS, belanglose Dinge, im Forum wohl Orbiter-SMS genannt. Ich antworte nicht darauf, hoffe einfach, dass es ihr gut geht. Sollte sie wirklich wieder mehr wollen, so weiß sie, was zu tun ist. Sie kann verführen und ist eine erwachsene Frau. Entwickelt sie sich in gewissen Dingen weiter, könnte sie für mich eine tolle Partnerin werden. Ich arbeite hart an mir selbst und bin nicht mehr bereit, dies jemandem zu geben, der nicht an sich selbst arbeitet und sich selbst in seinen Problemen gefangen hält.

Vielleicht ist dort draußen ein Partner, der sich mit 2-3 Stunden gemeinsamer Zeit in 10 Tagen zufrieden gibt, darauf eine Basis mit Verlässlichkeit und Vertrauen aufbauen kann, ich wünsche es ihr, aber ich bin nicht dieser Mann.

Für mich gibt es nichts zu bereuen, vielmehr werde ich aus dieser kurzen gemeinsamen Zeit viel lernen.

Danke ans Forum.

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Vielen Dank für das Update. :) Sehr gut geschrieben!

Du hast keine Frage gestellt, daher ist es etwas schwer, etwas dazu zu schreiben, für mich zumindest.

Ich möchte aber etwas dazu schreiben, denn du wiedersprichst dir. Du scheinst es auch nicht zu bemerken.

UND du hast grobe strategische und methodische Fehler gemacht. Hier würde man Frame-Fehler dazu sagen, aber es ist mehr als das.

Der Strategische Fehler:

Wenn du dein Frame ändern willst, und für eine Frau nun "mehr" als das zuvor sein willst (sie soll auch ihre Schwächen leben können mit dir etc... dumöchtest mehr für sie da sein etc... ) als das, wie sie dich kennengelernt hat (sie war die Starke, als du sie kennengelernt hast, sie konnte auch ohne dich etc.....), dann ist das eine sehr heikle Angelegenheit. Du hast das nicht gut hinbekommen.

Um mit einer Frau eine Tiefe aufzubauen, kannst du den vorrübergehenden Zustand, in dem sie sich manchmal befinden kann (in dem Fall war das ja so, sie hatte ein Tief) NUTZEN! Das hast du nicht gemacht! Du hattest aber den Wunsch.

Der methodische Fehler:

Ich versuche das in Kurzform, und weiß nicht, ob es mir gelingt:

Wenn du einer Frau helfen willst, sie unterstützen willst, für sie dasein willst, und wenn du siehst, dass es ihr schlecht geht... Du darfst auf GAR KEINEN FALL in diese Forderungen-Rolle gehen, in der du aber gegangen bist.

Aber du schreibst: Du wolltest ja geben (ihr zuhören, sie Unterstützen, etc..etc..)... aber du hast genau das Gegenteil gemacht, du hast gefordert, dass sie redet etc... dass sie Kommuniziert, damit DU an dem teilhaben kannst, was in ihr vorgeht! Du hast Kommunikation ihrerseits gefordert, dann als sie es aber nicht konnte, WEIL sie ja schwach war. Du hast sie mit deinem Wunsch nach "Anteilnahme" überfordert. Du warst nicht in der lage ihr tatsächlich zu helfen, als sie Hilfe gebraucht hat und sich dem Ausleben ihrer schwaachen Seite hingegeben hat. Den Grund kannst du aber nicht in ihr suchen, WEIL sie ja eben in ihrer Schwäche war/in einem Tiefpunkt!!! Wenn man Schwach ist, kann man vieles eben NICHT! Das ist ja die Bedeutung von Schwach, und ihr hast du es körperlich sogar angesehen und auch anhand ihrer verhaltensänderungen (alltag, Sport, äußeres etc...) ansehen können, das hast du ja sehr gut beschrieben hier...

Kannst du den Wiederspruch von dem, was DU gewünscht hast und dem Ergebnis, was du durch dein Verhalten erzielt hast erkennen? (das ist keine hypothetische Frage)

Wenn du wirklich für eine Frau auch in solchen momenten da sein willst (eben in Momenten, wo SIE durchhängt), dann geht das nicht durch Forderungen oder Erwartungen, die du aber gestellt hast. Sowas macht man anders. Ich bin ein "Aufbau"-Spezialist, und mache das ständig, ob für meine Freundinnen, für meine Männer oder sonst wen, wenn Menschen ein TIEFPUNKT erreichen, kann man ihnen durch passendes verhalten tatsächlich helfen, aber ERWARTUNGEN sind da komplett falsch an der Stelle und führen grundsätzlich NICHT zum Ziel! Wenn du möchtest, kann ich was dazu schreiben.

Nur Kurz zunächst: Deine METHODE war falsch und deine Strategie passte nicht zur Situation! Hier in einem Thread wird eine andere, tatsächlich WIRKSAME Methode aufgezeigt, "seine Frau aufzubauen, wenn sie sich hat gehen lassen und am Boden ist...":

"My wife got sick. She was constantly nervous because of problems at work, personal life, her failures and children. She lost 30 pounds and weighted about 90 pounds. She got very skinny and was constantly crying. She was not a happy woman. She had suffered from continuing headaches, heart pain and jammed nerves in her back and ribs. She did not sleep well, falling asleep only in the mornings and got tired very quickly during the day. Our relationship was on the verge of a break up. Her beauty was leaving her somewhere, she had bags under her eyes, she was poking her head, and stopped taking care of herself. She refused to shoot the films and rejected any role. I lost hope and thought that we’ll get separated soon… But then I decided to act. After all I’ve got the MOST Beautiful Woman on earth. She is the idol of more than half of men and women on earth, and I was the one allowed to fall asleep next to her and to hug her. I began to shower her with flowers, kisses and compliments. I surprised and pleased her every minute. I gave her a lot of gifts and lived just for her. I spoke in public only about her. I incorporated all themes in her direction. I praised her in front of her own and our mutual friends. You won’t believe it, but she blossomed. She became better. She gained weight, was no longer nervous and loved me even more than ever. I had no clue that she CAN love that much.

And then I realized one thing: the woman is the reflection of her man.

If you love her to the point of madness, she will become it."

-Brad Pitt

Das wurde auch oft geliked, weil es eben GENAU DAS zeigt, was Mann manchmal sein muss: Für SEINE FRAU dasein, und tatsächlich GEBEN, nicht durch Foderungen und Erwartungen, sondern NUR DAS GEBEN, was SIE braucht. Du hast doch hier sehr schön bereits aufgeschrieben, was bei ihr alles nicht passte, wie schlecht es ihr ging. Dass sie sich mitteilt, das ist nicht zwingend das, was SIE gebraucht hätte!!! Solche Zustände sind tatsächlich NUR Vorrübergehende Zustände. TEAMWORK bedeutet eben, sich dann gegenseitig rauszuziehen! Und es kommt immer wieder, ob es nach einem Kind ist, was eine Frau bekommen hat, oder nach einem schweren Verlust, oder nach einem Jobeinbruch, oder eine Flaute... whatever... dieser Zustang, MIT DEM muss man lernen umzugehen und genau DA zeigt sich, ob DU WIRKLICH in der lage bist, für jemand da zu sein.

Du warst es nicht. Aber du kannst das ändern.

Die Methode, die da im Zitat gemacht wurde ist nicht die Einzige, die man durchführt aber sie basiert auf ein Grundprinzip, um Menschen in depressionsähnliche Zustände, emotionale und lebenstiefs oder eben "scheiternde" Menschen zu helfen. Es gibt auch andere Metnoden, WIE MAN ANDERE AUFBAUT. Und diese Methoden wirken bei jedem, nicht nur bei der eingenen Frau. Es ist eigentlich ein pflichtprogramm, wenistens Einpaar zu beherrschen und sie zu praktizieren.

Nun zu deiner Freundin: Sie hat keinen Grund zu dir zurückzufinden, denn du bist imemrnoch in der Erwartungshaltung, und da du gezeigt hast, dass du mit ihrem "schwächen" nicht umgehen kannst, hat sie keinen Grund auf sich zuzugehen. Sie braucht einen Mann, der tatsächlich EBEN DAS KANN!

Verstehst du was ich sagen möchte?

Es ist sehr traurig, dass es so gekommen ist, aber um das Lernen wirst du nicht drumherum kommen, egal wie gut du dich jetzt fühlst.

Welches sind denn deine zwischenmenschlichen Stärken? WIE hättest DU IHR denn tatsächlich etwas geben können? Was meinst du? Was sind deine Stärken im Umgang mit schwachen Menschen?

Und es spielt keine Rolle, ob es eine beziehung ist oder nicht, ich meine für das Aufbauen spielt das tatsächlich keine Rolle.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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Danke für Deinen Beitrag LoveLing.

Das Zitat von Brad ist ganz gut, ich musste selbst öfter daran denken.

Ich habe meine Gründe, weshalb ich nicht weiter mit ihr gehen will und vielleicht auch nicht weiter gehen konnte.

Zum Einen bin ich ein Mensch, der sehr viel besser mit verbaler Kommunikation klarkommt als die meisten Frauen. Schließlich bin ich ja auch ein Mann. Das wissen die Frauen, die mit mir eine Beziehung eingehen. Vielleicht bin ich zu analytisch, aber vermutlich einfach genau richtig, so wie ich bin.

Zum Anderen liegt vor mir eine ziemlich intensive Abschlussprüfung und diese Prüfung hat es wirklich in sich. All meine Kraft wird momentan darauf fokussiert, trotzdem bin ich für andere Menschen da und gebe ihnen Halt.

Aber ich kenne auch meine Grenzen und habe die letzten Wochen wirklich mein Bestes gegeben.

Ich hatte vor einigen Jahren eine ähnliche Situation, die mich schlussendlich beinahe aufgefressen hätte und damals habe ich den Absprung nicht geschafft, bzw. mich und mein Wohlergehen vollkommen vergessen. Dass ich fordernd war, das kann gut sein, wer jedoch die Vorgeschichte zu dieser Beziehung kennt, der weiß weshalb ich so gehandelt habe.

Vielleicht geht es mir zu sehr um mein eigenes Wohl, vielleicht bin ich ein Egoist, aber ich bemerkte die letzten Wochen, dass ich mir selbst nicht mehr treu bin. Ich bin kein Therapeut, sie ist nicht bereit sich helfen zu lassen, bzw. glaubt, dass sie durch ihr eigenes Studium genug über gewisse Dinge weiß um klar zu kommen. Ich spüre viele Ängste bei ihr, weiß um diese Ängste und weiß, dass diese Ängste ihr Leben weitgehend bestimmen. Das ist für mich schlüssig und logisch, wer einmal auf eine heiße Herdplatte gesessen ist, der weiß darum.

Nur bin ich nicht mehr bereit, einer Partnerin, die ich erst seit 8 Monaten kenne, noch mehr Teppich auszurollen. Sie war nie bereit dazu, eine wirkliche Basis entstehen zu lassen. Sie konnte sich bei mir fallen lassen, es gab Rückhalt und Liebe, so wie es sein sollte.

Aber wenn ich bemerke, dass dies keine wirkliche Wertschätzung erfährt, weil ein Mensch Angst davor hat, mir seine Zuneigung entgegen zu bringen um lieber nicht verletzt zu werden, dann gehe ich.

Nicht im Zorn, Nein. Es ist einfach nur nicht meine Baustelle. Ein dreiviertel Jahr sind eine lange Zeit, irgendwann ist auch einfach mal gut.

Ich hatte eine wirklich lange Beziehung in meinem Leben, eine Frau, mit der ich beinahe 5 Jahre verbracht habe. Wir waren Komplizen, ein super Team und bis heute herrscht zwischen uns Respekt und eine Basis. Ich würde es Liebe nennen, auch nach dem Ende der Beziehung.

Diese Liebesbeziehung ist für mich bis heute der Maßstab, weil sie gesund war.

Ja, vielleicht hat sie keinerlei Gründe auf mich zuzugehen. Von meiner Seite aus gab es jedoch keinerlei Gründe weiterhin auf sie zuzugehen.

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Ein dreiviertel Jahr sind eine lange Zeit, irgendwann ist auch einfach mal gut.

In welcher Hinsicht l a n g e ? Im Vergleich mit Ehepaaren die 50 Jahre verheiratet sind?

Waren die 8 Monate nur mühsam? tönt grade so. nein. Die Mehrheit dieser Zeit war ja toll ! (ca 90%)

8x30 = 240 Tage : 10 = ca. 24 Tage/Nächte netto-kontakt. ist das denn wirklich schon genug? (eigentlich ja gar nicht viel)

Ich hatte eine wirklich lange Beziehung in meinem Leben, eine Frau, mit der ich beinahe 5 Jahre verbracht habe. Wir waren Komplizen, ein super Team und bis heute herrscht zwischen uns Respekt und eine Basis. Ich würde es Liebe nennen, auch nach dem Ende der Beziehung.

Diese Liebesbeziehung ist für mich bis heute der Maßstab, weil sie gesund war.

Wenn diese Beziehung sooo gesund war und liebe und Respekt immer noch da: Warum denn gings überhaupt in die Brüche?

Hast du diese Beziehung evtl. nachträglich idealisiert und erhöht? An dieser einen "super-Team-Beziehung" müssen sich nun alle anderen Frauen messen lassen?

Könnte sein, dass es keine schaffen wird? "Keine Frau wird je meine EX ersetzen können" "Es wäre ein Wunder, wenn ich so ein Mädel nochmal kennenlernen würde..."

kann es sein, dass du deine EX noch nicht aus deinem Hirn und Herz genEXt hast? also gar noch nicht richtig frei für ne neue Frau echte LTR bist?

Haben die zukünftigen HBs bei dir überhaupt eine Chance? Oder können Sie maximal noch das erreichen mit dir, was du in diesem thread beschreibst?

Hättest du mit der Lady A nicht evtl. alles lernen können, WAS du jetzt von einer andern in der Zukunft erwartest?

Wird mit einer neuen neoLady A" nicht nach ca. 1/2 Jahr wieder dasgleiche Muster auftauchen?

Wieso ist deine Mutter schwierig? Und wie ist die Beziehung zu Ihr? Welche Zusammenhänge erkennst du daraus zu deinen Frauen-Beziehungen?

(Bitte nicht hier beantworten sondern, für dich selbst)

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Beim Lesen deiner Beiträge war ich immer wieder hin und hergerissen. Auf der einen Seite klappt es mit den Frauen und du hast augenscheinlich Sex und Anerkennung, eine schöne Zeit. Auf der anderen Seite kratzt du bei allen Aktionen sehr an der Oberfläche und öffnest dich nur unzureichend, man liest gewichtet fast kaum was über Rapport und Comfort. Du zählst eine Session nach der Nächsten auf, alles schön und gut. Der Sprung in dein wahres "Ich" dahinter gelingt dir leider nicht richtig, da du Ängste und negative Glaubenssätze hast, die dich in Schach halten. Daher auch die Ego Absicherung auf der äußeren Ebene der Form, wie Tolle sagen würde. Immer noch andere Eisen im Feuer halten und das als bewusste / unbewusste Manipulation eingesetzt. Das ist "Giving to get". Du merkst es zeigt seine Wirkung, doch bringt es dich deinem Ziel nicht näher, eher noch hat das ganze einen negativen Vibe und die Resultate sind bekannt. Die negative Energie ist bei Giving to get immer Beifahrer und mit von der Partie.

Jetzt würde ich den Bewerber fragen, was wollen sie eigentlich bei uns erreichen?

Warum springst du nicht heute schon in dein wahres "Ich". Die Antworten halten deine Probleme aufrecht.

Es plätschert sonst nur so dahin, du wirkst dadurch unentschlossen => oberflächlich und kannst die Energie nicht aufrechterhalten ohne nochmal soviel zu investieren, das hast du doch auch gar nicht nötig!?

Auch lese ich nichts von wirklich exzellent aufgesetzten Dates, die schlicht den Weg frei machen für all deine Fragen.

Beispiel: Flugzeug fliegen, wenn sie was mit dem Fliegen verbindet, wie meine LTR (=beruflich). Du brauchst halt nen Bro mit nem Sportflugzeug. Es war unser zweites Treffen und noch heute wöchentlich ein Thema, immernoch unfassbar für mich, wie sie diesen Tag wahrgenommen hat. Hat sie dir gesagt, dass dies noch nie jemand für sie gemacht hat?

Ich habe deine Ausführungen sehr genau gelesen und trotzdem ist auch hier weniger mehr, man verliert den Überblick, wie vielleicht auch die Frau ihn verliert.

Du wirkst auf mich wie jemand, der im englischen als "Maverick" bezeichnet wird, also in einer positiven Gleichgültigkeit sein Ding durchzieht. Das meine ich wertschätzend, jedoch ein stumpfes Schwert für deine wahren Ziele: Comfort und Rapport.

Ohne das hält dein Haus keinen Winter.

Stärke diesen Muskel und du wirst die Früchte ernten mein junger Jediritter.

bearbeitet von Thamsite

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:)

Ich kann die Gründe, die du hier angibst, und die ja bei deinem Erstposting in diesem Thread bereits lesbar sind durchaus verstehen.

Ich bin mir sicher, dass du die Entscheidung, die Sache nicht weiterzuführen passend zu deinem emotional State gemacht hast und dich denke, dass die Gefühle für sie vielleicht nicht stark genug waren... Das kann alles sein und du kannst es am besten einschätzen.

Du hast ja hier von ihr geschrieben, schon einiges in dem Thread. Über sie. Ich kann daher sehr gut nachvollziehen, dass du dich aus dieser Sache zurückziehst. Meine Einschätzung zu ihr habe ich ja abgegeben.

Ich versuche es mal kurz auf das einzugehen, was aber wirklich wichtig ist:

-sie hat stress bekommen mit ihrem Leben etc..

-du hast gefordert, dass sie dir "mehr einlass" gewährt

-sie fühlte sich in die Ecke gedrängt, hat "agressiv" (mit Angriffe) reagiert, keine Wertschätzung etc...

-du hast dich aus der Schusslinie zurückgezogen.

Dich aus der Schusslinie zurückzuziehen ist richtig gewesen. Das ist aber nicht die Frage. Die Frage stellt sich mir, an welcher Stelle hätte man so reagieren können, dass es ihrerseits zu keinen Angriffen hätte geführt? Und was hast du dazu beigetragen, dass es sie so reagiert hat?

Warum sind das wichtige Fragen:

Selbige Konstellation, die DU erlebt hast ist eine Standartkonstellation... Kenne ich auch, hatte ich genau so! Mein damaliger Freund fühlte sich unter Druck gesetzt, und hat sich verteidigt durch Angriffe. Ich habe keine wertschätzung erlebt... etc...etc... ich habe die Muster erkannt und verstanden. Mittlerweile...

Wenn wir mal die Tatsache, dass ich eine Frau bin weglassen, und uns für den Moment neutral betrachten:

Ich bin mittlerweile in der lage, ANDERS zu handeln als damals! Ich dachte lange Zeit (und das war der Trennungsgrund u.a.) "er sich hätte hilfe hohlen sollen" und "er da was anders machen musste".... Erwartungshaltung!

Aber jetzt schau: Er hatte sich hilfe geholt: er hatte eine Therapie. Wir hatten eine Paartherapie dannach... nichts hat geholfen. Er wollte nicht reden über sich und diese Dinge nicht tun, die ihm MEINER MEINUNG NACH geholfen hätten! ER wollte sich nicht verändern..... ICH hatte mir das Recht herrausgenommen, BESSER über ihn bescheid zu wissen, als ER über sich! Eine sehr entmündigende Sache ist das!!!

GENAU DAS ist aber der Fehler! Ich habe das verstanden! ich kann NICHT Besser über den anderen wissen, was mit ihm ist als ER SELBST! Ich lag eine zeitlang Falsch.

Mittlerweile weiß ich, wir haben in diversen Dingen nicht gut zusammengepasst. Aber ich denke nicht mehr, dass er etwas "hätte besser für sich" tun sollen. Er ist gut so wie er ist, und er WAR auch gut so wie er war. Er hat die Dinge richtig für sich gemacht. Und ich auch für mich.

Und das denke ich in Bezug zu deiner Exfreundin. NUR SIE kann wissen, was gut und richtig für sie ist, ob sie Hilfe braucht oder nicht, nur SIE kann das entscheiden. EGAL wie gut wir kommunizieren können, und wie gut wir die Dinge durchschauen können in anderen, oder wie gut wir da mit unseren Einschätzungen sind, WIR sind nicht diejenigen, die das beurteilen können... Die Probleme, die DU in ihr siehst sind nur die Probleme, die DU IN IHR siehst... Ob dem aber so ist kannst du nicht wissen, EGAL wielange und wie intensiv das Ganze war oder nicht, und egal, wie sicher sich dein Gefühl dazu anfühlt! Das ist eben das tückische an der ganzen Geschichte mit dem Gefühl.... ich kenne das sehr gut und ich habe 8 jahre mit jemanden zusammengelebt, ich dachte, ich kenne ihn auswenig und kann ihn komplett einschätzen... aber ich weiß, das war und ist falsch! NUR ER kann sich selbst einschätzen!

Menschen muss man frei lassen, und die Hilfe, die man ihnen geben kann ist NUR DIE, die sie selbst als solche Empfinden und die SIE Einfordern und nicht die, die wir für sie als richtig erachten.

Daher ist es wichtig, sich genauer mit dieser Sache auseinanderzusetzen, denn die Methode, einer solchen Frau zu helfen ist NICHT, sie einer Therapie zu verweisen, oder ihr zu sagen, was sie besser machen kann, oder dass sie Hilfe braucht oder mit ihr zu sprechen über ihre Probleme (das kann manchmal helfen, aber eben nicht immer), sondern es ist eine gezielte strategische Kommunikationsführung, die auf LIEBE basieren, nicht auf therapeutischem Grundgerüst (du nanntest es ja dass du nicht ihr Therapeut bist...richtig! Bist du nicht! Ich war es auch nicht! Ich habe mich aber selbst dazu gemacht!!!).

Ein Beispiel: Nehmen wir an, wir erleben eine komplizierte Situation. Frau gestresst.,.. Frau hat Probleme...Frau kann irgendwas nicht, reagiert agressiv... etc..etc... Verteidigt sich wenn man nachfragt...weigert sich zu Antworten...etc..sie macht "probleme", führt Ausweichshandlungen durch, etc...palaber...drama... .... es kommt zu einer Streitsituaion mit Druck, beidseitig negative Emotion..... (selbiges kann man mit meinem Mann machen, nur schaut dann anders aus, es ist geschlechtsunabhängig) ...

Was hab ich damals gemacht? Hier:

1) Ich habe beobachtet, was sie tut <-- das ist der Beobachter

2) Ich habe gehört, was sie sagt (habe ja das Problem angesprochen, es gab ein Gespräch, Analysen, Debatten, was sie denkt, was ich denke zu der Sache etc..etc...) <--das ist der Therapeutische Part!

3) Ich habe ein Muster beobachtet, oder auch nicht...jenach dem... <-- das ist der Stratege

4) Ich habe ein Gefühl dazu, eine Intuition... die sich auch aus der vergangenheit ergibt... <--das ist der Empath

--> Ergo BAUTE ICH aus diesen Dingen eine Situation zusammen, die KEINE REALE situation ist, sondern nur MEIN Eindruck.

Aber ich habe etwas vergessen, und das weiß ich heute:

5) Zu fragen, was SIE DENKT, wie ICH IHR helfen könnte. Konkrete Hilfe anbieten.<-- der Freund und Vertraute, das ist die persob, die sie braucht (oder eben er braucht)

Der 5te Punkt ist der wichtigste. Es ist interessant, was passiert, wenn man den öfters macht: Man stellt fest, dass die menschen dann oft nicht antworten können, weil sie selbst nicht wissen, was ihnen in dieser oder jener Situation helfen kann. (das ist IHRE Erkentniss wo DU nicht beteiligt bist! Es kommt nicht von dir!). Sie beginnen ihre Situation selbst zu reflektieren, können dann im Verlauf eine klare Sache formulieren, wie du helfen kannst. Und man selbst muss nichts tun ausser genau das, was SIE denken, was ihnen helfen kann... Sie nennen dir die Lösung ihres Problems... SIE erkennen das Problem, und ich muss nicht sagen, was ihr Problem ist und auch nicht über Strategien nachdenken oder mich damit beschäftigen... Sie sind nicht mehr in der Ecke und müssen sich nicht Verteidigen.

Das entspannt die Situation und scheint auch das einzige Mittel zu sein, bis auf Liebe geben, aber lassen wir das aussen vor, das reicht nicht immer aus, gehört aber irgendwie auch immer dazu...

Verstehst du was ich sagen will? Das ist noch KEINE Therapeutische Situation, sondern der Beginn einer konstruktiven AKTION deinerseits/einer Intervention, die in genau solche Situationen am meisten hilft.

Also ich mache das mittlerweile so, dass ich die Punkte 1-4 zunächst ausblende, und NUR den Punkt 5 berücksichtige. Ich frage was ICH tun kann. Wenn es ein Gespräch braucht, bis die person selbst erkennt, was SIE braucht, und sie das formuliert, dann lass ich die person reden und frag bisschen nach.... Wenn die Person nicht dazu in der Lage ist, dann stelle ich das fest und sage

"Du bist gerade nicht in der lage, mir zu sagen, wie ich dir helfen kann. Ich bin für dich da, wenn du mir das sagen kannst."

Nun kann man schauen, ob die Punkte 1-4 mit dem 5 Punkt mappen, und man kann daraufhin sich selbst "testen", das macht man aus neugierde für sich selbst..., aber die Punkte 1-4 sind nur zu deiner persönlichen Einschätzung des gegenübers da und dass du merkst, dass da "was im Busch ist"! Sie dienen nur der Wahrnehmung. Es hilft nur der Punkt 5 und ein Gespräch, was aber NICHT DU sondern eben das gegenüber leitet, und ich kann dir garantieren, dass wenn man das so macht, das Gegenüber SELBST eine Lösungsstrategie für die eigenen Probleme erarbeitet. Das ist im menschen drin, dass sie SELBST sich aus der "scheiße" holen können, wenn man ihnen die hand reicht, sie nur fragt, wie man ihnen dabei helfen kann, was KONKRET man tun kann (nicht abstrakt sondern konkret!!!)... und wenn man beharrlich bleibt und diese Frage eben wiederholt...

Das Gesamte Gespräch darf sich nur darum drehen, was DU für sie tun kannst, ihrer Meinung nach! Das ist die Essenz!

Du beginnst solche Gespräche mit "Was kann ich für dich tun?" und nicht "Was ist los?", denn dass etwas los ist siehst du ja an ihrem Verhalten etc... (Punkte 1-4, du siehst, da ist was im Busch), du bist ja ein sehr guter beobachter, wie man hier merkt... Es ist nicht schlau zu fragen, was los ist. Wenn die person sich mitteilen will, wird sie das tun! VON SELBST. Aber wenn du 1-4 gemacht hast und klar siehst, es gibt ein problem, dann ist das EINZIGE; was du tun kannst zu fragen, wie du helfen kannst. Mehr nicht.

OK nehmen wir an, die person kann dir auch noch diversen Gesprächenh NICHT sagen, was DU für sie tun kannst, dann macht muss man das ebenfalls kommunizieren:

"ich merke, du hast ein Problem, aber ich merke auch, dass ich dir nicht helfen kann, da du mir nicht sagen kannst, wie ich dir helfen kann. Ich bitte dich, dass du das herrausfindest und es mir sagst, damit ich dir helfen kann."

Mit den Worten "Für den anderen Da sein" ist vor Allem gemeint, dass man das tut, was der andere eben braucht, und im Falle des zitats von Brad Pitt hat er das PASSENDE für seine Frau getan, aber das muss NICHT das passende für deine sein.... Alles, was du aber dann tust, das tust du aus Liebe, wenn du nicht in Frage stellst, dass das, was die Frau dir sagt auch das passende für SIE ist. Das ist eben wenn du sie als "mündige person" siehst (und respektierst) und dich nicht über sie stellst mit deiner persönlichen 1-4 Einschätzung.... Sie fühlt das und das fühlt sich gut an, wenn du die 5 praktizierst.

Jetzt die Frage an dich:

Hasst du sie denn konkret schon mal gefragt, was DU für sie tun kannst? Ich meine ganz konkret? Und ich meine unabhängig deiner Meinung zu einem Problem?

Was meinst du, was wäre denn soetwas passendes gewesen? Jetzt mal rein hypothetisch, und unabhängig davon, ob du dich jetzt gegen die Sache mit ihr entschieden hast... Was meinst du? Was hätte sie bei einer solchen Frage geantwortet (wenn sie es noch nicht getan hat)?

Ja das ist spannend.... ich muss mir diese Frage auch öfters mal ins Hirn zurückrufen, manchmal vergesse ich es auch und es kommt wieder zu wirklcih vermeidbaren Druck-Situationen...

lg,

LoveLing

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:)

Ich kann die Gründe, die du hier angibst, und die ja bei deinem Erstposting in diesem Thread bereits lesbar sind durchaus verstehen.

Ich bin mir sicher, dass du die Entscheidung, die Sache nicht weiterzuführen passend zu deinem emotional State gemacht hast und dich denke, dass die Gefühle für sie vielleicht nicht stark genug waren... Das kann alles sein und du kannst es am besten einschätzen.

Du hast ja hier von ihr geschrieben, schon einiges in dem Thread. Über sie. Ich kann daher sehr gut nachvollziehen, dass du dich aus dieser Sache zurückziehst. Meine Einschätzung zu ihr habe ich ja abgegeben.

Ich versuche es mal kurz auf das einzugehen, was aber wirklich wichtig ist:

-sie hat stress bekommen mit ihrem Leben etc..

-du hast gefordert, dass sie dir "mehr einlass" gewährt

-sie fühlte sich in die Ecke gedrängt, hat "agressiv" (mit Angriffe) reagiert, keine Wertschätzung etc...

-du hast dich aus der Schusslinie zurückgezogen.

Dich aus der Schusslinie zurückzuziehen ist richtig gewesen. Das ist aber nicht die Frage. Die Frage stellt sich mir, an welcher Stelle hätte man so reagieren können, dass es ihrerseits zu keinen Angriffen hätte geführt? Und was hast du dazu beigetragen, dass es sie so reagiert hat?

Warum sind das wichtige Fragen:

Selbige Konstellation, die DU erlebt hast ist eine Standartkonstellation... Kenne ich auch, hatte ich genau so! Mein damaliger Freund fühlte sich unter Druck gesetzt, und hat sich verteidigt durch Angriffe. Ich habe keine wertschätzung erlebt... etc...etc... ich habe die Muster erkannt und verstanden. Mittlerweile...

Wenn wir mal die Tatsache, dass ich eine Frau bin weglassen, und uns für den Moment neutral betrachten:

Ich bin mittlerweile in der lage, ANDERS zu handeln als damals! Ich dachte lange Zeit (und das war der Trennungsgrund u.a.) "er sich hätte hilfe hohlen sollen" und "er da was anders machen musste".... Erwartungshaltung!

Aber jetzt schau: Er hatte sich hilfe geholt: er hatte eine Therapie. Wir hatten eine Paartherapie dannach... nichts hat geholfen. Er wollte nicht reden über sich und diese Dinge nicht tun, die ihm MEINER MEINUNG NACH geholfen hätten! ER wollte sich nicht verändern..... ICH hatte mir das Recht herrausgenommen, BESSER über ihn bescheid zu wissen, als ER über sich! Eine sehr entmündigende Sache ist das!!!

GENAU DAS ist aber der Fehler! Ich habe das verstanden! ich kann NICHT Besser über den anderen wissen, was mit ihm ist als ER SELBST! Ich lag eine zeitlang Falsch.

Mittlerweile weiß ich, wir haben in diversen Dingen nicht gut zusammengepasst. Aber ich denke nicht mehr, dass er etwas "hätte besser für sich" tun sollen. Er ist gut so wie er ist, und er WAR auch gut so wie er war. Er hat die Dinge richtig für sich gemacht. Und ich auch für mich.

Und das denke ich in Bezug zu deiner Exfreundin. NUR SIE kann wissen, was gut und richtig für sie ist, ob sie Hilfe braucht oder nicht, nur SIE kann das entscheiden. EGAL wie gut wir kommunizieren können, und wie gut wir die Dinge durchschauen können in anderen, oder wie gut wir da mit unseren Einschätzungen sind, WIR sind nicht diejenigen, die das beurteilen können... Die Probleme, die DU in ihr siehst sind nur die Probleme, die DU IN IHR siehst... Ob dem aber so ist kannst du nicht wissen, EGAL wielange und wie intensiv das Ganze war oder nicht, und egal, wie sicher sich dein Gefühl dazu anfühlt! Das ist eben das tückische an der ganzen Geschichte mit dem Gefühl.... ich kenne das sehr gut und ich habe 8 jahre mit jemanden zusammengelebt, ich dachte, ich kenne ihn auswenig und kann ihn komplett einschätzen... aber ich weiß, das war und ist falsch! NUR ER kann sich selbst einschätzen!

Menschen muss man frei lassen, und die Hilfe, die man ihnen geben kann ist NUR DIE, die sie selbst als solche Empfinden und die SIE Einfordern und nicht die, die wir für sie als richtig erachten.

Daher ist es wichtig, sich genauer mit dieser Sache auseinanderzusetzen, denn die Methode, einer solchen Frau zu helfen ist NICHT, sie einer Therapie zu verweisen, oder ihr zu sagen, was sie besser machen kann, oder dass sie Hilfe braucht oder mit ihr zu sprechen über ihre Probleme (das kann manchmal helfen, aber eben nicht immer), sondern es ist eine gezielte strategische Kommunikationsführung, die auf LIEBE basieren, nicht auf therapeutischem Grundgerüst (du nanntest es ja dass du nicht ihr Therapeut bist...richtig! Bist du nicht! Ich war es auch nicht! Ich habe mich aber selbst dazu gemacht!!!).

Ein Beispiel: Nehmen wir an, wir erleben eine komplizierte Situation. Frau gestresst.,.. Frau hat Probleme...Frau kann irgendwas nicht, reagiert agressiv... etc..etc... Verteidigt sich wenn man nachfragt...weigert sich zu Antworten...etc..sie macht "probleme", führt Ausweichshandlungen durch, etc...palaber...drama... .... es kommt zu einer Streitsituaion mit Druck, beidseitig negative Emotion..... (selbiges kann man mit meinem Mann machen, nur schaut dann anders aus, es ist geschlechtsunabhängig) ...

Was hab ich damals gemacht? Hier:

1) Ich habe beobachtet, was sie tut <-- das ist der Beobachter

2) Ich habe gehört, was sie sagt (habe ja das Problem angesprochen, es gab ein Gespräch, Analysen, Debatten, was sie denkt, was ich denke zu der Sache etc..etc...) <--das ist der Therapeutische Part!

3) Ich habe ein Muster beobachtet, oder auch nicht...jenach dem... <-- das ist der Stratege

4) Ich habe ein Gefühl dazu, eine Intuition... die sich auch aus der vergangenheit ergibt... <--das ist der Empath

--> Ergo BAUTE ICH aus diesen Dingen eine Situation zusammen, die KEINE REALE situation ist, sondern nur MEIN Eindruck.

Aber ich habe etwas vergessen, und das weiß ich heute:

5) Zu fragen, was SIE DENKT, wie ICH IHR helfen könnte. Konkrete Hilfe anbieten.<-- der Freund und Vertraute, das ist die persob, die sie braucht (oder eben er braucht)

Der 5te Punkt ist der wichtigste. Es ist interessant, was passiert, wenn man den öfters macht: Man stellt fest, dass die menschen dann oft nicht antworten können, weil sie selbst nicht wissen, was ihnen in dieser oder jener Situation helfen kann. (das ist IHRE Erkentniss wo DU nicht beteiligt bist! Es kommt nicht von dir!). Sie beginnen ihre Situation selbst zu reflektieren, können dann im Verlauf eine klare Sache formulieren, wie du helfen kannst. Und man selbst muss nichts tun ausser genau das, was SIE denken, was ihnen helfen kann... Sie nennen dir die Lösung ihres Problems... SIE erkennen das Problem, und ich muss nicht sagen, was ihr Problem ist und auch nicht über Strategien nachdenken oder mich damit beschäftigen... Sie sind nicht mehr in der Ecke und müssen sich nicht Verteidigen.

Das entspannt die Situation und scheint auch das einzige Mittel zu sein, bis auf Liebe geben, aber lassen wir das aussen vor, das reicht nicht immer aus, gehört aber irgendwie auch immer dazu...

Verstehst du was ich sagen will? Das ist noch KEINE Therapeutische Situation, sondern der Beginn einer konstruktiven AKTION deinerseits/einer Intervention, die in genau solche Situationen am meisten hilft.

Also ich mache das mittlerweile so, dass ich die Punkte 1-4 zunächst ausblende, und NUR den Punkt 5 berücksichtige. Ich frage was ICH tun kann. Wenn es ein Gespräch braucht, bis die person selbst erkennt, was SIE braucht, und sie das formuliert, dann lass ich die person reden und frag bisschen nach.... Wenn die Person nicht dazu in der Lage ist, dann stelle ich das fest und sage

"Du bist gerade nicht in der lage, mir zu sagen, wie ich dir helfen kann. Ich bin für dich da, wenn du mir das sagen kannst."

Nun kann man schauen, ob die Punkte 1-4 mit dem 5 Punkt mappen, und man kann daraufhin sich selbst "testen", das macht man aus neugierde für sich selbst..., aber die Punkte 1-4 sind nur zu deiner persönlichen Einschätzung des gegenübers da und dass du merkst, dass da "was im Busch ist"! Sie dienen nur der Wahrnehmung. Es hilft nur der Punkt 5 und ein Gespräch, was aber NICHT DU sondern eben das gegenüber leitet, und ich kann dir garantieren, dass wenn man das so macht, das Gegenüber SELBST eine Lösungsstrategie für die eigenen Probleme erarbeitet. Das ist im menschen drin, dass sie SELBST sich aus der "scheiße" holen können, wenn man ihnen die hand reicht, sie nur fragt, wie man ihnen dabei helfen kann, was KONKRET man tun kann (nicht abstrakt sondern konkret!!!)... und wenn man beharrlich bleibt und diese Frage eben wiederholt...

Das Gesamte Gespräch darf sich nur darum drehen, was DU für sie tun kannst, ihrer Meinung nach! Das ist die Essenz!

Du beginnst solche Gespräche mit "Was kann ich für dich tun?" und nicht "Was ist los?", denn dass etwas los ist siehst du ja an ihrem Verhalten etc... (Punkte 1-4, du siehst, da ist was im Busch), du bist ja ein sehr guter beobachter, wie man hier merkt... Es ist nicht schlau zu fragen, was los ist. Wenn die person sich mitteilen will, wird sie das tun! VON SELBST. Aber wenn du 1-4 gemacht hast und klar siehst, es gibt ein problem, dann ist das EINZIGE; was du tun kannst zu fragen, wie du helfen kannst. Mehr nicht.

OK nehmen wir an, die person kann dir auch noch diversen Gesprächenh NICHT sagen, was DU für sie tun kannst, dann macht muss man das ebenfalls kommunizieren:

"ich merke, du hast ein Problem, aber ich merke auch, dass ich dir nicht helfen kann, da du mir nicht sagen kannst, wie ich dir helfen kann. Ich bitte dich, dass du das herrausfindest und es mir sagst, damit ich dir helfen kann."

Mit den Worten "Für den anderen Da sein" ist vor Allem gemeint, dass man das tut, was der andere eben braucht, und im Falle des zitats von Brad Pitt hat er das PASSENDE für seine Frau getan, aber das muss NICHT das passende für deine sein.... Alles, was du aber dann tust, das tust du aus Liebe, wenn du nicht in Frage stellst, dass das, was die Frau dir sagt auch das passende für SIE ist. Das ist eben wenn du sie als "mündige person" siehst (und respektierst) und dich nicht über sie stellst mit deiner persönlichen 1-4 Einschätzung.... Sie fühlt das und das fühlt sich gut an, wenn du die 5 praktizierst.

Jetzt die Frage an dich:

Hasst du sie denn konkret schon mal gefragt, was DU für sie tun kannst? Ich meine ganz konkret? Und ich meine unabhängig deiner Meinung zu einem Problem?

Was meinst du, was wäre denn soetwas passendes gewesen? Jetzt mal rein hypothetisch, und unabhängig davon, ob du dich jetzt gegen die Sache mit ihr entschieden hast... Was meinst du? Was hätte sie bei einer solchen Frage geantwortet (wenn sie es noch nicht getan hat)?

Ja das ist spannend.... ich muss mir diese Frage auch öfters mal ins Hirn zurückrufen, manchmal vergesse ich es auch und es kommt wieder zu wirklcih vermeidbaren Druck-Situationen...

lg,

LoveLing

LoveLing, dazu fällt mir gerade noch etwas ein.

Ich habe genau diese Frage gestellt: "was ist Dein Wunsch, wie kann ich Dir helfen?"

Sie hat es so abgetan, als wäre nichts, obwohl ich bemerkte, dass es ihr gerade nicht gut geht. Und genau das meine ich mit Kommunikation. Sie tut immer so, als ob sie eine immense Stärke besitzt, was sie auch tut, ist aber auch nicht bereit, sich Unterstützung zukommen zu lassen, sei es von Freunden/Partnern etc.

Das witzige dabei ist, ich war selbst so, sehr lange. Konnte es nicht annehmen, bin meinen Weg immer alleine gegangen, habe es als überflüssig abgetan. Gleiches zieht Gleiches an.

Vorletzte Woche erzählte sie mir, dass sie momentan von vielen Menschen in ihrem Umfeld mit Gesprächen über deren Probleme konfrontiert wird. Das war eines Tages soweit, dass sie komplett erschöpft war und dennoch meinte, sie könne diese Menschen ja nicht einfach abweisen. Darum geht es ja auch nicht, aber es gibt Grenzen.

Obwohl sie selbst genug an der Backe hat, lädt sie sich noch mehr auf.

Was ich hätte für sie tun können?

Zuhören, ihr Momente geben, in denen der ganze Berg an Problemen einfach mal in den Hintergrund tritt. Ich habe oft eingekauft, uns ein gutes Menü erstellt, da sie gerade wenig Zeit hat um sich gesund zu ernähren. Leider hatte sie meist sogar dazu keine Lust mehr, sie war sich selbst irgendwie so egal. Saunagänge organisiert, kein Interesse. Sie spontan nach der Arbeit abgeholt, im Gepäck eine gute Flasche Wein und Kondome, keine Zeit, klar kann man ja nicht immer haben.

Mein Humor ist nicht von schlechten Eltern, manchmal hatte sie Seitenstechen vor lauter Lachen. Klar, ich lasse sie dann einfach erzählen, frage danach was sich bei ihr so tut und ergibt, es interessiert mich sehr. Entschärfe manche scheinbaren Probleme, nehme sie aber dennoch ernst in den entscheidenden Momenten. Ich habe meine Qualitäten. Mein Leben ist gerade voll mit vielen Highlights, aber es ging irgendwann nur noch um sie und das wurde mir einfach zu viel.

Wenn man sich nach 8 Tagen für eine Nacht trifft und realisiert, dass die Frau ihre Bewerbungen nicht so ganz auf die Reihe kriegt, dann mit ihr vor dem Computer abhängt, was man durchaus auch mal gerne machen kann, aber bemerkt, dass von all dem, was sonst noch so in einer Beziehung gehen könnte, nicht mehr viel passiert, dann beginne ich innerlich auf Distanz zu gehen.

Ja, vielleicht habe ich meine Gefühle für sie einfach verloren und es gar nicht bemerkt.

Im letzten Gespräch habe ich sie nach ihrem Wunsch erneut gefragt und sie antwortete, dass sie sich gerade von all dem, was sie umgibt, eingeengt fühlt. Ihrer kranken Mutter, ihren Jobs, ihren Freunden, uns, und das obwohl sie für zwischenmenschliche Dinge wirklich kaum Zeit hat. Als ob sie überhaupt keine Zeit für sich selbst mehr besitzt, keinerlei kreativen Freiraum, nix.

Das war für mich das Alarmsignal, die Frau hat gerade wirkliche Dinge zu lösen, da ist eine Beziehung nur ein lächerliches Detail. Daraufhin schlug sie mir diese "Pause" vor, von der ich ja wirklich nichts halte. Sollte es wirklich sein, dass sich unter 1 Million von angesagten Pausen mal eine sinnvolle Pause verbirgt?

Ich hatte beinahe schon Ansätze eines schlechten Gewissens, ob ich nicht hätte mehr tun können, aber darum geht es ja gar nicht. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich sie von meiner Seite aus "frei" gebe, ich will, dass es ihr gut geht.

Und urplötzlich wollte sie mir dann auch wieder nahe sein, emotional und physisch, das war spürbar.

Nur habe ich momentan eben auch zu tun, sehr viel. Würde mir von einer Frau gerade auch mal eine Nackenmassage wünschen, mehr muss ja auch nicht drin sein, den Rest gebe ich mir selbst. Nur wenn nicht einmal mehr diese kleinen Momente existieren, bzw. nur noch bei der Trennung, dann ist doch eindeutig etwas verkehrt.

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Sie schreibt mir bereits SMS, belanglose Dinge, im Forum wohl Orbiter-SMS genannt. Ich antworte nicht darauf, hoffe einfach, dass es ihr gut geht. Sollte sie wirklich wieder mehr wollen, so weiß sie, was zu tun ist. Sie kann verführen und ist eine erwachsene Frau. Entwickelt sie sich in gewissen Dingen weiter, könnte sie für mich eine tolle Partnerin werden.

Nicht die Frau verführt, sie bindet - eventuell.

Deine Geschichte samt Ende hört sich ein wenig so an, als hättest du sie auf der Zielgraden doch noch mit "sanftem Druck" und "offenem Herz" in eine Beziehung gequatscht.

Wenn dem so war, steht dazu hier sinngemäß im Forum:

Egal welch gefühlte Nähe, egal wieviel gemeinsam verbrachte Zeit, egal wie es knistert, egal ob es die Traumfrau des Lebens ist - bindet sie nicht, aus welchem Grund auch immer, wird es keine LTR, allenfalls ein gebrochenes Herz.

Und mit dem sitzt du jetzt da und grübelst und grübelst. Aber keine veränderte Situation, kein korrigierter Fehler deinerseits und keine Macht zu keinem Zeitpunkt der Welt hätten dich zu einer glücklichen LTR mit ihr geführt. Und das hat sie dir auch immer deutlich gezeigt, denn sie hat dich nie ernsthaft gebunden.

Was machte sie in der Zeit, die sie sich erlügen musste? Hast du das jemals erfahren?

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Egal welch gefühlte Nähe, egal wieviel gemeinsam verbrachte Zeit, egal wie es knistert, egal ob es die Traumfrau des Lebens ist - bindet sie nicht, aus welchem Grund auch immer, wird es keine LTR

Genau das.

Und genau darum gibt man auch nichts darauf, was FRauen dazu "sagen", "meinen" oder "denken".

Und im erweiterten Schluß:

Genau darum gibt man auch nix auf LTR-Phantastereien von Frauen, die schon durch ihr Verhalten zeigen, dass man NICHT ihre Nummer 1 ist bzw. dass es für sie "normal ist, Männer nicht als ihre echte Nummer 1 zu behandeln"...if you know what I mean...

Womit sich der Kreis auch ganz schnell wieder dahin schliesst, was ich oben geschrieben habe, Weisheit der Vorfahren usw. usf.

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Sie schreibt mir bereits SMS, belanglose Dinge, im Forum wohl Orbiter-SMS genannt. Ich antworte nicht darauf, hoffe einfach, dass es ihr gut geht. Sollte sie wirklich wieder mehr wollen, so weiß sie, was zu tun ist. Sie kann verführen und ist eine erwachsene Frau. Entwickelt sie sich in gewissen Dingen weiter, könnte sie für mich eine tolle Partnerin werden.

Nicht die Frau verführt, sie bindet - eventuell.

Deine Geschichte samt Ende hört sich ein wenig so an, als hättest du sie auf der Zielgraden doch noch mit "sanftem Druck" und "offenem Herz" in eine Beziehung gequatscht.

Wenn dem so war, steht dazu hier sinngemäß im Forum:

Egal welch gefühlte Nähe, egal wieviel gemeinsam verbrachte Zeit, egal wie es knistert, egal ob es die Traumfrau des Lebens ist - bindet sie nicht, aus welchem Grund auch immer, wird es keine LTR, allenfalls ein gebrochenes Herz.

Und mit dem sitzt du jetzt da und grübelst und grübelst. Aber keine veränderte Situation, kein korrigierter Fehler deinerseits und keine Macht zu keinem Zeitpunkt der Welt hätten dich zu einer glücklichen LTR mit ihr geführt. Und das hat sie dir auch immer deutlich gezeigt, denn sie hat dich nie ernsthaft gebunden.

Was machte sie in der Zeit, die sie sich erlügen musste? Hast du das jemals erfahren?

Doch, sie hat gebunden, vor meiner Abfahrt. Das war offensichtlich, nicht nur für mich. Sie sprach auch von einer LTR vor gemeinsamen Freunden. Nach meiner Rückkehr war davon nichts mehr zu bemerken.

Genau deshalb bin ich auch auf Distanz gegangen, weil etwas fehlte. Ich habe mich ja auch selbst dabei ertappt, wie ich wieder Bock auf andere Frauen bekam. Von einer echten "LTR" zu sprechen, das fällt mir schwer.

Ein gebrochenes Herz würde ich mir nicht zuschreiben, ich bin eher erstaunt wie sauber das Ende erfolgte, auch von meiner Seite aus. Ich finde sie als Mensch weiterhin interessant, sie hat mir viele Denkanstöße gegeben, mit etwas Abstand kann man ja auch wieder Zeit miteinander verbringen, so wie ich das mit den meisten meiner ehemaligen Partnerinnen kann, aber für eine Beziehung wird es mir einfach nicht reichen.

Was sie in der Zeit so gemacht hat?

Ich weiß es nicht, frage da auch nicht nach, wozu auch? Wer sich auf diese Art Zeit verschaffen muss, der hat seine Gründe, die müssen nicht zwingend etwas mit mir zu tun haben, oder sie will es nicht sagen. Interessanterweise kam bei mir kein Hirnfick auf, da bemerke ich eine deutliche Entwicklung bei mir selbst und bin stolz darauf.

Egal welch gefühlte Nähe, egal wieviel gemeinsam verbrachte Zeit, egal wie es knistert, egal ob es die Traumfrau des Lebens ist - bindet sie nicht, aus welchem Grund auch immer, wird es keine LTR

Genau das.

Und genau darum gibt man auch nichts darauf, was FRauen dazu "sagen", "meinen" oder "denken".

Und im erweiterten Schluß:

Genau darum gibt man auch nix auf LTR-Phantastereien von Frauen, die schon durch ihr Verhalten zeigen, dass man NICHT ihre Nummer 1 ist bzw. dass es für sie "normal ist, Männer nicht als ihre echte Nummer 1 zu behandeln"...if you know what I mean...

Womit sich der Kreis auch ganz schnell wieder dahin schliesst, was ich oben geschrieben habe, Weisheit der Vorfahren usw. usf.

Jo, genau so war es und das war es auch, was irgendwann frustrierend wurde. Man sieht ihren Wunsch nach einer LTR, aber ihr Leben, ihre Persönlichkeit und ihre Geschichte lassen nichts zu. Manchmal blitzte durch, dass sie wirklich mal gerne etwas solides hätte.

Das witzige ist, ich kenne ihre letzte längere Affäre über ein paar Ecken, ziemlich entspannter Typ. Der hat sich irgendwann einfach nicht mehr bei ihr gemeldet, weil er keinen Bock mehr hatte auf die ganze Nummer.

Nun weiß ich warum.

Vielleicht kann sie es einfach nicht, soll es ja auch geben. Sie musste mir gegen Ende auch immer extrem demonstrieren, dass ein Mann sich ganz weit hinten anzustellen habe. Ansich ja nichts schlimmes, meine Partnerin kommt bei mir auch nicht vor Freunden und meiner Familie, meine Hobbies nehmen auch viel Raum ein. Aber an vorletzter Stelle steht meine Partnerin eben auch nicht, also in meiner Welt.

Ich möchte beispielsweise niemals mit meiner Partnerin zusammenwohnen, ideal wären zwei getrennte Wohnung in der gleichen Straße o.ä.

Sie meinte, dass ihr das bereits zu viel wäre, sie bräuchte mindestens "zwei Stadtteile" Abstand. In den Punkten, die mir manche schon als extrem auslegen, geht sie noch einen Schritt weiter, vielleicht sind wir einfach zu verschieden.

Ich fand es sehr lange Zeit sogar gut so wie es war, weil ich eben auch sehr viel Zeit für mich selbst benötige. Aber wirklich konstant investieren, das konnte sie einfach nicht. Immer wenn etwas kam, ging sie direkt im Anschluss auf Distanz. Zog ich mich zurück, kam sie wieder, brachte ich ihr konstantes Interesse entgegen, interessierte sie es nicht.

Aus der ganzen Sache kann ich sicherlich viel lernen.

@Thamsite

Danke für Deinen Beitrag, er bringt mich zum Nachdenken. Ich werde Dich demnächst mal per PN kontaktieren.

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Vielleicht kann sie es einfach nicht, soll es ja auch geben. Sie musste mir gegen Ende auch immer extrem demonstrieren, dass ein Mann sich ganz weit hinten anzustellen habe. Ansich ja nichts schlimmes, meine Partnerin kommt bei mir auch nicht vor Freunden und meiner Familie, meine Hobbies nehmen auch viel Raum ein. Aber an vorletzter Stelle steht meine Partnerin eben auch nicht, also in meiner Welt.

Ich möchte beispielsweise niemals mit meiner Partnerin zusammenwohnen, ideal wären zwei getrennte Wohnung in der gleichen Straße o.ä.

Sie meinte, dass ihr das bereits zu viel wäre, sie bräuchte mindestens "zwei Stadtteile" Abstand. In den Punkten, die mir manche schon als extrem auslegen, geht sie noch einen Schritt weiter, vielleicht sind wir einfach zu verschieden.

Ich fand es sehr lange Zeit sogar gut so wie es war, weil ich eben auch sehr viel Zeit für mich selbst benötige. Aber wirklich konstant investieren, das konnte sie einfach nicht. Immer wenn etwas kam, ging sie direkt im Anschluss auf Distanz. Zog ich mich zurück, kam sie wieder, brachte ich ihr konstantes Interesse entgegen, interessierte sie es nicht.

Eben ganz klassisch - gegen den eigenen (bei Frauen in der speziellen Hinsicht auch nicht relevanten) bewussten Willen in der eigenen Hypergamie gefangen.

Sind gut für happy-fun-times/Spaß haben - das war es.

Nicht weniger - aber eben auch auf keinen Fall mehr.

  • TOP 1

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Vielleicht kann sie es einfach nicht, soll es ja auch geben. Sie musste mir gegen Ende auch immer extrem demonstrieren, dass ein Mann sich ganz weit hinten anzustellen habe. Ansich ja nichts schlimmes, meine Partnerin kommt bei mir auch nicht vor Freunden und meiner Familie, meine Hobbies nehmen auch viel Raum ein. Aber an vorletzter Stelle steht meine Partnerin eben auch nicht, also in meiner Welt.

Ich möchte beispielsweise niemals mit meiner Partnerin zusammenwohnen, ideal wären zwei getrennte Wohnung in der gleichen Straße o.ä.

Sie meinte, dass ihr das bereits zu viel wäre, sie bräuchte mindestens "zwei Stadtteile" Abstand. In den Punkten, die mir manche schon als extrem auslegen, geht sie noch einen Schritt weiter, vielleicht sind wir einfach zu verschieden.

Ich fand es sehr lange Zeit sogar gut so wie es war, weil ich eben auch sehr viel Zeit für mich selbst benötige. Aber wirklich konstant investieren, das konnte sie einfach nicht. Immer wenn etwas kam, ging sie direkt im Anschluss auf Distanz. Zog ich mich zurück, kam sie wieder, brachte ich ihr konstantes Interesse entgegen, interessierte sie es nicht.

Eben ganz klassisch - gegen den eigenen (bei Frauen in der speziellen Hinsicht auch nicht relevanten) bewussten Willen in der eigenen Hypergamie gefangen.

Sind gut für happy-fun-times/Spaß haben - das war es.

Nicht weniger - aber eben auch auf keinen Fall mehr.

Danke, mir wird gerade einiges klar.

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@447:

Eben ganz klassisch - gegen den eigenen (bei Frauen in der speziellen Hinsicht auch nicht relevanten) bewussten Willen in der eigenen Hypergamie gefangen.

Naaa.... da ist bisschen ZUUU einfach... :D Manchmal passt der Mann auch nicht und manchmal will Frau auch klare Ansagen und Forderungen hören. Klare Forderungen.

Wie es im Fall des wasch-saloon-Freundin-Exfreundin ist, kann ich nicht beurteilen.

@wasch-saloon: Ich finde aber dass Allgemeine Einschätzungen über andere nicht mit der Realität übereinstimmen müssen und ich denke, es ist besser solche wegzusallen.

Sie hat ja selbst ihre Vorstellungen über ihr Leben formuliert, und es scheint einfach nicht mit deinen zu mappen. Mehr als das würde ich aus der Situation nicht entnehmen. Es wäre mir zu spekulativ, wäre ich in deiner Situation, aber ich würde in deiner Situation weniger drauf hören, was SIE will, sondern schauen, ob ICH SIE genug will und dannach handeln was ich will.

Du gibts ihr sehr viel Raum. Viel Entscheidungsspielraum, viel Kommunikationsspielraum... Ich denke nicht, dass das so gut ist.

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing

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@447:

Eben ganz klassisch - gegen den eigenen (bei Frauen in der speziellen Hinsicht auch nicht relevanten) bewussten Willen in der eigenen Hypergamie gefangen.

Naaa.... da ist bisschen ZUUU einfach... :D Manchmal passt der Mann auch nicht und manchmal will Frau auch klare Ansagen und Forderungen hören. Klare Forderungen.

Wie es im Fall des wasch-saloon-Freundin-Exfreundin ist, kann ich nicht beurteilen.

@wasch-saloon: Ich finde aber dass Allgemeine Einschätzungen über andere nicht mit der Realität übereinstimmen müssen und ich denke, es ist besser solche wegzusallen.

Sie hat ja selbst ihre Vorstellungen über ihr Leben formuliert, und es scheint einfach nicht mit deinen zu mappen. Mehr als das würde ich aus der Situation nicht entnehmen. Es wäre mir zu spekulativ, wäre ich in deiner Situation, aber ich würde in deiner Situation weniger drauf hören, was SIE will, sondern schauen, ob ICH SIE genug will und dannach handeln was ich will.

Du gibts ihr sehr viel Raum. Viel Entscheidungsspielraum, viel Kommunikationsspielraum... Ich denke nicht, dass das so gut ist.

lg,

LoveLing

Ich wollte sie, ganz klar. In diesem Thread wurde mir die Frage gestellt, ob ich sie "from the bottom to the top" will. Ja, wollte ich. Mit Ecken und Kanten, aber sie und ihre Lebensplanung und Ansichten sind wie ein Chamäleon, vor 4 Wochen wollte sie sich auf einen Job mit 200km Pendlerentfernung bewerben, eine Woche später dann doch nicht und so ging das seitdem wir uns einer "Beziehung" angenähert hatten.

Aber was erwarte ich auch von einer Frau mit fast 27 Jahren, die mit einer ziemlich haltlosen Familiengeschichte, ohne Vater und strukturlos aufgewachsen zu sein scheint. Mein Leben ist manchmal auch "etwas" verplant, aber gegen sie wirkt mein Leben wie ein gut sortiertes Archiv einer Bundesbehörde.

Der Fehler begann bereits viel früher, denke ich jetzt.

Irgendwann sagte sie ja etwas von "sie glaube nicht an klassische Beziehungen, es seien zu viele interessante Menschen dort draußen", als ich sagte, dass ich feste Beziehungen monogam lebe, meinte sie, ich hätte sie falsch verstanden und sie wolle das ebenfalls.

Das ist ja alles in Ordnung, aber irgendwann hat man (n) da auch keine Lust mehr zu. Fels in der Brandung hin oder her.

Meine Vorstellungen habe ich klar kommuniziert und lebe sie auch, sie scheint wohl temporär daran Gefallen gefunden zu haben.

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Gast KommodoreB

Vom Umfang der Beiträge her könntet Ihr beide bald ein Buch rausbringen, z.B. mit dem Titel "Neues vom Raumschiff Surprise: Mein Leben als Turbo-Lover - Interview von LingLing" ;-)

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@wasch-saloon... :D Schau mal:

Ich wollte sie, ganz klar. In diesem Thread wurde mir die Frage gestellt, ob ich sie "from the bottom to the top" will. Ja, wollte ich. Mit Ecken und Kanten, aber sie.....

Genau DA an der Stelle kann man aufhören. Genau da. Es geht eben NICHT um sie...

Ich versuche mir das abzugewöhnen, aber klappt noch nicht so gut. Es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn man etwas formuliert ohne das "aber..." und dabei versucht, dass der Inhalt genau der Selbe ist... ich kenne das aus der Arbeit, denn da muss ich alles ohne das "aber" formulieren. Du kannst es ja für dich mal probieren wenn du möchtest.

Manche Menschen können sehr anstrengend sein.... das ist so. Definitiv!

lg,

LoveLing

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Doch, sie hat gebunden, vor meiner Abfahrt. Das war offensichtlich, nicht nur für mich. Sie sprach auch von einer LTR vor gemeinsamen Freunden. Nach meiner Rückkehr war davon nichts mehr zu bemerken.

Ja, sie hatte einen schwachen Moment. Binden ist anders.

Binden geht über Tage, meist Wochen. Sie verwickelt dich Stück für Stück in Nähe, aus der weitere Nähe entsteht und obwohl du dein Leben und dein ich kein Stück verändert hast, kommt sie immer weiter auf dich zu und irgendwann erscheint es dir nur noch logisch und zwingend mit ihr eine LTR einzugehen. Sie hat dich in die LTR geführt und nicht umgekehrt. Das ist Binden. War es bei ihr so?

Was sie in der Zeit so gemacht hat?

Ich weiß es nicht, frage da auch nicht nach, wozu auch?

Es hilft dir eventuell die Augen zu öffnen und sie so zu sehen, wie sie wirklich war. Es hilft dir vielleicht aus diesem endlosen Diagnosemodus herauszukommen, welchen Fehler du eventuell gemacht hast, der verhindert hat, dass ihr jetzt eine glückliche LTR führt. Denn für ein systematisches permanentes Lügen gibt es nur sehr sehr wenige plausible Erklärungen: anderer Mann/Männer und/oder Drogen

bearbeitet von Thought_Bubble

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Doch, sie hat gebunden, vor meiner Abfahrt. Das war offensichtlich, nicht nur für mich. Sie sprach auch von einer LTR vor gemeinsamen Freunden. Nach meiner Rückkehr war davon nichts mehr zu bemerken.

Ja, sie hatte einen schwachen Moment. Binden ist anders.

Binden geht über Tage, meist Wochen. Sie verwickelt dich Stück für Stück in Nähe, aus der weitere Nähe entsteht und obwohl du dein Leben und dein ich kein Stück verändert hast, kommt sie immer weiter auf dich zu und irgendwann erscheint es dir nur noch logisch und zwingend mit ihr eine LTR einzugehen. Sie hat dich in die LTR geführt und nicht umgekehrt. Das ist Binden. War es bei ihr so?

Was sie in der Zeit so gemacht hat?

Ich weiß es nicht, frage da auch nicht nach, wozu auch?

Es hilft dir eventuell die Augen zu öffnen und sie so zu sehen, wie sie wirklich war. Es hilft dir vielleicht aus diesem endlosen Diagnosemodus herauszukommen, welchen Fehler du eventuell gemacht hast, der verhindert hat, dass ihr jetzt eine glückliche LTR führt. Denn für ein systematisches permanentes Lügen gibt es nur sehr sehr wenige plausible Erklärungen: anderer Mann/Männer und/oder Drogen

Jo, so war es. Sie näherte sich mir an, nahm sich mehr Zeit, organisierte Treffen, der Kontakt wurde immer intensiver, der Sex nahm noch einmal neue Formen an. Es passte einfach. Es erschien mir, männlich gesehen, logisch. Sie fühlte sich auch sehr wohl im Rahmen, den ich der Beziheung gab, das war eindeutig.

Gestern abend ist etwas passiert, dass mich in meiner Entscheidung bestätigt hat.

Wenn ich arbeiten ging, blieb sie manchmal noch länger liegen, meine Mitbewohner waren meist da.

Nun hat mir meine Mitbewohnerin gesteckt, dass die Frau sich teilweise über längere Zeiträume in unserem Bad einschloss, wenn sie bemerkte, dass meine Mitbewohner in der Wohnung unterwegs waren oder sich im Wohnungsgang, also vor dem Badezimmer, aufhielten. Also solange, bis das "Feld" wieder frei war. Auch verabschiedete sie sich nie. Es kann ja durchaus vorkommen, dass jemand introvertiert ist, aber das empfinde ich als komisch. Zudem sind meine Mitbewohner absolut umgängliche, gesellige, selbstbewusste und tolle Menschen, sonst wären sie ja nicht meine Mitbewohner.

Sie war in letzter Zeit auch seltsam abwesend, irgendwie melancholisch und traurig.

Drogen sind bei ihr nicht im Spiel, davon gehe ich nicht aus. Andere Männer sind natürlich eine plausible Erklärung, wobei sie immer wusste, dass Ehrlichkeit bei uns an erster Stelle steht.

Ich lasse es jetzt einfach so stehen, bin dankbar für eine gute Zeit im Sommer und wünsche ihr das Beste. Sie wird sich sicherlich wieder melden und wenn Gras über die Sache gewachsen ist, wird man einen guten Umgang miteinander finden.

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